(19)
(11) EP 0 027 238 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
22.04.1981  Patentblatt  1981/16

(21) Anmeldenummer: 80106063.3

(22) Anmeldetag:  07.10.1980
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)3B25B 13/46, B25B 23/16
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH FR GB IT LI LU NL SE

(30) Priorität: 13.10.1979 DE 2941616

(71) Anmelder: Mesenhöller, Hans
D-42855 Remscheid (DE)

(72) Erfinder:
  • Mesenhöller, Hans
    D-42855 Remscheid (DE)

(74) Vertreter: Peerbooms, Rudolf, Dipl.-Phys. 
Rieder & Partner Anwaltskanzlei Postfach 11 04 51
42304 Wuppertal
42304 Wuppertal (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Knarre mit am Griffstiel angelenktem Arbeitskopf


    (57) Bei einer Knarre mit einem als Ratsche ausgebildeten Arbeitskopf (3) und einem durch eine Gelenkgabel (6) angelenkten, gegenüber der Drehebene der Ratsche um eine Anlenkachse (5) abwinkelbaren Griffstiel (1) soll eine Sicherungseinrichtung für die gewählte Griffabwinklung geschaffen werden, die einerseits die Abwinklung sicher arretiert und andrerseits eine bequeme Verstellung mit nur einer Hand ermöglicht.
    Zu diesem Zweck besitzt die Sicherungseinrichtung einen stiftförmigen Riegel (8), der axial aus dem Gabelgrund der Gelenkgabel (6) hervorragt und gegen die Kraft einer Feder (9) mittels eines Schiebers (24) bis in den Gabelgrund zurückziehbar ist, und ferner einen Kranz von Öffnungen (49) an dem von der Gelenkgabel (6) eingefaßten Gelenkteil, wobei die Öffnungen (49) mit ihrer Riegelaufnahmerichtung jeweils radial auf die Anlenkachse (5) des Griffstieles gerichtet sind.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Knarre mit am Griffstiel angelenktem Arbeitskopf und mit einer Sicherungseinrichtung für die gewählte Griff-Abwinklung während des Arbeitens mit der Knarre.

    [0002] Knarren sind als Schraubwerkzeuge weit verbreitet und werden vornehmlich in Verbindung mit Steckschlüsselsätzen angeboten, bei denen dem mit einem Vierkant versehenen Arbeitskopf der Knarre eine Vielzahl von auswechselbaren Steckschlüsselköpfen zugeordnet sind. Im allgemeinen sind die Arbeitsköpfe starr mit dem Griffstiel bzw. Handgriff der Knarre verbunden. Es ist aber auch schon bekannt, den Arbeitskopf gelenkig mit dem Griffstiel zu verbinden, um so die Möglichkeit zu haben, den Griff nach vorne hin abzuwinkeln, um größere Fingerfreiheit zu haben, bzw. um in die Schwenkebene der Knarre hineinragenden Werkstückvorsprüngen ausweichen zu können. Dabei ist es bekannt, am gelenkseitigen Ende des Arbeitskopfes eine Verzahnung und am Griffstiel eine federbelastete, in die Verzahnung einrastende Rastkugel vorzusehen, wodurch die in einem bestimmten Arbeitsfall gewählte Abwinklung zwischen Arbeitskopf und Griff während des Arbeitens der Knarre aufrechterhalten werden soll. Es hat sich aber gezeigt, daß eine solche aus einer bloßen Verzahnung mit Rastkugel bestehende Sicherungseinrichtung für eine Aufrechterhaltung der gewählten Abwinklung nicht ausreicht, sondern daß es gerade bei einem kräftigeren Anziehen der Knarre leicht dazu kommen kann, daß der Griff aus der Rastung herausspringt, wobei die große Gefahr besteht, daß der Benutzer mit der Hand auf vorspringende Teile aufschlägt und sich u. U. erhebliche Handverletzungen zuzieht.

    [0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Knarre dahingehend zu verbessern, daß ein sicherer Schutz gegen ein Abrutschen und die damit verbundene Gefahr von Handverletzungen gegeben ist.

    [0004] Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Sicherungseinrichtung aus einem im Griffteil oder im Arbeitskopf gelagerten, axial von Hand verstellbaren, stiftförmigen Riegel und aus mindestens einer am jeweils anderen Knarrenteil angeordneten tiefen Verriegelungsöffnung mit zwei parallelen, den Riegel seitlich einfassenden Arretierwänden besteht und daß dem Riegel ein gesondertes, von Hand zu betätigendes Verstellglied zugeordnet ist.

