[0001] Die Erfindung betrifft eine Putzmaschine für Gußstücke mit einer Putztrommel , die
mit einem Zentriwinkel von ca 12
0 o um ihre Längsachse oszillierend angetrieben, von einer stirnseitigen Einfüllöffnung
zu einer gegenüberliegenden Austragsöffnung geneigt angeordnet und mit einer sich
in der Längsachse erstreckenden Strahlöffnung versehen ist, und mit ein oder mehr
oberhalb der Strahlöffnung ortfest angeordneten Schleuderrädern.
[0002] Im Gegensatz zu chargenweise arbeitenden Putzmaschinen haben Putztrommeln des vorgenannten
Aufbaus den Vortei Leiner kontinuierlichen Arbeitsweise, in dem die Gußstücke an der
einen Stirnseite aufgegeben, während des Durchlaufs mit ggfs. einstellbarer Geschwindigkeit
gestrahlt und an der anderen Stirnseite der Tromrnel kontinuierlich ausgetragen werden.
Um die Schleuderräder mit den Zuführungslleitungen für die Strahlmittel nicht bewegen
zu müssen, sind diese ortsfest angebracht. Die Putztrommel bewegt sich mit ihrer umfangsseitigen
Strahlöffnung unter den Schleuderrädern hin und her. Der Zentriwinkel der oszillierenden
Bewegung und damit auch die Breite der Strahlöffnung richten sich im wesentlichen
nach dem gewünschten Füllungsgrad der Trommel und der Forderung, daß die Gußstücke
in der Trommel nach Möglichkeit vollständig umgewälzt werden sollen. Hierbei hat sich
ein Zentriwinkel von ca. 12o 0als günstig erwiesen. Gleichwohl läßt sich die Forderung
nach vollständiger Umwälzung der Gußstücke bei oszillierend arbeitenden Putztrommein
wesentlich schwieriger erfüllen, als bei den chargenweise arbeitenden, jedoch kontinuierlich
umlaufenden Trommeln.
[0003] Bei einer bekannten Ausführungsform (DE-OS 24 24 086) weist die Putztrommel einen
teilzylindrischen Querschnitt auf. Im Bereich der Öffnungsränder ist die Trommelwandung
nach innen abgewinkelt eingezogen, um einen größtmöglichen Zentriwinkel für die oszillierende
Bewegung zu erreichen, ohne daß die Gefahr besteht, daß die Gußstücke über den Öffnungsrand
herausfallen. Dennoch lassen sich mit einer solchen Trommel bei vielen Gußstückformen
keine befriedigenden Putzergebnisse erreichen, da die Trommelfüllung an der glatten
zylindrischen Wandung abrutscht ohne daß es zum Umwälzen kommt. In der Praxis müssen
deshalb bei Trommeln dieser Konstruktion aufwendige Einbauten vorgesehen sein, um
sicher zu stellen, daß die Gußstücke gewendet und auf allen Seiten gestrahlt werden.
Hinzu kommt, daß die Einbauten an die jeweiligen Gußstückformen angepaßt werden müssen,
um einerseits die Forderung nach vollständiger Umwälzung zu erfüllen, andererseits
empfindliche Gußstücke nicht zu beschädigen. Dies erfordert vielfach umfangreiche
Vorversuche.
[0004] Außer diesen mit starrer Putztrommel arbeitenden Putzmaschinen sind auch solche bekannt,
bei denen die Trommelwandung durch ein oszillierend angetriebenes Muldenband oder
ein kontinuierlich umlaufendes Raupenbandgebildet wird (GB-PS 8
01 683, CH-PS 68 86
0). Hierbei treten allerdings hinsichtlich der Umwälzung der Gußstücke die gleichen
Probleme wie bei Putztrommeln mit starrer Wandung auf. Hinzu kommen Schwierigkeiten
in funktionstechnischer Hinsicht, da diese Bänder aus verschleißfestem Material hergestellt,
infolgedessen als Schuppenbänder ausgebildet sein müssen. Im übrigen sind solche Konstruktionen
sehr kostenaufwendig.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Putzmaschine des eingangs geschilderten
Aufbaus mit oszillierend angetriebener Putztrommel so auszubilden, daß - unabhängig
von der Werkstückform und dem Füllungsgrad der Putztrommel - stets eine vollständige
Umwälzung der Gußstücke sichergestellt ist.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Wandung der Trommel einen
polygonartigen Querschnitt besitzt und zwei einen Winkel von ca. 12o
o zwischen sich einschließende Bodenteile und sich daran zur Strahlöffnung anschließende
Wandteile aufweist.
