[0001] Die Erfindung betrifft einen Transport- und/oder Lagerkasten, insbesondere aus Kunststoff,
mit einem durch einen Profilrand versteiften Kastenkörper, wobei der Profilrand einerseits
der Ausrichtung und Halterung eines Verschlußdeckels dient und andererseits Griffleisten
bildet, sowie mit Aufnahmen versehen ist, in denen Informationsträger, beispielsweise
zur Zielsteuerung von Behälter-Förderanlagen fixierbar sind.
[0002] Transport- und/oder Lagerkästen gattungsgemäßer Art sind bereits bekannt und werden
hauptsächlich zum Einsatz gebracht, wenn es darauf ankommt, Warenkommissionen ordnungsgemäß
zusammenzustellen sowie anschließend auszuliefern'oder zu lagern. Diese Aufgabe wird
heute vielfach durch den Einsatz von Behälter-Förderanlagen gelöst, durch die die
Transport-und/oder Lagerkästen nacheinander in die einzelnen Kommissionierbereiche
gebracht und anschließend einem Lager oder einer Versandhalle zugeführt werden. Solche
Behälter-Förderanlagen arbeiten dabei regelmäßig mit Zielsteuerung, um den Materialfluß
zu automatisieren. Dabei sind verschiedene Zielsteuerungssysteme im Einsatz, d.h.
es kann mit konventioneller Kontakttechnik, mit f'rei programmierbarer Steuerung oder
auch mit kontaktlosen Befehlsgeräten gearbeitet werden. Um beim Kommissionieren von
Waren das zielgesteuerte Einschleußen der Transport- und/oder Lagerkästen in die jeweiligen
Kommissionierbereiche zu bewirken und diese nach dem Kommissionieren durch eine Endkontrolle
zu führen sowie anschließend ihre zielgesteuerte Verteilung auf unterschiedlage Lager-
oder-Versandbahnen zu gewährleisten, müssen die Transport- und/oder Lagerkästen selbst
eine Ausgestaltung haben, die eine Bestückung mit den für die Zielsteuerung notwendigen
Informationsträger ermöglicht und'dabei sicherstellt, daß diese Informationsträger
in den einzelnen Lesestationen auch ordnungsgemäß abgetastet werden können.
[0003] Die bisher bekannt gewordenen, in Behälter-FörderAnlagen mit Zielsteuerung einsetzbaren
Transport- und/oder Lagerkästen sind von vorneherein auf ein bestimmtes Zielsteuerungssystem
abgestimmt, d.h., sie können nicht bei Behälter-Förderanlagen zum Einsatz gebracht
werden, die ein anderes Zielsteuerungssystem aufweisen. Ferner ist es dabei notwendig,
das Fassungsvermögen der einzelnen Transport- und/oder Lagerkästen von vornherein
so auszulegen, daß es für den größten durchschnittlichen Bedarf ausreicht, und zwar
deshalb, weil die Lesestationen des Zielsteuerungssystemes zum Zwecke des ordnungsgemäßen
Ablesens der Informationsträger auf eine bestimmte Abtastebene justiert werden müssen.
[0004] Aufgrund dieser Vorbedingungen liegt es also auf der Hand, daß die Transport- und/oder
Lagerkästen der gattungsgemäßen Art jeweils nur in verhältnismäßig geringen Stückzahlen
gefertigt werden können, so daß sie hohe Gestehungskosten bedingen, weil für ihre
Fertigung aus Kunststoff jeweils ein kompliziertes Spritzwerkzeug erforderlich ist.
[0005] Wenn die bekannten Transport- und/oder Lagerkästen nicht nur als Kommissionierungsbehälter,
sondern vielmehr auch als.Versandbehälter benutzt werden sollen, ergeben sich weitere
Probleme, und zwar einerseits deshalb, weil sie in gefülltem Zustand regelmäßig mit
einem Verschlußdeckel versehen werden müssen, und andererseits, weil bei ihrer Rücksendung
im Leerzustand eine raumsparende Stapelung,möglich sein soll.
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es, für einen Transport- und/oder Lagerkasten, insbesondere
aus Kunststoff, der gattungsgemäßen Art eine Bauart zu finden, die sich grundsätzlich
in Behälter-Förderanlagen einsetzen läßt, unabhängig davon, mit welchem Zielsteuerungssystem
diese ausgestattet sind. Außerdem soll der Transport- und/oder Lagerkasten in einfacher
Art und Weise hinsichtlich seines Fassungsvermögens auf unterschiedliche Bedarfsfälle
abgestimmt werden können und sich außerdem auch unabhängig von Behälter-Förderanlagen
als Versandbehälter einsetzen lassen.
[0007] Ein die Lösung dieser komplexen Problemstellung verwirklichender Transport- und/oder
Lagerkasten, insbesondere aus Kunststoff, ist grundsätzlich durch die Merkmale des
Anspruchs 1 gekennzeichnet.
[0008] Nach der Erfindung erweist sich das Merkmal des Anspruchs 2 dann als besonders vorteilhaft,
wenn es auf eine sichere, verklemmungsfreie und raumsparende Ineinanderstapelung leerer
Transport- und/oder Lagerkästen ankommt.
[0009] Vielfach kann es sich als zweckmäßig erweisen, die Maßnahmen nach Anspruch 3 zu treffen,
weil hierdurch eine einfache Herstellung stabiler Transport- und/oder Lagerkästen
erreichbar ist.
[0010] Andererseits ist es aber auch möglich Transport- und/oder Lagerkästen nach den Merkmalen
des Anspruchs 4 zu schaffen.
