[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Rotationsaggregat gemäß der Gattung des Patentanspruchs
1.
[0002] Bei einem solchen bekannten, durch die US-PS 3 101 700 offenbarten Rotationsaggregat
befindet sich der Arbeitsraum zwischen dem Rotor und einem die Flügel tragenden Flügelrad,
wobei die Flügel während des Betriebes des Rotationsaggregates während einer Umdrehung
unterschiedlich weit in zugeordnete Taschenausnehmunaen des Rotors eindringen. Abgesehen
davon, daß die Taschenausnehmunaen Toträume bilden und beim Betrieb zu Quetschströmungen
und entsprechenden Leistungsverlusten führen, ergeben sich durch eine solche Konstruktion
komplizierte, schwer herstellbare Formgebungen an den Flügeln und an den Taschenausnehmungen
des Rotors, überdies bringt es die bekannte Konstruktion mit sich, daß die Ein- und
Auslaßkanäle des als verdrängermachine ausgebildeten Aggregates in einer ebenfalls
verhältnismäßig komplizierten Formgebung am Gehäuseumfang vorgesehen sein müssen,
was im Falle der Förderung unreiner, Feststoffe mitführender Medien gegen Ende der
Verdichtung auch zu Verklemmungen der Festkörper zwischen den beiden Stirnwänden des
Arbeitsraumes führen kann.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für das der Gattung entsprechende Rotationsaggre
gat eine einfachere und insbesondere aus einfacher herstellbaren Teilen bestehende
Konstruktion zu finden, die außerdem möglichst keine vom Arbeitsraum ausgehenden Toträume
aufweist.
[0004] Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs
1 in Verbindung mit dessen Oberbegriff wiedergegebenen Merkmale gelöst.
[0005] Ein so ausgebildetes Rotationsag
gre
gat besteht lediglich aus verhältnismäßig einfachen Konstruktionsteilen, wobei vom
Arbeitsraum auch keine Toträume mehr ausgehen. Die bei einer Ausbildung des Rotationsaggregates
als Verdrängermaschine erforderlichen Ein- und Auslaßkanäle können dabei vom Gehäuseboden
ausgehen, wodurch die Gefahr von Ein
quetschungen etwa mitgeführter Fremdkörper im Verdichtungs-Endbereich praktisch ausgeschlossen
ist.
[0006] Eine konstruktiv besonders einfache Ausführungsform der Erfindung ist im Patentanspruch
2 gekennzeichnet. Umgekehrt können aber gemäß einer weiteren, im Patentanspruch 3
gekennzeichneten Ausgestaltung der Erfindung die Flügel mit einer das Gehäuse nach
außen durchsetzenden Antriebswelle zu einem Flügelrad vereinigt und der Rotor von
dessen Flügeln her mitnehmbar sein.
[0007] Eine weitere, ebenfalls vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Patentanspruch
5 gekennzeichnet, wodurch die Möglichkeit gegeben ist, das Flügelrad mit vier Flügeln
zu versehen, von denen lediglich zwei diametral gegenüberliegende zur Übertragung
des Antriebsdrehmomentes starr mit der Antriebswelle verbunden sind, während die weiteren
beiden, ebenfalls diametral gegenüberliegenden Flügel ohne weiteres den geringen betriebsmäßigen
Lageschwankungen gegenüber den starren Flügeln elastisch nachgeben können.
[0008] Wiederum andere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Patentansprüchen
13 und 14 gekennzeichnet. Sie offenbaren diejenigen konstruktiven Ausgestaltungen,
durch welche beide grundsätzlich unterschiedlichen Ausführungsformen des ROtationsaggregates
zu einer hydrostatischen Kupplung oder aber auch zu einer in ihrer Delastung einstellbaren
hydraulischen Bremse, auch unter der Bezeichnung "Retarder" bekannt, auszugestalten
sind.
[0009] Fine weitere vorteilhafte Ausgestaltung, die insbesondere bei der Verwendung des
Rotationsaggregates als Vakuumpumpe vorteilhaft ist, ist im Patentanspruch 16 gekennzeichnet.
Das nach dem Boden des Arbeitsraumes hin verjüngte radiale Querschnittsprofil macht
es nämlich bei einer mit einem Flügelrad versehenen Pumpe möglich, das Flugelrad stets
dicht gegen die wände des Arbeitsraumes anzustellen und im Falle eines Verschleißes
der Flügel an den Wänden des Arbeitsraumes selbsttätig nach dessen Boden hin nachzustellen,
so daß jederzeit eine optimale Abdichtung der Flügel gegenüber den des Arbeitsraumes
gesichert ist. Dabei kann das radiale Querschnittsprofil beispielsweise eine V-Form
oder aber auch die Form eines Kreisabschnittes oder eines in seiner Mitte zugleich
den Boden bildenden Kreisbogens aufweisen.
[0010] Eine weitere, ebenfalls bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung ist im Patentanspruch
19 gekennzeichnet. Mit dieser Ausgestaltung ist das Rotationsaggregat zu einer doppeltwirkenden
Verdrängermaschine ausgebildet, deren beide Stufen beispielsweise im Interesse einer
Steigerung des Förderdruckes der als Verdichter ausaebildeten Maschine hintereinandergeschaltet
werden können.
[0011] Eine abermals andere, ebenfalls vorteilhafte AusgestaltunG der Erfindung ist im Patentanspruch
20 gekennzeichnet. Mit dieser Ausgestaltung ist die Möglichkeit geschaffen, die Eördermenge
eines als Pumpe ausgebildeten Rotationsaggregates unabhängig von der Drehzahl zu verändern.
[0012] Wiederum andere Ausgestaltungen der Erfindung sind schließlich in weiteren Unteransprüchen
gekennzeichnet.
[0013] Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnung in einigen Ausführungsbeispielen
erläutert: Es zeigen:
Fig. 1 ein als Verdrängermaschine ausgebildetes Rotationsaggregat in einem schematisch
gehaltenen Axialschnitt;
Fig. 2 die Verdrängermaschine gemäß Fig. 1 in einem Querschnitt nach der Linie II-II
der Fig. 1;
Fig. 3 eine gegenüber den Fig. 1 und 2 etwas abgewandelte Verdrängermaschine in einem
der Fig. 1 entsprechenden Axialschnitt;
Fig. 4 ein abgewandeltes Flügelrad zur Verdrängermaschine gemäß Fig. 3 in einer Draufsicht;
Fig. 5 eine zum Einbau in den Rotor des Rotationsaggregates bestimmte Dichtung in
einer perspektivisch gehaltenen Seitenansicht;
Fig. 6 dieselbe Dichtung im Einbauzustand (in einem Querschnitt nach der Linie VI-VI
der Fig. 7);
Fig. 7 eine Draufsicht auf die eingebaute Dichtung in Richtung des Pfeiles VII der
Fig. 5;
Fig. 8 eine der Fig. 7 entsprechende Draufsicht auf eine andere Ausführungsform der
eingebauten Dichtung;
Fig. 9 einen Querschnitt derselben eingebauten Dichtung nach der Linie IX-IX der Fig.