[0007] Aufgrund des Öffnungswinkels der beiden Bodenteile von 12o ° wird der größte Tei
der Trommelwandung von diesen Bodenteilen gebildet. Der Winkel von 120° führt dazu,
daß bei einem Oszillationswinkel von gleichfalls ca. 12o in den beiden Endlagen der
Trommel jeweils ein Bodenteil etwa senkrecht steht , sodaß selbst diejenigen Gußstücke
, die bis in die Endlage ohne Relativbewegung gegenüber der Trommelwandung mitgenommen
werden, spätestens in dieser Lage umkippen und zurücKfallen. Praktische Versuche haben
gezeigt, daß dieses Ergebnis auch unabhängig von der Form der Gußstücke eintritt.
[0008] In bevorzugter Ausführung beträgt der von den Bodenteilen eingeschlossene Winkel
etwas weniger als 120°, z.B. zwischen 110° und 116
0. Dadurch wird erreicht daß bei einem Oszillationswinkel von 120° jeweils eines der
Bodenteile in den Endlagen der Trommel schwach nach innen geneigt ist, sodaß selbst
große und sperrige Gußstücke spätestens in dieser Lage kippen.
[0009] Die erfindungsgemäße Ausbildung der Trommel führt nicht nur zu einwandfrei gestrahlten
Gußstücken, sondern ist insbesondere gegenüber Putzmaschinen mit Mulden- oder Raupenband
wesentlich kostengünstiger.
[0010] Die sich jeweils an die Bodenteile anschließenden Wandteile können aus zwei Wandabschnitten
bestehen, deren Winkellage zueinander und zu dem Bodenteil so bemessen ist, daß die
Wandung der Trommel im Bereich des Randes der Strahlöffnung schwach nach innengezogen
ist. Hierdurch wird vermieden, daß auch ein Gußstück, das ins Trudein kommt, aus der
Trommel herausfallen kann.
[0011] Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im Bereich des Stoßes
der beiden Bodenteile eine den Stoß innenseitig überdeckende Profilleiste angeordnet.
Diese Profilleiste sorgt dafür, daß während der Trommelbewegung ein Gußstück nicht
von einem Bodenteil ungehindert auf das andere abrutschen kann, vielmehr ein Hindernis
vorfindet, das für eine Umwälzung sorgt. Hierbei ist allerdings zu betonen, daß -
im Gegensatz zum Stand der Technik - eine einzige solche Profil ieiste ausreicht.
[0012] Die Profilleiste ist vorteilhafterweise mittels Schrauben und den beiden Bodenteilen
außenseitig anliegenden Konterstücken befestigt. Diese Ausführunu bietet dann besondere
Vorteile, wenn die einzelnen Wandabschnitte nicht zu einem einstückigen Trommelkörper
verbunden, sondern einzeln an der Trommel befestigt sind. In diesem Fall werden die
beiden Bodenteile durch die Profilleiste und das Konterstück miteinander verspannt
und zugleich der zwischen ihnen vorhandene Spalt abgedichtet.
[0013] Mit Vorzug sind die Boden- und Wandteile an einer Trugkunstruktion der Trommel lösbar
befestigt. Dabei kann die Tragkonstruktion aus wenigstens zwei Tragringen und diese
verbindenden Längsträgern bestehen, wobei die Boden- und Wandteile an den Tragringen
lösbar befestigt sind. Die Boden- und Wandteile, die im allgemeinen einem unterschiedlich
starken Verschleß ausgesetzt sind, können also einzeln ausgetauscht werden.
[0014] Mit Vorzug ist zu diesem Zweck vorgesehen, daß die Boden- und Wandteile auf ihrer
Außenseite An sätze aufweisen und mittels an diesen und den Tragringen angreifender
Keile befestigt sind. Diese Keilverbindung ist insbesondere für den robusten Betrieb
in der Gußputzerei besonders geeignet und gestattet eine einfache Montage und einen
leichten Austausch der Boden- und Wandteile.
[0015] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform weisen die Boden- und Wandteile an ihrer
Außenseite einen den Ansatz bildenden Steg und die Tragringe einen zu den Boden- bzw.
