(19)
(11) EP 0 026 471 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
08.04.1981  Patentblatt  1981/14

(21) Anmeldenummer: 80105818.1

(22) Anmeldetag:  25.09.1980
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)3B65H 67/04
(84) Benannte Vertragsstaaten:
CH DE FR GB IT LI

(30) Priorität: 29.09.1979 DE 2939675

(71) Anmelder: b a r m a g Barmer Maschinenfabrik Aktiengesellschaft
D-5630 Remscheid 11 (DE)

(72) Erfinder:
  • Schippers, Heinz, Dipl.-Ing., Dr.
    D-5630 Remscheid 11 (DE)
  • Hufer, Norbert
    D-5608 Radevormwald (DE)
  • Münnekehoff, Gerd
    D-5630 Remscheid (DE)
  • Teich, Udo
    D-4322 Sprockhövel (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Spulenwechseleinrichtung für Textilmaschinen


    (57) Die Einrichtung zum Auswechseln von Vollspulen gegen Leerhülsen an einer Textilmaschine (30) mit einer Vielzahl von Spulköpfen (60), deren Spulenspannfutter senkrecht von der Maschinenfront auskragen, besteht aus einem Fadenbedienungswagen (26) und einem Spulenabnahmewagen (31), die voneinander getrennt entlang der Maschinenfront auf Schienen (21) verfahrbar sind. Die beiden Wagen (26 und 31) sind miteinander und mit jedem Spulkopf (60) der Textilmaschine (30) durch Schleppleitungen (27, 28) bzw. Leitungen (29) über einen Mikroprozessor (22) operativ verbunden.
    Der Fadenbedienungswagen besitzt Einrichtungen zum Durchtrennen und Absaugen der während des Spulenwechseivorganges angelierferten Fäden an jeder Spulstelle (60).
    Der Spulenabnahmewagen (31) besitzt Einrichtungen zur Aufnahme der Vollspulen einer Spulstelle (60) und zur Übergabe der Vollspulen an eine von den Wagen (26 und 31) unabhängige Spulenaufnahmeeinrichtung (32, 33)-z. B. ein Gatter -oder an eine Spulentransporteinrichtung.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Spulenwechseleinrichtung für das Auswechseln von Vollspulen gegen Leerhülsen in Textilmaschinen mit einer Vielzahl von längs der Maschinenfront angeordneten Spulstellen, insbesondere in Spinnmaschinen für Chemiefasern mit einer Vielzahl von Aufwickelköpfen, die derart gelagert sind, daß die in einer gemeinsamen Horizontalebene liegenden Spulenspannfutter senkrecht von der Maschinenfront auskragen.

    [0002] Durch die DE-AS 21 23 689 (Bag. 805) ist eine Spulentransportvorrichtung bekannt, die einerseits aus einem längs der Maschinenfront beweglichen Wagen mit Einrichtungen zum Abnehmen der vollen Spulen und Einsetzen von Leerhülsen und zum anderen aus einem Spulengatter zur Aufnahme der Vollspulen besteht.

    [0003] Der in der Textilindustrie vorhandene Trend zu immer größeren Spulgewichten, zu immer größeren Fadengeschwindigkeiten und immer kürzeren Spulreisen, hat dazu geführt, daß dieses Konzept einer Spulentransportvorrichtung deswegen als überholt gelten muß, weil mit dem Spulengewicht auch der Wagen zur, Abnahme der Vollspulen größer geworden ist, was auf der anderen Seite zu einer Verminderung seiner Beweglichkeit geführt hat.

    [0004] Der in Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu vermeiden. Nach der in Anspruch 1 angegebenen Erfindung ist vorgesehen, daß die Spulenwechseleinrichtung zweigeteilt ist und aus einem Fadenbedienungswagen sowie aus einem Spulenabnahmewagen besteht, wobei beide Wagen längs der Maschinenfront getrennt voneinander verfahrbar sind. Die Entwicklung von Mikroprozessoren hat es ermöglicht, beide Wagen miteinander und den einzelnen Spulstellen operativ zu verbinden.

    [0005] Die nach dieser Erfindung vorgeschlagene Teilung der Spulenwechseleinrichtung in einen Fadenbedienungswagen und in einen Spulenabnahmewagen bringt den Vorteil, daß die beim Spulenwechsel auszuführende Fadenbedienungsfunktion unabhängig von der Spulenabnahmefunktion ist.

    [0006] Die Fadenbedienung hat insbesondere zum Inhalt das Herausnehmen des Fadens aus seinem während der Spulreise eingehaltenen Fadenlauf, das Durchtrennen des laufenden Fadens und das Absaugen des laufenden Fadens während des Spulenwechsels zu einem Abfallbehälter und ferner das Wiederanlegen des laufenden Fadens an die der Spulstelle zugeführten Leerhülse.

    [0007] Die Spulenabnahmefunktion hat insbesondere zum Inhalt das Abnehmen der Vollspule und die Übertragung der Vollspule von der Spulstelle auf eine Spulentransportvorrichtung. Bei dieser Spulentransportvorrichtung kann es sich insbesondere um ein Spulengatter handeln, wie es z. B. auch in der DE-OS 21 23 689 gezeigt ist. Abweichend von der Ausführung nach der genannten DE-OS muß jedoch nach dieser Erfindung das Gatter nicht unmittelbar an dem Spulenabnahmewagen stehen. Da die Fadenbedienungsfunktion durch den Fadenbedienungswagen unabhängig von der Spulenabnahmefunktion und dem Spulenabnahmewagen ist, kann der Spulenabnahmewagen während der Fadenbedienung durch den Fadenbedienungswagen eigenständige und unabhängige Operationen, wie z. B. Transport der abgenommenen vollen Spulen zu einer Spulentransportvorrichtung, die am Kopfende der Maschine aufgestellt sein mag, übernehmen.

    [0008] Bei dieser Zuweisung der beim Spulenwechsel auszuführenden Funktionen an zwei getrennt voneinander operierende Funktionseinheiten hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, die ebenfalls auszuführende Funktion des Einsetzens von Leerhülsen dem Fadenbedienungswagen zuzuordnen. Aus diesem Grunde kann der Spulenbedienungswagen einen Speicher für die Leerhülsen besitzen sowie eine Einrichtung zum Übertragen von Leerhülsen aus dem Speicher auf die jeweiligen Spannfutter der Aufwickelstelle. Hierzu besitzt der Speicher in einer vorteilhaften Ausführung einen seitlichen Auslaß für jeweils eine oder mehrere miteinander fluchtende Leerhülsen. Der Fadenbedienungswagen besitzt einen Schwenkarm, der an seinem freien Ende eine Klemmeinrichtung für die fluchtenden Leerhülsen trägt und der mit der Klemmeinrichtung zwischen dem Auslaß des Speichers und der Spannfuttersachse jeder Spulstelle schwenkbar ist. Ferner kann der Fadenbedienungswagen eine Einrichtung aufweisen, mit der die in der Klemmeinrichtung eingeklemmten Hülsen in Achsrichtung auf das mit der Klemmeinrichtung jeweils fluchtende Spannfutter verschoben werden. Hierzu können die Leerhülsen in der Klemmeinrichtung verschoben werden. Es ist aber auch möglich, der Klemmeinrichtung selbst eine entsprechende Bewegung zu erteilen.

