[0001] Die Erfindung betrifft eine Bahnanlage für angetriebene, vorzugsweise federgetriebene
Fahrspielzeuge.
[0002] Sie geht aus von einer Bahnanlage, bei welcher das Fahrzeug in im Querschnitt U-förmigen
Bahnen geführt ist und welche unter anderem bogenförmige Bahnstücke aufweist, welche
aus der Horizontalen bis zu einem Bogenwinkel von mehr als 90° ansteigen. Voraussetzung
für die nachstehend erläuterte Erfindung ist, daß das Fahrzeug einen eigenen Antrieb,
vorzugsweise einen Federantrieb, besitzt, welcher auf seitlich über die Fahrzeugkarosserie
anstehende Räder wirkt.
[0003] Mit der vorliegenden Erfindung soll eine Bahnanlage geschaffen werden, bei welcher
die Fahrtrichtung des Fahrzeuges umgekehrt werden kann.
[0004] Es ist bei solchen Bahnen nicht mehr neu, die Fahrtrichtung des Fahrzeuges mit Hilfe
von Weichen zu ändern.
[0005] Soweit das Fahrzeug über einen Antrieb mit Vor- und Rückwärtsgang verfügt, könnte
bei solchen Bahnen die Fahrtrichtung auch um 180
0 geändert werden. Bei kleinen Fahrspielzeugen, deren Antrieb während der Fahrt des
Fahrzeuges von außen nicht beeinflußbar ist, ist eine derartige Richtungsänderung
nicht möglich.
[0006] Der vorliegenden Erfindung liegt darum die Aufgabe zugrunde, eine Bahnanlage derEingangs
genannten Art so zu gestalten, daß die Fahrtrichtung des Fahrzeuges während der Fahrt
mit einfachen Mitteln geändert werden kann, wodurch der Spielwert und die Ausbaumöglichkeiten
solcher Bahnen erheblich gesteigert werden.
[0007] Die Lösing dieser Aufgabe, nach welcher, wie erwähnt, angetriebene Fahrspielzeuge
mit seitlich von der Karosserie abstehenden Rädern notwendig vorausgesetzt werden,
geht von folgendem Grundgedanken aus.
[0008] Die Fahrtrichtung eines Fahrzeuges ist einerseits durch die Drehrichtung der Antriebsräder
und andererseits von der Auflagefläche der Antriebsräder relativ zum Fahrzeug bestimmt.
Nach der Erkenntnis vorliegender Erfindung kehrt sich die Fahrtrichtung des Fahrzeuges
bei gleicher Drehrichtung der Antriebsräder um, wenn die Fahrzeugräder nicht mit der
Unterseite sondern mit ihrer Oberseite auf der Unterlage aufliegen. Um bei einer Bahnanlage
der gattungsgemäßen Art von dieser Erscheinung Gebrauch machen zu können, sind, wie
erwähnt, Fahrzeuge notwendig, deren Antriebsräder wenigstens auf Ober- und Unterseite
frei sind, also von der Fahrzeugkarosserie seitlich abstehen.
[0009] Nach dem erfindungsgemäßen Vorschlag wird von der erläuterten Grundidee bei einer
Bahnanlage der eingangs erwähnten Art in der Weise Gebrauch gemacht, daß die Bahn
und das Fahrzeug einschließlich seines Antriebes so dimensioniert, angeordnet bzw.
geführt sind, daß das Fahrzeug mittels des bogenförmigen Bahnstückes aus der Normallage
in die Rückenlage, in welcher die Räder mit ihren in Normallage oberen Laufflächen
auf Schienen aufliegen, überführt wird und durch die im gleichbleibenden Drehsinn
umlaufenden Triebräder entgegen der Fahrtrichtung in Normallage angetrieben wird.
[0010] Mit dieser einfachen Maßnahme/st es folglich überraschenderweise möglich, ohne Eingriff
in den Antrieb während des Ablaufs die Fahrtrichtung des Fahrzeuges bezogen auf das
Fahrzeug selbst umzuwenden, so daß das Fahrzeug in entgegengesetzter Richtung, jetzt
allerdings in Rückenlage, weiterfährt.
[0011] Es versteht sich von selbst, daß in gleicher Weise ein in Rückenlage rückwärts fahrendes
Fahrzeug so umgewendet werden kann, daß es anschließend seine Fahrt vorwärts in Normallage
fortsetzt.
[0012] Bei Realisierung des erfindungsgemäßen Vorschlages muß das bogenförmige Bahnstück
bei vorgegebener Fahrzeuggeschwindigkeit und Fahrzeug-Gewicht so ausgelegt werden,
daß an seinem Ende die auf das Fahrzeug wirkende Gravitationskraft die Zentrifugalkraft
überwiegt, so daß sich die Radauflagefläche bezüglich des Fahrzeuges ändert.
[0013] Um den erfindungsgemäßen Vorschlag konstruktiv zu realisieren, werden folgende Einzelmaßnahmen
vorgeschlagen.
