[0001] Die Erfindung betrifft eine Trageverpackung für Flaschen oder ähnliche Gegenstände,
gebildet aus einem um die Gegenstände gelegten Zuschnitt, der Halterungsöffnungen
für die Gegenstände besitzen kann und der durch eine Verbindung seiner Endbereiche,
von denen wenigstens einer durch Einschnitte in Laschen unterteilt ist, nach dem Umlegen
um die Gegenstände in enger Anlage an diesen verschlossen ist.
[0002] Die Erfindung bezieht sich auch auf das Verfahren, den Zuschnitt in besonders enger
und fester Anlage an die Gegenstände zu verschließen und auf die hierfür vorgesehene
Vorrichtung.
[0003] Es ist eine Vielzahl von Verpackungen für eine Gruppe von Flaschen, Dosen oder ähnlichen
Artikeln bekannt, bei denen eine solche Gruppe von einem Kartonzuschnitt umhüllt wird,
wobei der Zuschnitt am Boden oder an der oberen Seite der Verpackung durch Verriegelungselemente
oder durch Verklebungen verschlossen wird.
[0004] Ein solcher am Boden verriegelter Zuschnitt ist beispielsweise in DE-AS 16 11 838
gezeigt. Hier wird auch vorgeschlagen, den Zuschnitt um die Gruppe von Artikeln gleichmäßig
festzuziehen und hierfür gegeneinander bewegliche Finger zu verwenden, die in Öffnungen
des Zuschnittes eingreifen und die sich teilweise überlappenden Bodenteile zusammenschieben
.
[0005] Aus DE-OS 28 10 564 ist eine Falthülle bekannt, die mittels Einsteckzungen verschlossen
wird, wobei die Bodenklappen der Falthülle zur Anpassung an vorkommende Maßtoleranzen
der verpackten Flaschen mehr oder weniger weit zusammengezogen und in der Endstellung
verriegelt werden. Aber auch diese Falthülle kann nur soweit zusammengezogen werden,
wie es die größten Abmessungen der den Querschnitt jeder Verpackung bestimmenden Flaschen
zulassen, so daß zufällig in einer Verpackung vorhandene kleinere Flaschen nicht fest
gehalten werden.
[0006] Aus der DE-AS 18 17 238 ist eine Trageverpackung für in mehreren Reihen anzuordnende
Gegenstände bekannt, die aus einem um die Gegenstände herumgelegten Zuschnitt besteht,
dessen Endbereiche gegenseitig verriegelt werden. Hierzu ist ein Steckzungenverschluß
vorgesehen, bei dem die Änderung des Umfangs der zu verpackenden Gegenstände durch
eine entsprechende Nachstellbarkeit möglich ist. Diese Nachstellbarkeit ist jedoch
auch hierbei auf die gesamte Verpackung begrenzt und läßt ein individuelles Einstellen
auf die Abmessungen der einzelnen zu verpackenden Gegenstände nicht zu.
[0007] Durch ein gleichmäßiges Zusammenschieben der Endbereiche eines Zuschnitts vor und
während des Verschliessens läßt sich.zwar eine verhältnismäßig feste Anlage des Zuschnitts
an der Gruppe von Gegenständen erreichen, aber die einzelnen Gegenstände in der Gruppe
werden nur dann fest gehalten, wenn die den Querschnitt der Verpackung bestimmenden
Abmessungen der Gegenstände und eventuell auch des Zuschnitts völlig gleich sind.
Bei den sehr oft zu verpackenden Glasflaschen kommen jedoch erhebliche Abmessungsunterschiede
vor. Stehen in einer Verpackung sechs Flaschen paarweise nebeneinander, so kann es
dabei vorkommen, daß neben einem Paar mit maximal zulässigen Abmessungen, das den
Querschnitt der Verpackung bestimmt, ein anderes Paar mit minimal zulässigen Abmessungen
steht, an dem der Zuschnitt nun nicht mehr fest anliegt.
