[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einstellen von Konvergenz, Farbreinheit
und Raster bei einer Farbbildröhre mit einem in deren Hals angeordneten, drei in eine
Ebene liegende Elektronenstrahlen aussendenden Elektronenstrahlerzeugungssystem.
[0002] Die drei Elektronenstrahlen, die von einem derartigen Elektronenstrahlerzeugungssystem
ausgesandt werden, müssen bei einer derzeit üblichen Farbbildröhre mit einer Schattenmaske
so eingestellt werden, daß alle drei Elektronenstrahlen durch dasselbe Loch auf der
Schattenmaske treten. Diese Einstellung nennt man konvergieren. Diese Einstellung
läßt sich am einfachsten dadurch erzielen, daß die drei Elektronenstrahlen einzeln
verschoben werden, wie es z.B. in der DE-OS 27 22 477 beschrieben ist. Mit einem Aufbau
gemäß dieser Schritt läßt sich eine Verschiebung eines jeden Elektronenstrahls, praktisch
unabhängig von jedem anderen Elektronenstrahl leicht erzielen. Außer dieser Einzelstrahlverschiebung
ist aber auch eine gemeinsame Verschiebung aller drei Elektronenstrahlen in der Ebene
der Elektronenstrahlen zur Farbrein-
heitseinstellung, und eine Verschiebung senkrecht zur Elek- t
ronenstrahlebene zur Rastereinstellung möglich. Der Gesamtaufbau ist jedoch ziemlich
kompliziert unstabil und aufwendig.
[0003] In der DE-OS 26 12 607 ist ebenfalls eine im Innern eines
Far
bbildröhrenhalses angeordnete Vorrichtung zum Einstellen von Konvergenz, Farbreinheit
und Raster beschrieben. Es wird dabei ein kreisförmiger Draht oder Bandring am Elektronen-
st
rahlerzeugungssystem angeordnet, und so von außen aufmagnetisiert, daß die Elektronenstrahlen
in gewünschter Art und Weise eingestellt sind. Durch die Verwendung eines einzigen,
bis auf einen Luftspalt geschlossenen kreisförmigen Drahtring, ist der beschriebene
Aufbau sehr einfach und stabil. Eine unabhängige Bewegung der Elektronenstrahlen voneinander
ist jedoch nicht möglich.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Einstellen von Konvergenz,Farbreinheit
und Raster bei einer Farbbildröhre anzugeben, mit einem in deren Hals angeordneten,
drei in einer Ebene..liegende Elektronenstrahlen aussendenden Elektronenstrahlerzeugungssystem,
welche Vorrichtung aus einem am Elektronenstrahlerzeugungssytem befestigten, von außen
magnetisierbaren, bis auf mindestens einen Luftspalt geschlossenen Draht- oder Bandring
besteht weicher eine senkrecht zur Elektronenstrahlenebene stehende Fläche umschließt,
die symmetrischist in Bezug auf den Durchstoßpunkt des mittleren Elektronenstrahls
durch diese Fläche, welche Vorrichtung es erlaubt, die Elektronenstrahlen im wesentlichen
unabhängig voneinander einzustellen, die aber trotzdem einfach und stabil aufgebaut
und einfach montierbar ist.
[0005] Die Lösung der Aufgabe ist durch den ersten Anspruch gegeben. Es wird ein langgestreckterDraht-
oder Bandring verwendet, welchermit der langen Achse in der Elektronenstrahlenebene
und der kurzen Achse senkrecht dazu liegt. Durch diese Anpassung der Geometrie des
Ringes an die in einerEbene liegenden Elektronenstrahlen ist eine wesentlich bessere
Verschiebbarkeit, insbesondere eine nahezu voneinander unabhängige Verschiebbarkeit
der Elektronenstrahlen erzielbar. Die langen Seiten des Drahtringes können dabei parallel
zueinander verlaufen, was eine besonders einfache Befestigung außen an einer oder
in einer allen drei Elektronenstrahlen gemeinsamen topfförmigen Elektrode zuläßt.
[0006] Je nach Aufbau des Elektronenstrahlerzeugungssystemsoder der zur Magnetisierung des
Ringes erforderlichen Magnetisiereinheit hat es sich als zweckmäßig erwiesen, die
Form des Ringes etwas abzuändern, insbesondere die zueinander parallelen langen Seiten
so auszubilden, daß der gegenseitige Abstand der langen Seiten von außen zur Mitte
hin abnimmt, oder daß die langen Seiten in drei etwa gleich lange Teilbereiche untergliedert
sind, bei denen in den äußeren Teilbereichen der gegenseitige Abstand größer ist als
im mittleren Teilbereich.