[0011] Der besondere Vorteil liegt dabei darin, daß diejenigen Elemente des Transport- und/oder
Lagerkastens, welche im praktischen Gebrauch die meisten Funktionen zü erfüllen haben,
jeweils in einer einzigen Ausführunqsform, und damit in Großserie preisgünstig gefertigt
werden können, während sich die im wesentlichen nur das Fassungsvermögen bestimmenden
Funktionsteile bedarfsabhängig, also auch in kleinen Stückzahlen, herstellen lassen.
[0012] Eine besonders zweckmäßige Weiterbildung für Transport- und/ oder Lagerkästen nach
der Erfindung zeichnet sich durch die Merkmale des Anspruchs 5 aus, weil neben einer
Erhöhung der Formstabilität auch eine bessere Ausrichtung des Verschlußdeckels erreicht
werden kann.
[0013] Der Gebrauchswert des Verschlußdeckels läßt sich ferner durch Nutzung der in den
Ansprüchen 6 und 7 aufgezeigten Merkmale verbessern.
[0014] Nicht nur zur Erhöhung der Formstabilität des Profilrandes am Kastenkörper, sondern
auch zur Erzielung eines besseren Sitzes für einen auf den Kastenkörper nötigenfalls
aufzusetzenden Verschlußdeckel erweist sich das Merkmal des Anspruchs 8 als sinnvoll.
[0015] Besonders dann, wenn gefordert wird, daß der Verschlußdeckel automatisch, beispielsweise
innerhalb der Behälter-Förderanlage auf den Kastenkörper zu setzen ist, ist das Merkmal
des Anspruchs 9 von besonderer Bedeutung, weil hierdurch eine selbsttätige Zentrierung
des Verschlußdeckels relativ zum Kastenkörper bewirkt werden kann.
[0016] In förderungstechnischer Hinsicht hat sich das Merkmal des Anspruchs 10 als besonders
vorteilhaft herausgestellt.
[0017] Für den Einsatz erfindungsgemäßer Transport- und/oder Lagerkästen in Behälter-Förderanlagen,
deren Zielsteuerungssystem mit am Transport- und/oder Lagerkasten eingesteckter Code-Karte
als Informationsträger arbeitet, hat sich das Merkmal des Anspruchs 11 als wichtig
erwiesen.
[0018] Durch die Benutzung der Merkmale des Anspruchs 12 werden einerseits gute Vorbedingungen
für eine sichere Handhabung der Transport- und/oder Lagerkästen geschaffen. Andererseits
wird es aber auch möglich, den Transport- und/oder Lagerkasten auf ein Zielsteuerungssystem
einzustellen, das mit den Zielsteuerleisten an den Transport- und/oder Lagerkästen
arbeitet, bei denen in einfachster Weise durch manuelles Verschieben von Reflektoren
die Zieladressen bestimmt werden können. Für ein Zielsteuerungssystem der gleichen
Art können sich aber auch die Merkmale des Anspruchs 13 und/oder des Anspruchs 14
als wichtig erweisen. Besonders vorteilhaft ist hierbei, daß die als Informationsträger
benutzten Zielsteuerleisteh für den Versand von den Transport- und/oder Lagerkästen
entfernt werden können. Durch die Ausgestaltung nach Anspruch.14 ergibt sich der zusätzliche
Vorteil, daß die Transport- und/ oder Lagerkästen auch dann einsetzfähig sind, wenn
die Lesestationen der Behälter-Förderanlagen mit Abtastungen arbeiten, deren Abtastrichtung
auf irgend einem Winkel zwischen der Horizontalen und der Vertikalen liegt.
[0019] Wenn es darauf ankommt, die Transport- und/oder Lagerkästen noch innerhalb der Behälter-Förderanlagen
mit Verschlußdeckeln auszustatten, dann können sich auch die Merkmale des Anspruchs
15 als zweckmäßig erweisen. Auch hier lassen sich dann nämlich Informatioiisträger,
wie z.B. Zielreflektoren, vorsehen, die von einer Lesestation abgetastet werden und
bspw. das Einschleusen der Transport- und/oder Lagerkästen in bestimmte Lager- oder
Versandbahnen bewirken.
[0020] Die Merkmale der Ansprüche 16 und 17 machen es schließlich möglich, mit einem Verschlußdeckel
versehene Transport- und/oder Lagerkästen auf einfache Art und Weise mittels eines
Bindebandverschlusses gegen unbefugtes öffnen zu versperren.
[0021] Dabei wird durch die Merkmale des Anspruchs 18 der Verschlußdeckel so stabilisiert,
daß er auch bei verwendung nur eines Bindebandverschlusses nicht unbefugt zur Schaffung
eines Zugangs zum Itasteninneren verformt werden kann.
[0022] Die Stapelfähigkeit von Transport- und/oder Lagerkästen unterschiedlicher Bauhöhe
in leerem Zustand läßt sich durch die im Anspruch 19 angegebenen Merkmale verbessern,
weil Verklemmungen beim Ineinanderschachteln vermieden werden.
[0023] Die Merkmale des Anspruchs 20 lassen nicht nur die Verwendung der Transport- und/oder
Lagerkästen auf Behälter-Förderanlagen zu, die mit Zielsteuersystemen herkömmlicher
Kontakt- bzw. Schaltertechnik arbeiten. Vielmehr wird hierdurch auch das Ablaufen
von Wasser aus dem Rahmen der Transport- und/oder Lagerkästen begünstigt, wenn diese
auf dem Kopf stehend gewaschen werden.
