[0001] Die Erfindung betrifft einen wärmeisolierenden Profilkörper, insbesondere zur Verwendung
für Tür- oder Fensterrahmen oder dergleichen, bestehend aus zwei Profilschienen aus
Metall, vorzugsweise solchen aus Aluminium, die durch zwei aus wärmeisolierendem Werkstoff
bestehenden Verbindungsleisten miteinander verbunden sind, wobei die Verbindungsleisten
an Nuten der Profilschienen eingreifen und mit einem oder mehreren Befestigungselementen,
die Löcher der Verbindungsleisten durchgreifen, an den Wänden der Nuten verankert
sind.
[0002] Nach der DE-AS 25 59 599 ist es bekannt. Verbindungsleisten aus Kunststoff mit Spiel
in hinterschnittene Nuten der Aluminium-Profilschienen einzuführen und dann die Nutenstege
der Profilschienen so zu verbiegen, daß sie seitlich gegen die Verbindungsleisten
gedrückt werden. Nach den Ausführungen in der DE-OS 27 24 377 bringt dies jedoch keine
langfristige längsverschiebungsfreie Befestigung zwischen den Profilschienen, weil
die aus Kunststoff bestehenden Verbindungsleisten unter dem Einfluß der Einspannkräfte
oder Klemmkräfte langfristig eine Fließverformung erfahren, die eine Längsverschiebung
zwischen den Teilen ermöglicht.
[0003] In der DE-OS 27 24 377 wird deshalb zur Behebung dieses Nachteiles vorgeschlagen,
zwischen den Profilflanschen der Verbindungsleisten und den Innenwänden der hinterschnittenen
Nuten eine durchlaufende Gummieinlage einzulegen, die durch elastische Verformung
vorgespannt ist. Es hat sich jedoch in der Praxis herausgestellt, daß Gummi bei dem
für die langfristige Arretierung notwendigen hohen Anpreßdrücken zu weich ist und
eine zu starke Verformung erfährt.
[0004] Aus der CH-PS 354 573 ist ein Profilkörper nach dem Oberbegriff, des Patentanspruches
1 bekannt. Jede der beiden Verbindungsleisten aus wärmeisolierendem Kunststoff besteht
aus einem flachen Streifen, der im Querschnitt rechteckig ist. Diese Verbindungsleisten
sind in glattwandige Nuten gesteckt und an den Nutenwänden mit Nieten, die durch entsprechende
Löcher in den Nutenwänden und den Verb :
bdungsleisten gesteckt sind, befestigt. Diese Art der Verankerung ist zwar sehr stabil,
aber sehr zeitaufwendig, denn für jede Niete muß ein Loch durch die Nutenwände und
durch die Verbindungsleiste gebohrt werden. Dies wäre auch notwendig, wenn statt der
Nieten Schrauben verwendet würden.
[0005] Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen wärmeisolierenden Profilkörper
der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 beschriebenen Art so zu gestalten, daß keine
Nieten oder Schrauben verwendet werden, und somit kein Bohren von Löchern in den Nutenwänden
erforderlich ist, und daß die Teile auch bei großer Belastung eine langfristig starre
Verbindung bilden.
[0006] Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß die Befestigungselemente
in eine Hinterschneidung von einer Wand der Nuten eingreifen.
[0007] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0008] Besonders vorteilhaft ist die Anwendung der Erfindung für den Fall, daß die Verbindungsleisten
aus - im Profilschnitt gesehen - rechteckigen flachen Streifen aus Schichtwerkstoff
wie z.B. Hartpapier bestehen. Dieses Material zeichnet sich durch eine hohe Festigkeit,
Steifheit und Hitzebeständigkeit aus. Ausserdem ist es billig. Es hat jedoch den Nachteil,
daß es sich nur sehr beschränkt profilieren läßt. Man kann dieses Material nicht so
formen, oder bearbeiten, daß es zum Eingriff in hinterschnittene Nuten geeignete Endverdickungen
aufweist, so daß es gewöhnlich nicht für Isolierleisten eingesetzt wird, sondern aus
Kunststoff extrudierte Isolierleisten. Die erfindungsgemäße Lehre erlaubt die Verwendung
von Schichtwerkstoff. Die streifenförmigen Verbindungsleisten sind an ihren Rändern
mitAusnehmunger oder Löchern versehen, in denen die Befestigungselemente verankert
werden. Die Befestigungselemente übernahmen den Eingriff in die hinterschnittenen
Nuten und leiten in optimaler Weise den Kraftfluß von den P:ofilschienen in die Verbindungsleisten
und umgekehrt. Die Form der Löcher oder Ausnehmungen und ihr Abstan in Längsrichtung
der Verbindungsleisten können so gewält werden, daß für jeden speziellen Profilkörper
bezüglich des Kraftflusses zwischen den Verbindungsleisten und den Profilschienen
ein Optimum erzielt wird.
[0009] Ausgehend von der zuvor genannten Art der Verbindungsleisten und der Anordnung der
Befestigungselemente an ihnen kann eine zweite Ausgestaltung darin bestehen, daß sich
eine hinterschnittene Nute zur Aufnahme der Befestigungselemente in mindestens einem
von zwei an jeder Profilschiene vorgesehenen und sich in Richtung auf die jeweils
andere Profilschiene erstreckenden Stegen befindet und daß einer der beiden Stege
vor der Montage von dem anderen Steg weggebogen und nach der Montage in eine zu dem
anderen Steg etwa parallele Stellung gebogen ist.