Wandteilen parallelen Flansch auf, der seitlich angeordnete Schlitze zur Aufnahme
der axialen Enden der Stege besitzt, wobei die Stege im Bereich ihrer Enden je ein
Loch für den den Flansch der Tragringe hintergreifenden Keil aufweisen. Ggfs. kann
der Keil mittels eines lösbar an ihm angebrachten Anschlags gesichert sein. Die Keilverbindung
hat nicht nur die vorgenannten Vorteile hinsichtlich der Montage und des Austausch
s, sondern auch den Vorteil, daß di e si ch selbst nach Strahlmittel-zutritt, der
bei anderen Verbindungen zum Verschweißen führt, stets einfach lösen läßt.
[0016] Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Ansprüchen 11 bis
15 gekennzeichnet.
[0017] Nachstehend ist die Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben, die ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung wiedergibt. In der Zeichnung zeigen:
Figur 1 Eine Seitenansicht der Putzmaschine in schematischer Darstel lung;
Figur 2 einen Schnitt II-II gemäß Figur 1;
Figur 3 eine teilweise geschnittene, vergrößerte Ansicht der Keilverbindung;
Figur 4 einen Schnitt IV-IV gemäß Figur 1;
Figur 5 einen Schnitt V-V gemäß Figur 1 und
Figur 6 einen vergrößerten Schnitt des Details VI in Figur 2.
[0018] D ie in Figur 1 schematisch gezeigte Putzmaschine besteht aus einer Putztrommel 1
und einer diese staubdicht umgebenden Putzkabine 2, die stirnseitig durch Gummivorhänge
3, 4 od. dgl. verschlossen ist. An der Decke der Putzkabine 2 sind zwei oder mehr
Schleuderräder 5 ortsfest angebracht. Die Zufuhr der Gußstücke kann beispielsweise
über eine Schwingrinne 6 erfolgen, während der Austrag durch den Gummivorhang 4 über
eine nicht dargestellte Rutsche od. dgl. geschieht.
[0019] Die Putztrommel 1 weist Laufringe 7 auf, mittels der sie auf Rollensätzen 8 läuft.
Der Antrieb kann herkömmlicher Art sein. Die Achse der Putztrommel 1 ist von der Einfüllöffnung
9 zur Austragsöffnung 10 hin fallend geneigt. Statt dessen können aber auch die Laufringe
7 lotrecht und nur die Trommelwandung geneigt angeordnet sein. Die Putztrommel 1 weist
ferner eine Tragkonstruktion auf, die aus Längsträgern 11, z.B. aus Vierkantrohr,
und aus mehreren nebeneinander angeordneten Ringen 12 besteht, die an den Längsträgern
11 befestigt sind. Die Längsträger selbst verbinden die Laufringe 7 miteinander bzw.
mit einem an der Austragsöffnung 10 angeordneten Endflansch 13.
[0020] Wie aus Fig. 2 erkennbar, ist die Einfüllöffnung 9 in einer Scheibe 14 vorgesehen,
die ortsfest angeordnet ist und zum stirnseitigen Abschluß 15 der Putztrommel 1 einen
nur geringen Spalt freiläßt. Die Wandung.der Putztrommel 1 ist im Bereich unterhalb
der Schleuderräder 5 (Fig. 1) unter Bildung einer Strahlöffnung (16) sektorförmig
ausgeschnitten. Der Sektor ist so gewählt, daß die Trommel bei oszillierender Drehung
um ihre Längsachse einen Zentriwinkel von etwa 120° überstreichen kann, ohne daß das
Strahlmittel auf den Rand der Strahlöffnung 16 oder außerhalb derselben aufprallt.
[0021] Die Trommelwandung weist zwei großflächige Bodenteile 17 auf, die - in der Ruhestellung
der Putztrommel 1 in deren unteren Scheitel zusammenstoßen. Dabei schließen die beiden
Bodenteile 17 einen Winkel α von etwas weniger als 120°, z.B. von 112° ein. An die
großflächigen Bodenteile 17 schließt sich ein Wandteil 18 an, der aus zwei Wandabschnitten
20, 21 besteht. Diese Wandabschnitte 2
0,21 sind so ausgebildet und angeordnet, daß die Trommelwandung im Bereich der Strahlöffnung
16 schwach nach innen einnezogen ist, wie dies die Anordnung des Wandabschnittes 21
erkennen läßt. Die Bodenteile 17 und die Wandabschnitte 2
0,21 sind beim wiedergegebenen Ausführungsbeispiel nicht als einstückiger Körper hergestellt,
sondern bestehen aus einzelnen Leisten 25 gleicher Abmessung, deren Länge etwa dem
Abstand der Ringe 12 (Fig. 1) entspricht. Jede Leiste 22 weist auf ihrer Außenseite
einen Steg 23 auf, ist also als T-Profil ausgebildet. Ebenso sind die Tragringe 12
T-profilartig gestaltet, besitzen also einen Flansch 24, der im wesentlichen parallel
zu den Leisten 22 angeordnet ist, und einen nach außen weisenden Steg 25. Die Flanschen
24 der Tragringe 12 sind dabei in einer der Anordnung der Bodenteile 17 und Wandteile
18 entsprechenden Querschnittskontur angeordnet. Zur Verbesserung dur Aussteifung
der Trommelwandung durch die Tragringe 12 kann deren Steg 25 eine Außenkcntur aufweisen,
die über den Umfang variiert, um auf diese Weise das für die Aufnahme der Biegekräfte
verantwortliche Flächenmoment dem Abstand zwischen den Längsträgern 11 anzupassen.
