[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft wässrige, lagerstabile Formulierungen von sulfogruppenhaltigen
Stilbenaufhellem, die gegen Metallionen und damit auch gegen Metallkatalysatoren stabil
sind, deren Verwendung zum optischen Aufhellen von natürlichen und synthetischen Fasermaterialien
oder von Papier sowie ein Aufhellbad, enthaltend besagte Formulierungen.
[0002] Lösungen bzw. Formulierungen von sulfonsäuregruppenhaltigen Stilbenaufhellern sind
in Gegenwart von Metallionen und/oder Metallkatalysatoren unstabil. Störende Metallionen
sind insbesondere Erdalkali- und Schwermetallionen. Einerseits kommen solche Ionen
(Calcium, Magnesium) durch nicht enthärtetes Wasser bei Bereiten bzw. Verdünnen von
Lösungen mit den Aufhellern in Kontakt, weshalb es bisher nicht möglich war, mit ionenhaltigem
Wasser stabile Formulierungen von solchen Stilbenaufhellern oder diese enthaltende
Aufhellerbäder zu bereiten. Andererseits werden Schwermetallionen, aber auch Magnesiumionen,
durch Vernetzungskatalysatoren für die Textilausrüstung, wie z.B. MgCl
2, ZnCl
2 usw., in Stilbenaufheller enthaltende Bäder eingebracht, worin aus letzteren oft
der Aufheller ausfällt.
[0003] Aus der britischen Patentschrift 1 453 261 ist ein Verfahren zum optischen Aufhellen
von stickstoffhaltigen Fasermaterialien und Fasermaterialien aus Cellulose mit Hilfe
von Stilbenaufhellern unter Verwendung von bestimmten Fettamin-oxalkylierungsprodukten
bekannt, wobei die oben beschriebenen Nachteile teilweise vermieden werden können.
[0004] Es wurde nun überraschenderweise gefunden, dass besagte Nachteile praktisch völlig
beseitigt werden können, wenn man den
Aufhellerformulierungen bzw. den Aufhellerbädern als stabilisierendes Hilfsmittel einen
sauren Phosphorsäureester eines bestimmten Fettamin-oxalkylierungsproduktes zugibt.
Ausserdem erhält man auf diese Weise säurestabile Aufhellerformulierungen bzw. -bäder,
was bei einer Reihe von Applikationsverfahren von grossem Vorteil ist.
[0005] Die erfindungsgemässen Aufhellerformulierungen sind ausgezeichnet lagerstabil, selbst
wenn ionenhaltiges Wasser (Leitungswasser) zu ihrer Bereitung verwendet wurde. Ausserdem
können sie eine hohe Konzentration an Aufheller aufnehmen,wodurch sie als kommerzielle
Formulierungen auch besondere Bedeutung gewinnen. Die Stabilität dieser Formulierungen
kann durch weitere Formulierungshilfsmittel noch erhöht werden.
[0006] Die erfindungsgemässe wässrige, gegen Metallionen stabile, lagerstabile Formulierung
von Stilbenaufhellern ist dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Sulfogruppen enthaltenden
Stilbenaufheller und einen sauren Phosphorsäureester eines Fettamin-oxalkylierungsproduktes
der Formel

oder dessen Alkalimetall-,Ammonium- oder Aminsalz, worin R einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest
mit 8-22 C-Atomen, Y
1 und Y
2 beide Wasserstoff oder eines dieser beiden Symbole Wasserstoff und das andere Methyl,
X den Säurerest der Posphorsäure, wobei die sauren Wasserstoffatome dieses Restes
durch Alkalimetall-, Ammonium- oder Aminsalzionen ersetzt sein können,und n und m
ganze Zahlen bedeuten, wobei die Summe von n + m zwischen 2 und 30 liegt, enthält.
[0007] In Formel (1) bedeutet der aliphatische Rest R vorzugsweise einen Alkyl- oder Alkenylrest
(verzweigt oder unverzweigt) mit 10 bis 18 C-Atomen und die Summe von n + m beträgt
vorzugsweise 4 bis 20, insbesondere 6 bis 8. Y und Y
2 stehen vorzugsweise für Wasserstoff.
[0008] Ganz besonders bevorzugte Hilfsmittel der Formel (1) haben als Rest R den
Laurylrest (C
12H
25) und als Summe n + m die Zahl 8.
[0009] 'Im allgemeinen muss der Rest R nicht eine bestimmte Anzahl von Kohlenstoffatomen
aufweisen, sondern er kann auch eine Mischung von verschieden langen Kohlenwasserstoffketten
darstellen, wie dies etwa bei vielen Fettaminen, die sich von natürlichen Fetten ableiten,
der Fall ist. Ein weiterer bevorzugter Rest dieser Art ist der Kohlenwasserstoffrest
des Talgfettamins.
[0010] Die Säurekomponente des Esters der Formel(l) ist Phosphorsäure. X ist daher der Rest
der Phosphorsäure, wobei die endständigen OH-Gruppen der Aethylenoxid- bzw. Propylenoxidketten
vollständig oder nur teilweise verestert sein können. Nach dem Veresterungsgrad, der
nicht ganzzahlig sein muss, richtet sich die Anzahl der sauren Wasserstoffatome im
Phosphorsäurerest X. Diese sauren Wasserstoffatome können auch durch Alkalimetall-,
Ammonium- oder Aminsalzionen .ersetzt sein, so dass der Rest X in Salzform vorliegt.
Bevorzugt liegt der Rest X jedoch in seiner sauren Form vor.
[0012] bedeuten, der Formel

worin
R Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
Halogen oder S03M,
R4 Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und
M Wasserstoff, ein Alkalimetall-, Ammonium- oder Aminsalzion bedeuten, und der Formel

worin
M Wasserstoff, ein Alkalimetall-, Ammonium- oder Aminsalzion und
R5 und R6 unabhängig voneinander Wasserstoff, CH3,

oder R
5 und R
6 zusammen die Ergänzung zu einem Benzolring bedeuten, genannt. Die Formulierungen
können auch Mischungen der vorgenannten Aufheller enthalten, z.B. Mischungen von verschiedenen
Bis-Styrylbiphenylaufhellern der Formel (3). Beispielsweise kann eine derartige Mischung
aus den beiden Aufhellern 4,4'-Bis-(2-sulfostyryl)-biphenyl und 4,4'-Bis-(3-sulfo-4-chlorstyryl)-biphenyl
bzw. deren Salzen bestehen.
[0013] Bevorzugte Formulierungen enthalten als Stilbenaufheller solche der Formel

worin R
7 Wasserstoff oder -SO
3M' und M' Wasserstoff, ein Natrium-, Kalium-, Ammonium-oder Aminsalzion bedeuten,
bzw. der Formel