[0024] Anhand einer Zeichnung wird der Gegenstand der Erfindung nachfolgend ausführlich
erläutert. Hierbei zeigt
Fig. 1 in räumlicher Ansichtsdarstellung einen Teilausschnitt einer mit Zielsteuerung
arbeitenden Behälter-Förderanlage, auf der sich mehrere Transport- und/oder Lagerkästen
befinden,
Fig. 2 in Seitenansicht und teilweise im Schnitt eine erste Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Transport-und/oder Lagerkastens,
Fig. 3 in Seitenansicht und teilweise im Schnitt eine etwas abgewandelte Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Transport- oder Lagerkastens,
Fig. 4 einen Transport- und/oder Lagerkasten, teilweise im Schnitt und in Pfeilrichtung
IV der Fig. 2 und 3 gesehen,
Fig. 5 einen Teilausschnitt mehrerer auf- und/oder ineinander gestapelter Transport-
und/oder Lagerkästen in größerem Maßstab, die
Fig. 6 und 7 Teilausschnitte von Transport- und/oder Lagerkästen in gegenüber der
Fig. 5 jeweils veränderter Ausführung,
Fig. 8 im Schnitt un in etwas größerem Maßstab eine vorteilhafte Weiterbildung für
einen erfindungsgemäßen Transport und/oder Lagerkasten,
Fig. 9 eine Teildraufsicht in Pfeilrichtung IX auf den Transport und/oder Lagerkasten
nach Fig. 3,
Fig. 10 eine baulich abgewandelte Einzelheit an einem erfindungsgemäßen Transport-
und/oder Lagerkastens und
Fig. 11 einen räumlichen Teilausschnitt im größeren Maßstab aus dem Bereich XI in
Fig. 1.
[0025] In Fig. 1 der Zeichnung ist ein Teilbereich einer Behälter-Förderanlage 1 mit Zielsteuerung
dargestellt, welche einen Rollenförderer 2 aufweist, auf dem sich beispielsweise von
rechts nach links einzelne Transport- und/oder Lagerkästen 31, 3II, 3III und 3IV usw.
bewegen. Dabei laufen diese Transport- und/oder Lagerkästen 3 entweder unter Lesestationen
41 und 4II eines Zielsteuerungssystemes hindurch und/oder seitlich an solchen Lesestationen
5I, 511, 5111 und 5IV vorbei. Diese Lesestationen 41 und 51 der Zielsteuerungssysteme
befinden sich mit Abstand vor einer Arbeitsstation 6, welche Verschlußdeckel 7 von
einem Stapel entnimmt und selbsttätig auf die einzelnen Transport- und/oder Lagerkästen
3 aufsetzt. Im Bereich dieser Arbeitsstation befindet sich dabei eine weitere Lesestation
5II des Zielsteuerungssystems.
[0026] Mit Abstand hinter der Arbeitsstation für das Aufsetzen der Vers'chlußdeckel 7 auf
die Transport- und/oder Lagerkästen 3 ist eine weitere Arbeitsstation 8 vorgesehen,
welche um die mit Verschlußdeckel 7 ausgestatteten Transport- und/oder Lagerkästen
3 ein Bindeband 9 herumlegt und fest verspannt. Vor dieser Arbeitsstation 8 ist dabei
die Lesestation 5111 des Zielsteuerungssystems angeordnet, während sich hinter dieser
Arbeitsstation 8 zwei weitere Lesestationen 4II und 5IV des Zielsteuerungssystemes
befinden.
[0027] An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, daß sich normälerweise auf einem so kurzen
Bereich einer Behälter-Förderanlage 1, wie er in Fig. 1 dargestellt ist, eine wesentlich
geringere' Anzahl von Lesestationen des Zielsteuerungssystems befindet, wie sie in
Fig. 1 dargestellt ist. Es soll hierdurch lediglich aufgezeigt werden, daß es in der
Praxis üblich ist, Zielsteuerungssysteme für Behälter-Förderanlagen auf unterschiedlichste
Art und Weise mit den an den Transport- und/oder Lagerkästen 3 vorgesehenen Informationsträgern
in Wirkverbindung treten zu lassen.
[0028] Es kommt im vorliegenden Falle nun darauf an, jeden einzelnen Transport- und/oder
Lagerkasten 3 und die ihm zuzuordnenden Verschlußdeckel 7 so zu gestalten bzw. auszubilden,
daß mit geringstmöglichem technischen Aufwand nicht nur eine Abstimmung auf die unterschiedlichsten
Anordnungen und Arbeitsweisen der Lesestationen von Zielsteuerungssystemen erreicht
wird, sondern auch eine Anpassung des Füllvolumens an den jeweiligen Bedarfsfall erreicht
werden kann.
[0029] Jeder einzelne Transportkasten 3 besteht aus dem eigentlichen, im wesentlichen wannenförmigen
Kastenkörper 10 und einem an diesem einen Profilrand bildenden Rahmen 11. Dabei sind
der Rahmen 11 und auch der Kastenkörper 10 aus Kunststoff gefertigt, vorzugsweise
einstückig bzw. in einem Arbeitsgang als Spritzgußteil hergestellt. Der Kastenkörper
10 kann aber auch aus Kunststoff als Tiefzieh-Formteil gefertigt und dann nachträglich
mit dem Rahmen 11 verbunden, z. B. verschweißt oder verklebt, werden.
[0030] Der Rahmen 11 hat einen mindestens etwa n-förmigen, vorzugsweise jedoch einen etwa
h-förmigen Profilquerschnitt und wird deshalb in immer gleichbleibender Ausführung
in einem verhältnismäßig komplizierten Spritzwerkzeug gefertigt. Zur Formung des Kastenkörpers
10, welcher zur Schaffung unterschiedlicher Fassungsvermögen der Transport- und/oder
Lagerkästen 3 in verschiedener Höhe benötigt wird, können hingegen verhältnismäßig
einfache Werkzeuge benutzt und abwechselnd mit dem Spritzwerkzeug für den Rahmen verbunden
werden. Die Verbindung zwischen den in ihrer Bauhöhe unterschiedlichen Kastenkörpern
10 und den baulich immer gleichbleibenden Rahmen 11 wird dabei durch den Spritzvorgang
erreicht.
