[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Schalungshülle zum Herstellen von Betonplatten,
bestehend aus einem Doppelgewebe, dessen Untergewebe und Obergewebe an den Rändern
der Hülle miteinander.verwebt sind und bei dem das Obergewebe entlang parallel zu
den Rändern in Kett- und Schußrichtung verlaufender Verbindungslinien unter Bildung
mehrerer in Draufsicht rechteckiger oder quadratischer Kammern mit dem Untergewebe
verbunden ist, wobei jeder Kammer das Ausbauchen der Hüllenwände begrenzende Abstandhalter
zugeordnet sind und die Kammern mit mindestens einer Einfüllöffnung für den Beton
in Verbindung stehen.
[0002] Schalungshüllen dieser Art sind bekannt aus den DT-PSen 16 34 382 und 16 34 394.
Mit Hilfe dieser Schalungshüllen können Betonplatten hergestellt werden, die sich
aus mehreren, durch Fugen oder Rinnen weitgehend voneinander getrennten rechteckigen
oder quadratischen Einzelplatten zusammensetzen, die aber noch über Betonstege miteinander
verbunden sind. Die verbindenden Betonstege entstehen beim Füllen der Schalungshülle
in den öffnungen der die Kammern voneinander trennenden Verbindungslinien.
[0003] Die mit Hilfe der Schalungshüllen hergestellten Betonplatten dienen zum Schutz von
Böschungen und Sohlen, von Kanälen, Flüssen, ferner zum Schutz von Deichen, Bohlen,
Molen an der Küste, Seeufern und dergleichen. Bei Auswaschungen des Untergrundes oder
bei Bodenbewegungen bricht die Betonplatte an den Betonstegen entlang der geradlinig
verlaufenden, durch die Verbindungslinien der Schalungshülle gebildeten Fugen oder
Rinnen und die Bruchstücke in Form rechteckiger oder quadratischer Platten können
der Bodenbewegung folgen. Solange die Schalungshülle nicht verrottet oder durch UV-Strahlung,
Alterung oder aus sonstigen Gründen geschwächt oder zerstört ist, bleiben die Bruchstücke
der Betonplatte in einem geschlossenen Verband. Schalungshüllen der hier in Rede stehenden
Art werden aber aus einem Material hergestellt, das nach einigen Jahren so geschwächt
ist, daß sie die Bruchstücke der Betonplatte nicht mehr aneinanderhalten können. Die
Bruchstücke können dann°wandern, so daß im Deckwerk breite Fugen entstehen und die
Ufer- oder Kanalböschung nicht mehr ausreichend geschützt ist.
[0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Schalungshülle zu schaffen, bei der
der beschriebene Nachteil nicht auftritt und mit deren Hilfe eine Betonplatte geschaffen
wird, deren Bruchstücke auch nach Zerstörung der Schalungshülle miteinander verbunden
bleiben.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch in Kettrichtung verlaufende, aus
im Beton beständigem Material bestehenden Armierungsfäden, die zumindest im Untergewebe
verankert sind. Die Armierungsfäden bestehen vorzugsweise aus Nylon bzw. Polyamidgarnen
und sind in Form von Kordeln, Litzen, Bändchen oder Seilen in das Doppelgewebe eingebracht.
Armierungsfäden in Form von Kordeln können einen Durchmesser von 0,8 bis 1,2 mm haben,
während Armierungsfäden in Form von Bändchen einen Querschnitt von beispielsweise
5 mm x 0,6 mm haben können. Die Armierungsfäden können aber auch Stahlcorde sein,
die beispielsweise auch zur Armierung von Fahrzeugreifen dienen.
[0006] Die zumindest mit dem Untergewebe verbundenen bzw. verwebten Armierungsfäden behindern
aufgrund ihrer Dehnfähigkeit nicht das Brechen der Betonplatten an den Fugen bzw.