worin M' Wasserstoff, ein Natrium-, Kalium-, Ammonium- oder Aminsalzion bedeutet.
[0014] Die Sulfogruppe -SO
3M in den Verbindungen der Formeln (2)-(4) kann in freier Form (M=H) oder in Salzform
vorliegen. M bedeutet dann ein Alkalimetallion, insbesondere ein Natrium- oder Kaliumion,
ein Ammoniumion oder ein-Aminsalzion, z.B. eines primären oder sekundären Alkylamins,
wobei die Alkylgruppe(n) durch Halogen, Hydroxy (z.B. Aethanolamin, Diäthanolamin,
Triäthanolamin) oder Alkoxy substituiert sein können oder eines cyclischen Amins,
z.B. eines Piperidins, Pyrrolidins, Piperazins oder Morpholins.
[0015] Die sauren Wasserstoffatome im Phosphorsäurerest X der Verbindungen der Formel (1)
können gegebenenfalls durch dieselben Ionen ersetzt sein, wie sie für M vorstehend
definiert sind. Der Rest X liegt dann in Salzform vor.
[0016] Zur weiteren Erhöhung der Stabilität der erfindungsgemässen Formulierungen ist es
oft zweckmässig, zusätzlich ein oder mehrere übliche Formulierungsmittel zuzugeben.
Derartige Formulierungshilfsmittel können nichtionische oder anionische Tenside, organische
Lösungsvermittler und andere organische polare Verbindungen sein.
[0017] Als organische Lösungsvermittler und polare organische Verbindungen können beispielsweise
eingesetzt werden:
Niedere einwertige Alkohole, mehrwertige Alkohole, Aetheralkohole, nicht zu hochmolekulare
Polyglykole oder Carbonsäureamide. Beispiele solcher Lösungsmittel sind Propanol,
Isopropanol, Aethylenglykol, Propylenglykol, Butylenglykol, Glycerin, Aethylenglykolmonomethyl-,
-monoäthyl-, -monopropyl- oder -monobutyläther, Dipropylenglykol, Formamid, Dimethylformamid,
Dimethylacetamid und N-Methylpyrrolidon. Bevorzugt sind hierbei Aethylenglykol und
Polyäthylenglykole. Weiters kommen Amine wie Triäthanolamin und andere wasserlösliche
polare Verbindungen wie Dimethylsulfoxid, Dimethylmethanphosphonat, Dimethylsulfon,
Sulfolan (=Tetrahydrothiophen-1,1-dioxid), Aethylen- oder Propylencarbonat sowie Harnstoff
oder substituierte Harnstoffe, beispielsweise Tetramethylhamstoff, in Betracht. Auch
anorganische oder organische Säuren, z.B. Salzsäure, Essigsäure oder Ameisensäure
können als zusätzliche Formulierungshilfsmittel zugegeben werden.
[0018] Als nichtionische Tenside können beispielsweise verwendet werden:
Anlagerungsprodukte von Alkylenoxiden, insbesondere von Aethylenoxid, an höhere Fettsäuren,
Fettsäureamide, aliphatische Alkohole, Mercaptane oder Amine, an Alkylphenole oder
Alkylthiophenole, deren Alkylreste mindestens 7 Kohlenstoffatome aufweisen oder an
Phenylphenole wie z.B. Polyglykol- (monoalkyl-phenyl)-äther, deren Alkylgruppe 8 bis
12 Kohlenstoffatome aufweist, mit mindestens 8 gegebenenfalls substituierten Glykoleinheiten,
wie Decaäthylenglykol-mono-octyl-phenyläther oder das Umsetzungsprodukt von Monononylphenol
mit 5 bis 35 Molen Aethylenoxid; Blockpolymere aus Aethylenoxid und höheren Alkylenoxiden, wie z.B. Propylenoxid oder Butylenoxid; nichtionogene
Ester der Anlagerungsprodukte von Alkylenoxiden, wie z.B. der tertiäre Phosphorsäureester
des Anlagerungsproduktes von 40 Molen Aethylenoxid an Monononylphenol; Ester von Polyalkoholen,
insbesondere Monoglyceride von Fettsäuren mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen, z.B. die
Monoglyceride der Laurin-, Stearin- oder Oelsäure; N-acylierte Alkanolamine des gleichen
Typs wie bei den Sulfaten dieser Verbindungen erwähnt (siehe unten), so z.B. die N,N-Bis-(W-hydroxyalkyl)-amide
der unter dem Sammelbegriff "Cocosölfettsäuren" zusammengefassten Säuregemische, vor
allem N,N-Bis-(ß-hydroxyäthyl)- oder N,N-Bis-(y-hydroxypropyl)-amide, ferner die Anlagerungsprodukte
von Aethylenoxid an diese N-acylierten Alkanolamine; Reaktionsprodukte von höheren
Fettsäuren mit einem Alkanolamin, wobei das Molverhältnis Alkanolamin zu Fettsäure
grösser als 1, z.B. 2, ist. Als Fettsäuren kommen vor allem solche mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen
sowie die als Cocosölfettsäuren bezeichneten Gemische, als Alkanolamine insbesondere
Diäthanolamin, in Betracht.
[0019] Als anionaktive Tenside können beispielsweise verwendet werden:
Sulfatierte Alkylenoxidaddukte, insbesondere sulfatierte Aethylenoxidaddukte, wie
sulfatierte Anlagerungsprodukte von 1 bis 40 Mol Aethylenoxid an Fettsäureamide, Mercaptane
oder Amine, besonders aber an Fettsäuren, aliphatische Alkohole oder Alkylphenole
mit 8 bis 20 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette, z.B..an Stearinsäure, Oelsäure,
Laurylalkohol, Myristylalkohol, Stearylalkohol, Oleylalkohol, Octylphenol oder Nonylphenol.
Anstelle der Sulfate können auch die Ester anderer mehrwertiger Säuren eingesetzt
werden. Hierher gehören z.B. die primären und sekundären Ester der Phosphorsäure sowie
die Halbester der Sulfobernsteinsäure; Sulfate N-acylierter Alkaholamine, z.B. die
sulfatierten Amide von Capryl-, Pelargon-, Caprin-, Laurin-, Myristin- oder Stearinsäure
oder von durch Alkylphenoxygruppen substituierten niederen Fettsäuren, wie Octyl-
oder Nonylphenoxyessigsäure, mit Mono- oder Bis-hydroxyalkylaminen, wie ß-Hydroxyäthylamin,
y-Hydroxypropylamin, ß,y-Dihydroxy- propylamin, Bis-(ß-hydroxyäthyl)-amin oder mit
N-Alkyl-N-hydroxyalkylaminen, wie N-Methyl- bzw. N-Aethyl-N-(ß-hydroxyäthyl)-amin;
Sulfatierte veresterte Polyoxyverbindungen, z.B. sulfatierte partiell veresterte mehrwertige
Alkohole, wie das Natriumsalz des sulfatierten Monoglycerids der Palmitinsäure.
[0020] Die in den erfindungsgemässen Formulierungen enthaltenen sauren Phosphorsäureester
von Fettamin-oxalkylierungsprodukten der Formel (1) sind bekannt und können einfach
durch Veresterung eines Fettamin-oxalkylierungsproduktes der Formel

