[0001] Die Erfindung betrifft eine als Einheit transportierbare Vorrichtung zur Dosierung
und Hochförderung der Zuschlagstoffe zur Herstellung von Beton mit einem Rahmen, der
aus einer Betriebsstellung in eine Transportstellung umstellbar ist.
[0002] Eine Vorrichtung der vorstehenden Art soll eine Bauweise aufweisen, daß sie leicht
auf der Straße transportierbar ist. Die Breite soll also 2,50 m nicht überschreiten.
Auch die Länge und Höhe soll innerhalb der zulässigen Grenzen sein. Auch das Gewicht
soll die Umsetzung und den Transport nicht erschweren und die Bauweise soll so sein,
daß die Vorrichtung schnell auf-und abgebaut werden kann.
[0003] Trotz dieser Bedingungen, die durch die Transportierbarkeit gegeben sind, soll eine
hohe Leistung bei der Dosierung gegeben sein, um eine hohe Mischleistung der gegebenenfalls
in die Vorrichtung einbezogenen Mischeinrichtung zu erhalten.
[0004] Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung die Vorrichtung gemäß dem Patentanspruch
1 vor. Der erfindungsgemäßen Lösung liegt folgende Überlegung zugrunde.
[0005] Der Rahmen, der alle wesentlichen Teile der Erfindung aufnimmt, besteht nur aus zwei
Rahmenteilen, sodaß schnell ein Umbau aus der Transportstellung in die Betriebsstellung
und umgekehrt möglich ist. Der verwendete Beschickerkasten läßt einerseits eine sehr
gedrängte Bauweise zu, sodaß die Längenabmessungen in mäßigen Grenzen bleiben. Der
Platzbedarf ist gering und insbesondere ist es möglich, ohne eine Baugrube auszukommen
und dennoch ein sehr großes Fassungsvermögen für die Lagerräume der Zuschlagstoffe
zu erhalten. Die Ausbildung der Beschickerkastenbahn begünstigt diese gedrängte Bauweise,
vermeidet aber auch, daß insbesondere bei der Absenkbewegung der schwere Beschickerkasten
die Dosiereinrichtung und vor allem die Waage übermäßig beansprucht. Beim Anhebvorgang
ergeben sich günstige Verhältnisse, sodaß mit einer Beschickerkastenwinde einfacher
Bauweise . und verhältnismäßig niedriger Leistung ausgekommen werden kann. Der große
Beschickerkasten wiederum erlaubt es,, die einzelnen Körnungen direkt in den Beschickerkasten
zu dosieren, was eine geringe Fallhöhe ergibt.
[0006] Insgesamt ergeben sich sehr kurze Dosierungszeiten und eine geringe Zeitspanne für
das Arbeitsspiel des Beschickerkastens.
[0007] Die in den Unteransprüchen festgelegten Merkmale, insbesondere die Dämpfungseinrichtungen,
erlauben weiter eine Steigerung der Leistungsfähigkeit ohne zusätzliche Beanspruchung
des Geräts.
[0008] In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 die Transportstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 eine Ansicht in Fahrtrichtung der auf den Erdboden abgesetzten Vorrichtung
mit teilweise aufgesetzten Behältern zur Bildung der Lagerräume für die Zuschlagstoffe,
Fig. 3 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung in der Betriebsstellung,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines abgewandelten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 5 eine Seitendarstellung des Beschickerkastens in der Wiegesellung,
Fig. 6 eine Draufsicht der Anordnung nach der Fig. 5,
Fig. 7 eine Schnittdarstellung des Anfahrdämpfers,
Fig. 8 und 9 weitere Ansichten zur Darstellung der Fig. 7,
Fig. 10 eine Darstellung der Aufzugsbahn mit dem Beschickerkasten,
Fig. 11 . eine Darstellung einer Einzelheit der Erfindung und zwar der Auflaufdämpfung
für die Einfahrt des Beschickerkastens in die Wiegestellung und
Fig. 12 eine Seitenansicht zur Darstellung der Fig. 11.
