[0001] Die Erfindung betrifft zunächst ein Verfahren der im Oberbegriff des Anspruches 1
erläuterten Art.
[0002] In gewerblichen Wäschereien erfolgt das Waschen in einem im wesentlichen kontinuierlichen
Durchlauf durch sogenannte Gegenstromwaschmaschinen, denen das Frischwasser am Maschinenende
zum Spülen der Wäsche zugeführt wird. Das Frischwasser fließt dann von dort mit steigender
Schmutzbefrachtung durch die Hauptwasch- und Vorwaschzonen. Die Aufheizung des Frischwassers
insbesondere in den Hauptwaschzonen erfolgt durch Direkteinblasung von Dampf, wozu
der Druck des in Wäschereien üblicherweise verwendeten Sattdampfes von ca. 10-13 bar
auf ca. 3-5 bar reduziert wird, um unnötige Lärmentwicklung wegen sonst zu hoher Dampfgeschwindigkeit
beim Eintreten in die stehenden Wasserbäder zu vermeiden. Das Vorhandensein und Arbeiten
beim eigentlichen Waschprozeß mit unter Überdruck stehendem Dampf als Aufheizmittel
ist jedenfalls eine bedeutsame Erfindungsvoraussetzung.
[0003] Das Entwässern der gespülten Wäsche erfolgt in der Regel durch Friktionswalzen, Pressen
oder Zentrifugen, deren Arbeitsgeschwindigkeit begrenzt ist und die zu ihrem Antrieb
zusätzliche Energie benötigen. Bei den zur Zeit zum Entwässern hauptsächlich eingesetzten
Membranpressen steigt die Restfeuchte bei Unterschreitung einer Taktzeit von 2 Minuten
sprunghaft an. Der Energieeinsatz für den Antrieb solcher Membranpressen ist sehr
hoch. Dementsprechend hoch sind auch die Investitionskosten für die Bereitstellung
des Antriebsstroms.
[0004] Ein aus FR-A-1 003 692 bekanntes Entwässerungsverfahren geht davon aus, daß die gespülte
Wäsche zunächst durch Schleudern entwässert wird. Um den danach vorliegenden Rest-Wassergehalt
der Wäsche noch weiter zu reduzieren, wird überhitzter Dampf durch die in der Schleudertrommel
einliegende Wäsche hindurchgeblasen, wobei in der Wäsche verbliebenes Wasser teilweise
mechanisch mitgerissen und teilweise verdampft wird. Der abfließende Dampf wird kondensiert
und dem Dampferzeuger wieder zugeführt. Die hier mittels Dampf einem Schleudervorgang
nachgeschaltete weitere Entwässerung hat grundsätzlich die Aufgabe, den für heutige
Verhältnisse unzureichenden Entwässerungsgrad seinerzeit bekannter Wäscheschleudern
so weit zu erhöhen, daß die danach vorliegende Restfeuchte ein direktes Bügeln der
Wäsche möglich macht.
[0005] Der Nachteil dieses bekannten zusätzlichen Entwässerungsverfahrens liegt darin, daß
in keiner Waschmaschine die Wäsche so vollkommen ausgespült wird, daß nicht noch Restdetergentien
oder Silikate aus den Waschmitteln in der Wäsche und damit in dem in ihr gebundenen
Wasser verbleiben. Wenn nach einem solchen Dampf-Entwässerungsvorgang der Dampferzeuger
wieder mit dem der Spülwäsche entzogenen, belasteten Wasser gespeist wird, so werden
sich im Dampfsystem Ablagerungen ergeben, die unvermeidbar zu Betriebsstörungen führen.
Außerdem erfordert das bekannte Entwässerungsverfahren nach wie vor das Vorhandensein
herkömmlicher Zentrifugen sowie durch das Vorhandensein von Wärmeaustauschern neben
einem hohen Energieaufwand auch einen erheblichen Investitionsaufwand.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Verfahren der eingangs genannten Art
so weiterzuentwickeln, daß Investitions- und Energieaufwand für die Wäscheentwässerung
reduziert werden. Die Lösung der Aufgabe ist im Kennzeichen des Anspruches 1 niedergelegt.
