[0001] Die Erfindung geht aus von einer Einrichtung zum Ent-und Verriegeln von Türen, insbesondere
Kraftfahrzeugtüren, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Derartige Einrichtungen, die auch als Zentralverriegelungen bekannt sind, können
im einzelnen durch verschiedene Systeme verkörpert werden.
[0003] Bei einem derartigen bekannten pneumatischen System, welches als Einleitungssystem
mit nur einer Leitung zwischen einer Pumpe, die wahlweise Unter- oder Überdruck abgibt,
und pneumatischen Stellgliedern ausgebildet ist, umfasst eine Steuereinheit ein bei
jedem Ent- bzw. Verriegelungsvorgang betätigbares Zweiwegventil. Die Ausgänge der
Pumpe sind über das Zweiwegventil mit den pneumatischen Stellgliedern verbindbar.
Ferner gehört zu der Steuereinheit ein Umschalter zum Ein- bzw. Ausschalten der Pumpe,
der durch verzögert ansprechende Betätigungsmittel umschaltbar ist. Die mit dem Türschlüssel
betätigbaren Schalter sind an den Umschalter angeschlossen. Die Verzögerung wird dabei
bevorzugt durch ein zusätzliches pneumatisches Stellglied bewirkt, das an einen Ausgang
des Zweiwegventils angeschlossen ist und durch das das Zweiwegeventil sowie der Umschalter
betätigbar sind (DE-OS 28 05 004). - Die Verzögerung dient hier dazu, dass durch die
Einrichtung selbsttätig die pneumatischen Stellglieder entlüftet werden können, da
die Stellglieder zwei stabile Lagen einnehmen können und in der jeweils eingenommenen
Lage einschnappen. Damit kann das Einleitungssystem für den nächsten Schaltvorgang
vorbereitet werden. Das Verzögerungsglied betätigt ferner das Zweiwegeventil, um dieses
für den nächsten Schaltvorgang von einer Unterdruckstellung in eine Überdruckstellung
oder umgekehrt umzusteuern. Schliesslich dient der Umschalter dazu, die Pumpe nach
einer gewissen durch das Verzögerungsglied vorgegebenen Zeit abzuschalten, indem der
mit dem Zweiwegeventil verbundene Umschalter in eine neue Schaltlage gebracht wird.
Sobald aber einer der elektrischen Schalter, die mit einem Schloss in Verbindung stehen
und durch Betätigung des Schlüssels schaltbar sind, umgeschaltet wird, gelangt der
durch den Schaltvorgang entstehende Impuls unverzögert auf den Umschalter und über
diesen zu der Pumpe, die sofort zum Aufbau eines Unterdrucks oder Überdrucks je nach
Betriebsfall anläuft. Damit werden sofort sämtliche Schlossmechanismen entriegelt,
wenn sie vorher verriegelt waren, oder wenn sie zuvor entriegelt waren, sofort verriegelt.
[0004] Zum Stand der Technik der Zentralverriegelungen gehören ferner elektromotorische
Systeme, bei denen das Stellelement im wesentlichen aus einem Motor und einem Übersetzungsgetriebe
besteht, das mit einem Ritzel in eine Zahnstange zur Betätigung des Türschlosses eingreift.
Über einen Schalter am Türschloss wird der Motor entsprechend der Drehung des Schlüssels
rechts oder links drehend in Bewegung gesetzt, und diese Bewegung wird durch das Getriebe
in eine lineare Bewegung der Zahnstange umgesetzt. In der Weise kann jedes mit einem
solchen Stellelement gekuppelte Türschloss ver- oder entriegelt werden, da die Motoren
sämtlicher Stellelemente untereinander und mit den als Doppelwechsler mit Nullstellung
ausgebildeten Schaltern an den Türschlössern in Verbindung stehen. Auch bei diesem
System erfolgt das Ver- und Entriegeln praktisch verzögerungsfrei nach Betätigung
des Türschlosses mit dem Schlüssel.