[0010] Es ist auch möglich, daß in jedem der beiden Stege hinterschnittene Nuten vorgesehen
sind und daß sich die Befestigungselemente in beide Nuten erstrecken.
[0011] Gemäß einer dritten praktischen Ausführungsform der Erfindung können die Befestigungselemente
von in runde Löcher in den Verbindungsleisten eingesetzten zylindrischen Stiften gebildet
sein.
[0012] Die hinterschnittenen Nuten können - im Schnitt gesehen - ein gegen den Nutengrund
sich konisch verengendes Profil haben, wobei der Durchmesser der an den Enden stumpfen
zylindrischen Stifte etwa gleich dem Nutendurchmesser in etwa halber Nutentiefe ist.
Durch diese Wahl des Durchmessers der Stifte wird gewährleistet, daß sich die Stifte
in die Nutenwandung einpressen, wenn der andere Steg nach der Montage gegen den erstgenannten
Steg gedrückt wird.
[0013] Es ist auch möglich, daß die hinterschnittenen Nuten - im Schnitt gesehen - ein gegen
den Nutengrund spitz zulaufendes Profil haben und daß die zylindrischen Stifte an
ihren Enden unter Bildung von mindestens drei Flächen und Schnittkanten mit etwa dem
gleichen Winkel wie die Nuten zugespitzt sind.
[0014] Die Stifte sollten vorzugsweise aus einem härteren Material als die Profilschienen
bestehen. Wenn die Profilschienen aus normalem Aluminium bestehen, so sollten die
Stifte aus Hartaluminium hergestellt sein. Die Stifte drücken sich dann in die Nutenwandung
hinein.
[0015] Eine vierte Ausführungsform der Erfindung kann unter Anwendung auf Verbindungsleisten,
die - im Profilschnitt gesehen - rechteckige flache Streifen sind, darin bestehen,
daß die Befestigungselemente von Zahnleisten gebildet sind, wobei die Zähne durch
Löcher in den Verbindungsleisten gesteckt sind. Zahnleisten haben den Vorzug, daß
sie sich schneller und einfacher montieren lassen.
[0016] Die Zähne können rechteckig oder an ihrem vorderen Ende angespitzt sein. Die Löcher
in den Verbindungsleisten können in Längsrichtung des Profilkörpers langgestreckt
sein und einen etwa rechteckförmigen Querschnitt haben.
[0017] Die aus der Verbindungsleiste herausschauenden Teile de Zähne können umgebogen oder
verdreht werden.
[0018] Wenn die hinterschnittenen Nuten von einem - im Profilschnitt - L-förmigen und einen
geraden Steg gebildet sind, die beide gegen die andere Profilschiene hin vorstehen,
so kann der durchgehende Teil der Zahnleiste ar. der dem L-förmigen Steg zugewandten
Seite der Verbindungsleiste vorgeseher. werden, während sich die auf der anderen Seite
der Verbindungsleiste herausschauenden umgebogenen oder verdrehten Teile der Zähne
an dem gerader Steg abstützen. Die Unbiegung oder Verdrehung der aus der Verbindungsleiste
herausschauenden Teile der Zähme wirkt wie eine Vernietung.
[0019] Verbindungsleisten mit Zahnleisten können in hinterschnittene Nuten der zuletzt beschriebenen
Art in einfacher Weise in gekippter Form eingeführt und durch Aufrichten arretiert
werden. Die Arretierung erfolgt durch das erwähnte Abstützen der umgebogenen oder
verdrehten Teile der Zähne an den geraden Stegen. Man kann diese Art der Montage auch
als Einklinken bezeichnen. Um das Einklinken also die Schwenkbewegung zwischen Kippstellung
und gerader Stellung zu erleichtern, können die Ränder der Verbindungsleisten abgerundet
werden.
[0020] Ebenfalls erleichtert wird das Einklinken dann, wenn die umgebogenen Teile der Zähne
am Ende so abgerundet sind, daß sie sich beim Kippen der Verbindungsleiste an dem
geraden Steg abwälzen.
[0021] Wenn der von den Verbindungsleisten und Profilschienen eingeschlossene Hohlraum ausgeschäumt
werden soll, so können ferner an den Rändern der Verbindungsleisten Ausnehmungen zum
Durchtritt der Schaummasse in die hinterschnittenen Nuten vorgesehen werden.
[0022] Eine fünfte Ausführungsform der Erfindung in Anwendung auf die - im Profilschnitt
gesehen - rechteckförmigen flachen Verbindungsleisten kann darin bestehen, daß die
Befestigungselemente vonin die Löcher oder Ausnehmungen der Verbindungsleisten eingreifenden
Zahnleisten gebildet sind, die in die hinterschnittenen Nuten eingreifende Federzungen
aufweisen.