[0031] Werden die Kastenkörper 10 als Tiefzieh-Formteile aus Kunststoff gefertigt, dann
kann dies mit Hilfe verhältnismäßig einfacher Tiefzieh-Werkzeuge, z. B. aus Schichtholz,
geschehen.
[0032] Bei der Verbindung des als Spritzgußteil gefertigten Rahmens 11 mit dem als Tiefzieh-Formteil
gefertigten Kastenkörper 10 ist dabei darauf zu achten, daß die Unterkante 13 des
inneren n- oder h-Schenkels 14 nicht beeinträchtigt wird.
[0033] Der Kastenkörper 10 ist an seinem Öffnungsrand nach Art einer Krempe 12 etwas nach
auswärts geformt und schließt sich mit dieser im Bereich der Unterkante 13, vorzugsweise
im Anschluß an diese, an die Innenseite des inneren n-Schenkels oder h-Schenkels 14
an. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Unterkante 13 des inneren n- oder h-Schenkels
14 einen völlig geradlinigen Verlauf behält.
[0034] Bei sämtlichen, in den Fig. 2 bis 10 gezeigten Ausführungsformen von Transport- und/oder
Lagerkästen 3 weist der Rahmen -11 ein im wesentlichen h-förmiges Querschnittsprofil
auf.
[0035] Dabei ist der mit dem krempcnartigen Öffnungsrand 12 des Kastenkörpers 10 verbundene,
innere Schenkel 14 desselben nach oben durch einen Verlängerungsschenkel 15 vervollständigt.
[0036] Der h-förmige Profilquerschnitt des. Rahmens 11 hat ferner den horizontalen Profilsteg
16 und den sich im wesentlichen rechtwinklig daran anschließenden, äußeren h-Schenkel
17, dessen Unterkante etwa auf gleicher Höhe mit der Unterkante 13 des inneren h-Schenkels
14 liegt. Der Verlängerungsschenkel 15 bildet mit dem horizontalen Profilsteg 16 einen
im wesentlichen nach außen offenen Winkelrahmen, in den eine größere Anzahl von Knotenstegen
18 eingeformt ist, die sich jeweils rechtwinklig zur Ebene des Verlängerungsschenkels
15 und des Profilsteges 16 erstrecken. Aus der Zeichnung ist dabei erkennbar, daß
die Knotenstege 18 vom aufwärts gerichteten Verlängerungsschenkel 15 des Rahmens 11
weg nach abwärts und auswärts über einen Teil ihrer Höhe schräg oder abgerundet verlaufende
Känten 19 haben.
[0037] Der Rahmen 11 bildet als den Kastenkörper 1o versteifender Profilrand den oberen
Teil des Transport- und/oder Lagerkastens 3 und weist in jedem Falle eine vorbestimmte
Bauhöhe auf. Hingegen kann der eigentliche Kastenkörper 10 unterschiedliche Bauhöhen
erhalten, wie sich beispielsweise aus einem Vergleich der Fig. 5, 6 und 7 deutlich
ergibt. Durch die Bauhöhe des Kastenkörpers 10 wird dabei das jeweilige Füllvolumen
des Transport- und/oder Lagerkastens 3 wesentlich bestimmt.
[0038] Aus den Fig. 2 und 3 ergibt sich, daß der äußere, nach abwärts gerichtete h-Schenkel
17 des Rahmens im Bereich der Rahmenlängsseiten, und zwar jeweils mit größerem Abstand
von den Rahmenecken je einen Ausschnitt 20 bzw.
'21 hat, so daß dort von dem Schenkel 17 im Anschluß an den Steg 16 nur ein verhältnismäßig
kurzes Teilstück stehenbleibt.
[0039] Auch im Bereich der Querseiten des Rahmens 11 kann jeweils ein Ausschnitt 22 in dem
nach abwärts gerichteten, äußeren h-Steg 17 vorgesehen werden, wobei der stehenbleibende
kurze Teilbereich des Schenkels 17 so geformt ist, daß dort ein Tragegriff zur Manipulation
des Transport- und/oder Lagerkastens 3 entsteht.
[0040] Der Ausschnitt 20 im äußeren, abwärts gerichteten Profilschenkel 17 an den Längsseiten
des Rahmens 11 legt einen Bereich der Außenseite des inneren, abwärts gerichteten
h-Schenkels frei, so daß die Außenseite des inneren Schenkels 14 dort mit einer Zielsteuerleiste
23 bestückt werden kann, die verschiebbare Reflektoren 24 zur Einstellung verschiedener
Zieladressen trägt, die beispielsweise von der Lesestation 5II (Fig. 1) abgelesen
werden können. Die Anordnung der Zielsteuerleiste 23 mit den verschiebbaren Reflektoren
24 an der Außenseite des inneren, nach abwärts gerichteten h-Schenkels am Rahmen 11
hat den Vorteil, daß sich für die Reflektoren ein stoßgeschützter und irrlichtfreier
Sitz ergibt.