[0008] Die US-PS 3 184 103 zeigt und beschreibt eine Trageverpackung für Gegenstände, die
aus einem um die Gegenstände herumgelegten Zuschnitt besteht, der durch eine Verbindung
seiner Endbereiche, von denen wenigstens einer durch Einschnitte in Laschen unterteilt
ist, nach dem Herumlegen des Zuschnittes um die Gegenstände in enger Anlage an dieselben
verschlossen ist. Aber auch aus dieser Patentschrift kann keine Anregung zum festen
Verpacken der einzelnen Flaschen einer Gruppe entnommen werden.
[0009] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mehrere Gegenstände in einer Trageverpackung
so zu halten, daß der Zuschnitt auch bei etwas unterschiedliche Querschnitte der Verpackung
erfordernden Maßabweichungen einzelner Gegenstände alle Gegenstände in enger und fester
Anlage umschließt.
[0010] Zur Lösung dieser Aufgabe ist nach der Erfindung vorgesehen, daß die Einschnitte
sich bis in den dem Endbereich der Verpackung benachbarten Teil der Seitenwand erstrecken
und vorzugsweise zwischen nebeneinander verpackten Gegenständen angeordnet sind, wobei
die Laschen entsprechend den Abmessungen der von ihnen jeweils umschlossenen Gegenstände
einzeln in enger Anlage an die Gegenstände einander überlappend verbunden sind. Diese
Lösung gestattet es, für jeden der möglicherweise unterschiedlichen Querschnitte der
Verpackung, eine mehr oder weniger große Überlappung der Enden des Zuschnitts anzuwenden
und den Querschnittsumfang der Verpackung den Abmessungen der verpackten Gegenstände
so anzupassen, daß alle Gegenstände fest umschlossen sind.
[0011] Sehr vorteilhaft ist es dabei, wenn gemäß der Erfindung Paare von Laschen miteinander
überlappend verklebt sind. Dadurch wird eine noch weitergehende Anpassung der Verpackung
an die zu verpackenden Gegenstände ermöglicht.
[0012] Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung liegt auch darin, daß die zu verbindenden
Endbereiche von den Bodenteilen der Verpackung gebildet werden und die Einschnitte
von diesen Bodenteilen, gegebenenfalls über runde oder schräge untere Kantenflächen,
bis in den unteren Teil der Seitenwände verlaufen. Dadurch liegt ein sehr weiter Spannbereich
der Verpackung vor, der gegebenenfalls auch weitere Flächenabschnitte umfaßt.
[0013] Gemäß der Erfindung können die Einschnitte Ausstanzungen sein, durch die ein Streifen
des Zuschnitt-Materials entfernt wurde. Dadurch wird erreicht, daß sich zwei benachbarte
Loschen beim Zusammenschieben nicht behindern.
[0014] Zum Versohließen einer Trageverpackung ist erfindungsgemäß ein Verfahren vorgesehen,
bei dem nach dem Umlegen eines Zuschnitts um die zu verpackenden Gegenstände die Endbereiche
des Zuschnitts zur engen Anlage an die Gegenstände zusammengedrückt werden,bis ihre
Verbindung erfolgt ist. Dabei werden die Laschen eines Endbereichs gesondert und elastisch
entsprechend den mit dem Zuschnitt umhüllten Gegenständen an den anderen Endbereich
angedrückt, bis sie daran befestigt sind.
[0015] Hierdurch ist es möglich, auch größere Toleranzen der zu verpackenden Gegenstände
beim Verpackungsvorgang zu überbrücken.
[0016] Ein sehr vorteilhaftes erfindungsgemäßes Verfahren liegt auch darin, daß jede Lasche,
die von einem Endbereich des Zuschnitts und dem diesem benachbarten Wandteil durch
Einschnitte abgeteilt ist, einzeln und entsprechend den Abmessungen der von ihr umschlossenen
Gegenstände in Richtung auf den anderen Endbereich gedrückt und an diesem befestigt
wird.
[0017] Ebenfalls sehr vorteilhaft ist es, wenn während des Zusammendrückens der Laschen
die Ränder der in den Laschen an einer Kante der Verpackung angeordneten Halterungsöffnungen
für die zu verpackenden Gegenstände entsprechend den Abmessungen der Gegenstände einzeln
so weit wie möglich in Umfangsrichtung der Verpackung gedehnt worden.
