[0001] Die Erfindung betrifft einen tragbaren Spielstandanzeiger für ein Spiel mit Schlägern,
insbesondere für das Tennisspiel, mit mindestens einem Anzeigeelement, das relativ
jeweils zu mindestens einem, von einer Skala begleiteten,Führungselement verschieblich
ist.
[0002] Spiele mit Schlägern, die unter zwei oder zwei mal zwei Gegnern gespielt werden,
wie z.B. Tennis, Federball, Squash usw., werden außer bei Turnieren meist ohne Schiedsrichter
gespielt. Beim Tennis wird der Sieger zudem nach einem komplizierten Zählsystem -
Punkte zum Spielgewinn, Spiele zum Satzgewinn, einer vorgegebenen Anzahl von Gewinnsätzen
zum Sieg - ermittelt. Ein solches Zählsystem führt ohne Schiedsrichter oft dazu, daß
sich die Spieler über den Spielstand im unklaren sind und hieraus Mißhelligkeiten
entstehen.
[0003] Es sind auch schon tragbare Spielstandanzeiger bekannt, z.B. aus dem DE-Gbm 77 00
689. Das bekannte Gerät hat jedoch den Nachteil, daß es einen verhältnismäßig komplizierten
Aufbau hat, was die Herstellung verteuert und das Gewicht erhöht. Es ist auch weder
dazu bestimmt noch seiner Konstruktion nach geeignet, am Schläger selbst befestigt
zu werden. Das erschwert die Handhabung während des Spieles. Ferner ergeben sich häufig
unbeabsichtigte Verstellungen.
[0004] Die Erfindung hat daher die Aufgabe, einen tragbaren Spielstandanzeiger der genannten
Gattung so weiterzubilden, daß er einfach im Aufbau, damit jedoch leicht herzustellen
und einfach einzustellen und abzulesen ist.
[0005] Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Führungselement als Schlitz ausgebildet
ist, in dem das Anzeigeelement geführt wird, und daß der Spielstandanzeiger eine Einrichtung
aufweist, um ihn mit dem Schläger zu verbinden.
[0006] Unter Schlitz soll dabei jede langgestreckte Ausnehmung in einem Tragkörper, ggfs.
mit längsverlaufenden, dann im Regelfalle schlägerseitigen, Hinterschneidungen, verstanden
werden. Unter "Schlitz" kann also beispielsweise ggfs. auch ein unten geschlossener
Schlitz, gemeinhin als "Nut" bezeichnet, verstanden werden.
[0007] Die Hinterschneidungen dienen zusätzlich zur Führung in der Ausnehmung längsverschiebbar
gehaltener, die Hinterschneidung hintergreifender Anzeigeelemente, insbesondere aber
auch dazu, ein Herausfallen der Anzeigeelemente nach oben oder unten, d.h. in der
zur Längserstreckung des Schlitzes und zu seiner Breite senkrechten Richtung, zu verhindern.
Im Regelfalle wird ein Teil des Anzeigeelements, gleichzeitig als Angriff dienend,
den Schlitz nach oben überragen, ggfs. dort aber auch nach der Seite, um ein Herausfallen
nach unten zu verhindern.
[0008] Dadurch, daß das Führungselement als Schlitz ausgebildet ist, kann es auf besonders
einfache Weise, beispielsweise durch Ausstanzen, aber auch durch Brennschneiden, Fräsen,
Gießen hergestellt werden. Das Anzeigeelement kann ebenfalls eine äußerst einfache
Form, beispielsweise im wesentlichen Stiftform, aufweisen. Dennoch wird eine sichere
Führung, einfache Handhabung und deutliche Anzeige gewährleistet. Durch die Einrichtung
zur Verbindung mit dem Schläger kann der Vorteil des durch den einfachen Aufbau erzielten
geringen Gewichts für eine weitere Verbesserung der Handhabung durch Anbringung am
Schläger genutzt werden. Die Verbindung mit dem Schläger sichert nämlich eine besonders
leichte Bedienbarkeit des Spielstandanzeigers durch die nicht den Schläger haltende
Hand und auch die stete Verfügbarkeit beim Spiel, da er jedenfalls nur zusammen mit
dem Schläger vergessen werden kann.