[0041] ,Bei dem Transport- und/oder Lagerkasten 3 nach Fig. 3 ist der Ausschnitt 21 im äußeren,
nach abwärts gerichteten Schenkel 17 der Rahmenlängsseiten wesentlich kürzer als der
Ausschnitt 20 nach Fig. 2. Beidseitig neben dem Ausschnitt 21 sind dabei in den Schenkel
17 des Rahmens 11 jeweils ausschließlich nach oben offene, taschenartig hintserschnittene
Halteführungen 25 eingeformt, in welche sich Zielkarten 26, beispielsweise in Form
von Reflektorstreifen, als Informationsträger lösbar einsetzen lassen. Auch diese
Zielkarten 26 lassen sich dabei von einer Lesestation, beispielsweise der Lesestation
5111 nach Fig. 1 abtasten. Es ist aber auch möglich, im Bereich der Ausschnitte 21
an den Rahmenlängsseiten im Bedarfsfalle Zielsteuerleisten 27 anzuordnen, in dem diese,
beispielsweise mittels zweier Halteklauen 28 in die Halteführungen 25 lösbar eingehängt
werden, wie das deutlich aus Fig. 9 hervorgeht, aber auch aus Fig. 1 beim Transport-
und/ oder Lagerkasten 3II ersichtlich ist. Die lösbar mit den Transport- und/oder
Lagerkästen 3 verbindbaren Zielsteuerleisten 27 können dabei entweder fest montierte
Reflektoren 29 als Informationsträger aufweisen. Die Reflektoren 29 können aber auch,
in ähnlicher Weise wie nach Fig. 2, verschiebbar auf der Zielsteuerleiste 27 sitzen,
so daß sich die Zieladressen manuell verändern lassen. Das Abtasten der Zielsteuerleisten
27 kann beispielsweise durch die Lesestation 5II nach Fig. 2 erfolgen.
[0042] Eine weitere Anbringungsmöglichkeit für die der Zielsteuerung einer Behälter-Förderanlage
dienenden Informationsträger an den Transport- und/oder Lagerkästen 3 ist in Fig.
8 dargestellt. Dort ist eine Zielsteuerleiste 30'gezeigt, die bspw. mittels Hakehfedern
31 den aufwärts gerichteten Profilschenkel 15 des im Querschnitt h-förmigen Rahmens
11 übergreift. Die Zielsteuerleisten 30 liegen dabei gegen Stoßbeanspruchungen geschützt
in dem von dem Schenkel 15 und dem Steg des Rahmens 11 begrenzten Winkelbereich. Sie
tragen vorzugsweise zum Zwecke der Änderung der Zieladressen verschiebbare Reflektoren
32, die außerdem um 90° verschwenkbar sind. Hierdurch ist es möglich, die Zieladressen
der Zielsteuerleisten 30, je nach Bedarf, entweder von oben in Vertikalrichtung abzutasten,
wie das in Fig. 1 für die Lesestation 41 gezeigt ist, oder aber sie von der Seite
her horizontal abzutasten, wie das in Fig. 1 die Lesestation 51 erkennen läßt.
[0043] Es ist selbstverständlich, daß der als Versteifungsrand für den Kastenkörper 10 dienende,
im Querschnitt h-förmig profilierte Rahmen 11 von vornherein so gefertigt wird, daß
er die bedarfsweise Benutzung jedes der vorstehend beschriebenen Zielsteuersystems
gewährleistet. Das wird auf einfache Weise dadurch erreicht, daß an der einen Rahmenlängsseite
die aus Fig.. 2 ersichtliche Ausgestaltung vorgesehen wird, während die andere Rahmenlängsseite
die aus Fig. 3 ersichtliche Ausbildung erhält. Damit bietet der Rahmen 11 dann die
Möglichkeit für vier verschiedene Änbringungsarten der zur Zielsteuerung benötigten
Informationsträger. BAD ORIGINAL
[0044] Bereits eingangs wurde erwähnt, daß es vielfach üblich ist, die bei der Kommissionierung
von Waren benutzten Transport-und/oder Lagerkästen anschließend auch für den Versand
der Waren zu benutzen. Dabei ist es dann vielfach eine Bedingung, daß auf die Transport-
und/oder Lagerkästen 3 ein Verschlußdeckel 7 aufgesetzt wird. Das Aufsetzen des Verschlußdeckels
7 kann dabei nach Beendigung der Kommissionierungsarbeiten von Hand erfolgen. Werden
die Transport- und/oder Lagerkästen jedoch mit Hilfe zielgesteuerter Behälter-Förderanlagen
bewegt, dann ist es sinnvoll, die Verschlußdeckel 7 in einer besonderen Arbeitsstation
6 automatisch auf die Transport-. und/oder Lagerkästen 3 aufzusetzen und anschließend
in einer weiteren Arbeitsstation 8 mit einer Umreifung aus Bindeband 9 als Deckelsicherung
zu versehen, wie das aus Fig. 1 hervorgeht.
[0045] Um in jedem Falle ein problemloses Aufbringen des Verschlußdeckels 7 auf die Transport-
und/oder Lagerkästen 3 zu erreichen und einen sicheren Sitz derselben zu gewähren,
sind auch die Verschlußdeckel 7 mit einem nach unten offenen Profilrand 33 ausgestattet.
Mit diesem Profilrand 33 ist der Verschluß- deckel 7 klauenartig von oben her auf
den Rahmen 11 aufsetzbar. Auch der Profilrand 33 des Verschlußdeckels 7 hat einen
etwa n-förmigen, vorzugsweise aber einen h-förmigen Querschnitt, wie sich insbesondere
aus den Fig. 2, 3,und 9 ergibt.
[0046] Beim Aufsetzen des Verschlußdeckels 7 greift der innere, nach abwärts gerichtete
Schenkel 34 des Profilrandes 33 hinter die Innenfläche des aufwärts gerichteten Schenkels
15 am Rahmen 11 ein, während der äußere, nach abwärts gerichtete Schenkel 35 des Profilrandes
33 mit den abgeschrägten oder abgerundeten Kanten 19 der Knotenstege 18 in Wirkverbindung
tritt und dadurch klemmend auf dem Transport- und/oder Lagerkasten 3 festgesetzt wird.
