[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Drucktaste mit einem in einem Tastengehäuse geradlinig
gegen die Kraft eines Federelements von einer tastenbasisfernen in eine tastenbasisnahe
Position und dabei zwischen gehäuseseitigen Anschlägen bewegbaren Hetätigungskörper
und wenigstens einem blattfederartigen, einseitig im Gehäuse fixierten Schaltelement,
das in Abhängigkeit von der jeweiligen Position des Betätigungskörpers zwischen aus
dem Gehäuse geführten Anschlußelementen eine leitende Verbindung herstellt und/oder
unterbricht, wobei am Betätigungskörper zumindest ein Nocken zur Einwirkung auf das
freie Ende des Schaltelementes vorgesehen ist.
[0002] Eine solche Taste ist aus dem DE-GM 78 11 334 bekannt. Derartige Tasten werden insbesondere
für Eingabetastaturen in Datenverarbeitungsanlagen in großer Stückzahl benötigt. Daher
ist es erforderlich, eine solche Taste konstruktiv so auszubilden, daß sie in rationeller
Massenfertigung hergestellt werden kann, wobei 'insbesondere bei der Umstellung der
Tastenfunktion von einer Kontaktgabe (z.B. ein oder zwei Arbeitskontakte) in eine
andere Kontaktgabe (z.B. ein. oder zwei Ruhekontakte), keine wesentlich voneinander
verschiedenen Tastenteile erforderlich sein sollen.
[0003] Aufgabe vorliegender Erfindung ist es daher, eine Taste der eingangs genannten Art
so auszubilden, daß voneinander verschiedene Tastenfunktionen unschwierig erhalten
werden können und daß die Kontaktteile der Taste möglichst wenig Einbauraum beanspruchen.
[0004] Erfindungsgemäß ergibt sich die Lösung dieser Aufgabe dadurch, daß wenigstens zwei
Schaltelemente mit ihren. freien Enden von der Tastenbasis abgewandt parallel zum
Tastenweg im Gehäuse angeordnet und mit ihren freien - Enden in Abhängigkeit von der
jeweiligen Position des Betätigungskörpers und/oder der Anordnung der den einzelnen
Schaltelementen zugeordneten Nocken am Betätigungskärper entweder an einem im Gehäuse
fixierten Anschlußelement oder an den Nocken des Betätigungskörpers federnd abgestützt
sind.
[0005] Auf diese Weise läßt sich durch einfaches Auswechseln des Betätigungskörpers - bei
diesem handelt es sich lediglich um einen im Kunststoffspritzgußverfahren unkompliziert
herstellbaren einfach aufgebauten Körper - ein unterschiedliches Schaltverhalten der
Taste erzielen, wenn man Betätigungskörper mit voneinander verschiedener Anordnung
der zur Einwirkung auf die Schaltelemente bestimmten, mit dem jeweiligen Betätigungskörper
einstückig zusammenhängenden Nocken gegeneinander austauscht, da dann z.B. das eine
Schaltelement in der tastenbasisfernen Position des 8etätigungskörpers iich an diesem
Nocken abstützt, während das andere Schaltelement in der tastenbasisnahen Position
des Betätigungskörpers von dem zugeordneten Nocken abgestützt wird.