[0007] Nach dem Vorschlag gemäß der Erfindung wird also in der Entwässerungseinheit ein
Teil des in bekannter Weise zum Aufheizen des Frischwassers benötigten Dampfes vorher
noch zum Auspressen des Wassers aus der Wäsche eingesetzt. Dabei wird der Dampf einfach
durch die Wäsche selbst hindurchgeleitet, was aufgrund des natürlichen Druckgefälles
zwischen der Beaufschlagungsseite der Wäsche und der Abflußseite des Spülwassers keine
zusätzlichen Einrichtungen erfordert. Der zum Entwässern aufgrund seines Eigendruckes
durch die Wäsche hindurchgepreßte Dampf kondensiert letztlich in einer der Entwässerungseinheit
nachgeschalteten Wasservorlage, durch die das gesamte für das Waschen erforderliche
Frischwasser hindurchfließt und in die auch das aus der Wäsche herausgepreßte Spülwasser
eingeführt wird. Dadurch wird das Waschwasser auf ca. 30-35°C aufgeheizt. Es braucht
also das Waschwasser in der eigentlichen Waschmaschine nicht mehr - wie bisher - von
ca. 15°C, sondern nur noch von ca. 35° C auf die erforderliche Waschtemperatur von
z. B. 95°C aufgeheizt zu werden. Für die erfindungsgemäße Entwässerung wird also kein
zusätzlicher Dampf benötigt, weil die ihm innewohnende Wärmeenergie praktisch in vollem
Umfang nach dem Entwässern für die Aufheizung des Frischwassers genutzt wird.
[0008] Das erfindungsgemäße Entwässerungsverfahren erfordert also keine komplizierten Maschinen
und keine Bereitstellung von Stromanschlüssen für hohe momentane Stromentnahmen. Von
besonderer Bedeutung ist jedoch die Energieersparnis, die anhand folgenden Beispieles
noch erläutert werden soll:
Bei gewerblichen Wäschereien betrifft erfahrungsgemäß das gesamte Waschgut zu ca.
80% Mangel-Preßwäsche und nur zu ca. 20% Trokkenwäsche. Es ist bekannt, daß Mangel-Preßwäsche
zur weiteren Bearbeitung eine Restfeuchte von ca. 35% behalten muß. Bekannte Entwässerungsverfahren
erreichen jedoch nur eine Restfeuchte von ca. 45%, so daß zur Erreichung der optimalen
Bügelfeuchte ein Trocknungsvorgang zwischengeschaltet werden muß. Durch das erfindungsgemäße
Entwässerungsverfahren braucht bei Mangel-Preßwäsche anschließend an die Entwässerung
vor dem Mangeln bzw. Pressen keine weitere Trocknung zwischengeschaltet werden. Durch
die eintretende Nachverdampfung der aus der Entwässerungsvorrichtung entnommenen Wäsche
reicht ein reines, z. B. im unbeheizten Trockner erfolgendes Aufschütteln, um die
optimale Restfeuchte für die nachfolgenden Bearbeitungsstufen zu erreichen. Hierdurch
werden allein ca. 50% der sonst für die gesamte Trocknung benötigten Heizenergie eingespart.
Das erwähnte Nachverdampfen der aus der Entwässerungsvorrichtung entnommenen heißen
Wäsche führt zusätzlich dazu, daß letztlich durch das erfindungsgemäße vorgeschlagene
Entwässerungsverfahren die entwässerte Mangel-Preßwäsche eine gegenüber herkömmlichen
Entwässerungsvorrichtungen geringere und damit für die nachträgliche Bearbeitung optimale
Restfeuchte aufweist.