8;
Fig. 10 eine weitere Ausführungsform einer Verdrängermaschine in einem axialen Schnitt
nach der Linie X-X der Fig. 11;
Fig. 11 die Verdrängermaschine gemäß Fig. 10 in einem Querschnitt nach der Linie XI-XI
der Fig. 10 (der Rotor der Verdrängermaschine ist zur besseren Sichtbarmachung von
Einzelheiten nur teilweise dargestellt);
Fig. 12 eine weitere Ausführungsform der Verdrängermaschine in einem der Fig. 1 entsprechenden
Schnitt;
Fig. 13 die Verdrängermaschine gemäß Fig. 12 in einem Querschnitt nach der Linie XIII-XIII
der Fig. 12;
Fig. 14 eine andere Ausführungsform der Verdrängermaschine in einem der Fig. 1 entsprechenden
Schnitt;
Fig. 15 die Verdrängermaschine gemäß Fig. 14 in einem Querschnitt nach der Linie XV-XV
der Fig. 14;
Fig. 16 eine wiederum andere Ausführungsform der Verdrängermaschine in einem der Fig.
1 entsprechenden Axialschnitt;
Fig. 17 die Verdrängermaschine gemäß Fig. 16 in einem Querschnitt nach der Linie XVII-XVII
der Fig. 16;
Fig. 18 eine weitere Ausführungsform des Rotationsaggregates in einem der Fig. 1 entsprechenden Axialschnitt;
Fig. 19 eine wiederum andere Ausführungsform der Verdränaermaschine in einem der Fig.
1 entsprechenden Axialschnitt;
Fig. 20 die Verdrängermaschine gemäß Fig. 19 in einer Draufsicht (bei abgenommenem
Deckelteil des Gehäuses);
Fig. 21 eine gegenüber Fig. 19 abgewandelte Verdränaermaschine in einem der Fig. 19 entsprechenden, jedoch mehr
schematisch gehaltenen Axialschnitt;
Fig. 22 eine als hydrostatische Kupplung ausgebildete Ausführungsform des Rotationsaggregates in einem Axialschnitt.
[0014] Das in den Fi
g. 1 und 2 dargestellte, als Verdrängermaschine für einen unterschiedlichen Einsatz
ausgebildete Rotationsaggregat besteht aus einem etwa topfförmigen Gehäuse 1, dessen
Deckel 2 axial von einer Antriebswelle 3 eines im Gehäuse 1 rotierend gelagerten Flügelrades
4 durchsetzt ist.
[0015] Das Gehäuse 1 nimmt das Flücelrad 4 oben in einem freien Raum 5 auf, der nach unten
hin durch eine in der ersichtlichen Weise schräg verlaufende Auflagefläche 6 für einen
ringscheibenförmigen Rotor 7 begrenzt ist, der mittels einer Halteschraube 8 um eine
senkrecht zur Auflagefläche 6 verlaufende Achse 9 drehbar ist, die mit der Drehachse
10 des Flügelrades 4 einen spitzen Winekl a einschließt.
[0016] Der unterhalb der Auflagefläche 6 gebildete Bodenteil des Gehäuses 1 ist von einem
zur Drehachse 10 konzentrischen ringförmigen Arbeitsraum 11 durchsetzt, der einen
kegelmantelförmigen Boden 11a aufweist. Wie ersichtlich, fällt die Spitze des den
Boden 11a enthaltenden Kegelmantels mit dem Schnittpunkt S zwischen der Achse 9 und
der Drehachse 10 zusammen. Im übrigen ist der Arbeitsraum 11 zylindrisch mit zwei
zur Drehachse 10 konzentrischen Seitenwänden 11b und 11c ausgebildet. Aus Fig. 1 geht
außerdem hervor, daß die Tiefe des ringförmigen Arbeitsraumes 11, die an der linken
Seite des Gehäuses 1 einen Maximalwert erreicht, durch den schrägen Verlauf der Auflagefläche
6 an der rechten Seite des Gehäuses 1 bis auf den Wert Null zurückgeht, so daß der
Arbeitsraum 11 an dieser zweckmäßig etwas abgeflachten Unterbrechungsstelle 11e durch
den unmittelbar am Boden 11a anliegenden Rotor 7 unterbrochen wird. An die Unterbrechungsstelle
11e schließt im Boden 11a des Arbeitsraumes 11 beiderseits je ein den Boden des Gehäuses
1 nach unten durchsetzender ringabschnittförmiger Ein-und Auslaßkanal 12a bzw. 12b
an.
[0017] Wie aus den Fig. 1 und 2 weiterhin hervorgeht, besteht das mit der Antriebswelle
3 verbundene Flügelrad aus einem kreisscheibenförmigen Grundkörper 4a, von dem entlang
einem oberhalb des ringförmigen Arbeitsraumes 11 verlaufenden konzentrischen Kreis
gleichmäßig verteilt vier Flügel 13 jeweils innerhalb einer Radialebene nach unten
in den Arbeitsraum 11 hinein ausgehen, die jeweils einen der Flügelbreite entsprechenden
radialen Schlitz 14 des Rotors 7 durchsetzen. Im übrigen sind die Flügel 13 dem radialen
Querschnittsprofil des Arbeitsraumes 11 so angepaßt, daß sie an dessen Boden 11a und
dessen Seitenwänden 11b und 11c mit einem lediglich geringen, den reibungsfreien Umlauf
des Flügelrades 4 im Arbeitsraum 11 zulassenden Spiel anliegen.
[0018] Die Wirkungsweise der Verdrängermaschine gemäß den Fig. 1 und 2 als Pumpe ist mit
der Wirkungsweise einer üblichen Flügelradpumpe vergleichbar. Durch den Antrieb des
Flügelrades 4 von der Antriebswelle 3 her überstreifen die Flügel 13 gemäß Fig. 2
beispielsweise im Uhrzeigersinn von der Unterbrechungsstelle 11e her den EinlaBkanal
12a und bilden damit in Drehrichtung hinter sich je einen zunehmend größer werdenden
Saugraum, in den die zu fördernde Flüssigkeit durch den Einlaßkanal eingesaugt wird.
Entsprechend wird die zu fördernde Flüssigkeit aus dem dem Einlaßkanal Gegenüberliegenden,
in Drehrichtung der Flügel 13 kleiner werdenden Druckraum in den Auslaßkanal 12b hinein
weitergefördert.
[0019] Wie aus Fig. 3 hervorgeht, kann der Arbeitsraum 11 auch einen ebenen Boden 11a aufweisen,
in welchem Falle dann aber die Auflagefläche 6 nach dem Schnittpunkt S hin und konzentrisch
zur Achse 9 des Rotors 7 derart kegelförmig geneigt sein muß, daß in der aus Fig.
3 rechts ersichtlichen Radialebene der Verdrängermaschine die dortige Radialrichtung
der Auflagefläche 6 zugleich innerhalb der Ebene des Bodens 11a verläuft. Selbstverständlich
muß dann auch die der Auflagefläche 6 zuaekehrte, die zweite Stirnwand des Arbeitsraumes
11 bildende untere Seitenfläche 7d des Rotors 7 entsprechend kegelförmig geformt sein.
Schließlich ergeben sich damit auch für die Flügel 13 in einer gemeinsamen Querebene
zur Drehachse 10 befindliche untere Stirnflächen, die beim Betrieb der Verdrängermaschine
entlang dem Boden 11a gleiten.