worin die allgemeinen Symbole wie in Formel (1) definiert sind, mit Phosphorsäure,
Phosphorpentoxid oder einem Halogenid der Phosphorsäure erhalten werden. Bevorzugt
ist die Umsetzung mit Phosphorpentoxid. Die Veresterung erfolgt zweckmässig durch
einfaches Vermischen der Reaktionspartner unter Erwärmen, z.B. auf 50 - 100°C. Die
sauren Ester können, falls erwünscht, in die entsprechenden Salze (Alkalimetall-,
Ammonium- oder Aminsalze) übergeführt werden, z.B. in üblicher Weise durch Zugabe
der entsprechenden Basen, z.B.
[0021] Ammoniak, Monoäthanolamin, Triäthanolamin, Alkalimetallhydroxide.
[0022] Zur Herstellung der Verbindung der Formel

worin n"+ m"die Zahl 8 ist und X einen sauren Phosphorsäurerest bedeutet, kann wie
folgt vorgegangen werden:
[0023] 914,6 g der Verbindung der Formel

worin n"+ m" = 8 werden bei Raumtemperatur in einem Kolben vorgelegt und unter Rühren
mit einem Wasser/Eisbad auf 18°C gekühlt. Dann werden 8
0,94 g Phosphorpentoxid schnell zugegeben. Nach Entfernung des Kühlbades steigt die
Temperatur der gelblichen Suspension auf Raumtemperatur an. Nun wird mit einem Oelbad
innerhalb 2 Stunden auf 40°C und anschliessend innerhalb weiterer 2 Stunden auf 60°C
erwärmt. Es wird noch eine Stunde bei 60°C gerührt. Das erhaltene Produkt der Formel
(8) ist bei Raumtemperatur ein gelbes, gut giessbares Gel. Die analogen Verbindungen
der Formeln (19) - (22) (siehe Beispiele) können nach derselben Vorschrift hergestellt
werden.
[0024] Die Anlagerungsprodukte der Formel (7) sind bekannt und können in bekannter Weise
durch Anlagerung von 2 bis 30 Mol Aethylen-oder Propylenoxid an ein aliphatisches
Amin mit einem Kohlenwasserstoffrest von 8 bis 22 C-Atomen hergestellt werden..
[0025] Die erfindungsgemässen Formulierungen werden im allgemeinen dadurch erhalten, dass
man in Wasser oder in einem Gemisch aus Wasser und einem zusätzlichen Formulierungshilfsmittel
unter Zugabe einer Verbindung der Formel (1) den entsprechenden Stilbenaufheller löst,
gegebenenfalls unter Erwärmen und Rühren.
[0026] Die erfindungsgemässen Formulierungen können, je nach der Art des gelösten Aufhellers,
zum optischen Aufhellen der verschiedensten hochmolekularen organischen Materialien
verwendet werden. Diese Verwendung und Verfahren zur Aufhellung dieser Materialien
mit Hilfe der erfindungsgemässen Formulierungen sind ebenfalls Gegenstand der Erfindung.
Als aufzuhellende Substrate kommen beispielsweise synthetische, halbsynthetische oder
natürliche Textilfasern, Papier oder Waschmittel in Frage.
[0027] Papier kann direkt durch Zugabe der erfindungsgemässen Formulierungen zur Papiermasse,
gegebenenfalls nach Zugabe von bei der Papierherstellung üblichen Hilfsmitteln, aufgehellt
werden.
[0028] Da die erfindungsgemässen Formulierungen sehr gut und schnell mit Wasser verdünnt
werden können, sind sie auch ausgezeichnet zum Aufhellen von Textilsubstraten nach
den üblichen Aufheller-Applikationsverfahren (z.B. Ausziehverfahren, Foulardthermverfahren)
geeignet.
[0029] Zu diesem Zweck werden die konzentrierten Formulierungen mit Wasser so verdünnt,
dass die daraus entstehenden Applikationslösungen, denen noch übliche Hilfsmittel
zugesetzt werden können, die gewünschten Aufhellerkonzentrationen enthalten.
[0030] Für die Aufhellung kommen Textilfasern aus synthetischen Materialien, z.B. Polyamid,
aus halbsynthetischen Materialien, z.B. regenerierter Cellulose, sowie aus natürlichen
Materialien, z.B. Wolle oder Baumwolle sowie von Mischfasern, z.B. Polyester/
Baumwolle,in Betracht, wobei die natürlichen Fasern auch wie in der Textilindustrie
üblich ausgerüstet sein können.
[0031] Die optisch aufzuhellenden Textilmaterialien können verschiedenartigen Verarbeitungszuständen
(Rohstoffe, Halbfabrikate oder Fertigfabrikate) angehören. Fasermaterialien können
beispielsweise als Stapelfasern, Flocken, Strangware, textile Fäden, Garne, Zwirne,
Faservliese, Filze, Watten, Beflockungs-Gebilde, textile Verbundstoffe oder Gewirke
vorliegen, bevorzugt aber als textile Gewebe.
[0032] Die Behandlung der letzteren erfolgt mit den verdünnten erfindungsgemässen Lösungen,
gegebenenfalls nach Zugabe von
Dispergier-, Stabilisier-, Netz- und weiteren Hilfsmitteln.
[0033] In Abhängigkeit vom gelösten Aufheller kann es sich als vorteilhaft erweisen, vorzugsweise
in neutralem,in alkalischem oder in saurem Bade zu arbeiten. Die Behandlung wird üblicherweise
bei Temperaturen von etwa 20 bis 140° C, beispielsweise bei Siedetemperatur des Bades
oder in deren Nähe (etwa 90°C), durchgeführt.
[0034] Dem Bad können auch noch folgende Hilfsmittel zugesetzt werden: Farbstoffe (Nuancierung),
Pigmente (Farb- oder insbesondere z.B. Weisspigmente), sogenannte "Carrier", Netzmittel,
Weichmacher, Quellmittel, Antioxydantien, Lichtschutzmittel, Hitzestabilisatoren,
chemischen Bleichmittel (Chlorit-Bleiche, Bleichbäder-Zusätze), Vernetzer, Appreturmittel
(z.B. Stärke oder synthetische Appreturen) sowie Mittel, die in verschiedensten Textilveredlungsverfahren
verwendet werden, insbesondere Mittel für Kunstharzausrüstungen (z.B. Knitterfest-Ausrüstungen
wie "wash-and-wear", "permanentpress", "no-iron"), ferner Flammfest-, Weichgriff-,
Schmutzablöse ("anti-soiling")- oder Antistatisch-Ausrüstungen oder antimikrobielle
Ausrüstungen.
[0035] In gewissen Fällen wird nach der Behandlung mit der Aufhellerlösung eine Nachbehandlung
durchgeführt. Diese kann beispielsweise eine chemische (z.B. Säure-Behandlung), eine
thermische oder eine kombinierte chemisch-thermische Bahandlung darstellen. So verfährt
man beispielsweise bei der optischen Aufhellung einer Reihe von Fasersubstraten zweckmässig
in der Weise, dass man diese Fasern mit den beschriebenen wässrigen Lösungen bei Tmepraturen
unter 75°C, z.B. bei Raumtemperatur, imprägniert und einer trockenen Wärmebehandlung
bei Temperaturen über 100°C unterwirft, wobei es sich im allgemeinen empfiehlt, das
Fasermaterial vorher noch bei mässig erhöhter Tempratur, z.B. bei mindestens 60°C