    [0009] Um die Beweglichkeit der Einzelwagen der Spulenwechseleinrichtung zu gewährleisten, ist es vorteilhaft, den Mikroprozessor, welcher die Funktionsfolge des Spulenwechsels steuert, der Textilmaschine ortsfest zuzuordnen und die Einzelwagen der Spulenwechseleinrichtung durch Schleppleitungen miteinander und mit dem Mikroprozessor operativ zu verbinden, wobei der Mikroprozessor seinerseits auch mit jeder Spulstelle operativ verbunden ist. Möglich ist es aber auch, den Mikroprozessor auf einem der Wagen anzuordnen.

    [0010] Es wurde bereits erwähnt, daß die Spulentransportvorrichtung, welche die Funktion hat, auf der Textilmaschine produzierte Vollspulen von der Textilmaschine abzutransportieren (z. B. zur Qualitätskontrolle, zur Weiterverarbeitung, zur Verpackung usw.), zwar mit dem Spulenabnahmewagen bewegbar sein kann, jedoch nicht sein muß. Es ist vielmehr vorteilhaft vorgesehen, die Spulentransportvorrichtung, welche zur Aufnahme der sehr schweren Spulen auch recht stabil konstruiert sein muß, an jeweils einem Ende der Textilmaschine zu parken, bis sie beladen ist. Es ist möglich, die Operationen des Spulenabnahmewagens derart zu programmieren, daß der Spulenabnahmewagen die Spulen in einer vorgegebenen,den Arbeitsstellen der Textilmaschine entsprechenden Reihenfolge auf das Gatter überträgt, wie es auch durch die bereits erwähnte DE-OS 21 23 689 vorgeschlagen ist. Hierdurch wird die Qualitätskontrolle erst sinnvoll.

    [0011] In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besitzt der Spulenabnahmewagen einen frei auskragenden waagerechten Dorn - sofern auch die der Textilmaschine zugeordneten Aufwickeleinrichtungen jeweils eine in einer vorgegebenen waagerechten Ebene senkrecht von der Maschinenfront auskragende Spulspindel (Spannfutter) aufweisen. Dieser Dorn ist auf einem Zentralständer höhenverfahrbar und um eine zum Zentralständer parallele Schwenkachse schwenkbar und senkrecht zu seiner Schwenkachse bzw. senkrecht zum Zentralständer ausfahrbar. Durch diese Beweglichkeit wird gewährleistet, daß der Spulenaufnahmedorn mit dem jeweiligen Spannfutter und mit dem jeweiligen Aufnahmedorn der Spulentransporteinrichtung fluchtend ausrichtbar ist.

    [0012] Es hat sich bei der automatischen Handhabung von Vollspulen als nachteilig herausgestellt, daß von den Vollspulen unvermeidlicherweise Fadenenden herabhängen. Zur Beseitigung dieses Nachteils wird erfindungsgemäß weiterhin vorgeschlagen, daß der Spulenaufnahmewagen einen frei auskragenden waagerechten Dorn besitzt, der von einem zylindrisch geformten Heizdraht konzentrisch umgeben wird. Durch diesen Heizdraht werden Fadenenden so weit abgeschmolzen, daß sie nicht mehr störend in Erscheinung treten können.

    [0013] Vorteilhafterweise kann der Heizdraht auf dem Innenumfang eines Zylindermantels angeordnet sein, welcher den Spulenaufnahmedorn des Spulenaufnahmewagens konzentrisch umgibt.

    [0014] Die Übertragung der Spulen von den Aufwickeleinrichtungen, welche auskragend gelagerte Spulspindeln (Spannfutter) besitzen, erfolgt durch eine jeder Aufspuleinrichtung zugeordnete Ausschiebeinrichtung, welche vorzugsweise die Spulhülsen hintergreift. Eine derartige Ausschiebeinrichtung ist z. B. in dem DE-PS 24 38 363 und dem darin zitierten Stand der Technik (= Bag. 906 = US-PS 3,974,973) für ein Spannfutter der in dem DE-PS 21 06 493 beschriebenen Art gezeigt. Es ist jedoch auch möglich, andere Arten von Spannfuttern zu verwenden - so z. B. nach DE-OS 27 19 853 (Bag. 1028) oder DE-OS 28 54 715 (Bag. 1098). Diese Spannfutter werden pneumatisch entspannt. Zur Abnahme der Vollspulen bei diesen Spannfuttern genügen Ausschiebeinrichtungen, die ausschließlich eine Axialbewegung ausführen (vgl. z. B. GV-PS 870 402 = Bag. 463).

    [0015] Die Abnahme der Vollspulen von dem Aufnahmedorn des Spulenaufnahmewagens kann durch eine axial bewegliche Ausschiebeinrichtung geschehen, welche dem Spulenaufnahmewagen zugeordnet ist.

    [0016] Es wird heute beim Aufspulen von frisch gesponnenen und/oder verstreckten Chemiefasern häufig vorgesehen, daß aaf einer Spulspindel (Spannfutter) zwei oder mehr Leerhülsen aufgespannt und sodann zwei oder mehr Spulen gebildet werden. Aus diesem Grunde ist auch für den Spulenaufnahmewagen vorgesehen, daß der an ihm angebrachte Aufnahmedorn die Länge mehrerer Spulen aufweist.

    [0017] Die Operation des Spulenabnahmewagens kann jedoch wiederum so gesteuert werden, daß nur jeweils eine Spule von dem Aufnahmedorn des Spulenabnahmewagens auf jeweils eine Ablagestelle (z. B. Aufsteckdorn) der Spulentransportvorrichtung übertragen wird. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die Spulen unmittelbar weiterverarbeitet werden sollen und_ die Spulentransportvorrichtung gleichzeitig als Vorlagegatter für den Weiterverarbeitungsprozeß dient.

    [0018] Die Trennung der Fadenbedienungsfunktionen einerseits und der Spulenabnahmefunktionen andererseits macht es weiterhin möglich, den Spulenabnahmewagen auch mit einer Wiegeeinrichtung für die Vollspulen zu versehen. Hierzu kann der Spulenabnahmewagen vorzugsweise zwei Gabeln besitzen, die horizontal miteinander fluchten und derart angeordnet sind, daß durch Absenken des Aufnahmedorns des Spulenabnahmewagens die Hülsenenden jeweils einer Spule auf die Gabeln ablegbar sind. Die Wiegeeinrichtung kann mit dem Mikroprozessor und einem Druckwerk zum Ausdrucken des Gewichts verbunden sein.

    [0019] Wie bereits ausgeführt, umfaßt die Fadenbedienungsfunktion als ersten Schritt das Herausnehmen des Fadens aus seinem während der Spulreise eingehaltenen Fadenlauf, das Trennen des Fadens und sodann das Absaugen des laufenden Fadens während des Spulenwechsels.