[0018] Dadurch wird ein besonders fester Halt der zu verpackenden Gegenstände in der Verpackung
erzielt.
[0019] Eine erfindungsgemäße Vorrichtung, welche aus Transporteinrichtungen für Zuschnitte,
Gegenstände und gefüllte Verpakkungen besteht, sowie aus an diesen Transporteinrichtungen
angeordneten Falteinrichtungen zum Umlegen des Zuschnitts um die Gegenstände und aus
Verschlußeinrichtungen, die an einer Kette geführte Finger aufweisen, welche an Kanten
in den Endbereich des Zuschnitts angreifen und die Endbereiche bis zur engen Anlage
des Zuschnitts an den Gegenständen zusammendrücken, ist dadurch gekennzeichnet, daß
für jede von dem Endbereich des Zuschnitts abgeteilte Lasche ein gesonderter, elastisch
andrückbarer Andrückfinger vorgesehen ist.
[0020] Mit diesen Andrückfingern werden die einzelnen Laschen jeweils entsprechend den Abmessungen
der Gegenstände mit gleicher Festigkeit an die Gegenstände angelegt, so daß alle Gegenstände
einen gleich guten Halt in der Verpackung aufweisen.
[0021] Ebenfalls sehr vorteilhaft ist es, wenn erfindungsgemäß jeder Finger gesondert elastisch
durch eine sich an einer Führungsschiene abstützenden Feder andrückbar ist.
[0022] Die Erfindung ist anhand von zwei Ausführungsbeispielen von Trageverpackungen für
jeweils sechs Flaschen sowie zwei Ausführungsbespielen von Vorrichtungen mit elastisch
angreifenden Andrückfingern veranschaulicht. Dabei zeigen:
Fig. 1 einen Zuschnitt für eine erste Verpackung;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht auf die untere Saite der aus dem Zuschnitt gemäß
Fig. 1 gefertigten,gefüllten und am Boden verschlossenen Verpackung;
Fig. 3 einen Schnitt durch den unteren Teil einer Verpackung und die Werkzeuge zum
Zusammenschieben der Endbereiche mit elastischen Andrückfingern;
Fig. 4 einen Schnitt durch eine Verpackung mit anderen Werkzeugen zum Zusammenschieben
der Endbereiche, wobei die Andrückfinger elastisch angedrücktwerden;
Fig. 5 eine Draufsicht auf ein Werkzeug gemäß Fig. 3
Fig. 5a einen Schnitt ABB gemäß Fig. 5;
Fig. 6 eine Draufsicht auf ein Werkzeug gemäß Fig. 4 und
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht auf die untere Seite einer zweiten Verpackung.
[0023] Der Zuschnitt (Fig.1) besteht aus einer oberen Fläche 1 mit Halterungsöffnungen 7
für die Flaschenhälse und Fingeröffnungen 4, zwei Seitenwänden 2, zwei Bodenflächen
3a und 3b, oberen Kantenflächen 5 und unteren Kantenflächen 6, in denen sich Halterungsöffnungen
8 für die unteren Teile der Flaschen befinden. Die Flächen des Zuschnitts sind durch
Faltlinien 11,12, 13,14 voneinander getrennt. An den unteren Halterungsöffnungen 8
sind Dehnungslinien 15,16,17 eingeprägt und ein Einschnitt 18 vorgesehen, welche eine
Dehnung und begrenzte Verformung der Ränder der Öffnungen 8 zur Anpassung an den unteren,
teilweise aus der Verpackung vorspringenden Bereich der Flaschen 10 ermöglichen.