[0023] Eine Ausgestaltung dieser fünften Ausführungsform besteht darin, daß sich eine hinterschnittene
Nute zur Aufnahme der Federzungen in mindestens einem von zwei an jeder Profilschiene
vorgesehenen und sich in Richtung auf die jeweils andere Profilschiene erstreckenden
Stegen befindet, daß die hinterschnittene Nute - im Profilschnitt gesehen - von einer
zur Verbindungsleiste etwa senkrechten und einer vom Nutengrund schräg gegen die zugehörige
Profilschiene hin verlaufenden Nutenflanke gebildet ist, und daß die Zahnleiste -
im Profilschnitt durch den Zahnbereich gesehen - etwa U-Profil hat, wobei der eine
U-Schenkel den Zahn bildet, der andere U-Schehkel die Verbindungsleiste federnd untergreift,
und aus dem die beiden U-Schenkel verbindenden Verbindungsschenkel die durch Einschnitte
gebildeten Federzungen herausgebogen sind.
[0024] Die Federzungen können innerhalb von Toleranzgrenzen unterschiedliche Länge haben,
Dabei werden die zu langen Federzungen durch den Nutenhals in die Ebene des Verbindungsschehkels
gedrückt. Die Federzungen mit der richtigen Länge hintergreifen die etwa senkrecht
zur Ebene der Verbindungsleiste verlaufende Nutenflanke, und die zu kurzen Federzungen
dienen als Belastungsreserve.
[0025] Bei dieser fünften Ausführungsform erfolgt die Krafteinleitung von den Verbindungsleisten
in die zusätzlichen Befestigungselement über die Zähne der Zahnleiste. Die Krafteinleitung
von den zusätzlichen Befestigungselementen in die-Profilschienen erfolgt über die
Federzungen. Damit ist ein optimaler Kraftfluß zwischen den Verbindungsleisten und
Profilschienen gewährleistet. Die Größe und der Abstand der Zähne und der sie aufnehmenden
Löcher in den Verbindungsleisten können so gewählt werden, daß eine große Ausreißfestigkeit
gegeben ist. Die Federzungen haben scharfe Kanten (was bei Metall nicht schädlich
ist aber bei Kunststoff eine schädliche Kerbwirkung hervorruft), mit denen sie die
hinterschnittenen Nuten in den aus Metall bestehenden Profilschienen formschlüssig
und arretierend hintergreifen können. Mit derartigen Zahnleisten versehene Verl:indungsleisten
können daher wesentlich schlanker ausgeführt werden als Verbindungsleisten aus Kunststoff,
an denen Endverdickungen zum Hintergreifen der hinterschnittenen Nuten angeformt sind.
[0026] Ein weiterer Vorteil der Zahnleisten mit Federzungen besteht darin, daß die Verbindungsleisten
nicht in Längsrichtung des Profilkörpers in die Nuten eingeschoben werden müssen,
sondern direkt in die Nuten eingestoßen werden können, wobei die Federzungen mit den
hinterschnittenen Nuten eine Schnappverbindung bilden. Die Montage ist daher einfacher
und weniger zeitaufwendig. Um das Einführen zu erleichtern, kann zumindest derjenige
Steg - im Profilschnitt gesehen - am Ende angeschrägt sein, der die Nute zur Aufnahme
der Federzungen enthält. Die nach außen gebogenen Federzungen können dann an der Schräge
entlang gleiten, wodurch sie zunächst in die Ebene des Verbindungsschenkels des U-Profiles
gedrückt werden und nach Passieren der Halsenge der hinterschnittenen Nute wieder
ausschnappen können.
[0027] Während es möglich ist, die Profilschienen in beliebiger Länge herzustellen, sind
die flachen, im Schnitt rechteckförmigen Verbindungsstege, insbesondere solche aus
Schichtmaterial, wie Hartpapier, nur in bestimmten Längen (beispielsweise in der Länge
von 2m) erhältlich. Sofern derartige Verbindungsleisten bisher überhaupt verwendet
wurden (sie wurden in die Nuten eingeklebt) , wurden sie an den Stoßstellen miteinander
verklebt. Die Klebestellen mußten mechanisch tragend, d.h. stabil sein, damit die
Verbindungsleisten ebenso wie die Profilschienen in größerer Länge verwendet werden
könnten.
[0028] Eine Weiterbildung der Erfindung betreffend die zuletzt genannten Verbindungsleisten
mit Zahnleisten kann nun darin bestehen, daß bei in Längsrichtung des Profilkörpers
aneinanderstoßenden Verbindungsleisten und Zahnleisten letztere gegenüber den Verbindungsleisten
versetzt angeordnet sind, derart, daß die Stöße der Verbindungsleisten von Zahnleisten
überbrückt sind. Um an der Stoßstelle eine Abdichtung zu erhalten, kann hier eine
beliebige Dichtungsmasse vorgesehen werden, die jedoch keine tragende Verbindung mehr
bilden muß.
[0029] Eine sechste Ausführungsform der Erfindung, die ebenfalls Anwendung findet auf flache
und im Schnitt rechteckförmige Verbindungsleisten, vorzugsweise solchen aus Schichtwerkstoff,
wie Hartpapier, kann darin bestehen, daß die Befestigungselemente von U-förmigen Federn
gebildet sind, von denen jede innerhalb eines der in den Verbundingsleisten vorgesehenen
Löchern angeordnet ist, wobei das Ende eines U-Schenkels aus dem Loch herausschauv
und in eine entsprechende hinterschnittene Nute eingreift.
