(19)
(11) EP 0 031 881 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
15.07.1981  Patentblatt  1981/28

(21) Anmeldenummer: 80106733.1

(22) Anmeldetag:  03.11.1980
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)3B41F 33/00
(84) Benannte Vertragsstaaten:
CH DE FR GB IT LI SE

(30) Priorität: 15.12.1979 DE 2950606

(71) Anmelder: M.A.N.-ROLAND Druckmaschinen Aktiengesellschaft
D-8900 Augsburg (DE)

(72) Erfinder:
  • Mamberer, Hans E.
    D-8901 Königsbrunn (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Vorrichtung zur zonenweisen opto-elektronischen Messung der Flächendeckung einer Druckvorlage


    (57) Die Vorrichtung zur zonenweisen optischen Messung der Flächendeckung einer Druckvorlage, z. B. einer Filmmontage, kann für Druckmaschinen mit unterschiedlichen Farbzonenbreiten verwendet werden. Dies ist dadurch möglich, daß quer zur Transportrichtung eines zu messenden Films Aufnehmer (3,3') verwendet werden, die Aufnahmeelemente (16, 16') unterschiedlicher Breite umfassen. Eine weitere Lösung besteht in der Verwendung eines Scherengitters (29), auf dessen paralelen Schenkeln Aufnahmeelemente (32) angeordnet sind, die mit Hilfe einer das Scherengitter (29) verstellenden Spindel (30) in verschiedene Schräglagen gebracht werden, so daß ihre Projektion an die Farbzonenbreite verschiedener Maschinen anpaßbar ist. Eine dritte Lösung besteht in der Verwendung von Aufnahmeelementen, deren Breite einem gemeinsamen Divisor aller in Frage kommenden Farbzonenbreiten entspricht.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur zonenweisen opto-elektronischen Messung der Flächendeckung einer Offset-Druckplatte oder einer der Offset-Druckplattenherstellung dienenden Druckvorlage, deren Helligkeitsverteilung durch mehrere quer zur Transportrichtung der Druckvorlage angeordnete Aufnahmeelemente erfaßbar und einer Schaltung zur Erzeugung von Signalen zur Einstellung von Farbzonenschrauben zuführbar ist.

    [0002] Aus der DE-Offenlegungsschrift 1 761 333 ist es bekannt, zur Einstellung der Farbmesser am Farbkasten von Offset-Rotationsdruckmaschinen die Druckform bzw. Druckvorlage (Film-Montage) hinsichtlich ihrer Flächendeckung auszuwerten und daraus Einstellsignale für die Farbzonenschrauben zu erzeugen. So läßt sich beispielsweise im Durchlichtverfahren durch Vermessen von Positivfilmen, Negativfilmen oder Film-Klebe-Montagen oder in Auflichtverfahren durch Vermessen von Druckplatten oder Papierklebemontagen ein individuelles Maß zur Einstellung der einzelnen Farbzonenschrauben ermitteln.

    [0003] Eine Voraussetzung bei der eingangs spezifizierten Vorrichtung ist es, daß die durch die Aufnahmeelemente definierte Meßzone die gleiche Breite aufweist wie die Farbzonenbreite der Druckmaschine, in der die ermittelten aus der Helligkeitsverteilung der abzutastenden Vorlage abgeleiteten Signale zur Einstellung der Farbzonenschrauben verwendet werden sollen. Bei dem aus der DE-Offenlegungsschrift 2 618 387 bekannten Film-Abtastgerät sind deshalb die quer zur Transportrichtung des abzutastenden Filmes angeordneten Aufnehmer so bemessen, daß die von einem Aufnehmer erfaßte Zone eine Breite aufweist, die identisch ist mit der konstruktiv bedingten Farbzonenbreite der Druckmaschine, in der die abzutastende Druckvorlage reproduziert werden soll. Der Nachteil der bisher bekannten Abtastgeräte gemäß der eingangs spezifizierten Art liegt darin, daß bedingt durch die vorgenannte Notwendigkeit ein Abtastgerät konstruktiv an eine bestimmte Druckmaschine angepaßt werden muß.

    [0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur zonenweisen opto-elektronischen Messung der Flächendeckung von Offset-Druckplatten oder von der Offset-Druckplattenherstellung dienenden Vorlagen aufzuzeigen, mit der Signale zur Einstellung von Farbzonenschrauben erzeugbar sind, die unterschiedlich breiten Farbzonen zugeordnet sein können, so daß die Vorrichtung nicht mehr an einen einzigen Druckmaschinentyp gebunden ist.

