[0001] Die 1-Oxo-phospholan-chlorhydrine, von welchen in dieser Anmeldung gesprochen wird,
sind isomere Verbindungen der Formeln Ia und Ib:

worin die Reste R, welche gleich oder verschieden sein können, Wasserstoff, organische
Reste und/oder Halogen und R' einen organischen Rest oder einen über Sauerstoff gebundenen
organischen Rest bedeuten.
[0002] Die Verbindungen sind Zwischenprodukte auf verschiedenen Sachgebieten.
[0003] An 1-Oxo-phospholan-chlorhydrinen der Formeln Ia und Ib ist bisher lediglich das
3-Chlor-3,4-dimethyl-4--hydroxy-1-phenyl-1-oxo-phospholan bekannt [SU-PS 225 187;
B.A. Arbuzov, A.P. Rakov und A.O. Vizel, Izv. Akad.Nauk. SSSR (Engl.Transl.) 1969,
2079]; die Verbindung besitzt die Formel II:

Ihre Herstellung erfolgt durch Ringöffnung des entsprechenden 3,4-Epoxy-1-oxo-phospholans
in Äther mit trockenem Chlorwasserstoff in 80 %iger Ausbeute. Das hierzu benötigte
3,4-Dimethyl-3,4-epoxy-1-phenyl-1-oxo-phospholan wird zu vor aus 3,4-Dimethyl-1-phenyl-1-oxo-Δ
3-phospholen und Peressigsäure in 74 %iger Ausbeute bereitgestellt [vgl. B.A. Arbuzov,
A.P. Rakov, A.O. Vizel, L.A. Shapshinskaya und N.P. Kulikova, Izv. Akad.Nauk.SSSR
(Engl. Transl.) 1968 12317. Die zwei Stufen der Reaktion lassen sich durch folgende
Formelgleichungen wiedergeben (vgl. Gl. 1a und 1b):

[0004] Für die technische Durchführung und eine Erweiterung über den Spezialfall der Herstellung
von II hinaus ist die Zweistufensynthese jedoch aufwendig und nicht genügend wirtschaftlich,
da einerseits - bezogen auf das Ausgangs-1-oxo-Δ
3-phospholen - nur eine Ausbeute von 59 % erreicht wird und es sich andererseits um
eine zweistufige Synthese handelt, die mit beträchtlichem Zeit- und Materialaufwand
verbunden ist.
[0005] Es war daher wünschenswert und bestand die Aufgabe, ein einfacheres und wirtschaftlicheres
Verfahren zu entwickeln, welches sich außer auf die Herstellung des bekannten 1-Oxo-phospholan-chlorhydrins
II auch auf die Herstellung anderer - neuer - 1-Oxo-phospholan-chlorhydrine anwenden
läßt.
[0006] Diese Aufgabe konnte erfindungsgemäß in einfacher und befriedigender Weise, ausgehend
von 1-Oxo-phospholenen, dadurch gelöst werden, daß man 1-Oxo-phospholene mit Chlor
in Gegenwart von Chlorwasserstoff bindenden Basen im Molverhältnis von etwa 1:1:1
in Wasser, gegebenenfalls im Gemisch mit einem mit Wasser mischbaren inerten organischen
Lösungsmittel, umsetzt.
[0007] Die Umsetzung von Olefinen mit Chlor und Wasser zu 1,2- . Chlorhydrinen ist im Prinzip
bekannt (vgl. R. Stroh in: Houben-Weyl, Methoden der org. Chemie, G. Thieme Verlag
Stuttgart, 1962, Bd. V/3, S. 768 ff.) jedoch verläuft die Reaktion häufig unter gleichzeitiger
Bildung von 1,2-Dichlorverbindungen als Konkurrenzprodukten (vgl. R.Stroh, ibid. S.771).
[0008] Es war daher außerordentlich überraschend, daß bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
hohe bis nahezu quantitative Ausbeuten an den gewünschten 1-Oxo-phospholan-chlorhydrinen
erhalten werden, ohne daß die Bildung von entsprechenden 1-Oxo-phospholan-2,3- bzw.
- 3,4-dichlor-Produkten beobachtet wird. Diese Tatsache ist umsomehr überraschend,
als - wie eigene Versuche gezeigt haben - die entsprechende Reaktion von 1-Oxo-phospholenen
mit Brom (anstelle von Chlor) ausschließlich 1-Oxo-2,3- bzw. -3,4-dibromphospholane
- und praktisch keine Bromhydrine - liefert.
[0009] Es war weiterhin überraschend, daß bei der Verwendung solcher 1-Oxo-phospholene als
Ausgangsprodukte, welche am Phosphor eine Alkoxygruppe als Substituenten tragen, die
so vorliegende Phosphinsäure esterfunktion unter den Versuchsbedingungen in wässrig-saurer
Lösung nicht gespalten wird.