[0020] Aus Fig. 1 ist weiterhin ersichtlich, daß die Flügel 13 jeweils in ihrer quer zur
Zeichenebene befindlichen Lage die Schlitze 14 schräg durchsetzen, weshalb die Schlitze
14 bei der beim ersten Ausführungsbeispiel starr angenommenen Ausbildung des Flügelrades
4 entsprechend breit sein müssen. Vorteilhaft ist es, wenn hierzu die Schlitze 14
einen V-förmigen Querschnitt aufweisen. Damit trotzdem an der Stelle der Schlitze
14 möglichst keine Leckverluste auftreten, kann an der Stelle jedes Schlitzes 14 eine
aus den Fig. 5 bis 7 ersichtliche Dichtung 15 vorgesehen sein, die aus zwei zueinander
parallel verlaufenden rechteckigen Platten 15a und 15b besteht, die über an ihren
beiden Enden in einem der radialen Flügelbreite entsprechenden Abstand voneinander
angeordnete etwa halbkreisförmig ausgebogene Bügelteile 15c im Sinne einer Andrückung
der einander zugekehrten Plattenränder an die Seitenflächen des die Dichtung 15 durchsetzenden
Flügels 13 elastisch federnd miteinander verbunden sind. Gemäß den Fig. 8 und 9 können
die Dichtungen 15° aber auch aus zwei etwa halbkreisförmigen Platten 15'a und 15'b
bestehen, die über einen entlang ihr
em gemeinsamen Kreisumfang angeordneten, radial federnden Ring
15'
c gegen den ihren diametralen Spalt durchsetzenden Flügel 1
3 angedrückt werden. Zur Aufnahme der Dichtung 15' dient dann an der Stelle jedes radialen
Schlitzes 14 zweckmäßig an der dem Arbeitsraum 11 zugekehrten Seite des Rotors 7 eine
angepaßte Ausnehmung 7a.
[0021] Im übrigen braucht die Neigung der Auflagefläche 6 der radialen Neigung des Bodens
11a nicht in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise angepaßt zu sein, solange nur die
an der Auflagestelle des Rotors 7 vorgesehene Abflachung des Bodens 11a genau in der
Ebene der Auflagefläche 6 verläuft. Es kommt dann verständlicherweise überhaupt nicht
mehr auf eine bestimmte Kegelform des Bodens 11a an, der dann, von der Unterbrechungsstelle
11e abgesehen, auch eben ausgebildet sein kann.
[0022] Im einfachsten Fall braucht das Flünelrad 4 lediglich zwei diametral gegenüberliegende
Flügel 13 aufzuweisen, die dann mit der Antriebswelle 3 starr verbunden sind. Vier
Flügel 13 liefern zwar einen etwas größeren und praktisch pulsationsfreien
Förder- strom, können aber bei ihrer Drehung den Schlitzen 14 des Rotors 7 nicht genau
folgen. Sofern der spitze Winkel α zwischen der Achse 9 des Rotors 7 und der Drehachse
10 der Antriebswelle 3 nicht sehr klein gewählt wird, was natürlich auch zu einer
entsprechend kleinen Förderleistung des Aggregates führt, ist es vorteilhaft, wenn
außer den Dichtungen 15 bzw. 15' auch am Flügelrad 4 besondere Maßnahmen ergriffen
werden, die an der Stelle der Schlitze 14 ein größeres Spiel vermeiden lassen. Bei
dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist zu diesem Zweck das Flügelrad
4 mit zwei diametral gegenüberliegenden Flügeln 13a versehen, die über Speichen 13'a
starr mit der Antriebswelle 3 verbunden sind, während weitere zwei, ebenfalls diametral
gegenüberliegende Flügel 13b mit der Antriebswelle 3 über jeweils eine dünnere, elastisch
federnde Speiche 13'b mit der Antriebswelle 3 verbunden sind. Die Antriebsübertragung
auf den Rotor 7 erfolgt dann maßgeblich über die Flügel 13a, während die Flügel 13b
den beim Betrieb aufgrund der Schräglage des Rotors 7 auftretenden, an sich nur recht
kleinen Verlagerungen der zugeordneten Schlitze 14 aus der in Fig. 4 dargestellten
Kreuzform des Flügelrades 4 in der in Fig. 4 stark übertrieben gestrichelt angedeuteten
Weise nachgeben können. Tatsächlich entsteht bei der in Fig. 1 dargestellten Größe
des spitzen Winkels a und der entsprechenden Neigung des Rotors 7 lediglich eine Auslenkung
von nur etwa 1°.
[0023] In den Fig. 10 und 11 ist eine gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel insofern
abgewandelte Verdrängermaschine dargestellt, als hier statt lediglich eines ringförmigen
Arbeitsraumes zwei zueinander konzentrische Arbeitsräume 11 und 11' vorgesehen sind,
von denen der äußere (11) eine größere radiale Breite B als der innere (11') aufweist.
Dementsprechend weist auch das Flügelrad 4 über die entlang einem äußeren konzentrischen
Kreis angeordneten Flügel 13 hinaus noch weitere, entlang einem kleineren konzentrischen
Kreis angeordnete Flügel 13c auf, deren Lage und Profil in der bereits im Zusammenhang
mit dem ersten
Ausfüh- rungsbeispiel erläuterten Weise das radiale Querschnittsprofil der zugeordneten
Arbeitsräume 11 und 11a entsprechend ausfüllen. Auch die radialen Schlitze 14a sind
so lang ausgebildet, daß jeder Schlitz 14a nunmehr zwei Flügel, nämlich je einen Flügel
13 und 13c, aufnehmen kann. Natürlich ergibt sich dadurch auch weiterhin, daß die
entlang den Seitenrändern der Schlitze 14a vorgesehenen Dichtungen 15 in der in den
Fig. 10 und 11 strichpunktiert angedeuteten Weise der Schlitzlänge angepaßt sein müssen.