[0009] Der Rahmen, der alle wesentlichen Teile der erfindun
gs-gemäßen Vorrichtung aufnimmt, besteht aus den beiden Rahmenteilen 31 und 32 die,
wie Fig. 1 deutlich erkennen läßt, durch ein Gelenk 41 und durch eine Strebe 23 untereinander
verbunden sind. Die Strebe 23 greift mit ihren Enden bei 96 bzw. 97 an den Rahmenteilen
32 bzw. 31 an. Im allgemeinen befindet sich auf jeder Seite des Rahmens eine derartige
Strebe 23, was jedoch, bei der weiteren Beschreibung nicht besonders erwähnt wird.
[0010] Der Rahmenteil 31 nimmt alle wesentlichen Teile der Dosiervorrichtung auf. Dieser
Rahmenteil 31 ist trapezförmig gestaltet und besteht im wesentlichen aus den zueinander
parallelen Profilen 29 und 98 und den geneigt angeordneten Profilen 4 und 5. Für den
Transport wird das Profil 4 mit den Streben 27 und 28 der Laufachse 26 verbunden.
Der Rahmenteil 31 nimmt im wesentlichen die feststehenden Abschlußwände 7 für die
zu bildenden Lagerräume für die Zuschlagstoffe auf, sowie die Grundplatte 1, in der
die Dosierverschlüsse 2 angeordnet sind.
[0011] Wie die Fig. 2 und 3 erkennen läßt, können die Lagerräume für die Zuschlagstoffe
durch lösbare Wände 8 vergößert werden.
[0012] In der Transportstellung, die in der Fig. 1 gezeigt ist, ist der Rahmenteil 32 derart
geneigt, däß der obere Teil der Aufzugsbahn 14 eine etwa horizontale Stellung einnimmt.
In der Betriebsstellung (Fig. 3) befindet sich der Teil 14 der Aufzugsbahn, die den
Beschickerkasten -12 führt in Verlängerung des Profils 5.
[0013] Für die Transportstellung ist das Profil 19 des Rahmenteils 32 mit den Abstrebungen
94 versehen, an denen die Sattelkupplung 95 befestigt ist, so daß insgesamt ein Sattelauflieger
erhalten wird.
[0014] In der Betriebsstellung, 'die aus der Fig. 3 hervorgeht, ist, wie vorstehend schon
angedeutet, der Rahmenteil 32 hochgeschwenkt und wird von der Strebe 23 die jetzt
als Stütze wirkt, unterstützt.
[0015] Der Rahmenteil 23 nimmt beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 3 den Mischer
16 auf, der , auf den Profilen 18 aufruht. Mit 20 ist der Übergabetrichter bezeichnet,
mit dem das Mischgut auf Transport- ; fahrzeuge, beispielsweise auf Automischer abgegeben
wird. Mit 22 ist ein Schutzgeländer bezeichnet, das in der Betriebsstellung noch zusätzlich
angebracht wird und mit 17 die Zementwaage, die fest eingebaut ist.
[0016] Im Bedienstand 9 sind alle Steuerungselemente der Dosiereinrichtung des Rahmenteils
31 zusammengefaßt und zwar insbesondere die Anzeigeköpfe 11 für die Zuschlagstoffe.
Auch die Steuerungselemente für den Mischer 16, die nicht näher dargestellte Wasserzugabe
und die Zementwaage 17 können in den Bedienstand eingebaut sein. Der Bedienstand nimmt
eine Stellung ein, die sowohl den beim Transport vorhandenen Platz ausnützt, als auch
für die Betriebsstellung sehr günstig ist.
[0017] Für die Betriebsstellung ist ferner der RahmenteiL 31 auf die Stützen 3 aufgesetzt.
Eine Leiter 21 vervollständigt die Betriebsstellung.
[0018] Eine Strebe 30 dient der zusätzlichen Versteifung des Rahmenteils 31. Eine ähnliche
Aufgabe haben die Stützen 6, die in der Fig. 1 angedeutet, in den übrigen Darstellungen
jedoch zur Verbesserung der Übersicht weggelassen sind.