    [0020] Zur Ausführung dieser Funktionen besitzt der Fadenbedienungswagen Fadenüberlaufkörper, die im wesentlichen horizontal und parallel zu der Ebene des Changierdreiecks des abzunehmenden Fadens bewegbar-sind, sowie parallel dazu über das Ende der Bewegungsbahn der Fadenüberlaufkörper hinaus bewegbare Umlenkkörper, wobei durch Ausfahren der Fadenüberlaufkörper im wesentlichen bis in den Fadenlauf des abzunehmenden Fadens sowie durch Ausfahren der Umlenkkörper über den Fadenlauf hinaus und durch anschließendes Zurückziehen der Umlenkkörper eine Fadenschleife gebildet wird. Da der Fadenbedienungswagen im Bereich der Fadenschleife - und vorzugsweise im Bereich des Scheitelpunkts der Fadenschleife - einen Fadenschneider sowie eine Fadenabsaugeinrichtung besitzen kann und mit einem Abfallbehälter für den Fadenabfall versehen sein kann, kann der zur Fadenschleife gezogene Faden abgeschnitten und sodann ständig abgesaugt werden. Nunmehr kann der Spulenwechsel dadurch durchgeführt werden, daß von dem Spulenspannfutter die Vollspule bzw. die Vollspulen auf den Dorn des Spulenabnahmewagens übertragen werden. Anschließend kann der Spulenabnahmewagen die Vollspule auf eine - wie beschrieben - irgendwo bereitstehende Spulentransportvorrichtung übertragen werden.

    [0021] In der Zwischenzeit wird mittels des Fadenbedienungswagens die Funktion der Leerhülsenübergabe durchgeführt. Die hierzu erforderliche mechanische Ausrüstung des Fadenbedienungswagens wurde bereits zuvor beschrieben.

    [0022] Es hat sich herausgestellt, daß während der zuvor geschilderten Fadenbedienungsfunktion erhebliche Fadenspannungen auftreten, die zum Fadenbruch und damit zur Unterbrechung des automatischen Spulenwechselvorgangs führen können. Abhilfe wird erfindungsgemäß dadurch geschaffen, daß die Fadenüberlaufkörper und/oder Umlenkkörper als Rollen ausgebildet sind, die mit einer Umfangsgeschwindigkeit angetrieben werden, die im wesentlichen der Fadengeschwindigkeit entspricht. Zum Antrieb können vorzugsweise Druckluftturbinen dienen. Um die Beweglichkeit der Rollen zu gewährleisten, werden die Rollen jeweils auf Trägern gelagert, welche als Rohre ausgebildet und druckluftbeschickt sind. Hierdurch werden Schlauchverbindungen im Bereich des Fadenlaufs, die den Fadenlauf stören könnten, vermieden. Eine geeignete Fadenüberlaufrolle ist z. B. in US-PS 3,746,233 (Bag. 817) gezeigt.

    [0023] Zur Bildung der Fadenschleife ist vorzugsweise vorgesehen, daß für jeden Fadenlauf zwei Fadenüberlaufkörper, im wesentlichen senkrecht untereinander, angeordnet sind und daß für jeden Fadenlauf ebenso zwei Umlenkkörper, im wesentlichen senkrecht untereinander, angeordnet sind, wobei sich die Umlenkkörper zwischen den beiden Fadenüberlaufkörpern bewegen können. Auf dem Bewegungsarm bzw. Träger, auf welchem sich die Fadenüberlaufkörper befinden, befindet sich ebenso ein Fadenschneider und eine Fadenabsaugeinrichtung und zwar in einem Bereich, welcher von den Umlenkkörpern in ihrer eingezogenen, von der Maschine abgewandten Stellung, überfahren werden. Hierdurch wird das zwischen den Umlenkkörpern ausgespannte Fadenstück in den Fadenschneider gebracht und nach dem Fadenschnitt abgesaugt (vgl. z. B. DE-AS 19 52 231).

    [0024] Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben.

    [0025] Es zeigen:

    Fig. 1 einen Fadenbedienungswagen (FBW),

    Fig. 2 einen Spulenabnahmewagen (SPAW) in mehreren Phasen a, b, c, d seiner Operation,

    Fig. 3 einen Spulkopf zum Aufwickeln von Chemiefasern mit Teilen des Fadenbedingungswagens und des Spulenabnahmewagens zur Darstellung der verschiedenen Phasen a, b, c, d, e des Spulenwechsles,

    Fig. 4 die schematische Draufsicht auf eine Spinnmaschine mit Spulenwechseleinrichtung,

    Fig. 5 einen Spulenabnahmewagen mit Wiegeeinrichtung,

    Fig. 6 Aufnahmedorn eines SPAW mit Heizdraht zum Abschmelzen von Fadenenden,

    Fig. 7 eine Prinzipskizze zur Stillstandsüberwachung des Spannfutters.



    [0026] Der in Fig. 1'dargestellte Fadenbedienungswagen 26 ist längs der Maschinenfront auf Schienen 21 fahrbar. Er besitzt eine senkrechte Säule 8, auf welcher mittels eines geeigneten - hier nicht dargestellten - Antriebs (z. B. Zylinder-Kolben-Einheit, Kettenzug, Seilzug oder ähnliches) das Gehäuse 1 für Einrichtungen zum Bilden einer Fadenschleife der laufenden Fäden sowie zum Durchtrennen und Absaugen der laufenden Fäden in senkrechter Richtung bewegbar ist. Diese Einrichtungen zum Durchtrennen und Absaugen der laufenden Fäden bestehen aus einem ersten Träger 2 für die Fadenüberlaufkörper 3, 4 und aus einem zweiten Träger 5 für die Fadenumlenkkörper 6, 7. Sowohl der Träger 2 als auch der Träger 5 können im wesentlichen senkrecht zur Bewegungsrichtung des Fadenbedienungswagens 26 und horizontal ausgefahren werden. Dabei ist zu bemerken, daß die Reichweite des Trägers 5 größer ist als die des Trägers 2. Es ist vorteilhaft, die Fadenüberlaufkörper 3, 4 und die Fadenumlenkkörper 6, 7 als angetriebene Rollen auszubilden, die mit annähernd der Fadengeschwindigkeit umlaufen. Hierdurch wird Fadenbruch vermieden. Vorzugsweise sind die Rollen 3, 4 und 6, 7 durch eine pneumatische Turbine angetrieben. Hierzu sind die Träger 2 und 5 hohl ausgebildet und an eine Druckluftversorgung (Schleppleitung für den FBW) angeschlossen. Die Turbine sitzt sodann auf derselben Achse wie die Rollen.

    [0027] Wie sich aus Fig. 3 ergibt, befindet sich auf dem Träger 5 auch eine Fadenschneid- und Absaugeinrichtung 75 und zwar zwischen den Fadenumlenkkörpern 6 und 7. Es kann sich hierbei um ein kombiniertes Werkzeug handeln, das einerseits eine Einsaugöffnung enthält, die längs des zwischen den Umlenkrollen 6 und 7 ausgespannten Fadenlaufs geschlitzt ist und an dem fadenauslaufseitigen Schlitz eine Schereinrichtung für den Faden aufweist.

