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EP 0 022 445 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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28.09.1983 Patentblatt 1983/39 |
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Anmeldetag: 06.03.1980 |
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Elektrolyseapparat zur Herstellung von Chlor aus wässrigen Alkalihalogenidlösungen
Electrolytic apparatus for the production of chlorine from aqueous alkali halogenide
solutions
Appareil d'électrolyse pour la production de chlore à partir de solutions aqueuses
d'halogénures de métaux alcalins
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE FR GB IT NL SE |
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Priorität: |
12.03.1979 DE 2909640
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Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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21.01.1981 Patentblatt 1981/03 |
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Anmelder: HOECHST AKTIENGESELLSCHAFT |
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65926 Frankfurt am Main (DE) |
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Erfinder: |
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- Bergner, Dieter, Dr.
D-6233 Kelkheim (Taunus) (DE)
- Hannesen, Kurt
D-6233 Kelkheim (Taunus) (DE)
- Schulte, Wilfried
D-6238 Hofheim am Taunus (DE)
- Steinmetz, Peter
D-6233 Kelkheim (Taunus) (DE)
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Entgegenhaltungen: :
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Gegenstand der Erfindung ist ein Elektrolyseapparat zur Herstellung von Chlor aus
wäßriger Alkalihalogenidlösung, bei dem Anoden- und Kathodenraum durch eine Trennwand,
zum Beispiel ein Diaphragma oder eine lonenaustauschermembran, voneinander getrennt
sind.
[0002] In der DE-OS 2538414 wird eine Elektrolysezelle beschrieben, die als einzelnes Element
betriebsfähig ist, jedoch in einer geeigneten Vorrichtung zu einer Mehrfachelektrolysezelle
zusammengefaßt wird. Ein Element dieses Elektrolyseurs ist dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse aus zwei Halbschalen besteht, die Elektroden über elektrisch leitende
Bolzen mit den Halbschalen verbunden sind, wobei die Bolzen durch die Wandung der
Halbschalen hindurchragen und auf ihrer hindurchragenden Stirnseite Stromzuführungen
und Einrichtungen zum Zusammenpressen der Stromzuführungen, Halbschalen, Elektroden
und Trennwand aufliegen und die Trennwand zwischen elektrisch isolierenden Distanzstücken,
die in der Verlängerung der Bolzen auf der elektrolytisch aktiven Seite der Elektroden
angeordnet sind und mittels Dichtelementen zwischen den Rändern der Halbschalen eingeklemmt
ist.
[0003] Bei den bekannten Mehrfachelektrolysezellen weisen die Gehäuse Durchbrüche auf, durch
die die Stromzuführungen an die Elektroden geführt werden, was nachteilig ist, da
an diesen Durchführungen Leckagen auftreten können, die nur durch Außerbetriebsetzen
des gesamten Elektrolyseurs und Auswechseln des undichten Elements zu beseitigen sind.
[0004] Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß Elemente, die aus wirtschaftlichen
Gründen unter Verwendung von dünnen Stahl- und Titanblechen gebaut sind, durch den
hydrostatischen Druck der Flüssigkeitssäule in der Zelle ausgebeult werden und daher
bei der Entnahme aus dem Elektrolyseur in flüssigkeitsgefülltem Zustand schwierig
aus der Preßvorrichtung zu entfernen sind.
[0005] Ferner ist bei den bestehenden Mehrfachelektrolysezellen von Nachteil, daß sowohl
über die Zuführungsleitungen für die Elektrolytlösungen als auch durch die Abführungsleitungen
für die Produkte beträchtliche Stromanteile als Kriech- oder Leckströme abfließen
können. Es kann hierdurch zu Korrosionsschäden an den aus Metall gefertigten Zellenteilen
kommen.
[0006] Es war daher die Aufgabe zu lösen, einen Elektrolyseapparat zu schaffen, der die
oben gezeigten Nachteile nicht aufweist. Darüber hinaus bestand die Aufgabe, den Elektrolyseapparat
aus Einzelzellen so aufzubauen, daß die Dichtigkeit der einzelnen Zellen, der Zustand
der elektrischen Kontakte und die Stromverteilung ohne weiteres überwacht werden können.