[0014] a) Wenigstens am Auslauf der bogenförmigen Bahnstücke sind seitlich entsprechend
dem Abstand der Fahrzeugräder Schienen vorgesehen, auf welchen die Fahrzeugräder aufliegen.
[0015] Diese Schienen können leicht abfallend geneigt sein, wodurch der bei Richtungsumkehr
auftretende Rutscheffekt begünstigt wird, so daß das Fahrzeug im Auslauf noch eine
längere Wegstrecke zurücklegt.
[0016] Da die Fahrzeugrüder in aller Regel nur die Unterseite, nicht dagegen die Oberseite
des Fahrzeuges überragen, kann das Fahrzeug in Rückenlage nicht mit einer geschlossenen
Bahn, sondern nur mit seitlich des Fahrzeuges verlaufenden Schienen unterstützt werden.
Diese Maßnahme würde sich dann erübrigen, wenn überdimensionale Fahrzeugräder vorgesehen
sind, welche Ober- und Unterseite des Fahrzeuges überragen.
[0017] b) Am Ende des bogenförmigen Bahnstückes ist eine vom Fahrspielzeug noch oben auslenkbare
Weiche mit in Ruhelage in der Verlängerung der Auslaufschienen liegenden Schienenabschnitten
vorgesehen.
[0018] Eine solche Weiche verhindert, daß das Fahrzeug rückwärts in die Ausgangsposition
zurückläuft. Mit ihr ist es möglich, das nunmehr rückwärts laufende Fahrzeug in einen
anderen Fahrbahnabschnitt zu leiten.
[0019] c) In Verlängerung dieser Weiche sind auf der dem Auslauf des bogenförmigen Bahnstückes
gegenüberliegenden Seite sich an die Auslauf- und Weichenschienenanschließende Schienen
vorgesehen. Diese leiten das nunmehr rückwärts fahrende Fahrzeug in den anderen Bahnabschnitt.
[0020] d) Das bogenförmige Bahnstück ist wenigstens im Bereich der Weiche zwischen den Schienen
durchbrochen.
[0021] Auch dieses Merkmal ist wie die besondere Schienenanordnung gem. a) nur dann notwendig,
wenn Fahrzeuge verwendet werden, deren Karosserie, wie üblich, die Fahrzeugräder nach
oben überragen.Überflüssig ist dieses Merkmal dann, wenn Fahrzeuge mit Rädern Verwendung
finden, welche die Karosserie nach oben und unten überragen.
[0022] Das erfindungsgemäß gestaltete bogenförmige Bahnstück bietet eine Vielzahl von Variationsmöglichkeiten
einer Bahnanlage gattungsgemäßer Art.
[0023] Beispielsweise können nach einem weiteren Vorschlag zwei gleichartige bogenförmige
Bahnstücke mit Auslauf und Weichen im Bahnverlauf unmittelbar hintereinander angeordnet
sein, so daß das in Normallage anfahrende Fahrzeug zunächst seinen Weg rückwärts in
Rückenlage fortsetzt und dann wieder in die ursprüngliche Normallage gewendet wird.
[0024] Soweit übliche Fahrzeuge mit Karosserien verwendet werden, welche die Antriebsräder
nach oben überragen, ist es notwendig, daß dasjenige bogenförmige Bahnstück, das von
dem Fahrzeug in Rückenlage durchlaufen wird, im genannten Beispiel das in Fahrtrichtung
zweite, über die gesamte Bogenlänge im Abstand der Fahrzeugräder Schienen aufweist
und im übrigen zwischen diesen durchbrochen ist. Andernfalls würde das Fahrzeug mit
einer etwa vorhandenen Fahrbahn kollidieren.
[0025] Der sich an das bogenförmige Bahnstück anschließende Bahnauslauf, in welchem die
Fahrzeugräder mit den Flächen auf Schienen aufliegen, die den in Normallage wirksamen
Auflageflächen gegenüberliegen, bewirkt die Abbremsung des Fahrzeuges und seine Bewegungsumkehr.
Die Umkehr erfolgt dann, wenn die dem Fahrzeug innewohnende kinetische Energie, welche
in dem Federtriebwerk des Fahrzeuges selbst gespeichert wird, zu Null wird. Erst dann
wird das Fahrzeug unter der Wirkung des eigenen Federantriebes in entgegengesetzter
Richtung fortbewegt.
[0026] Bei zu kurzem Bahnauslauf und genügender kinetischer Energie kann das Fahrzeug die
Bahn verlassen.
[0027] Auch dieser Effekt kann nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung zur Erhöhung
des Spielwertes ausgenutzt werden, wenn in Verlängerung des Bahnauslaufes oder auch
auf der dem Auslauf gegenüberliegenden Seite im Abstand eine Aufsprungrampe mit bogenförmig
über einen Winkel von mehr als 90
0 verlaufender Bahn vorgesehen ist.
[0028] Soweit die an die Rampe sich anschließende Bahn nicht gegenüber der Anlaufbahn versetzt
ist, kann,wie mit vorliegender Erfindung ferner vorgeschlagen wird, der Auslauf der
Absprungrampe oberhalb eines horizontalen Bahnstückes unter Bildung eines torförmigen
Durchganges enden, so daß die Aufsprungrampenbahn nicht die Anlaufbahn behindert.
