[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur zonenweisen opto-elektronischen Messung
der Flächendeckung einer Offset-Druckplatte oder einer der Offset-Druckplattenherstellung
dienenden Druckvorlage, deren Helligkeitsverteilung durch mehrere quer zur Transportrichtung
der Druckvorlage angeordnete Aufnahmeelemente erfaßbar und einer Schaltung zur Erzeugung
von Signalen zur Einstellung von Farbzonenschrauben zuführbar ist.
[0002] Aus der DE-Offenlegungsschrift 1 761 333 ist es bekannt, zur Einstellung der Farbmesser
am Farbkasten von Offset-Rotationsdruckmaschinen die Druckform bzw. Druckvorlage (Film-Montage)
hinsichtlich ihrer Flächendeckung auszuwerten und daraus Einstellsignale für die Farbzonenschrauben
zu erzeugen. So läßt sich beispielsweise im Durchlichtverfahren durch Vermessen von
Positivfilmen, Negativfilmen oder Film-Klebe-Montagen oder in Auflichtverfahren durch
Vermessen von Druckplatten oder Papierklebemontagen ein individuelles Maß zur Einstellung
der einzelnen Farbzonenschrauben ermitteln.
[0003] Eine Voraussetzung bei der eingangs spezifizierten Vorrichtung ist es, daß die durch
die Aufnahmeelemente definierte Meßzone die gleiche Breite aufweist wie die Farbzonenbreite
der Druckmaschine, in der die ermittelten aus der Helligkeitsverteilung der abzutastenden
Vorlage abgeleiteten Signale zur Einstellung der Farbzonenschrauben verwendet werden
sollen. Bei dem aus der DE-Offenlegungsschrift 2 618 387 bekannten Film-Abtastgerät
sind deshalb die quer zur Transportrichtung des abzutastenden Filmes angeordneten
Aufnehmer so bemessen, daß die von einem Aufnehmer erfaßte Zone eine Breite aufweist,
die identisch ist mit der konstruktiv bedingten Farbzonenbreite der Druckmaschine,
in der die abzutastende Druckvorlage reproduziert werden soll. Der Nachteil der bisher
bekannten Abtastgeräte gemäß der eingangs spezifizierten Art liegt darin, daß bedingt
durch die vorgenannte Notwendigkeit ein Abtastgerät konstruktiv an eine bestimmte
Druckmaschine angepaßt werden muß.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur zonenweisen opto-elektronischen
Messung der Flächendeckung von Offset-Druckplatten oder von der Offset-Druckplattenherstellung
dienenden Vorlagen aufzuzeigen, mit der Signale zur Einstellung von Farbzonenschrauben
erzeugbar sind, die unterschiedlich breiten Farbzonen zugeordnet sein können, so daß
die Vorrichtung nicht mehr an einen einzigen Druckmaschinentyp gebunden ist.
[0005] Diese Aufgabe wird jeweils gemäß'dem Kennzeichen eines der Ansprüche 1 bis 3 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und
aus der Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen.
[0006] Der Vorteil der Vorrichtung gemäß dem Kennzeichen des Anspruchs 1 liegt darin, daß
bei der Verwendung mehrerer Reihen von Aufnahmeelementen unterschiedlicher Breite,
die jeweils den Farbzonenbreiten bestimmter Druckmaschinentypen entsprechen, ein kostengünstiger
Aufbau möglich ist und daß bei der Abtastung von Vorlagen, die in Druckmaschinen mit
verschiedener Farbzonenbreite reproduziert werden sollen, jeweils lediglich eine Umschaltung
von einer Reihe auf eine andere Reihe von Aufnahmeelementen erforderlich ist. Im Vergleich
dazu bietet eine gemäß Anspruch 2 ausgebildete Vorrichtung den Vorteil, daß durch
die Verwendung nur einer einzigen Reihe von Aufnahmeelementen ein raumsparender Geräteaufbau
möglich ist, wobei die Aufsummierung der von den einzelnen Aufnahmeelementen abgeleiteten
Meßsignale für die jeweilige Zonenbreite durch die entsprechende Programmierung eines
Rechners automatisch möglich ist, so daß ohne größeren Aufwand und Austauschmanipulationen
Vorlagen für unterschiedliche Farbzonenbreiten ausgemessen werden können. Die nach
Anspruch 3 ausgestaltete Vorrichtung ermöglicht hingegen eine kontinuierliche Adaption
an jede beliebige Farbzonenbreite, so daß diese besonders dort eingesetzt werden,
wo Druckmaschinen unterschiedlicher Fabrikate und somit nicht aufeinander abgestimmte
Farbzonen vorhanden sind, für die mit einem einzigen Gerät die zu reproduzierenden
Vorlagen vermessen werden sollen.