[0007] Wenn der Ring in eine topfförmige Elektrode mit einer Querschnittsform, welche der
Form des Ringes entspricht,eingelegt wird, ist es vorteilhaft, den Ring einstückig
mit einem Luftspalt auszubilden, und diesen Ring federnd in die Elektrode einzulegen.
Am Herausfallen aus der Elektrode wird der Ring durch anschließend in der Elektrode
angebrachte Einkerbungen gehindert. Insbesondere bei komplizierteren Formen des Ringes
hat es sich jedoch als zweckmäßig erwiesen, den Ring zweistückig mit zwei Luftspalten
auszubilden und diese Einzelteile getrennt voneinander durch Einkerbungen, durch aus
den Elek
- troden ausgestanzte Laschen oder durch Verschweißen zu befestigen.
[0008] Die Erfindung wird im folgenden anhand von durch sechs Figuren veranschaulichten
Ausführungsbeispielen-näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 Blick in eine topfförmige, drei Elektronenstrahlen gemeinsame Elektrode, in
die ein magnetisierbarer Ring gemäß der Erfindung eingelegt ist.
Fig. 2 Schnitt durch eine Elektrode gemäß Fig. 1 entlang der Linie II-II in Fig. 1.
Fig. 3 Einflussbereiche einer Magnetisierung auf mehrere Elektronenstrahlen bei einer
bekannten Elektronenstrahl-Einstellvorrichtung.
Fig. 4 Einflussbereiche einer Magnetisierung auf verschiedene Elektronenstrahlen bei
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Fig. 5 a-c verschiedene Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen magnetisierbaren
Ringes.
Fig. 6 Längsschnitt durch ein Elektronenstrahlerzeugungssystem mit jeweils drei Elektronenstrahlen
gemeinsamen Elektroden, an denen magnetisierbare Ringe gemäß der Erfindung befestigt
sind.
[0009] Fig. 1 und Fig. 2 zeigen eine topfförmige Elektrode 1. Die Elektrode ist maßstabsgetreue
gezeichnet und entspricht einem Teil einer Fokussierelektrode eines üblichen Elektronenstrahlerzeugungssystems.
In dem ovalen Topf 2 befinden sich drei Durchtrittsöffnungen für die Elektronenstrahlen
r, g, b. r soll bedeuten, daß dieser Elektronenstrahl auf dem Leuchtschirm der Farbbildröhre
rote Leuchtstreifen anregt. Entsprechend werden von den beiden anderen Elektronenstrahlen
grüne bzw. blaue Leuchtstoffstreifen angeregt. In den Topf dieserelektrode ist ein
aus zwei Teilen bestehender Drahtring 3 mit rundem Querschnitt eingelegt und durch
Einkerbungen 4 in den Seitenwänden der topfförmigen Elektrode befestigt. Der Ring
3 besteht aus einem üblichen, zu derartigen Zwecken verwendeten Material. Die Abmessungen
des Ringes und der gesamten Elektrode sind der Zeichnung zu entnehmen, wobei davon
auszugehen ist, daß derAbstand der langen parallelen Wände des Topfes 2 etwa 9,4 mm
beträgt.
[0010] Der Einfluß eines Magnetfeldes auf die drei Elektronenstrahlen bei einer herkömmlichen
Anordnung und bei einer erfindungsgemäßen Anordnung wird nun durch die Figuren 3 bzw.
4 beschrieben. Figur 3 zeigt den Blick auf einen kreisrunden Drahtring 5, welcher
drei in einer Ebene liegende Elektronenstrahlen r, g, b umgibt. Auf dem magnetisierbaren
Ring sind zwei Magnetpole N und S eingezeichnet, welche genau über bzw. unter dem
linken Elektronenstrahl r liegen. Durch das dadurch erzeugte Feld wird dieserElektronenstrahl
r nach rechts abgelenkt. Durch Stärkung oder Schwächung des Feldes oder durch Umpolung
kann der Elektronenstrahl nach Größe und Richtung verschieden verschoben werden. Die
eingezeichnete Magnetisierung ist willkürlich gewählt . Die reale Magnetisierung hängt
natürlich davon ab, in welcher Richtung der Elektronenstrahl tatsächlich verschoben
werden muß.