Rinnen, jedoch verhindern sie - weil ihre Dehnfähigkeit begrenzt ist - daß sich die
gebrochenen Teile auseinanderbewegen. Die Armierungsfäden sind so in das Doppelgewebe
der Schalungshülle eingebracht, daß sie sich beim Füllen der Schalungshülle mit Beton
im Beton verankern und zumindest nicht im Bereich der quer zur Böschung verlaufenden
Sollbruchlinien oben liegen. Auf diese Weise wird verhindert, daß die Armierungsfäden
durch UV-Strahlung oder mechanische Belastung geschwächt oder zerstört werden. Vorteilhafterweise
sind die Armierungsfäden im Bereich jeder Kammer mindestens einmal mit dem Obergewebe
verbunden. Beim Füllen der Schalungshülle mit Beton hebt sich das Obergewebe vom Untergewebe
ab, so daß die Armierungsfäden zickzackartig durch die Schalungshülle verlaufen und
dabei zuverlässig im Beton verankert werden. Die Armierungsfäden sind dabei im Bereich
der in Schußrichtung verlaufenden Verbindungslinien mindestens einmal mit dem Untergewebe
verbunden.
[0007] Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Kammern der Schalungshülle
jeweils durch eine Doppelreihe punktförmiger Verbindungen voneinander getrennt. Die
punktförmigen Verbindungen können zumindest teilweise durch punktförmige Verwebungen
des Obergewebes mit dem Untergewebe gebildet sein. Sie können aber auch von Verbindungsstegen
gebildet sein, deren Länge kleiner ist als die Hälfte der Länge der Abstandhalter.
Haben die Abstandhalter eine Länge von beispielsweise 25 cm, dann können die Verbindungsstege
eine Länge von 6 bis 10 cm haben. Die Verbindungsstege können entsprechend den Abstandhaltern
ausgebildet sein.
[0008] Durch die Doppelreihe punktförmiger Verbindungen entstehen zwischen den Kammern der
Schalungshülle Zwischenbereiche, die ebenfalls mit Beton gefüllt werden. Die in diesen
Zwischenbereichen somit gebildete dünnere Betonschicht dient als Sollbruchstelle.
[0009] Die Schalungshüllen werden auf eine Böschung so aufgelegt, daß die Kettfäden in Richtung
der Neigung der Böschung und die Schußfäden quer zur Böschung verlaufen. Aus diesem
Grunde verlaufen die Armierungsfäden in Kettrichtung, da die Gefahr besonders groß
ist, daß bei Auswaschungen die gebrochenen Teile der Betonplatte an der Böschung abrutschen.
Es kann aber auch vorteilhaft sein, zusätzlich zu den in Kettrichtung verlaufenden
Armierungsfäden auch in Schußrichtung Armierungsfäden vorzusehen, die zumindest im
Untergewebe verankert sind. Diese zusätzlichen, rechtwinklig zu den zuerst genannten
Armierungsfäden in Schußrichtung verlaufenden Armierungsfäden verhindern das Wandern
der Bruchstücke quer zur Böschungsneigung.
[0010] Ferner ist es vorteilhaft, auch die Abstandhalter und gegebenenfalls die Verbindungsstege
aus einem im Beton beständigen Material herzustellen. Durch diese Abstandhalter ist
das gegen UV-Strahlung und sonstige Schädigung geschützte Untergewebe mit der Betonplatte
oder deren Bruchstücke verbunden.
[0011] Die Abstandhalter können in bekannter Weise durch in Kettrichtung flättierend verlaufende
und wechselweise im Unter- und Obergewebe eingebundene Bändchen gebildet sein.
[0012] An den Kreuzungen der Doppelreihen punktförmiger Verbindungen sind in weiterer Ausbildung
der Erfindung Filterflächen angeordnet, die durch Flottieren der Schuß- und Kettfäden
gebildet sind und an deren Rändern das Obergewebe mit dem Untergewebe verwebt ist.