bis etwa 130°C zu trocknen. Die Wärmebehandlung in trockenem Zustande erfolgt dann
vorteilhaft bei Temperaturen zwischen 120 und 225°C, beispielsweise durch Erwärmen
in einer Trockenkammer, durch Bügeln im angegebenen Temperaturintervall oder auch
durch Behandeln mit trockenem, überhitztem Wasserdampf. Die Trocknung und trockene
Wärmebahandlung können auch unmittelbar nacheinander ausgeführt oder in einen einzigen
Arbeitsgang zusammengelegt werden.
[0036] Die Verdünnung der erfindungsgemässen konzentrierten Aufhellerformulierungen zu den
entsprechenden Applikationsbädern wird in der Weise angesetzt, dass beim Imprägnieren
des entsprechenden Substrates auf dieses der Aufheller in einer Menge von mindestens
0,0001 Gewichtsprozent, höchstens aber 2 Gewichtsprozent, vorzugsweise zwischen 0,0005
und 0,5 Gewichtsprozent aufzieht. Die benötigte Konzentration ergibt sich je nach
dem anzuwendenden Flottenverhältnis, der Art des Substrates und dem gelösten Aufheller
in einfacher Weise aus diesen Werten.
[0037] Die wässrigen Applikationsbäder, die zur Behandlung von Textilfasern verwendet werden
und, wie oben beschrieben, eine Verdünnung der erfindungsgemässen Formulierungen darstellen
und die gegebenenflals noch in der Färbereipraxis übliche Hilfsmittel enthalten können,
wie sie oben beispielsweise aufgeführt sind, sind ebenfalls Gegenstand der vorliegenden
Erfindung.
[0038] Die zur Anwendung gelangende Flotte (das Bad) kann dadurch vorbereitet werden, dass
man der Flotte die erfindungsgemässe Aufhellerformulierung als solche oder aber auch
die Komponenten dieser Aufhellerformulierung einzeln zugibt.
[0039] Die erfindungsgemässen Formulierungen können auch Waschbädern oder Waschmitteln zugesetzt
werden. Zu Waschbädern wird einfach eine solche Menge der Lösung zudosiert, die die
gewünschte Menge an Aufheller enthält. Zu Waschmitteln können die erfindungsgemässen
Lösungen in irgendeiner Phase des Herstellungsprozesse, z.B. dem sogenannten "slurry"
vor dem Zerstäuben des Waschpulvers oder bei der Vorbereitung flüssiger Waschmittelkombinationen
zugesetzt werden.
[0040] Als Waschmittel kommen die bekannten Mischungen von Waschaktivsubstanzen wie beispielsweise
Seife in Form von Schnitzeln und Pulver, Synthetika, lösliche Salze von Sulfonsäurehalbestern
höherer Fettalkohole, höher und/oder mehrfach alkylsubstituierter Arylsulfonsäuren,Sulfocarbonsäureester
mittlerer bis höherer Alkohole, Fettsäureacylaminoalkyl- oder -aminoarylglycerinsulfonate,
Phosphorsäureester von Fettalkoholen usw. in Frage. Als Aufbaustoffe, sogenannte "Builders",
kommen z.B. Alkalipoly- und polymetaphosphate, Alkalipyrophosphate, Alkalisalze der
Carboxymethylcellulose und andere "Soilredepositionsinhibitoren", ferner
Alkalisilikate, Alkalicarbonate, Alkaliborate, Alkaliperborate, Nitrilotriessigsäure,
Aethylendiamintetraessigsäure, Schaumstabilisatoren wie Alkanolamide höherer Fettsäuren,
in Betracht. Ferner können in den Waschmitteln beispielsweise enthalten sein: Antistatische
Mittel, rückfettende Hautschutzmittel wie Lanolin, Enzyme, Antimikrobika, Parfüme
und Farbstoffe.
[0041] Die Menge an erfindungsgemässer Formulierung, die dem Waschmittel zugesetzt wird,
wird so bemessen, dass letzteres dann etwa 0,001 bis 0,5 Gewichtsprozent an Aufheller,
bezogen auf den Feststoffgehalt des Waschmittels, enthält.
[0042] Die erfindungsgemässen Formulierungen enthalten vorzugsweise 10 bis 60 Teile eines
sauren Esters der Formel (1), 5 bis 30 Teile des entsprechenden Stilbenaufhellers
und 10 bis 85 Teile Wasser, wobei ein Teil des Wassers durch ein oder mehrere fakultative
Formulierungshilfsmittel ersetzt sein kann, höchstens jedoch 1/3 des Wassers.
[0043] Wie bereits erwähnt, kann zur Bereitung der erfindungsgemässen Formulierungen sowie
auch zur Verdünnung dieser Formulierungen zu den Applikationsbädern ionenhaltiges
Wasser tz.B. Leitungswasser) verwendet werden. Auch bei der Applikation im Papierbereich
kann mit Leitungswasser gearbeitet werden, was dort von besonderem Vorteil ist. Ferner
ist bei Kombination von Aufhell- und Ausrüstungsverfahren auf Textilfasern, in denen
Polymerisationskatalysatoren auf Basis von Metallsalzen verwendet werden, keine Beeinträchtigung
des Aufhellers und damit der Aufhellerleistung zu beobachten. Alle diese Vorteile
werden durch den Zusatz eines sauren Esters der Formel (1) zu den erfindungsgemässen
Formulierungen bzw. zu den Applikationsflotten bewirkt.
[0044] In den nachfolgenden Beispielen, in denen ebenso wie in der übrigen Beschreibung
und in den Patentansprüchen, Teile und Prozente immer Gewichtsteile und Gewichtsprozente
sind, soweit nichts anderes angegeben, sind einige erfindungsgemässe Formulierungen
und deren Anwendung beschrieben. Mit anderen, in den Beispielen nicht erwähnten sulfogruppenhaltigen
Stilbenaufhellern können jedoch analoge Formulierungen mit ebenso gutem Erfolg hergestellt
werden.
[0045] Beispiel 1: 10 g des Aufhellers der Formel

werden mit 20 g des sauren Esters der Formel (8) unter Zusatz von 10 g eines Anlagerungsproduktes
von 9 Mol Aethylenoxid an Nonylphenol, 15 g Aethylenglykol und 18 g Polyäthylenglykol
300 in 26,5 g vollentsalztem Wasser bei 70-80°C gelöst. Diese Aufhellerformulierung
kann z.B. zum Aufhellen von Baumwolle/Polyester, Baumwolle und Polyamid verwendet
werden, wobei diese Applikationen sowohl mit Hartwasser wie auch in Gegenwart von
Metallsalzkatalysatoren durchführbar sind.
[0046] Beispiel 2: 10 g des Aufhellers der Formel (10) werden mit 20 g des sauren Esters
der Formel (8) unter Zusatz von 10 g eines Anlagerungsproduktes von 8 Mol Aethylenoxid
an o-Phenylphenol, 15 g Aethylenglykol und 18 g Polyäthylenglykol 300 in 26,5 g vollentsalztem
Wasser bei 70 - 80°C gelöst. Diese Aufhellerformulierung kann z.B. zum Aufhellen von
Baumwolle/Polyester, Baumwolle und Polyamid verwendet werden, wobei diese Applikationen
sowohl mit Hartwasser wie auch in Gegenwart von Metallsalzkatalysatoren durchführbar
sind.
[0047] Beispiel 3: 10 g des Aufhellers der Formel