[0007] Im folgenden wird die Erfindung anhand dreier Ausführungsbeispiele im einzelnen beschrieben,
wobei Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen genommen wird. In diesen zeigen:
Fig. 1 einen in Filmtransportrichtung gelegten Schnitt durch eine Vorrichtung gemäß
einer ersten Ausführungsform;
Fig. 2 eine Vorderansicht der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung;
Fig. 3 ein Blockschaltbild der Vorrichtung gemäß Fig. 1 und 2;
Fig. 4 eine zweite Ausführungsform deren Aufnahmeelemente und
Fig. 5a und 5b eine dritte Ausführungsform.
[0008] In Fig. 1 ist bei 1 eine zur Herstellung einer Offset-druckplatte bestimmte Filmmontage
angedeutet, deren Flächendeckung, d. h. das Verhältnis von hellen zu dunklen Flächen,
vorteilhaft zur Einstellung der Farbzonenschrauben im Bereich des Farbmessers einer
Druckmaschine verwendet werden kann. Hierzu wird die Film- montage 1 zwischen einer
Lichtquelle 2 und einem Aufnehmer 3 hindurchtransportiert, die in einer mit einem
Eingabeschlitz 4 und einem Ausgabeschlitz 5 versehenen Meßkammer angeordnet sind.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind zur seitlichen Begrenzung der Meßkammer
6 zwei mit geringem Abstand nebeneinander angeordnete Walzenpaare 7 und 8 vorgesehen.
Die Walzenpaare 7 und 8 enthalten jeweils eine angetriebene Transportwalze 9 und eine
mitgenommene Anpreßwalze 10, zwischen denen die Filmmontage 1 hindurchgeführt wird
und die daher unter Bildung des Eingabeschlitzes 4 bzw. des Ausgabeschlitzes 5 gegeneinander
angestellt sind. Die Walzenpaare 7 und 8 übernehmen dabei in vorteilhafter Weise gleichzeitig
den Einzug und Weitertransport der Filmmontage 1 sowie Abschirmung der Meßkammer 6
gegen seitlich eindringendes Streulicht. Zum Antrieb der Transportwalzen 9 kann zur
Gewährleistung einer konstanten Transportgeschwindigkeit ein drehzahlgeregelter Motor
11 Verwendung finden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist für die Transportwalzen
9 beider Walzenpaare 7 und 8 ein gemeinsamer Motor 11 vorgesehen, der über einen Riemen
12 mit den angetriebenen Transportwalzen 9 beider Paare 7 und 8 verbunden sein kann.
Durch die Verwendung eines gemeinsamen Antriebsmotors sind im Bereich beider Walzenpaare
7 und 8 gleiche Transportgeschwindigkeiten und damit eine gestraffte Führung der Filmmontage
1 sichergestellt. Die nicht angetriebenen Walzen 10 der Walzenpaare 7 und 8 können
sich selbständig der eingestellten Transportgeschwindigkeit anpassen. In der Praxis
ist eine Transportgeschwindigkeit von einem bis drei, vorzugsweise jedoch zwei Metern
pro Minute zweckmäßig.