[0029] Weitere Abwandlungsmöglichkeiten bieten sich, wenn das bogenförmige Bahnstück im
Bahnverlauf der eingangs erläuterten Weiche eine zweite Weiche aufweist, welche im
geöffneten Zustand am bogenförmigen Bahnstück vorgesehene, parallel zueinander verlaufende
Schienenpaare freigibt, welche die Fahrzeuge beidseitig führen und hierbei das Fahrzeug
um mehr als 90°, vorzugsweise um 180°, um die eigene Querachse drehen.
[0030] Die Verwendung von Schienen ist wiederum dann notwendig, wenn naturgertreu gestaltete
Fahrzeuge mit relativ kleinen Fahrzeugrädern Verwendung finden.
[0031] Mittels der sich an die zweite Weiche anschließenden Fürhungsschienen wird das Fahrzeug
aus der Rückenlage in die Normallage oder umgekehrt gewendet, wodurch sich wiederum
die Fahrtrichtung des Fahrzeuges ändert. Damit das Fahrzeug hiernach seine Fahrt fortsetzen
kann, müssen die äußeren Schienenabschnitte der erwähnten Schienenpaare in einem Abstand,
der größer als der größte Raddurchmesser ist, oberhalb von die Räder von unten abstützenden
Schienenabschnitten enden, an welche sich im Querschnitt U-förmigen Bahnteile anschließen
können.
[0032] Mittels der Weichen, die vom Spielenden manuell unmittelbar oder auch ferngesteuert
verstellt werden können, ist eine Beeinflussung des Bahnverlaufes während der Fahrt
des Fahrspielzeuges möglich, wodurch der Spielwert solcher Anlagen erhöht wird.
[0033] Zur Vereinfachung der Montage wird ferner vorgeschlagen, die paarweise an die bogenförmigen
Bahnstücke anschließbaren Schienenabschnitte miteinander mittels brückenartiger Träger
oder dergleichen zu verbinden, so daß sie geschlossene, miteinander bzw. mit dem bogenförmigen
Bahnstück verbindbare Gleiskörper bilden. Diese Gleiskörper, die ein Äquivalent zu
den Bahnabschnitten mit U-förmigem Querschnitt sind, ermöglichen jedoch anders als
diese, das Fahrzeug außer in Normallage auch in Rückenlage zu führen. Solche Gleiskörper
sind sowohl als Bahnauslauf für die bogenförmigen Bahnstücke als auch als Verbindungsstücke
innerhalb der Bäiralage geeignet und immer dann notwendig, wenn Fahrzeuge in Rückenlage
geführt werden müssen, welche eine die Fahrzeugräder nach oben überragende Karosserie
besitzen.
[0034] Auch diese Gleiskörper können wie die Bahnteile mit U-förmigen Querschnitt bogenförmig
gekrümmt sein, so daß auch mit diesen Richtungsänderungen des Fahrzeugs eingeleitet
werden können.
[0035] Aus konstruktiven Gründen empfiehlt es sich, die Weichen ähnlich wie die Gleiskörper
auszubilden, wobei sie jeweils aus zwei vertikal verschwenkbaren Schenkeln bestehen,
an deren einander gegenüberliegenden Flächen die parallel zueinander verlaufenden
Schienenstücke vorgesehen sind.
[0036] Nach vorliegender Erfindung gestaltete Bahnanlagen sind nachstehend anhand von in
den Zeichungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert.
[0037] In diesen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 Längsschnitt durch innerhalb einer Anlage hintereinander angeordnete bogenförmige
Bahnstücke gem. der Erfindung, wobei das Verbindungsgleis abgebrochen dargestellt
ist,
Fig. 2 Anordnung nach Fig. 1, bei welcher die im Fahrbahnverlauf jeweils ersten Weichen
der bogenförmigen Bahnstücke geöffnet sind,
Fig. 3 Anordnung gem. Fig. 1, bei welcher die im Fahrbahnverlauf zweite Weiche des
zweiten bogenförmigen Bahnstückes geöffnet ist,
Fig. 4 Schnitt längs der Linie A/B in Fig. 2,
Fig. 5 Längsschnitt durch eine Bahn mit erfindungsgemäßem bogenförmigem Bahnstück
bei geöffneter zweiter Weiche,
Fig. 6 Aufsicht der Anordnung gem. Fig. 5,
Fig. 7 Längsschnitt durch eine Bahnanlage mit erfindungsgemäßem bogenförmigem Bahnstück
sowie beidseitig angeordneten Auffangrampen,
Fig. 8 Aufsicht der Bahn gem. Fig. 7,
Fig. 9 Schnitt längs der Linie C/D in Fig. 7,
Fig. 10 Längsschnitt durch ein bogenförmiges Bahnstück mit dem sich anschließenden
Überschlagsstück und
Fig. 11 Längsschnitt durch ein bogenförmiges Bahnstück nach einem weiteren Ausführungsbeispiel
gem. der Erfindung mit Fahrzeugen in verschiedenen Positionen.