    [0028] Der Fadenbedienungswagen 26 enthält weiterhin einen Behälter 10 (Fig. 1) für den Fadenabfall, welcher durch die Absaugeinrichtung 75 abgezogen wird.

    [0029] Weiterhin ist zu erwähnen, daß der Fadenbedienungswagen 26 konsequenterweise einen motorgetriebenen Ventilator zur Erzeugung des notwendigen Unterdrucks mit den erforderlichen Energiezufuhrleitungen aufweist.

    [0030] Weiterhin weist der Wagen einen Speicher 11 (Fig. 1) für Leerhülsen 13 auf. Der Speicher besitzt eine Öffnung 14, in welcher zwei fluchtende Leerhülsen 13 frei zu Tage liegen. Es ist eine Klemmeinrichtung 12 vorgesehen, welche geeignet ist, in die öffnung 14 einzufahren und eine oder auch mehrere fluchtende Hülsen zwischen zwei Greifbacken einzuklemmen. Hierzu ist ein um die Schwenkachse 17 schwenkbarer Arm 16 vorgesehen, welcher so ausgebildet ist, daß er im eingeklemmten Zustand hinter der Säule 8 verschwindet und die Auf- und Abbewegung des Gehäuses 1 nicht behindert. Die Schwenkbewegung wird durch Zylinder-Kolben-Einheit 18 bewirkt. Mit 19 ist ein Spannfutter dargestellt, welches einem an einer Textilmaschine befindlichen Spulkopf zugehört. Ein derartiger Spulkopf ist z. B. in Fig. 3 gezeigt.

    [0031] Der Arm 16 kann so geschwenkt und positioniert werden, daß die in der Klemmeinrichtung 12 eingeklemmten - eine oder mehrere - Leerhülsen 13 mit dem Spannfutter 19 fluchten. Ferner kann der Schwenkarm 16 durch eine geeignete (hier nicht dargestellte) Antriebseinrichtung längs der Achse 17 verfahren werden, bis die eingeklemmten Hülsen 13 und das Spannfutter 19 einen allenfalls geringen Abstand zueinander haben. Durch Antriebsmotor 15 und eine geeignete Ausschiebeinrichtung (z. B. umlaufende Kette) können nunmehr die Hülsen aus der Klemmeinrichtung 12 axial ausgeschoben und auf das Spannfutter 19 geschoben werden.

    [0032] Antriebselemente, die zu diesem Zwecke geeignet sind, ergeben sich z. B. aus der DE-OS 21 23 689 (Bag. 805) und der DE-OS 21 28 974 (Bag. 809).

    [0033] Fig. 2 stellt einen Spulenabnahmewagen in mehreren Phasen seiner Operation dar. Der Spulenabnahmewagen 31 ist ebenfalls auf den Schienen 21 verfahrbar. Er weist auf einer Grundplatte eine Säule 34 auf, auf welcher der Schlitten 35 verfahrbar ist. Am Schlitten 35 sitzt ein Ausleger 36, auf welchem eine Katze 37 verfahrbar ist. Die Katze 37 besitzt eine zur Säule 34 parallele Schwenkachse 38, an welcher der Gleitblock 44 sitzt. Im Gleitblock 44 ist der U-förmige Tragarm 39 mit Aufnahmedorn 40 in der Ebene des U beweglich. Die entsprechenden Antriebseinrichtungen sind hier nicht im einzelnen dargestellt. Es ist jedoch aus der Darstellung ersichtlich, daß der Aufnahmedorn 40 höhenverfahrbar ist, in Richtung des Auslegers 36 verfahrbar ist, in der Ebene des Aufnahmedorns 40 verfahrbar ist und ferner eine Schwenkbewegung ausführen kann. In Fig. 2 ist ebenfalls ein Gatter 32 mit mehreren Aufsteckdornen 33 sichtbar. Ferner sind in Fig. 2a die auf Spannfuttern 19 sitzenden noch in der Spulreise befindlichen Spulen 43 und Vollspulen 41 von zwei Aufwickelköpfen mit Ausschiebeeinrichtungen 42 dargestellt.

    [0034] In Fig. 3 ist ein Spulkopf 60 dargestellt, auf dem auf jeweils einem Spannfutter 19 (siehe auch Fig. 1) zwei Spulen 41 (siehe auch Fig. 2a bis 2d) gewickelt werden. Dem Spulkopf laufen die Fäden 61 und 62 über die Fadenführer 63 und 64 zu. Durch Changierfadenführer 66 und 67 werden die Fäden hin- und herverlegt und beschreiben dadurch zwischen den Fadenführern 63 bzw. 64 und der jeweiligen Spule ein sogenanntes "Changierdreieck". Die Changiereinrichtung sowie die Umlenkwalze 68 sitzen in einem Schlitten 65, welcher höhenverstellbar ist. Dadurch kann die Treibwalze mit den Spulen in Umfangskontakt gebracht und wieder von der Oberfläche der Spulen abgehoben werden.

    [0035] Aufspuleinrichtungen dieser Art sind z. B. in der DE-OS 20 40 479 (Bag. 848), DE-OS 22 61 709 (Bag. 856), DE-OS 24 38 363 (Bag. 906),DE-OS 25 26 768 (Bag. 946) dargestellt. Wesentlich hierbei ist, daß die Aufspulköpfe derart längs einer Spinnmaschine angeordnet sind, daß die Spannfutter 19 von der Maschinenfront auskragen.

    [0036] Aus Fig. 3d ergibt sich ferner, daß der Aufspulkopf 60 Einrichtungen zum Fadenanlegen enthält. Es handelt sich hierbei insbesondere um den Fadenanlegarm 69 mit den Fadenfängern 70, 71 sowie den Fadenreserve-Fadenführern 72, 73. Insofern wird auf die DE-OS 25 26 768 verwiesen.

    [0037] Fig. 4 veranschaulicht schematisch die gegenseitige Zuordnung der Textilmaschine 30 - insbesondere Spinnmaschine - mit den einzelnen Aufwickelstellen 60 des der Textilmaschine 30 zugeordneten Mikroprozessors 22, des Fadenbedienungswagens 26, des Spulenabnahmewagens 31 und des Gatters 32.

    [0038] Es ist hieraus ersichtlich, daß der Fadenbedienungswagen 26 und der Spulenabnahmewagen 31 unabhängig voneinander bedienbar und mit dem Mikroprozessor 22 durch Schleppleitungen 27 bzw. 28 verbunden sind. Der Mikroprozessor 22 hingegen ist durch Leitungen 29 mit den einzelnen Spulköpfen 60 verbunden, so daß der Mikroprozessor die zentrale Steuerung von Spulköpfen 60, Fadenbedienungswagen 26 und Spulenabnahmewagen 31 übernimmt. Das Gatter 32 kann an beliebigen Stellen längs des Schienenlaufs 21 positioniert werden. Durch die Trennung von Fadenbedienungsfunktionen einerseits und Spulenabnahmefunktionen andererseits ist der Spulenabnahmewagen 31 frei, die Spulen von den einzelnen Spulköpfen 60 auf die Gatter 32 zu übertragen, ohne daß dadurch die Fadenbedienung behindert wird.