werden mit 20 g des sauren Esters der Formel (8) unter Zusatz von 10 g eines Anlagerungsproduktes
von 9 Mol Aethylenoxid an Nonylphenol, 15 g Aethylenglykol und 18 g Polyäthylenglykol
300 in 26,5 g vollentsalztem Wasser bei 70-80°C gelöst. Diese Aufhellerformulierung
kann z.B. zum Aufhellen von Baumwolle/Polyester, Baumwolle und Polyamid verwendet
werden, wobei diese Applikationen sowohl mit Hartwasser wie auch in Gegenwart von
Metallsalzkatalysatoren durchführbar sind.
[0048] Beispiel 4: 10 g des Aufhellers der Formel

werden mit 20 g des sauren Esters der Formel (8) unter Zusatz von 10 g eines Anlagerungsproduktes
von 9 Mol Aethylenoxid an Nonylphenol, 15 g Aethylenglykol und 18 g Polyäthylenglykol
300 in 26,5 g vollentsalztem Wasser bei 70-80°C gelöst. Diese Aufhellerformulierung
kann z.B. zum Aufhellen von Baumwolle/Polyester, Baumwolle und Polyamid verwendet
werden, wobei diese Applikationen sowohl mit Hartwasser wie auch in Gegenwart von
Metallsalzkatalysatoren durchführbar sind.
[0049] Beispiel 5: 10 g des Aufhellers der Formel

werden mit 20 g des sauren Esters der Formel (8) unter Zusatz von 10 g eines Anlagerungsproduktes
von 9 Mol Aethylenoxid an Nonylphenol, 15 g Aethylenglykol und 18 g Polyäthylenglykol
300 in 26,5 g vollentsalztem Wasser bei 70 - 80°C gelöst. Diese Aufhellerformulierung
kann z.B. zum Aufhellen von Baumwolle/Polyester, Baumwolle und Polyamid verwendet
werden, wobei diese Applikationen sowohl mit Hartwasser wie auch in Gegenwart von
Metallsalzkatalysatoren durchführbar sind.
[0050] Beispiel 6: 10 g des Aufhellers der Formel (13) werden-mit 2
0 g des sauren Esters der Formel (8) unter Zusatz von 10 g eines Anlagerungsproduktes
von 9 Mol Aethylenoxid an Nonylphenol in 60 g vollentsalztem Wasser bei 70-80°C gelöst.
Diese Aufhellerformulierung kann z.B. zum Aufhellen von Baumwolle/Polyester, Baumwolle
und Polyamid verwendet werden, wobei diese Applikationen sowohl mit Hartwasser wie
auch in Gegenwart von Metallsalzkatalysatoren durchführbar sind.
[0051] Beispiel 7: 10 g des Aufhellers der Formel

werden mit 20 g des sauren Esters der Formel (8) unter Zusatz von
10 g eines Anlagerungsproduktes von 9 Mol Aethylenoxid an Nonylphenol, 15 g Aethylenglykol
und 18 g Polyäthylenglykol 300 in 26,5
g vollentsalztem Wasser bei 70 - 80°C gelöst. Diese Aufhellerformulierung kann z.B.
zum
Aufhellen von Baumwolle/Polyester, Baumwolle und Polyamid verwendet werden, wobei diese
Applikationen sowohl mit Hartwasser wie auch in Gegenwart von Metallsalzkatalysatoren
durchführbar sind.
[0052] Beispiel 8: 10 g des Aufhellers der Formel (14) werden mit 20 g des sauren Esters
der Formel (8) unter Zusatz von 10 g eines Anlagerungsproduktes von
9 Mol Aethy
lenoxid an Nonylphenol in 60 g vollentsalztem Wasser bei 70 - 80°C gelöst. Diese Aufhellerformulierung
kann z.B. zum
Aufhellen von Baumwolle/Polyester, Baumwolle und Polyamid verwendet werden, wobei diese
Applikationen sowohl mit Hartwasser wie auch in Gegenwart von Metallsalzkatalysatoren
durchführbar sind.
[0053] Beispiel 9: 10 g des Aufhellers der Formel

werden mit 20 g des sauren Esters der Formel (8) unter Zusatz von 10 g eines Anlagerungsproduktes
von 9 Mol Aethylenoxid an Nonylphenol, 15 g
Aethylenglykol und 18 g Polyäthylenglykol 300 in 26,5 g vollentsalztem Wasser bei 70-80°C
gelöst. Diese Aufhellerformulierung kann z.B. zum Aufhellen von Baumwolle/Polyester,
Baumwolle und Polyamid verwendet werden, wobei diese Applikationen sowohl mit Hartwasser
wie auch in Gegenwart von Metallsalzkatalysatoren durchführbar sind.
[0054] Beispiel 10: 10 g des Aufhellers der Formel

werden mit 20 g des sauren Esters der Formel (8)unter Zusatz von 10 g eines Anlagerungsproduktes
von 9 Mol Aethylenoxid an Nonylphenol, 15 g Aethylenglykol und 18 g Polyäthylenglykol
300 in 26,5 g vollentsalztem Wasser bei 70-80°C gelöst.
[0055] Diese Aufhellerformulierung kann insbesondere zum Aufhellen von Papier verwendet
werden.
[0056] Beispiel 11: 22 g des Aufhellers der Formel

(Aktivsubstanzgehalt: 77,3 %) und 17 g des sauren Esters der Formel (8) werden in
61 g vollentsalztem Wasser bei 70 bis 80°C gelöst. Man erhält so eine gegen Metallionen
und Metallkatalysatoren stabile wässrige Formulierung.
[0057] Beispiel 12: 11,6 g des Aufhellers der Formel