[0009] Zwischen den Transportwalzen 9 der nebeneinander angeordneten Walzenpaare 7 und 8
kann zweckmäßig ein bis an die Walzenoberfläche heranführendes Führungsblech 13 angeordnet
sein, dessen Auflagefläche zur Aufnahme der Filmmontage auf die Ein- bzw. Ausgabeschlitze
4 bzw. 5 ausgerichtet ist. Hierdurch ist in einfacher Weise eine Führung der Filmmontage
1, insbesondere der Anfänge und der Enden, vom Eingabeschlitz 4 zum Ausgabeschlitz
5 und zudem eine Abschirmung der Meßkammer 6 gegen vom Antrieb her eindringenden Schmutz
bzw. eindringendes Licht sichergestellt. Zur weiteren Abschirmung der Meßkammer 6
gegen unerwünschtes Streulicht ist im Bereich der Transportwalzen 9 eine abnehmbare
Abdeckhaube 14 vorgesehen.
[0010] In Fig. 2 ist die Abdeckhaube 14 in ihrer abgeschwenkten Stellung gezeigt. Die Lichtquelle
2 besteht beispielsweise aus einer handelsüblichen Röhrenlampe und ist mittels Halter
15 an der Abdeckhaube 14 gelagert. Der Aufnehmer 3, der, wie Fig. 2 erkennen läßt,
über seine Länge zonenweise unterteilt ist, umfaßt mehrere Aufnahmeelemente 16, deren
Länge genau der Breite einer Farbzone einer bestimmten Druckmaschine entspricht. Die
Breite der Aufnahmeelemente 16 und damit des Aufnehmers 3 ist im Verhältnis zu ihrer
Länge klein. Die dadurch erreichte kleine lichtempfindliche Aufnahmefläche kann somit
in vorteilhafter Weise ohne jeden Aufwand gleichmäßig ausgeleuchtet werden. Als Aufnahmeelemente
16 eignen sich handelsübliche optische Elemente, etwa sogenannte Faseroptiken. Die
Aufnahmeelemente 16 sind in schmalen Ausnehmungen 17 des Führungsbleches 13 eingelassen.
[0011] Der von der Lichtquelle 2 ausgesandte, durch den Film 1 hindurchtretende und von
den Aufnahmeelementen 16 erfaßte Lichtstrom wird, wie Fig. 3 zeigt, den einzelnen
Aufnahmeelementen 16 nachgeordneten Fotoelementen 18 zugeführt. Zweckmäßigerweise
läßt sich dies durch Verwendung von Faseroptiken bewerkstelligen. Die Fotoelemente
18 erzeugen ein der ankommenden Lichtintensität proportionales elektrisches Signal,
das jeweils in Integratoren 19 oder in einem Mikroprozessor über die gesamte Filmlänge
aufintegriert wird. Das Ausgangssignal eines Integrators 19 entspricht somit genau
der Flächendeckung der zugeordneten Zone des Films 1, die, wie bereits erwähnt, bezüglich
ihrer Breite identisch mit der Farbzonenbreite einer Druckmaschine ist.
[0012] Dieses Ausgangssignal kann gegebenenfalls unter vorheriger Speicherung in einem Speicher
20 auf einem Anzeigefeld 21 visuell dargestellt werden und/oder über einen Rechner
22, vorzugsweise einen Mikroprozessor, aufbereitet und in einem Speicher 23 gespeichert
werden, wonach es zur Einstellung der Farbzonenschrauben in einer Druckmaschine bei
der Reproduktion der ausgemessenen Vorlage zur Verfügung steht.
[0013] Die Breite der Aufnahmeelemente 16, quer zur Transportrichtung der Filmmontage 1
gesehen, entspricht der Farbzonenbreite einer bestimmten Druckmaschine. Müssen nun
Vorlagen abgetastet werden, die in Druckmaschinen mit einer abweichenden Farbzonenbreite
reproduziert werden sollen, so wird gemäß einer Ausführungsform der Erfindung die
vorangehend beschriebene Vorrichtung auf einen zweiten Aufnehmer 3' umgeschaltet.
Der Aufnehmer.3' weist Aufnahmeelemente 16' auf, deren Breite von denen der Aufnahmeelemente
16 abweicht und auf die Farbzonenbreite dieser anderen Druckmaschine abgestimmt sind.