    [0005] Diese Aufgabe wird jeweils gemäß'dem Kennzeichen eines der Ansprüche 1 bis 3 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus der Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen.

    [0006] Der Vorteil der Vorrichtung gemäß dem Kennzeichen des Anspruchs 1 liegt darin, daß bei der Verwendung mehrerer Reihen von Aufnahmeelementen unterschiedlicher Breite, die jeweils den Farbzonenbreiten bestimmter Druckmaschinentypen entsprechen, ein kostengünstiger Aufbau möglich ist und daß bei der Abtastung von Vorlagen, die in Druckmaschinen mit verschiedener Farbzonenbreite reproduziert werden sollen, jeweils lediglich eine Umschaltung von einer Reihe auf eine andere Reihe von Aufnahmeelementen erforderlich ist. Im Vergleich dazu bietet eine gemäß Anspruch 2 ausgebildete Vorrichtung den Vorteil, daß durch die Verwendung nur einer einzigen Reihe von Aufnahmeelementen ein raumsparender Geräteaufbau möglich ist, wobei die Aufsummierung der von den einzelnen Aufnahmeelementen abgeleiteten Meßsignale für die jeweilige Zonenbreite durch die entsprechende Programmierung eines Rechners automatisch möglich ist, so daß ohne größeren Aufwand und Austauschmanipulationen Vorlagen für unterschiedliche Farbzonenbreiten ausgemessen werden können. Die nach Anspruch 3 ausgestaltete Vorrichtung ermöglicht hingegen eine kontinuierliche Adaption an jede beliebige Farbzonenbreite, so daß diese besonders dort eingesetzt werden, wo Druckmaschinen unterschiedlicher Fabrikate und somit nicht aufeinander abgestimmte Farbzonen vorhanden sind, für die mit einem einzigen Gerät die zu reproduzierenden Vorlagen vermessen werden sollen.

    [0007] Im folgenden wird die Erfindung anhand dreier Ausführungsbeispiele im einzelnen beschrieben, wobei Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen genommen wird. In diesen zeigen:

    Fig. 1 einen in Filmtransportrichtung gelegten Schnitt durch eine Vorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform;

    Fig. 2 eine Vorderansicht der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung;

    Fig. 3 ein Blockschaltbild der Vorrichtung gemäß Fig. 1 und 2;

    Fig. 4 eine zweite Ausführungsform deren Aufnahmeelemente und

    Fig. 5a und 5b eine dritte Ausführungsform.



    [0008] In Fig. 1 ist bei 1 eine zur Herstellung einer Offset-druckplatte bestimmte Filmmontage angedeutet, deren Flächendeckung, d. h. das Verhältnis von hellen zu dunklen Flächen, vorteilhaft zur Einstellung der Farbzonenschrauben im Bereich des Farbmessers einer Druckmaschine verwendet werden kann. Hierzu wird die Film- montage 1 zwischen einer Lichtquelle 2 und einem Aufnehmer 3 hindurchtransportiert, die in einer mit einem Eingabeschlitz 4 und einem Ausgabeschlitz 5 versehenen Meßkammer angeordnet sind. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind zur seitlichen Begrenzung der Meßkammer 6 zwei mit geringem Abstand nebeneinander angeordnete Walzenpaare 7 und 8 vorgesehen. Die Walzenpaare 7 und 8 enthalten jeweils eine angetriebene Transportwalze 9 und eine mitgenommene Anpreßwalze 10, zwischen denen die Filmmontage 1 hindurchgeführt wird und die daher unter Bildung des Eingabeschlitzes 4 bzw. des Ausgabeschlitzes 5 gegeneinander angestellt sind. Die Walzenpaare 7 und 8 übernehmen dabei in vorteilhafter Weise gleichzeitig den Einzug und Weitertransport der Filmmontage 1 sowie Abschirmung der Meßkammer 6 gegen seitlich eindringendes Streulicht. Zum Antrieb der Transportwalzen 9 kann zur Gewährleistung einer konstanten Transportgeschwindigkeit ein drehzahlgeregelter Motor 11 Verwendung finden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist für die Transportwalzen 9 beider Walzenpaare 7 und 8 ein gemeinsamer Motor 11 vorgesehen, der über einen Riemen 12 mit den angetriebenen Transportwalzen 9 beider Paare 7 und 8 verbunden sein kann. Durch die Verwendung eines gemeinsamen Antriebsmotors sind im Bereich beider Walzenpaare 7 und 8 gleiche Transportgeschwindigkeiten und damit eine gestraffte Führung der Filmmontage 1 sichergestellt. Die nicht angetriebenen Walzen 10 der Walzenpaare 7 und 8 können sich selbständig der eingestellten Transportgeschwindigkeit anpassen. In der Praxis ist eine Transportgeschwindigkeit von einem bis drei, vorzugsweise jedoch zwei Metern pro Minute zweckmäßig.