(Aktivsubstanzgehalt: 85,5 %) werden bei 70 bis 80°C in eine Lösung von 20 g des sauren
Esters der Formel (8) in 68,4 g Wasser eingerührt. Es entstehen zwei Phasen. Die untere,
den Aufheller und die Verbindung der Formel (8) enthaltende Phase wird abgetrennt.
Es resultieren 51 g einer klaren, bernsteinfarbigen Lösung, welche ca. 20 % Aufheller
enthält und welche gegen Metallionen und Metallkatalysatoren stabil ist.
[0058] Beispiel 13: 10 g des Aufhellers der Formel (10) werden mit 20 g des sauren Esters
der Formel

worin n"' + m"' die Zahl 4 ist und X einen sauren Phosphorsäurerest bedeutet,unter
Zusatz von 10 g eines Anlagerungsproduktes von 9 Mol Aethylenoxid an Nonylphenol,
15 g Aethylenglykol und 18 g Polyäthylenglykol 300 in 27 gvollentsalztem Wasser bei
70 bis 80°C gelöst. Man erhält so eine gegen Metallionen und Metallkatalysatoren stabile
wässrige Formulierung.
[0059] Beispiel 14: Wiederholt man Beispiel 13, setzt jedoch 20 g der Verbindung der Formel
(19) ein, in der n"'' + m"'die Zahl 6 ist, so erhält man ebenfalls eine gegen Metallionen
und Metallkatalysatoren stabile Aufhellerformulierung.
[0060] Beispiel 15: 10 g des Aufhellers der Formel (10) werden mit 20 g des sauren Esters
der Formel (8) unter Zusatz von 10 g eines Anlagerungsproduktes von 9 Mol Aethylenoxid
an Nonylphenol, 16 g Tetramethylharnstoff und 18 g Polyäthylenglykol 300 in 26 g vollentsalztem
Wasser bei 70 bis 80°C gelöst. Man erhält so eine gegen Metallionen und Metallkatalysatoren
stabile wässrige Aufhellerformulierung.
[0061] Beispiel 16: Wiederholt man Beispiel 15, setzt jedoch an Stelle von 16 g Tetramethylharnstoff
16 g Sulfolan ein, so erhält man ebenfalls eine gegen Metallionen und Metallkatalysatoren
stabile Aufhellerformulierung.
[0062] Beispiel 17: Wiederholt man Beispiel 15, setzt jedoch an Stelle von 16 g Tetramethylharnstoff
16 g Aethylencarbonat ein, so erhält man ebenfalls eine gegen Metallionen und Metallkatalysatoren
stabile Aufhellerformulierung.
[0063] Beispiel 18: 15 g des Aufhellers der Formel (10) werden mit 30 g des sauren Esters
der Formel (8) unter Zusatz von 20 g Aethylencarbonat in 35 g vollentsalztem Wasser
bei 70 bis 80°C gelöst. Man erhält so eine gegen Metallionen und Metallkatalysatoren
stabile wässrige Aufhellerformulierung.
[0064] Beispiel 19: 15 g des Aufhellers der Formel (10) werden mit 30 g des sauren Esters
der Formel (8) unter Zusatz von 5 g Sulfolan in 50 g vollentsalztem Wasser bei 70
bis 80°C gelöst. Man erhält so eine gegen Metallionen und Metallkatalysatoren stabile
wässrige Aufhellerformulierung.
[0065] Beispiel 20: 15 g des Aufhellers der Formel (10) werden mit 30 g des sauren Esters
der Formel (8) unter Zusatz von 5 g Tetramethylharnstoff in 50 g vollentsalztem Wasser
bei 70 bis 80°C gelöst. Man erhält so eine gegen Metallionen und Metallkatalysatoren
stabile wässrige Aufhellerformulierung.
[0066] Beispiel 21: 10 g des Aufhellers der Formel (10) werden mit 20 g des sauren Esters
der Formel

worin n
IV +
mIV die Zahl 12 ist und X einen sauren Phosphorsäurerest bedeutet, unter Zusatz von 10
g eines Anlagerungsproduktes von 9 Mol Aethylenoxid an Nonylphenol, 15 g Aethylenglykol
und 18 g Polyäthylenglykol 300 in 27 g vollentsalztem Wasser bei 70 bis 80°C gelöst.
Man erhält so eine gegen Metallionen und Metallkatalysatoren stabile wässrige Aufhellerformulierung.
[0067] Beispiel 22: 10 g des Aufhellers der Formel (10) werden mit 30 g des sauren Esters
der Formel

worin n
V + m
V die Zahl 20 ist und X einen sauren Phosphorsäurerest bedeutet; unter Zusatz von 10
g eines Anlagerungsprodukts von 9 Mol Aethylenoxid an Nonylphenol, 15 g Aethylenglykol
und 18 g Polyäthylenglykol 300 in 17 g vollentsalztem Wasser bei 70 bis 80°C gelöst.
Man erhält so eine gegen Metallionen und Metallkatalysatoren stabile wässrige Aufhellerformulierung.
[0068] Beispiel 23: 10 g des Aufhellers der Formel (10) werden mit 30 g des auren Esters
der Formel

worin n" + m" die Zahl 8 ist und R
1 den Kohlenwasserstoffrest des Talgfettamins bedeutet, unter Zusatz von 10 g eines
Anlagerungsprodukts von 9 Mol Aethylenoxid an Nonylphenol, 15 g Aethylenglykol und
18 g Polyäthylenglykol 300 in 17 g vollentsalztem Wasser bei 70 bis 80°C gelöst. Man
erhält so eine gegen Metallionen und Metallkatalysatoren stabile wässrige Aufhellerformulierung.
[0069] Beispiel 24: 11,4 g des Aufhellers der Formel

(Aktivsubstanzgehalt: 87 %) werden mit 20 g des sauren Esters der Formel (8) unter
Zusatz von 6 g Dimethylmethanphosphonat in 62,6 g vollentsalztem Wasser bei 70 bis
80°C gelöst. Man erhält so eine gegen Metallionen und Metallkatalysatoren stabile
wässrige Aufhellerformulierung.
[0070] Beispiel 25: 11,4 g des Aufhellers der Formel (23) (Aktivsubstanzgehalt 87 %) werden
mit 20 g des sauren Esters der Formel (8) unter Zusatz von 30 g Sulfolan in 38,6 g
Wasser bei 70 bis 80°C gelöst. Man erhält so eine gegen Metallionen und Metallkatalysatoren
stabile wässrige Aufhellerformulierung.
[0071] Beispiel 26: 11,4 g des Aufhellers der Formel (23) (Aktivsubstanzgehalt 87 %) werden
mit 20 g des sauren Esters der Formel (8) unter Zusatz von 30 g Aethylencarbonat in
38,6 g Wasser bei 70 bis 80°C gelöst. Man erhält so eine gegen Metallionen und Metallkatalysatoren
stabile wässrige Aufhellerformulierung.
[0072] Beispiel 27: 12,2 g des Aufhellers der Formel