[0009] Bevorzugt sind die Schlitze gerade und vorzugsweise parallel angeordnet. Derartige
Schlitze sind besonders einfach herstellbar und eignen sich insbesondere für die Verwendung
bei rechteckigen Platten, die ihrerseits beispielsweise vorteilhaft am Schlägerschaft
angebracht werden können.
[0010] In einer alternativen bevorzugten Ausbildung der Erfindung erstrecken sich die Schlitze
entlang gekrümmter Linien, vorzugsweise Kreisbögen, die vorzugsweise konzentrisch
sind. Diese Ausbildung der Schlitze hat den Vorteil, daß sie raumsparend, insbesondere
auch auf einem kreisförmigen Spielstandanzeiger, anzuordnen sind. Ein solcher kreisförmiger
Spielstandanzeiger kann dann beispielsweise am Griffboden, d.h. der Endfläche des
Griffs quer zur Längsachse des Schlägers, besonders vorteilhaft angeordnet werden.
Die konzentrische Anordnung erlaubt die raumsparende Anordnung auch mehrerer Schlitze
mit unterschiedlicher Länge, in denen sich die Anzeigeelemente zur Anzeige unterschiedlicher
Spielphasen (Spiele, Sätze, usw.) verschieben lassen.
[0011] In einer bevorzugten alternativen Ausbildung weist der
Spielstandanzeiger eine Achse auf, um die die Schlitze konzentrisch angeordnet sind,
wobei die Anzeigeelemente an der Achse schwenkbar angelenkt sind. Auf diese Weise
wird insbesondere eine noch sicherere Führung der Anzeigeelemente in den Schlitzen
erreicht. Ferner können die Anzeigeelemente in der Praxis noch einfacher ausgestaltet
werden, da, falls der Anlenkhebel an der Achse höhenfest ist, keine weiteren Vorrichtungen
vorgesehen zu werden brauchen, um ein Herausfallen der Anzeigeelemente sicher zu verhindern.
Ferner brauchen die Anzeigeelemente keine Ausgestaltung für einen Angriff zum Verschieben
aufzuweisen, da bei dieser Ausführungsform der Angriff auch am Anlenkhebel angebracht
werden kann, beispielsweise als Knopf auf der Achse oder an einem den Rand des Spielstandanzeigers
überragenden Teil.
[0012] In einer weiteren bevorzugten alternativen Ausbildung ist das die Schlitze aufweisende
Teil gekrümmt, vorzugsweise entsprechend der Umfangskrümmung des Schlägerschaftes,
und liegen die Schlitze in der Krümmungsebene. Dadurch läßt sich der Spielstandanzeiger,
wenn die Schlitze beispielsweise in einer gekrümmten Platte ausgebildet sind, nach
Art eines Ringes oder einer Manschette um den Schaft legen, was ihn noch unauffälliger
macht und ggfs. den Luftwiderstand des Schlägers mit Spielstandanzeiger vermindert.
Um den Ring schmal zu halten, liegen die Schlitze, die eine gewisse Länge haben müssen,
um eine hinreichende Anzahl unterschiedlicher Punkte zur Symbolisierung des Spielstandes
zur Verfügung zu haben, zweckmäßig in der Krümmungsebene, d.h. sie werden um den Umfang
oder einen Teil davon des Schafts geführt.
[0013] Bevorzugt sind die Schlitze in einer Platte ausgebildet und die Anzeigeelemente weisen
einen im Schlitz geführten Schaft und einen die Platte unterragenden Halteteil auf,
der die Schlitze seitlich übergreift. Unter "unten" wird die dem Schläger zugewandte
Seite des Spielstandanzeigers verstanden. Die genannte Maßnahme hat insbesondere den
Vorteil, daß die Anzeigeelemente bei der Betätigung oder einer heftigen Schlägerbewegung
nicht nach oben aus den Schlitzen herausfallen können.