[0010] Schließlich war die glatte Bildung von 1-Oxo-ph
ospholan- chlorhydrinen aus 1-Oxo-phospholenen, Chlor und Wasser auf die erfindungsgemäße
Weise auch deswegen außerordentlich überraschend, weil bekanntermaßen (vgl. DE-AS
2 245 634 sowie K. Sasse in Houben-Weyl, Methoden der org. Chemie, G. Thieme Verlag
Stuttgart, 1963, Bd. XII/1, S. 127) Phosphinoxide mit Säuren wie sie beim Einleiten
von Chlor in Wasser entstehen (HC1, HOC1) recht stabile Salze bilden.
[0011] Als Ausgangsstoffe für das erfindungsgemäße Verfahren kommen im Prinzip alle möglichen
1-Oxo-phospholene mit der Doppelbindung in Δ
2- oderd Δ
3-Stellung des P-haltigen 5-Rings und mit einem organischenRest oder einem über Sauerstoff
gebunden organischen Rest am Phosphor in Frage ; bevorzugt ist jedoch der Einsatz
der unter die Formeln IIIa und IIIb fallenden 1-Oxo-phospholene:
worin R1 = (C1-C12)-Alkyl, ggf. subst. durch Cl und/oder Br (C1-C12)-Alkoxy,ggf. subst. durch Cl und/oder Br Cyclopentyl, Cyclohexyl ggf. subst. durch
Phenyl, Naphthyl, (C1-C4)-Alkyl, Cyclopentoxy, Cyclohexoxy, (C1-C4)-Alkoxy, Cl Phenoxy, Naphthoxy und/oder Brom
R2 R3, R4, R5 = unabhängig voneinander H, (C1-C4)-Alkyl, (C1-C4)-Alkoxy, Phenyl, Cl, Br.
[0012] Besonders bevorzugte Ausgangsstoffe sind solche 1-Oxo-phospholene der Formeln III
a und IIIb, in welchen
R1 = (C1-C4)-Alkyl, ggf. subst. durch Cl und/oder Br, (C1-C4)-Alkoxy, ggf. subst. durch Cl und/oder Br; oder Phenyl,
R2 = R5 = H und
R3, R4 = unabhängig voneinander H, CH3.
[0013] Wenn die für R
1 genannten Gruppen noch substituiert sind, sind sie vorzugsweise einmal substituiert.
[0014] Als unter die FormelnIIIa und IIIb fallende konkrete 1-Oxo-phospholene seien in beispielhafter
Weise genannt: 1-Methyl-1-oxo-Δ
2(Δ
3)-phospholen, 1-Äthyl-1-oxo-Δ
2(Δ
3)-phospholen, 1-Propyl-1-oxo-Δ
2(Δ
3)-phsopholen, 1-Butyl-1-oxo-Δ
2 (Δ
3)-phospholen, 1-Phenyl-1-oxo-Δ
2 (Δ
3)-phospholen, 1-Chlormethyl-1-oxo-Δ
2(Δ
3)-phospholen, 1,3-Dimethyl-1-oxo-Δ
2 (Δ
3)-phospholen, 1-Äthyl-3-methyl-1-oxo-Δ
2 (Δ
3)-phospholen, 3-Methyl-1-phenyl-1-oxo-Δ
2(Δ
3)-phospholen, 1,3,4-Trimethyl-1-oxo-Δ
2(Δ
3)-phospholen, 1-Äthyl-3,4-dimethyl-1-oxo-Δ
2(Δ
3)-phospholen, 3,4-Dimethyl-1-phenyl-1-oxo-Δ
2(Δ
3)-phospholen sowie 1-Methoxy-1-oxo-Δ
2(Δ
3)-phsopholen, 1-Äthoxy-1-oxo-Δ
2(Δ
3)-phospholen, 1-Butoxy-1-oxo-Δ
2(Δ
3)-phospholen, 1-Phenoxy-1-oxo-Δ
2(Δ
3)-phospholen, 1-ß-Chloräthoxy-1-oxo-Δ
2 (Δ
3)-phospholen etc. Sie sind nach bekannten Verfahren zugänglich (K.Sasse in: Houben-Weyl,
Methoden der org.
[0015] Chemie, G. Thieme Verlag Stuttgart 1963, Bd. XII/1, S.138 .ff; DE-AS 2 036 173; sowie
K. Hasserodt, K. Hunger und
:F. Korte, Tetrahedron 1963, 1563).