Dabei stützt sich der Verschlußdeckel 7 über den Steg 36 des Profilrandes 33 sicher
auf der Oberkante des aufwärts gerichteten Profilschenkels 15 am Transport- und/oder
Lagerkasten 3 ab. Durch den aufwärts gerichteten Profilschenkel 37 des Profilrandes
33 wird am Verschlußdeckel 7 ein Anschlag-und/oder Ausrichtrand gebildet, der ein
sicheres Übereinanderstapeln mehrerer Transport- und/oder.Lagerkästen 3 ermöglicht.
[0047] Wo es darauf ankömmt, eine möglichst vielpunktige Verspannung zwischen dem Verschlußdeckel
7 und dem Rahmen 11 des Transport-und/oder Lagerkastens 3 zu erhalten, ohne daß der
Abstand zwischen den Knötenstegen 18 des Rahmens 11 vermindert wird, hat es sich als
sinnvoll erwiesen, ähnliche Knotenstege 38 im Profilrand 33 des Verschlußdeckels 7
vorzusehen, und zwar. so, daß sie einerseits mit dem Profilsteg 36 und andererseits
mit dem abwärts gerichteten äußeren Profilsteg 35 einstückig verbunden sind. Auch
diese Knotenstegc haben dabei bereichsweise bogenförmig oder abgeschrägt gestaltete
Führungskanten 39. Beim Aufsetzen des Verschlußdeckels 7 wirken dann diese Knotenstege
3.8 jeweils zwischen zwei benachbarten Knotenstegen 18 mit der Außenseite des aufwärts
gerichteten Profilschenkels 15 zusammen und bewirken eine verbesserte, zentrierende
Abstützung des Verschlußdeckels 7 am Profilrahmen 11.
[0048] Der Verschlußdeckel 7 läßt sich ebenfalls durch Spritzgießen aus Kunststoff in einem
Werkzeug fertigen. Dabei ist es möglich, den Verschlußdeckel im Abstand parallel zu
den Längs- . seiten des auf der Oberseite befindlichen und durch die Profilschenkel
37 gebildeten Anschlag- und/oder Ausrichtrandes mit zusätzlichen Stegen (40) zu versehen,
wobei der Zwischenraum zwischen diesen Stegen 40 und dem den Anschlag- und/oder .
Ausrichtrand bildenden Schenkel 37 als. Aufnahme für Zielsteuer-Informationsträger
zu benutzen ist. Diese können Zielsteuerleisten mit durch manuelles Verschieben auf
unterschiedliche Zieladressen einstellbaren Reflektoren 41 sein, oder aber, die Zieladresse
bestimmende Reflektoren '42 können unmittelbar in die Aufnahmen gesteckt werden. Im
letzteren Falle sind dabei die Aufnahmen mit Ausrichtgliedern 43, beispielsweise Nocken,
für die Reflektoren 42 versehen, die eine exakte Festlegung der Zieladressen gewährleisten.
[0049] Damit der Verschlußdeckel 7 für den Versand der Transport-und/oder.Lagerkästen 3
gegen unbeabsichtigtes öffnen gesichert werden kann, sind nach Fig. J1 sowohl die
parallel zur Längsseite verlaufenden Schenkel 37 des Profilrandes 33 als auch die
im Abstand parallel dazu verlaufenden Stege 40 etwa im Mittelbereich mit Unterbrechungen
versehen. Hierdurch werden Querdurchlässe 44 gebildet, durch die das Bindeband 9 einer
Bindebandumreifung hindurchgeführt ist. Im Anschluß an die Querdurchlässe 44 sind
auf der Oberseite des Verschlußdeckels 7 noch Zahnleisten 45 ausgebildet, die verhindern,
daß auch eine lockere Bindebandumreifung nicht entfernt werden kann.
[0050] Falls die Verschlußdeckel 7 nicht automatisch, sondern von Hand auf die Transport-
und/oder Lagerkästen 3 aufgesetzt werden, ist es vorteilhaft, an den aufwärts gerichteten
h-Schenkel 15 des Rahmens 11 im Bereich einer Rahmenquerseite eine nach auswärts und
abwärts gerichtete Zunge 46 anzuformen, wie das aus Fig. 10 ersichtlich ist. Der Verschlußdeckel
7 hat an der zugehörigen Querseite einen einwärts gerichteten Lappen 47, der unter
die Zunge 46 einrückbar ist, so daß sich hier eine abhebesichere Verriegelung ergibt.
[0051] In Fig. 11 ist noch dargestellt, daß der Verschlußdeckel 7 auf der Unterseite jeweils
von seinen Ecken zur Mitte hin verlaufende Verstärkungsrippen 52 hat, die vorzugsweise
paarweise im Abstand parallel zueinander verlaufen. Diese Verstärkungsrippen 52 verhindern
ein unerwünschtes Anheben des Verschlußdeckels 7, wenn dieser nur mit einer Bindebandumreifung
auf dem Transport- und/oder Lagerkasten 3 befestigt wird. Außerdem wird auch das Füllen
der Spritzform bei der Fertigung der Verschlußdeckel 7 begünstigt.
[0052] Im Zusammenhang mit der Fig. 5 sei noch erwähnt, daß es sinnvoll ist, die Transport-
und/oder Lagerkästen 3 in jedem Falle so auszubilden, daß sie sich im Leerzustand
raumsparend ineinander stapeln lassen, und zwar unabhängig davon, welche Höhe der
sich nach unten an den Rahmen 11 anschließende, wannenartige Kastenkörper.10 hat.