[0014] Bevorzugt ist die Platte mit Abstandshaltern an ihrer Unterseite versehen, die nach
dem Befestigen der Platte eine Berührung der die Platte unterragenden Teile der Anzeigeelemente
mit der unter der Platte liegenden Fläche verhindern. Dies hat insbesondere den Vorteil,
daß die Anzeigeelemente (z.B. Stifte), die z.B. knopfartige Erweiterungen, die ein
Herausfallen der Anzeigeelemente aus dem Schlitz in Richtung der Oberseite verhindern
sollen, aufweisen, nach Anbringung des Spielstandanzeigers am Schläger ohne Berührung
mit diesem geführt werden können, ohne daß im Schläger Vertiefungen vorgesehen sein
müssen. Die Abstandshalter stellen aber ggfs. auch den Abstand zu einer Bodenplatte
sicher, die zwischen der Platte mit den Führungsschlitzen und dem Schläger vorgesehen
sein kann.
[0015] Bevorzugt sind hierbei die Abstandshalter als an mindestens zwei gegenüberliegenden
Enden oder am gesamten Umfang der Platte nach unten abragende Stege ausgebildet. Derartige
Stege lassen sich besonders einfach an die Rastschlitz-Platte anformen, z.B. in Form
einer um 90° abgewinkelten Verlängerung der Länge einer rechteckigen Platte. Sie erhöhen
gleichzeitig die Verwindungssteifigkeit der Platte.
[0016] Besonders bevorzugt sind in Begleitung des Schlitzes Rastbereiche vorgesehen, in
die mit dem Anzeigeelement verbundene Rastelemente einrastbar sind. Dies hat insbesondere
den Vorteil, daß die Anzeigeelemente, deren Stand gegenüber der Skala den Spielstand
symbolisiert, bestimmten Skalenbereichen zuverlässig zugeordnet werden können, da
sie in den Rastbereichen form- oder kraftschlüssig gehalten werden und nur unter Überwindung
einer gewissen Gegenkraft in den oder die benachbarten Bereiche verschieblich sind.
Insbesondere können die Anzeigeelemente auch "blind" in die jeweils benachbarten Stellungen
übergeführt werden und werden auch bei heftigeren Bewegungen und Erschütterungen,
denen der Spielstandanzeiger bei Anbringung am Schläger ausgesetzt ist, nicht verschoben.
[0017] Bevorzugt sind die Schlitze als Rastschlitze-ausgebildet. Die Ausgestaltung der Schlitze
selbst als Rastschlitze schafft einen besonders einfachen Aufbau des Spielstandanzeigers.
Bei der Wahl eines geeigneten Materials, z.B. eines relativ leicht elastisch verformbaren
Kunststoffs und einer entsprechenden Form der Rastschlitze mit breiteren Bereichen
als Rastpunkten bzw. -bereichen und engeren Bereichen, die den Übergang zum nächsten
Rastbereich nur nach Überwindung der elastischen Kraft des Materials erlauben, bedürfen
die Rastschlitze dann keiner weiteren Bearbeitung und/oder Einrichtung.
[0018] In einer bevorzugten Anbringungsweise ist der Spielstandanzeiger am Schaft des Schlägers
angeordnet. Dies hat insbesondere den Vorteil, daß hierdurch der normale Gebrauch
des Schlägers nicht behindert wird und durch die Anordnung in der Nähe des meistens
in der Mitte des Schlägers befindlichen Schlägerschwerpunkts dessen Lage nicht wesentlich
verändert wird.
[0019] In einer alternativen bevorzugten Anbringungsweise ist der Spielstandanzeiger am
Griffboden des Schlägers angeordnet. Dies hat insbesondere den Vorteil, daß der Spielstandanzeiger
besonders unauffällig ist und das äußere Bild des Schlägers praktisch nicht verändert.