[0016] Es ist selbstverständlich auch möglich, ein Gemisch der Δ
2- und Δ
3-isomeren 1-
Oxo-phospholene einzusetzen; das erfindungsgemäße Verfahren liefert dann ein Gemisch
der entsprechenden 2-Chlor-3-hydroxy- und 3-Chlor-4-hydroxy-1-oxo-phospholane. Der
Einsatz eines Gemisches der Δ
2- und Δ
3-isomeren 1-Oxo-phospholene bietet sich vor allem dann anwenn nach dem zur Herstellung
der 1-Oxo-phospholene angewandten Verfahren schon ein solches Isomerengemisch entsteht
(vgl. z.B. DE-PS 1 192 204 sowie DE-AS 2 036 173) und wenn das nun daraus entstehende
Gemisch von isomeren 1-Oxo-phospholan-chlorhydrinen als solches weiter verwendbar
oder ohne besonderen Aufwand trennbar ist.
[0017] Als Chlorquelle kommt vorzugsweise gasförmiges Chlor zum Einsatz, jedoch ist auch
etwa eine wässrige Lösung von Chlor anwendbar.
[0018] Als chlorwasserstoffbindende Basen kommen praktisch alle für derartige Zwecke üblichen
basischen Stoffe in Frage; .vorzugsweise werden Alkalihydroxide, -carbonate, -hydrogencarbonate,
Ammoniak und/oder niedere aliphatische Amine verwendet. Besonders bevorzugt sind Natriumhydroxid,
Kaliumhydroxid, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Natriumhydrogencarbonat, Ammoniak,Äthylamin,
Diäthylamin, Triäthylamin, Di-i-propylamin, n-Butylamin, etc.
[0019] Brauchbare mit Wasser mischbare, (gegenüber den Ausgangs-und Endverbindungen) inerte
organische Lösungsmittel sind vorzugsweise niedere (C
1-C
4)-Alkohole, niedere aliphatische Ketone und/oder wasserlösliche Äther, z.B. Methanol,
Äthanol, n- und i-Propanol, Aceton, Dioxan, etc.
[0020] Das erfindungsgemäße Verfahren kann in einem relativ weiten Temperaturbereich durchgeführt
werden. Allgemein wird im Temperaturbereich von etwa -10 bis +100°C gearbeitet; bevorzugt
ist ein Temperaturbereich zwischen etwa 0 und 50°C.
[0021] Die Reaktionsdauer liegt im Durchschnitt bei einigen Minuten. Im allgemeinen verläuft
die Reaktion spontan bei leichter Erwärmung. Eine Außenkühlung kann verwendet werden,
ist jedoch nicht unbedingt erforderlich.
[0022] Das Verhältnis von Lösungsmittel zur Summe der Reaktionspartner kann in einem relativ
weiten Bereich variiert werden. Allgemein wird ein Gewichtsverhältnis von etwa 1:1
bis etwa 20:1 (Lösungsmittel zur Summe der Reaktionspartner), bevorzugt ein Verhältnis
von etwa 2:1 bis etwa 4:1, verwendet.
[0023] Es wird im allgemeinen etwa derart gearbeitet, daß die -Lösung eines oder mehrerer
Reaktionspartner vorgelegt und die übrigen Komponenten gleichzeitig oder nacheinander
zugetropft werden. Bevorzugt wird das 1-Oxo-phospholen in Wasser oder einme Gemisch
aus Wasser und einem der genannten, mit Wasser mischbaren inerten organischen Lösungsmittel
vorgelegt und Chlor und die Chlorwasserstoff binden- .de Base gleichzeitig zugegeben;
besonders bevorzugt wird die Zugabe von Chlor und Base so vorgenommen, daß in der
Reaktionslösung stets ein pH von etwa 2 bis 9 aufrecht erhalten wird. Selbstverständlich
kann im Einzelfall jedoch eine andere Reihenfolge der Zugabe der Komponenten zweckmäßig
sein und ist daher möglich.
[0024] Die Reaktionspartner 1-Oxo-phospholen, Chlor und chlorwasserstoffbindende Base werden
zweckmäßig im Molverhältnis von etwa 1:1:1 eingesetzt, doch kann auch jeder der Reaktionspartner
im Überschuß vorliegen. Die 4. Reaktionskomponente - Wasser - wird im allgemeinen
im überschuß verwendet, da sie außerdem als Lösungsmittel mit oder ohne entsprechendes
inertes organisches Lösungmittel eingesetzt wird. Nach Beendigung der Reaktion ist
es ferner zweckmäßig, die Reaktionslösung zu neutralisieren.
[0025] Die Aufarbeitung des Reaktionsansatzes erfolgt nach bekannten Methoden. Bei wasserlöslichen
Produkten wird das Lösungsmittel unter vermindertem Druck oder bei Normaldruck. entfernt
und der Rückstand durch Filtration oder Zentrifugieren.vom Salzniederschlag befreit.