    [0009] Zwischen den Transportwalzen 9 der nebeneinander angeordneten Walzenpaare 7 und 8 kann zweckmäßig ein bis an die Walzenoberfläche heranführendes Führungsblech 13 angeordnet sein, dessen Auflagefläche zur Aufnahme der Filmmontage auf die Ein- bzw. Ausgabeschlitze 4 bzw. 5 ausgerichtet ist. Hierdurch ist in einfacher Weise eine Führung der Filmmontage 1, insbesondere der Anfänge und der Enden, vom Eingabeschlitz 4 zum Ausgabeschlitz 5 und zudem eine Abschirmung der Meßkammer 6 gegen vom Antrieb her eindringenden Schmutz bzw. eindringendes Licht sichergestellt. Zur weiteren Abschirmung der Meßkammer 6 gegen unerwünschtes Streulicht ist im Bereich der Transportwalzen 9 eine abnehmbare Abdeckhaube 14 vorgesehen.

    [0010] In Fig. 2 ist die Abdeckhaube 14 in ihrer abgeschwenkten Stellung gezeigt. Die Lichtquelle 2 besteht beispielsweise aus einer handelsüblichen Röhrenlampe und ist mittels Halter 15 an der Abdeckhaube 14 gelagert. Der Aufnehmer 3, der, wie Fig. 2 erkennen läßt, über seine Länge zonenweise unterteilt ist, umfaßt mehrere Aufnahmeelemente 16, deren Länge genau der Breite einer Farbzone einer bestimmten Druckmaschine entspricht. Die Breite der Aufnahmeelemente 16 und damit des Aufnehmers 3 ist im Verhältnis zu ihrer Länge klein. Die dadurch erreichte kleine lichtempfindliche Aufnahmefläche kann somit in vorteilhafter Weise ohne jeden Aufwand gleichmäßig ausgeleuchtet werden. Als Aufnahmeelemente 16 eignen sich handelsübliche optische Elemente, etwa sogenannte Faseroptiken. Die Aufnahmeelemente 16 sind in schmalen Ausnehmungen 17 des Führungsbleches 13 eingelassen.

    [0011] Der von der Lichtquelle 2 ausgesandte, durch den Film 1 hindurchtretende und von den Aufnahmeelementen 16 erfaßte Lichtstrom wird, wie Fig. 3 zeigt, den einzelnen Aufnahmeelementen 16 nachgeordneten Fotoelementen 18 zugeführt. Zweckmäßigerweise läßt sich dies durch Verwendung von Faseroptiken bewerkstelligen. Die Fotoelemente 18 erzeugen ein der ankommenden Lichtintensität proportionales elektrisches Signal, das jeweils in Integratoren 19 oder in einem Mikroprozessor über die gesamte Filmlänge aufintegriert wird. Das Ausgangssignal eines Integrators 19 entspricht somit genau der Flächendeckung der zugeordneten Zone des Films 1, die, wie bereits erwähnt, bezüglich ihrer Breite identisch mit der Farbzonenbreite einer Druckmaschine ist.

    [0012] Dieses Ausgangssignal kann gegebenenfalls unter vorheriger Speicherung in einem Speicher 20 auf einem Anzeigefeld 21 visuell dargestellt werden und/oder über einen Rechner 22, vorzugsweise einen Mikroprozessor, aufbereitet und in einem Speicher 23 gespeichert werden, wonach es zur Einstellung der Farbzonenschrauben in einer Druckmaschine bei der Reproduktion der ausgemessenen Vorlage zur Verfügung steht.