    [0039] Der Ablauf der einzelnen Funktionen des Spulenwechsels wird anhand von Fig. 3 unter Bezugnahme auf Fig. 1 und insbesondere Fig. 2 geschildert.

    [0040] In Fig. 3a ist dargestellt, daß durch die Bewegung 101 der Träger 2 für die Fadenüberlaufkörper 3, 4 sowie der Träger 5 mit den Fadenumlenkkörpern 6, 7 auf eine Ebene kurz unterhalb der Fadenführer 63, 64 gefahren ist. Der Träger 5 wird nunmehr in Richtung des Pfeiles 102 verfahren. Er weist dazu an seiner Stirnseite Abweiseinrichtungen 25 auf (eine Abweiseinrichtung 25 ist in Fig. 1 dargestellt, die andere ist__der Übersichtlichkeit wegen weggelassen), welche bewirken, daß die Fadenumlenkkörper 6, 7 vorerst nicht in Kontakt mit den Fäden 61, 62 kommen. Das Changierdreieck, das zwischen den Fadenführern 63, 64 und den Changierfadenführern 66, 67 aufgespannt wird, wird also durch die Bewegung 102 der Umlenkfadenführer 6, 7 nicht gestört. Sodann folgt Träger 2 mit Bewegung 103 bzw. genauer gesagt Bewegung 103 a. Die Bewegung 103 a wird so ausgeführt, daß die vorderen Fadenüberlaufkörper nicht in Kontakt mit dem Faden 61 kommen. Die Fadenüberlaufkörper 3, 4 werden dabei annähernd senkrecht unter die Fadenführer 63, 64 gefahren.

    [0041] Wie aus Fig. 3b ersichtlich, wird nunmehr in Bewegung 104 der Träger 5 mit den Umlenkkörpern 6, 7 zurückgefahren und zwar so weit, bis der zwischen den Umlenkkörpern 6, 7 ausgespannte Faden in einen Schlitz der Absaugeinrichtung 75 gerät, wo der Faden durch eine Schereinrichtung abgeschnitten wird (Schritt 105). Der durch die Fadenführer 63, 64 und über die Fadenüberlaufkörper 3 zulaufende Faden wird nunmehr ständig abgesaugt, während das abgeschnittene andere Fadenende noch auf den Spulen 41 aufgewickelt wird. Nunmehr wird der Schlitten 65 in Bewegung 106 hochgefahren, so daß die Treibwalze von den Spulen 41 abhebt. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, wurde mittlerweile der Aufnahmedorn 40 des Spulenabnahmewagens fluchtend zu dem Spannfutter positioniert. Nunmehr wird der U-förmige Tragarm 39 in dem Gleitblock 44 verschoben, bis der Aufnahmedorn nahezu in Kontakt mit der Stirnfläche des Spannfutters 19 kommt (Bewegung 107). Anschließend wird die Ausschiebeinrichtung 42 mit Bewegung 108 - wie aus Fig. 2a und 3b ersichtlich - in Betrieb gesetzt. Zum Inbetriebsetzen ist der Aufnahmedorn 40 vorzugsweise an seiner vorderen Stirnfläche mit einer Lichtquelle und einer Fotozelle ausgerüstet, während die Stirnfläche des Spannfutters 19 auf ihrem Umfang eine Serie von lichtreflektierenden Folien oder Platten aufweist. Durch die Drehung des Spannfutters 19 wird daher eine Serie von Impulsen erzeugt, die in dem Mikroprozessor 22 derart ausgewertet wird, daß der Mikroprozessor die Nenndrehzahl des Spannfutters 19, die Abbremsphase, die Beschleunigungsphase und den Stillstand des Spannfutters erfassen kann. Durch das Signal des Mikroprozessors 22, welches den Stillstand des Spannfutters 19 repräsentiert, wird die Ausschiebeeinrichtung in Betrieb gesetzt. Da die Ausschiebeinrichtung die Hülsen der vollen Spulen hintergreift, werden die beiden vollen Spulen auf den Aufnahmedorn 40 des Spulenabnahmewagens 31 geschoben. Nunmehr fährt der U-förmige Tragarm 39 wieder in seine Ausgangsposition mit Bewegung 109 (Fig. 2a) zurück.

    [0042] Die weiteren Funktionen des Spulenabnahmewagens 31 sind nunmehr nicht mehr auf den .einzelnen Spulkopf 60 bezogen, so daß diese Funktionen nach Fig. 2b, 2c und 2d später geschildert werden können. Wesentlich ist zunächst der Funktionsablauf hinsichtlich der Fadenbedienung.

    [0043] Wie aus Fig. 3c ersichtlich, wird während des Abschiebens der Spulen in Bewegung 110 der Träger 2 in seine Ausgangsstellung zurückgefahren und dabei kurzzeitig aus dem Fadenlauf herausgeschwenkt. Sodann wird das Gehäuse 1 auf der Säule 8 in Bewegung 113 so weit abgesenkt, daß nunmehr die Fadenabsaugeinrichtung 75 unterhalb der Horizontalebene des Spannfutters 19 liegt. Kurz zuvor oder gleichzeitig wird die Ausschiebeinrichtung 15 (Fig. 1) in Betrieb gesetzt. Hierdurch werden die Hülsen 13 aus der Klemmeinrichtung 12 des Fadenbedienungswagens in Bewegung 111 auf das Spannfutter 19 geschoben. Eine geeignete Konstruktion des Spannfutters ergibt sich aus dem deutschen Patent 21 06 493 (Bag. 708). Dieses Spannfutter hat den Vorteil, daß eine Klemmwirkung nur ausgeübt wird, wenn ein Drehmoment auf die Hülsen aufgebracht wird. Aus diesem Grunde können die Hülsen im wesentlichen axial aufgeschoben werden, ohne daß eine zusätzliche Bedienung des Spannfutters notwendig ist. Es ist jedoch auch möglich, ein Spannfutter zu verwenden, das von außen - z. B. pneumatisch - gespannt oder entspannt wird. Ein solches Spannfutter ergibt sich z. B. aus der DE-0S 27 19 853 (Bag. 1028) sowie aus der DE-OS 28 54 715 (Bag. 1098). Bei Verwendung derartiger Spannfutter ist mit dem Antrieb 15 der Ausschiebeinrichtung gleichzeitig auch das Spannfutter im Lösesinne.zu betätigen. Auch diese Funktion kann durch den Mikroprozessor 22 ausgelöst werden.

    [0044] Nach dem Aufschieben der Leerhülsen 13 auf das Spannfutter 19 wird der Schlitten 65 in Bewegung 112 abgesenkt und das Spannfutter 19 mit den Leerhülsen 13 in Drehung versetzt.