Bei Produkten, die sich direkt aus der Reaktionsmischung abscheiden, wird im allgemeinen
eine Filtration mit oder ohne Druck oder eine Extraktion mit einem geeigneten organischen
Lösungsmittel durchgeführt. Nach Entfernen des Lösungsmittels kristallisieren die
1-Oxo-phospholan-chlorhydrine dann in reiner.Form aus. In einigen Fällen kommt es
bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens auch zur Bildung von strukturisomeren
1-Oxo-phospholan-chlorhydrinen, die aufgrund der verschiedenen Eigenschaften wie unterschiedliche
Löslichkeit etc. aus dem Reaktionsgemisch getrennt isoliert werden können, falls dies
erwünscht ist (vgl. etwa die Beispiele 9 und 19).
[0026] Eine weitere Reinigung ist an sich nicht erforderlich, kann aber gewünschtenfalls
nach bekannten Methoden (Umkristallisation, Umfällen etc.) durchgeführt werden. Gegenüber
der anfangs erwähnten Verfahrensweise von B.A.Arkuzov et al. a.a.O. ist das erfindungsgemäße
Verfahren einfacher .und wirtschaftlicher, da es - ausgehend von 1-Oxo-phospholenen
- die Herstellung der entsprechenden 1-Oxo-phospholan-chlorhydrine im Einstufenverfahren
ohne Isolierung einer Zwischenstufe in ausgezeichneten Ausbeuten ohne einen nennenswerten
Aufwand erlaubt. Außerdem gestattet das Verfahren auch. die Herstellung einer Reihe
von neuen Verbindungen
[0027] Formelmäßig läßt sich das Verfahren - wenn man von 1-Oxo-phospholenen der Formeln
IIIa und IIIb ausgeht - wie folgt darstellen (Gl 2a und 2b; B = Base):

[0028] In den Formeln besitzen die Reste R
1 -R
5 die beim erstmaligen Vorkommen der Formeln IIIa und IIIb angegebene Bedeutung. Die
1-Oxo-phospholan-chlorhydrine IVa und IVb sind neu mit Ausnahme des Falles
R1 = C6H5
R = R5 = H
R3 = R4 = CH .
[0029] Bevorzugte neue Verbindung en IVa und IVb sind diejenigen mit
R1 = (C1-C4)-Alkyl, ggf. subst.- vorz. 1 x subst. - durch Cl und/oder Br; (C1-C4)-Alkoxy, ggf. subst. - vorz. 1 x subst. - durch Cl und/oder Br;
R2 = R5 = H,
R3, R4 unabhängig voneinander = H, CH3, sowie
R1 = C6H5,
R2, R3, R4, R5 = H.
[0030] Die Verbindungen sind wertvolle Zwischenprodukte zur Herstellung von 2,3- bzw. 3,4-Epoxy-1-oxo-phospholanen.
Die Überführung in diese Epoxyverbindungen kann nach den zur Herstellung von Epoxiden
aus 1 2-Chlorhydrinen beerfolgen kannten Methoden (mittels Basen)/; vgl. z.B. G. Dittus
in Houben-Weyl, Methoden der org. Chemie, G. Thieme Verlag Stuttgart 1965, Bd. VI/3,
S. 374 ff.
[0031] Diese Epoxyverbindungen werden verwendet wie dies für andere phosphorhaltige Epoxide
bekannt ist, u.a. als th.ermi.sch stabile Copolymere (US-PS 2 770 610), als Hydraulikflüssigkeiten
(US-PS 2 826 592), als Additive bei .Vinylpolymeren (US-PS 2 956 369) etc. Die 3,4-Epoxy-1-oxo-
phospholane speziell sind außerdem wichtige Zwischenprodukte zur Herstellung der entsprechenden
3,4-Dihydroxy-1-oxo-phospholane, die - in Polymere eingebaut - als wirksame Katalysatoren
zur. Umwandlung von Isocyanaten in Carbodiimide technische und wirtschaftliche Bedeutung
besitzen (DE-OS 26 02 646).
[0032] Die Erfindung wird nun anhand der folgenden Beispiele weiter erläutert.
Beispiel 1
[0033] In eine Lösung von 116 g (1.0 Mol) 1-Methyl-1-oxo-Δ
3- phospholen in 300. ml Wasser werden unter Außenkühlung bei 20 - 25°C 71,0 g (1.0
Mol) Chlor geleitet. Gleichzeitig wird eine Lösung von 53 g (0.5 Mol) Natriumcarbonat
in 150 ml Wasser so zugetropft, daß der pH-Wert des Reaktionsgemisches stets zwischen
4 und 8 bleibt. Anschließend wird neutralisiert, Wasser bei 40°C/1,6 10
-2 bar abgezogen und der Rückstand mit 150 ml Methylenchlorid verrührt. Filtrieren vom
ausgefallenen Salz und Entfernen des Lösungsmittels bei 30°C/2,0·10
-2 bar liefert 166 g (98,5 %) 3-Chlor-4-hydroxy-1-methyl-1-oxo-phospholan als farblose
Kristalle vom Fp. 134 - 136°C (aus Aceton). C
5H
10C10
2P (168,56) Ber. C 35,63 H 5,98 Cl 21,03
P 18,
38 Gef. C 35,6 H 5,8 Cl 21,0 P 18,6
Beispiel 2:
[0034] Beispiel 1 wird wiederholt, nur daß die Zugabe der Natriumcarbonatlösung nach Einleiten
des Chlors erfolgt. Die Aufarbeitung liefert dann 85 g (50,4 %) 3-Chlor-4-hydroxy-1-methyl-1-oxo-phospholan.