Während die den beiden Arbeitsräumen 11 und 11' zugeordneten Einlaßkanäle 12a und
12'a im Gehäuse 1 in gleicher Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel jeweils unterhalb
des zugeordneten
Ar-beitsraumes 11 bzw. 11' angeordnet sind, verlaufen die ebenfalls kreisbogenförmigen
Auslaßkanäle 12b und 12'b im Gehäuse 1 gemäß Fig. 11 jeweils radial einwärts der zugeordneten
Arbeitsräume 11 und 11' mit einer gegenüber den Einlaßkanälen 12a und 12'a wesentlich
reduzierten Umfangslänge. Damit das geförderte Medium aus den Arbeitsräumen 11 und
11' in die zugeordneten Auslaßkanäle 12b und 12'b gelangen kann, ist der Rotor 7 in
der in Fig. 11 durch einen Pfeil 16 angedeuteten Drehrichtung des Rotors 7 jeweils
vor jedem radialen Schlitz 14a an seiner der Auflagefläche 6 zugekehrten Seite mit
je Arbeitsraum einer aus demselben radial einwärts herausführenden, in Fig. 11 gestrichelt
angedeuteten Nute 17 bzw. 17a versehen, wobei die Nute 17 bis über den den Auslaßkanal
12b aufweisenden Kreis und die Nute 17a bis über den den Auslaßkanal 12'b aufnehmenden
Kreis im Boden des Gehäuses 1 ragt. Da somit eine Verbindung aus den vor den Flügeln
13 und 13c befindlichen Teilräumen der beiden Arbeitsräume 11 und 11' nach den zugeordneten
Auslaßkanälen 12b und 12'b hin jeweils erst nach einer erheblichen Volumenverminderung
dieser Teilräume möglich ist, bedingt diese
Ka-nalanordnung eine Ausbildung der Verdrängermaschine nach den Fi
g. 10 und 11 als Verdichter oder - bei umgekehrter Drehrichtung - als Arbeitsmaschine,
wenn in den von den nunmehr als Einlaßkanäle wirksamen Auslaßkanälen 12b und 12'b
abgeschlossenen Teilräumen der Arbeitsräume 11 und 11' beispielsweise durch eine Gemischverbrennung
eine Volumenvergrößerung erfolgt, die zu einem Antrieb der Flügel 13 und 13c entgegen
der Richtung des Pfeiles 16 führt. Zur Vermeidung einer übermäßigen Schubbelastung
der Flügel 13 und 13c durch die mehr oder weniger ungleichförmige Mitnahme des Rotors
7 kann dann auch erwogen werden, den gemäß Fig. 10 mit einer aus dem Gehäuse 1 herausragenden
Welle 18 versehenen Rotor 7 vom Abtrieb der Arbeitsmaschine her mechanisch in gleicher
Weise rotierend wie das Flügelrad 4 antreiben zu lassen.
[0024] In den Fig. 12 und 13 ist wiederum eine Verdränoermaschine dargestellt, die insbesondere
zum Verdichten von Gasen bestimmt ist. Sie unterscheidet sich von der Verdrängermaschine
nach dem ersten Ausführungsbeispiel vor allem dadurch, daß die Flügel 13 im Grundriß
einen etwa trapezförmigen Querschnitt mit einer ents
precnend großen Dichtfläche gegenüber dem Boden 11a des Arbeitsraumes 11 aufweisen
und der Arbeitsraum 11 im radialen Querschnitt nach seinem Boden 11a hin V-förmig
verjüngt ist. Natürlich sind dementsprechend auch die vorgenannten Flüael 13 nach
ihren freien Enden hin V-förmig verjüngt. Eine solche oder ähnliche Verjüngung des
Arbeitsraumes 11 und der Flügel 13 macht es in einfacher Weise möglich, an den abdichtenden
Anlagestellen der Flügel 13 unvermeidliche Verschleißabnutzungen durch eine einfache
axiale Nachstellung des Flügelrades 4 nach dem Arbeitsraum 11 hin auszugleichen. Diese
Nachstellung kann beispielsweise durch eine die Antriebswelle 3 umgebende, einerseits
auf dem Grundkörper 4a des Flügelrades 4 und anderseits am Deckel 2 des Gehäuses 1
abgestützte Schraubenfeder 19 erfolgen. Damit ergibt sich nicht nur eine sehr einfache,
sondern auch sehr robuste und betriebssichere Verdrängermaschine, die bei entsprechender
Abwandlung auch als Pumpe für Flüssigbeton od.dal. verwendbar ist.
[0025] Auf die in Fig. 12 dargestellte Schraubenfeder 19 kann aber auch verzichtet werden,
wenn der oberhalb des Rotors 7 befindliche Raum des Gehäuses 1 - beispielsweise von
dem druckbeaufschlagten Auslaßkanal 12b her - mit dem unter Druck stehenden Fördermedium
beaufschlagt wird. Da sich hierdurch am Flügelrad eine Druckkomponente nach dem Arbeitsraum
11 hin ergibt, erfolgt dann auch auf diese Weise eine selbsttätige Nachstellung des
Flüaelrades 4.
[0026] Im übrigen reicht bei diesem Ausführungsbeispiel der Deckel 2 mit einem zylindrischen
Ansatz 2a bis auf die Auflagefläche 6 des Gehäuses 1 und nimmt den äußeren Rand des
Rotors 7 in einer Ringnute 20 auf, die den Rotor 7 an einem Abheben von der Auflagefläche
6 hindert. Es bedarf deshalb keiner weiteren axialen Führung des Rotors 7, der aus
Fertigungsgründen lediglich noch an einem axialen Zapfen 1a des Gehäuses 1 zentriert
geführt ist.
[0027] Auch bei dem weiteren, in den Fig. 14 und 15 dargestellten Ausführungsbeispiel ist
der scheibenförmige Rotor 7 entlang seinem ringförmig zusammenhäncenden Außenumfang
in einer Ringnute 20 des Gehäuses 1 geführt und axial an einer Kugel 21 zentriert,
die in einer im Boden des Gehäuses 1 axial zum Flügelrad 4 angeordneten Kugelpfanne
22 gelagert ist. Das Flügelrad 4 weist bei dieser Verdrängermaschine gemäß Fig. 15
lediglich zwei diametral gegenüberliegende Flügel 13 auf, die von einem kreisscheibenförmigen
Grundkörper 4a des Flügelrades 4 ausgehen. Die dem Rotor 7 zugekehrte Stirnfläche
4b des Grundkörpers 4 a weist die Form einer zur kegelförmigen Fläche des Bodens 11a
des Arbeitsraumes 11 spiegelbildlichen Kegels auf und das Flügelrad 4 ist axial so
angeordnet, daß der Rotor 7 dasselbe gemäß Fig. 14 entlang einer in dieser Fig. links
befindlichen Mantellinie berührt. Auf diese Weise ergibt sich bei dieser Verdrängermaschine
oberhalb des Rotors 7 ein zweiter ringförmiger Arbeitsraum 11", in den in dem gemäß
der Darstellung linken Seitenwandbereich des Gehäuses 1 befindliche, in Fig. 15 gestrichelt
angedeutete Ein- und Auslaßkanäle 12'a und 12'b einmünden. Die in der bisher beschriebenen
Weise ausgebildeten Ein- und Auslaßkanäle 12a und 12b für den unteren Arbeitsraum
11 sind in Fig. 15 gestrichelt angedeutet.
[0028] Die dem nächsten, in den Fig. 16 und 17 dargestellten Ausführungsbeispiel entsprechende
ähnliche Verdrängermaschine ist ebenfalls doppeltwirkend ausgebildet, wobei ein ringscheibenförmiger
Rotor 7 in einer Ringnute 20 sowohl axial geführt als auch radial zentriert ist. Im
Gegensatz zum vorhergehenden Ausführungsbeispiel gehen die Flügel 13 hier vom Grundkörper
4a das Flügelrades 4 jedoch nicht axial sondern radial aus, wobei sie an den scheibenförmigen
Grundkörper 4a jeweils über eine radial nach außen ragende kurze Verbindungsstange
23 anschließen. Dabei verläuft der scheibenförmige Grundkörper 4a gemäß Fi
g. 16 zugleich innerhalb der Mittelquerebene der Flügel 13, innerhalb der sich somit
auch die Schwerpunkte S' der Flügel 13 befinden. Die Flügel 13 werden damit auch bei
hohen Drehzahlen und entsprechend großen Fliehkräften ohne die Gefahr von an ihnen
auftretenden Kippmomenten sicher am Grundkörper 4a festgehalten.