Ferner sollen die Einzelzellen für sich allein funktionsfähig sein. Im Reparaturfall
sollen die defekten Zellen in gefülltem Zustand leicht entfernt oder ausgetauscht
werden können ohne daß damit Demontage des gesamten Elektrolyseapparates erforderlich
wird und der Betrieb langfristig unterbrochen wird.
[0007] Die Aufgaben werden erfindungsgemäß durch einen Elektrolyseapparat zur Herstellung
von Chlor aus wäßriger Alkalihalogenidlösung gelöst, der mindestens eine Elektrolysezelle
aufweist, deren Anode und Kathode durch eine Trennwand voneinander getrennt in einem
Gehäuse aus zwei Halbschalen angeordnet sind, wobei das Gehäuse mit Einrichtungen
zum Zuführen der Elektrolyseausgangsstoffe und zum Abführen der Elektrolyseprodukte
versehen ist, und die Trennwand mittels Dichtelementen zwischen den Rändern der Halbschalen
eingeklemmt und zwischen sich jeweils bis zu den Elektroden erstreckenden Kraftübertragungselementen
aus elektrisch nicht leitendem Material gehalten ist und der dadurch gekennzeichnet
ist, daß die Elektroden über Distanzstücke, die an der Innenseite der Halbschalen
befestigt sind, und über ihre Ränder mit den Halbschalen mechanisch und elektrisch
leitend verbunden sind.
[0008] Die Halbschalen der Elektrolysezellen können mit Versteifungen versehen sein und
es kann mindestens eine der Halbschalen einer Elektrolysezelle auf ihrer Außenseite
und in Verlängerung der Kraftübertragungselemente und Distanzstücke elektrisch leitende
Kraftübertragungselemente aufweisen. Um Kriechströme zu vermeiden, können zum Zuführen
der Elektrolyseausgangsstoffe und/oder zum Abführen der Elektrolyseprodukte im Innern
der Halbschalen mindestens ein in vertikaler Richtung verlaufendes und in der Nähe
des Randes durch die Halbschalen hindurchtretendes Rohr aus elektrisch nicht leitendem
Material angeordnet sein. Die Kathoden können aus Eisen, Kobalt, Nickel oder Chrom
oder einer ihrer Legierungen und die Anoden aus Titan, Niob oder Tantal oder einer
Legierung dieser Metalle oder aus einem metall- oder oxidkeramischen Material bestehen.
Darüber hinaus sind die Anoden mit einem elektrisch leitfähigen katalytisch wirksamen
Überzug versehen, der Metalle oder Verbindungen der Gruppe der Platinmetalle enthält.
Durch die Form der Elektroden, die aus durchbrochenem Material wie Lochbleche, Streckmetall,
Flechtwerk oder Konstruktionen aus dünnen Rundstäben bestehen, und ihre Anordnung
in der Elektrolysezelle können die bei der Elektrolyse gebildeten Gase leicht in den
Raum hinter den Elektroden eintreten. Durch diesen Gasabzug aus dem Elektrodenspalt
erreicht man eine Verminderung des Gasblasenwiderstandes zwischen den Elektroden und
damit einer Verminderung derzellenspannung.
[0009] Die kathodenseitigen Halbschalen können aus Eisen oder Eisenlegierungen bestehen.
Falls Kathoden und kathodenseitige Halbschale miteinander verschweißt werden sollen,
bestehen sie möglichst aus dem gleichen Material, vorzugsweise aus Stahl. Die anodenseitige
Halbschale muß aus einem gegen Chlor beständigen Material wie Titan, Niob oder Tantal
oder einer Legierung dieser Metalle oder aus einem metall- oder oxidkeramischen Material
bestehen. Falls Halbschale und Anode durch Schweißen miteinander verbunden werden
sollen, wählt man für beide Teile den gleichen Werkstoff, vorzugsweise Titan. Halbschale
und Elektroden können aber auch miteinander durch Verschrauben fest miteinander verbunden
werden. In diesem Fall können Halbschalen und Elektroden aus unterschiedlichen Werkstoffen
bestehen.