[0019] Der Beschickerkasten 12 nimmt in der Darstellung der Fig. 3 seine Dosierstellung
ein. Er befindet sich dabei unter den Dosierverschlüssen 2..
[0020] Die . Beschickerkastenbahn besteht aus verschiedenen Abschnitten. Der untere Abschnitt,
in dem sich der Beschickerkasten in der Fig. 3 befindet, ist schwach geneigt und wird
von den Profilen 98 verdeckt. An diesen Abschnitt schließt sich ein Zwischenabschnitt
59 an, der etwa 20 Grad Neigung besitzt und der einerseits die Aufgabe hat, das Herausziehen
des Beschickerkastens unter den Dosierverschlüssen 2 zu erleichtern und zu ermöglichen
und im Übergang zu dem Beschickerbahnabschnitt zu schaffen, der aus den Teilen 13
und 14 besteht und der eine Steigung von etwa 60 Grad besitzt. Andererseits soll der
Abschnitt 59 bei der Absenkbewegung des Beschickerkastens dessen Geschwindigkeit reduzieren,
so daß der Beschickerkasten nur mit mäßiger Geschwindigkeit in seinen untersten Abschnitt
einläuft.
[0021] Das Seil 42, das den Beschickerkasten 12 bewegt, wird von der Winde 15 angetrieben.
Das Seil läuft von der Winde zu einer Umlenkrolle 55am Beschickerkasten und von hier
zurück zu einer Anfahrdämpfungseinrichtung 25, die nachstehend noch näher beschrieben
wird. Mit 24 ist eine Dämpfungseinrichtung bezeichnet, die die Aufgabe hat, die Absenkbewegung
des Beschickerkastens zu dämpfen, um die Dosiereinrichtung und zwar insbesondere die
Wiegeeinrichtung möglichst wenig zu beanspruchen. Weitere Einzelheiten sind in den
Fig. 11 und 12 dargestellt und werden nachstehend noch näher beschieben.
[0022] Das Ausführungsbeispiel nach der Fig. -4 unterscheidet sich von demjenigen nach der
Fig. 3 im wesentlichen dadurch, daß der Mischer 16 mit dem Trichter 20
' ersetzt ist durch eine Lagereinrichtung 47. Diese Anordnung ist dann zu wählen, wenn
die Zuschlagstoffe und der Zement trocken dosiert und beispielsweise in einen Automischer
eingefüllt werden, der dann die Mischung übernimmt.
[0023] Während das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 erkennen läßt, daß mittels der Schutzwände
90 seitlich Anschüttungen 99 vorgenommen werden, die das Befahren mit Schaufelladern
zulassen zur Befüllung der Lagerräume, sieht das Ausführungsbeispiel der Fig. 4 vor,
daß sternartige Boxen vorgesehen werden, die durch die Trennwände 44 unterteilt sind
und wobei auf der Wand 43 eine Schrappeinrichtung 45 angeordnet ist, die, wie an sich
bekannt, die Zuschlagstoffe zum Zentrum dieser sternartigen Lagerräume fördert. Die
Fig. 4 zeigt ferner, daß Außenwände 40 bzw. 38 und 39 angebracht werden können, wenn
dies gewünscht wird. Der Rahmenteil 31 ist beim Ausführungsbeispiel der Fig. 4 zwar
ebenfalls trapezförmig, das Profil 29 fehlt jedoch.
[0024] Die Fig. 5 und die Fig. 6 zeigen wesentliche Teile der Wiegeeinrichtung und der Dosiereinrichtung.
Der Beschickerkasten 12, der beispielsweise eine Bauweise besitzen kann, wie diese
in der deutschen Offenlegungsschrift 25 04 301 beschrieben ist, befindet sich in der
Fig. 5 in seiner Dosier- bzw. Wiegestellung. Er steht also im Bereich des unteren
Abschnittes 60 der Beschickerkastenbahn. Von den vier Laufrollen 50 bzw. 54 werden
das Laufrollenpaar 50 von dem Waagenhilfsrahmen 52 getragen,
[0025] wobei die beiden Rahmenteile zu beiden Seiten des Beschickerkastens 12 durch die
Profile 58 miteinander verbunden sind.