[0009] Das Kennzeichen des Anspruches 2 geht im wesentlichen davon aus, daß in gewerblichen
Wäschereien Sattdampf mit einem Ausgangsdampfdruck von ca. 10-13 bar zur Verfügung
steht, der zur Beheizung von Heizregistern in Trocknern bzw. von Bügelflächen in Mangeln
und Preßeinrichtungen herangezogen wird.
[0010] Das Kennzeichen des Anspruches 3 berücksichtigt, daß Wäsche je nach ihrer Beschaffenheit
schwerer oder leichter zu entwässern ist. Für das Entwässern von Baumwollwäsche wurde
z. B. ein optimaler Dampfdruck von 5 bar und für das Entwässern von Mischgewebe von
2 bar ermittelt. Mischgewebe ist nämlich wegen seines Polyesteranteils leichter zu
entwässern. Die weiteren Erfindungsmerkmale betreffen die bauliche Ausbildung der
Entwässerungseinrichtung.
[0011] Das erfindungsgemäße Verfahren und die Entwässerungseinrichtung werden anhand der
Zeichnung beispielsweise erläutert, die im wesentlichen einen Querschnitt durch die
Entwässerungseinrichtung zeigt.
[0012] Die Entwässerungseinrichtung besteht im wesentlichen aus einem Druckgefäß 1, dessen
Boden 2 mit ein Sieb bildenden Durchtrittsöffnungen 3 versehen ist. Unterhalb des
Druckgefäßes 1 befindet sich der unter atmosphärischem Druck stehende Frischwasser-Vorlaufbehälter
4, in den durch die Durchtrittsöffnungen 3 hindurchtretendes Wasser und hindurchtretender
Dampf eingeführt werden und wo dieser Dampf aufgrund des vorhandenen Frischwassers
mit ca. 15° C Temperatur kondensiert.
[0013] Das Druckgefäß 1 ist mit einem abnehmbaren Druckverschlußdeckel 5 verschließbar.
Der auf seiner dem Druckgefäß 1 zugewandten Seite mit einer siebartig ausgebildeten
Wand 30 zum Dampfdurchtritt versehene Druckverschlußdekkel 5 enthält einen Anschluß
6 für die Einführung des Entwässerungsdampfes.
[0014] Durch den Boden 2 des Druckgefäßes 1 reichen mehrere Druckstößel 7 hindurch. Die
Druckstößel 7 sind von der Unterseite des Druckgefäßes 1 her in Richtung auf dessen
Einfüllöffnung 8 verschiebbar angetrieben. Der Antrieb erfolgt durch pneumatische
oder hydraulische Antriebszylinder 9, die einander gegenüberliegend an der Außenseite
des Druckgefäßes 1 angeordnet sind und auf eine unterhalb des Druckgefäßes parallel
zu dessen Boden verlaufende Traverse 10 antriebsmäßig einwirken, an der die Druckstößel
7 mit ihren unteren Enden starr befestigt sind.
[0015] In der Dampfleitung 11 steht Sattdampf unter einem Druck von ca. 10-13 bar zur Verfügung.
Dieser Dampf wird in der üblichen Weise - vorwiegend nach Druckminderung auf ca. 3-5
bar - über die Leitungen 12, 13 zur Wasseraufheizung der Wasch- und Spülmaschine 14
zugeführt. Die Wasch- und Spülmaschine wird über die Frischwasserleitung 15 aus dem
Frischerwasser-Vorlaufbehälter 4 mit Frischwasser versorgt.
[0016] Der Hochdruck-Sattdampf aus der Dampfleitung 11 wird durch den Dampftrockner 16 hindurch
einer insgesamt mit 17 bezeichneten Druckminderungseinrichtung zugeführt. Hierin wird
der Dampf unter gleichzeitiger Überhitzung alternativ über den Leitungsstrang 18 auf
einen Druck von ca. 2 bar oder über den Leitungsstrang 19 auf einen Druck von ca.
