(57) Zur Selbstreinigung von Röhrenwärmetauschern wird das die Röhren durchströmende Medium
(beispielsweise Kühlwasser) mit kugelförmigen Reinigungskörpern aus beispielsweise
Schwammgummi versetzt, deren Durchmesser geringfügig größer als der Durchmesser der
Wärmetauscherröhren ist und die an den Röhrenwandungen sich ablagernde Verunreinigungen
abstreifen. Da sich die Reinigungskörper mit der Zeit abnutzen, ist deren regelmäßige Überprüfung
notwendig, so daß sie aus dem Wärmetauschermedium mittels einer Abzweigvorrichtung
(10) ausgeschieden werden müssen. Derartige Abzweigvorrichtungen (10) bestehen aus
einem zylindrischen Abzweiggehäuse (2), das in die Wärmetauscherleitung eingefügt
ist und eine schräg zur Strömung angeordnete Siebfläche (18) aufweist, die am Abstromende
in einem Abzweigstutzen (4) endet, durch den hindurch die Reinigungskörper (1) abgezogen
werden können. Bei den bisher verwendeten Abzweigvorrichtungen (10) wurde der Gefahr,
daß sich Reinigungskörper (1) in Kehlen selbsthemmend festsetzen, durch verhältnismäßig
komplizierte Konstruktionen begegnet. Die vorliegende Erfindung schildert nun Möglichkeiten.
mit denen diese Selbsthemmungseffekte auf sehr viel einfachere Weise beseitigt werden
können, indem in dem spitzwinklig werdenden Bereich zwischen Siebfläche (18) und Gehäusewand
(22) mittels eines Randbleches (6) oder anderer Anordnungen eine Übergangsfläche geschaffen
wird, die diese spitzwinklige Kehle beseitigt. Es wird auch gezeigt, daß ein derartiges
Randblech (6) bei ganz unterschiedlichen Konstruktionen für die Abzweigvorrichtung
(10) mit gleichem Erfolg angewendet werden kann.
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