[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Langlauf-Skibindung für Schuhe mit Schnabelansatz,
umfassend eine am Schnabelansa angreifende, am Ski befestigte Führung sowie eine ebenfalls
am Schnabelansatz angreifende, festsetzbare und lösbare Haltevorrichtung mit zwei
Hebelgliedern, die zwischen einer selbsthemmenden Schliessstellung und einer Oeffnungsstellung
bewegbar sowie miteinander gekoppelt sind und von denen eines mit einem am Schnabelansatz
angreifenden Druckelement versehen ist.
[0002] Eine Langlauf-Skibindung der vorgenannten Art ist bekannt aus der US-PS 3,907,319.
Dort stützt sich ein erstes, skifest schwenkbar gelagertes Hebelglied unter der Wirkung
des zweiten Hebelgliedes mit einem freien Hebelarm auf dem Schnabelansatz ab, wodurch
letzterer gegen den Skikörper gepresst und in Zusammenwirkung mit skifesten, in Ausnehmungen
an der Unterseite des Schnabelansatzes angreifenden Arretierungselementen in einer
Schliessstellung festgesetzt wird. Für eine zuverlässige Arretierung des Schnabelansatzes
in der Schliessstellung ist bei dieser Konstruktion eine genaue Anpassung der Dicke
des Schnabelansatzes an die durch die Hebelgeometrie bedingte Höhenstellung des Druckelementes
am ersten Hebelglied erforderlich. Abweichungen der Schnabelansatzdicke führen entweder
dazu, dass die Haltevorrichtung nur schwer od r überhaupt nicht geschlossen werden
kann, oder zu einem unzulässigen Spiel in der Schliessstellung.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung einer Langlauf-Skibindung, die sich
durch einfache und sichere Funktion sowie vergleichsweise grosse Unempfindlichkeit
gegen Dickenabweichungen des Schnabelansatzes auszeichnet. Die erfindungsgemässe Lösung
dieser Aufgabe kennzeichnet sich bei einer Bindung der eingangs erwähnten Art durch
die Merkmale des Anspruchs 1.
[0004] Das hiernach vorgesehene Dreilenker-Getriebe ermöglicht unter Ausnutzung des sogenannten
"Kniehebeleffektes" eine im Bereich der Schliess- bzw. Selbsthemmungsstellung des
Getriebes verstärkte Gesamt-Kraftübersetzung und damit bei erträglichen Betätigungskräften
am zweiten Hebelglied eine stark erhöhte Anpresskraft des Druckstückes gegen den Schnabelansatz.
Dadurch können in üblichen Grenzen liegende Mass-Toleranzen der Schnabelansatzdicke
infolge der Druckelastizität des üblichen Materials der Schnabelansätze durch mehr
oder weniger starkes Zusammenpressen der Ansatzdicke ausgeglichen werden. Zusätzlich
genügt nun eine vergleichsweise geringe und gegebenenfalls noch durch besondere Elemente
begrenzte, federnde Nachgiebigkeit der Kraftübertragung des Dreilenker-Getriebes für
den Ausgleich noch stärkerer Massabweichungen der Schnabelansatzdicke.
[0005] Darüberhinaus ermöglicht eine wesentliche Weiterbildung der Erfindung eine Anpassung
der Haltevorrichtung an in vergleichsweise weiten Grenzen unterschiedlicher Schnabelansatzdicken.
Hierzu wird der ge"--nseitige Abstand der Gelenkachsen des Lenkers der Haltevorrichtung
verstellbar ausgebildet, vorzugsweise durch Ausbildung dieses Lenkers als längenverstellbare
Druckstange. Damit lässt sich der Abstand zwischen dem Druckelement des ersten Hebelgliedes
und der skiseitigen Auflagefläche des Schnabelansatzes in der Schliessstellung beträchtlich
verstellen, so dass das Bindung für unterschiedliche Schuhbauarten verwendbar ist.