    [0045] Sodann wird der Anlegarm 69 mit den Fadenfängern 70, 71 vorgeschwenkt (Bewegung 114). Der Träger 5 mit den Umlenkfadenführern 6, 7 fährt vor der Front des Spulkopfes 60 her und übt dabei die Bewegungen 115 bzw. 116 und 117 vor den jeweiligen Fadenfängern 70, 71 aus. Er bewirkt dadurch, daß die Fäden von den Fadenfängern 70, 71 und von den Fadenreserveführern 72, 73 erfaßt werden. Einzelheiten dieses Bewegungsablaufs ergeben sich zwangsläufig aus der jeweiligen Konstruktion der Fadenfänger, bei denen es sich z. B. um einen Fadenführer mit einem seitlichen Fadeneinlegschlitz handeln kann. Nunmehr wird der Träger 5 wieder mit Bewegung 118 zurückgefahren und der Schwenkarm 69 mit Bewegung 119 zurückgeschwenkt. Dadurch wird der Faden an den Leerhülsen gefangen und aufgewickelt. Gleichzeitig werden die Fadenreserve-Fadenführer 72, 73 ausgelöst (Bewegung 120), wodurch sich die Fadenreservewicklungen 74 auf den Hülsen bilden. Anschließend läuft der Faden in die jeweilige Spulenmitte und wird dort von den Changierfadenführern 66, 67 gefangen und dann zu einer zylindrischen Spule verlegt.

    [0046] Nunmehr kann der Fadenbedienungswagen 26 eine andere Aufwickelstelle 60 anfahren. Den Befehl hierzu erhält er von dem Mikroprozessor 22, welcher über eine Zeitsteuerung oder eine Durchmesserabtastung oder eine Fadenbruchüberwachung den Impuls hierzu erhält.

    [0047] Der Spulenabnahmewagen 31 kann mittlerweile weitere Funktionen ausführen. Durch Bewegung 125 (Fig. 2b) wird der U-förmige Tragarm 39 um die Schwenkachse 38 um 1800 verdreht. Die Laufkatze 37 wird anschließend durch Bewegung 126 zum Ständer 34 hin verfahren. Durch die Bewegung 127 wird der Ausleger 36 hochgefahren, bis der Aufnahmedorn 40 mit einem Aufsteckdorn 33 des Gatters fluchtet.

    [0048] Bei Bedarf kann der U-förmige Tragarm 39 in dem Gleitblock 44 noch in Richtung auf den Dorn 33 bewegt werden. Sodann wird die Ausschiebeinrichtung 45 (Fig. 2d), welche als axial bewegliche, über den Aufnahmedorn 40 gestülpte Muffe ausgebildet ist, in axialer Richtung betätigt und hierdurch die erste Spule durch Bewegung 128 (Fig. 2c) auf den Dorn 33 übertragen. Nunmehr wird der Ausleger 36 und Schlitten 35 durch Bewegung 129 bis auf die Höhe des nächsten Dorns abgesenkt und sodann durch Vorschieben der Ausschiebeinrichtung 45 durch Bewegung 130 auch die zweite Spule auf einen gesonderten Aufsteckdorn 33 des Gatters 32 übertragen.

    [0049] Nunmehr wird durch Bewegung 131 der Schlitten 35 wieder auf die Höhe der Aufspulköpfe zurückgefahren. Die Katze 37 fährt in eine mit einer Aufspuleinrichtung fluchtende Stellung zurück (Bewegung 132). Anschließend wird der Tragarm 39 um die Schwenkachse 38 geschwenkt (133). Sodann kann der Bewegungsablauf nach Fig. 2a mit der Vorschubbewegung 107 des Tragarms 39 wieder beginnen.

    [0050] Die Trennung der Fadenbedienungsfunktion und Spulenabnahmefunktionen und die Aufteilung dieser Funktionen auf zwei unabhängig voneinander operierende Einheiten bringt den weiteren Vorteil, daß einer dieser Einheiten zusätzliche Funktionen übertragen werden können, ohne daß der Funktionsablauf der anderen Einheit hierdurch verzögert wird.

    [0051] Durch entsprechende Programmierung des Mikroprozessors und durch die erfindungsgemäße Trennung von Fadenbedienung und Spulenabnahme wird es möglich, die Spulen so auf dem Gatter abzulegen, daß eine eindeutige Zuordnung zwischen dem Spulkopf, auf welchem die Spule hergestellt worden ist, und dem Ablageplatz (Dorn 33) auf dem Gatter möglich ist. Hierdurch wird die Qualitätskontrolle wesentlich erleichtert.

    [0052] Wie in Fig. 4 angedeutet, ist es möglich und vorteilhaft, das Gatter 32 während des Aufladens der Spulen im Bereich der Textilmaschine 30 an einer Stelle zu positionieren und den Spulenabnahmewagen 31 zwischen dem Gatter und den einzelnen Spulstellen hin- und herfahren zu lassen. Es ist jedoch auch möglich, das Gatter zeitweise an den Spulenabnahmewagen anzukuppeln, so daß die Hin- und Herfahrt des Spulenabnahmewagens zwischen den Aufwickelstellen und dem Gatter entfällt.

    [0053] Zum Zwecke der Qualitätssicherung ist in einem weiteren Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 für den Spulenabnahmewagen vorgesehen, daß auf der Grundplatte des Spulenabnahmewagens die federnd gelagerten Wiegeplatten 46, 47 mit Abtasteinrichtungen 50, 51 und Verbindungsleitungen 52, 53 zum Mikroprozessor 22 untergebracht sind. Auf den Wiegeplatten 46 befinden sich fluchtende Gabeln 48 und 49, die in ihrem Abstand so eingestellt sind, daß sie jeweils die Hülsenenden einer Spule fassen. Durch Absenkbewegung 134 des Aufnahmedorns werden die auf dem Aufnahmedorn befindlichen Vollspulen in den Gabelpaaren 48, 49 gelagert und gewogen. Die Wiegeergebnisse gelangen zum Mikroprozessor 22. Es ist möglich, zuvor auch die Hülsengewichte zu bestimmen und im Mikroprozessor das genaue Spulengewicht zu ermitteln. Die Wiegeplatten 46, 47 und Gabeln 48, 49 sind vorzugsweise so angeordnet, daß die Absenkbewegung 134 im Anschluß an die Schwenkbewegung 125 (Fig. 2b) stattfinden kann. Die Wägung kann ohne weiteres während des Fahrens des Spulenabnahnewagens zwischen Aufwickelstelle und Gatter - d.h. ohne Zeitverlust - stattfinden.