[0006] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen:
daß jedes Schaltelement an seinem freien Ende mit einer zum Zusammenwirken mit dem
Nocken und dem Anschlußelement bestimmten bogenförmigen Kröpfung versehen ist, wodurch
eine störungsfreie Einwirkung des Nockens auf das Schaltelement und ein eindeutiges
Schaltverhalten des Schaltelementes sichergestellt wird, daß wenigstens einer der
Nocken neben einer ebenen Anschlagfläche für den Scheitel der bogenförmigen Kröpfung
des Schaltelementes an einem Ende der Anschlagfläche einen gegenüber der Anschlagfläche
erhabenen Höcker aufweist, wodurch eine Art Druckpunkt bei der Betätigung der Taste
erhalten wird, da durch den Höcker eine weitere zusätzliche Auslenkung des Schaltelementes
bewirkt wird;
daß jedes Schaltelement aus einem U-Schenkel eines U-förmig gebogenen Federbleches
besteht, und daß der Gegenschenkel j.edes Schaltelementes mit einem durch Verrastung
einer Gehäuse-Bodenplatte mit einem Gehäuseoberteil im Tastengehäuse einklemmbaren
Querstück versehen ist, wodurch sich für das Schaltelement ein ausreichender Federweg
ergibt und die Befestigung des Schaltelementes im Tastengehäuse unkompliziert ermöglicht
wird;
daß die Schaltelemente über die voneinander trennbar ausgebildeten Querstücke ihrer
Gegenschenkel miteinander verbunden sind und daß mit jedem der Querstücke ein abtrennbares,
aus dem Gehäuse geführtes Anschlußelement verbunden ist, wodurch mehrere unterschiedliche
Tastenfunktionen erhalten werden können,da bei entsprechender Auslegung des Betätigungskörpers
entweder die mit den Schaltelementen einstückig verbundenen, aus dem Tastengehäuse
herausgeführten Anschlußelemente nicht benötigt werden und die Taste als Arbeitskontakt
wirkt, oder mit Hilfe der abtrennbaren Anschlußelemente sogar mehrere, jeweils über
ein Schaltelement geführte Stromkreise durch die Taste geöffnet oder geschlossen werden
können (z.B. bei Verwendung der Taste als Umschalter);
daß die blattförmigen Querstücke zumindest an ihrem dem Gehäuseoberteil zugewandten
Rand mit dreieckförmigen Vorsprüngen versehen sind, wodurch eine besonders sichere
Fixierung der Schaltelemente im Tastengehäuse erhalten wird, da sich die dreieckförmigen
Vorsprünge bei der Verbindung von Bodenplatte und Gehäuseoberteil in die Kunststoffmasse
des Gehäuseobeiles eingegraben unddadurch die Schaltelemente rüttelsicher im Gehäuse
fixieren;
daß die Gehäusebodenplatte mit kaminartigen Kanälen zur Aufnahme eines den Querstücken
unmittelbar benachbarten Abschnittes der mit den Querstückeh zusammenhängenden Anschlußelemente
versehen ist,.wodurch beim Einlöten der aus dem Tastengehäuse vorstehenden Abschnitte
der Anschlußelemente, die mit den Schaltelementen zusammenhängen, z.B. in Rasterbohrungen
einer Leiterplatte, weitgehend das Eindringen von Lötmitteldämpfen in das Innere des
Tastengehäuses verhindert wird, da diese Dämpfe zunächst die kaminartigen Kanäle der
Bodenplatte durchdringen müssen und sich dabei an den relativ kühlen Abschnitten der
Anschlußelemente niederschlagen;
daß der Betätigungskörper für jedes Schalt element jeweils einen Nocken aufweist und
daß diese Nocken entweder mit synchroner oder mit gegeneinander verschobener Wirkung
versehen sind, wodurch z.B. bei der Betätigung von zwei Schaltelementen und bei gegeneinander
verschobener Wirkung der Nocken entweder ein nichtunterbrechendes oder ein unterbrechendes
Umschaltverhalten der Taste erreicht werden kann, da bei entsprechender Bemessung
und Anordnung der Nocken am Betätigungskörper das eine Schaltelement schon seinem