[0030] Eine Ausgestaltung dieser sechsten Ausführungsform kann darin b:stehen, daß jedes
Loch zur Aufnahme einer
U-förmigen Feder einen nächst dem betreffenden Rand der Verbindungsleiste liegende
sich senkrecht zur Verbindungsleisten-Ebene verlaufende ebene Lochwand sowie eine
entfernter von dem betreffenden Rand der Verbindungsleist: liegende schräg zur Verbindungsleiste-Ebene
verlaufende ebene Lochwand aufweist, daß die beiden U-Schenkel der Feder etwa den
gleichen Winkel einschließen, wie die beiden Lochwände, und daß die Nuten von - in
Profilschnitt sägezahnförmigen -Riefen gebildet sind, die sich an den gegeneinander
gerichteten Seiten von zwe an der jeweiligen Profilschiene vorgesehenen und gegen
die andere Profilschiene vorstehenden Stegen befindei, und daß das aus dem Loch herausschauende
Ende des einen U-3chenkels eine zum Eingriff in die Riefen bestimmte Schneide bildet.
[0031] Auch diese sechste Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die
Verbindungsleisten direkt in die Nuten eingestoßen werden können. Die Spitzen an den
aus den Löchern herausschauenden Enden der U-förmigen Federn bilden dabei mit den
sägezahnförmigen Riefen eine Rastverbindung, derart, daß zwar ein Einstoßen der Verbindungsleisten
in die Nuten möglich ist, jedoch kein Herausziehen mehr.
[0032] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben.
[0033] Es zeigen:
Figuren 1 bis 3 Verbindungsleisten mit verschiedenen Löchern und Ausnehmungen;
Figuren 4 und 5 eine erste Ausführungsform der Erfindung
Figuren 6 und 7 eine zweite Ausführungsform
Figuren 8 und 9 eine dritte Ausführungsform
Figuren 1o bis 12 eine vierte Ausführungsform der Erfindung
Figuren 13 und 14 eine erste Modifikation der vierten Ausführungsform der Erfindung
Figuren 15 und 16 eine zweite Modifikation der vierten Ausführungsform
Figuren 17 bis 19 eine fünfte Ausführungsform der Erfindung
Figuren 2o und 21 eine sechste Ausführungsform der Erfindung.
[0034] Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 bis 3 dienen als Verbindungsleisten
flache Streifen aus Schichtmaterial, beispielsweise solche aus Hartpapier. Zum Eingriff
in die hinterschnittenen Nuten dienen
Befestigungselementq die in Löcher oder Ausnehmungen eingesetzt werden, welche am Rand
der Verbindungsleisten vorgesehen werden. In den Figuren 1 bis 3 sind drei Ausführungsformen
gezeigt. In Figur 1 sind die Löcher rund, in Figur 2 sind die Löcher in Längsrichtung
langgestreckt und rechteckig und in Figur 3 sind statt der Löcher meanderförmige Ausnehmungen
23 vorgesehen.
[0035] Bei der in den Figuren 4 und 5 gezeigten Ausführungsform sind Verbindungsleisten
2o gemäß Figur 1 verwendet. In die runden Löcher sind hier kurze zylindrische Stifte
24 eingesetzt. Die Profilschienen, von denen hier nur die Profilschiene 2 gezeigt
ist, weisen zwei sich gegen die jeweils andere (nicht dargestellte Profilschiene)
vorstreckende Stege 25,26 auf. Der Steg 25 ist gegenüber dem gerade vorstehenden Steg
26 zurückgebogen. Der Steg 26 ist mit einer im Schnitt trapezförmiger Nute 19 versehen.
Zur Befestigung wird die Verbindungsleiste 2o mit den Stiften 24 zwischen die beiden
Stege 25,26 eingesetzt. Danach wird der Steg 25 gegen den Steg 26 hin verbogen. Dies
erfolgt in bekannter Weise durch Anrollen. Da der Durchmesser der zylindrischen Stifte
24 etwa gleich dem Durchmesser der Nute 19 in mittlerer Tiefe ist, drücken sich die
Stifte 21 beim Anrollen des Steges 25 in die Nute ein. Die Stifte 24 bestehen aus
einem härteren Material als die Profilsc-ienen 2,3. Wenn die Profilschienen 2,3 aus
normalem Aluminium bestehen, so können die Stifte 24 beispielsweise aus Hartaluminium
bestehen. Dadurch drücken ie sich verformend in die Nutenwandung ein und bilden eine
feste Verankerung.
[0036] Bei der Ausführungsform nach den Figuren 6 und 7 ist sowohl in dem Steg 25 als auch
in dem Steg 26 jeweils eine im Querschnitt rechteckförmige Nute vorgesehen. Die zylindrischen
Stifte 28 sind hier etwaslänger als bei der Ausführungsform nach den Figuren 6 und
7, so daß sie nach beiden Seiten der Verbindungsleiste 2o vorstehen. Auch hier wird
der Steg 25 durch Anrollen gegen den Steg 26 gebogen, so daß die Stifte 28 mit beiden
Enden jeweils in eine der beiden Nuten 27 eingreifen.
[0037] Bei der Ausführungsform nach den Figuren 8 unc'8 sind Stifte 29 verwendet, die ähnlich
kurz wie die Stifte 24 in den Figuren 4 und 5 sind. Die Stifte 29 schauen nur mit
einem Ende aus der Verbindungsleiste 2o heraus. Dieses Ende ist mit einer Spitze 31
versehen, die von drei Flächen 32 gebildet ist. Die drei Flächen bilden drei Schneiden.