5 bar reduziert. Der Ausgang der Druckminderereinrichtung 17 ist durch einen flexiblen
Schlauch 20 mit dem Anschluß 6 des Druckverschlußdeckels 5 verbunden. Je nach der
Art der zu entwässernden Wäsche wird der Hochdruck-Sattdampf aus der Leitung 11 über
den Leitungsstrang 18 oder über den Leitungsstrang 19 und durch die Wand 30 des Druckverschlußdeckels
5 hindurch der Entwässerungseinrichtung zugeführt.
[0017] Die Gesamteinrichtung arbeitet wie folgt: Die Wäsche wandert taktweise in Pfeilrichtung
21 durch die um die Achse 22 rotierende Trommel der Wasch- und Spülmaschine 14 dem
Abgabeende 23 zu. Von dort wird jeweils eine Charge der gespülten Wäsche von ca. 35-50
kg über die nach unten geklappte, gestrichelt dargestellte Rutsche 24 in Pfeilrichtung
25 ausgeworfen, in das Druckgefäß 1 der Entwässerungseinrichtung eingefüllt und gleichmäßig
über dessen Boden verteilt. Danach wird die Rutsche 24 in die ausgezogen dargestellte
Stellung hochgeklappt und das Druckgefäß 1 durch Herunterfahren des Druckverschlußdeckels
5 druckdicht verschlossen.
[0018] Danach wird die Dampfzufuhr durch den Schlauch 20 freigegeben. Der Dampf strömt durch
die mit dem Spülwasser befrachtete Wäsche hindurch, die in gleichmäßiger Schichtdicke
den gesamten Boden 2 des Druckgefäßes 1 bedeckt. Der Dampf tritt danach durch die
Durchtrittsöffnung 3 des Bodens 2 des Druckgefäßes 1 hindurch und kondensiert innerhalb
des Frischwasser-Vorlaufbehälters 4, der unterhalb des Druckgefäßes 1 angeordnet ist.
[0019] Mit dem Hindurchströmen des Dampfes durch die Wäsche und die Durchtrittsöffnungen
3 wird das Spülwasser im wesentlichen aus der Wäsche herausgepreßt und ebenfalls in
den Frischwasser-Vorlaufbehälter 4 gedrückt, der durch die Leitung 26 mit Frischwasser
von etwa 15° C Eingangstemperatur versorgt wird.
[0020] Nach dem Entwässerungsvorgang, der eine nur sehr kurze Zeit erfordert, wird der Druckverschlußdeckel
5 wieder hochgefahren. Das Druckgefäß 1 wird um die Achse 27 in seine gestrichelt
gezeichnete Kipp-Position herumgeschwenkt. Sodann werden die Antriebszylinder 9 betätigt,
so daß die mit ihnen verbundenen Druckstößel 7 die im Druckgefäß 1 noch festhaftende
Wäsche aus der Einfüllöffnung 8 des Druckgefäßes 1 auf das Förderband 28 ausstoßen,
auf welchem die entwässerte Wäsche in Pfeilrichtung 29 der nächsten Bearbeitungsstation,
z. B. einer Lockerungseinrichtung, zugeführt wird. In der Lockerungseinrichtung selbst
erfolgt eine Nachverdampfung des noch in der Wäsche befindlichen Dampfes mit dem Effekt
einer weiteren Trocknung, so daß mit einer Restfeuchte von ca. 35% eine optimale Mangel-
bzw. Preßfeuchte ohne weitere Energiezufuhr erreicht wird.
[0021] Zur Aufnahme von 35 bzw. 50 kg gespülter Wäsche weist das Druckgefäß bei einer Höhe
von jeweils 60 cm einen Durchmesser von 100 bzw. 120 cm auf, was einem Fassungsvolumen
von 470 bzw. 680 Liter entspricht. Die Gesamttaktzeit der Entwässerung einschließlich
der reinen Maschinenzeit dauert ca. 90 Sekunden, wobei der eigentliche Enwässerungsvorgang,
d. h. die Einwirkzeit des Dampfes auf die Wäsche, maximal 45 Sekunden beträgt. Der
Dampfdruck ist je nach gewünschter Restfeuchte der Wäsche zwischen 1 und 6 bar einstellbar.