[0026] Am Beschickerkasten ist ferner ein zusätzliches Stützrollenpaar 56 vorgesehen, das
auf das Auflaufschienenstück 57 des Hilfsrahmens 52 aufgelaufen ist, wodurch auch
das Rollenpaar 54 entlastet wird. Der Beschickerkasten hängt also mittels der Rollen
50 und 56 im Hilfsrahmen 52. Der Hilfsrahmen 52 ist, wie an sich bekannt, mit den
entsprechenden Teilen der Waage 53 verbunden, wie dies schematisch in Fig. 5 angedeutet
ist. Über die Dosierverschlüsse 2, die in der Fig. 6, jedoch nicht in der Fig. 5 dargestellt
sind, erfolgt die Füllung des Beschickerkastens. Die strichpunktierten Linien 61 deuten
die Unterteilung der Lagerräume für die Zuschlagstoffe an.
[0027] Beim Einfahren des Beschickerkastens 2 in die Stellung der Fig. 5, wird sich ergeben,
daß der Beschickerkasten vom Abschnitt 13 zunächst auf den Abschnitt 59 gelangt, der
. wesentlich flacher ist als der Abschnitt 13. Dies reduziert stark die Absenkgeschwindigkeit
des Beschickerkastens. Erreichen die vorderen Kolben 50 das Ende des Abschnitts 60,
betätigt die seitlich am Beschickerkasten angebrachte Kufe 62 zunächst den Schalter
63, der die Beschickerkastenwinde 15 abschaltet. Die Bewegung des ' Beschickerkastens
wird sich jedoch wegen der Bewegungsenergie fortsetzen, so daß der Beschickerkasten
ganz in die in der Fig. 5 gezeigte Stellung im Hilfsrahmen 52 einläuft. Ist diese
Stellung erreicht, wird der Schalter 64 betätigt, der die Dosierung ermöglicht.
[0028] Während der Abschnitt 59 etwa eine Neigung von 20 Grad besitzt, ist die Neigung des
Abschnittes 60 geringer und beträgt etwa 5 Grad.
[0029] Die Vorderwand 91 des Beschickerkastens 12 ist, wie Fig. 6 erkennen läßt, von Klappen
gebildet, die um die Gelenke 92 beweglich sind, so daß, beispielsweise für die Eichung
der Waage, der Innenraum des Beschickerkastens 12 auch in seiner abgesenkten Stellung
zugänglich ist.
[0030] Fährt der Beschickerkasten in seine Dosier- bzw. Wiegestellung ein, wird der Beschickerkasten
die Dämpfungseinrichtung 24 betätigen, deren Einzelheit aus den Fig. 11 und 12 hervorgeht.
Die Dämpfeinrichtung 24 besteht im wesentlichen aus dem Schwenkarm 68, der um das
Gelenk 69 beweglich ist und der unter der Wirkung der Feder 72 und an beiden dynamischen
Dämpfern 77 steht. Die Dämpfer 77 besitzen insbesondere eine solche Ausbildung, wie
diese von Kraftfahrzeugen her bekannt ist. Durch die Befestigung der Federn 72 an
der Stelle 73 ergeben sich für den Schwenkarm 68 zwei Stellungen.
[0031] Am Ende der Absenkbewegung trifft der Beschickerkasten 12 mit seinem Vorderteil gegen
die Anlaufrolle 70 am Schwenkarm 68 und nimmt den Schwenkarm mit. Auf dem mit "X"
bezeichneten Weg wird die Bewegung des Beschickerkastens 12 zum Stillstand gebracht.
Die Anordnung der Feder 72 führt dazu, .daß die Rolle 70 vom stillstehenden Beschickerkasten
12 abgehoben wird, so daß die Bewegung des Beschickerkastens beim Wiegevorgang nicht
beeinträchtigt wird. An der Stirnwand des Beschickerkastens ist eine Mitnehmernase
71 angeordnet, die bei der Aufzugsbewegung des Beschickerkastens wirksam wird. Diese
Beschickerkastennase 71 stellt den Schwenkarm 68 bei der Aufzugsbewegung wieder zurück.