Diese Filterflächen bewirken, daß unter der Betonplatte befindliches Wasser nach oben
austreten kann, wobei aber Sand und dergleichen von der Filterfläche zurückgehalten
wird. Die Filterflächen sind so groß gewählt, daß auch bei hohem Wasserandrang unter
der Betonplatte sich kein größerer Wasserdruck aufbauen kann.
[0013] Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0014] In der folgenden Beschreibung werden Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert,
die in den Zeichnungen dargestellt sind. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Schalungshülle,
Fig. 2 eine Ansicht nach der Schnittlinie II-II in Figur 1 im vergrößerten Maßstab,
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine abgewandelte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Schalungshülle,
Fig. 4 eine Ansicht der Schnittlinie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 eine Ansicht nach der Schnittlinie V-V in Fig. 3,
Fig. 6 eine Ansicht nach der Schnittlinie VI-VI in Fig.3
Fig. 7 eine Figur 5 entsprechende Schnittansicht einer abgeänderten Ausführungsform.
[0015] Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Schalungshülle besteht aus einem Doppelgewebe,
dessen Untergewebe 1 und Obergewebe 2 an den Rändern 3 und 4 miteinander verwebt sind.
Ferner ist das Obergewebe 2 entlang parallel zu den Rändern 3 und 4 in Kett- und Schußrichtung
verlaufender Verbindungslinien 5 und 6 miteinander verbunden bzw. verwebt. Durch die
Verbindungen entlang der Verbindungslinien 5 und 6 werden mehrere in Draufsicht quadratische
Kammern 7 gebildet. In jeder Kammer sind mehrere das Ausbauchen der Hüllenwände begrenzende
Abstandhalter 8 angeordnet. Die Kammern 7 stehen über Verbindungsöffnungen 10 miteinander
und mit einer Einfüllöffnung 9 für den Beton in Verbindung. Die Schalungshülle nach
Figur 1 ist beispielsweise in Kettrichtung 10 m lang und in Schußrichtung 5 m breit.
[0016] Die Verbindungslinien 5 und 6
[0017] sind in Abständen von etwa 1 m angeordnet, so daß die in den Kammern 7 sich bildenden
Einzelplatten etwa 1 m
2 groß sind. Die Abstandhalter 8 haben eine Länge von beispielsweise 25 cm.
[0018] Die Schalungshülle wird so auf einer Böschung befestigt, daß die in Schußrichtung
verlaufenden Verbindungslinien 5 quer zur Böschung verlaufen. Damit bei Brechen der
Betonplatte entlang der in Schußrichtung verlaufenden Verbindungslinien 5 die Bruchstücke
nicht abwandern, sind in der Schalungshülle Armierungsfäden 11 eingebracht, die zumindest
im Untergewebe 1 verankert sind. Die Armierungsfäden haben die Form von gewebten oder
gewirkten Bändchen, Kordeln, Seilen, und bestehen insbesondere aus Nylon bzw. Polyamidgarnen.
Wie Fig. 2 zeigt, sind die Armierungsfäden 11 so in die Schalungshülle eingebracht,
daß bei Füllen der Schalungshülle mit Beton die Armierungsfäden sich im Beton verankern.
Die Armierungsfäden 11 sind im Bereich jeder Kammer 7 mindestens einmal mit dem Obergewebe
2 verbunden. Zu beiden Seiten der in Schußrichtung verlaufenden Verbindungslinien
5 sind die Armierungsfäden 11 mit dem Untergewebe 1 verbunden. Dadurch wird erreicht,
daß bei der fertigen Betonplatte die Armierungsfäden gegen UV-Einstrahlung und mechanische
Beschädigung geschützt sind und ihre hohe Belastbarkeit behalten.
[0019] Bei der Schalungshülle nach den Figuren 3 bis 6 werden die Kammern 7 jeweils durch
eine Doppelreihe punktförmiger Verbindungen 12, die entlang der Verbindungslinien
5, 5' und 6, 6' verlaufen, voneinander getrennt. Die punktförmigen Verbindungen können
durch punktförmige Verwebungen des Obergewebes 2 mit dem Untergewebe 1 gebildet sein.