[0038] In den nachfolgend beschriebenen Figuren sind gleiche Bauteile mit gleichen Ziffern
und entsprechende Bauteile mit gleichen, jedoch mit Strichindizes versehenen Ziffern
bezeichnet.Bei den in Fig. 1 bis 11 dargestellten Bahnen sind zur Erläuterung der
Wirkungsweise Fahrspielzeuge in verschiedenen Positionen eingetragen, die entsprechend
dem Fahrablauf durchgehend von 20 bis 39 und 45 bis 47 numeriert sind.
[0039] Die bogenförmigen Bahnstücke 10 bzw. 10', welche das Kernstück der erfindungsgemäß
gestalteten Bamdarstellen, bilden bei dem erläuterten Ausführungsbeispiel mit geradlinigen
Bahnteilen 1 und 2 eine in sich geschlossene Bahn, wie sie mit den Aufsichten anderer
Ausführungsbeispiele gem. Fig. 6 und 8 veranschaulicht ist.
[0040] Das bogenförmige Bahnstück 10 weist parallel zueinander verlaufende bogenförmige
Schienen 11, 11' auf, welche im Anschluß an die geradlinige Bahn 1 aus der Horizontalen
bogenförmig über einen Bogenwinkel von fast 180° ansteigen und in geradlinigen Auslaufschienen
12 und sich anschließenden Schienen 18a eines Auslaufes 18 münden. Zwischen den geradlinigen
Schienen 12 und den bogenförmigen Schienen 11 ist eine Weiche 13 vorgesehen, welche
sich an die bogenförmigen Schienen anschließende Schienen 13b aufweist. Diese Schienen
befinden sich auf den einander zugewandten Seite von Schenkeln 13a, die miteinander
mit einem brückenförmigen Träger 13d (vgl. Fig. 4) verbunden und an dem Bahnstück
10 um die Achsen 13c verschwenkbar gelagert sind.
[0041] Die Schienen 18a sind Teil des Auslaufes 18, welcher mit diesen einen integrierten
Bauteil bildet.
[0042] Mit einem ähnlich gestalteten Verbindungsgeleisen 19 mit Schienen 19a ist das in
Fig. 1 links dargestellte bogenförmige Bahnstück10 mit dem rechten 10' verbunden.
Dieses bogenförmige Bahnstück 10' ist im übrigen identisch wie das Bahnstück 10 ausgebildet.
[0043] Mittels dieser beiden Bahnstücke wird das federgetriebene Fahrspielzeug wie folgt
geführt.
[0044] Aus der nur in Fig. 6 erkennbaren Anfangslage 20 wird das Fahrzeug auf die zum Durchlaufen
des Bahnstückes 10 notwendige Geschwindigkeit beschleunigt, welche es in Position
21 etwa erreicht hat. Die Schienen 11 des Bahnstückes 10 führen das Fahrzeug bis in
den Bereich der Weiche 13. In dieser Position 22 (vgl. Fig. 2) ist die auf das Fahrzeug
wirkende Zentrifugalkraft noch so groß, daß die Weiche 13 nach oben ausgelenkt wird
und das Fahrzeug in die Position 23 im Auslauf 18 gelangt. In dieser Position befindet
sich das Fahrzeug in Rückenlage. Da auf das Fahrzeug keine Zentrifugalkraft mehr wirkt,
liegen seine Räder 23a bezogen auf Normallage mit ihrer Oberseite auf den Schienen
18a. Da jedoch auf die Räder 23a nach wie vor ein Drehmoment im Gegenuhrzeigersinn
ausgeübt wird, wird das Fahrzeug 23 nunmehr in der Zeichnung nach rechts, also rückwärts,
angetrieben. Das zunächst infolge seiner Trägheit nach links fahrende Fahrzeug wird
durch die entgegenwirkende Feder gebremst, welche gleichzeitig die dem Fahrzeug innewohnende
kinetische Energie teilweise speichert. Eine Bewegungsumkehr tritt ein, wenn die Federkraft
die Massenkraft überwiegt.
[0045] Hiernach gelangt das Fahrzeug in Rückenlage geführt von dem Verbindungsgeleise 19
über/die Position 24, die Position 25 in Fig. 2, in welcher wiederum die Weiche 13'
des zweiten bogenförmigen Bahnstückes 10' geöffnet wird, in die Position 26. In dieser
befindet sich das Fahrzeug auf den Schienen 18a' des Auslaufes 18' in Normallage und
setzt seine Fahrt in Pfeilrichtung fort, sowie die auf das Fahrzeug wirkende Federkraft
die entgegenwirkende dynamische Kraft überwiegt.
[0046] Das Fahrzeug gelangt bei geschlossener Weiche 13' gemäß Fig. 1 auf das Verbindungsgeleise
19' und über dieses zurück zur vorzugsweise in sich geschlossenen Bahn.