[0032] Bei der Erfindung wird aber nicht nur das Ende der Absenkbewegung des Beschickerkastens
gedämpft. Auch für die Anfahrbewegung ist die Anfahrdämpfungseinrichtung 25 vorgesehen,
deren Einezlheiten aus der Darstellung der Fig. 7 bis 9 hervorgehen. Die Anfahrdämpfungseinrichtung
besteht aus einem Gehäuse 74, in dem die als Gummipuffer ausgebildeten Federn 75 angeordnet
sind. Das Zugseil 42 ist mittels einer Muffe 100 mit einer Zugstange 101 verbunden,
deren oberes Ende eine Platte 82 trägt, die mit dem außerhalb des Gehäuses 74 angeordneten
Joch 78 in Verbindung steht. Bei Zug am Seil 42 werden daher die Gummifedern 75 zusammengedrückt
und auch die hydraulischen Dämpfer 77. Der Anfahrstoß wird stark . reduziert und .die
Dämpfer 77, die beispielsweise Dämpfer von Kraftfahrzeugen sein können, unterdrücken
etwaige Schwingungen. Das ganze Gehäuse 74 ist um die Gelenke 79 beweglich am oberen
Ende der Aufzugsbahn 14 gelagert. Zwischen dem Gehäuse 74 und dem Joch 78 ist noch
ein Schalter 80 angeordnet, der mit einem Zeitrelais verbunden ist, so daß die Winde
15 dann abgestellt wird, wenn beim Aufzugsvorgang ein starker Widerstand auftritt,
der zu einer starken dauernden Zusammendrückung der Federn führt.
[0033] Die Feder 81 unterstützt die Gummifedern 75.
[0034] Die Fig. 10 zeigt die Aufzugsbahn und die Bewegung des Beschickerkastens 12. In der
untersten Stellung befindet sich der Beschickerkasten in der Füllstellung bzw. in
der Dosierstellung. Der Beschickerkasten hat nur eine geringe Neigung. Wird der Aufzug
eingeschaltet gelangt der Beschickerkasten vom Abschnitt 60 auf den Abschnitt 59 in
eine gewisse Schräglage, die das Hervorziehen unter den Dosierklappen erleichtert
und ermöglicht und auch den Anfahrvorgang verbessert. An den Abschnitt 59 der Aufzugsbahn
schließt sich der Abschnitt 13 bzw. der Abschnitt 14 an. Im Abschnitt 14 ist eine
Aussparung 83 vorgesehen, die dazu führt, daß die Rollen 50 abgesenkt werden, wodurch
sich die Entleerungsklappe des Beschickerkastens öffnet, wie dies bei Beschickerkasten
dieser Bauweise bekannt ist. Die Hilfsrollen 65 am Beschickerkasten verhindern, daß
die Rollen 5L in die Aussparung einsinken bzw. das Ende des Beschickerkastens 12 beim
Entleerungsvorgang absinkt.
[0035] Nach der Entleerung des Beschickerkastens .erfolgt der Absenkvorgang, der verhältnismäßig
rasch durchgeführt werden kann.
[0036] Wichtig ist in diesem Zusammenhang, daß das in der Fig. 3 mit "S" bezeichnete Maß
für den Durchgang des Beschickerkastens sehr klein gehalten werden kann.
[0037] Dadurch verringern sich die baulichen Abmessungen trotz des erheblichen Volumens
des Beschickerkastens.
[0038] In der Praxis ist gefunden worden, daß die Höhe des Gelenkes 41 von etwa 3,10 m über
dem Erdboden zu wählen ist. Die Höhe beim Straßentransport überschreitet dann nicht
das Maß von 4,00 m und es wird auch eine mäßige Gesamtlänge erhalten.