[0010] Als Trennwand kommen die in der Alkalichlorid-Elektrolyse üblichen Diaphragmen oder
lonenaustauschermembranen in Betracht. Die lonenaustauschermembranen bestehen im wesentlichen
aus einem Copolymerisat aus Tetrafluoräthylen und Perfluorvinylverbindungen wie

oder

[0011] Ebenso sind Membranen mit endständigen Sulfonamidgruppen (-S0
3NHR) als lonenaustauschergruppen in Gebrauch. Die Äquivalentgewichte solcher Ionenaustauscher
liegen zwischen 800 und 1600, vorzugsweise zwischen 1100 und 1500. Zur Erhöhung der
mechanischen Festigkeit ist die lonenaustauschmembran meistens mit einem Stützgewebe
aus Polytetrafluoräthylen verstärkt.
[0012] Diese lonenaustauschermembranen verhindern wie die Asbestdiaphragmen die Vermischung
von Wasserstoff und Chlor, erlauben aber wegen ihrer selektiven Permeabilität den
Durchgang von Alkalimetallionen in den Kathodenraum. Sie verhindern also weitgehend
den Übergang von Halogenid in den Kathodenraum und den Durchtritt von Hydroxylionen
in den Anodenraum. Dadurch erhält man eine praktisch salzfreie Lauge, wogegen aus
dem Katholyten der Diaphragmazellen das Salz erst in einem aufwendigen Verfahren entfernt
werden muß. Dazu kommt, daß im Gegensatz zu Asbestdiaphragmen die lonenaustauschermembranen
dimensionsstabile Trennwände darstellen, die auch beständiger sind gegen die aggressiven
Medien der Alkalihalogenid-Elektrolyse und daher eine höhere Lebensdauer besitzen
als Asbestdiaphragmen.
[0013] Der Elektrolyseapparat kann aus einer Elektrolysezelle, aber auch aus einer Vielzahl
hintereinandergeschalteter Zellen, wobei der elektrische Kontakt benachbarter Zellen
jeweils direkt über die einander berührenden Halbschalen benachbarter Elektrolysezellen
oder über die elektrisch leitenden Kraftübertragungselemente erfolgt, bestehen.
[0014] Der erfindungsgemäße Elektrolyseapparat wird anhand der Figuren in beispielsweiser
Ausführung erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch eine Elektrolysezelle und Fig. 2 einen Schnitt durch
zwei benachbarte Elektrolysezellen;
Fig. 3 zeigt eine Halbschale in Ansicht;
Fig. 4 zeigt den Schnitt IV-IV in der Fig. 3;
Fig.5 und 6 zeigen Möglichkeiten zur Zu- und Abfuhr von Gasen und Flüssigkeiten aus
der Elektrolysezelle und
Fig. 7 und 8 zeigen zwei Möglichkeiten zur elektrischen Schaltung der erfindungsgemäßen
Elektrolysezellen.
[0015] Das Gehäuse einer Elektrolysezelle besteht aus einer anodenseitigen und einer kathodenseitigen
Halbschale. Die anodenseitige Halbschale 1 wird aus Blech geformt und besitzt einen
losen Flansch 2 während die Halbschale der Kathodenseite aus einer Wand 9 besteht,
die mit einem festen Flansch 10 verbunden ist. Selbstverständlich kann auch bei der
anodenseitigen Halbschale ein fester Flansch oder bei der kathodenseitigen Halbschale
ein loser Flansch eingesetzt werden. Zwischen den Dichtelementen 12 ist die Trennwand
7 eingespannt. Die Elektroden 4 und 8 sind über die Distanzstücke (z. B. Bolzen) 5
mit den Halbschalen 1 und 9 fest verbunden. Die Zufuhr des Elektrolysestroms zu Anode
und Kathode erfolgt entweder direkt durch Kontakt mit der Halbschalenwand der benachbarten
Elektrolysezelle oder durch ein Kraftübertragungselement (z. B. Bolzen) 3, das z.