[0047] Wie die Fig. 1 und 2 ferner erkennen lassen, befindet sich im Bahnverlauf hinter
der Weiche 13 eine zweite Weiche 14, die wie die erste aus zwei Schenkeln 14a mit
Schienenstücken 14b und einem die Schenkel miteinander verbindenden Brückenträger
14d bestehen. Auch diese Weiche ist um einen Drehpunkt 14c am Bahnstück 10 gelenkig
gelagert. Ihre Schienen 14b liegen zwischen den Schienenstücken 13b der ersten Weiche
13 und den Schienen 19a des Verbindungsgeleises 19.
[0048] Sie verdecken den Zugang zu innerhalb des Bahnstückes 10 paarweise angeordneten bogenförmigen
Schienen 15, 16. Bei geöffneter Weiche 14 wird das Fahrzeug in diesen Fahrbahnabschnitt
geleitet und gdangt, wie Fig. 3 zeigt, über die Position 28 in die Position 29. Mittels
dieser Einrichtung wird das in Normallage vorwärts anfahrende Fahrzeug durch eine
180 0-Wendung wieder in die Rückenlage überführt und setzt aus den im Zusammenhang
mit dem Auslauf 18 erläuterten Gründen seine Fahrt in Pfeilrichtung rückwärts fort.
[0049] Um das Fahrzeug in der Position 29 auffangen und weiter leiten zu können, sind im
unteren Bereich geradlinige Schienen 17' vorgesehn, an welche sich Bahngeleise 6 mit
Schienen 6a anschließen. Die äußere Schiene 16 der bogenförmig gekrümmten Schienen
15,16 endet bei 16a in einem solchen Abstand oberhalb der Schiene 17, daß eine Weiterfahrt
des Fahrzeuges möglich ist. Aus diesem Grund muß der vertikale Abstand zwischen 16a
und17 wenigstens größer als der größte Raddirchmesser sein.
[0050] In entsprechender Weise kann das sich in Rückenlage befindliche Fahrzeug aus der
Position 23 gewendet werden. Zu diesem Zweck ist wiederum die Weiche 14 zu öffnen,
wie das in Fig. 5 veranschaulicht ist, so daß das Fahrzeug über die Positionen 23,30
in die Position 31 gelangt und aus dieser heraus die Fahrt in Normallage vorwärtsfahrend
auf Bahnschienen 2 mit U-förmigem Querschnitt fortsetzen kann.
[0051] Am Ende der horizontalen Schiene 17 kann ein federnder Anschlag 17a vorgesehen sein,
auf welchen das Fahrzeug aus der Position 30 kommend aufläuft und von welchem dieses
beschleunigt in Pfeilrichtung abgestoßen wird. Ein derartiger federnder Anschlag 17a
ist vor allem dann empfehlenswert, wenn zwei oder mehrere Fahrzeuge unmittelbar hintereinander
dieBahn passieren und folglich die Position 31 möglichst rasch geräumt werden muß.
(vgl. Fig. 5)
[0052] Eine weitere auf vorliegender Erfindung aufbauende Bahnvariante ist mit den Fig.
7 bis 9 veranschaiicht.
[0053] Diese Variante setzt voraus, daß ein das Ende des Auslaufes 18 erreichendesFahrzeug
noch so viel Bewegungsenergie besitzt, daß eine Bewegungsumkehr noch nicht eintritt.
Ist das Auslaufgleis an diesem Ende offen, so fliegt das Fahrzeug aus der Position
23 in der Zeichnung gem.Fig. 7 nach links. An dieser Stelle ist eine Aufsprungrampe
40 mit einer bogenförmig gekrümmten Bahn bzw. bogenförmig gekrümmten Schienen 41 vorgesehen,
mit welchen das Fahrzeug über die Position 32 in die Ausgangslage 21 zurückgeführt
wird. Da die Auffangrampe unmittelbar auf der Anfahrschiene 1 angeordnet ist, weist
sie an ihrem unteren Ende einen torförmigen Durchgang 42 auf, der einerseits aus der
Position 20' kommende Fahrzeuge passieren läßt und andererseits nur so hoch bemessen
ist, daß das Fahrzeug aus Position 32 sicher in die Ausgangsposition 21 zurückspringen
kann.
[0054] Beim nächsten Durchgang möge das Fahrzeug nur noch so viel Energie besitzen, daß
es in die Position 23 gelangen kann und aus dieser bei geschlossenen Weichen 13 und
14 in die Position 33 geführt wird.
[0055] Nach einer weiteren Abwandlung des zuvor erläuterten Vorschlages endet das Verbindungsgleis
43 in halber Höhe, so daß das Fahrzeug dieses in Pfeilrichtung fliegend verläßt.
[0056] Diesem Abschnitt nachgeordnet ist eine zweite Aufsprungrampe 40', die wie die linkwangeordnete
40 ausgebildet ist. Auch sie besitzt eine bogenförmig gekrümmte Bahn 41', mittels
welcher das Fahrzeug über Position 34 in die Position 35 geführt wird. Das sich nunmehr
in Normallage 35 befindliche Fahrzeug, das mit seinen Antriebsrädern auf einem geradlinigen
Bahnstück aufliegt, kann die Fahrt in Pfeilrichtung fortsetzen und hierbei den torförmigen
Durchgang 42' der Rampe 40' durchfahren.