[0053] Das Ineinandersetzen mehrerer leerer Transport- und/oder Lagerkästen 3 bereitet dann
überhaupt keine Schwierigkeiten, wenn diese sämtlich mit Kastenkörpern 10 gleicher
Höhe ausgestattet sind. In diesem Falle setzt sich nämlich die Unterkante 13 des inneren,
abwärts gerichteten h-Schenkels 14 auf die Oberkante des aufwärts gerichteten.Schenkels
15 am Rahmen 11 des nächst unteren Transport- und/oder Lagerkastens 3 auf. Gleiches
ist auch der Fall, wenn ein Transport- und/oder Lagerkasten 3 mit niedrigem Kastenkörper
10 in einen solchen mit höherem Kastenkörper 10 eingestapelt wird. Damit aber auch
Transport- und/oder Lagerkästen 3 mit höherem Kastenkörper 10 in solche Transport-
und/oder Lagerkästen 3 mit niedrigem Kastenkörper 10 verklemmungsfrei eingestapelt
werden können, ist es sinnvoll. in die. niedrigen Kastenkörper 10 innenseitig vorstehende
Nocken 48 einzuformen, die eine solche Höhe haben, daß sie das verklemmungsfreie Abstützen
eines Transport- und/oder Lagerkastens 3 großer Bauhöhe ermöglichen, wie das die gestrichelten
Linien der Fig. 5 erkennen lassen.
[0054] Endlich sei-noch erwähnt, daß sich in die Rahmen 11 an der Innenseite des Profilschenkels
14 oberhalb der Übergangsstelle . zwischen dem Rahmen 11 und dem Kastenkörper 10 Klemmfedern
49 befestigen lassen, die als Halterungen für Begleitpapiere beim Versand dienen können.
[0055] In Fig. 1 ist anhand des Transport- und/oder Lagerkastens 3III noch dargestellt,
daß im horizontalen Profilsteg 16 des Rahmens 11 in gleichmäßigem Abstand voneinander
und jeweils zwischen zwei Knotenstegen 18 liegend, Löcher 50 eingeformt werden können.
Diese Löcher 50 bilden einerseits Wasserabläufe, wenn die Transport- und/oder Lagerkästen
3 - auf dem Kopf stehend - gewaschen werden. Hauptsächlich lassen sich sich aber zur
Aufnahme von Steuerstiften 51 benutzen, wenn die Transport- und/oder Lagerkästen 3
auf Behälter-Förderanlagen zum Einsatz kommen, deren Zielsteuersystem mit herkömmlicher
Kontakt- oder Schalter-Steuertechnik arbeiten.
1. Transport- und/oder Lagerkasten, insbesondere aus Kunststoff mit einem durch einen
Profilrand versteiften Kastenkörper, wobei der Profilrand einerseits der Ausrichtung
und Halterung eines Verschlußdeckels dient und andererseits Griffleisten bildet, sowie
mit Aufnahmen versehen ist, in denen Informationsträger, bspw. zur Zielsteuerung von
Behälter-Förderanlagen fixierbar sind, dadurch gekennzeichnet daß der Profilrand aus
einem Rahmen (11) besteht, der einen etwa n-förmigen Querschnitt hat, wobei der Kastenkörper
(10) mit seinem Öffnungsrand (12) an die Unterkante (13) des. inneren n-Schenkels
anschließt und der Verschlußdeckel (7) mit einem nach unten offenen Profilrand (33)
klauenartig auf den Rahmen (11) setzbar ist.
2. Transport- und/oder Lagerkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der öffnungsrand (12) des Kastenkörpers (10) krempenartig nach auswärts geformt
ist und im Anschluß an die Unterkante (13) des inneren n-Schenkels (14) mit dem Rahmen
(11) in Verbindung steht.
3. Transport- und/oder Lagerkasten nach-den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß Rahmen (11) und Kastenkörper (10) einstückig als Spritzgußteil in einem Werkzeug
geformt sind, das aus einer Rahmenform und einer Kastenkörperform zusammensetzbar
ist.
4. Transport- und/oder Lagerkasten nach den Ansprüchen 1- und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (11) unabhängig vom Kastenkörper (10)
geformt und mit diesem nachträglich verbunden, z. B. verschweißt oder verklebte ist.
5. Transport- und/oder Lagerkasten nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet
, daß der mit dem Öffnungsrand (12) des Kastenkörpers (10) verbundene, innere n-Schenkel
(14) des Rahmens (11) nach oben verlängert ist (15) und damit der Rahmen (11) einen
h-för-migen Profilquerschnitt hat.
6. Transport- und/oder Lagerkasten nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet
, daß auch der Profilrand (33) des Verschlußdeckels (7) einen im Querschnitt n-förmiges
oder h-förmiges Profil hat, wobei er mit dem mit dem Kastenkörper (10) verbundenen
Rahmen (11) passend, vorzugsweise leicht klemmend, in Ausricht- und Halteeingriff
bringbar ist.
7. Transport- und/oder Lagerkasten nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß bei h-förmigem Querschnitt des Verschlußdeckel-Profilrandes (33) der aufwärts
gerichtete h-Schenkel (37) einen Anschlag- und Ausrichtrand für auszusetzende Transport-und/oder
Lagerkästen (3) bildet.
8. Transport- und/oder Lagerkasten nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet
, daß an den aufwärts gerichteten h-Schenkel (15) des Rahmens (11) und dessen rechtwinklig
daran anschließenden h-Steg (16) in bestimmten Abständen voneinander quer gerichtete
Knotenstege (18) angeformt sind und/oder der äußere, nach abwärts gerichtete n- oder
h-Schenkel (35) des Deckel-Profilrandes (33) sowie der rechtwinklig daran anschließende
n- oder h-Steg (36) mit entsprechend angeformten Nutenstegen (38; Fig. 8) ausgestattet
ist, wobei die Knotenstege (18 und/oder 38) als Führungs- und Klemmteile für den Verschlußdeckel
(7) vorgesehen sind.