Man erkennt dies aus der Draufsicht XI auf die Verbindungsleiste 2o. Der gerade Steg
26 ist mit einer spitz zulaufenden Nute 3o versehen, in die sich die Spitze 31 einbohrt,
wenn der zunächst zurückgebogene Steg 25 durch Anrollen an die Verbindungsleiste 2o
gerade gebogen wird. Auch hier bestehen die Stifte 29 aus einem härteren Metall, beispielsweise
aus Hartaluminium als die Profilschiene 2, die beispielsweise aus normalem Aluminium
besteht.
[0038] Bei der Ausführungsform nach den Figuren 1o bis 12 sind Verbindungsleisten gemäß
Fig. 2 verwendet, also solche mit rechteckigen Löchern 22, statt einzelner Stifte,
die zusätzlichen Befestigungselemente hier aus Zahnleisten 33, die mit rechteckförmigen
oder angespitzten Zähnen 34 versehen sind. Die Zähne werden in die rechteckförmigen
Löcher 22 eingeführt, so daß auf der einen Seite der Verbindungsleiste 2o der durchgehende
Teil der Zahnleisten 33 stehen bleibt, während auf der anderen Seite die Zähne 34
herausschauen. Auch hier weisen die Profilschienen, von denen in Figur 13 nur die
Profilschiene 2 gezeigt ist, gegen die andere (nicht dargestellte) Profilschiene vorstehende
Stege 25,26 auf, von denen der Steg 25 zunächst zurückgebogen ist. Beide Stege weise
im Schnitt rechteckförmige Nuten 27 auf. Nach dem Einsetzen der mit einer Zahnleiste
33 versehenen Verbindungsleiste 2o wird der Steg 25 gegen die Verbindungsleiste 2o
gerollt. Dabei greifen die aus den Löchern herausschauenden Teile der Zähne 34 in
die Nute 27 des Steges 26 ein, während der durchgehende Teil der Zahnleiste 33 in
die Nute 27 des Steges 25 eingreift.
[0039] Um beliebige Längen von Profilkörpern herstellen zu können, müssen auch die Verbindungsleisten
2o in beliebiger Länge vorliegen. Sie sind jedoch im Gegensatz zu den Profilschienen
2,3 normalerweise nur in Längen bis zu 2 m erhältlich. Eine stabile Verbindung wird
nun gemäß Figur '2 dadurch hergestellt, daß man jeweils zwei Verbindungsleisten 2o
an den Stoßstellen durch Zahnklammen 37 überbrückt. Die Zahnleisten 33 sind jeweils
nur so ..ang, daß sie sich bis zum vorletzten Loch an beiden Enden der betreffenden
Verbindungsleiste 2o erstrecken, so daß zumindest das letzte Loch zum Einführen von
Zahnklammern frei bleibt.
[0040] Wenn die iinterschnittenen Nuten gemäß Figur 13 wie in den Figuren 1 und 2 von jeweils
einem geraden Steg 3 und einem L-förmigen Steg 4 gebildet sind, so können Ver- bindungsl:.sten
2o der in Figur 2 gezeigten Art in den hinterschrittenen Nuten ebenfalls durch die
Verwendung von Zahnlensten 33 verankert werden. Eine solche Zahnleiste is in Figur
14 vergrößert und perspektivisch dargestel :.
[0041] Die aus den Löchern 22 herausschauenden Enden der Zähne 34 werden dazu nach oben
umgebogen. Der umgebogene Teil stützt sich dann an dem geraden Steg 3 ab. Der durchgehende
Teil der Zahnleiste 33 untergreift den einen L-Schenkel des L-förmigen Steges 4. Ein
besonderer Vorteil der in Figur 15 gezeigten Ausführungsform besteht darin, daß die
Verbindungsleiste 2o durch Kippen in die hinterschnittene Nute 5 eingeklinkt werden
kann. Um das Kippen zu erleichtern, sind die Ränder der Verbindungsleiste 2o mit einer
Abrundung 35 versehen. In Figur 13 ist nur ein Rand gezeigt. Bei dem nicht dargestellten
anderen Rand sind die Verhältnisse spiegelbildlich gleich. Ausserdem sind an den beiden
Rändern der Verbindungsleiste 2o in regelmäßigen Abständen über die Länge des Profilkörpers
verteilt Ausnehmungen 36 vorgesehen, über die Schaummasse in die hinterschnittene
Nute 5 eintreten kann, wenn der von den Profilschienen 2,3 und den Verbindungsleisten
2o eingeschlossene Hohlraum vor dem Erstarren expandierender Schaummasse gefüllt wird.
[0042] Bei der in Figur 14 gezeigten Zahnleiste ist der hintere Zahn 34 am Ende umgebogen
(wie in Figur 13 im Schnitt gezeigt), während der vordere Zahn 34 noch nicht umgebogen
ist.