    [0013] Die Breite der Aufnahmeelemente 16, quer zur Transportrichtung der Filmmontage 1 gesehen, entspricht der Farbzonenbreite einer bestimmten Druckmaschine. Müssen nun Vorlagen abgetastet werden, die in Druckmaschinen mit einer abweichenden Farbzonenbreite reproduziert werden sollen, so wird gemäß einer Ausführungsform der Erfindung die vorangehend beschriebene Vorrichtung auf einen zweiten Aufnehmer 3' umgeschaltet. Der Aufnehmer.3' weist Aufnahmeelemente 16' auf, deren Breite von denen der Aufnahmeelemente 16 abweicht und auf die Farbzonenbreite dieser anderen Druckmaschine abgestimmt sind.

    [0014] Die von den Aufnahmeelementen 16' erfaßten Lichtanteile werden in Photoelementen 18' in proportionale elektrische Signale umgewandelt, die anstelle der von den Fotoelementen 18 erzeugten Signale der elektrischen Schaltung 19 bis 21 zuführbar sind. Wie aus Fig. 3 am besten hervorgeht, kann somit je nach der Farbzonenbreite der Druckmaschinen entweder mit dem Aufnehmer 3 oder mit dem Aufnehmer 3' gearbeitet werden. Es versteht sich, daß diese Ausführungsform der Erfindung nicht auf die Verwendung von lediglich zwei Reihen von Aufnahmeelementen 16 bzw. 16' beschränkt ist..

    [0015] Fig. 4 zeigt eine zweite Lösungsvariante der eingangs genannten Aufgabe. Das von der Lichtquelle 2 kommende, die Filmmontage 1 durchsetzende Licht wird von einer Vielzahl von Aufnahmeelementen 24 erfaßt und gelangt nach entsprechender Umwandlung in elektrische Signale und nach erfolgter Integration in den einzelnen nicht näher bezeichneten Schaltungen an einen Rechner 25.

    [0016] In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 sind der Einfachheit halber zwölf der Aufnahmeelemente 24, 241 bis 24n dargestellt. In Abhängigkeit von der Farbzonenbreite der jeweils zum Einsatz kommenden Druckmaschine erfolgt in dem Rechner 25 die Aufsummierung einer Anzahl von Aufnahmeelementen. In dem hier beschriebenen Beispiel sind es drei Aufnahmeelemente. Das daraus jeweils entstehende Signal dient zur Steuerung einer Farbzonenschraube, die in einer Druckmaschine einen Farbzonenbereich beeinflußt, dessen Farbzone so breit ist wie die Breite von drei Aufnahmeelementen. In Fig. 4 sind die Farbzoneneinstellschrauben 26, 261 bis 26m mit den diesen zugeordneten einzelnen Farbmessern symbolisch angedeutet. Durch Zusammenfassung der von jeweils drei der Aufnahmeelemente 24 bis 24n erfaßten Meßwerte erfolgt somit die Erzeugung der Steuersignale für die vier dargestellten Farbzoneneinstellschrauben 26 bis 26m. Wesentlich bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 ist es, daß die Meßzonenbreite eines Aufnahmeelementes 24 einem allen Farbzonenbreiten gemeinsamen Divisor entspricht. Kommen beispielsweise Druckmaschinen zum Einsatz, deren Zonenbreiten 40 mm, 35mm und 30 mm betragen, so muß ein Aufnahmeelement 24 mit einer Meßzonenbreite von 5 mm verwendet werden. In diesem Fall werden bei einer Farbzonenbreite von 40 mm acht Aufnahmeelemente 24, bei einer Farbzonenbreite von 35 mm sieben Aufnahmeelemente 24 und bei einer Farbzonenbreite von 30 mm sechs Aufnahmelemente 24 zusammengefaßt bzw. die von ihnen abgeleiteten Meßsignale in einem Rechner 25, vorzugsweise einem Mikroprozessor, aufsummiert und zur Steuerung der jeweiligen Farbzonenschrauben aufbereitet.

    [0017] Dabei kann ein in Fig. 4 nicht mehr dargestellter Speicher verwendet werden, in dem die von dem Rechner 25 erzeugten Signale abgespeichert werden und der nach Bedarf bei der Reproduktion der ausgemessenen Vorlage zur Steuerung der Farbzonenschrauben in bekannter Weise lesbar ist.