[0020] In einer weiteren bevorzugten Anbringungsweise ist der Spielstandanzeiger am Herz
des Schlägers angeordnet. Auch diese Anordnungsweise hat insbesondere den Vorteil,
daß der Spielstandanzeiger weder den Ball noch die angreifende Hand behindert und
außerdem den Schwerpunkt des Schlägers nicht wesentlich verändert.
[0021] Besonders bevorzugt erstrecken sich in Verlängerung der Unterfläche des Spielstandanzeigers
flache Fortsätze, die der Befestigung des Spielstandanzeigers am Schläger dienen.
Durch derartige, beispielsweise laschenartige Fortsätze erhält der Spielstandanzeiger
eine größere Grundfläche, was seinen Halt auf dem Schläger verbessert, ohne daß seine
Dicke über seine ganze Ausdehnung erhöht wird. Dabei bieten die Fortsätze eine besonders
günstige Befestigungsmöglichkeit ohne Beeinträchtigung der Funktion des Spielstandanzeigers.
Insbesondere können die Fortsätze parallel zu der die Schlitze aufweisenden Platte
unten an den Abstandsstegen angeordnet sein. Sie können auch durch teilweises Untergreifen
der Platte bei hinreichender Dicke der Fortsätze die Funktion der Abstandsstege mitübernehmen.
[0022] Bevorzugt wird der Spielstandanzeiger durch gemeinsames Umwickeln der Fortsätze und
des Schlägerschaftes mit einem Bande am Schläger befestigt. Auf diese Weise wird eine
besonders einfache, sowohl leicht anbringbare wie wieder lösbare Befestigung geschaffen.
[0023] Bevorzugt ist die Auflagefläche des Spielstandanzeigers mit einer Haftschicht versehen,
durch die er am Schläger haftet. Dies hat insbesondere den Vorteil, daß der Spielstandanzeiger
auch ohne zusätzliche Mittel sofort am Schläger angebracht werden kann.
[0024] In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Spielstandanzeiger mit dem Schläger
integriert. Dies hat insbesondere den Vorteil, daß die Gewichtsverhältnisse des Schlägers
schon bei der Herstellung auf den Spielstandanzeiger abgestellt werden können.
[0025] Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen anhand bevorzugter
Ausführungsformen noch näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1_eine Schrägansicht eines Tennisschlägers mit einer am Schaft angeordneten ersten
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Spielstandanzeigers;
Fig. 2 eine Schrägansicht eines Griffbodens eines Schlägers mit einer daran angeordneten
zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Spielstandanzeigers;
Fig. 3 einen Schnitt durch Fig. 2 an der Linie III-III;
Fig. 4 die Anordnung der Ausführungsform gemäß Fig. 2 und 3 an das Herz des Schlägers;
Fig. 5 einen Querschnitt durch einen Schaft mit umlaufendem Spielstandanzeiger, etwas
neben der Mitte eines Schlitzes des letzteren;
[0026] In einer ersten in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform weist der Spielstandanzeiger
ein Mittelteil 1 in Form einer flachen, beispielsweise 2 mm starken, rechteckigen
(beispielsweise 25 mm quer mal 45 mm längs) Kunststoffplatte auf.
[0027] In der Platte sind drei Rastschlitze 3, 4 und 5 mit breiteren Bereichen 7 zur Aufnahme
der Anzeigeelemente 11 bis 13 und engeren Stellen 8, die den Übergang der Anzeigeelemente
von einem Bereich zum nächsten nur unter erhöhter Krafteinwirkung erlauben, vorgesehen.
[0028] Die Anzeigeelemente in Form von Rastknöpfen 11, 12 und 13 (s. auch Fig. 3 und 5)
weisen einen Schaft 15 mit einer Länge die der Dicke der Platte entspricht,und einer
Dicke, die den Rastschlitzen angepaßt ist, auf. Sie weisen ferner einen Kopfteil 16,
dessen Durchmesser deutlich größer ist als die Breite der Rastschlitze, auf. Zumindest
der Kopfteil ist zweckmäßig optisch, z.B. durch kontrastierende Farbgebung, von der
Platte 1 bzw. 101 bzw. 201 abgesetzt, um die Stellung der Anzeigeelemente leichter
erkennen zu lassen. Der Kopfteil dient gleichzeitig auch dem Angriff zur Verstellung.