B. durch Schrauben 11 mit der Halbschale 1 fest verbunden ist. Die Scheiben 6 dienen
zur Kraftübertragung für die Stromzuführung. Durch die Wahl der Scheibendicke kann
der Elektrodenabstand als auch der Abstand der Elektroden zur Trennwand eingestellt
werden. Zur Versteifung der Halbschalen sind diese mit Sicken 13a versehen.
[0016] Zwei Ausführungen dieser Versteifungen 13a und 13b sind in Fig. 2, 3, 4 und 6 dargestellt.
Die gleichen oder andere Versteifungen werden auch bei der kathodenseitigen Halbschale
eingesetzt.
[0017] In Fig. 4 ist ferner ein Ableitungsrohr 14 für die Elektrolytlösungen in Verbindung
mit einer Sicke 13b dargestellt. Die Halterung des Rohres erfolgt mit Bügel 18.
[0018] Fig. 5 zeigt die Zuführung des Elektrolyten zur Zelle über den Rohrstutzen 15, der
mit der Halbschale fest verbunden ist. Die Anordnung ist auch für die Festflanschhalbschale
9 gültig.
[0019] In Fig. wird die Ableitung des Elektrolyten dargestellt. Das lange, aus isolierendem
Material hergestellte Rohr 14 leitet die Elektrolytlösung und die Elektrolysegase
aus der Zelle ab und reduziert durch die Länge des innerhalb der Zelle gelegenen Rohrteiles
Kriechs
tröme. Es wird durch den Rohrstutzen 16 in die Zelle geschoben. Das Übergangsstück
17 ermöglicht den Übergang auf eine anschließende Schlauchleitung (nicht dargestellt).
Der in Fig. dargestellte Rohranschluß kann selbstverständlich auch in dieser Form
für die Zuleitung der Elektrolyten angewendet werden.
[0020] Wie Fig. 2 zeigt, können bei Elektrolyseapparaten mit mehreren Elektrolysezellen
Anode und Kathode benachbarter Zellen über Kraftübertragungselemente 3 aus elektrisch
leitfähigem Material elektrisch leitend miteinander verbunden sein. Damit stellt die
Anordnung einen bipolaren Elektrolyseapparat dar. Die Reihenschaltung solcher Zellen
ergibt hohe Spannungen und relativ geringe Ströme. Dafür hat die Serienschaltung den
Vorteil der besseren Ausnutzung der Kapazität der Gleichrichterelemente, des geringeren
Kupferverbrauchs und geringerer Spannungsverluste in den Stromschienen. In manchen
Fällen, insbesondere bei Verwendung von vorgegebenen Gleichrichtern mit relativ niedriger
Spannung und hoher Stromstärke, kann es vorteilhaft sein, die bipolaren Elemente in
monopolarer Anordnung, das heißt in Parallelschaltung, zu betreiben. Dies ist mit
den erfindungsgemäßen Zellen möglich, vorteilhaft ist jedoch Reihen- und Parallelschaltung
nebeneinander zu verwenden. Durch geeignete Wahl der Größe seriengeschalteter Gruppen
von Zellen, die ihrerseits parallel geschaltet werden, kann jede beliebige Strom/Spannung-Kombination
erreicht werden.
[0021] Um dieses zu verdeutlichen, sollen wie in Fig. 7 dargestellt 32 Elemente 20 eines
Elektrolyseurs in Reihe geschaltet werden. Am Gleichrichter 19 liegt bei einem Spannungsabfall
von 4 V je Element 20 eine Spannung von 128 V an, wenn ein Strom von 8 kA fließt.
[0022] Schaltet man dagegen nach Fig. 8 die Elemente 20 des Elektrolyseurs parallel, so
liegen am Gleichrichter 19 4 V an, wenn bei gleicher Stromdichte wie im Fall nach
Fig. 7 ein Gesamtstrom von 256 kA fließt. Dem Fachmann ist damit ohne weiteres verständlich,
wie durch Variation der Anzahl der Elemente pro Elektrolyseur und der Anzahl der zusammengeschalteten
Elektrolyseure jedes gewünschte Strom-/Spannungsverhältnis erreicht werden kann.