zugeordneten Anschlußelement anliegt, während das andere Schaltelement von seinem
zugeordneten Anschlußelement noch nicht abgehoben hat oder das eine Schaltelement
erst dann sein zugeordnetes Anschlußelement berühren kann, wenn das andere Schaltelement
schonvon seinem zugeordneten Anschlußelement abgehoben hat, dagegen bei der Betätigung
von zwei Schaltelementen, deren Querstücke voneinander getrennt sind und bei synchroner
Wirkung der Nocken zwei voneinander unabhängige Stromkreise schaltende Arbeitskontakte
erhalten werden können;
daß einer der Nocken derart ausgebildet ist, daß lediglich ein vom Nocken abstehender
Höcker auf das Schaltelement einwirkt, wodurch erreicht wird, daß ein Schaltelement,
das an sich eine ständige Verbindung mit seinem zugeordneten Anschlußelement herstellen
soll (z.B. bei der Ausbildung der Taste als Arbeitskontakt),bei jeder Bewegung des
Betätigungskörpers zwischen den gehäuseseitigen Anschlägen durch den Höcker nur kurz
zum Zweck einer ausreichenden Kontaktreinigung von seinem zugeordneten Anschlußelement
abgehoben wird;
und daß schließlich die Schaltelemente lediglich auf einer Seite des Betätigungskörpers
im Tastengehäuse angeordnet sind und daß auf der anderen Seite des Betätigungskörpers
im Gehäuse Ausnehmungen zur Aufnahme von elektrischen Lichtquellen und/oder sonstigen
elektrischen Bauelementen vorgesehen sind, wobei die in diese Ausnehmungen eingesetzten
Bauelemente durch Verrastung der Gehäusebodenplatte mit einem Gehäuseoberteil im Tastengehäuse
verriegelbar, oder unmittelbar im Gehäuseoberteil einrastbar sind.
[0007] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand von fünf Figuren noch
näher erläutert. Dabei zeigen, mehr oder weniger stark vergrößert und teilweise geschnitten
dargestellt,
Fig. 1 eine Seitenansicht der Taste,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Schaltelementes mit seinem Gegenschenkel,
Fig. 3 eine Vorderansicht zweier Schaltelemente, die über ihre Gegenschenkel und die
Querstücke miteinander- verbunden sind, mit an den Querstücken abtrennbar befestigten
Anschußelmenten (strichliert angedeutet),
Fig. 4 einen Betätigungskörper mit vier voneinander verschiedenen in unterschiedlicher
Weise ausgebildeten und/oder angeordneten Betätigungsnocken und
Fig. 5 eine Ansicht der Taste von oben.
[0008] Im einzelnen ist den Figuren zu entnehmen, daß in einem aus einer Gehäusebodenplatte
1 und einem Gehäuseoberteil 2 bestehenden Tastengehäuse ein Betätigungskörper 3 angeordnet
ist. Der Betätigvngskörper 3 ist mit einem zentralen Führungs-Stift 4 in einer zylindrischen
Ausnehmung 5 der Bodenplatte 1 so gelagert, daß er zwischen einer tastenbasisfernen
Position (wie in Fig. 1 dargestellt) und einer tastenbasisnahen Position geradlinig
hin- und herbewegt werden kann. Eine einerseits an der Bodenplatte 1, andererseits
am Betätigungskörper 3 abgestützte., vorgespannte Schraubendruckfeder 6 hält den Betätigungskörper
3, wenn keine äußere Kraft auf diesen einwirkt, in seiner tastenbasisfernen Position
fest. Der Betätigungskörper 3 stützt sich dabei mit Anschlägen 7 (Fig. 5) an dem Gehäuseoberteil
2 ab.
[0009] Parallel zum Weg des Betätigungskörpers 3 sind im Tastengehäuse 1,2 zwei blattfederartige
Schaltelemente 8 angeordnet. Die Schaltelemente 8 werden jeweils durch den einen Schenkel
eines U-förmig gebogenen Federbleches 9 (Fig. 2) gebildet, wobei sich das freie Ende
19 des Schaltelementes 8 auf der tastenbasisfernen Seite des Schaltelementes 8 befindet.