[0043] Die in den Figuren 15 und 16 gezeigte Ausführungsform ist ähnlich wie die Ausführungsform
nach den Figuren 13 und 14. Hier sind jedoch die Enden der Zähne 34 nicht umgebogen,
sondern um 9o verdreht. Man erkennt dies insbesondere aus der perspektivischen Darstellung
18 der Verbindungsleiste 2o und der Zahnleiste 33. Ausserdem sind die verdrehten Enden
der Zähne 34 derart abgerundet, daß sie eine Abwälzkurve 16 bilden, mit der sich das
Zahnende beim Einklinken der Verbindungsleiste 2o in die hinterschnittene Nute 5 an
dem geraden Steg 3 abwälzt. Auch hier sind die beiden Ränder der Verbindungsleiste
2o wiederum mit Ausnehmungen 36 versehen, die zum Eintritt von Schaummasse dienen.
Man erkennt dies besonders gut in Figur 16.
[0044] Auch bei der Ausführungsform nach den Figuren 19 bis 21 sind Verbindungsleisten der
in Figur 2 gezeigten Art verwendet. Desgleichen sind Zahnleisten 44 verwendet. Diese
haben, jenachdem wo der Schnitt geführt wird, entweder L- oder U-Profil. Wenn der
Schnitt durch einen Zahn 45 geführt wird, beispielsweise der Schnitt
XXI, der in Figur 21 dargestellt ist, so hat die Zahnleiste U-Profil. Wenn der Schnitt
nicht durch einen Zahn geführt wird, wie beispielsweise der Schnitt XX, der in Figur
18 gezeigt ist, so hat die Zahnleiste 44 L-Profil. Der eine U-Schenkel 45 bildet also
die Zähne. Der andere sich über die gesamte Länge der Zahnleiste 44 erstreckende U-Schenkel
46 untergreift die Verbindungsleiste 2o federnd. Aus dem die beiden U-Schenkel 45,46
verbindenden Verbindungsschenkel 43 sind durch Einschnitte 47 zwischen den Zähnen
45 Federzungen 42 ausgeschnitten, die von der Verbindungsleiste 2o weggebogen sind.
Jede der beiden Profilschienen, von denen nur die Profilschiene 2 gezeigt ist, weist
zwei gegen die andere Profilschiene vorstehende Stege..25,26 auf. Der Steg 26 ist
mit einer hinterschnittenen Nute 38 versehen. Diese besteht aus einer senkrecht zur
Verbindungsleisten-Ebene verlaufende Nutenflanke 39 und einer schräg dazu gegen die
Profilschiene 2 hin verlaufende Nutenflanke 4o. Die Federzungen 42 haben innerhalb
gewisser Toleranzgrenzen eine unterschiedliche Länge. Die längsten Federzungen sind
vom Nutenhals in die Ebene des Verbindungsschenkels 43 gedrückt. Die Federzungen 42
mit der richtigen Länge liegen mitihrem Ende an der senkrecht zur Verbindungsleisten-Ebene
verlaufenden Nutenflanke 39 an. Die kürzeren Federzungen 42 bilden eine Belastungsreserve.
[0045] Der U-Schenkel 46 steht unter Federspannung und sucht die Verbindungsleiste 2o entgegen
der Rückhaltekraft der an der Nutenflanke 39 anliegenden Federzungen 42 nach oben
zu drücken.
[0046] Die Montage erfolgt bei der Ausführungsform nach den Figuren 17 bis 19 in einfacher
Weise dadurch, daß die Verbindungsleisten 20 - in der Schnittebene gesehen - von oben
zwischen die beiden Stege 25,26 gedrückt werden. Der Steg 26 weist eine Anschrägung
41 auf, an der sich die Federzungen 42 abstützen und bei fortschreitender Bewegung
der Verbindungsleiste 2o nach unten in die Ebene des Verbindungsschenkels 43 gedrückt
werden. Wenn die Verbindungsleiste 2o tief genug in die Ausnehmung zwischen den beiden
Stegen 25,26 eingedrückt ist, schnappen die betreffenden Federzungen 42 nach außen
und hintergreifen die Nutenflanke 39. Auf diese Weise wird eine feste und stabile
Schnappverbindung gebildet.
[0047] Bei der in den Figuren 2o und 21 gezeigten Ausführungsform sind ebenfalls flache
und im Schnitt rechteckförmige Verbindungsleisten verwendet. Die Löcher 48 sind zwar
in der Ansicht auf beide Seiten der Verbindungsleiste 2o rechteckförmig, jedoch bei
der Schnittansicht in Figur 2o trapezförmig. Das bedeutet mit anderen Worten, die
Löcher 48 bestehen aus einer nahe dem Rand der Verbindungsleiste 2o befindlichen und
senkrecht zur Verbindungsleisten-Ebene verlaufenden Lochwand 5o und einer von dem
Rand entfernteren schräg zur Verbindungsleisten-Ebene verlaufende Lochwand 49. Die
beiden Lochwände 49,5
0 sind eben.
[0048] In jedes Loch 48 ist eine U-förmige Feder 51 eingelegt. Die beiden U-Schenkel der
Feder schließen etwa den gleichen Winkel ein wie die beiden Lochwände 49,5
0. Das Ende des in Figur 2 unteren U-Schenkels schaut aus dem Loch 48 heraus und ist
mit einer Schneide 55 versehen. Auch der Bogen am Grund der U-förmigen Feder schaut
aus dem Loch 48 heraus. Die Profilschiene 2, die hier repräsentativ für beide Profilschienen
dargestellt ist, ist mit zwei gegen die andere (nicht dargestellte) Profilschiene
vorstehenden Stegen 25,26 versehen, die an ihrer Innenseite sägezahnförmige Riefen
54 aufweisen. In diese Riefen greift die Schneide 55 ein, und an diesen Riefen stützt
sich auch der Bogen am Grund der U-förmigen Feder 51 ab.