Er kann zu diesem Zweck beispielsweise gerieft sein. Die Anzeigeelemente- oder knöpfe
weisen ferner an dem dem Kopfteil 16 entgegengesetzten Ende einen Fußteil 17 auf,
der einen nur etwas größeren Durchmesser als die größte Breite der Rastschlitze hat,
um ein Herausfallen der Anzeigeelemente zu verhindern.
[0029] Zusätzlich wird die Stellung der Rastelemente durch neben den Rastschlitzen angebrachten
Skalen 19 bis 21 einem Zahlenwert deutlicher zugeordnet. Die erste Skala (erste Spielskala)
19 dient dabei der Zählung der Spiele innerhalb eines Satzes des Tennisspieles, die
zweite Skala (Satzskala) 20 dient der Zählung der Sätze und die dritte Skala (zweite
Spielskala) 21 der Zählung der Punkte pro Spiel. Die Skala 19 zählt die Spiele innerhalb
eines Satzes (von 0 bis 7). Die Skala 20 zählt die Zahl der Sätze (von 0 bis 2), da
im allgemeinen fast nur Zweisatzspiele stattfinden. Die Skala 21 zählt die Punkte
pro Spiel (0; 1 steht für 15; 3 steht für 30; 4 steht für 40; S für Spiel). Da die
zweite Spiel- und die Satzskala die gleiche Länge haben wie die erste Spielskala,
können sie hintereinander,und parallel zur ersten Spielskala, wie gezeigt, angeordnet
werden.
[0030] Von den Querenden des Mittelteils 1 ragen - vorzugsweise wie gezeigt senkrecht -
nach unten zwei Stege 23 und 25 als Abstandshalter ab. Diese können z.B. durch einfaches
Abkanten des Materials des Mittelteils 1 gebildet werden. Sie ergeben im gezeigten
Ausführungsbeispiel beim Aufsetzen des so entstehenden Gebildes einen Abstand des
Mittelteils von der Unterlage von 2 mm, was ausreicht, um eine vom Untergrund freie
Verschieblichkeit der Fußteile 17 und damit der Anzeigeelemente 11 bis 13 zu gewährleisten.
[0031] An den unteren Enden der Stege 23 und 25 ist parallel zum Mittelteil 1 und in Richtung
- vorzugsweise jeweils wie gezeigt nach außen - von dessen Längserstreckung je ein
Fortsatz 27 und 29 in Form einer Lasche ausgebildet. Dies kann z.B. durch erneutes
Abkanten des Materials des Mittelteils und der Stege geschehen. Die Fortsätze haben
dann beispielsweise eine Dicke von 2 mm, eine Breite von 25 mm und eine Länge von
17,5 mm. Der Abstand des Mittelteils mit den Rastschlitzen von der Unterlage läßt
sich im gezeigten Beispiel mit den angegebenen Maßen auch dadurch erreichen, daß der
Mittelteil überlappend auf den Fortsätzen 27 und 29 aufgesetzt und daran befestigt
wird.
[0032] Mit Hilfe dieser Fortsätze ist der Spielstandanzeiger am Tennisschläger befestigbar.
Im gezeigten Beispiel ist der Spielstandanzeiger in Richtung seiner Längserstreckung
längs des Schaftes 35 an diesem durch Umwickeln durch Klebebänder 31 bzw. 33 gehalten.
Die Fortsätze können aber auch am Schaft 35 oder am Herz 37 des Schlägers angeschraubt
sein oder an ihrer Unterseite eine-Klebeschicht tragen, durch die sie an diesen Stellen
haften.
[0033] Die Unterfläche der Fortsätze ist zweckmäßig in ihrer Gestalt der Oberfläche des
Schlägers angepaßt, z.B. wie gezeigt eben oder ggfs. zylindrisch.