Beispiel 3:
[0035] Beispiel 1 wird wiederholt, nur daß die Zugabe der Natriumcarbonatlösung vor Einleiten
des Chlors erfolgt. Die Aufarbeitung liefert dann 114 g (67,6 %) 3-Chlor-4-hydroxy-1-methyl-1-oxo-phospholan.
[0036] Der Vergleich der Beispiele 1 bis 3 zeigt, daß die Ausbeute an 3-Chlor-4-hydroxy-1-methyl-1-oxo-phospholan
durch Aufrechterhalten eines bestimmten pH-Bereiches in der Reaktionsmischung gesteigert
werden kann, jedoch ist die Reihenfolge der Zugabe der Komponenten prinzipiell für
das erfindungsgemäße Verfahren nicht kritisch.
Beispiel 4:
[0037] Beispiel 1 wird wiederholt, nur daß statt Natriumcarbonat 40 g (1.0 Mol) Natriumhydroxid
verwendet werden. Die Aufarbeitung liefert dann 158 g (93,7 %) 3-Chlor-4-hydroxyl-methyl-1-oxo-phospholan.
[0038] Der Vergleich der Beispiele 1 und 4 zeigt, daß bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
die Art der verwendeten Base nicht kritisch ist.
Beispiel 5:
[0039] Beispiel 1 wird wiederholt, nur daß eine Außenkühlung unterbleibt. Die Reaktionstemperatur
steigt dann bis auf 45°C an. Die Aufarbeitung liefert 162 g (96,1 %) 3-Chlor-4-hydroxy-1-methyl-1-oxo-phospholan.
[0040] Der Vergleich der Beispiele 1 und 5 zeigt, daß die Temperatur der Reaktionsmischung
für das erfindungsgemäße Verfahren nicht kritisch ist.
Beispiel 6:
[0041] In eine Lösung von 65 g (0.5 Mol) 1,3-Dimethyl-1-oxo-Δ
3- phospholen in 150 ml Wasser werden unter Außenkühlung bei 20 - 25°C 35,5 g (0.5
Mol) Chlor geleitet. Gleichzeitig wird eine Lösung von 26,5 g (0.25 Mol) Natriumcarbonat
in 100 ml Wasser so zugetropft, daß der pH-Wert des Reaktionsgemisches stets zwischen
4 und 8 bleibt, Anschließend wird neutralisiert, Wasser bei 40°C/1.6·10
-2 bar abgezogen und der Rückstand mit 100 ml Methylenchlorid verrührt. Filtrieren vom
ausgefallenen Salz und Entfernen des Lösungsmittels bei 30°C/2,0·10
-2 bar liefert 89 g (97,5 %) 3-Chlor-1,4-dimethyl,4-hydroxy-1-oxo-phospholan als farblose
Kristalle vom Fp. 126 - 127°C (aus Äthylacetat).
[0042] C
6H
12ClO
2P (182,59) Ber. C 39,47 H 6,62 Cl 19,42 P 16,96 Gef. C 39,7 H 6,4 Cl 19,6 P 17,0.
Beispiel 7:
[0043] In eine Lösung von 89 g (0.5 Mol) 1-Phenyl-1-oxo-Δ
3-phospholen in 150 ml Wasser werden unter Außenkühlung bei-20 - 25°C 35,5 g (0.5 Mol)
Chlor geleitet. Gleichzeitig wird eine Lösung von 26,5 g (0.25 Mol) Natriumcarbonat
in 100 ml Wasser so zugetropft, daß der pH-Wert des Reaktionsgemisches stets zwischen
4 und 8 bleibt. Anschließend wird neutralisiert, Wasser bei 40°C/1,6·10
-2 bar abgezogen und der Rückstand mit 100 ml Methylenchlorid verrührt. Filtrieren vom
ausgefallenen Salz und Entfernen des Lösungsmittels bei 30°C/2,0·10
-2 bar liefert 99 g (85,9 %) 3-Chlor-4-hydroxy-1-phenyl-1-oxo-phospholan als farblose
Kristalle vom Fp. 138°C (aus Acetonitril).