Jeder Gegenschenkel 9 eines Schaltelementes 8 weist ein Querstück 10 auf (Fig. 3),
das bei der Verbindung von Bodenplatte 1 und Gehäuseoberteil 2 in einer Ausnehmung
11 (Fig. 1) des Tastengehäuses eingeklemmt wird und dadurch das zugeordnete Schaltelement
8 lagerichtig im Gehäuse fixiert. Am oberen Rand 12 der Querstücke 10 vorgesehene
dreieckförnige Vorsprünge 13 graben sich dabei in die Kunststoffmasse des Oberteiles.2
ein und sorgen für eine rüttelsichere Befestigung der Schaltelemente 8.
[0010] Die beiden Schaltelemente 8 einer Taste hängen über einen heraustrennbaren Abschnitt
14 ihrer zugeordneten Querstücke 10 zusammen (Fig. 3). Außerdem ist an jedem Querstück
10 eines Schaltelementes 8 ein von dem Querstück abtrennbares Anschlußelement 15 vorgesehen
(Fig. 3). Die Bodenplatte 1 weist kaminartige Kanäle 29 (Fig. 1) auf, die sich von
der Ausnehmung 11 ausgehend, zu der vom Oberteil 2 abgewandten Seite der Bodenplatte
1 erstrecken und parallel zur Ausnehmung 5 gerichtet sind. Sie dienen zur Aufnahme
eines mittleren Abschnittes 17 der Anschlußelemente 15. Diese Kanäle erzeugen einen
labyrinthartigen Umweg für die beim Einlöten der aus dem Gehäuse 1,2 vorstehenden
Anschlußelemente 15 auftretenden Lötmitteldämufe und erschweren dadurch deren Eindringen
in das Gehäuse über die Durchtrittsstellen der Anschlußelemente 15 in der Bodenplatte
1.
[0011] Parallel zum Weg des Betätigungskörpers 3 gerichtet, sind in der Bodenplatte 1 als
ortsfeste Kontakte der Taste stiftförmige Anschlußelemente 18 fixiert und so angeordnet,
daß das freie Ende 19 der Schaltelemente 8, das zur Bildung einer eindeutigen Kontaktstelle
mit einer bogenförmigen Kröpfung 28 versehen ist, immer dann, wenn der Betätigungskörper
3 nicht auf das jeweilige Schaltelement 8 einwirkt, einem ins Gehäuseinnere ragenden
Abschnitt eines der Anschlußelemente 18 federnd anliegt.
[0012] Die Breite jedes Schaltelementes 8 ist so bemessen, daß neben einem von dem Anschlußelement
18 abgeschatteten Bereich des Schaltelementes 8 ein sich parallel dazu erstreckender
Bereich des Schaltelementes ergibt, in dem an dem Betätigungskörper 3 vorgesehene
Nocken 20 auf das Schaltelement einwirken können. Entsprechend der jeweiligen Ausbildung
eines Nockens 20, vgl. hierzu insbesondere Fig. 4, kann erreicht werden, daß z.B.
bei der Bewegung des Betätigungskörpers 3 nur ein dem Nocken aufgesetzter Höcker 21
ein kurzzeitiges Abheben der Kröpfung 28 des Schaltelementes 8 vom Anschlußelement
18 bewirkt. Eine solche Funktion ist z.B. erwünscht, wenn lediglich eine geringe Reibbewegung
zwischen dem Schaltelement 8 und der Kröpfung 28 zur Kontaktreinigung bewirkt werden
soll, um eine sichere Kontaktgabe zwischen diesen beiden Teilen sicherzustellen. Dies.ist
z.B. erforderlich, wenn eines der beiden Schaltelemente 8 lediglich zur dauernden
Kontaktgabe mit einem Anschlußelement 18 vorgesehen ist und die eigentliche Tastenkontaktbrücke
durch das andere Schaltelement 8 realisiert ist. Der von der Taste zu beeinflussende
Stromkreis verläuft dabei von dem einen Anschlußelement 18 über ein Schaltelement
8, dessen Gegenschenkel 16, die beiden miteinander verbundenen Querstücke 10 zum Gegenschenkel
16 des anderen Schaltelementes 8 und von diesem zu dem anderen Anschlußelement 18.