(Aktivsubstanzgehalt: 81,9 %) werden mit 20 g des sauren Esters der Formel (8) unter
Zusatz von 10 g eines Anlagerungsproduktes von 9 Mol Aethylenoxid an Nonylphenol,
15 g Aethylenglykol und 18 g Polyäthylenglykol 300 in 24,8 g vollentsalztem Wasser
bei 70 bis 80°C gelöst. Man erhält so eine gegen Metallionen und Metallkatalysatoren
stabile wässrige Aufhellerformulierung.
[0073] Die gemäss den Beispielen 11 bis 27 erhaltenen stabilen Aufhellerformulierungen können
z.B. zum Aufhellen von Baumwolle/Polyester, Baumwolle und Polyamid sowie auch von
Papier verwendet werden, wobei diese Applikationen sowohl mit Hartwasser wie auch
in Gegenwart von Metallsalzkatalysatoren durchführbar sind.
[0074] Beispiel 27a: A. 22 g des Aufhellers der Formel (17) und 10,2 g des sauren Esters
der Formel (22) werden in 67,8 g vollentsalztem Wasser bei 70 bis 80°C gelöst.
[0075] B. 22 g des Aufhellers der Formel (17) und 10,2 g des sauren Esters der Formel (20)
werden in 67,8 g vollentsalztem Wasser bei 70 bis 80°C gelöst.
[0076] C. 22 g des Aufhellers der Formel (17) und 10,2 g des sauren Esters der Formel (21)
werden in 67,8 g vollentsalztem Wasser bei 70 bis 80°C gelöst.
[0077] Man erhält in allen drei Fällen eine gegen Metallionen und Metallkatalysatoren stabile
wässrige Aufhellerformulierung, die mit Vorteil zur Aufhellung von Papiermassen verwendet
werden kann.
[0078] Beispiel 28: Es wird ein Bad hergestellt, das pro Liter Hartwasser 1 g der Aufhellerformulierung
gemäss Beispiel 1 und 5 g Natriumsulfat enthält. Bei 20°C wird ein Baumwollgewebe
im Flottenverhältnis 1:25 eingebracht. Im Verlaufe von 15 Minuten erwärmt man auf
50°C und hält diese Temperatur für weitere 15 Minuten. Das behandelte Gewebe wird
30 Sekunden lang in fliessendem, kaltem Wasser gespült und anschliessend mit einem
Bügeleisen bei 150°C getrocknet.
[0079] Das so behandelte Gewebe weist einen starken Aufhelleffekt auf. Aehnliche Effekte
werden auch erzielt, wenn in der Flotte Metallsalzkatalysatoren vorhanden sind.
[0080] Verwendet man in vorstehender Vorschrift an Stelle der Aufhellerformulierung gemäss
Beispiel 1 jeweils eine äquivalente Menge einer Aufhellerformulierung gemäss den Beispielen
2 bis 9 und 12 bis 26, so erhält man ähnlich gut aufgehelltes Baumwollgewebe.
[0081] Verwendet man an Stelle von Baumwolle ein Mischgewebe aus Polyester und Baumwolle,
dann wird die Aufhellermenge dem Baumwollanteil angepasst.
[0082] Beispiel 29: Es wird ein Bad hergestellt, das pro Liter Hartwasser 1 g der Aufhellerformulierung
gemäss Beispiel 1 und 3 g einer Mischung von Natriumhydrosulfit und Natriumpyrophosphat
enthält.
[0083] Bei 40°C wird ein Polyamid 6.6-Webtrikot im Flottenverhältnis 1:20 eingebracht. Man
erwärmt im Verlaufe von 30 Minuten auf 97°C, hält während 30 Minuten bei dieser Temperatur
und kühlt anschliessend innerhalb von 15 Minuten auf 40°C ab. Das behandelte Gewebe
wird 30 Sekunden lang in fliessendem, kaltem Wasser gespült und anschliessend mit
einem Bügeleisen bei 180°C getrocknet.
[0084] Das so behandelte Gewebe weist einen starken Aufhelleffekt auf. Aehnliche Effekte
werden auch erzielt, wenn in der Flotte Metallsalzkatalysatoren vorhanden sind.
[0085] Verwendet man in vorstehender Vorschrift an Stelle der Aufhellerformulierung gemäss
Beispiel 1 jeweils eine äquivalente Menge einer Aufhellerformulierung gemäss den Beispielen
2 bis 9 und 12 bis 26, so erhält man ähnlich gut aufgehelltes Polyamid 6.6-Gewebe.
[0086] Beispiel 30: Ein Baumwollgewebe wird bei 20°C mit einer Hartwasserflotte, die je
Liter 10 g der Aufhellerformulierung gemäss Beispiel 1 enthält, zu einer Flottenaufnahme
von 75 % foulardiert. Das behandelte Gewebe wird anschliessend 30 Sekunden lang bei
130°C getrocknet.
[0087] Das so behandelte Gewebe weist einen starken Aufhelleffekt auf.
[0088] Verwendet man in vorstehender Vorschrift an Stelle der Aufhellerformulierung gemäss
Beispiel 1 jeweils eine äquivalente Menge einer Aufhellerformulierung gemäss den Beispielen
2 bis 9 und 12 bis 26, so erhält man ähnlich gut aufgehelltes Baumwollgewebe.
[0089] Beispiel 31: Ein Polyamid 6.6-Webtrikot (nicht fixiert) wird bei 20°C mit einer Hartwasserflotte
zu einer Flottenaufnahme von 110 % foülardiert, die je Liter 10 g der Aufhellerformulierung
gemäss Beispiel 1, 2 g Natrium-hexametaphosphat und 15 g eines Polyäthylenglykols
mit einem Molekulargewicht von ca. 600 und 5 ml Essigsäure 80 %ig enthält. Das behandelte
Gewebe wird anschliessend 40 Sekunden lang bei 190°C thermofixiert.
[0090] Das so behandelte Gewebe weist einen starken Aufhelleffekt auf. Verwendet man in
vorstehender Vorschrift an Stelle der Aufhellerformulierung gemäss Beispiel 1 jeweils
eine äquivalente Menge einer Aufhellerformulierung gemäss den Beispielen 2 bis 9 und
12 bis 26, so erhält man ähnlich gut aufgehelltes Polyamid 6.6-Gewebe.
[0091] Beispiel 32: 50 g gebleichte Cellulose (10 %ige Suspension) werden in einem Metallbecher
mit 99 ml Wasser und 1 ml Aluminiumsulfatlösung 10 % angerührt. Nach 2 Minuten werden
7,5 ml einer 10%igen Füllstoffaufschlämmung (Kaolin), nach 10 Minuten 0,036 g einer
nach den Beispielen 10, 11, 27 oder 27a erhaltenen Formulierung zugegeben. In Abständen
von jeweils weiteren 2 Minuten werden 2 ml 5 %ige Harzleimlösung und 1,5 ml 10 %ige
Aluminiumsulfatlösung zugegeben. Hierauf wird mit Wasser auf 500 ml aufgefüllt, die
Suspension in einen Mixbecher gegeben, mit Wasser auf 1000 ml aufgefüllt und 2 Sekunden
lang gemischt. Die Verarbeitung der Masse zu Papierblättern inklusive Pressen und
Trocknen erfolgt in bekannter Weise.
[0092] Das so erhaltene Papier weist in allen vier Fällen einen starken Aufhelleffekt von
guter Lichtechtheit auf.
[0093] Beispiel 33: 50 g gebleichte Cellulose (10 %ige Suspension) werden in einem Metallbecher
mit 99 ml Wasser und 1 ml Aluminiumsulfatlösung 10 % angerührt. Nach 2 Minuten werden
7,5 ml einer 10 %igen Füllstoffaufschlämmung (Kaolin), nach 10 Minuten 0,1 g der nach
Beispiel 1 erhaltenen Formulierung zugegeben. In Abständen von jeweils weiteren 2
Minuten werden 2 ml 5 %ige Harzleimlösung und 1,5 ml 10 %ige Aluminiumsulfatlösung
zugegeben. Hierauf wird mit Wasser auf 500 ml aufgefüllt, die Suspension in einen
Mixbecher gegeben, mit Wasser auf 1000 ml aufgefüllt und 2 Sekunden lang gemischt.
Die Verarbeitung der Masse zu Papierblättern inklusive Pressen und Trocknen erfolgt
in bekannter Weise.
[0094] Das so erhaltene Papier weist einen starken Aufhelleffekt von guter Lichtechtheit
auf.
[0095] Verwendet man in vorstehender Vorschrift entsprechende Mengen der Aufhellerformulierungen
gemäss den Beispielen 10, 11, 27 oder 27a, so erhält man ähnlich gut aufgehelltes
Papier.
1. Wässrige, gegen Metallionen stabile, lagerstabile Formulierung von Stilbenaufnellern,
dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Sulfogruppen enthaltenden Stilbenaufheller
und einen sauren Phosphorsäureester eines Fettamin- oxalkylierungsproduktes der Formel