[0029] Diese Ausführungsform der Verdrän
germaschine bietet gegenüber dem vernergehenden Ausführungsbeispiel den Vorteil, daß
nunmehr auch die dem oberen ringförmigen Arbeitsraum 11" zugeordneten, in Fig. 17
strichpunktiert angedeuteten Ein- und Auslaßkanäle 12'a und 12'b im Deckel 2 des Gehäuses
1 in einer einfachen Formgebung vorgesehen sein können. Auch der untere Arbeitsraum
11 steht selbstverständlich mit entsprechenden, gemäß Fig. 3 spiegelbildlich zur dort
senkrechten Axialebene gelegenen Ein- und Auslaßkanälen in Verbindung, die sich im
Boden des Gehäuses 1 befinden. Im übrigen ergibt sich aus der dargestellten Form der
Ein- und Auslaßkanäle 12'a und 12'b, daß diese Verdrängermaschine als Verdichter arbeitet.
Die dargestellte Konstruktion bringt es mit sich, daß die Ebene des Grundkörpers 4a
zugleich den Schnittpunkt S zwischen der Achse 9 des Rotors 7 und der Drehachse 10
der Antriebswelle 3 in sich aufnimmt.
[0030] In Fig. 18 ist eine weitere Ausführungsform einer einfach wirkenden Verdrängermaschine
dargestellt, die in ihrem Gehäuse 1 einen Arbeitsraum 11 mit einem ringabschnittförmigen
radialen Querschnittsprofil aufweist. Damit weisen auch die in den Arbeitsraum 11
eintauchenden Flügel 13 des Flügelrades 4 in der dargestellten Ebene ein ringabschnittförmiges
Profil auf, wobei der Mittelpunkt beider Ringabschnitte zugleich der Mittelpunkt eines
an der unteren Spitze des kegelförmigen Bodens 11a des Arbeitsraumes 11 befindlichen,
nach oben ragenden Kugelkopfes 24 des Gehäuses 1 ist, auf dem der Rotor 7 mittels
einer axialen unteren Kugelpfanne 25 gelagert ist. In seinem äußeren, oberhalb des
Arbeitsraumes 11 befindlichen Umfangsbereich wiest der Rotor 7 einen nach unten in
den Arbeitsraum 11 eintauchenden Ring 7' auf, der mit einem angepaßten ringaschnittförmigen
radialen Querschnitts profil in den Arbeitsraum 11 je nach der in nicht bescnders
darqestellter Weise einstellbaren winkelstellung des Rotors 7 mehr oder weniger tief
eintauchen kenn. Selbstverständlich weist auch dieser Rotor 7 an der Stelle jedes
Flügels 13 einen ralialen Schlitz 14 auf, durch den der Flügel 13 in den Arbeitsraum
11 bis zu dessen Boden 11a eintaucht. Infolge dieser Konstruktion bestent die Möglichkeit,
die Fördermenge je Wmbrehung des Flügelrades durch eine entsprechende Änderung der
Winkellage des Rotors 7 stufenlos zu verändern. Sofern der Rotor 7 nicht etwa durch
eine bereits früher erwähnte obere Druckbeaufschlagung gegen den Kugelkopf 24 angedrückt
wird, könnte er auch durch eine zwischen ihm und dem Grundkörper 4a des Flügelrades
4 axial zum letzteren angeordnete Druckfeder 26 gegen den Kugelkopf 24 angedrückt
werden. Im übrigen gehen auch hier vom Boden 11a des Arbeitsraumes 11 im Bereich von
dessen kleinster axialer Höhe das Gehäuse 1 nach unten durchsetzende Ein- und Auslaßkanäle
aus, die hier jedoch in üblicher, nicht besonders dargestellter Weise ventilgesteuert
sein müssen, solange der Rotor 7 den Boden 11a dort nicht entsprechend einer maximalen
Fördereinstellung berührt.
[0031] Bei der dem nächsten Ausführungsbeispiel entsprechenden, in den Fig. 19 und 20 dargestellten
Verdrängermaschine erfolqt der Drehantrieb über den seinerseits mit der Antriebswelle
18 drehfest verbundenen scheibenförmigen Rotor 7. Die ähnlich dem in den Fig. 16 und
17 beschriebenen Ausführungsbeispiel im Gehäuse 1 nebst Deckel 2 befindlichen beiden
Arbeitsräume 11 und 11" bilden hier gemeinsam einen im radialen Querschnitt rechteckigen
Ringraum, dessen Mittelebene 11d gegenüber der quer zur Antriebswelle 18 verlaufenden
Mittelebene 7b des Rotors 7 geneigt verläuft, wobei die Mittelachse 10' dieses Ringraumes
die Achse 9 der Antriebswelle 18 auf der Mittelebene 7b schneidet und mit der Achse
9 den Winkel a einschließt.
[0032] Die beschriebene Konstruktion macht es in der dargestellten Weise möglich, in den
radialen Schlitzen 14 des Rotors 7 lediqlich jeweils einen von voneinander unabhängigen
Flügeln 13 zu lagern , wobei die letzteren dann unmittelbar durch den Rotor 7 innerhalb
des qenannten Ringraumes rotierend mitgenommen werden. Damit die Flügel 13 in ihren
aus Fig. 19 hervorgehenden Stellungen, in denen sie jeweils nur auf ihrer einen Hälfte
an der äußeren ringförmigen Seitenwand 11b bzw. 11"b des zugeordneten Arbeitsraumes
11 bzw. 11" abgestützt sind, durch die betriebsmäßigen, nach außen wirksamen Fliehkräfte
nicht innerhalb des zugeordneten Schlitzes 14 des Rotors 7 nach außen kippen können,
ist der Roter 7 entlang seinem Außenuumfang von einem auch die Schlitze 14 nach außen
begrenzenden Ring 7c umgeben, an dem sich die Flügel 13 in diesem Falle abstützen
können.
[0033] Da die Flügel 13 gegenüber den beiden Böden 11a und 11"a cer beiden Arbeitsräume
11 und 11" infolge der gegenseitigen Schräglaae der beiden Mittelebenen 7b und 11d
geringfügige Hin- und Her-Kippbewegungen ausführen, weisen sie im übrigen nach diesen
Böden hin abgerundete Stirnflächen 13d auf, deren Krümmungsachsen auf den zugleich
von der Mittelebene 11d aufgenommenen, radial zu dem durch die beiden Arbeitsräume
11 und 11" verlaufenden Mittellinien der Flügel 13 liegen.
[0034] Analcg den vorhergehenden Ausführungsbeispielen sind auch hier in den Boden 11a und
11"a Ein- und Auslaßkanäle vorgesehen, von denen die im Boden 11a befindlichen (12a
und 12b) in Fig. 20 gestrichelt angedeutet sind.
[0035] Dadurch, daß sich die einzelnen Flügel 13 in den zugeordneten Schlitzen 14 jeweils
unabhängig voneinander frei einstellen kännen, bereitet es keinerlei konstruktive
Schwierigkeit, entlang dem Umfang des Rotors 7 in gleichmäßiger Verteilung beliebig
viele Schlitze 14 nebst Flügeln 13 vorzusehen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
weist die Verdrängermaschine gemäßFig. 20 sechs Flügel 13 auf.