    [0005] Durch die Erfindung wird nunmehr eine geradezu starre Verbindung zwischen Arbeitskopf und Handgriff erreicht, bei der eine ungewollte Änderung der Abwinklung zwischen Arbeitskopf und Griff nicht mehr möglich ist, sondern eine solche Änderung nur durch eine bewußte Betätigung eines gesonderten Verstellorganes vorgenommen werden kann. Infolgedessen kann mit der Knarre nach der Erfindung ohne die Gefahr eines Ausrutschens oder Ausschlagens des Knarrengriffes gearbeitet werden und dies auch in den Fällen, in denen man größte Kraft auf den Knarrenstiel aufbringen muß.

    [0006] Die Erfindung kann auf verschiedene Arten konstruktiv verwirklicht werden. Bei einer Knarre bei der der Griffteil eine Gelenkgabel aufweist, in der ein von der Gelenkachse durchsetztes Ansatzstück des Arbeitskopfes eingefaßt ist, kann der Erfindung zufolge vorgesehen werden, daß der Riegel axial aus dem Gabelgrund hervonagt und gegen die Kraft einer im Griffstiel untergebrachten Feder mittels eines in einem Schlitz des Griffstieles geführten Schiebers bis hinter den Gabelgrund zurückziehbar ist. Hierbei kann ferner vorgesehen werden, daß der Schieber und sein zugehöriger Aufnahmeschlitz den Griffteil diametral durchsetzen und daß der Schieber an zwei diametral sich gegenüberliegenden Enden mit Griffflächen versehen ist, so daß der Schieber zwischen Daumen und Zeigefinger einer Hand gleichzeitig gefaßt werden kann.

    [0007] Das Ansatzstück des Arbeitskopfes ist der Erfindung zufolge auf jeden Fall mit einem in seiner Längsachse liegenden Sackloch zur starren Verriegelung der Knarre in gestreckter Lage versehen. Hierdurch ist es möglich, mit der gestreckten Knarre zu arbeiten wie mit einer starr ausgebildeten Knarre, jedoch ist zugleich noch die Möglichkeit gegeben, nach Aufhebung der Verriegelung den Arbeitskopf abzuwinkeln und den Riegelstift auf beispielsweise Verzahnungsrillen des Ansatzstückes - analog wie bisher die Rastkugel - aufzusetzen und so auch mit einer abgewinkelten Knarre zu arbeiten. Bevorzugt ist das Ansatzstück jedoch mit einem Kranz von tiefen Verriegelungsöffnungen versehen, so daß auch alle abgewinkelten Knarrenstellungen zuverlässig gegen ein Abrutschen oder Ausschlagen des Knarrengriffes gesichert sind.

    [0008] Gemäß einer alternativen Ausführungsform kann der Erfindung zufolge auch vorgesehen werden, daß im Griffstiel ein vom Griffende her gegen die Kraft einer Rückholfeder vorschiebbarer Verriegelungsstift angeordnet ist, welcher in der vorgeschobenen Verriegelungsstellung durch ein auf Gegenanschlägen des Griffstieles aufsitzendes, von Hand von den Gegenanschlägen auch wieder absetzbares Anschlagstück gehalten ist. Diese Verstellanordnung für den Verriegelungsstift entspricht der bei Kugelstiftschreibern üblichen Verstellung des Schreibstiftes.

    [0009] Die Knarre nach der Erfindung wird im folgenden anhand mehrerer in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispielsweise näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen :

    Figur 1 in Seitenansicht eine Knarre in abgewinkelter Stellung,

    Figur 2 eine Draufsicht zu Fig. 1,

    Figur 3 in vergrößerter Darstellung die Verriegelungseinrichtung an Knarrengriff und Arbeitskopf der Knarre,

    Figur 4 eine Draufsicht zu Fig. 3,

    Figur 5 in einer Darstellung analog Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel der Verriegel ungseinrichtung,

    Figur 6 eine Abwandlung des in Fig. 5 gezeigten Verriegelungsschiebers,

    Figur 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Knarre nach der Erfindung,

    Figur 8 eine Draufsicht zu Fig. 7,

    Figur 9 ein Ausführungsbeispiel, bei welchem der Verriegelungsstift nach Art des Schreibstiftes eines Kugelschreibers im Griff angeordnet und von hinten her verstellbar ist und

    Figur 10 ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel bei zurückgezogenem Riegel.



