(57) Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Färben (Bedrucken) von bahnförmigen Gegenständen
(2), insbesondere Skibelägen, aus Thermoplasten, wie Olefinen, insbesondere Hoch-
und Niederdruck-Polyäthylen, bei dem der Belag als heiße Folie von im wesentlichen
Schmelzezustand kontinuierlich in Anlage an einen Druckträger (3) gebracht wird, auf
den vorher ein Druckbild aus zuerst sublimier- und dann eindiffundierbaren Farbstoffen
aufgetragen worden ist. Die Übertragung der Farbe auf die Folie (2) erfolgt kurzzeitig
und jeweils nur entlang im wesentlichen eines schmalen Flächenstreifens quer zur gemeinsamen
Förderrichtung des Belags (2) und des Druckträgers (3). Die Farbübertragung erfolgt
vorzugsweise in dem Spalt zwischen zwei Walzen (5, 6) durch den die Folie und der
Druckträger hindurchgeführt werden. Auf diese Weise lassen sich in einem kontinuierlichen
Verfahren verzerrungsfreie Druckbilder auf relativ dünnwandigen bahnförmigen Gegenständen
erzielen, wobei zugleich gewährleistet ist, daß keine Verwerfungen nach der Abkühlung
oder Wiedererwärmung des bedruckten Belages auftreten. Durch die kurzzeitige, lokal
begrenzte Penetration unter hohem Anpreßdruck im Walzenspalt werden auch Migrationsprobleme
vermieden (Fig. 1).
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