[0036] Damit die voneinander unabhängigen Flügel 13 auch bei hohen Drehzahlen des Rotors
7 gegenüber den auftretenden, entsirecnend hohen Fliehkräften stets eine nöglichst
gleichmäßige äußere AbStützung finden, weisen in dem in Fig. 21 dargestellten, gegenüber
den Fig. 19 und 20 abgewandelten sowie lediglich schematisch gehaltenen Ausführungsbeispiel
die beiden zu einem Ringkanal vereinigten Arbeitsräune 11 und 11" im Axialschnitt
des Rotors 7 die Form eines Ringabschnittes auf und auch die radial außen gelegener
Ränder 14' der beschlossene Ausnehmungen bildenden Schlitne 14. sind in ihrer Form
und ihrer Lage der entsprechenden Kreisbogenform der äußeren Seitenwände 11b bzw.
11"b der Arbeitsräume 11,
11" angepaßt. Natürlich weisen nunmehr auch die Flügel 13 dasselbe ringabschnittförmige
Profil auf, wie es aus Fig. 21 ersichtlich ist.
[0037] Fig. 22 zeigt schließlich eine als hydrostatische Kupplung ausgebildete Ausführunagform
des Rotationsaggregates. Das
Dreh- moment wird auf den in einem geschlossenen Gehäuse 1 nebst Dekkel 2 umlaufenden
Rotor 7 durch dessen Antriebswelle 18 eingeleitet und durch einen vom Deckel 2 ausgehenden
Rohransatz 27 weitergeleitet. Dic in den beiden diametral gegenüberliegenden Schlitzen
14 des Rotors 7 befindlichen und zugleich in einem Arbeitsraum 11 geführten beiden
Flügel 13 sind über Speichen 13' an einer Welle 3 gehalten, deren Drehachse 10 entsprechend
den anderen Aus-
führungsbeispielen mit der Achse 9 der Antriebswelle 18 einen Winkel a einschließt. Die
den Deckel 2 nach außen durchsetzende welle 3 ist dort mittels eines Außenbundes 3a
in einer den Rohransatz 27 in diametral gegenüberliegenden Schlitzen 27a durchsetzenden
Mitnehmergabel 28 geführt, die in üblicher, nicht besonders dargestellter Weise von
außen her gegenüber der die Flügel 13 in den Arbeitsraum 11 vorspannenden Schraubenfeder
19 axial zum Rohransatz 27 (gemäß Fig. 22) nach oben verschoben werden kann. Hierdurch
werden auch die beiden Flügel 13 zunehmend aus dem Arbeitsraum 11 herausgezogen, was
zu einem entsprechend zunehmenden Schlupf zwischen dem betriebsmäßig rotierenden Rotor
7 und dem von diesem aus über die Flügel 13 mitgenommenen Gehäuse 1 führt.
[0038] Entsprechend den jeweiligen Betriebsbedingungen wird es bei der beschriebenen KupplunG
zweckmäßig sein, das Gehäuse 1 nebst Deckel 2 gegenüber der durch den Schlupf bedingten
betriebsmäßigen Erwärmung durch Kühlkanäle mit einem geeigneten Kühlmittel zu kühlen.
[0039] In Fig. 22 ist zugleich eine Abwandlung der dort dargestellten hydrostatischen Kupplung
gegenüber der vorstehenden Beschreibung angedeutet. Es ist nämlich möglich, auf den
verhältnismäßig komplizierten Betätigungsmechanismus - über eine mit den Flü-
geln 13 über Speichen 13' verbundene Welle 3 - zu verzichten, wenn der Boden 11a des
ringförmigen Arbeitsraumes 11 an der Unterbrechungsstelle 11e des Arbeitsraumes 11
durch den Rotor 7 eine durch ein Plattenventil 29 abgeschlossene und in eine die beiderseits
der Unterbrechungsstelle 11e befindlichen Teile des Arbeitsraumes 11 miteinander verbindende
Verbindungskammer 30 des Gehäuses 1 führende öffnung 31 aufweist und das Plattenventil
29 durch eine axiale Verschiebung einer das Gehäuse 1 (gemäß Fig. 22) nach unten durchsetzenden
und mit einer die Antriebswelle 18 umgebenden Führungsgabel 32 verbundenen Ventilspindel
33 betätigbar ist. Abgesehen von dem zusätzlichen Plattenventil 29 und dessen Betätigungsmechanismus
kann die ganze hydrostatische Kupplung dann so einfach aufgebaut sein, wie es bei
den in Verbindung mit den Fig. 19 bis 21 beschriebenen Verdrängermaschinen der Fall
ist.
[0040] Bei einer Verdrängermaschine mit nur zwei diametral gegenüberliegenden Flügeln kann
die Abdichtung der Flügel in den Schlitzen des Rotors dadurch vereinfacht werden,
daß der Rotor aus zwei zwischen sich die Schlitzräume freilassenden, etwa halbkreisförmigen
Scheiben besteht, die außen und/oder an der Stelle einer inneren Nabe durch einen
die beiden Teile elastisch federnd zusammendrückenden Federring zusammengehalten werden,
durch den dann zugleich eine abdichtende Anlage der beiden Teile des Rotors 7 an den
Flügeln 13 herbeigeführt wird. Damit kann dann auf besondere Dichtungen 15, wie sie
etwa in den Fig. 5 bis 9 dargestellt sind, verzichtet werden. Wird eine so abgewandelte,
im übrigen dem in den Fig. 12 und 13 dargestellten Ausführungsbeispiel entsprechende
Pumpe außerdem mit einem ringförmigen Arbeitskanal versehen, der statt einem radialen
V-Qüerschnitt einen etwa halbkreisförmigen Querschnitt aufweist, dann eignet sich
eine solche Pumpe insbesondere zum Fördern von Flüssigkeiten mit abrasiven Feststoffen,
beispielsweise auch zum Pumpen von Flüssigbeton.
[0041] Die in den Fig. 16 und 17 sowie 19 und 20 dargestellten
Ver- dichter könnten auch so abgewandelt sein, daß der eine, beispielsweise obere ringförmige
Arbeitsraum 11" dem anderen Arbeitsraum 11 im Gasstrom als zweite Verdichterstufe
nachgeschaltet ist und entsprechend dem nunmehr geringeren Volumen des verdichteten
Ga-ses eine kleinere radiale Breite als der Arbeitsraum 11 aufweist. Natürlich ist
dann das Profil der oberen Teile der Flügel 13 entsprechend angepaßt. Die vom Grundkörper
4a zu den Flügeln 13 führenden Verbindungsstangen 23 können insbesondere dann, wenn
statt der dargestellten zwei gegenüberliegenden Flügel 13 entlang dem Umfang der ringförmigen
Arbeitsräume verteilt noch mehr Flügel angeordnet werden, um ihre radialen Achsen
verdrehbar oder elastisch verformbar sein, damit sich die Flügel den vom Rotor 7 her
bedingten wechselnden Verlagerungen besser anpassen können. Im Interesse einer solchen
gegenseitigen Anpassung der betriebsmäßigen Lagen der Flügel 13 und des Rotors 7 könnte
der letztere auch aus zwei oder drei übereinanderliegenden gleichartigen Scheiben
bestehen, die dann betriebsmäßig relativ zueinander geringfügige Verschiebungen erfahren
können. Insbesondere bei einer Ausbildung der Verdrängermaschine als Schnelläufer
könnten die an den Flügeln 13 radial auftretenden Fliehkräfte auch durch einen alle
Flügel gemeinsam umgebenden zylindrischen Ring aufgenommen werden, der dann auch als
Bestandteil eines von außen her erfolgenden elektrischen Antriebes ausgenutzt werden
kann. In diesem Falle kann dann auf den Grundkörper 4a und die Antriebswelle 3 verzichtet
werden und die Flügel 13 kennten entsprechend den in den Fig. 19 bis 21 dargestellten
Ausführungsbeispielen ohne einen inneren gegenseitigen Zusammenhalt angeordnet werden.