    [0054] Die Wägung erlaubt eine sofortige, ggf. statische Erfassung des Spinnergebnisses hinsichtlich Spulengewicht, Titer, Gleichmäßigkeit des Präparationsauftrages u. ä.. Es kann insbesondere auch vorgesehen werden, daß eine sofortige Etikettierung jeder Spule erfolgt, wobei die Etiketten mit den von dem Mikroprozessor erfaßten Daten durch einen auf dem Spulenabnahmewagen angebrachten Drucker ausgedruckt werden. Es ist möglich, bei Abweichung des Wägeergebnisses von einem vorgegebenen Sollwert oder einem statisch durch den Mikroprozessor ermittelten Durchschnittswert die Spulstellen stillzusetzen, um bei Überschreitung der Qualitätstoleranzen die Produktion von Abfall zu vermeiden.

    [0055] In Fig. 6 ist eine Einrichtung zum Beseitigen von Fadenenden gezeigt, die von der Spule herabhängen. Derartige Fadenenden führen zu Störungen, wenn sie unvorhergesehen von bewegten Maschinenteilen oder Absaugeinrichtungen erfaßt werden. Die Einrichtung besteht aus einem Zylinder 23, der den Aufnahmedorn 40 auf dem Spulenabnahmewagen 31 konzentrisch umgibt.

    [0056] Im Eingang des Zylinders auf dem Innenumfang ist ein gegenüber dem Zylinder isolierter Heizdraht 24 angebracht, der beim Aufschieben von Vollspulen auf den Aufnahmedorn 40 die herabhängenden Fadenenden abschmilzt.

    [0057] Fig. 7 zeigt als Prinzipsskizze die Anordnung eines Sensors zur Stillstandüberwachung des Spannfutters 78 (19). In dem Aufnahmedorn 40, der in Fig. 7 teilweise aufgeschnitten ist, ist als Sensor eine Lichtquelle 76 und eine Fotozelle 77 in der vorderen Stirnfläche eingebaut. Das Spannfutter 78 einer jeden Aufspuleinrichtung, hier mit Vollspule 41 bezeichnet, besitzt in ihrer vorderen Stirnfläche eine Serie von reflektierenden Elementen 79. Dabei kann es sich z. B. um aufgeklebte Aluminiumfolien handeln. Die Fotozelle 77 ist mit dem Mikroprozessor 22 verbunden. Der Mikroprozessor erhält daher bei entsprechender Annäherung zwischen den Stirnflächen des Spannfutters 78 und des Aufnahmedorns 40 eine Impulsserie, deren Frequenz von der Drehzahl des Spannfutters 78 abhängig ist. Diese Impulsserie wird insbesondere dazu in dem Mikroprozessor 22 verarbeitet, daß bei Stillstand des Spannfutters 78 ein Ausgangssignal zum Start der Bewegung 108, d.h. zum Abschieben der Vollspule 41 von dem Spannfutter 78 gegeben wird.

    BEZUGSZEICHENAUFSTELLUNG



    [0058] 

    1 Gehäuse für Einrichtungen zum Durchtrennen und Absaugen der laufenden Fäden

    2 Träger für Fadenüberlaufkörper



    5 Träger für Fadenumlenkkörper



    8 Säule

    9 Schlitten

    10 Abfallbehälter

    11 Hülsenspeicher

    12 Klemmeinrichtung

    13 Leerhülsen

    14 Auslaß des Hülsenspeichers 11

    15 Antriebsmotor einer Ausschiebeinrichtung für Leerhülsen

    16 Schwenkarm

    17 Schwenkachse

    18 Schwenkantrieb (Zylinder-Kolben-Einheit)

    19 Spannfutter einer Aufspulmaschine

    20 Räder

    21 Schienen

    22 Mikroprozessor

    23 Zylinder

    24 Heizdraht

    25 Abweiskante

    26 Fadenbedienungswagen FBW



    29 Leitungen

    30 Textilmaschine

    31 Spulenabnahmewagen

    32 Gatter

    33 Aufsteckdorn

    34 Tragsäule

    35 Tragschlitten

    36 Tragarm, Ausleger

    37 Laufkatze

    38 Schwenkachse

    39 U-förmiger Tragarm

    40 Aufnahmedorn

    41 Vollspulen

    42 Ausschiebeinrichtung der Aufspuleinrichtung

    43 noch in der Spulreise befindliche Spulen

    44 Gleitblock

    45 Ausschiebeinrichtung für Spulenaufnahmewagen









    60 Aufspulkopf





    65 höhenverfahrbarer Schlitten

    66 Changierfadenführer

    67 Changierfadenführer

    68 Umlenkwalze

    69 Fadenanlegeinrichtung (Fadenanlegearm)





    74 Fadenreserve

    75 Einrichtungen zum Durchtrennen und Absaugen des laufenden Fadens



    78 Spannfutter

    79 reflektierende Elemente

    101 Aufwärtsbewegung von Gehäuse 1 mit Einrichtungen zum Durchtrennen und Absaugen des Fadens bzw. der Fäden

    102 Ausfahren der Umlenkkörper



    104 Einfahren der Fadenüberlaufkörper in Pos. 105

    105 Ruheposition (Fadenschneide- und Absaugposition)

    106 Abheben des Schlittens 65

    107 Einfahren des Dorns 40 in fluchtende Verbindung mit dem Spannfutter

    108 Betätigung der Ausschiebeinrichtung 42 zum Übertragen der Vollspulen 41 auf den Aufnahmedorn 40

    109 Zurückfahren des Aufnahmedorns 40

    110 Zurückfahren des Trägers 2 mit Fadenüberlaufkörper 3, 4

    111 Aufschieben der Leerhülsen 13 aus Klemmeinrichtung

    12 mittels Ausschiebeinrichtung 15 auf Spannfutter 19 112 Absenken des Schlittens 65