[0049] Die Montage erfolgt bei der in den Figuren 2o und 21 dargestellten Ausführungeform
dadurch, daß die Verbindungsleiste 2o - in der Schnittebene gesehen - von oben zwischen
die beiden Stege 25,26 gestoßen wird. Dabei biegt sich der untere U-Schenkel 53 der
Feder 51 nach oben aus, während der obere U-Schenkel 52 an der Lochwand 49 anliegt.
Durch das Ausbiegen des U-Schenkels 53 kann die Schneide 55 folgeweise von einer Riefe
54 zur nächst tieferen rutschen. Wenn die Federleiste 2o am Grund der von den beiden
Stegen 25,26 gebildeten Ausnehmung ist, kann sie nicht mehr zurückgezogen werden,
da sich der untere U-Schenkel 53 dann an der unteren Lochwand 5o abstützt. Auf diese
Weise wird also eine starre stabile Verbindung gebildet.
[0050] Bei den meisten zuvor beschriebenen Ausführungsformen ist die Ausreißfestigkeit der
Verbindungsleisten unabhängig von der Klemmkraft, die von den hinterschnittenen Nuten
auf die metallischen Befestigungselemente ausgeübt wird.
1) Wärmeisolierender Profilkörper, insbesondere zur Verwendung für Tür- oder Fensterrahmen
oder dergleichen, bestehend aus zwei Profilschienen (1,2) aus Metall, vorzugsweise
solchen aus Aluminium, die durch zwei aus wärmeisolierendem Werkstoff bestehenden
Verbindungsleisten (2o) miteinander verbunden sind, wobei die Verbindungsleisten (20)
in Nuten (5) der Profilschienen (1,2) eingreifen und mit einem oder mehreren Befestigungselementen,
die Löcher in den Verbindungsleisten durchgreifen, an den Wänden der Nuten (5) verankert
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente (24,28,29,33,37,44,51)
in eine Hinterschneidung (19,27, 3o,38,54) von einer Wand der Nuten (5) eingreifen.
2) Wärmeisolierender Profilkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich
eine hinterschnittene Nut (19, 27,3o) zur Aufnahme der Befestigungselemente (24,29,28)
in mindestens einem von zwei an jeder Profilschiene (1,2) vorgesehenen und sich in
Richtung auf die jeweils andere Profilschiene erstreckenden Stegen (25,26) befindet
und daß einer der beiden Stege (25) vor der Montage von dem anderen Steg (26) weggebogen
und nach der Montage in eine, zu dem anderen Steg (26) etwa parallele Stellung gebogen
ist (Fig. 4-9,11,14).
3) Wärmeisolierender Profilkörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in
jedem der beiden Stege (25,26) eine hinterschnittene Nute (27) vorgesehen ist, und
daß sich die Befestigungselemente (33) in beide Nuten (27) erstrecken (Fig. 8,9,11,12).
4) Wärmeisolierender Profilkörper nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungselemente von in runde Löcher (21) in den Verbindungsleisten (2o)
eingesetzten zylindrischen Stiften (24,28,29) gebildet sind (Fig. 4-9).
5) Wärmeisolierender Profilkörper nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
hinterschnittenen Nuten (19) - im Schnitt gesehen - ein gegen den Nutengrund sich
konisch verengendes Profil haben, und daß der Durchmesser der an den Enden stumpfen
zylindrischen Stifte (24) etwa gleich dem Nutendurchmesser in etwa halber Nutentiefe
ist (Fig. 4,5).
6) Wärmeisolierender Profilkörper nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
hinterschnittenen Nuten (30) - im Schnitt gesehen - ein gegen den Nutengrund spitz zulaufendes Profil haben,
und daß die zylindrischen Stifte (29) an ihren Enden unter Bildung von mindestens
drei Flächen (32) und Schnittkanten mit etwa dem gleichen Winkel wie die Nuten (3o)
zugespitzt sind (Fig. 8,9,).
7) Wärmeisolierender Profilkörper nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stifte (29) aus einem härteren Material als die Profilschienen (1,2) bestehen (Fig.
8,9)
8) Wärmeisolierender Profilkörper nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Befestigungselemente von Zahnleisten (33,44) gebildet sind, wobei die Zähne (34,35)
durch Löcher (22) in den Verbindungsleisten (2o) gesteckt sind (Fig. 1o-19).
9) Wärmeisolierender Profilkörper nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zähne (34,45) rechteckig oder an ihrem vorderen Ende angespitz a sind, und daß die
Löcher (22) in den Verbindungsleisten (20) in Längsrichtung des Profilkörpers langgestreckt
sind und einen etwa rechteckförmigen Querschnitt haben (Fig. 1o-19).
10) Wärmeisolierender Profilkörper nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die aus der Verbindungsleiste (20) herausschauenden Teile der Zähne (34) umgebogen
oder verdreht sind (Fig. 13-16).