Der Dampfdurchsatz während des eigentlichen Entwässerungsvorganges beträgt 0,5 kg
Dampf/kg Wäsche. Die Ausgangstemperatur des durch die Leitung 26 zugeführten Frischwassers
beträgt ca. 15°C. Durch das erfindungsgemäße Verfahren erfolgt eine Aufheizung auf
ca. 30 - 35
0 C.
[0022] Durch das Einströmen des Entwässerungsdampfes und des von ihm ausgepreßten Wassers
erfolgt bereits innerhalb des Frischwasser-Vorlaufbehälters 4 eine Aufheizung des
durch die Leitung 26 zugeführten Frischwassers von ca. 15°C auf ca. 30-35°C. Dieses
im Frischwasser-Vorlaufbehälter aufgeheizte Frischwasser wird sodann in der üblichen
Weise über die Frischwasserleitung 15 der Wasch- und Spülmaschine 14 zugeführt, wo
seine weitere Aufheizung durch Dampf erfolgt, der durch die Leitungen 12,13 zugeführt
wird.
1. Verfahren zum Entwässern von in gewerblichen Wäschereien in einem solchen Waschvorgang
gewaschener Wäsche, bei dem das zum Waschen und Spülen verwendete Frischwasser durch
direktes Einblasen von unter Überdruck stehendem Dampf aufgeheizt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß ohne Zuhilfenahme zusätzlicher Entwässerungsmittel ein Teil des zum Aufheizen
des Frischwassers erforderlichen Dampfes unmittelbar nach dem Spülvorgang durch die
gespülte Wäsche hindurch in einen Bereich niedrigeren, insbesondere atmosphärischen
Druckes geführt und mit dem mitgerissenen Spülwasser unmittelbar in dem für das Waschen
und Spülen benötigten Frischwasser kondensiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1 unter Verwendung von Dampf, insbesondere Sattdampf, mit
einem Ausgangsdruck von etwa 10 bar oder mehr, dadurch gekennzeichnet, daß der zum
Entwässern dienende Dampf vor dem Einleiten in die Wäsche durch Druckreduzierung überhitzt
und gegebenenfalls vorher noch getrocknet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Druckreduzierung
einstellbar ist.
4. Wäschereianlage mit Entwässerungsvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Merkmale der Entwässerungsvorrichtung:
A) Der Boden (2) eines Druckgefäßes (1) ist siebartig mit Durchtrittsöffnungen (3)
versehen.
B) Ein Behälter unterhalb des Druckgefäßes (1) dient als Frischwasser-Vorlaufbehälter
(4) für eine Waschmaschine oder als Zulauf zum Frischwasser-Vorlaufbehälter (4).
C) Das Druckgefäß (1) ist mit einem abnehmbaren Druckverschlußdeckel (5) versehen.
D) Der Druckverschlußdeckel (5) oder das Druckgefäß (1) ist mit der Dampfzuführleitung
(20) verbunden.
5. Wäschereianlage mit Entwässerungsvorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch
folgende Merkmale:
E) Im Boden (2) des Druckgefäßes ist mindestens ein Druckstößel (7) verschiebbar geführt.
F) Der Druckstößel (7) ist von der Unterseite des Druckgefäßes (1) her in Richtung
auf dessen Einfüllöffnung (8) verschiebbar angetrieben.
6. Wäschereianlage mit Entwässerungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Druckgefäß (1) zur Entleerung um eine horizontale Achse (27) kippbar gelagert
ist.
1. Process for dewatering laundry washed in commercial laundries -in a washing process
where freshwater used for washing and rinsing is heated up by direct injection of
steam under superatmospheric pressure, characterised in that without the aid of additional
dewatering means some of the steam required for heating up the freshwater is passed
immediately after the rinsing step through the rinsed laundry into a zone of lower,
in particular atmospheric, pressure and is condensed, together with entrained rinsing
water, directly into the freshwater required for washing and rinsing.