[0005] Praktisch verzögerungsfrei ver- und entriegelt auch das Kurbeltriebsystem, bei dem
das Stellelement im wesentlichen aus einem Motor mit Untersetzungsgetriebe und einem
Kurbelabtrieb besteht. In dem Stellelement für die Fahrer- bzw. Beifahrertür befindet
sich ein Wechselschalter, der über die Kurbel direkt mit dem Türverriegelungsmechanismus
verbunden ist. Über den Wechselschalter wird durch Drehen des Schlüssels der Motor
in Bewegung gesetzt, der die Ver- bzw. Entriegelung des Verriegelungsmechanismus vollständig
durchführt, deren Bewegung durch den Schlüssel eingeleitet wurde. Desgleichen werden
sämtliche andere mit dem Stellelement ausgestatteten Türen und Klappen ver- und entriegelt,
da die Motoren dieser Stellelemente über die zugehörigen Umschalter miteinander elektrisch
verbunden sind.
[0006] Ein gemeinsamer Nachteile aller dieser Systeme besteht darin, dass alle mit Verriegelungsmechanismen
ausgerüsteten Schlösser unmittelbar zusammen mit dem Steuerschloss oder den Steuerschlössern
betätigt werden, in das der Schlüssel eingeführt und gedreht wird. Dies kann beispielsweise
dann nachteilig sein, wenn der Fahrer beim Verlassen des Wagens noch durch andere
Türen oder eine Heckklappe Zugang zu dem Innern des Fahrzeugs an anderen Stellen als
an der Fahrertür haben möchte, beispielsweise um Gegenstände zu entnehmen. Bei den
bisher üblichen Zentralverriegelungen muss er diese anderen Türen oder die Heckklappe
öffnen, bevor er das Steuerschloss betätigt. Deswegen muss er aber dann, wenn er endgültig
sämtliche Türen verriegeln kann, wieder zu der Tür mit dem Steuerschloss zurückkehren,
um dieses zu betätigen. Dies bedeutet, dass der Fahrer unter Umständen einige Male
Wege an dem Fahrzeug zurücklegen muss oder das Verriegeln ganz vergessen wird.
[0007] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, ausgehend von einer
Einrichtung der eingangs genannten Gattung eine Zentralverriegelung so weiterzubilden,
dass unter Vermeidung der voranstehenden Nachteile die anderen Türen, die der Fahrer
nicht verschliesst, oder eine Kofferraumklappe solange zugänglich bleibt, dass sie
in üblicher Weise geöffnet werden können. Gleichwohl soll die Zentralverriegelung
sicher sein, d.h. ein Versehen des Abschliessens bzw. Verriegelns soll möglichst vermieden
werden.
[0008] Diese Aufgabe wird durch die in dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebene
Erfindung gelöst.
[0009] Diese Verzögerung, bei der nach Betätigen eines der Schalter mit dem Schlüssel zum
Verriegeln der Verriegelungsimpuls verzögert weitergeleitet wird, lässt sich sowohl
bei elektrischen als auch bei pneumatischen Systemen anwenden. Damit ist es in vorteilhafter
Weise möglich, dass der Fahrer sogleich nach Verlassen des Fahrzeugs die Fahrzeugtür
abschliesst, in der der durch den Schlüssel betätigte Schalter einen Verriegelungsimpuls
abgibt. Der Verriegelungsimpuls führt aber nicht in sämtlichen anderen Türen und gegebenenfalls
in der Heckklappe sofort den Verriegelungsvorgang aus, sondern erst nach einer angemessenen
Verzögerung. Diese Verzögerung wird so gross gewählt, dass eine gewünschte der anderen
Türen oder die Heckklappe durch den Fahrer bequem geöffnet werden kann, nachdem dieser
seine Tür verriegelt hat. Nach dem Öffnen dieser anderen Türen kann dann zu einem
an sich unkritischen Zeitpunkt der Verriegelungsimpuls wirksam werden, so dass die
zugehörigen Verriegelungsmechanismen in die Verriegelungsstellung fahren. Es kann
dann jederzeit anschliessend die zunächst geöffnete Tür geschlossen werden, so dass
die Tür,
' da sie verriegelt ist, nicht mehr unbefugt geöffnet werden kann.