Die Leisten 22 sind zumindest im Bereich der Lodenteile 17 teilweise perforiert, um
den Durchtritt des Strahlmittels und der beim Putzen anfallenden Partikel zu ermoglichen.
Die an der Rückseite der Leisten 22 angebrachten Stege 23 sind im Bereich ihrer Enden
mittels einer Keilverbindung 26 , die in Fig. 2 rechts oben angedeutet ist, lösbar
an den Tragringen 12 befestigt. Dabei sind zwischen den Flanschen 24 der Tragringe
12 und den Leisten 22 schalldämmende Materiaistriefen, z.B. Gummistreifen 27 eingelegt.
Diese verhindern auch, daß die während des Betriebs auftretenden Erschütterungen ungedämpft
auf die Keilverbingen 26 übertragen werden.
[0022] Die Keilverbindung 26 ist in Fig. 3 vergrößert wiedergegeben. Die Flansche 24 der
Tragringe 12 sind seitlich mit Schlitzen 27'versehen, in welche die Enden der an den
Leisten 22 angebrachten Stege 23 eingreifen. Die Stege 23 weisen im Bereich dieser
Enden Löcher 28 auf, die - von der Innenseite der Trommel her gesehen - in der Montagelage
jenseits der Flansche 24 der Tragringe 12 liegen. Auf der Rückseite der Flansche 24
wird ein Hammerkeil 29 in die Löcher 28 eingeschlagen, wobei sich die Anzugfläche
3o des Keils auf der dem Flansch 24 abgekehrten Seite befindet. Zur Sicherung des
Hammerkeils 29 dient beim gezeigten Ausführungsbeispiel ein Anschlagplättchen 31,
das ein Langloch 32 aufweist und mittels einer Schraube 33 , die den Schaft des Keils
29 durchgreift, so festgelegt wird, daß sie mit ihrer Oberkante 34 der Unterkante
der Leiste 23 anliegt.
[0023] Fig. 4 zeigt einen Längsschnitt durch die Putztrommel 1 in der Strahlzone, d.h. im
Bereich unterhalb der Schleuderräder 5 (Fig.1). In diesem Bereich kann das Strahlmittel
durch die Perforation der Leisten 22 mit einer noch beachtlichen, Energie hindurchtreten.
Um einen frühzeitigen Verschleiß der aus den Tragringen 12 und den Längsträgern 11
bestehenden Tragkonstruktion zu vermeiden, ist jedem Tragring auf den der Perforation
zugekehrten Seiten ein umlaufender Verschleißschutz 35 zugeordnet, der so ausgebildet
und angeordnet ist, daß er sich leicht austauschen läßt. Er besteht im einfachsten
Fall aus einer Blechkonstruktion. Ebenso ist über jeden Längsträger 11 eine einen
Verschleißschutz bietende Blechverkleidung 36 gestülpt, die sich insbesondere im Bereich
zwischen den die Tragringe 12 abdeckenden Verschleißschutz 35 erstreckt. In dem in
Fig. 5 im Schnitt gezeigten Austragsbereich der Putztrommel , in welchem in erster
Linie noch vorhandenes Strahlrnittel und Putzpartikel von den Gußstucken getrennt
werden und nach außen durchfallen, brauchen die Tragringe 12 nicht mehr gesondert
geschützt werden, da Strahlmittel und Putzpartikel nur durch Schwerkraft nach unten
herausfallen. Es ist deswegen nur für die Längsträger eine Blechverkleidung 36 vorgesehen.