[0011] Es ist nun erschtlich, daß durch das eingezeichnete Feld nicht nur der linke Elektronenstrahl
r, sondern z.B. auch der mittlere Elektronenstrahl g beeinflußt wird. Die Feldstärke
und damit die auf einen Elektronenstrahl ausgeübte Verstellkraft fällt quadratisch
mit der Entfernung von den Polen ab. Bei der folgenden Betrachtung der Abhängigkeit
der Bewegung zweier oder gar aller dreier Elektronenstrahlen unter einer gewissen
Magnetisierung wird davon ausgegangen, daß die Bewegungen im wesentlichen unabhängig
voneinander sein sollen, wenn sich die Elektronenstrahlen, die eigentlich nicht verschoben
werden sollen, nur ein Drittel oder weniger als ein Drittel so stark verschieben wie
der Elektronenstrahl, der verstellt werden soll. Betrachtet man nun z.B. die Magnetpole
N und S wie eingezeichnet, also auf dem Magnetring direkt über bzw. unter dem linken
Elektronenstrahl r liegend, so ergibt sich aus der umgekehrt proportional zum Quadrat
des Abstandes Magnetpol-Elektronenstrahl abnehmenden Verstellkraft, daß z.B. der in
der Mitte liegende Elektronenstrahl g etwa halb so stark wie der linke Elektronenstrahl
r und der rechte Elektro- nenstrahl b etwa ein Viertel so stark wie der Elektronenstrahl
r verschoben wird.
[0012] In Figur 3 sind weiterhin die Winkelbereiche eingezeichnet, innerhalb derer eine
abhängige Verschiebung aller dreier oder nur zweier Elektronenstrahlen voneinander
erfolgt, Oben in Figur 3 ist ein Winkelbereich r g b von etwa 60° eingezeichnet, bei
Magnetisierung innerhalb dessen alle drei Strahlen abhängig voneinander bewegt werden.
Der entsprechende Winkelbereich erstreckt sich natürlich auch über den unteren Teilbereich
des magnetisierten Ringes. Als Definition der Abhängigkeit gilt dabei wieder, daß
ein Strahl dann abhängig von einem anderen verschoben wird, wenn er bei Verschiebung
des Ausgangsstrahls um ein Drittel oder mehr wie der Ausgangsstrahl verschoben wird.
Es ist weiterhin gestrichelt der Winkelbereich gb eingezeichnet, bei Magnetisierung
innerhalb dessen sich die Elektronenstrahlen g und b nur abhängig voneinander verschieben
lassen. Dieser Winkelbereich umschließt etwa 300°. Spiegelbildlich zur vertikalen
Symmetrieachse der Anordnung besteht natürlich derselbe Winkelbereich rg, bei Magnetisierung
innerhalb dessen sich die Elektronenstrahlen r und g nur abhängig voneinander verschieben
lassen. Es ist also ersichtlich, daß es bei dieser Anordnung auf dem gesamten magnetisierbaren
kreisförmigen Drahtring keinen Bereich gibt, bei Magnetisierung innerhalb dessen sich
ein Elektronenstrahl völlig unabhängig wenigstens von einem zweiten Elektronenstrahl
verschieben lassen würde. Dabei ist, wie oben schon erwähnt, vorausgesetzt, daß eine
Verschiebung eines Elektronenstrahles dann unabhängig von einem anderen Elektronenstrahl
ist, wenn der zweite Elektronenstrahl um ein Drittel oder weniger verschoben wird
wie der erste Elektronenstrahl.
[0013] In Figur 4 sind nun ebenfalls diejenigen Bereiche auf einem erfindungsgemäßen magnetisierbaren,
langgestreckten Drahtring eingezeichnet, bei Magnetisierung innerhalb derer eine voneinander
abhängige Verschiebung zweier oder gar aller dreier Elektronenstrahlen stattfindet.
Es ist ersichtlich, daß es auf dem gesamten Ring keinen Bereich gibt, bei Magnetisierung
nur innerhalb dessen alle drei Elektronenstrahlen abhänging voneinander verschoben
werden. Auf dem gesamten Ring bestehen vielmehr nur zwei kurze Bereiche gb, bei Magnetisierung
innerhalb derer die Elektronenstrahlen g und b abhängig voneinander verschoben werden.
Entsprechend bestehen noch zwei Bereiche rb, die jedoch ebenso wie in Figur 3 nicht
eingezeichnet sind.
[0014] Aus dem vorangehenden ist deutlich ersichtlich, daß die Anpassung des magnetisierbaren
Drahtringes an die Geometrie der in einer Ebene liegenden Elektronenstrahlen eine
wesentliche Verbesserung gegenüber dem bisher bekannten kreisrunden Ring bringt. Die
einzelnen Elektronenstrahlen lassen sich praktisch unabhängig voneinander verstellen.