[0006] Diese Anpassungsfähigkeit im Hinblick auf die Verwendung an unterschiedlichen Schuhbauarten
kann in Weiterbildung der Erfindung sogar auf die üblichen Schuhbauarten mit einem
Haltenocken an der Oberseite des vorderen Schnabelendes ausgedehnt werden. Dazu wird
erfindungsgemäss das erste, schuhseitige Hebelglied mit einem Hinterschneidung-Druckelement
versehen, welches den Haltenocken am Schnabelansatz in der Schliessstellung formschlüssig
hintergreift. Dadurch ergibt sich nicht nur die erforderliche Anpressung des Schnabelansatzes
gegen die skiseitige Auflagefläche, sondern darüberhinaus eine formschlüssige Lagesicherung
in Richtung parallel zur skiseitigen Auflagefläche. Arretierungselemente an der Oberseite
des Schnabelansatzes sind bei einer solchen Ausführung nicht erforderlich.
[0007] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden anhand der in den Zeichnungen
veranschaulichten Ausführungsbeispiele erläutert. Hierin zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt einer Langlaufbindung nach der Erfindung in einer Vertikalebene
durch die Längsmittelachsh es Skis,
Fig. 2 eine Draufsicht der Bindung in Schliessstellung, jedoch im Gegensatz zu Fig.
l ohne eingeführten Schnabelansatz,
Fig. 3 eine vereinfachte Schnittdarstellung entsprechend Fig. l, jedoch mit einem
Haltenocken-Schnabelansatz, in Schliessstellung und
Fig. 4 in grösserem Massstab Einzelheiten eines Einstellgliedes der Haltevorrichtung.
[0008] Fig. 1 zeigt die Spitze 1 mit Schnabelansatz 2 eines Langlaufschuhs mit dem mittleren
Abschnitt 3 eines Skikörpers, der die Bindung trägt. Letztere besteht, wie auch aus
Fig. 2 hervorgeht, aus einem Führungsteil 4 für den Schnabelansatz, das nach vorn
in zueinander parallele Vertikalbacken 5 und 6 übergeht.
[0009] Zwischen den Vertikalbacken 5 und 6 ist eine insgesamt mit 10 bezeichnete Haltevorrichtung
angeordnet, die in der Schliessstellung gemäss Fig. 1 räumlich innerhalb dieser Führung
verbleibt und keine störenden Vorsprünge aufweist. An der Oberseite des hinteren Teils
der Tragplatte 4a der Führung 4 sind in der aus Fig. 1 und 2 ersichtlichen Weise mehrere
nach oben gerichtete, zapfenartige Arretierungselemente 20 angebracht, die in entsprechende
Aussparungen an der Unterseite des Schnabelansatzes 2 eingreifen und für die Lagesicherung
des Schuhs in Skilängsrichtung sorgen, sofern eine Anpressung des Schrabelansatzes
gegen die Tragplatte 4a gegeben ist. D
[0010] Die Haltevorrichtung 10 umfasst ein erstes Hebelglied 11 und ein zweites Hebelglied
12, beide als zweiarmige Hebel . :sgebildet, mit skifesten Gelenken U und V bzw. entsprechenden
Gelenkachsen UU und VV. Diese Achsen sind horizontal und quer zur Skilängsrichtung
angeordnet. Ferner sind die Hebelglieder 11 und 12 durch Gelenke X und Y schwenkbar
mit einem Lenker 16 verbunden, der die beiden Hebelglieder in ihrer Schwenkbewegung
kuppelt und zum Dreilenker-Getriebe ergänzt. Die Achsen der Gelenke X und Y sind mit
XX bzw. YY bezeichnet.
[0011] In der Schliessstellung gemäss Fig. 1 wird der freie Arm lla des ersten Hebelgliedes
11 mit einem Druckstück DR gegen die Oberseite des Schnabelansatzes 2 gepresst, wodurch
sich die Arretirung des Schuhes gegen Verschiebung parallel zur Skilängsrichtung ergibt.