[0042] Umgekehrt konnten bei dem in den Fig. 19 und 20 dargestellten Ausführungsbeispiel
die dortigen Flügel 13 auch über radiale Speichen an einem die Antriebswelle 18 umgebenden
Ring gehalten sein, über den dann die an den Flügeln 13 betriebsmäßig auftretenden
Fliehkräfte aufgenommen werden.
[0043] Das radiale Querschnittsprofil des Arbeitsraumes 11 könnte auch noch anders als bei
den dargestellten Ausführungsbeispielen gestaltet sein, solange gewährleistet ist,
daß die Flügel 13 dieses Profil mit ihrem entsprechenden Profil ganz ausfüllen. Das
Rotationsaggregat könnte gegenüber dem in den Fig. 10 und 11 dargestellten Ausführungsbeispiel
in radialer Richtung auch noch mehr konzentrisch zueinander angeordnete ringförmige
Arbeitsräume aufweisen, wobei vorteilhaft ist, daß sich dadurch keine größere Anzahl
relativ zueinander beweglicher Teile ergibt. Bei den ein Flügelrad aufweisenden Ausführungsformen
des Rotationsaggregates kann der oberhalb des Rotors verbleibende Innenraum des Gehäuses
von einem Kühlmittel durchströmt werden, um die insbesondere bei schnellaufenden Aggregaten
oder bei einer Förderung heißer Medien entstehende Wärme abzuführen. So kann eine
erfindungsgemäße Verdrängermaschine beispielsweise auch als Abgas- oder Verdrängerturbine
eingesetzt werden, die sogar für höchste Drücke geeignet ist. Die beschriebene Funktion
einer hydrostatischen Kupplung kann auch für einen Einsatz als hydraulisches Getriebe
ausgenutzt werden. Gewünschtenfalls kann eine bessere Abdichtung des ringförmigen
Arbeitsraumes gegenüber dem oberhalb des Rotors befindlichen Raum auch noch dadurch
erzielt werden, daß entlang beiderseits des Arbeitsraumes verlaufenden Kreisen zwischen
der Auflagefläche für den Rotor und dem Rotor selbst noch jeweils eine ringförmige
Dichtung angeordnet wird. Die Verdrängermaschine läßt sich damit auch vorteilhaft
als Mengenmesser, Vakuumpumpe und Druckluftmotor mit hohen Drehzahlen und auch im
ölfreien Betrieb verwenden. Die thermische
Ro-bustheit läßt bei einer geeigneten Kühlung auch eine Verwendung zum Pumpen heißer
Medien, wie z.B. von flüssigen Metallen, oder als Kraftmaschine (Verdrängerturbine)
zu. Sie kann weiterhin auch als Verbrennungsmotor mit einem Arbeitsprozeß ähnlich
den bekannten Stirlingmotoren betrieben werden und zwei - jeweils als Turbine und
Verdichter ausgebildete - Verdrängermaschinen können miteinander zu einem gemeinsamen
Aggregat gekuppelt sein.
[0044] Zur Kühlung des als hydrostatische Kupplung oder hydraulisches Getriebe ausgebildeten
Rotationsaggregates kann dasselbe beispielsweise innerhalb eines Getriebegehäuses
mehr oder weniger weit in ein Ölbad eintauchen, das gegebenenfalls auch die dem ringförmigen
Arbeitsraum abgelegenen Seite des Rotors beaufschlagen kann.
[0045] Die Tatsache, daß die Flügel während ihres Umlaufs jedesmal das in Drehrichtung vordere
Ende des Einlaßkanals messerartig überstreifen, kann schließlich auch dazu ausgenutzt
werden, das im übrigen wie eine Pumpe ausgebildete Rotationsaggreaat als Zerkleinerungsmaschine,
beispielsweise zum Häckseln von Stroh, zu verwenden.
1. Rotationsaggregat, insbesondere als Verdichter, Pumpe oder Arbeitsmaschine mit sich
veränderndem Arbeitsvolumen für strömende Medien, das einen etwa ringscheibenförmigen,
in einem Gehäuse drehbar gelagerten Rotor und innerhalb einer zur Rotorebene schwach
geneigten Ebene um eine mit der Rotorachse einen spitzen Winkel einschließende Achse
drehbar wenigstens zwei diametral gegenüberliegende und in jeweils einer Radialebene
verlaufende gleichartige Flügel aufweist, die einen ihrer radialen Breite angepaßten
ringförmigen, außen von einer konzentrischen Seitenwand des Gehäuses und axial einerseits
von einer im wesentlichen quer zur gemeinsamen Rotationsachse ebenfalls konzentrisch
verlaufenden ersten Stirnwand begrenzten ringförmigen Ar-beitsraum des Gehäuses durchsetzen, dessen radialem Querschnittsprofil in ihrer radialen
Breite angepaßt sind und axial anderseits eine vom Rotor gebildete, im wesentlichen
ebene sowie die erste Stirnwand an einer Umfangsstelle wenigstens nahezu berührende
zweite ringförmige Stirnwand in im wesentlichen radialen angepaßten Ausnehmungen durchsetzen
und mit dem Rotor im Sinne einer gemeinsamen Rotation gekuppelt sind, dadurch gekennzeichnet
, daß die erste ringförmige Stirnwand des Arbeitsraumes (11, 11', 1-1") mit dessen
Boden (11a, 11', 11"a) zugleich einen rotationssymmetrischen Boden des Gehäuses (1)
bildet und die Flügel 13, 13a, 13b, 13c) den Rotor (7) durch radiale, zugleich die
Ausnehmungen bildende Schlitze (14, 14a) in den Arbeitsraum (11, 11', 11") hinein
bis an den Boden 11a, 11'a, 11"a) heran durchsetzen.
2. Rotationsagregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (7) von
einer welle (18) her antreibbar ist, den ringförmigen Arbeitsraum (11, 11') radial
beiderseits überragt und die innerhalb dessen Ebene (11d) qeführten Flügel (13) voneinander
unabhängig und jeweils über den Rotor (7) mitnehmpar sind (Fig. 19 bis 21)
3. Rotationsaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel (13,
13a, 13b, 13c) mit einer das Gehäuse (1, 2) nach außen durchsetzenden Antriebswelle
(3) zu einem Flügelrad (4) vereinigt sind und der Rotor (7) von dessen Flügeln (13)
her mitnehmbar ist (Fig. 1 bis 3 und 10 bis 18).