[0057] Schließlich ist eine weitere vorteilhafte Ergänzung des bogenförmigen Bahnstückes
10 anhang von Fig. 10 erläutert.
[0058] Bei diesem ist auf der dem Auslauf 18 gegenüberliegenden Seite ein Bahnteil 44 vorgesehen,
welches auf kürzester Strecke einen vollständigen Überschlag des Fahrzeuges durch
folgende Maßnahmen ermöglicht.
[0059] Das Uberschlagbahnteil 44 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit schräg
nach unten abfallenden Schienen 44a versehen, auf welchen die Räder 36a des Fahrzeuges
36 geführt sind. Nahe dem unteren Ende ist das Bahnteil 44 bei 44b unterbrochen. Der
Unterbrechung 44b folgt unmittelbar ein ansteigender Auslauf 44c.
[0060] Bei ausreichend hoher Geschwindigkeit überspringt das Fahrzeug aus Position 36 kommend
die Unterbrechung 44b und gelangt in die Position 37. In dieser Position läuft es
mit seiner in Fahrtrichtung vorn gelegenen Hinterräder 37a auf den ansteigenden Auslauf
44c, was zu einer Bremsung des Fahrzeuges an dieser Stelle führt. Dies bewirkt infolge
der Geometrie der Anordnung, daß auf das Fahrzeug entgegen dem Uhrzeigersinn ein Drehmoment
wirkt, was zur Folge hat, daß das Fahrzeug aus der Position 37 in die Position 38
um seine hintere Radachse vorschwingt. Hierbei tritt das Fahrzeug durch die Bahnunterbrechung
44b hindurch. Außer dieser Drehung erfährt das Fahrzeug durch den eigenen Vorschub
einen Antrieb in Bahnrichtung, so daß das Fahrzeug über die Position 38,39 schließlich
wieder in die Endposition 35 springt.
[0061] Wie Fig. 10 ferner erkennen läßt, ist das überschlagbahnteil 44 mit einer parallel
zu den Schienen verlaufenden Fläche 44d abgedeckt. Diese dient der zusätzlichen Führung
des Fahrzeuges und bremst mit zu hoher Geschwindigkeit einfahrende Fahrzeuge auf eine
für den gewünschten überschlag erforderliche Geschwindigkeit ab. Hierbei geraten die
Räder 36a mit der Deckfläche 44 von innen kurz- fristig in Berührung. Grundsätzlich
ist es jedoch auch möglich, ein in Normallage in das Überschlagbahnteil 44 einfahrendes
Fahrzeug so zu steuern, daß es beim Verlassen des Fahrbahnendes den erläuterten Überschlag
durchführt. In diesem Fall muß das in Rückenlage geratene Fahrzeug mit einer wie beim
Auslauf 18 vorgesehenen Schienenanordnung aufgefangen werden.
[0062] Die Kombination eines bogenförmigen Bahnstückes mit einem Überschlagbahnteil ist
mit dem Bahnstück 10" realisiert, wie dieses in Fig. 11 der Zeichnung schematisch
dargestellt ist.
[0063] Auch an dieses Bahnstück 10" führen geradlinige Bahnenteile 1 ein in Normallage gem.
Pos. 21 fahrendes Fahrspielzeug heran und lenken dieses über bogenförmige Schienen
11" auf einen Auslauf 18" , wo dessen Schienen 18a" das Fahrzeug gem. Pos. 23 in Rückenlage
führen. Zwischen den bogenförmigen Schienen 11" einerseits und den Schienen 18a" des
Auslaufs 18" andererseits sind wiederum Weichenschienen 13b" vorgesehen, welche um
die Schwenkachsen 13c" nach oben auslenkbar sind. In Ruhelage sind diese Weichenschienen
13b" wie in der Zeichnung dargestellt geschlossen, so daß das Fahrzeug, wenn es aus
seiner Pos. 23 in Pfeilrichtung zurückkehrt, bei geschlossener Weiche 14" auf das
schräg abfallende gerade Verbindungsgeleise 19" umgeleitet wird. Anders als bei den
Bahnstücken 10 und 10' sind die manuell vom Fahrzeug betätigbaren Weichenschienen
13b" nicht miteinander verbunden. Dagegen sind die Weichenschienen 14b" über einen
rückwärtigen Betätigungssteg 14d" miteinander verbunden und mit diesem um die Schwenkachsen
14c" verschwenkbar.
[0064] Ist die zweite Weiche 14" mit den Weichenschienen 14b" geöffnet, so gelangt das Fahrspielzeug
zwischen die S-förmig verlaufenden Schienen 15'' und 16" und durchläuft diese über
die Positionen 45, 46 und 47, bis es in Normallage auf der horizontalen Schiene 17"
landet. Das untere Ende 15a" der S-förmig gekrümmten Schiene 15" steigt zunächst leicht
an, um dann in das fast senkrecht abfallende Schienenstück 15b" abrupt überzugehen.