[0014] Die von den Aufnahmeelementen 16' erfaßten Lichtanteile werden in Photoelementen
18' in proportionale elektrische Signale umgewandelt, die anstelle der von den Fotoelementen
18 erzeugten Signale der elektrischen Schaltung 19 bis 21 zuführbar sind. Wie aus
Fig. 3 am besten hervorgeht, kann somit je nach der Farbzonenbreite der Druckmaschinen
entweder mit dem Aufnehmer 3 oder mit dem Aufnehmer 3' gearbeitet werden. Es versteht
sich, daß diese Ausführungsform der Erfindung nicht auf die Verwendung von lediglich
zwei Reihen von Aufnahmeelementen 16 bzw. 16' beschränkt ist..
[0015] Fig. 4 zeigt eine zweite Lösungsvariante der eingangs genannten Aufgabe. Das von
der Lichtquelle 2 kommende, die Filmmontage 1 durchsetzende Licht wird von einer Vielzahl
von Aufnahmeelementen 24 erfaßt und gelangt nach entsprechender Umwandlung in elektrische
Signale und nach erfolgter Integration in den einzelnen nicht näher bezeichneten Schaltungen
an einen Rechner 25.
[0016] In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 sind der Einfachheit halber zwölf der Aufnahmeelemente
24, 24
1 bis 24
n dargestellt. In Abhängigkeit von der Farbzonenbreite der jeweils zum Einsatz kommenden
Druckmaschine erfolgt in dem Rechner 25 die Aufsummierung einer Anzahl von Aufnahmeelementen.
In dem hier beschriebenen Beispiel sind es drei Aufnahmeelemente. Das daraus jeweils
entstehende Signal dient zur Steuerung einer Farbzonenschraube, die in einer Druckmaschine
einen Farbzonenbereich beeinflußt, dessen Farbzone so breit ist wie die Breite von
drei Aufnahmeelementen. In Fig. 4 sind die Farbzoneneinstellschrauben 26, 26
1 bis 26
m mit den diesen zugeordneten einzelnen Farbmessern symbolisch angedeutet. Durch Zusammenfassung
der von jeweils drei der Aufnahmeelemente 24 bis 24
n erfaßten Meßwerte erfolgt somit die Erzeugung der Steuersignale für die vier dargestellten
Farbzoneneinstellschrauben 26 bis 26
m. Wesentlich bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 ist es, daß die Meßzonenbreite eines
Aufnahmeelementes 24 einem allen Farbzonenbreiten gemeinsamen Divisor entspricht.
Kommen beispielsweise Druckmaschinen zum Einsatz, deren Zonenbreiten 40 mm, 35mm und
30 mm betragen, so muß ein Aufnahmeelement 24 mit einer Meßzonenbreite von 5 mm verwendet
werden. In diesem Fall werden bei einer Farbzonenbreite von 40 mm acht Aufnahmeelemente
24, bei einer Farbzonenbreite von 35 mm sieben Aufnahmeelemente 24 und bei einer Farbzonenbreite
von 30 mm sechs
Aufnahmelemente 24 zusammengefaßt bzw. die von ihnen abgeleiteten Meßsignale in einem
Rechner 25, vorzugsweise einem Mikroprozessor, aufsummiert und zur Steuerung der jeweiligen
Farbzonenschrauben aufbereitet.
[0017] Dabei kann ein in Fig. 4 nicht mehr dargestellter Speicher verwendet werden, in dem
die von dem Rechner 25 erzeugten Signale abgespeichert werden und der nach Bedarf
bei der Reproduktion der ausgemessenen Vorlage zur Steuerung der Farbzonenschrauben
in bekannter Weise lesbar ist.