[0024] Die EndbEreiche der dargestellten Verpackung werden von den Bodenflächen 3a und 3h
gebildet, die zum Verschließen der Verpackung in einer sich teilweise überlappenden
Stellung zusammengeklebt werden. Damit jedes Paar der in der Verpackung stehenden
Flaschen 10 individuell auch bei abweichenden Flaschenabmessungen oder -formen von
dem Zuschnitt fest umschlossen wird, sind die Bodenflächen 3a und 3b und der untere
Bereich der Seitenwände 2 sowie auch die unteren Kantenflächen 6 mittels Einschnitten
20 in Laschen 21a, 21b unterteilt. Jede Lasche 21a, 21b umfasst also einen Teil von
einer der Bodenflächen3a oder 3b, einen Teil der unteren Kantenfläche 6 und einen
Teil aus der unteren Hälfte einer Seitenwand 2, und sie verläuft um die durch die
Faltlinie 14 erzeugte untere Kante der Verpackung, sowie auch um die durch die Faltlinie
13 gebildete weitere untere Kante und enthält eine untere Halterungsöffnung 8. Beim
Zusammenschieben eines Paares von Laschen 21a, 21b wird der Zuschnitt um das von diesen
Laschen umschlossene Paar von Flaschen fest angedrückt, wobei auch die Flaschen zusammengedrückt
und die Halterungsöffnungen 8 gedehnt werden. Der innere Querschnitt der Verpackung
wird insbesondere in seinem unteren Bereich den Flaschen so angepaßt, daß jedes Flaschenpaar
seinen Abmessungen entsprechend und im wesentlichen unabhängig von einem benachbarten
Flaschenpaar fest gehaltert ist. Die Überlappung der einzelnen Paare von Laschen 21a,
21b kann unterschiedlich sein (Fig.2) Daher können gegebenenfalls auch die unteren
Halterungsöffnungen 8 in verschiedener Weise entsprechend dem Übergangsradius vom
Rumpf zum Boden der Flaschen gedehnt sein.
[0025] Fig. 7 zeigt die Unterseite einer Verpackung, bei der Einschnitte 20 und Laschen
21a nur in einem Endbereich,z.B. in der Bodenfläche 3a vorhanden sind, während die
andere Bodenfläche 3b sowie auch die an sie angrenzenden Teile des Zuschnitts nicht
von Einschnitten unterteilt sind.
[0026] Das Zusammenschieben der Laschen 21a und 21b erfolgt zweckmäßigerweise, nachdem der
Zuschnitt um die Flaschen herumgefaltet ist, mittels Andrückfinger 30, die an einer
geeigneten Stelle der Laschen angreifen. Im vorliegenden Beispiel greifen diese Andrückfinger
30 in die unteren Halterungsöffnungen 8 ein und drücken gegen die unter den Flaschen
10 befindliche Kante 81 der Öffnungen 8. Die Andrückfinger 30 werden elastisch an
jede Flasche angedrückt, so daß jede Lasche einzeln in größtem Maße gespannt werden
kann.
[0027] Wie in Fig. 3 und 5 angedeutet ist, werden die Andrückfinger 30 über eine Druckfeder
31 elastisch beweglich an einem Druckstück 32 befestigt, das an einer Rollenkette
33 geführt wird, wobei sich die Rollenkette 33 an einer Führungsschiene 34 abstützt.
Die Finger 30 laufen auf einer Auflageschiene 35. Das Zusammenschieben der Bodenflächen
3a,3b, bzw. der Laschen 21a, 21b erfolgt während des kontinuierlichen Transports der
Verpackung durch die Verpackungsmaschine. Die Rollenketten 33 führen die Finger 30
auf einem Teil des Transportweges mit den Verpackungen mit. Wenn die Bodenflächen
3a, 3b genügend weit zusammengedrückt sind, werden sie durch eine Andrückschiene 36
zusammengepresst, wobei vorher aufgetragenes Klebemittel einen Verschluß der Verpackung
bewirkt. Die Finger 30 werden erst von der geschlossenen Verpackung weggezogen, wenn
die Klebung abgebunden hat.
[0028] Eei der in Fig. 4 und 6 gezeigten Vorrichtung sind die Finger 3Ja direkt an der Rollenkette
33 befestigt, die jedoch an mittels Federn 31a elastisch angedrückten Druckstücken
32a in der Richtung des Zusammenschiebens beweglich ist, wobei sich die Federn 31a
an einer Schiene 34a abstützen. Damit auch hier jeder Finger 30a eine Lasche 21a,21b
individuell andrücken kann, ist die Länge jedes Druckstücks höchstens so groß wie
die Breite einer Lasche.