Dies führt zu einererhebliche Zeitersparnis bei der Einstellung von Konvergenz, Farbreinheit
und Raster bei einerFarbbildröhre. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist einfach und
stabil aufgebaut und läßt sich fest und sicher in oder an den Elektroden von bekannten
Elektronenstrahlerzeugungssystemen montieren. Die neu geschaffenen Möglichkeit, daß
trotz Verwendung eines einfachen Aufbaus die Elektrönenstrahlen zur Konvergenzeinstellung
um wesentlichen unabhängig voneinander verschoben werden können, schließt natürlich
nicht aus, daß bei entspre-
chender Magnetisierung die Strahlen zum Einstellen von Farbreinheit und Raster gemeinsam
verschoben werden können. Die Möglichkeit des gemeinsamen Verschiebens bleibt also
erhalten, während die Möglichkeit des unabhängigen Verschiebens bei ein-
fachem Aufbau als vorteilhaft hinzukommt,
[0015] In Figur 5a-c sind verschiedene Ausführungsformen erfindungs- g
emäßerVorrichtungen dargestellt. Es ist zu bedenken, daß eine, den Drahtring 3 magnetisierende
Magnetisiervorrichtung außen um den kreisrunden Hals einerFarbbildröhre angeordnet
werden muß. Dies führt dazu, daß diejenigen Bereiche des erfindungsgemäßen Drahtringes,
die nahe dem mittleren Elektronenstrahl liegen, durch die Geometrie des erfindungsgemäßen
Drahtringes sehr weit von der Magnetisiervorrichtung entfernt liegen. Dadurch ist die
Kopplung der nahe beim mittleren Elektronenstrahl liegenden Bereiche des Drahtringes
nicht so gut wie die Kopplung zu den Bereichen, die nahe den äußeren Elektronenstrahlen
liegen. Es hat sich herausgestellt, daß dies bei einer symmetrisch aufgebauten Magnetisiervorrichtung
dazu führt, daß der mittlere Elektronenstrahl nicht so stark verschiebbar ist wie
die äußeren Elektronenstrahlen. Dieser Mangel kann entweder' durch eine unsymmetrisch
aufgebaute Magnetisiervorrichtung oder aber durch Anordnungen wie sie in den Figuren
5a bzw. b dargestellt sind ausgeglichen werden. Figur 5a zeigt dabei eine Ausführungsform
eines Drahtringes 3, bei der der gegenseitige Abstand der langen Seiten des Ringes
von außen zur Mitte, also zum mittleren Elektronenstrahl g hin abnimmt. Dadurch werden
auf dem Ring befindliche Magnetpole näher zum mittleren Elektronenstrahl g hin verlegt,
wodurch ebenfalls eine Verschiebung im Ausmaß der Verschiebung der äußeren Elektronenstrahlen
ermöglicht ist. Der Drahtring gemäß Figur 5a ist in zwei Teile unterteilt, welche
beim Einsatz in den Topf einer Elektrode zusammengesetzt werden und dabei Luftspalte
6 bilden. Figur 5b zeigt eine Ausführungsform eines Drahtringes 3, bei dem die langen
Seiten in drei etwa gleich lange Teilbereiche untergliedert sind, bei denen in den
äußeren Teilbereichen der gegenseitige Abstand größer ist als im mittleren Teilbereich.
Die Wirkung diese Anordnung ist diesselbe, wie zu Figur 5a beschrieben . Die auf dem
magnetischen Draht befindlichen Magnetpole werden näher an den mittleren Elektronenstrahl
herangeführt. Der Ring ist wieder aus zwei Teilen zusammengesetzt, welche an den Luftspalten
6 aneinander stoßen. Die Ausführungsformen können selbstverständlich noch in andererweise
abgewandelt werden. Dies hängt stark vom inneren Aufbau der verwendeten Elektroden
und von der Form des verwendeten magnetischen Ringes abFigur 5c stellt z
.B. einen Ring mit größerer Drahtstärke as bisher gezeichnet dar. Wenn man mit Figur
1 vergleicht, so stellt man fest daß im dortigen Fall bei einer einfachen Erhöhung
der Stärke des Drahtringes die Durchtrittsöffnungen der äußeren Elektronenstrahlen
durch den Ring teilweise abgedeckt werden würden. Gemäß Figur 5c ist daher vorgesehen,
Kerbungen 7 im Ring an den Stellen vorzusehen, an denen sonst die Strahldurchtrittsöffnungen
abdecken wurde.