Wird dabei eines der beiden Schaltelemente 8 entweder in der tastenbasisfernen oder
tastenbasisnahen Position des Betätigungskörpers 3 durch den Nocken 20 von dem zugeordneten
Anschlußelement 18 abgehoben, so wirkt dadurch die Taste entweder als Arbeitskontakt
oder als Ruhekontakt. Die Anschlußelemente 15 der Querstücke 10 sind dabei nicht erforderlich.
[0013] Trennt man dagegen die den beiden Schaltelementen 8 zugeordneten Querstücke 10 voneinander,.
so kann eine elektrische Verbindung eines Schaltelementes 8 nach außen nur über die
abtrennbaren Anschluß elemente 15 erfolgen. Verwendet man dabei für beide Schaltelemente
8 z.-B. die Nocken 20a, 20b oder 20c (Fig. 4) so realisiert die Taste zwei Arbeitskontakte
oder zwei Ruhekontakte.
[0014] Verwendet man z.B. für das eine Schaltelement 8 einen Nocken 20a und für das andere
Schaltelement entweder einen Nocken 20b oder 20c (Fig. 4), so bedeutet dies, daß der
Nocken 20a sein zugeordnetes Schaltelement 8 in der tastenbasisfernen Position des
Betätigungskörpers 3 von seinem zugeordneten Anschlußelement 18 abhebt, während die
Nocken 20b oder 20c dies erst dann bewirken, wenn sich der Betätigungskörper 3 in
seiner tastenbasisnahen Position befindet. Dabei kann durch entsprechende Wahl der
Wirkungsabschnitte der Nocken (20b oder 20c) erreicht werden, daß das von ihnen beeinfluBte
Schaltelement 8 erst dann von seinem zugeordneten Anschlußelement 18 abhebt, wenn
das von dem Nocken 20a beeinflußte Schaltelement sein zugeordnetes Schaltelement 18
schon berührt hat (nichtunterbrechende Schaltweise), dies bedeutet z.B. die Verwendung
des Nockens 20c oder daß das dem Nocken 20b zugeordnete Schaltelement 8 von seinem
Anschlußelement 18 schon abgehoben wird, bevor das dem Nocken 20a zugeordnete Schaltelement
sein Anschlußelement 18 berühren kann (unterbrechende Schaltweise). Die Taste arbeitet
dabei z.B.. als Umschalter, wenn die Querstücke 10 miteinander verbunden sind und
mindestens eines der zwei abtrennbaren Anschlußelemente 15 verwendet wird, oder mit
zwei Arbeitskontakten, wenn die Querstücke 10 getrennt sind und beide abtrennbare
Anschlußelemente 15 verwendet werden.
[0015] Der Höcker 21 kann auch bei einem Nocken 20a, 20b oder 20c verwendet werden, um (vgl.
Fig. 1) beim Bewegen des Betätigungskörpers von seiner tastenbasisfernen Stellung
in seine tastenbasisnahe Stellung eine Art Rast zu erzeugen. Dieser Rasteffekt wird
durch die von dem Höcker 21 bewirkte zusätzliche Auslenkung des Schaltelementes 8
verursacht.
[0016] Durch die spezielle konstruktive Auslegung der bei der Taste verwendeten Schaltelemente
8 ist es möglich, den Tastenraum auf einer Seite des Detätigungskörpers 3 zur Unterbringung
von Leuchtdioden 22 sowie einer Diode 23, zu nutzen. Die genannten Bauelemente werden
dabei in entsprechend geformte Ausnehmungen der Bodenplatte 1 eingesetzt und in diesen
durch entsprechend geformte- - z.B. Nasen 24 des Oberteiles 2 beim Zusammenfügen von
Bodenplatte 1 und Oberteil 2 verriegelt.