[0034] Das Material des Spielstandanzeigers, vorzugsweise ein geeigneter Kunststoff, ist
hinreichend leicht elastisch verformbar, um ein Einsetzen der Anzeigeelemente 11 bis
13 in die Rastschlitze 3 bis 5 und ein Verschieben der Anzeigeelemente über die Engstellen
8 hinweg in andere Rastbereiche zu erlauben.
[0035] In einer weiteren, in Fig. 2 bis 4 gezeigten Ausführungsform ist die dem Mittelteil
1 der ersten Ausführungsform entsprechende Rastplatte 101 kreisförmig ausgebildet.(Die
denen in Fig. 1 entsprechenden Teile sind mit um 100 erhöhten Bezugszeichen versehen).
Der Durchmesser der Rastplatte 101 ist so gewählt, daß er etwas geringer ist als der
Durchmesser des Griffbodens 39. Ihre Dicke beträgt 2 mm. Am Umfang der Rastplatte
ist ein sich axial erstreckender Umfangssteg 123 ausgebildet, der die Rastplatte 101,
in entsprechender Weise wie die Stege 23 und 25 die Mittelplatte 1, im Abstand von
einer Unterlage hält. Der durch den Steg 123 und die Rastplatte 101 gebildete zylindrische
Hohlraum wird durch eine am Steg angebrachte Abschlußplatte 127 ungefähr gleichen
Durchmessers wie die Rastplatte 101 abgeschlossen, die an ihrer Unterseite mit einer
Klebeschicht 131 zur Anbringung am Schläger versehen ist.
[0036] In der Rastplatte 101 sind konzentrisch kreisbogenförmige Rastschlitze 103, 104 und
105 ausgebildet, in denen ebenfalls Rastknöpfe 11 bis 13 entlang von Skalen (s.o.)
119 bis 121 verschieblich sind. Wiederum entspricht jedem Skalenabschnitt ein Rastbereich
im Rastschlitz. Mit Hilfe der Klebeschicht ist der Spielstandanzeiger gemäß der zweiten
Ausführungsform am Griffboden des Schlägers, wie gezeigt, befestigbar, wo er während
des Spieles ebenfalls leicht einzustellen ist. Der geringere Durchmesser der Rastplatte
stellt sicher, daß der Spieler auch bei einem Übergreifen über das Ende des Griffes
41 nicht behindert wird.
[0037] Der Spielstandanzeiger der zweiten Ausführungsform kann auch beispielsweise mit Schrauben
befestigt sein, wobei dann die Abschlußplatte 127 entbehrlich ist. Er ist auch, wie
in Fig. 4 gezeigt, am Herz des Schlägers befestigbar. Bei Schlägern, die im Bereich
des Herzens einen Durchbruch haben, kann anstelle der Bodenplatte eine flanschartige
Platte mit etwas größerem Umriß als dem des Durchbruchs vorgesehen sein. Damit kann
dann der
Spielstandanzeiger im Durchbruch befestigt werden, wobei hierbei der Umfangssteg zweckmäßig
eine der Tiefe des Durchbruchs entsprechende Höhe hat.
[0038] In einer weiteren, in Fig. 5 im Querschnitt gezeigten Ausführungsform, bei der die
entsprechenden Teile mit um 100 bzw. 200 erhöhten Bezugsziffern bezeichnet sind, ist
die die Rastschlitze 203 bis 205 (teilweise nicht zu sehen) aufweisende Rastplatte
201 ähnlich wie das Mittelteil 1 der ersten Ausführungsform ausgebildet, jedoch in
Längsrichtung nach oben konvex dem Schaftumfang angepaßt gekrümmt, so daß sie ringartig
um den Schlägerschaft herumlegbar ist. Die Enden sind durch geeignete Verbindungsmittel
231, beispielsweise ein Gummiband, miteinander verbunden. Der zur Führung der Anzeigeelemente
11 bis 13 in den Schlitzen notwendige Abstand wird durch entsprechende Stege 223 entlang
der den Umfang des Schafts umgreifenden Längskanten sichergestellt.