[0044] C10H12C
10
2P (230,63) Ber. C 52,08 H 5,24 Cl 15,37 P 13,43 Gef. C 51,8 H 5,1 Cl 15,6 P 13,5
Beispiel 8:
[0045] In eine Lösung von 103 g (0.5 Mol) 3,4-Dimethyl-1-phenyl-1-oxo- Δ
3-phospholen in 150 ml Wasser werden unter Außenkühlung bei 20 - 25°C 35,5 g (0.5 Mol)
Chlor geleitet. Gleichzeitig wird eine Lösung von 26,5 g (0.25 Mol) Natriumcarbonat
in 100 ml Wasser so zugetropft, daß der pH-Wert des Reaktionsgemisches stets zwischen
5 und 7 bleibt. Anschlißeßend wird neutralisiert und das ausgefallene Produkt abgesaugt.
Ausbeute 119 g (92,0 %) 3-Chlor-3,4-dimethyl-4-hydroxy-1-phenyl-1-oxo-phospholan als
farblose Kristalle vom Fp. 176°C (aus Dioxan).
[0046] C
12H
16ClO
2P (258,69) Ber. C 55,72 H 6,23 Cl 13,70 P 11,97 Gef. C 55,7 H 6,0 Cl 13,6 P 12,1.
Beispiel 9:
[0047] In eine Lösung von 96 g (0.5 Mol) 3-Methyl-1-phenyl-1-oxo-Δ
3-phospholen in 150 ml Wasser werden unter Außenkühlung bei 20 - 25°C 35,5 g (0.5 Mol)
Chlor geleitet. Gleichzeitig wird eine Lösung von 26,5 g (0.25 Mol) Natriumcarbonat
in 100 ml Wasser so zugetropft, daß der pH-Wert des Reaktionsgemisches stets zwischen
4 und 7 bleibt. Anschließend wird neutralisiert und Wasser bei 40°C/1,6'10 2 bar abgezogen
und der Rückstand mit 100 ml Methylenchlorid verrührt. Filtrieren vom ausgefallenen
Salz und Entfernen des Lösungsmittels bei 30°C/2,0*10
-2 bar liefert 117 g (95,7 %) eines Isomerengemisches von 3-Chlor-4-hydroxy-4-methyl-1-phenyl-1-oxo-phospholanen.
Verrühren des Gemisches mit 100 ml Äthylacetat und Absaugen liefert ein Isomer als
farblose Kristalle vom Fp. 174 - 175°C (aus Propanol (2))
[0048] C
11H
12ClO
2P (244,66) Ber. C 54,00 H 5,77,Cl 14,49 P 12,66 Gef. C 53,7 H 5,5 Cl 14,4 P 12,7
[0049] Eindampfen des Filtrats bei 30°C/2,0*10
-2 bar, Verreiben des Rückstandes mit 50 ml Äther und Absaugen liefert das andere Isomere
als farblose Kristalle vom Fp. 134°C (aus Äthylacetat/Äther 1:2).
[0050] C
11H
12ClO
2P (244,66) Ber. C 54,00 H 5,77 Cl 14,49 P 12,66 Gef. C 53,9 H 5,6 Cl 14,3 P 12,6
Beispiel 10:
[0051] Analog Beispiel 9 werden 96 g (0.5 Mol) 3-Methyl-1-phenyl-1-oxo-Δ
2-phospholen in 150 ml Wasser mit 35,5 g (0.5 Mol) Chlor und 26,5 g (0.25 Mol) Natriumcarbonat.in
100 ml Wasser umgesetzt und aufgearbeitet. Die Aufarbeitung liefert 118 g (96,5 %)
2-Chlor-3-hydroxy-3-methyl-1-phenyl-1-oxo-phospholan als farblose Kristalle vom Fp.
173°C (aus Propanol (2)).
[0052] C
11H
12ClO
2P (244,66) Ber. C 54,00 H 5,77 Cl 14,49
P 12,66 Gef. C 53,6 H 5,8 Cl 14,7 P 12,7
[0053] Der Vergleich der Beispiele 9 und 10 zeigt, daß bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
1-Oxo-Δ
2- und 1-Oxo-Δ
3- phsopholene in gleicher Weise eingesetzt werden können (zum Einsatz von Mischungen
aus beiden Isomeren s. Beispiele 14 und 15).
Beispiel 11:
[0054] Analog Beispiel 6 werden 66 g (0.5 Mol) 1-Methoxy-1-oxo-Δ
3-phospholen in 150 ml Wasser mit 35,5 g (0.5 Mol) Chlor und 26,5 g (0,25 Mol) Natriumcarbonat
in 100 ml Wasser umgesetzt und aufgearbeitet.
[0055] Die Aufarbeitung liefert 91 g (98,6 %) 3-Chlor-4-hydroxy-1-methoxy-1-oxo-phospholan
als farbloses öl, welches nach längerem Stehen durchkristllisiert. Aus Äthylacetat
farblose Kristalle vom Fp. 82°C.