[0018] In Fig. 5a und 5b ist die dritte Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe
schematisch dargestellt. Zwischen Seitenwänden 27 und 28 ist ein Scherengitter 29
oder ein funktionsäquivalentes Element angeordnet, das an der linken Seitenwand 27
fixiert und an der rechten Seitenwand 28 bezüglich seiner Länge veränderbar ist. Zur
Längenänderung des Scherengitters 29 kann eine in der Seitenwand 28 drehbar gelagerte
Gewindespindel 30 verwendet werden, bei deren Drehung eine auf ihr angeordnete Führungsmutter
31, die mit dem rechten Ende des Scherengitters 29 verbunden ist, in Links-Rechtsrichtung
verschoben wird. Auf jeweils parallel zueinander verlaufenden Schenkeln des Scherengitters
29 sind Aufnahmeelemente 32 befestigt, mit denen bestimmte Meßzonenbereiche erfaßbar
sind. Das Scherengitter ist quer zur Transportrichtung einer zu messenden Vorlage
angeordnet. Durch die Wahl der Schrägstellung der sich an den Endpunkten überlappenden
Aufnahmeelemente 32 ist der jeweils von einem Aufnahmeelement 32 bis 32
n erfaßbare Meßzonenbereich an die Farbzonenbreite der für die Reproduzierung einer
zu messenden Vorlage verwendeten Maschine angleichbar, da die Projektion der Aufnahmeelemente
32 auf die Meßlinie mit Hilfe der Spindel 30 stufenlos veränderbar ist. Somit kann,
in einem bestimmten Größenbereich, eine Anpassung der Vorrichtung durch eine geeignete
Schrägstellung des Scherengitters 29 an die Farbzonenbreite unterschiedlichster Druckmaschinen
erreicht werden.
[0019] Anstelle des hier beschriebenen Durchlichtverfahrens kann auch nach dem Auflichtverfahren,
z. B. zum Abtasten von Druckplatten, gearbeitet werden.
1. Vorrichtung zur zonenweisen opto-elektronischen Messung der Flächendeckung einer
Offset-Druckplatte oder einer der Offset-Druckplattenherstellung dienenden Druckvorlage,
deren Helligkeitsverteilung durch mehrere quer zur Transportrichtung der Druckvorlage
angeordnete Aufnahmeelemente erfaßbar und einer Schaltung zur Erzeugung von Signalen
zur Einstellung von Farbzonenschrauben zuführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
quer zur Transportrichtung der Druckvorlage (1) mindestens zwei Reihen (3, 3') von
Aufnahmeelementen (16, 16') unterschiedlicher Länge vorgesehen sind, die wahlweise
an die genannte Schaltung (19 bis 23) anschalt- und in dieser zonenweise aufsummierbar
sind.
2. Vorrichtung zur zonenweisen opto-elektronischen Messung der Flächendeckung einer
Offset-Druckplatte oder einer der Offset-Druckplattenherstellung dienenden Druckvorlage,
deren Helligkeitsverteilung durch mehrere quer zur Transportrichtung der Druckvorlage
angeordnete Aufnahmeelemente erfaßbar und einer Schaltung zur Erzeugung von Signalen
zur Einstellung von Farbzonenschrauben zuführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
das Maß (z. B. 5 mm) der Aufnahmeelemente (24, 241, 24n) quer zur Transportrichtung der Druckvorlage (1) gleich dem gemeinsamen Divisor (z.
B. 5) der Farbzonenbreiten (z. B. 30 mm, 35 mm, 40 mm) der zu messenden Druckvorlagen
ist und daß die von den Aufnahmelementen (24, 241, 24n) abgeleiteten Signale in der Schaltung zonenweise aufsummierbar sind.
3. Vorrichtung zur zonenweisen opto-elektronischen Messung der Flächendeckung einer
Offset-Druckplatte oder einer der Offset-Druckplattenherstellung dienenden Druckvorlage,
deren Helligkeitsverteilung durch mehrere quer zur Transportrichtung der Druckvorlage
angeordnete Aufnahmeelemente erfaßbar und einer Schaltung zur Erzeugung von Signalen
zur Einstellung von Farbzonenschrauben zuführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Aufnahmeelemente (32 bis 32n) an parallelen Schenkeln eines quer zur Transportrichtung der Druckvorlage (1) angeordneten
verstellbaren Scherengitters (29) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung
einen Rechner (22, 25) enthält.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechner (22, 25) ein
Mikroprozessor ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
als Aufnahmeelemente (16, 24, 32) Fotoelemente verwendet werden oder Lichtleiter,
die mit Fotoelementen verbunden sind.