[0010] In besonders vorteilhafter Weise können Teile einer elektrischen Steuereinheit zum
Verriegeln mit verwendet werden.
[0011] Zur genauen Einstellung der Verzögerungszeit, nachdem sich ein durch Abschliessen
der Fahrertür erzeugter Verriegelungsimpuls auf die Verriegelungsmechanismen der anderen
Türen auswirkt, sind bevorzugt elektrische Verzögerungsmittel vorgesehen.
[0012] Die elektrischen Verzögerungsmittel können besonders wenig aufwendig als Widerstands-Kondensator-Kombination
ausgebildet sein.
[0013] Eine besonders zweckmässige Bemessung der Einrichtung besteht darin, dass die Verzögerungsmittel
mit einer Verzögerungszeit von etwa 5 Sekunden dimensioniert sind. Diese Dimensionierung
gewährleistet, dass normalerweise ein Fahrer, der seine Tür verriegelt hat, noch an
alle anderen Türen oder die Heckklappe ohne zu grosse Hast gelangt. Andererseits ist
die Verzögerungszeit nicht zu gross, dass die anderen Türen oder die Heckklappe durch
Unbefugte geöffnet werden können, nachdem der Fahrer das Fahrzeug verlassen hat.
[0014] Eine besonders zweckmässige Anordnung elektrischer Verzögerungsmittel in einem pneumatischen
System, das voranstehend als Einleitungssystem beschrieben wurde, ist in dem Patentanspruch
5 angegeben.
[0015] Die Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnung erläutert, in der ein Schaltbild
der bevorzugten Ausführungsform der Einrichtung nach Patentanspruch 5 dargestellt
ist.
[0016] In der Zeichnung ist mit 1 eine pneumatische Leitung eines Einleitungssystems bezeichnet,
an der vier pneumatische Stellglieder 2, 3, 4 und 5 angeschlossen sind. Jedes Stellglied
ist in einer nicht dargestellten Tür bzw. Heckklappe untergebracht und mit einem ebenfalls
nicht gezeichneten Türverriegelungsmechanismus gekuppelt. Die Stellglieder wirken
zusammen mit den Türverriegelungsmechanismen bistabil, d.h. sie haben zwei stabile
Schaltstellungen.
[0017] Die pneumatische Leitung wird durch ein Zweiwegeventil 6 gespeist, das an einer Pumpe
7 mit einem Überdruckausgang 8 und einem Unterdruckausgang 9 angeschlossen ist. Je
nach der Stellung einer Kolbenstange, die als Steuerelement wirkt, wird die Leitung
1 mit Überdruck oder Unterdruck beaufschlagt.
[0018] Die Kolbenstange 10 des Zweiwegeventils 6 wird durch ein zusätzliches pneumatisches
Stellglied 11 betätigt, welches ebenfalls an die Leitung 1 angeschlossen ist. Da dieses
Stellglied einen Schaltpunkt bei 0,4 bar, der höher liegt als die Schaltpunkte bei
0,2 bar. der den Türverriegelungsmechanismen zugeordneten Stellglieder hat, wird durch
dieses zusätzliche Stellglied in noch zu schildernder Weise eine Verzögerung bewirkt,
die aber nicht der verzögerten Weiterleitung eines Verriegelungsimpulses dient.
[0019] Im einzelnen ist der Wegausgang des pneumatischen Stellglieds 11 über einen Hebel
12 mit der Kolbenstange 10 gekuppelt. An dem Hebel greift ferner eine Feder 13 an,
die einen Schnappeffekt bewirkt, so dass das zusätzliche pneumatische Stellglied ebenfalls
zwei stabile Schalestellungen einnimmt.
[0020] Die Steuereinheit wird vervollständigt durch einen Umschalter 14, der mit der Kolbenstange
10 gekuppelt ist und dementsprechend durch die Kolbenstange betätigbar ist.