[0056] C
5H
10C10
3P (184,56) Ber. C 32,54 H 5,46 Cl 19,21 P 16,78 Gef. C 32,2 H 5,4 Cl 19,4 P 16,3
Beispiel 12:
[0057] Analog Beispiel 6 werden 73 g (0.5 Mol) 1-Äthoxy-1-oxo-Δ
3-phospholen in 150 ml Wasser mit 35,5 g (0.5 Mol) Chlor und 26,5 g (0.25 Mol) Natriumcarbonat
in 100 ml Wasser umgesetzt und aufgearbeitet. Die Aufarbeitung liefert 95 g (95,7
%) 1-Äthoxy-3-chlor-4-hydroxy-1-oxo-phospholan als farblose Kristalle vom Fp. 98°C
(aus Äther bei -70°C).
[0058] C
6H
12C10
3P (198,59) Ber. C 36,29 H 6,09 Cl 17,58 P 15,60 Gef. C 36,1 H 5,9 Cl 17,9 P 15,3
Beispiel 13:
[0059] Beispiel 12 wurde wiederholt, nur daß als Lösungsmittel 200 ml eines 1:1 Gemisches
aus Wasser und Äthanol verwendet werden. Die Aufarbeitung liefert dann 96 g (96,7
%) 1-Äthoxy-3-chlor-4-hydroxy-1-oxo-phospholan.
[0060] Der Vergleich der Beispiele 12 und 13 zeigt, daß bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
auch Gemische von Wasser mit geeigneten organischen Lösungsmitteln eingesetzt werden
können, ohne daß die Ausbeute an 1-Äthoxy-3-chlor-4-hydroxy-1-oxo-phospholan vermindert
wird.
Beispiel 14:
[0061] Analog Beispiel 6 werden 80 g (0.5 Mol) 1-i-Propoxy-1-oxo-Δ
3-phospholen in 150 ml Wasser mit 35,5 g (0.5 Mol) Chlor und 26,5 g (0.25 Mol) Natriumcarbonat
in 100 ml Wasser umgesetzt und aufgearbeitet. Die Aufarbeitung liefert 98 g (92,2
%) 3-Chlor-4-hydroxy-1-i-propoxy-1-oxo-phospholan als farblose Kristalle vom Fp. 104
- 106°C (aus Äther_bei -70°C).
[0062] C
7H
14ClO
3P (212,62) Ber. C 39,55 H 6,64 Cl 16,68 P 14,57 Gef. C 39,3 H 6,8 Cl 17,0 P 14,6
Beispiel 15:
[0063] Beispiel 14 wird wiederholt, nur daß statt isomerenreinem 1-i-Propoxy-1-oxo-Δ
3-phospholen 80 g (0.5 Mol eines Gemisches aus 60,9 % 1-i-Propoxy-1-oxo-Δ
3- und 39,1 % 1-i-Propoxy-1-oxo-Δ
2-phospholen umgesetzt werden. Die Aufarbeitung liefert dann 104 g (97,8 % eines Gemisches
aus 3-Chlor-4-hydroxy- und 2-Chlor-3-hydroxy-1-i-propoxy-1-oxo- phospholans als farbloses,
erstarrendes öl.
[0064] C
7H
14ClO
3P (212,62) Ber. C 39,55 H 6,64 Cl 16,68 P 14,57 Gef. C 39,0 H 6,5 Cl 16,7 P 14,2
[0065] Der Vergleich der Beispiele 14 und 15 zeigt, daß das erfindungsgemäße Verfahren auch
mit Gemischen aus isomeren Δ
2- bzw. Δ
3-Phospholenen durchgeführt werden kann. Man erhält dann Gemische aus 3-Chlor-4-hydroxy-
und 2-Chlor-3-hydroxy-1-oxo-phospholanen.
Beispiel 16:
[0066] In eine Lösung von 90,3 g (0.5 Mol) 1-ß-Chloräthoxy-1-oxo-Δ
3-phospholen in 150 ml Wasser werden unter Außenkühlung 35,5 g (0.5 Mol) Chlor geleitet.
Gleichzeitig wird eine Lösung von 26,5 g (0.25 Mol) Natriumcarbonat in 100 ml Wasser
so zugetropft, daß der pH-Wert des Reaktionsgemisches stets zwischen 6 und 7 bleibt.
Anschließend wird das entstandene Öl abgetrennt, die wässrige Phase 3mal mit je 50
ml Methylenchlorid extrahiert, das abgetrennte Öl mit den organischen Extrakten vereinigt
und über Natriumsulfat getrocknet. Filtrieren vom Trocknungsmittel und Entfernen des
Lösungsmittels bei 30°C/2,o·10
-2 bar liefert 99 g (85,0 %) 3-Chlor-1-ß-chloräthoxy-4-hydroxy-1-oxo-phospholan als
farbloses öl, welches bei längerem Stehenlassen erstarrt.