    [0018] In Fig. 5a und 5b ist die dritte Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe schematisch dargestellt. Zwischen Seitenwänden 27 und 28 ist ein Scherengitter 29 oder ein funktionsäquivalentes Element angeordnet, das an der linken Seitenwand 27 fixiert und an der rechten Seitenwand 28 bezüglich seiner Länge veränderbar ist. Zur Längenänderung des Scherengitters 29 kann eine in der Seitenwand 28 drehbar gelagerte Gewindespindel 30 verwendet werden, bei deren Drehung eine auf ihr angeordnete Führungsmutter 31, die mit dem rechten Ende des Scherengitters 29 verbunden ist, in Links-Rechtsrichtung verschoben wird. Auf jeweils parallel zueinander verlaufenden Schenkeln des Scherengitters 29 sind Aufnahmeelemente 32 befestigt, mit denen bestimmte Meßzonenbereiche erfaßbar sind. Das Scherengitter ist quer zur Transportrichtung einer zu messenden Vorlage angeordnet. Durch die Wahl der Schrägstellung der sich an den Endpunkten überlappenden Aufnahmeelemente 32 ist der jeweils von einem Aufnahmeelement 32 bis 32n erfaßbare Meßzonenbereich an die Farbzonenbreite der für die Reproduzierung einer zu messenden Vorlage verwendeten Maschine angleichbar, da die Projektion der Aufnahmeelemente 32 auf die Meßlinie mit Hilfe der Spindel 30 stufenlos veränderbar ist. Somit kann, in einem bestimmten Größenbereich, eine Anpassung der Vorrichtung durch eine geeignete Schrägstellung des Scherengitters 29 an die Farbzonenbreite unterschiedlichster Druckmaschinen erreicht werden.

    [0019] Anstelle des hier beschriebenen Durchlichtverfahrens kann auch nach dem Auflichtverfahren, z. B. zum Abtasten von Druckplatten, gearbeitet werden.


    Ansprüche

    1. Vorrichtung zur zonenweisen opto-elektronischen Messung der Flächendeckung einer Offset-Druckplatte oder einer der Offset-Druckplattenherstellung dienenden Druckvorlage, deren Helligkeitsverteilung durch mehrere quer zur Transportrichtung der Druckvorlage angeordnete Aufnahmeelemente erfaßbar und einer Schaltung zur Erzeugung von Signalen zur Einstellung von Farbzonenschrauben zuführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß quer zur Transportrichtung der Druckvorlage (1) mindestens zwei Reihen (3, 3') von Aufnahmeelementen (16, 16') unterschiedlicher Länge vorgesehen sind, die wahlweise an die genannte Schaltung (19 bis 23) anschalt- und in dieser zonenweise aufsummierbar sind.
     
    2. Vorrichtung zur zonenweisen opto-elektronischen Messung der Flächendeckung einer Offset-Druckplatte oder einer der Offset-Druckplattenherstellung dienenden Druckvorlage, deren Helligkeitsverteilung durch mehrere quer zur Transportrichtung der Druckvorlage angeordnete Aufnahmeelemente erfaßbar und einer Schaltung zur Erzeugung von Signalen zur Einstellung von Farbzonenschrauben zuführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Maß (z. B. 5 mm) der Aufnahmeelemente (24, 241, 24n) quer zur Transportrichtung der Druckvorlage (1) gleich dem gemeinsamen Divisor (z. B. 5) der Farbzonenbreiten (z. B. 30 mm, 35 mm, 40 mm) der zu messenden Druckvorlagen ist und daß die von den Aufnahmelementen (24, 241, 24n) abgeleiteten Signale in der Schaltung zonenweise aufsummierbar sind.
     
    3. Vorrichtung zur zonenweisen opto-elektronischen Messung der Flächendeckung einer Offset-Druckplatte oder einer der Offset-Druckplattenherstellung dienenden Druckvorlage, deren Helligkeitsverteilung durch mehrere quer zur Transportrichtung der Druckvorlage angeordnete Aufnahmeelemente erfaßbar und einer Schaltung zur Erzeugung von Signalen zur Einstellung von Farbzonenschrauben zuführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeelemente (32 bis 32n) an parallelen Schenkeln eines quer zur Transportrichtung der Druckvorlage (1) angeordneten verstellbaren Scherengitters (29) angeordnet sind.
     
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung einen Rechner (22, 25) enthält.
     
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechner (22, 25) ein Mikroprozessor ist.
     
    6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Aufnahmeelemente (16, 24, 32) Fotoelemente verwendet werden oder Lichtleiter, die mit Fotoelementen verbunden sind.
     




    Zeichnung
















    Recherchenbericht