[0016] Figur 6 stellt einen Schnitt durch ein Elektronenstrahlerzeugungsstem 8 mit topfförmigen
Elektroden dar. Mit 1 ist dabei diejenige Elektrode bezeichnet, welche in den Figuren
1 und 2 näher dargestellt ist. Die anderen Elektroden tragen die Bezugszeichen 10
- 13.. Die Elektrode 10 ist dabei der sogenannte Wehneltzylinder, die Elektrode 11
das sogenannte Steuergitter, die Elektrode 12 der Unterteil des Fokussiergitters,
zu dem Elektrode 1 das Oberteil darstellt, und schließlich ist mit 13 das Anodengitter
bezeichnet. Das
Elektronenstrahlerzeugungssystem wird noch durch einen kreisrunden Konvergenztopf abgeschlossen,
welcherjedoch in Figur 6 nicht näher dargestellt ist. Es ist weiterhin eine Auswahl
weiterer Anbringungsorte von Drahtringen 3 gestrichelt angezeichnet Der Drahtring
3.12 liegt dabei außen an der Elektrode 12, der
Drahtring 3.1 außen an der Elektrode 1 und der Drahtring 3.13 innen in der Elektrode 13.
Die Lage innen in der Elektrode 1 wurde schon in Figur 1 und 2 dargestellt. Der Drahtring
kann jedoch auch an anderen Elektroden innen oder außen, insbeson-
dere auch im kreisrunden Konvergenztopf angebracht sein. Die
Dra
htringe 3 sind in allen Figuren als kreisrunde Drähte eingezeichnet, da die im Handel
befindlichen magnetischen Materi- a
lien derzeit üblicherweise diese Form aufweisen. Es ist jedoch selbstverständlich auch
möglich, statt eines Drahtes mit kreisrundem Querschnitt einen solchen mit rechteckigem
oder einembeliebigen anderen Querschnitt zu verwenden. Die Drahtringe werden durch
Einkerbungen 4, wie z.B. in Figur 2 dargestellt, oder durch aus den Elektroden ausgestanzten
Laschen oder durch Verschweißen befestigt. Die jeweils gewählte Be- festigungsart
hat jedoch mit der Erfindung nicht zu tun und liegt im Rahmen des handwerklichen Könnens.
1) Vorrichtung zum Einstellen von Konvergenz, Farbreinheit und Raster bei einer Farbbildröhre
mit einem in deren Hals angeordneten, drei in einer Ebene liegende Elektronenstrahlen
aussendenden Elektronenstrahlerzeugungssystem, welche Vorrichtung aus einem am Elektronenstrahlerzeugungssystem
befestigen, von außen magnetisierbaren, bis auf mindestens einen Luftspalt geschlossenen
Draht- oder Bandring besteht, welcher eine senkrecht zur Elektronenstrahlenebene stehende
Fläche umschließt, die symmetrisch ist in Bezug auf den Durchstoßpunkt des mittleren
Elektronenstrahls durch diese Fläche,
dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Draht-oder Bandring (3) aufgespannte Fläche
langgestreckt ist, mit der langen Achse in der Elektronenstrahlenebene und der kurzen
Achse senkrecht dazu.
2) Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß die langen Seiten des Ringes (3) parallel zueinander
verlaufen.
3) Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet , daß die langen Seiten in drei etwa gleichlange Teilbereiche
untergliedert sind, bei denen in den äußeren Teilbereichen der gegenseitige Abstand
größer ist als im mittleren.
4) Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß der gegenseitige Abstand der langen Seiten des Ringes
von außen zur Mitte hin abnimmt.
5) Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß
der Ring (3) im Inneren des Konvergenztopfes eines Strahlerzeugungssystems (8) angeordnet
ist.
6) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der
Ring (3) außen an einem topfförmigen Gitter (1,10,11,12,13) eines Elektronenstrahlerzeugungssystems
(8) mit jeweils allen drei Elektronenstrahlen (r,g,b) gemeinsamen Gittern angebracht
ist.
7) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring
(3) in einem topfförmigen Gitter (1,11,12,13) eines Elektronenstrahlerzeugungssystems
(8) mit jeweils allen drei Elektronenstrahlen (r,g,b) gemeinsamen Gittern angebracht
ist.
8) Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ring (3) einstückig mit einem Luftspalt (6) ausgebildet ist.
9) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring
(3) zweistückig mit zwei Luftspalten (6) ausgebildet ist.