[0021] Ein beweglicher Kontakt 15 des Umschalters steht in elektrisch leitender Verbindung
zu der Pumpe 7. Feste Kontakte 16, 17 des Umschalters sind an je einen festen Kontakt
18, 19 bzw. 20, 21 von Schaltern 22, 23 angeschlossen, die als Türschalter ausgebildet
sind. Bewegliche Kontakte 24, 25 der Schalter 22, 23 stehen mit einer Klemme 26 einer
Stromquelle in Verbindung, deren zweiter Pol geerdet ist.
[0022] In der Leitung zwischen den festen Kontakten 18, 19 der Türschalter 22, 23 zu dem
festen Kontakt 17 des Umschalters befindet sich eine Widerstands-Kondensator-Kombination.
Die Widerstands-Kondensator-Kombination ist so dimensioniert, dass sie bei Empfang
eines Einschaltstromes an den Kontakten 18, 19 den Strom ausgangsseitig über den festen
Kontakt 17 und den gegebenenfalls umgeschalteten Kontakt 15 des Umschalters 14 in
der Weise an die Pumpe 7 weiterleitet, dass diese erst nach einer Verzögerungszeit
von etwa 5 Sekunden einen so grossen Unterdruck in der Leitung 1 aufbaut, dass die
Schlösser durch die Stellglieder 2 bis 5 verriegelt werden. Diese Zeitspanne wird
hier als Verzögerungszeit verstanden, sie kann sich also von der Zeitkonstante der
Widerstands-Kondensator-Kombination unterscheiden, ist aber von dieser abhängig.
[0023] In der gezeichneten Lage der Schalter mögen sämtliche Türen verriegelt sein. Wird
nun beispielsweise der Schalter 22, der der Fahrertür zugeordnet ist, durch einen
Türschlüssel betätigt, so wird der Stromkreis zur Pumpe über den Umschalter 14 geschlossen,
und die Pumpe läuft an. Diese Position des Schalters 22 ist in der Zeichnung dargestellt.
In der gezeichneten Stellung der Kolbenstange 10 steht dabei der Überdruckausgang
der Pumpe mit der Leitung 1 über den Ausgang 29 des Zweiwegeventils 6 in Verbindung.
Sämtliche pneumatischen Stellglieder werden mit Überdruck beaufschlagt. Dadurch werden
alle mit den pneumatischen Stellgliedern 2 bis 5 gekuppelten Verriegelungsmechanismen
entriegelt, so dass Türen und Klappen geöffnet werden können. Gleichzeitig wird der
zweite Türschalter 23 in die in der Zeichnung dargestellte Lage durch die Wirkverbindung
zu dem Stellglied 5 gebracht, die durch eine unterbrochene Linie 32 dargestellt ist.
In ähnlicher Weise wirkt das Stellglied 4 über eine Wirkverbindung entsprechend der
Linie 33 mit dem Türschalter 24 zusammen. - Zugleich mit den Stellgliedern 2 bis 5
erhält auch das pneumatische Stellglied 11 einen Überdruckimpuls, welches dann jedoch
gegenüber den Stellgliedern 2 bis 5 wegen des höher liegenden Schaltpunktes verzögert,
ebenfalls anspricht. Dadurch wird über den Hebel 12 die Kolbenstange 10 nach links
verschoben, wodurch der Umschalter 14 in seine andere Schaltlage gebracht wird und
der Stromkreis zur Pumpe 7 unterbrochen wird. Die Leitung 1 mit allen angeschlossenen
pneumatischen Stellgliedern wird über die Pumpe entlüftet. Zugleich steht infolge
der nach links geschobenen Lage der Kolbenstange jetzt der Unterdruckausgang der Pumpe
mit der Leitung 1 in Verbindung.