Sie können aber auch durch eingewebte oder eingesetzte Verbindungsstege 12 gebildet
sein, deren Länge kleiner ist als die Hälfte der Länge der Abstandhalter 8. Sind die
Abstandhalter 8 etwa 20 bis 25 cm lang, dann können die Verbindungsstege 12 4 bis
10 cm lang sein.
[0020] In Fig. 3 erscheinen die Abstandhalter 8 als kleine Kreise, während die Verbindungsstege
12 als Punkte erscheinen. Sowohl die Abstandhalter 8 als auch die Verbindungsstege
12 können von in Kettrichtung verlaufenden Kunststoffbändchen gebildet werden, die
abwechselnd im Untergewebe 1 und im Obergewebe 2 eingewebt sind.
[0021] Wie Fig. 4 zeigt, werden durch die kürzeren Verbindungsstege 12 zwischen den Kammern
7 Zwischenbereiche 13 geschaffen, die als Sollbruchstellen dienen.
[0022] In gleichen Abständen wie die Reihen der Abstandhalter 8 verlaufen in den Kammern
7 in Kettrichtung Armierungsfäden 11, die, wie Figur 5 zeigt, teils am Untergewebe
1 und teilsam Obergewebe 2 angebunden sind. Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 sind
die Armierungsfäden 11 sowohl an den Verbindungslinien 5 und 5' als auch an den daneben
liegenden Reihen der Abstandhalter 8 am Untergewebe 1 angebunden. Die Anbindungen
am Untergewebe sind mit 14 bezeichnet. Etwa in der Mitte der Kammer 7 sind die Armierungsfäden
11 am Obergewebe 2 angebunden. Die Anbindungen am Obergewebe sind mit 15 bezeichnet.
Durch diese Anordnung der Armierungsfäden 11 im Doppelgewebe wird erreicht, daß beim
Füllen der Schalungshülle die Armierungsfäden 11 gestreckt verlaufen, obgleich die
Schalungshülle beim Füllen "schrumpft".
[0023] Wie die Figuren 3 und 6 zeigen, sind an den Kreuzungen der Doppelreihen 5, 5' und
6, 6' punktförmige Verbindungen 12 Filterflächen 16 angeordnet, die durch Flottieren
der Schuß- und Kettfäden des Doppelgewebes gebildet sind. Die Filterflächen 16 sind
quadratisch und ihre Seitenlänge ist etwa halb so groß wie die Seitenlänge der Kammern
7. Die Seitenlänge der Filterflächen 16 ist auch dreimal so groß wie der Abstand der
Verbindungslinien 5, 5' bzw. 6, 6' voneinander. Die Filterflächen bewirken, daß Wasser
von unten durch das Deckwerk gelangen kann, gleichzeitig aber Sand zurückgehalten
wird.
[0024] Die in Kettrichtung verlaufenden eingewebten Armierungsfäden behindern wegen ihrer
Dehnbarkeit nicht das Brechen der Platten in den Zwischenbereichen 16. Sie verhindern
aber, daß die Plattenteile auseinanderstreben bzw. wandern. uch wird durch diese Armierungsfäden
verhindert, daß die Einzelplatten sich aufeinanderschieben.
[0025] Bei der Ausführungsform nach Figur 7 sind die Armierungsfäden 11 an den Anbindungspunkten
14 mehrfach mit. dem Untergewebe 1 verbunden und einmal bei der Anbindung 15 am Obergewebe
2. Da sich beim Verfüllen der Schalungshülle mit Beton die Hüllenwände zwischen den
Abstandhaltern 8 und den Verbindungsstegen 12 ausbauchen, sind die Armierungsfäden
11 im Beton verankert, sofern dafür gesorgt wird, daß die Armierungsfäden durch Anbindung
an das Obergewebe 2 straffgehalten weren.