2. Process according to claim 1, using steam, in particular saturated steam, having
a starting pressure of about 10 bar or more, characterized in that the steam used
for dewatering is passed into the laundered goods after it has been superheated by
means of a reduction in pressure and, if necessary, also dried.
3. Process according to claim 2, characterized in that the size of the reduction in
pressure is adjustable.
4. Laundry plant having a dewatering device for carrying out the process according
to claim 1, characterized by the following features of the dewatering device:
A) The bottom (2) of a pressure vessel (1) is provided with perforations (3), like
a sieve.
B) A vessel underneath the pressure vessel (1) serves as a freshwater-supply vessel
(4) for a washing machine or as a feed inlet to the freshwater-supply vessel (4).
C) The pressure vessel (1) is provided with a detachable pressure seal lid (5).
D) The pressure seal lid (5) or the pressure vessel (1) is connected to the steam
supply line (20).
5. Laundry plant having a dewatering device according to claim 4, characterized by
the following features:
E) At least one pusher ram (7) is installed in the bottom (2) of the pressure vessel
in a manner permitting sliding.
F) The pusher ram (7) is driven with a sliding movement from the underside of the
pressure vessel (1) towards its loading opening (8).
6. Laundry plant having a dewatering device according to claim 5, characterized in
that the pressure vessel (1) can be emptied by being tilted about a horizontal axis
(27).
1. Procédé pour essorer du linge lavé dans des laveries industrielles par un processus
de lavage où l'eau fraîche utilisée pour laver et rincer est chauffée par insufflation
directe de vapeur sous surpression, caractérisé en ce que, sans faire appel à des
moyens d'essorage supplémentaires, une partie de la vapeur nécessaire au chauffage
de l'eau fraîche est envoyée immédiatement après le rinçage au travers du linge rincé
dans une zone de pression plus basse, en particulier de pression atmosphérique, et
est condensée directement, avec l'eau de rinçage entraînée, dans l'eau fraîche nécessaire
au lavage et au rinçage.
2. Procédé selon la revendication 1, avec utilisation de vapeur, en particulier de
vapeur saturée, ayant une pression de départ d'environ 10 bars ou plus, caractérisé
en ce que la vapeur servant à l'essorage est surchauffée par réduction de la pression
avant d'être envoyée dans le linge et est éventuellement séchée au préalable.
3. Procédé selon la revendication 2, caractérisé en ce que la grandeur de la réduction
de pression est réglable.
4. Installation de laverie à dispositif d'essorage pour la mise en oeuvre du procédé
selon la revendication 1, caractérisée par les particularités suivantes du dispositif
d'essorage:
A Le fond (2) d'un récipient de pression (1) est pourvu d'ouvertures de passage (3)
à la façon d'un tamis;
B Un récipient placé sous le récipient de pression (1) sert de réservoir (4) d'alimentation
en eau fraîche pour une machine à laver ou d'arrivée pour le réservoir (4) d'alimentation
en eau fraîche.
C Le récipient de pression (1) est muni d'un couvercle amovible (5) de fermeture étanche
à la pression;
D Le couvercle (5) ou le récipient de pression (1) est relié à une conduite (20) d'amenée
de vapeur.
5. Installation de laverie à dispositif d'essorage selon la revendication 4, caractérisée
en ce que:
E Au moins un poussoir (7) est disposé coulissant et guidé dans le fond (2) du récipient
de pression;
F Le poussoir (7) est susceptible d'être animé d'un coulissement en direction de l'ouverture
de chargement (8) du récipient de pression (1) depuis le dessous de ce récipient.
6. Installation de laverie à dispositif d'essorage selon la revendication 5, caractérisée
en ce que le récipient de pression (1) est monté basculant autour d'un axe horizontal
(27) en vue du vidage.