Die Anpresskraft wird auf das Hebelglied 11 durch den hier als Druckstange ausgebildeten
Lenker 16 mit seinen Gelenken X und Y übertragen. Die selbsthemmende Arretierung der
Haltevorrichtung in der Schliessstellung gemäss Fig. l ist durch die gegenseite Lage
der beiden Gelenkachsen XX und YY des Lenkers 16 sowie der skifesten Gelenkachse VV
des zweiten Hebelgliedes 12 bedingt. Für die Selbsthemmung massgebend ist die Lage
der durch die Achsen XX und YY verlaufenden Ebene Z, die in der aus Fig. 1. ersichtlichen
Weise zwischen der Achse VV und dem Schnabelansatz 2 liegt, also auf der Skiseite
der Achse VV. Dies hat zur Folge, dass die in Längsrichtung des Lenkers 16, d.h. in
der Ebene Z, wirkend- Anpresskraft am Hebelglied 12 ein in Bezug auf Fig. 1 im Gegenuhrzeigersinn
wirkendes Drehmoment erzeugt. Diese Drehrichtung entspricht der Schliessbewegung des
Hebelgliedes 12, so dass die infolge Anlage des Drucks DR am Schnabelansatz 2 auftretende
Anpresskraft eine Bewegung des Hebelgliedes 12 in Oeffnungsrichtung verhindert. Für
ein beabsichtigtes Oeffnen der Haltevorrichtung muss der als Betätigungsglied dienende,
freie Arm 12a des Hebelgliedes 12 bezüglich Fig. 1 im Uhrzeigersinn verschwenkt werden
(diese Oeffnungsbewegung ist durch Pfeil veranschaulicht), bis nach Ueberwindung eines
Totpunktes die Selbsthemmung aufgehoben ist und weitere Schwenkung das Anheben des
Hebelarmes lla mit Druckstück DR bewirkt.
[0012] Wie aus Fig. 1 im einzelnen ersichtlich ist, ist das erste, schuhseitige Hebelglied
11 als Winkelhebel ausgebildet, der an seinem freien Hebelarmende das Druckelement
DR für die Arretierung des Schnabelansatzes trägt. Diese Abwinkelung des Hebelgliedes
11 ermöglicht bei annähernd horizontaler Lage des Hebelarmes lla entsprechend der
Schliessstellung der Haltevorrichtung eine Anordnung der Gelenkachse XX mit vergleichsweise
grossem Abstand oberhalb der Tragplatte 4a. Dies erleichtert wiederum die für eine
Selbsthemmung in der Schliessstellung erforderliche Lage der durch die beiden Gelenkachsen
XX und YY verlaufenden Ebene Z bei einer vergleichsweise niedrigen Anordnung der skifesten
Gelenkachse VV des zweite Hebelgliedes 12. Damit ergibt sich weiterhin die Möglichkeit
einer flachen und raumsparenden Ausbildung der gesamten Haltevorrichtung einschliesslich
cer Führungen 4 im vorderen Endbereich der Vorrichtung, d.h. eine insgesamt wenig
Platz beanspruchende Konstruktion. Der als Schwenk-Betätigungsglied für das Schliessen
und Lösen der Haltevorrichtung dienende freie Hebelarm 12b des Hebelgliedes 12 nimmt
hierbei eine insgesamt ebenfalls nur wenig über den Skikörper ansteigende, entgegen
der Fahrtrichtung flach geneigt ansteigende Lage ein, was zu einem gefälligen Aeusseren
der Konstruktion beiträgt. Das zweite Hebelglied 12 ist im Beispiel ebenfalls als
Winkelhebel, jedoch mit spitzwinklig gegeneinader versetzten Hebelarmen 12a und 12b
ausgebildet, was in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise die zur Selbsthemmung erforderliche,
tiefe Lage der Gelenkachse YY in der Schliessstellung erleichtert.
[0013] Die beiden Hebelglieder sind im Beispiel als prismatische, sich quer zur Skilängsrichtung
erstreckende Winkelprofilkörper ausgebildet. Dies erlaubt eine kostengünstige Herstellung
aus Strangprofilmaterial. Die spitzwinklige Anordnung der beiden Hebelarme 12a und
12b des zweiten Hebelgliedes 12 führt dabei zweckmässig zu der in Fig. 1 angedeuteten
Ausbildung des entsprechenden Profils mit einem verdickten rechten Endabschnitt. Dies
bedeutet eine vorteilhaft einfache Formgebung bei grosser Biegefestigkeit im Scheitelbereich
des Winkelhebels entsprechend den hier vergleichsweise grossen Hebelkräften beim Schliessen
der Haltevo richtung.