[0029] Das Zusammenschieben der Endbereiche 3a,3b durch einzelne elastische Andrückfinger
30, 30a ist auch bei solchen Zuschnitten vorteilhaft, bei denen die Endbereiche nicht
in Laschen unterteilt sind.
1. Trageverpackung für Flaschen oder ähnliche Gegenstände, gebildet aus einem um die
Gegenstände gelegten Zuschnitt, der Halterungsöffnungen für die Gegenstände besitzen
kann und der durch eine Verbindung seiner Endbereiche, von denen wenigstens einer
durch Einschnitte in Laschen unterteilt ist, nach dem Umlegen um die Gegenstände in
enger Anlage an diesen verschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte
(20) sich bis in den dem Endbereich (3a,3b) der Verpackung benachbarten Teil der Seitenwand
(2) erstrecken und vorzugsweise zwischen nebeneinander verpackten Gegenständen (10)
angeordnet sind, wobei die Laschen (21a,21b) entsprechend den Abmessungen der von
ihnen jeweils umschlossenen Gegenstände (10) einzeln in enger Anlage an diese Gegenstände
(10) einander überlappend verbunden sind.
2. Trageverpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Paare von Laschen
(21a,21b) miteinander überlappend verklebt sind.
3. Trageverpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zu verbindenden
Endbereiche von den Bodenteilen (3a,3b) der Verpackung gebildet werden und die Einschnitte
(20) von diesen Bodenteilen, gegebenenfalls über runde oder schräge untere Kantenflächen
(6) bis in den unteren Teil der Seitenwände (2) verlaufen.
4. Trageverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einschnitte (20) Ausstanzungen sind, durch die ein Streifen des Zuschnitt-Materials
entfernt wurde.
5. Verfahren zum Verschließen einer Trageverpackung insbesondere nach einem der Ansprüche
1 bis 4, wobei nach dem . Umlegen eines Zuschnitts um die zu verpackenden Gegenstände
die Endbereiche des Zuschnitts zur engen Anlage an die Gegenstände zusammengedrückt
werden, bis ihre Verbindung erfolgt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (21a,21b)
eines Endbereichs (3a,3b) gesondert und elastisch entsprechend den mit dem Zuschnitt
umhüllten Gegenständen (10) an den anderen Endbereich angedrückt werden, bis sie daran
befestigt sind.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ,jede Lasche (21a,21b) die
von einem Endbereich (3a,3b) des Zuschnitts und dem diesem benachbarten Wandteil (2)
durch Einschnitte (20) abgeteilt ist, einzeln und entsprechend den Abmessungen der
von ihr umschlossenen Gegenstände 110) in Richtung auf den anderen Endbereich gedrückt
und an diesem befestigt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß während des Zusammendrückens
der Laschen (21a,21b) die Ränder der in den Laschen an einer Kante (13) der Verpackung
angeordneten Halterungsöffnungen (8) für die zu verpackenden Gegenstände (10) entsprechend
den Abmessungen der Gegenstände einzeln so weit wie möglich in Umfangsrichtung der
Verpackung gedehnt werden.
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 5 bis 7, bestehend
aus Transporteinrichtungen für Zuschnitte, Gegenstände und gefüllte Verpackungen,
aus an diesen Transporteinrichtungen angeordneten Falteinrichtungen zum Umlegen des
Zuschnitts um die Gegenstände und aus Verschlußeinrichtungen, die an einer Kette geführte
Finger aufweisen, welche an Kanten in den Endbereich des Zuschnitts angreifen und
die Endbereiche bis zur engen Anlage des Zuschnitts an den Gegenständen zusammendrücken,
dadurch gekennzeichnet, daß für jede von dem Endbereich (3a,3b) des Zuschnitts abgeteilte
Lasche (21a,21b) ein gesonderter, elastisch andrückbarer Andrückfinger (30,30a) vorgesehen
ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Finger (30,30a)
gesondert elastisch durch eine sich an einer Führungsschiene (34,34a) abstützenden
Feder (31, 31a) andrückbar ist.