    113 Absenken des Gehäuses 1 mit Absaufeinrichtung 75

    114 Vorschwenken des Fadenanlegarms 69 mit Umlegfadenführern bzw. Fadenfängern 70, 71



    117 Ablegbewegung der Umlenkkörper auf einer Normalebene zur Spulachse

    118 Anlegbewegung der Umlenkkörper 6, 7 am Träger 5

    119 Zurückfahren des Anlegarms 69 und Bilden der Fadenreserve 74

    120 Bewegung der Fadenreserve-Fadenführer zum Bilden der Fadenreserve

    125 Schwenken des Aufnahmedorns 40 um die Schwenkachse 38

    126 Die Laufkatze bewegt sich in Richtung Säule 34 (Positionieren vor dem Gatter 32)

    127 Anfahren der vorgegebenen Höhe

    128 Übertragen einer Vollspule auf einen Dorn

    129 Anfahren des nächsten Dorns

    130 Aufschieben der nächsten Vollspule auf den nächsten Dorn

    131 Absenken des Schlittens 35 auf die Höhe des Spannfutters

    132 Anfahren der nächsten abzunehmenden Vollspulen 41

    133 Verschwenken in die Flucht der Spannfutterachse für die Vollspulen 41 und Start mit dem Schritt 107




    Ansprüche

    1. Spulenwechseleinrichtung für das Auswechseln von Vollspulen (41) gegen Leerhülsen (13) in Textilmaschinen (30) mit einer Vielzahl von längs der Maschinenfront angeordneten Spulstellen, insbesondere in Spinnmaschinen für Chemiefasern mit einer Vielzahl von Aufwickelköpfen (60), die derart gelagert sind, daß die in einer gemeinsamen Horizontalebene liegenden Spulenspannfutter (19) senkrecht von der Maschinenfront auskragen, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenwechseleinrichtung zweigeteilt ist und aus einem Fadenbedienungswagen (26) (Fig. 1) sowie einem Spulenabnahmewagen (31) (Fig. 2) besteht, die längs der Maschinenfront getrennt voneinander verfahrbar sind, daß der Fadenbedienungswagen (26)(FBW) und der Spulenabnahmewagen (31) (SPAW) über einen mitgeführten oder ortsfesten Mikroprozessor (22) operativ miteinander sowie mit jeder Spulstelle verbunden sind, daß der Fadenbedienungswagen (26) Einrichtungen (75) besitzt zum Durchtrennen und Absaugen der laufenden Fäden während des Spulenwechsels an jeder Spulstelle, und daß der Spulenabnahmewagen (31) Einrichtungen (40) besitzt zur Aufnahme der Vollspulen (41) einer Spulstelle und zur Übergabe der Vollspulen (41) auf eine von der Spulenwechseleinrichtung unabhängige Spulenaufnahme- bzw. Spulentransportvorrichtung (Gatter 32).
     
    2. Spulenwechseleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenbedienungswagen (26) Speichereinrichtungen (11) für Leerhülsen (13) besitzt und eine Einrichtung (12, 15, 16) zur Übertragung der Leerhülsen (133 von dem Speicher (11) in die Spulstelle.
     
    3. Spulenwechseleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (11) einen seitlichen Auslaß (14) für jeweils eine oder mehrere miteinander fluchtende Leerhülsen (13) besitzt, daß der Fadenbedienungswagen (26) einen Schwenkarm (16) besitzt, der an seinem freien Ende eine Klemmeinrichtung (12) für die fluchtenden Leerhülsen (13) trägt und der mit der Klemmeinrichtung (12) zwischen dem Auslaß (14) und der Spannfutterachse (19) jeder Spulstelle schwenkbar ist, und daß die Leerhülsen senkrecht zur Schwenkebene des Schwenkarms (16) und fluchtend mit der Spannfutterachse jeder Spulstelle verschiebbar (Verschiebeeinrichtung 15) sind.
     
    4. Spulenwechseleinrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulentransporteinrichtung ein Gatter (32) mit einer Vielzahl von auskragenden Aufsteckdornen (33) ist, die in Reihen übereinander und nebeneinander angeordnet sind.
     
    5. Spulenwechseleinrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenabnahmewagen (31) einen frei auskragenden, waagerechten Aufnahmedorn (40) besitzt, der auf einem Zentralständer (34) höhenverfahrbar und um eine zum Zentralständer (34) parallele Schwenkachse (38) schwenkbar und senkrecht zu seiner Schwenkachse (38) ausfahrbar ist (Bewegung 109).
     
    6. Spulenwechseleinrichtung nach Anspruch 5,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der waagerechte Aufnahmedorn (40) auf seiner auskragenden Stirnfläche einen Senzor - z. B. Lichtquelle und Fotozelle - aufweist, welcher mit einem korrespondierenden Signalgeber - z. B. einem reflektierenden Element - in der Stirnfläche des Spannfutters (19) zusammenwirkt und über den Mikroprozessor (22) den Stillstand des Spannfutters (19) signalisiert.
     
    7. Spulenwechseleinrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der SPAW (31) einen frei auskragenden waagerechten Aufnahmedorn (40) besitzt, der von einem ringförmigen Heizdraht (24) zum Abschmelzen von Fäden konzentrisch umgeben ist, welcher Heizdraht (24) im Durchmesser etwas größer als eine Vollspule (41) ist.
     
    8. Spulenwechseleinrichtung
    nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
    dadurch gekennzeichnet, daß der SPAW (31) eine Ausschiebeinrichtung (45) besitzt, welche die auf dem Aufnahmedorn (40) aufgesteckten Spulenhülsen (13) hintergreift und parallel zu dem Aufnahmedorn (40) verfahrbar ist.
     
    9. Spulenwechseleinrichtung nach einem oder mehreren
    der vorangehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß der FBW (26) Fadenüberlaufkörper (3, 4) besitzt, die im wesentlichen horizontal und parallel zu bzw. in der Ebene des Changierdreiecks des abzunehmenden Fadens (61, 62) bewegbar sind, daß parallel zur Bewegungsbahn der - vorzugsweise zwei im wesentlichen senkrecht untereinander angeordneten - Fadenüberlaufkörper (3, 4).Umlenkkörper (6, 7) über die Enden der Bewegungsbahn der Fadenüberlaufkörper (3, 4) hinaus - und vorzugsweise gemeinsam zwischen den beiden Fadenüberlaufkörpern (3, 4) hindurch - bewegbar sind, wobei vorzugsweise jedem Fadenlauf zwei im wesentlichen senkrecht untereinander liegende Umlenkkörper (6, 7) zugeordnet sind, daß durch Ausfahren der Fadenüberlaufkörper (3, 4) im wesentlichen bis in den Fadenlauf und durch Ausfahren der Umlenkkörper (6, 7) über den Fadenlauf hinaus sowie
    durch anschließendes Zurückziehen der Umlenkkör
    per (6, 7)
    eine Fadenschleife gebildet wird,
    daß der FBW (26) im Bereich der Fadenschleife eine Fadenschneid- und Fadenabsaugeinrichtung (75) sowie einen Abfallbehälter (10) für den Fadenabfall besitzt und daß vorzugsweise die Fadenüberlaufkörper (3, 4) auch senkrecht zu dem Changierdreieck der abzunehmenden Fäden derart bewegbar sind, daß beim Einfahren der Fadenüberlaufkörper (3, 4) in den ihnen zugeordneten Fadenlauf (61, 62) keine Fadenberührung mit anderen Fäden stattfindet.
     
    10. Spulenwechseleinrichtung nach Anspruch 9,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Fadenüberlaufkörper (3, 4) und/oder Umlenkkörper (6, 7) als angetriebene - vorzugsweise durch Druckluftturbinen angetriebene - Rollen ausgebildet sind.
     
    11. Spulenwechseleinrichtung nach Anspruch 10,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Fadenüberlaufrollen (3, 4) und/oder die Umlenkrollen (6, 7) auf Trägern (2 und/oder 5) sitzen, die als Rohre ausgebildet und druckluftbeschickt sind und Durchtrittsöffnungen für den Druckluftantrieb der Rollen (3, 4 und/oder 6, 7) enthalten.
     
    12. Spulenwechseleinrichtung nach einem oder
    mehreren der Ansprüche 9 bis 11,

    dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (5) für die Umlenkkörper (6, 7) auf seiner Vorderfront Abweiskanten (25) besitzt, durch die die Fäden beim Überfahren des Fadenlaufs von den Umlenkkörpern (6, 7) abgewiesen werden.
     




    Zeichnung



















    Recherchenbericht