[0026] Die aus Figur 1 ersichtlichen, in Schußrichtung verlaufenden Armierungsfäden 19 können
in ihrem Verlauf entsprechend den Armierungsfäden 11 angeordnet und mit dem Unter-
und Obergewebe verbunden sein. Wegen der geringeren Belastung können die in Schußrichtung
verlaufenden Armierungsfäden 19 schwächer ausgebildet oder weniger dicht angeordnet
sein.
[0027] Nicht nur die Abstandhalter 8, sondern auch die aus den Figuren 3-7 ersichtlichen
ähnlich ausgebildeten, jedoch kürzeren Verbindungstege 12 können aus einem in Beton
beständigen Material hergestellt sein, so daß nach Brechen der Betonplatte die Bruchstücke
einerseits durch die Armierungsfäden 11 . und andererseits durch das geschützte und
über Abstandhalter 8 und die Verbindungsstege 12 mit den Betonbruchstücken verbundenen
Untergewebe in ihrer richtigen Lage gehalten werden.
[0028] Die Figuren 2, 5 und 7 zeigen, daß die Armierungsfäden 11 auch im Bereich der Sollbruchlinien
bzw. zwischen den beiden Reihen der Verbindungspunkte bzw. Verbindungsstege 8 geschützt
innerhalb der Betonplatte verlaufen.
1. Schalungshülle zum Herstellen von Betonplatten, bestehend aus einem Doppelgewebe,
dessen Untergewebe und Obergewebe an den Rändern der Hülle miteinander verwebt sind
und bei dem das Obergewebe entlang parallel zu den Rändern in Kett- und Schußrichtung
verlaufender Verbindungslinien unter Bildung mehrerer in Draufsicht rechteckiger oder
quadratischer Kammern mit dem Untergewebe verbunden ist , wobei jeder Kammer das Ausbauchen
der Hüllenwände begrenzende Abstandhalter zugeordnet sind und die Kammern mit mindestens
einer Einfüllöffnung für den Beton in Verbindung stehen,
gekennzeichnet durch in Kettrichtung verlaufende, aus im Beton beständigem Material
bestehenden, dehnfähigen Armierungsfäden (11), die zumindest im Untergewebe (1) verankert
sind.
2. Schalungshülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Armierungsfäden
(11) im Bereich jeder Kammer (7) mindestens einmal mit dem Obergewebe (2) verbunden
sind.
3. Schalungshülle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten der
in Schußrichtung verlaufenden Verbindungslinien (5, 5') die Armierungsfäden (11) mit
dem Untergewebe (1) verbunden sind.
4. Schalungshülle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kammern (7) jeweils durch eine Doppelreihe punktförmiger Verbindungen (12), die entlang
der Verbindungslinien (5,5', 6,6') verlaufen, voneinander getrennt sind.
5. Schalungshülle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die punktförmigen Verbindungen
durch Verwebungen des Obergewebes (2) mit dem Untergewebe (1) gebildet sind.
6. Schalungshülle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die punktförmigen Verbindungen
durch 2 bis 12 cm lange Verbindungsstege (12) gebildet sind.
7. Schalungshülle nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an
den Kreuzungen der Doppelreihen (5,5', 6,6') punktförmiger Verbindungen Filterflächen
(16) angeordnet sind, die durch Flottieren der Schuß- und Kettfäden gebildet sind
und an deren Rändern (17) das Obergewebe (2) mit dem Untergewebe (1) verwebt ist.
8. Schalungshülle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterflächen (16)
quadratisch sind und ihre Seitenlänge etwa halb so groß ist wie die Seitenlänge der
Kammern (7).
9. Schalungshülle nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abstandhalter (8) von in Kettrichtung verlaufenden, im Ober- und Untergewebe wechselweise
eingebundenen Bändchen gebildet sind, die aus einem im Beton beständigen Material,
vorzugsweise Polyamid bzw. Nylon,bestehen.
(0. Schalungshülle nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch in Schußrichtung
verlaufende, aus im Beton beständigem Material bestehenden Armierungsfäden (19), die
zumindest im Untergewebe (1) verankert sind.