[0024] In Fig. 1 ist im Bereich des unteren Stoßes 37 eine Profilleiste 38 angedeutet. Wie
aus Fig. b näher ersichtlich, überdeckt diese Profilleiste 38 den Stoß 37, der die
für die exakte Montage der Leiste 22 erforderlichen Toleranzen gibt. Die Profilleiste
38 ist im Querschnitt dreieckforming ausgebildet und liegt mit ihren Unterkanten den
beiden unteren Leisten 22 lose auf. Sie ist mittels eines Schraubbolzens 39 gegen
die Leisten 22 verspannt, wobei zwischen den Spannmuttern 4o und der Unterseite der
Leisten 22 entsprechend geformte Konterstücke 41 eingesetzt sind.
1. Putzmaschine für Gußstücke mit einer Putztrommel, die mit einem Zentriwinkel von
ca. 120° um ihre Längsachse oszillierend angetrieben, von einer stirnseitigen Einfüllöffnung
zu einer gegenüberliegenden Austragsöffnung geneigt angeordnet und mit einer sich
in der Längsachse erstreckenden Strahlöffnung versehen ist, und mit ein oder mehr
oberhalb der Strahlöffnung ortsfest angeordneten Schleuderrädern, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wandung der Trommel (1) polygonartigen Querschnitt besitzt und zwei einen
Winkel von ca. 120° zwischen sich einschließende Bodenteile (17) und sich daran zur
Strahlöffnung (16) anschließende Wandteile (18) aufweist.
2. Putzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der von den Bodenteilen
(17) eingeschlossene Winkel etwas weniger als 120°, z.B. zwischen 110° und 1160 , beträgt.
3. Putzmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die sich jeweils
an die Bodenteile (17) anschließenden, Wandteile (18) aus zwei Wandabschnitten (20,21) bestehen, deren Winkellage zueinander und zu dem Bodenteil (17) so bemessen ist,
daß die Wandung der Trommel (1) im Bereich des Handes der Strahlöffnung (16) schwach
nach innen gezogen ist.
4. Putzmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich
des Stoßes (37) der beiden Bodenteile (17) eine den Stoß innenseitig überdeckende
Profilleiste (38) angeordnet ist.
5. Putzmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilleiste (38)
mittels den Stoß (37) durchgreifender Schrauben (39) und den beiden Bodenteilen (17)
außenseitig anliegenden Konterstücken (41) befestigt ist.
6. Putzmaschine, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 5 , dadurch gekennzeichnet,
daß die Boden- und Wandteile (17, 18) an einer Tragkonstruktion (11, 12) der Trommel
(1) lösbar befestigt sind.
7. Putzmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragkonstruktion
aus wenigstens zwei Tragringen (12) und diese verbindenden Längsträgern (11) besteht
und daß die Boden- und Wandteile (17,18) an den Tragringen (12) lösbar befestigt sind.
8. Putzmaschine nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Boden- und
Wandteile (17,18) auf ihrer Außenseite Ansätze (23) aufweisen und mittels an diesen
und den Tragringen (12) angreifender Keile (26) befestigt sind.
9. Putzmaschine nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Boden- und Wandteile (17,18) an ihrer Außenseite einen den Ansatz bildenden Steg (23)
und die Tragringe (12) einen zu den Boden- bzw. Wandteilen parallelen Flansch (24)
aufweisen, der seitlich angeordnete Schlitze (27') zur Aufnahme der axialen Enden
der Stege (23) besitzt, und daß die Stege (23) im Bereich ihrer Enden je ein Loch(28)
für den den Flansch (24) der Tragringe (12) hintergreifenden Keil (29) aufweisen.
10. Putzmaschine nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil
(29) mittels eines lösbar an ihm angebrachten Anschlags (31) gesichert ist.
11. Putzmaschine nach einem der Ansprüche 6 bis 1o, dadurch gekennzeichnet, daß die
Tragringe (12) als T-Profil ausgebildet sind, zwischen dessen Flanschen (24) einerseits
und den Boden- bzw. Wandteilen (17,18) andererseits schalldämmende Materialstreifen
(27) angeordnet sind.
12. Putzmaschine nach einem der Ansprüche 6 bis 11, uadurch gekennzeichnet, daß die
Boden- und Wandteile (17,18) aus parallel liegenden Leisten (22) bestehen und jede
Leiste auf ihrer Außenseite den Steg (23) aufweist.
13. Putzmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß alle Leisten (22) gleiche
Abmessung aufweisen.
14. Putzmaschine nachAnspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß zumindestein
Teil der die Bodenteile (17) bildenden Leisten (22) perforiert ist.
15. Putzmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß den
Tragringen (12) und den Längsträgern (11) auf den der Außenseite der Trommelwandung
zugekehrten Seiten ein Verschleißschutz (35,36) zugeordnet ist.