Das Schienenstück 15b" endet unmittelbar auf oder nur geringfügig oberhalb der horizontalen
Schiene 17" .
[0065] Parallel und darum gleichfalls S-förmig zu den Schienen 15" verlaufen die äußeren
Schienen 16", welche an ihren äußeren Enden 16a" bogenförmig nach unten gekrümmt sind.
Sie enden beim Punkte 16b", dessen vertikaler Abstand von der horizontalen Schiene
17" größer als die maximale Fahrzeuglänge sein muß.
[0066] Dieser Schienenverlauf bewirkt, daß das in Rückenlage zwischen die Schienen 15" und
16" eingeführte Spielzeug zunächst entsprechend dem S-förmigen Verlauf der Schienen
geführt wird, um dann jedoch am Ende dieser Schienen um die Hinterachse eine Schwenkbewegung
auszuführen, so daß das Fahrspelzeug wieder in die Normallage gelangt. Hierbei gleiten
die Hinterräder des Fahrspielzeuges über die etwa senkrecht, jedoch leicht gekrümmt
abfallenden Schienen 15b" nach unten bis auf die horizontale Schiene 17", wodurch
auf das Fahrzeug bei der Darstellung gem. Fig. 11 ein Drehmoment im Uhrzeigersinn
ausgeübt wird. Die bogenförmig nach unten gekrümmten Enden 16a" der Schienen 16" sorgen
gleichzeitig für eine Zwangsführung des Fahrzeuges am vorderen Ende, so daß 'das Fahrzeug
nicht aus den Schienen herausspringen kann.
[0067] Ferner unterscheidet sich das bogenförmige Bahnstück 10" von den Bahnstücken 10 und
10' noch dadurch, daß der Auslauf 18" um die Achsen 18c" schwenkbar angebracht ist,
so daß der Auslauf zwischen einer leicht nach oben geneigten bis ganz nach unten geneigten
Stellung je nach der gewünschten Bremswirkung eingestellt werden kann.
[0068]
1
2
3 Geradlinige Bahnenteile mit U-förmigem Querschnitt
4
5 Bogenförmige Bahnenteile mit U-förmigemQuerschnitt
6 Bahngeleise mit Schienen
10,10',10" Bogenförmiges Bahnstück
11,11',11" Bogenförmige Schienen
12,12' Geradlinige Auslaufschienen
13,13',13" Erste Weiche
13a,13a' Schenkel
13b,13b',13b" Weichenschienen
13c,13c',13c" Schwenkachsen
13d Verbindungsträger
14,14',14" Zweite Weiche
14a,14a' Schenkel
14b,14b',14b" Weichenschienen
14c,14c',14c" Schwenkachsen
14d Verbindungsträger
15,15',15"
16,16',16" Bogenförmige Schienen
17,17',17" Horizontale Schienen
17a Federnder Anschlag
18,18',18" Auslauf (Geleise)
18a,18a',18a" Schienen
18b,18b' Brückenartige Verbindungsträger
18c" Achsen
19,19',19" Verbindungsgeleise
19a,19a' Schienen
20 - 39
45 - 47 Federgetriebenes Spielzeugauto in ver-schidenen Positionen
21a,
23a,
26a, Räder
21b Karosserie
40,40' Aufsprungrampe
41,41' Bahn bzw. Schienen
42,42' Torförmiger Durchgang
43 Verbindungsgeleis
44 Überschlag-Bahnteil
44a Schienen
44b Unterbrechung
44c Ansteigender Auslauf
44d Führungs- und Bremsfläche
1. Bahnanlage für angetriebene, vorzugsweise federgetriebene Fahrspielzeuge, deren
seitlich über die Fahrzeugkarosserie abstehenden Räder in im Querschnitt U-förmigen
Bahnen geführt sind, mit aus der horizontalen bogenförmig bis zu einem Bogenwinkel
von mehr als 900 ansteigenden Bahnstücken, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn (1 bis 19) und das
Fahrzeug (20 bis 35) einschließlich seines Antriebes derart dimensioniert und angeordnet
bzw. geführt sind, daß das Fahrzeug (20 bis 35) mittels des bogenförmigen Bahnstückes
(10 bis 13) aus der Normallage (21) in die Rückenlage (23) in welcher die Räder (23a)
mit ihren in Normallage oben gelegenen Laufflächen auf Schienen (18a) aufliegen, überführt
wird und durch die im gleichbleibenden Drehsinn umlaufenden Räder (21a) entgegen der
Fahrtrichtung in Normallage angetrieben wird.
2. Bahnanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens am Auslauf (18)
der bogenförmigen Bahnstücke (10) seitlich entsprechend dem Abstand der Fahrzeugräder
(21a) Schienen (12,18a) vorzugsweise schwenkbar angeordnet sind, auf welchen die Fahrzeugräder
(21a) aufliegen, daß am Ende des bogenförmigen Bahnstückes (10) eine vom Fahrspielzeug
(22) nachgeben auslenkbare Weiche (13) mit in Ruhelage in der Verlängerung der Auslaufschienen
(18a) liegenden Schienenabschnitten (13b) vorgesehen ist, daß in Verlängerung der
Weiche (13) auf der dem Auslauf (18) gegenüberliegenden Seite sich an die Auslauf-
und Weichenschienen (18a, 13b) anschließende Schienen (19a) vorgesehen sind und daß
das bogenförmige Bahnstück (10) wenigstens im Bereich der Weiche (13) durchbrochen
ist.
3. Bahnanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gleichartige bogenförmige
Bahnstücke (10, 10') mit Auslauf (18, 18') und Weichen (13, 13') unmittelbar hintereinander
angeordnet sind, wobei wenigstens das in Fahrtrichtung zweite bogenförmige Bahnstück
(10') über die gesamte Bogenlänge im Abstand der Fahrzeugräder Schienen (11') aufweist
und im übrigen zwischen diesen durchbrochen ist.
4. Bahnanlage nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in Verlängerung
des Bahnauslaufes (18) bzw. auf der dem Auslauf gegenüberliegenden Seite im Abstand
eine Aufsprungrampe (40, 40') mit bogenförmig über einen Winkel von mehr als 900 verlaufender Bahn (41, 41') vorgesehen ist, deren Auslauf oberhalb eines horizontalen
Bahnstückes (1 bzw. 3 in Fig. 7) unter Bildung eines torförmigen Durchganges (42,
42') endet.
5. Bahnanlage nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das bogenförmige
Bahnstück (10) im Bahnverlauf hinter der Weiche (13) eine zweite Weiche (14) aufweist,
welche im geöffneten Zustand am bogenförmigen Bahnstück (10) vorgesehene, parallel
zueinander verlaufende Schienenpaare (15, 16) freigibt, welche die Fahrzeugräder (21a)
beidseitig führen und hierbei das Fahrzeug um mehr als 90°, vorzugsweise um 180°,
um die eigene Querachse drehen, wobei die äußeren Schienen-Abschnitte (16a) der Schienenpaare
(15, 16) in einem Abstand , der größer als der Raddurchmesser ist, oberhalb von die
Räder von unten abstützenden Schienenabschnitten (17) enden, an welche im Querschnitt
U-förmige Bahnteile (2) bzw. Schienenstücke (6) anschließbar sind.
6. Bahnanlagehach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienenpaare (15.",
16") S-förmig gekrümmt verlaufen, wobei sich an die unteren, leicht ansteigenden Enden
(15a") der inneren Schienenabschnitte (15") etwa senkrecht bis zur folgenden ebenen
Schiene (17") abfallende Schienenstücke (15b") anschließen und die oberen Enden (16a")
der äußeren Schienenabschnitt (16") nach unten gekrümmt sind und an einem Punkt (16b")
enden, dessen Abstand von der folgenden ebenen Schiene (17") größer als die Länge
der Fahrspielzeuge ist.
7. Bahnanlage nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Weichen
(13, 14) manuell, gegebenenfalls ferngesteuert verstellbar sind.
8. Bahnanlage nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die an
das bogenförmige Bahnstück (10) anschließbaren Schienen (18a) miteinander mittels
brückenartiger Träger (18b) verbunden sind und geschlossene, miteinander bzw. mit
den bogenförmigen Bahnstücken verbindbare Gleiskörper bilden.
9. Bahnanlage nach Anspruch 8 gekennzeichnet durch bogenförmig gekrümmte Gleiskörper.
10.Bahnanlage nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Weichen
(13, 14) jeweils aus zwei vertikal verschwenkbaren Schenkeln (13a, 14a) bestehen,
an deren einander gegenüberliegenden Flächen die parallel zueinander verlaufenden
Schienenstücke (13b, 14b) vorgesehen sind und die miteinander mittels brückenartiger
Träger (13d, 14d) verbunden sind.
11.Bahnanlage insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bahnverlauf vorzugsweise unmittelbar hinter dem bogenförmigen Bahnstück (10)
ein schräg nach unten abfallendes Bahnteil (44) angeordnet ist, an dessen Fahrbahnende
ein ansteigender Auslauf (44c) und vor diesem eine Unterbrechung (44b) vorgesehen
sind, die so bemessen sind, daß das um seine in Fahrtrichtung vorn gelegene Achse
(37a) vorschwingende Fahrzeug (37) durch die Unterbrechung (44b) hindurchtritt und
das offene Fahrbahnende nach einer Querachsendrehung von etwa 180° frei fliegend verläßt.
12. Bahnanlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das schräg abfallende Bahnteil (44)
Schienen (44a) aufweist, auf welchen das vorzugsweise in Rückenlage fahrende Fahrzeug
(36) mit seinen Rädern (36a) aufliegt,und daß das Bahnteil (44) nach oben durch eine
parallel zu den Schienen (44a) verlaufende Fläche (44d) abgedeckt ist, die der zusätzlichen
Führung und gegebenenfalls der Bremsung des Fahrzeuges (36) dient.