1. Elektrolyseapparat zur Herstellung von Chlor aus wäßrigen Alkalihalogenidlösungen,
der mindestens eine Elektrolysezelle aufweist, deren Anode und Kathode durch eine
Trennwand voneinander getrennt in einem Gehäuse aus zwei Halbschalen angeordnet sind,
wobei das Gehäuse mit Einrichtungen zum Zuführen der Elektrolyseausgangsstoffe und
zum Abführen der Elektrolyseprodukte versehen ist, und die Trennwand mittels Dichtelementen
zwischen den Rändern der Halbschalen eingeklemmt und zwischen sich jeweils bis zu
den Elektroden erstreckenden Kraftübertragungselementen aus elektrisch nicht leitendem
Material gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden (4,8) über Distanzstücke
(5), die an der Innenseite der Halbschalen (1, 9) befestigt sind, und über ihre Ränder
mit den Halbschalen mechanisch und elektrisch leitend verbunden sind.
2. Elektrolyseapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbschalen
(1, 9) der Elektrolysezellen mit Versteifungen (13a, 13b) versehen sind.
3. Elektrolyseapparat nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum
Zuführen der Elektrolyseausgangsstoffe und/oder zum Abführen der Elektrolyseprodukte
im Innern der Halbschalen (1, 9) mindestens ein in vertikaler Richtung verlaufendes
und in der Nähe des Randes durch die Halbschale hindurchtretendes Rohr (14) aus elektrisch
nicht leitendem Material angeordnet ist.
4. Elektrolyseapparat nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
eine der Halbschalen (1, 9) einer Elektrolysezelle auf ihrer Außenseite und in Verlängerung
der Kraftübertragungselemente (6) und Distanzstücke (5) elektrisch leitende Kraftübertragungselemente
(3) aufweist.
5. Elektrolyseapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathoden aus
Eisen, Kobalt, Nickel oder Chrom oder einer ihrer Legierungen bestehen.
6. Elektrolyseapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anoden aus
Titan, Niob, Tantal oder einer Legierung dieser Metalle oder aus einem metall- oder
oxidkeramischen Material bestehen und mit einem elektrisch leitfähigen, elektrokatalytisch
wirksamen Überzug versehen sind, der Metall oder Verbindungen der Metalle der Platingruppe
enthält.
7. Elektrolyseapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbschalen
der Anodenseiten aus einem gegen Chlor beständigen Metall bestehen wie Titan, Niob,
Tantal oder einer Legierung dieser Metalle.
8. Elektrolyseapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbschalen
der Kathodenseiten aus Eisen, Kobalt, Nickel, Chrom oder einer ihrer Legierungen bestehen.
9. Elektrolyseapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Trennwände
lonenaustauschermembranen verwendet werden.
1. Electrolysis apparatus for the manufacture of chlorine from an aqueous alkali metal
halide solution comprising at least one electrolytic cell the anode and cathode of
which, separated by a separating wall, are arranged in a housing of two hemispherical
shells; the housing being provided with equipment for the feed of the starting materials
for electrolysis and the discharge of the electrolysis products, and the separating
wall being clamped by means of sealing elements between the rims of the hemispherical
shells and positioned between power transmission elements of non-conductive material
extending each to the electrodes; wherein the electrodes (4, 8) are connected mechanically
and electrically (conductively) with the hemispherical shells (1, 9) via the rims
and via spacers fixed to the inner face thereof.
2. Electrolysis apparatus as claimed in Claim 1, wherein the hemispherical shells
(1, 9) of the electrolysis cells are provided with stiffenings (13a, 13b).
3. Electrolysis apparatus as claimed in Claims 1 and 2, wherein at least one vertically
positioned tube of non-conductive material (14) penetrating near the rim into the
interior of the hemispherical shells (1, 9) is arranged therein for the feed of starting
materials for electrolysis and/or the discharge of electrolysis products.
4. Electrolysis apparatus as claimed in Claims 1 and 2, wherein at least one of the
hemispherical shells (1, 9) of an electrolysis cell is provided on its outer face
with conductive power transmission elements (3) in extension of the power transmission
elements (6) and spacers (5).