[0017] Die Verbindung von Bodenplatte 1 und Oberteil 2 erfolgt mit Hilfe von Vorsprüngen
26 (Fig. 1) die in fensterartige Aussparungen 25 am Oberteil 2 einrasten, wobei diese
Aussparungen 25 in Wänden 27 des Oberteiles vorgesehen sind, die elastisch durch die
Vorsprünge 26 ausbiegbar sind.
[0018] Zur genauen Fixierung solcher Tasten auf eine r Leiterplatte sind zwei mit der Bodenplatte
1 einstückig verbundene und in die Leiterplatte hineinragende Zentrierstifte 30 vorgesehen.
Einer der Stifte ist zum Toleranzausgleich oval ausgebildet, der andere ist an seinem
Umfang mit drei oder mehreren dreieckförmigen Ansätzen 31 versehen; diese Ansätze
sind so bemessen, daß sie sich beim Aufsetzen der Tasten auf die Leiterplatte in den
Rand der für die Zentrierstifte 30 vorgesehenen Bohrungen der Leiterplatte eingraben,
wodurch ein Verklemmen der Taste an der Leiterplatte bewirkt wird. Die Taste wird
dadurch bei weiteren Bearbeitungsgängen an der Leiterplatte in ihrer ursprünglichen
Lage festgehalten (ein Aufschwimmen beim Schwall-Läten durch den dabei entstehenden
Druck der Flußmitteldämpfe und des Schwalles wird dabei ohne aufwendige zusätzliche
Maßnahmen - wie z.B. Haltevorrichtungen - verhindert).
1 . Drucktaste mit einem in einem Tastengehäuse geradlinig gegen die Kraft eines Federelementes
von einer tastenbasisfernen in eine tastenbasisnahe Position und dabei zwischen gehäuseseitigen
Anschlägen bewegbaren Betätigungskörper und wenigstens einem blattfederartigen, einseitig
im Gehäuse fixierten Schaltelement, das in Abhängigkeit von der jeweiligen Position
des Betätiguagskörpers zwischen aus dem Gehäuse geführten Anschlußelementen eine leitende
Verbindung herstellt und/oder unterbricht, wobei am Betätigungskörper zumindest ein
Nocken zur Einwirkung auf das freie Ende des Schaltelementes vorgesehen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Schaltelemente (8) mit ihren freien Enden (19)
von der Tastenbasis (1) abgewandt parallel zum Tastenweg im Gahäuse (1, 2) angeordnet
und mit ihren freien Enden (19) in Abhängigkeit von der jeweiligen Position des Betätigungskörpers
(3) und/oder der Anordnung der den einzelnen Schaltelementen zugeordneten Nocken (20)
am Betätigungskörper (3) entweder an einem im Gehäuse fixierten AnschluBelement (18)
oder an den Nocken (20) des Betätigungskörpers (3) federnd abgestützt sind.
2. Drucktaste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß jedes Schaltelement (8)
an seinem freien Ende (19) mit einer zum Zusammenwirken mit dem Nocken (20) und dem
Anschlußelement (18) bestimmten bogenförmigen Kröpfung (28) versehen ist.
3. Drucktaste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß wenigstens einer der Nocken
(20) neben einer ebenen Anschlagfläche für den Scheitel der bogenförmigen Kröpfung
(28) des Schaltelementes (8) an einem Ende der Anschlagfläche einen gegenüber der
Anschlagfläche erhabenen'Höcker (21) aufweist.
4. Drucktaste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß jedes Schaltelement (8)
aus einem U-Schenkel eines U-förmig gebogenen Federbleches (9) besteht.
5. Drucktaste nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Gegenschenkel (16)
jedes Schaltelementes (8) mit einem durch Verrastung einer Gehäuse-Bodenplatte (1)
mit. einem Gehäuseoberteil (2) im Tastengehäuse einklemmbaren Querstück (10) versehen
ist.