1. Tragbarer Spielstandanzeiger für ein Spiel mit Schlägern, insbesondere für das
Tennisspiel, mit mindestens einem Anzeigeelement, das relativ jeweils zu mindestens
einem, von einer Skala begleiteten, Führungselement verschieblich ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Führungselement als Schlitz (3 bis 5; 103 bis 105; 203) ausgebildet ist, in
dem das Anzeigeelement (11 bis 13) geführt wird, und daß der Spielstandanzeiger eine
Einrichtung (27, 29; 127, 131) aufweist, um ihn mit dem Schläger zu verbinden.
2. Tragbarer Spielstandanzeiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze
(3, 4, 5) gerade und vorzugsweise parallel angeordnet sind.
3. Tragbarer Spielstandanzeiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze
(103 bis 105) sich entlang gekrümmter Linien, vorzugsweise Kreisbögen, erstrecken,
die vorzugsweise konzentrisch sind.
4. Tragbarer Spielstandanzeiger nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß der Spielstandanzeiger
eine Achse aufweist, um die die Schlitze konzentrisch angeordnet sind, wobei die Anzeigeelemente
an der Achse schwenkbar angelenkt sind.
5. Tragbarer Spielstandanzeiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die
Schlitze (203) aufweisende Teil gekrümmt ist, vorzugsweise entsprechend der Umfangskrümmung
des Schlägerschaftes (35), und daß die Schlitze in der Krümmungsebene liegen.
6. Tragbarer Spielstandanzeiger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlitze (3 bis 5; 103 bis 105; 203) in einer Platte (1, 101, 201) ausgebildet
sind und die Anzeigeelemente (11 bis 13) einen im Schlitz geführten Schaft (15) und
einen die Platte unterragenden Halteteil (17) aufweisen, der den Schlitz seitlich
übergreift.
7. Tragbarer Spielstandanzeiger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte
(1, 101, 201) mit Abstandshaltern (23, 25; 123, 223) an ihrer Unterseite versehen
ist, die nach dem Befestigen der Platte eine Berührung der die Platte unterragenden
Teile (17) der Anzeigeelemente (11 bis 13) mit der unter der Platte liegenden Fläche
(127) verhindern.
8. Tragbarer Spielstandanzeiger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandhalter
als an mindestens zwei gegenüberliegenden Enden (23, 25) oder am gesamten Umfang der
Platte nach unten (123) abragende Stege ausgebildet sind.
9. Tragbarer Spielstandanzeiger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß in Begleitung des Schlitzes (3 bis 5; 103 bis 105; 203) Rastbereiche (7, 8) vorgesehen
sind, in die mit dem Anzeigeelement (11 bis 13) verbundene Rastelemente (15) einrastbar
sind.
10. Tragbarer Spielstandanzeiger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schlitze als Rastschlitze (3 bis 5; 103 bis 105; 203) ausgebildet
sind.
11. Tragbarer Spielstandanzeiger nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Spielstandanzeiger am Schaft (35) des Schlägers angeordnet ist.
12. Tragbarer Spielstandanzeiger nach einem der Ansprüche 1.bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Spielstandanzeiger am Griffboden (39) des Schlägers angeordnet ist.
13. Tragbarer Spielstandanzeiger nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Spielstandanzeiger am Herz (37) des Schlägers angeordnet ist..
14. Tragbarer Spielstandanzeiger nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß sich in Verlängerung der Unterfläche des Spielstandanzeigers flache Fortsätze
(27, 29) erstrecken, die,der Befestigung des Spielstandanzeigers am Schläger dienen.
15. Tragbarer Spielstandanzeiger nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der
Spielstandanzeiger durch gemeinsames Umwickeln der Fortsätze (27, 29) und des Schlägerschaftes
(35) mit einem Bande (31, 33) am Schläger befestigt wird.
16. Tragbarer Spielstandanzeiger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auflagefläche des Spielstandanzeigers mit einer Haftschicht
(131) versehen ist, durch die er am Schläger haftet.
17. Tragbarer Spielstandanzeiger nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß er mit dem Schläger integriert ist.