(57) Der Rahmen (8) eines Liegemöbels trägt eine Untermatratze, die ein Rückenteil (11)
sowie ein Fussteil (12) aufweist. Das Rückenteil (11) ist um eine Achse (10) schwenkbar
so gelagert, dass dessen innerer Endabschnitt (11 a) bei Verschwenkung (Pfeil P1)
unter Bildung einer Sitzmulde unter die Schwenkachse (10) gebracht wird. Um für den Sitzenden in allen möglichen Sitzstellungen eine anatomisch korrekte Abstützung
von Gesäss und Rükken zu gewährleisten und diese Abstützung auch bei Vornahme von
Lageänderungen beizubehalten, ist zwischen Rückenteil (11) und Fussteil (12) ein Zwischenglied
(22) eingeschaltet. Dieses Zwischenglied (22) ist mittels Gelenken (27, 28) pendelnd
an den angrenzenden Enden des Rükkenteils und Fussteils aufgehängt und bildet daher
mit dem Rückenteil und dem in der Längsachse des Liegemöbels beweglich gelagerten
Fussteil ein Gelenksystem, das auf Grösse und Angriffspunkt der Last anspricht und
anatomische Unterschiede ausgleicht und dem Sitzenden eine beliebige Veränderung seiner
Sitzlage gestattet. Je nachdem, ob der Sitzende seine Lage in Richtung des Pfeiles
P2 oder des Pfeiles P4 verändert, wird das Zwischenglied (22) mit dem Rückenteil (11)
oder dem Fussteil (12) fluchten und damit stets eine korrekte Abstützung der gesamten
Wirbelsäule gewährleisten. Die bewegliche Verbindung des Zwischengliedes (22) mit den angrenzenden Enden des
Rückenteils (11) und des Fussteils (12) erfolgt vorzugsweise über ein elastisches
Gelenk, dessen beide Schenkel (38, 39) mit Zähnen (40) versehen sind, so dass das
Gelenk in seiner geschlossenen Stellung auch vertikale Dauerbelastungen ohne weiteres
aufnehmen kann. Dank der elastischen Aufhängung des Zwischengliedes und der Verlegung
sämtlicher Metallteile ins Innere werden Beschädigungen der Bettwäsche sowie Unfälle
(Fingerverletzung durch Einklemmen) weitgehend vermieden.
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