    [0010] Die in den Fig. 1 bis 4 gezeigte Knarre besteht aus einem Griffstiel 1 mit Handgriff 2, einem Arbeitskopf 3 mit als Ratsche gelagertem Vierkantstück 4, die über eine Gelenkachse 5 schwenkbar aneinander angelenkt sind. Der Griffstiel 1 ist hierzu an einem Ende als Lagergabel 6 ausgebildet, welche ein mit einem Loch für die Gelenkachse 5 versehenes Ansatzstück 7 des Arbeitskopfes 3 einfaßt. Aus dem Grund der Gabel 6 ragt axial ein stiftförmiger Riegel 8 vor, vergleiche auch Fig..-3, der gegen die Kraft einer im Griffstiel 1 untergebrachten Rückstellfeder 9 mittels eines Schiebers 10 zurückgezogen werden kann. Der Schieber 10 ist in einem Schlitz 11 des Griffstieles 1 geführt und an seinem außenliegenden, verbreiterten Ende mit einer aufgerauhten Grifffläche 12 versehen, so daß der Riegel 8 beispielsweise mit einem auf die Grifffläche 12 aufgedrücktem Daumen zurückgezogen werden kann. Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 ist der Arbeitskopf 3 an der von ihm abgewandten Seite seines Ansatzstückes 7 mittig mit einem Verriegelungs-Sackloch 13 versehen, welches zur Aufnahme des Verriegelungsstiftes 8 bei gestreckter Ausrichtung von Arbeitskopf 3 und Griffstiel 1 bestimmt ist. In einem solchen Falle ist die Knarre in der gestreckten Lage starr arretiert. Nach Zurückziehen des Riegels 8 kann die Knarre etwa in der in Fig. 1 gezeigten Weise abgewinkelt werden, und nach Loslassen des Schiebers 12 setzt sich dann der Riegel 8 mit seinem Kopf in eine der Zahnlücken 14, 15, 16 auf, die seitlich neben dem Verriegelungsloch 13 am Ansatzstück 7 vorgesehen sind.

    [0011] Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist das Ansatzstück 17 des Arbeitskopfes mit einem Kranz von Verriegelungsöffnungen 18, 19, 20, 21 versehen, die jeweils zur Aufnahme des stiftförmigen Riegels 8 geeignet bemessen sind und die jeweils zwei parallele Begrenzungswände 22, 23 zur drehsicheren Einfassung des Riegels 8 aufweisen. Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 könnte ebenfalls statt eines zylindrischen Verriegelüngsloches 13 eine nutförmige Verriegelungsöffnung 19 wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 vorgesehen werden.

    [0012] Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 ist ein den Griffstiel 1 diametral durchsetzender Schieber 24 und ein zugehöriger Führungsschlitz 25 vorgesehen. Der Schieber 24 ist an seinen beiden, sich diametral gegenüberliegenden Außenseiten jeweils mit aufgerauhten Griffflächen 26, 27 versehen, die zwischen Daumen und Zeigefinger einer Hand gefaßt werden. Wegen der beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 vermiedenen Verkantungsgefahr kann der Schieber 24 besonders leichtgängig zurückgezogen werden.

    [0013] Bei dem anhand der Fig. 7 und 8 gezeigten Ausführungsform ist die Verriegelungseinrichtung in kinematischer Umkehr zu den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen ausgebildet. Hier sind die Stirnflächen der beiden vorderen Gabelenden 28, 29 des Griffstieles 1 jeweils mit einem Kranz von Verriegelungslöchern 30, 31, 32 versehen und sind in den gegenüberliegenden Eckbereichen des Arbeitskopfes 33 jeweils ein stiftförmiger Riegel 34, 35 mit Schieber 36 bzw. 37 und Rückstellfeder 38, 39 angeordnet.

    [0014] Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 ist der Arbeitskopf wie in Fig. 5 ausgebildet. Der Griff 40 ist hier jedoch mit einer durchgehenden Axialbohrung 41 versehen, in welcher ein langer Verriegelungsstift 42 axial verschieblich gelagert ist. Im hinteren Bereich ist der Verriegelungsstift 42 von einer Druckfeder 43 umschlossen, welche zwischen einer rückwärtigen Anschlagschulter 44 des Verriegelungsstiftes 42 und einer vorderen, griffseitigen Innenschulter 45 eingespannt ist und also den Verriegelungsstift in Richtung auf ein Einziehen in den Griffteil hinein belastet. Der Verriegelungsstift sitzt an seinem rückwärtigen Ende auf einem Anschlagstück 46 auf, das in der gezeigten Stellung auf gehäuseseitigen, über den Umfang verteilten Gegenanschlägen 47 aufsitzt. Durch Drücken eines hinten aus dem Griff herausragenden Stößelgliedes 48 kann das Anschlagstück 46 von den Gegenanschlägen 47 abgehoben werden, wonach es unter dem Einfluß der Feder 43 aufwärts an den Gegenanschlägen 47 vorbei so weit zurückgeschoben wird, bis der Verriegelungsstift 42 außer Eingriff mit dem Arbeitskopf gebracht ist. Durch erneutes Drücken des Stößels 48 kann das Anschlagstück 46 wieder auf die Gegenanschläge 47 aufgesetzt werden. Das Anschlagstück 46 und die Gegenanschläge 47 sind wie bei Kugelschreibern üblich ausgebildet und deshalb hier nicht mehr im einzelnen veranschaulicht.