4. Rotationsaggregat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Flügelrad (4)
einen von der Antriebswelle (3) ausgehenden und die Flügel (13) trauenden scheibeniörmigen
Grundkörper (4a) aufweist (Fig. 1 bis 3, 10 bis 15 und 18).
5. Rotationsaggregat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Flügelrad (4)
vier in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilt angeordnete Flügel (13a, 13b) aufweist,
von denen zwel diametral gegenüberliegende (13a) über ihre Speichen (13'a) starr und
die restlichen beiden (13b) über ihre Speichen (13'b) mit der Antriebswelle (3) elastisch
federnd verbunden sind (Fig. 4).
6. Rotationsaggregat nach Anspruch oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörrer
(4a) bzw. die Speichen (13'a und 13'b) im Gehäuse (1, 2) auf der dem Arbeitsraum (11)
abgelegenen Seite des Rotors (7) gelegen ist bzw. sind (Fig. 1 bis 4, 10 bis 15 und
18).
7. Rotationsaggregat nach einem der vorherhehenden Ansprucne, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (1, 2) radial innerhalb und außerhalb des ringförmigen Arbeitsraumes
(11) eine Auflagefläche (6) für die durch den Rotor (7) gebildete zweite ringförmige
Stirnwand (Seitenfläche 7d) aufweist.
8. Rotationsaggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Boden (11a) des ringförmigen Arbeitsraumes (11) schwach kegelmantelförmig
nach außen abfallend verläuft (Fig. 1, 10, 12, 14, 16, 18, 21 und 22).
9. Rotationsaggregat nach den Ansprüchen 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Boden (11a) an der die Berührungsstelle des Rotors (7) bildenden Umfangsstelle eine
Abflachung (Unterbrechungsstelle 11e) aufweist.
10. Rotationsaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Boden (11a) eben und die die zweite Stirnwand bildende untere Seitenfläche (7d)
des Rotors (7) im Sinne der Bildung einer Berührungslinie mit dem Boden (31a) an der
die Berührungsstelle bildenden Umfangsstelle (Unterbrechungsstelle 11e) kegelmantelförmig
ausgebildet ist.
11. Rotationsaggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß im Boden (11a) des Gehäuses (1) beiderseits der die Berührungsstelle bildenden
Umfangsstelle (Unterbrechungsstelle 11e) Ein- und Auslaßkanäle (12a, 12b) anschließen.
12. Rotationsaggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ein auf der dem Arbeitsraum (11) abgelegenen Seite des Rotors (7) befindlicher
Raum (5) des Gehäuses (1, 2) druckbeaufschlagt ist (Fig. 1 und 10).
13. Rotationsaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 10 und 12, dadurch gekennzeichnet,
daß sein Arbeitsraum (11) einen im wesentlichen geschlossenen Boden (11a) aufweist,
der zur Bildung einer hydrostatischen Kupplung lediglich an der Unterbrechungsstelle
(11e) des Arbeitsraumes (11) durch den Rotor (7) ein steuerbares Plattenventil (29)
aufweist, durch dessen Öffnung die beiderseits anschließenden Teile des ringförmigen
Arbeitsraumes (11) an aine sie verbindende Verbindungskarnmer (30) des Gehäuses (1)
anschließber sind (Fig. 22).
14. Rotationsaggregat nach den Ansprüchen 3 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß sein
Arbeitsraum (11) einen im wesentlichen geschlossenen Boden (11a) aufweist und sein
Gehäuse (1, 2) drehbar gelagert sowie zur Bildung einer hydrostatischen Kupplung gemeinsam
mit dem Rotor (7) axial zum Flügelrad (4) verschiebbar ist (Fig. 22).
15. Rotationsaggregat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß vom Grundkörper
(4a) des Flügelrades (4) entlang konzentrischen Kreisen verteilte Flügel (13, 13c)
ausgehen, die durch angepaßte Schlitze (14a) des Rotors (7) in je einen ringförmigen
Arbeitsraum (11 bzw. 11') hineinragen, und aaß die ArDeitsraume (11, 11') unterschiedlich groß sind (Fig. 10 und 11).
16. Rotationsaggregat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeicnnet daß der ringförmige
Arbeitsraum (11) ein nach seinem Boden (11a) hin verjüngtes radiales Querschnittsprofil
aufweist (Fig. 12 und 13).
17. Rotationsaggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rotor (7) in einer Ringnute (20) des Gehäuses (1, 2) geführt ist (Fig. 14
bis 17 und 19 bis 22).
18. Rotationsaggregat nach den Ansprüchen 2 und 17 dadurch gekennzeichnet, daß der
Grundkörper (4a) des Flügelrades (4) nach dem Rotor (7) hin eine der Kegelform des
Bodens (11a) des Gehäuses (1) gleichende kegelförmige Stirnfläche (4b) aufweist und
der Rotor (7) diametral gegenüberliegend einerseits am Boden (11a) und anderseits
an der Stirnfläche (4b) jeweils entlang einer radialen Beruhrungslinie anliegt (Fig.
14 und 15).
19. Rotationsaggregat nach den Ansptüchen 3, 11 und "7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rotor (7) ringscheibenförmig ausgebildet ist und die un den Flügeln (13) führende
Verbindungsebene (Grundkörper 4a) des Flügelrades (4) den Drehpunkt (Schnittpunkt
S) des Rotors (7) durchsetzt und axial beiderseits gleichartige Flügel (13) aufweist,
und daß innerhalb des Gehäuses (1, 2) der Arbeitsraum (11) anderseits der Ebene des
Grundkörpers (4a) in einen gleichartigen ringförmigen Arbeitsraum (11") übergeht (Fig.
16 und 17).
20. Rotationsaggregat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige
Arbeitsraum (11) ein ringabschnittförmiges radiales Querschnittsprofil aufweist und
der Rotor (7) an einem mittigen Kugelkopf (24) des Gehäuses (1) gelagert und in der
Größe des gegenüber der Drehachse (10) des Flügelrades (4) gebildeten spitzen Winkels
(a) einstellbar ist (Fig. 18).
21. Rotationsaggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß am Rotor (7) beiderseits jedes Flügels (13) bzw. jeder Flügelreihe (13, 13c) entlang
den Rändern. der zugeordneten Schlitze (14 bzw. 14a) bewegliche Dichtungen (15) vorgesehen
sind (Fig. 5 bis 9).
22. Rotationsaggregat nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß jede Dichtung
(15) aus zwei zueinander parallel verlaufenden rechteckigen Platten (15a, 15b) besteht,
die über an ihren beiden in einem der radialen Flügelbreite entsprechenden Abstand
voneinander angeordnete etwa halbkreisförmig ausgebogene Bügelteile (15c) im Sinne einer Andrückung der einander zugekehrten Plattenränder
an die Seitenflächen des die Dichtung (15) durchsetzenden Flügels (13) elastisch federnd
miteinander verbunden sind (Fig. 5 bis 7).
23. Rotationsaggregat nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß jede Dichtung
(15) aus zwei etwa halbkreisförmigen Platten (15'a, 15'b) besteht, die über einen
entlang ihrem gemeinsamen Kreisumfang angeordneten, radial federnden Ring (15'c) im
Sinne einer Andrückung gegen den ihren diametralen Spalt durchsetzenden Flügel (13)
angedrückt werden (Fig. 8 und 9).