[0067] C
6H
11Cl
2O
3P (233,03) Ber. C 30,93 H 4,76 Cl 30,43 P 13,29 Gef. C 30,9 H 4,7 Cl 30,8 P 13,0
Beispiel 17:
[0068] Analog Beispiel 16 werden 80 g (0.5 Mol) 1-Äthoxy-3-methyl-1-oxo-Δ
3-phsopholen in 150 ml Wasser mit 36,6 g (0.5 Mol) Chlor und 26,5 g (0.25 Mol) Natriumcarbonat
in 100 ml Wasser umgesetzt und aufgearbeitet. Die Aufarbeitung liefert 104 g (97,9
%) 1-Äthoxy-3-chlor-4-hydroxy-4-methyl-1-oxo-phospholan als farblose Kristalle vom
Fp. 105°C (aus Äther bei -70°C).
[0069] C7H14C
I0
3P (212,62) Ber. C 39,55 H 6,64 Cl 16,68 P 14,57 Gef. C 39,5 H 6,6 Cl 17,0 P 14,6
Beispiel 18:
[0070] Analog Beispiel 17 werden 80 g (0.5 Mol) 1-Äthoxy-3-methyl-1-oxo-Δ
2-phospholen in 150 ml Wasser mit 35,5 g (0.5 Mol) Chlor und 26,5 g (0.25 Mol) Natriumcarbonat
in 100 ml Wasser umgesetzt und aufgearbeitet. Die Aufarbeitung liefert 104 g (97,9
%)1-Äthoxy-2-chlor-3-hydroxy-3-methyl-1-oxo-phospholan als farbloses öl vom Kp 172°C/1,33·10
-5 bar.
[0071] C
7H
14C10
3P (212,62) Ber. C 39,55 H 6,64 Cl 16,68 P 14,57 Gef. C 39,2 H 6,3 Cl 17,1 P 14,2
[0072] Zum Vergleich der Beispiele 17 und 18 s. Bermerkung bei Beispiel 10.
Beispiel 19:
[0073] In eine Lösung von 80 g (0.5 Mol) 3,4-Dimethyl-l-methoxy-1-oxo- Δ
3-phsopholen in 150 ml Wasser werden unter Außenkühlung 35,5 g (0.5 Mol) Chlor geleitet.
Gleichzeitig wird eine Lösung von 26,5 g (0.25 Mol) Natriumcarbonat in 100 ml Wasser
so zugetropft, daß der pH-Wert der Lösung stets zwischen 5 und7 bleibt. Absaugen liefert
48 g (45,2 %) eines Isomers von 3-Chlor-3,4-dimethyl-4-hydroxy-1-methoxy-
51-oxo-phospholan als farblose Kristalle vom Fp. 183°
C (aus Propanol(2)).
[0074] C
7H
14ClO
3P (212,62) Ber. C 39,55 H 6,64 Cl 16,68 P 14,57 Gef. C 39,3 H 6,6 Cl 16,7 P 14,5
[0075] Eindampfen des Filtrats bei 40°C/1,6*10
-2 bar, Verrühren O
des Rückstandes mit 100 ml Methylenchlorid, Absaugen des ausgefallenen Salzes und Einengen
des Filtrats bei 30°C/ 2,0·10
-2 bar liefert 53 g (49,8 %) eines weiteren Isomeren von 3-Chlor-3,4-dimethyl-4-hydroxy-1-methoxy-1-oxo-phospholan
als farblose Kristalle vom Fp. 159°C (aus Aceton).
[0076] 5C
7H
14ClO
3O (212,62) Ber. C 39,55 H 6,64 Cl 16,68
P 14,57 Gef.
C 39,7 H 6,5
Cl 16,4
P 14,6
[0077] Zur Entstehung zweier isomerer 3-Chlor-4-hydroxy--1-oxo-phospholane beim erfindungsgemäßen
Verfahren vgl. auch Beispiel 9. 0
Beispiel 20:
[0078] Analog Beispiel 6 werden 87 g (0.5 Mol 1-Äthoxy-3,4-dimethyl-1-oxo-Δ
3-phsopholen in 150 ml Wasser mit 35,5 g (0.5 Mol) Chlor und 26,5 g (0.25 Mol) Natriumcarbonat
in 100 ml 5Wasser umgesetzt und aufgearbeitet. Die Aufarbeitung liefert 103 g (90,9
%) 1-Äthoxy-3-chlor-3,4-dimethyl-4-hydroxy-1-oxo-phospholan als farblose Kristalle
vom Fp. 134°C (aus Äthylacetat).
[0079] C
8H
16ClO
3P (226,64) Ber. C 42,40 H 7,12 Cl 15,64 P 13,67 Gef. 42,4 H 7,1 Cl 15,7 P 13,7.