    [0015] Fig. 10 zeigt die bevorzugte Ausführungsform der Knarre, bei welcher das rechtwinklig gegenüber der Aufsteckrichtung des Vierkantstückes 4 abragende Ansatzstück 7 an seinem freien, seitlich neben dem Vierkantstück 4 liegenden Stirnende mit auf einem Kreisbogen angeordneten Verriegelungslöchern 49 für den an der Gelenkgabel 6 des Griffteiles 1 gelagerten Riegel 8 angeordnet sind. Die als Sacklochbohrungen ausgebildeten Löcher 49 sind radial auf die Gelenkachse 5 gerichtet. Der am Schieber 24 sitzende Riegel 8 ist bequem mit der die Knarre haltenden Hand zurückziehbar, also mit nur einhändiger Betätigung, da die sich diametral gegenüberliegenden Griffflächen 26, 27 zwischen Daumen und Zeigefinger gefaßt werden können.


    Ansprüche

    1. Knarre mit am Griffteil (1) angelenktem Arbeitskopf (3, 33) und mit einer Sicherungseinrichtung für die gewählte Griff-Abwinklung während des Arbeitens mit der Knarre, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungseinrichtung aus einem im Griffteil (1) oder im Arbeitskopf (33) gelagerten, axial von Hand verstellbaren, stiftförmigen Riegel (8) und mindestens einer am jeweils anderen Knarrenteil angeordneten tiefen Verriegelungsöffnung (13) mit zwei parallelen, den Riegel zwischen sich einfassenden Seiten (22, 23) besteht und daß dem Riegel (8) ein gesondertes, von Hand zu betätigendes Verstellglied (10, 48) zugeordnet ist.
     
    2. Knarre nach Anspruch 1, bei der der Griffteil eine Gelenkgabel aufweist, in der ein von der Gelenkachse durchsetztes Ansatzstück des Arbeitskopfes eingefaßt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (8) axial aus dem Gabelgrund hervorragt und gegen die Kraft einer im Griffstiel (1) untergebrachten Feder (9) mittels eines in einem Schlitz (11) des Griffteiles geführten Schiebers (10) bis in den Gabelgrund zurückziehbar ist.
     
    3. Knarre nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (24) und sein zugehöriger Aufnahmeschlitz (25) den Griffstiel (1) diametral durchsetzen und daß der Schieber an zwei diametral sich gegenüberliegenden Enden mit Griffflächen (26, 27) versehen ist.
     
    4. Knarre nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ansatzstück (7) des Arbeitskopfes (3) mit einer in seiner Längsachse liegenden sacklochartigen Verriegelungsöffnung (13) zur starren Verriegelung der Knarre in gestreckter Lage versehen ist.
     
    5. Knarre nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ansatzstück (17) mit einem Kranz von Verriegelungsöffnungen (18, 19, 20, 21) versehen ist.
     
    6. Knarre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Griffstiel (40) ein vom Griffende her gegen die Kraft einer Rückholfeder (43) vorschiebbarer Verriegelungsstift (42) angeordnet ist, welcher in der vorgeschobenen Verriegelungsstellung durch ein auf Gegenanschlägen (47) des Griffteiles aufsitzendes Anschlagstück (46) gehalten ist, welches mittels eines rückwärtigen Stößels (48) von den Gegenanschlägen abhebbar bzw. auf diese wieder aufsetzbar ist.
     
    7. Knarre mit einem als Ratsche ausgebildeten Arbeitskopf (3, 33), welcher durch eine Gelenkgabel (6) an einen Griffstiel (1) angelenkt ist, der gegenüber der Drehebene der Ratsche um seine Anlenkachse abwinkelbar ist, und mit einer Sicherungseinrichtung für die gewählte Griffabwinklung, welche ein von Hand verstellbares Arretierglied aufweist, welchem ein Kranz von Verriegelungsöffnungen (49) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Arretierglied ein stiftförmiger Riegel (8) ist, der axial aus dem Gabelgrund hervorragt und gegen die Kraft einer Feder (9) mittels eines Schiebers (24) bis in den Gabelgrund zurückziehbar ist, und daß die Verriegelungsöffnungen (49) mit ihrer Riegelaufnahmerichtung jeweils radial auf die Anlenkachse (5) des Griffstieles (1) gerichtet sind.
     




    Zeichnung