oder dessen Alkalimetall-,Ammonium- oder Aminsalz, worin R einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest
mit 8-22 C-Atomen, Y
1 und Y
2 beide Wasserstoff oder eines dieser beiden Symbole Wasserstoff und das andere Methyl,
X den Säurerest der Phosphorsäure, wobei die sauren Wasserstoffatome dieses Restes
durch Alkalimetall-, Ammonium- oder Aminsalzionen ersetzt sein können,und n und m
ganze Zahlen bedeuten, wobei die Summe von n + m zwischen 2 und 30 liegt, enthält.
2. Formulierung nach Anspruch 1, dadurch,gekennzeichnet, dass sie als sauren Phosphorsäureester
eines Fettamin-oxalkylierungsproduktes einen solchen der Formel

enthält, worin R' einen Alkyl- oder Alkenylrest mit 10 bis 18 C-Atomen, vorzugsweise
den Laurylrest oder den Kohlenwasserstoffrest des Talgfettamins, X' den Säurerest
der Phosphorsäure, wobei die sauren Wasserstoffatome dieses Restes auch durch Alkalimetall-
oder Ammoniumionen ersetzt sein können und n' und m' ganze Zahlen bedeuten, wobei
die Summe n' + m' zwischen 4 und 20, vorzugsweise zwischen 6 und 8 liegt.
3. Formulierung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Stilbenaufheller
einen vom Typ der Bis-triazinylaminostilben-disulfonsäuren, der Bis-styrylbiphenyle
oder der Bistriazolylstilben-disulfonsäuren enthält, insbesondere einen solchen der
Formel

worin
M Wasserstoff, ein Alkalimetall-, Ammonium- oder Aminsalzion,

bedeuten, worin M Wasserstoff, ein Alkalimetall-, Ammonium- oder
Aminsalzion bedeutet, der Formel

worin
R3 Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
Halogen oder SO3M,
R4 Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und
M Wasserstoff, ein Alkalimetall-, Ammonium- oder Aminsalzion bedeuten,
oder der Formel

worin
M Wasserstoff, ein Alkalimetall-, Ammonium- oder Aminsalzion und
R5 und R6 unabhängig voneinander Wasserstoff, CH3,

oder R und R
6 zusammen die Ergänzung zu einem Benzolring bedeuten.
4. Formulierung nach Anspruch
3. dadurch gekennzeichnet, dass sie als Stilbenaufheller einen solchen der Formel

worin R
7 Wasserstoff oder -SO
3M' und M' Wasserstoff, ein Natrium-, Kalium-, Ammonium- oder Aminsalzion bedeuten,
und insbesondere einen solchen der Formel

enthält, worin M' Wasserstoff, ein Natrium-, Kalium-, Ammonium-oder Aminsalzion bedeutet.
5. Formulierung nach einem der Ansprüche 1 - 4,dadurch gekennzeichnet, dass sie zusätzlich
ein oder mehrere Formulierungshilfsmittel enthält, beispielsweise eine oder mehrere
Substanzen aus den folgenden Stoffklassen: nichtionische oder anionische Tenside,
organische Lösungsvermittler und/oder polare organische Verbindungen.
6. Formulierung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass man als Formulierungshilfsmittel
hydrophile organische Lösungsmittel wie etwa niedere einwertige Alkohole, mehrwertige
Alkohole, Aetheralkohole, Glykole, Polyglykole, Glykol- und Polyglykoläther, Amide,
Amine oder polare organische Verbindungen wie Dimethylsulfoxid, Dimethylmethanphosphonat,
Dimethylsulfon, Sulfolan, Aethylen- oder Propylencarbonat und Harnstoff oder substituierte
Harnstoffe einsetzt.
7. Formulierung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass man als Formulierungshilfsmittel
nicht-ionische Tenside wie Anlagerungsprodukte von Alkylenoxiden an höhere Fettsäuren,
Fettsäureamide, aliphatische Alkohole, Mercaptane oder Amine, an Alkylphenole, Alkylthiophenole
oder Phenylphenole, Blockpolymere aus Aethylenoxiden und höheren Alkylenoxiden, nichtionische
Ester der Anlagerungsprodukte von Alkylenoxiden, Ester von Polyalkoholen, N-acylierte
Alkanolamine und deren Anlagerungsprodukte mit Aethylenoxid und Reaktionsprodukte
aus höheren Fettsäuren mit einem Alkanolamin oder anionische Tenside wie Alkylenoxidaddukte
mit Sulfat- oder anderen Säureresten, Sulfate N-acylierter Alkanolamine und sulfatierte
veresterte Polyoxyverbindungen, einsetzt.
8. Verfahren zum optischen Aufhellen von natürlichen und synthetischen Fasermaterialien,
insbesondere aus Polyamid, Cellulose und Gemischen von Polyestern und Cellulose bzw.
Wolle, dadurch gekennzeichnet, dass man das Fasermaterial mit einer Flotte, welche
eine Aufhellerformulierung gemäss den Ansprüchen 1 bis 7 enthält, behandelt, beispielsweise
im Ausziehverfahren.
9. Verfahren zum optischen Aufhellen von Papiermassen, dadurch gekennzeichnet, dass
man der Papiermasse eine Aufhellerformulierung gemäss den Ansprüchen 1 bis 7 einverleibt.
10. Verwendung einer in einem der Ansprüche 1 bis 7 definierten Aufhellerlösung zum
optischen Aufhellen von natürlichen und synthetischen Fasermaterialien, insbesondere
solchen aus Polyamid, Cellulose und Gemischen von Polyestern und Cellulose bzw. Wolle.
oder von Papiermassen.
11. Wässriges Bad zum optischen Aufhellen von natürlichen und synthetischen Fasermaterialien,
enthaltend einen für die Aufhellung nötigen Anteil einer Formulierung gemäss einem
der Ansprüche 1 bis 7 und gegebenenfalls in der Färbereipraxis übliche Hilfsmittel.