[0024] Jetzt sind alle Schlösser entriegelt,und die Zentralverriegelung ist zum Verriegeln
durch Betätigen eines der Türschalter vorbereitet. Wird nun beispielsweise der Schalter
22 erneut betätigt, um die Verriegelung durchzuführen, so wird jetzt ebenfalls der
Stromkreis über den Umschalter 14 zu der Pumpe geschlossen, die jedoch jetzt wegen
der Stellung des Zweiwegeventils Unterdruck in der Leitung 1 erzeugen wird. Jedoch
läuft die Pumpe nicht sogleich mit voller Leistung an, da durch die Widerstands-Kondensator-Kombination
30, 31 der Strom, der den Antrieb der Pumpe bewirkt, nur verzögert entsprechend der
Dimensionierung der Widerstands-Kondensator-Kombination ansteigt, nachdem der Umschaltkontakt
24 die Verbindung zu dem Kontakt 18 herstellt. Es verharren also zunächst die Stellglieder
in der Lage, in der die Verriegelungsmechanismen entriegelt sind. Diese Zeit reicht
aus, um noch eine der anderen Türen oder die Heckklappe, die diesen Stellgliedern
zugeordnet sind, zu öffnen. Nach Ablauf der durch die Dimensionierung der Widerstands-Kondensator-Kombination
eingestellten Verzögerungszeit wird in der Leitung 1 ein genügender Unterdruck aufgebaut,
durch den sämtliche Stellglieder 2 bis 5 und das zusätzliche Stellglied 11 zusätzlich
verzögert umgeschaltet werden und sämtliche Schlösser verriegelt werden. Die geöffnete
Tür oder Heckklappe kann jetzt zugeschlagen werden, wobei das Schloss verriegelt bleibt.
[0025] Der Unterdruck in der Leitung 1 verschwindet wieder nach einer durch das Stellglied
11 vorgegebenen Verzögerungszeit, wodurch die Kolbenstange 10 und der Umschalter 14
wieder in die gezeichnete Lage eingestellt und die Pumpe abgeschaltet werden.
[0026] Sämtliche Schaltelemente sind dann zu einem neuen Schliessvorgang - jetzt zum Entriegeln
- bereit.
1. Einrichtung zum Ent- und Verriegeln von Türen, insbesondere Kraftfahrzeugtüren,
mit in den einzelnen abschliessbaren Türen angeordneten, mittels eines Schlüssels
betätigbaren elektrischen Schaltern sowie mit auf den einzelnen Türverriegelungsmechanismus
jeder Tür wirkenden Stellgliedern, die gegebenenfalls über eine Steuereinheit mit
den elektrischen Schaltern in Wirkverbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, dass
zwischen den elektrischen Schaltern (22, 23) und den Stellgliedern (2 - 5) in die
Wirkverbindung (Leitung 34) Verzögerungsmittel (30, 31) eingeschaltet sind, die bei
Betätigen eines der Schalter mit dem Schlüssel zum Verriegeln den Verriegelungsimpuls
verzögert weiterleiten.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass elektrische Verzögerungsmittel
(30, 31) vorgesehen sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrischen Verzögerungsmittel
als Widerstands-Kondensator-Kombination (30, 31) ausgebildet sind.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die
Verzögerungsmittel mit einer Verzögerungszeit von insgesamt etwa fünf Sekunden dimensioniert
sind.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, mit einer Steuereinheit, die an eine
Unterdruck und Überdruck liefernde Pumpe angeschlossen ist, deren Ausgänge über ein
bei jedem Ent- bzw. Verriegelungsvorgang betätigbares Zweiwegeventil mit pneumatischen
Stellgliedern verbindbar sind, sowie einen Umschalter zum Ein- bzw. Ausschalten der
Pumpe, der durch verzögert ansprechende Betätigungsmittel umschaltbar ist, umfasst,
in der die mit dem Türschlüssel betätigbaren Schalter an den Umschalter angeschlossen
sind,
dadurch gekennzeichnet, dass die elektrischen Verzögerungsmittel (30, 31) zum verzögerten
Weiterleiten des Verriegelungsimpulses in einer Leitung (34) zwischen den mit den
Türschlüsseln betätigbaren Schaltern (22, 23) und dem Umschalter (14) angeordnet sind.