(19)
(11) EP 0 030 376 A3

(12) EUROPEAN PATENT APPLICATION

(88) Date of publication A3:
19.08.1981 Bulletin 1981/33

(43) Date of publication A2:
17.06.1981 Bulletin 1981/24

(21) Application number: 80107653

(22) Date of filing: 05.12.1980
(84) Designated Contracting States:
BE FR GB IT LU NL

(30) Priority: 11.12.1979 DE 2949720

(71) Applicant: Alfelder Eisenwerke Carl Heise Kom.-Ges. vorm. Otto Wesselmann & Cie
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(72) Inventors:
  • Schaper, August, Ing.grad.
     ()
  • Mohmeyer, Heinrich, Ing.grad.
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(54) Process and apparatus for drying and preheating moist coal


(57) Beim Trocknen und Erhitzen von feuchter Kohle, insbesondere Fein- und Feinstkohle, treten Verpuffungserscheinungen und Explosionen in der Anlage auf, wenn der Sauerstoffgehalt des Trocknungsmediums zu hoch liegt. Es ist deshalb bekannt, der zu trocknenden Kohle Wärme über einen Inertgaskreislauf zuzuführen, der mit Hilfe eines Wärmetauschers aufheizbar ist. Die getrocknete und erhitzte Kohle wird durch einen Teilkreislauf des Inertgases vor dem Zutritt von Sauerstoff geschützt. Bei solchen Verfahren und Anlagen besteht das Problem, die Anlage anzufahren. Dabei muss der Inertgaskreislauf erst geschaffen werden.
Erfindungsgemäss wird beim Anfahrvorgang vor Beginn der Kohletrocknung die in der Anlage vorhandene Luft im Kreislauf geführt und dabei über einen Wärmetauscher aufgeheizt. In den aufgeheizten Luftkreislauf wird Wasser oder Wasserdampf eingeführt, wodurch der Luftkreislauf mit Wasserdampf angereichert und auf diese Art und Weise der Inertgaskreislauf gebildet wird. Somit ist es möglich, einen Inertgaskreislauf zu schaffen, in weichem der Sauerstoffanteil unter 2%, sogar unter 1%, abgesenkt werden kann. Als Trocknungseinrichtung dient eine im Gleichstrom an der. Inertgaskreislauf (18 bis 23) angeschlossene angegebene Trockentrommel (4). Durch die Verwendung einer Trockentrommel (4; im Gleichetrom verfahren als Trocknungseinrichtung wird die nend getrocknet, wobei die höchste Temperatur des Inertgaskreislaufes auf die feuchte Kohle einwirkt, so dass sich Überhitzungserscheinungen am Ausgang der Trockentrommel an der getrockneten Kohle vermeiden und die Temperaturverläufe leichter und besser steuern lassen.










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