[0014] Um bei der Schliessbewegung nach Ueberwindung des Totpunktes entsprechend der Selbsthemmung
gleichwohl eine spielfreie Anpressung zwischen Haltevorrichtung und Schnabelansatz
zu gewährleisten, ist in Weiterbildung der Erfindung innerhalb der Schliesskraftübertragung
eine federnde Nachgiebigkeit vorgesehen. Diese erleichtert im übrigen auch die selbsttätige
Anpassung an Mass-Toleranzen der Schnabeldicke.
[0015] Die federnde Nachgiebigkeit innerhalb der Haltevorrichtung kann auf einfachste Weise
durch federnde Ausbildung wenigstens eines der Gelenke des Dreilenker-Getriebes erreicht
werden. Fig. 2 veranschaulicht eine solche Möglichkeit durch federnde Ausbildung der
stiftförmigen Achskörper der Gelenke X und Y in Verbindung mit entsprechendem Abstand
zwischen der Kraftübertragungsstelle des Lenkers 16 einerseits und den an den Enden
der Achskörper befindlichen Lagerstellen innerhalb der beiden Hebelglieder 11 und
12. Eine andere, ebenfalls herstellungsgünstige Möglichkeit ist eine vergleichsweise
weich-elastische Zusammendrückbarkeit des Druckelementes DR, etwa durch Verwendung
von Hartgummi oder geeignetem Kunststoff. Weiterhin können gegebenenfalls die Hebelarme
des ersten und/oder zweiten Hebelgliedes bzw. jeweils nur ein solcher Hebelarm vergleichsweise
weich-biegeelastisch ausgeführt werden.
[0016] Für eine genauer definierte Federung, insbesondere in Verbindung mit einer definierten
Anschlagsbegrenzung dieser Nachgiebigkeit, ist in der aus Fig.".4 ersichtlichen Weise
durch entsprechende Ausbildung des Lenkers 16 erreichbar. Dieser ist im Beispiel als
lär: erstellbare Druckstange mit beiderseitigen Gelenkkagren ausgehildet, welch letztere
die Gelenke X und Y bilden. Diese Gelenkkopfe sind durch zwei Stellgewindeelemente
GE1 und verbunden, welche die bereits in der Einleitung erläuterte, vergleichsweise
grosshubige Verstellung und Anpassung der Haltevorrichtung an unterschiedliche Schnabeldicken
ermöglicht. Ausserder im Beispiel nach Fig.1 eine Druch derung mis Teller- fed 'F
vorgesehen, die eine durch Anschlag begrenzte En federung in Druckrichtung ermöglichen.
[0017] Weiterhin veranschaulicht Fig. 3 die ebenfalls bereits in Einleitung erläuterte Ausgestaltung
der Haltevorrichtung für mit einem Haltenocken 2a versehene Schnabelansätze. Hierfür
ist am freien Ende des Hebelarmes lla ein Hinterschneidung-Druckelement DRa angeformt,
welches in der Schliessstellung den Halte nocken 2a hintergreift. Es ist hervorzuheben,
dass eine solche Ausführung universellanwendbar ist, d.h. auch für Schnabelansätze
ohne Haltenocken und gegebenfalls zusätzlich in Verbindung mit einem federnden Druckelement.
Durch die erwähnte, grosshubige Verstellbarkeit wird diese universelle Verwendbarkeit
noch verbessert.
