(57) Für die Oberflächenbehandlung von Werkstücken nach dem Gleitschleifverfahren müssen
die Bearbeitungskörper nach Form, Größe, spezifischem Gewicht und Materialhärte auf
die Art der Werkstücke und das angestrebte Bearbeitungsergebnis abgestimmt werden.
Außerdem sollen die Bearbeitungskörper eine hohe Schleifleistung bei gleichzeitig
guter Standfestigkeit aufweisen, um das Verfahren möglichst wirtschaftlich gestalten
zu können. Dazu werden erfindungsgemäß Bearbeitungskörper vorgeschlagen, bestehend aus einer
plastischen Masse, wie Keramik oder Kunststoff, die mit oder ohne eingemischte Schleifpartikel
zu geometrischen Körpern vergossen oder verpreßt und anschließedd verfestigt ist,
die dadurch gekennzeichnet sind, daß die Oberfläche der geometrischen Körper eine
Mehrzahl von nut- oder näpfchenförmigen Vertiefungen aufweist. Während die bisherige Entwicklung der Bearbeitungskörper gezeigt hat, daß eine Steigerung
der Schleifleistung stets mit einer mehr oder weniger großen Verminderung der Standzeit
verbunden war, weisen die erfindungsgemäßen Bearbeitungskörper bei praktisch unveränderter
Standzeit eine wesentlich höhere Schleifleistung auf.
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