9. Transport- und/oder Lagerkasten nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Knotenstege (18) des Rahmens (11) vom aufwärts gerichteten h-Schenkel (15)
weg nach abwärts und auswärts zumindest über einen Teil ihrer Höhe schräg oder abgerundet
verlaufende Kanten (19) haben, während die Knotenstege (38) des Deckel-Profilrandes
(33) vom äußeren, abwärts gerichteten n- oder h-Schenkel (35) weg nach aufwärts und.
einwärts zumindest über einen Teil ihrer Höhe schräg oder abgerundet verlaufende Kanten
(39) aufweisen.
10. Transport- und/oder Lagerkasten nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verschlußdeckel (7) und der Rahmen (11) als Spritzgußteile aus Kunststoff
geformt sind, während der Kastenkörper (10) ein Tiefzieh-Formteil aus Kunststoff ist.
11. Transport- und/oder Lagerkasten nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der äußere, nach abwärts gerichtete n- oder h-Schenkel (17) des Rahmens (11) im
Bereich der Längsseiten mit ausschließlich nach oben offenen, hihterschnittenen Haltefüh-
rungen (25) für die zeitweilige Aufnahme von Informationsträgern (26) insbesondere
von Zielsteuerungskarten, versehen ist.
12. Transport- und/oder Lagerkasten nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichn
t, daß der äußerem nach abwärts gerichtete n- oder h-Schenkel (17) des Rahmens (11)
im Bereich der Längsseiten und der Querseiten sowie jeweils mit größerem Abstand von
den Rahmenecken Ausschnitte (20, Fig. 2; 21, Fig. 3 und 24· Fig. 4) hat die im Bereich
der Rahmenquerseiten (Fig. 4) Tragegriffe begrenzen und denen im Bereich der Rahmenlängsseiten
der Außenseite des inneren n- oder h-Schenkels (14) Halterungen für ortsfeste Zielsteuerleisten
(23) zugeordnet sind.
13. Transport- und/oder Lagerkasten nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß je eine ausschließlich nach oben offene, hinterschnittene Halteführung (25) zu
beiden Seiten der an den Rahmenlängsseiten befindlichen Ausschnitte (21) vorgesehen
ist, wobei in diesen Halteführungen (25) eine den Ausschnitt (21) überdeckende Zielsteuerleiste'(27)
mittels Halteklauen (28) lösbar einzuhängen ist (Fig. 9).
14. Transport- und/oder Lagerkasten nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der aufwärts gerichtete h-Schenkel (15) des Rahmens (11) im Bereich der Rahmenlängsseiten
Halteglieder für Zielsteuerleisten (30) bildet, die als Befestigungsmittel z.B. Hakenfedern
(31) haben und als Codierelemente, beispielsweise Kippreflektoren (32) aufweisen (Fig.
8).
15. Transport- und/oder Lagerkasten nach den Ansprüchen 1 bis 6 und 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verschlußdeckel (7) im Abstand parallel zu den Längsseiten des auf der Oberseite
befindlichen Anschlag-und/oder Ausrichtrandes (37) mit einem zusätzlichen Steg .(40)
versehen ist und daß der Zwischenraum zwischen diesem Steg (40) sowie dem Anschlag-
und/oder Ausrichtrand (37) Aufnahmen für Zielsteuerleisten mit verschiebbaren Reflektoren
(41) und/oder für steckbare Reflektoren (42) bildet _(Fig. 11).
16. Transport- und/oder Lagerkasten nach den Ansprüchen 1 und 6 sowie 7 und 15,
dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Anschlag- und/oder Ausrichtrand (37) als auch
die Stege (40) auf der Oberseite des Verschlußdekkels (7) etwa im Mittelbereich der
Längsseiten Unterbrechungen haben, welche Querdurchlässe (44) für Bindebandumreifungen
(9) bilden, und wobei sich auf der Oberseite des Verschlußdeckels (44) Zahnleisten
(45) als Sicherungsglieder gegen Abschieben der Bindebandumreifung befinden (Fig.
11).
17. Transport- und/oder Lagerkasten nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß bei h-förmigem Querschnitt des Rahmens (11) an den aufwärts gerichteten h-Schenkel
(15) im Bereich einer Rahmenquerseite eine nach auswärts und abwärts gerichtete Zunge
(46) angeformt ist, während der Verschlußdeckel (7) an der Unterkante seines Profilrandes
(33) einen einwärts gerichteten Lappen (47) hat, der unter die Zunge (46) einrückbar
ist (Fig. 10).
18. Transport- und/oder Lagerkasten nach den Ansprüchen 1 und 6 sowie 7 und 15 bis
17,
dadurch gekennzeichnet , daß auf der Unterseite des Verschlußdeckels (7) jeweils von
dessen Eckem zur Mitte hin verlaufende Verstärkungsrippen (52) vorgesehen sind, wobei
vorzugsweise diese Verstärkungsrippen (52) paarweise im Abstand parallel zueinander
verlaufen (Fig. 11).
19. Transport- und/oder Lagerkasten nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet
, daß zumindest in die Kastenkörper (48) als Hilfsauflagen für das verklemmungsfreie
Abstützen eines Transport- und/oder Lagerkastens (3) großer Bauhöhe eingeformt sind
(Fig. 5).
20. Transport- und/oder Lagerkasten nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß in den horizontalen Profilsteg (16) des Rahmens (11) in
gleichmäßigem Abstand voneinander und jeweils zwischen zwei Knotenstegen (18) liegend
Löcher (50) eingeformt sind, die als Aufnahmen für Steuerstifte (51) dienen, welche
mit Kontakten oder Weichenschaltern von Zielsteuersystemen in Wirkverbindung treten.