1. Langlauf-Skibindung für Schuhe mit Schnabelansatz, umfassend eine am Schnabelansatz
angreifende,am Ski befestigte Führung sowie eine ebenfalls am Schnabelansatz angreifende,
festsetzbare und lösbare Haltevorrichtung mit zwei Hebelgliedern, die zwischen einer
selbsthemmenden Schliessstellung und einer Oeffnungsstellung bewegbar sowie miteinander
gekuppelt sind und von denen eines mit einem am Schnabelansatz angreifenden Druckelement
versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung als Dreilenker-Getriebe
mit einem ersten und zweiten Hebelglied (11 bzw. 12) sowie mit einem diese Hebelglieder
kuppelnden Lenker (16) ausgebildet ist und dess die durch die Gelenkachsen (XX, YY)
des Lenkers (16) verlaufende Ebene (Z) in der Schliessstellung der Haltevorrichtung
zwischen einer skifesten Gelenkachse (UU) des zwinten webelgliedes (12) und dem Schnabelansatz
(2) anprordnet ist.
2. Langlauf-Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daus der gegenseitige
Abstand der Gelenkachsen (XX, YY. Lemmers (16) der Haltevorrichtung verstellbar ausgebille
et .
3. Langlauf-Skibindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Lenker (16)
der Haltevorrichtung als längenverstellbare Druckstange ausgebildet ist.
4. Langlauf-Skibindung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Lenker
(16) der Haltevorrichtung zwei Jeweils mit einem Gelenk (X, Y) verbundene Stellgewinde
elemente (GE1, GE2) aufweist.
5. Langlauf-Skibindung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass das erste, schuhseitige Hebelglied (11) als Winkelhebel mit im Bereich des Winkelscheitels
angeordneter Gelenkachse (XX) des die beiden Hebelglieder (11, 12) kuppelnden Lenkers
(16) ausgebildet ist und dass der Winkelhebel des ersten Hebelgliedes (11) einen sich
in Richtung vom Winkelscheitel zum Schnabelansatz (2) erstrekkenden, mit einem Druckelement
(DR) zur Schnabelarretierung versehenen Hebelarm (lla) aufweist.
6. Langlauf-Skibindung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichent,
dass das zweite Hebelglied (12) einen als Schwenk-Betätigungsglied ausgebildeten,
freien Hebelarm (12b) aufweist.
7. Langlauf-Skibindung nach einem der vorangehenden Ansprunche, dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens eines der Hebolglieder (11, 12) als prismatischer, sich quer zur Skilängsrichtung
erstreckender Profilkörper, insbesondere als Winkelprcfilkörper, ausgebildet ist.
8. Langlauf-Skibindung nach der vorangehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass
innerhalb der Schliesskraftübertragung der Haltevorrichtung zwischen einem skifesten
Gelenk (U) des ersten Hebelgliedes (11) einerseits und einem skifesten Gelenk (V)
des zweiten Hebelgliedes (12) bzw. dem am Schnabelansatz (2) angreifenden Druckelement
(DR) andererseits wenigstens ein federnd nachgiebiges Kraftübertragungselement angeordnet
ist.
9. Langlauf-Skibindung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines
der Gelenke des Dreilenker-Getriebes der Halenvorrichtung federnd nachgiebig ausgebildet
ist.
10. Langlauf-Skibindung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein
Teil mindestens eines Hebelarmes des ersten und/oder zweiten Hebelgliedes (11, 12)
federnd nach- big ausgebildet ist.
11. Larglauf-Skibindung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Lenker (16)
des Dreilenker-Getriebes der Haltevorrichtung bezüglich des Abstandes seiner Gelenkachsen
(XX, YY) federnd nachgiebig ausgebildet ist.
12. Langlauf-Skibindung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet; dass der Lenker
(16) des Dreilenker-Getriebes mit Anschlagelementen für die Begrenzung der federnden
Nachgiebigkeit seines Gelenkachsabstandes versehen ist.
13. Langlauf-Skibindung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, gekennzeichnet durch ein
federnd nachgiebiges, am Schnabelansatz (2) angreifendes Druckelement (DR).
14. Langlauf-Skibindung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass das erste, schuhseitige Hebelglied (11) mit einem Hinterschneidungs-Druckelement
(DRa) für das formschlüssige Hintergreifen eines am Schnabelansatz (2) angeordneten
Haltenockens (2a) versehen ist.