6. Drucktaste nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Schaltelemente (8)
über die voneinander trennbar ausgebildeten Querstücke (10) ihrer Gegenschenkel (16)
miteinander verbunden sind.
7. Drucktaste nach Anspruch 6', dadurch gekennzeichnet , daß mit jedem der Querstücke
(10) ein abtrennbares, aus dem Gehäuse geführtes Anschlußelement (15) verbunden ist.
8. Drucktasts nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die blattförmigen Querstücke
(10) zumindest an ihrem dem Gehäuseoberteil zugewandten Rand mit dreiecförmigen Vorsprüngen
(13) versehen sind.
9. Drucktaste nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Gehäusebodenplatte
(1) mit kaminartigen Kanälen zur Aufnahme eines den Querstücken (10) unmittelbar benachbarten
Abschnittes (17) der mit den Querstücken (10) zusammenhängenden Anschlußelemente (15)
versehen ist.
10. Drucktaste nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß der Betätigungskörper
(3) für jedes Schaltelement (8) jeweils einen Nocken (20) aufweist und daß diese Nocken
(20a, 20b, 20c) entweder mit synchroner oder mit gegeneinander verschobener Wirkung
versehen sind.
11. Drucktaste nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß einer der Nocken (20d)
derart ausgebildet ist, daß lediglich ein vom Nocken abstehender Höcker (21) auf das
Schaltelement (8) einwirkt.
12. Drucktaste nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß die
Schaltelemente (8) lesdiglich auf einer Seite des Betätigungskörpers (3) im Tastengehäuse
(1, 2) angeordnet sind und daß auf der anderen Seite des Betätigungskörpers (3) im
Gehäuse (1, 2) Ausnehmungen zur Aufnahme von elektrischen Lichtquellen (22) und/oder
sonstigen elektrischen Bauelementen (23) vorgesehen sind, wobei die in diese Ausnehmungen
eingesetzten Bauelemente (22, 23) durch Verrastung der Gehäusebodenplatte (1) mit
dem Gehäuse- oberteil (2) im. Tastengehäuse verriegelbar oder unmittelbar im Gehäuseobertail
einrastbar sind.
13. Drucktaste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g kennzeichnet, daß
an der Bodenplatte (1) in Ausnehmungen einer Montageplatte (Leiterplatte) einführbare
Stifte (30) vorgesehen sind und daß wenigstens einer der Stifte (30) an seiner Basis
mit dreieckförmigen Vorsprüngen (31) versehen ist.
Bezugszeichenliste
1 Gehäuse-Bodenplatte
2 Gehäuse-Oberteil
3 Betätigungskörper
4 Führungsstift des Betätigungskörpers
5 Bodenplattenausnehmung zur Aufnahme des Führungsstiftes
6 Schraubendruckfeder
7 Anschläge am Betätigungskörper
8 Schaltelement
9 U-förmiges Blechteil
10 Querstück
11 Gehäuseausnehmung zur Aufnahme des Querstückes
12 oberer Querstückrand
13 dreieckförmiger Vorsprung
14 heraustrennbarer Abschnitt der Querstücke
15 Anschlußelement am Querstück
16 Gegenschenkel zum Schaltelement
17 mittlerer Abschnitt des Anschlußelementes 15
18 stiftförmige Anschlußelemente
19 freies Ende des Schaltelementes 8
20 Nocken am Betätigungskörper
21 Höcker am Nocken 20
22 Leuchtdioden -
23 Sperrdiode
24 Verriegelungsnase am Oberteil 2
25 fensterartige Aussparung am Oberteil
26 Verriegelungsvorsprung der Bodenplatte
27 elastisch ausbiegbare Wand
28 bogenförmige Kröpfung am Schaltelement 8
29 kaminartige Kanäle in der Bodenplatte 1
30 Zentrierstifte zur Lagefixierung der Taste auf einer Leiterplatte
31 Dreieckförmige Ansätze an einem der Zentrierstifte 30