5. Electrolysis apparatus as claimed in Claim 1, wherein the cathodes are made from
iron, cobalt, nickel or chromium or one of their alloys.
6. Electrolysis apparatus as claimed in Claim 1, wherein the anodes are made from
titanium, niobium, tantalum or an alloy of these metals, or of a metal-ceramic or
oxide-ceramic material, and are coated with an electrically conductive, electrocatalytically
active layer containing metals or compounds of the platinum metal group.
7. Electrolysis apparatus as claimed in Claim 1, wherein the hemispherical shells
on the side of the anode are made from a metal resistant to clorine such as titanium,
niobium, tantalum, or an alloy of these metals.
8. Electrolysis apparatus as claimed in Claim 1, wherein the hemispherical shells
on the side of the cathode are made from iron, cobalt, nickel, chromium or one of
their alloys.
9. Electrolysis apparatus as claimed in Claim 1, wherein ion exchange membranes are
used as separating walls.
1. Appareil d'électrolyse pour la production de chlore à partir de solutions aqueuses
d'halogénures de métaux alcalins, qui présente au moins une cellule d'électrolyse
dont l'anode et la cathode sont disposées, séparées l'une de l'autre par une paroi
de séparation, dans une enveloppe en deux demicoques, l'enveloppe étant pourvue de
dispositifs pour l'amenée des matières premières de l'électrolyse et pour l'évacuation
des produits de l'électrolyse, la paroi étant serrée à l'aide d'éléments d'étanchéité
entre les bords des demi-coques et étant maintenue entre des éléments de transmission
de force, s'étendant chacun jusqu'aux électrodes, en un matériau non-électroconducteur,
caractérisé en ce que les électrodes (4, 8) sont reliées aux demi-coques, mécaniquement
et d'une manière électroconductrice, par l'intermédiaire de pièces d'écartement (5)
fixées au côté intérieur des demi-coques (1,9) et par l'intermédiaire de leurs bords.
2. Appareil d'électrolyse selon la revendication 1, caractérisé en ce que les demi-coques
(1, 9) des cellules d'électrolyse sont pourvues de renforcements (13a, 13b).
3. Appareil d'électrolyse selon l'une quelconque des revendications 1 ou 2, caractérisé
en ce que, pour l'amenée des matières premières de l'électrolyse et/ou pour l'évacuation
des produits de l'électrolyse, il est disposé à l'intérieur des demi-coques (1, 9)
au moins un tuyau (14), en un matériau non-électroconducteur, s'étendant dans le sens
vertical et traversant la demi-coque au voisinage du bord.
4. Appareil d'électrolyse selon l'une quelconque des revendications 1 ou 2, caractérisé
en ce qu'au moins l'une des demi-coques (1, 9) d'une cellule d'électrolyse présente
sur son côté extérieur et dans le prolongement des éléments de transmission de force
(6) et des pièces d'écartement (5) des éléments de transmission de force (3) électroconducteurs.
5. Appareil d'électrolyse selon la revendication 1, caractérisé en ce que les cathodes
sont en fer, en cobalt, en nickel ou en chrome ou en l'un de leurs alliages.
6. Appareil d'électrolyse selon la revendication 1, caractérisé en ce que les anodes
sont en titane, en niobium, en tantale ou en un alliage de ces métaux ou en un matériau
fritté ou en céramique oxydée, et qu'elles sont garnies d'un revêtement à effet électrocatalytique,
conduisant l'électricité, qui contient un métal ou des composés des métaux du groupe
du platine.
7. Appareil d'électrolyse selon la revendication 1, caractérisé en ce que les demi-coques
des côtés anode sont en un métal résistant au chlore, comme le titane, le niobium,
le tantale ou un alliage de ces métaux.
8. Appareil d'électrolyse selon la revendication 1, caractérisé en ce que les demi-coques
des côtés cathode sont en fer, en cobalt, en nickel, en chrome ou en l'un de leurs
alliages.
9. Appareil d'électrolyse selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'il utilise
en tant que parois de séparation des membranes échangeuses d'ions.