11) Wärmeisolierender Profilkörper nach Anspruch 1 und 10, bei dem die hinterschnittenen
Nuten jeweils von einem - im Profilschnitt - L-förmigen und einem geraden Steg gebildet
sind, die beide gegen die andere Profilschiene hin vorstehen, dadurch gekennzeichnet,
daß sich der durchgehende Teil der Zahnleiste (33) an der dem L-förmigen Steg (4)
zugewandten Seite der Verbindungsleiste (20) befindet, und daß sich die auf der anderen
Seite der Verbindungsleiste (20) herausschauenden umgebogenen oder verdrehten Teile
der Zähne (34) an dem geradenSteg (3) abstützen (Fig. 13-16).
12) Wärmeisolierender Profilkörper nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ränder der Verbindungsleisten (20) abgerundet sind (Fig. 13).
13) Wärmeisolierender Profilkörper nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die umgebogenen Teile der Zähne (34) am Ende so abgerundet sind, daß sie sich
beim Kippen der Verbindungsleiste (2o) an dem geraden Steg (3) abwälzen (Fig. 15,16).
14) Wärmeisolierender Profilkörper nach einem der Ansprüche 11-13, bei dem ein zwischen
den beiden Profilschienen und den beiden Verbindungsleisten gebildeter Hohlraum mit
einer vor Erstarrung expandierenden Schaummasse gefüllt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Rändern der Verbindungsleisten (20) Ausnehmungen (36) zum Durchtritt der
Schaummasse in die hinterschnittenen Nuten (5) vorgesehen sind (Fig. 14-16).
15) Wärmeisolierender Profilkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Befestigungselemente von in die Löcher (22) oder Ausnehmungen (23) der Verbindungsleisten
(2o) eingreifenden Zahnleisten (44) gebildet sind, die in die hinterschnittenen Nuten
(38) eingreifende Federzungen (42) aufweisen (Fig. 17-19).
16) Wärmeisolierender Profilkörper nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß sich
eine hinterschnittene Nute (38) zur Aufnahme der Federzungen (42) in mindestens einem
von zwei an jeder Profilschiene (1,2) vorgehenen und sich in Richtung auf die jeweils
andere Profilschiene erstreckenden Stegen (25,26) befindet, daß die hinterschnittene
Nute (38) - im Profilschnitt gesehen - von einer zur Verbindungsleiste (2o) etwa senkrechten
(39) und einer vom Nutengrund schräg gegen die zugehörige Profilschiene (2) hinverlaufenden
Nutenflanke (4o) gebildet ist, und daß die Zahnleiste (44) - im Profilschnitt durch
den Zahnbereich gesehen - etwa U-Profil hat, wobei der eine U-Schenkel (45) den Zahn
bildet, der andere U-Schenkel (46) die Verbindungsleiste (20) federnd untergreift
und aus dem die beiden U-Schenkel (45,46) verbindenden Verbindungsschenkel (43) die
durch Einschnitte (47) gebildeten Federzungen (42) herausgebogen sind (Fig. 17-19).
17) Wärmeisolierender Profilkörper nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die
Federzungen (42) innerhalb von Toleranzgrenzen eine unterschiedliche Länge haben (Fig.
17-19).
18) Wärmeisolierender Profilkörper nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest derjenige Steg (25, 26) - im Profilschnitt gesehen - am Ende angeschrägt
ist, der die Nute (38) enthält (Fig. 18,19).
19) Wärmeisolierender Profilkörper nach einem der Ansprüche 7 bis 18, dadurch gekennzeichnet,
daß bei in Längsrichtung des Profilkörpers aneinanderstoßenden Verbindungsleisten
(20) und Zahnleisten (33,44) letztere gegenüber den Verbindungsleisten (20) versetzt
angeordnet sind, derart, daß die Stöße der Verbindungsleisten (2o) von Zahnleisten
überbrückt sind (Fig. 12).
20) Wärmeisolierender Profilkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Befestigungselemente von U-förmigen Federn (51) gebildet sind, von denen jede innerhalb
eines der in den Verbindungsleisten (2o) vorgesehenen Löchern (48) angeordnet ist,
wobei das Ende (55) eines U-Schenkels (53) aus dem Loch (49) herausschaut und in eine
entsprechende hinterschnittene Nute (54) eingreift (Fig. 20,21).
21) Wärmeisolierender Profilkörper nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß jedes
Loch (48) zur Aufnahme einer U-förmigen Feder (51) eine nächst dem betreffenden Rand
der Verbindungsleiste (20) liegende sich senkrecht zur Verbindungsleisten-Ebene verlaufende
ebene Lochwand (5o) sowie eine entfernter von dem betreffenden Rand der Verbindungsleiste
(2o) liegende schräg zur Verbindungsleisten-Ebene verlaufende ebene Lochwand (49)
aufweist, daß die beiden U-Schenkel (52,53) der Feder (51) etwa den gleichen Winkel
einschließen, wie die beiden Lochwände (49,50) , daß die Nuten von - im Profilschnitt sägeförmigen - Riefen (54) gebildet sind,
die sich an den gegeneinander gerichteten Seiten von zwei an der jeweiligen Profilschiene
(1,2) vorgesehenen und gegen die andere Profilschiene vorstehenden Stegen (25,26)
befinden, und daß das aus dem Loch (48) herausschauende Ende (55) des einen U-Schenkels
(53) eine Schneide (55) bildet (Fig. 2o,21).