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EP 0 031 482 A1 |
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EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
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Veröffentlichungstag: |
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08.07.1981 Patentblatt 1981/27 |
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Anmeldetag: 04.12.1980 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC)3: H05B 7/06 |
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE FR GB IT LI SE |
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Priorität: |
19.12.1979 DD 217836
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Anmelder: VEB Edelstahlwerk 8. Mai 1945 Freital |
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DDR-8210 Freital (DD) |
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Erfinder: |
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- Pietzsch, Herbert
DDR-8210 Freital (DD)
- Lachner, Walter, Dipl.Jur
DDR-8021 Dresden (DD)
- Hofmann, Karlheinz
DDR-8210 Freital (DD)
- Pötzsch, Erich
DDR-8210 Freital (DD)
- Esser, Fred, Dr. Ing.
DDR-7010 Leipzig (DD)
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Vertreter: Puchberger, Rolf, Dipl. Ing. |
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Patentanwälte
Dipl. Ing. Rolf Puchberger
Dipl. Ing. Peter Puchberger
Dipl.-Ing. Georg Puchberger
Singerstrasse 13
Postfach 55 1010 Wien 1010 Wien (AT) |
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Entgegenhaltungen: :
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Kontaktelektrode für Schmelz- und Wärmeöfen mit Gleichstromplasmabeheizung |
(57) Die Erfindung betrifft eine Kontaktelektrode für Schmelz- und Wärmeöfen mit Gleichstromplasmabeheizung. Ziel der Erfindung ist es, das Anschmelzen bzw. Zerstören der Kontaktelektrode infolge
ungenügender Wärmeübergangs- und Kühlmittelströmungsverhältnisse zu verhindern. Die
Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Strömungskörper (4) eine gleichmäßige Wärmeabführung
über die gesamte Stirnfläche der Kontaktelektrode gewährleistet, ein Temperaturgeber
(7) außergewöhnliche thermische Belastungen signalisiert und ein Stahlkopf (2) als
Verschleißteil mit der Stirnfläche der Kontaktelektrode metallisch verbunden ist.
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[0001] Die Erfindung bezieht sich auf Schmelz- und Wärmeöfen mit Gleichstromplasmabeheizung.
[0002] Kontaktelektroden mit Wasserkühlung oder anderen Medien sind bekannt. Sie weisen
häufig schlechte elektrische Kontakt- sowie ungenügende Wärmeübergangs- und Kühlmittelströmungsverhältnisse
auf, die zum Anschmelzen bzw, zur Zerstörung der Kontaktelektrode führen.
[0003] Bei Plasmaschmelzöfen mit hohen Stromstärken ist die Kontaktelektrode besonders starkem
thermischen Verschleiß unterworfen, wodurch ihre Haltbarkeit begrenzt wird.
[0004] Das Ziel der Erfindung besteht darin. Kontaktelektroden für Schmelz- und Wärmeöfen
mit Gleichstromplasmabeheizung und hohen Stromstärken, vorzugsweise im Bereich von
10 bis 40 kA, mit hoher Lebensdauer, günstigen Wärmeübergangsbedingungen und niedrigem
Materialverbrauch zu schaffen. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß
der aus einem korrosionsbeständigen Werkstoff hergestellte Strömungskörper über die
gesamte Stirnfläche der Kontaktelektrode eine gleichmäßige Wärmeabführung gewährleistet,
sich unterhalb der Stirnfläche der Kontaktelektrode ein Temperaturgeber befindet,
der außergewöhnliche thermische Belastungen signalisiert und ein Stahlkopf als Verschleißteil
mit der Stirnfläche der Kontaktelektrode metallisch verbunden ist.
[0005] Die Erfindung wird anhand einer Zeichnung näher erläutert. Mit der Kontaktelektrode
1 ist ein als Verschleißteil ausgebildeter Stahlkopf 2 metallisch verbunden. In der
Bohrung 3 der Kontaktelektrode 1 befindet sich der Strömungskörper 4, der durch die
besondere Ausbildung seiner Stirnfläche 5 die gleichmäßige Kühlung der Stirnfläche
6 der Kontaktelektrode 1 bewirkt. Zum Signalisieren außergewöhnlicher thermischer
Belastungen befindet sich unterhalb der Stirnfläche 6 ein Temperaturgeber 7.
1. Kontaktelektrode für Schmelz- und Wärmeöfen mit Gleich- stromplasma beheizung,
gekennzeichnet dadurch, daß der aus einem korrosionsbeständigen Werkstoff hergestellte
Strö- mungskörper (4) eine intensive Kühlung der Stirnfläche (6) der Kontaktelektrode (1)
gewährleistet.
2. Kontaktelektrode nach Patentanspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß sich unterhalb
der Stirnfläche (6) der Kontaktelektrode (1) ein Temperaturgeber (7) befindet.
3. Kontaktelektrode nach Patentanspruch 1, gekennzeichnet dadurch. daß ein Stahlkopf
(2) als Verschleißteil mit der Stirnfläche der Kontaktelektrode (1) metallisch verbunden
ist.