1. Als Einheit transportierbare Vorrichtung zur Dosierung und Hochförderung der Zuschlagstoffe
zur Herstellung von Beton, mit einem Rahmen, der mindestens teilweise als Stützeinrichtung
für die Lagerräume der Zuschlagstoffe dient, der die Dosiereinrichtung und die Hochfördereinrichtung
aufnimmt, sowie die hochliegende Lager- oder Mischeinrichtung und der aus einer Betriebsstellung
in eine Transportstellung umstellbar ist, wobei die Hochfördereinrichtung aus einem
Beschickerkasten besteht, der auf einer geneigten Beschickerkastenbahn mittels einer
.Winde bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen im wesentlichen aus zwei
Teilen (31, 32) besteht, wobei der eine Teil (31) die Dosiereinrichtung mit den Dosferverschlüssen
(2) und der Waage (53) umfaßt, während der andere Teil (32) die hochliegende Lager-
und Mischeinrichtung (47, 16) aufweist und wobei die Beschickerkastenbahn (13, 14)
durch ein Gelenk (41) unterteilt ist, das beide Rahmenteile (31, 32) verbindet und
um das der andere Rahmenteil (32) in die Transportstellung herabklappbar ist, in der
eine Zugstrebe (23) zusätzlich beide Teile verbindet, mit einer Beschickerkastenbahn,
die im wesentlichen drei Abschnitte aufweist und zwar einem unteren wenig geneigten
Abschnitt, in der sich der Beschickerkasten (12) in der Dosierstellung befindet, einem
Hauptabschnitt mit dem Gelenk (41), der etwa 60 Grad Steigung aufweist und einem diese
Abschnitte verbindenden Zwischenabschnitt (59) von etwa 20 Grad Steigung und daß der
Beschickerkasten eine niedrige Bauforn; mit annähernd quadratischem Grundriß aufweist,
dessen Neigung jeweils von der Beschickerkastenbahn bestimmt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstrebe (23) in
der Betriebsstellung die Abstützung des hochgeklappten Rahmenteils (32) bildet.
3. Vorrichtung nach einem oder beiden der vorhergehen-, den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der die Dosiereinrichtung aufnehmende Rahmenteil (31) einen Bedienstand (9) trägt,
der die Anzeigeeinrichtung (11) der Dosiereinrichtung aufnimmt und der in dem Raum
unter dem Gelenk (41) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der eine Rahmenteil (31) der Dosiereinrichtung in der Seitenansicht im wesentlichen
eine sich nach oben erweiternde Trapezform besitzt, wobei das hintere Profil (4) für
die Transportstellung mit der hinteren Laufachse (26) verbunden ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der andere Rahmenteil (32) um etwa 60 Grad in die Transportstellung herabklappbar
ist, so daß der obere Teil (14) der Beschickerkastenbahn in der Transportstellung
horizontal ausgerichtet ist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß am Rahmenteil (31) eine Dämpfeinrichtung (24) vorgesehen ist, gegen die der Beschickerkasten
(12) am Ende seines Absenkweges anläuft.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlaufdämpfer aus
einem Schwenkarm (68) besteht, an dem ein dynamischer Dämpfer
(67) angreift und der unter der Wirkung des anlaufenden Beschickerkastens (12) in
eine Position verstellt wird, in der kein Kontakt mit dem Beschickerkasten besteht
und daß der Beschickerkasten (12) bei seiner Abzugsbewegung den Schwenkarm (68) mittels
einer Mitnehmernase (71) in die Dämpfungsstellung verstellt.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß mit dem Rahmenteil (31) zwei Schalter (63, 64) verbunden sind, die von einer Schaltkufe
(62) am Beschickerkasten (12) betätigt werden, wobei der eine Schalter (63) bei der
Absenkbewegung die Beschickerkastenwinde ausschaltet und der zweite, anschließend
zu betätigende Schalter (64) die Dosiereinrichtung einschaltet.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß am Ende des Beschickerkastenseils eine Anfahrdämpfungseinrichtung (25) vorgesehen
ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Anfahrdämpfungseinrichtung
(25) aus einer Feder (75) besteht sowie aus einem dynamischen Dämpfer (77), der die
Schwingungen der Feder (75) unterdrückt.