(19)
(11) EP 0 033 957 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
19.08.1981  Patentblatt  1981/33

(21) Anmeldenummer: 81100852.3

(22) Anmeldetag:  06.02.1981
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)3A63C 9/20
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE FR GB IT LI LU NL SE

(30) Priorität: 12.02.1980 DE 3005081

(71) Anmelder: Hans Bieler Feinmechanik
CH-7402 Bonaduz (CH)

(72) Erfinder:
  • Bieler, Hans
    D-7402 Bonaduz (DE)

(74) Vertreter: Fiedler, Otto Karl, Dipl.-Ing. 
Patentanwalt Freistrasse 2
CH-8200 Schaffhausen
CH-8200 Schaffhausen (CH)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Langlauf-Skibindung


    (57) Bei Langlauf-Skibindungen für Schuhe mit Schnabelansatz (2) besteht das Problem der ausreichend festen Anpressung des Schnabelansatzes gegen eine skiseitige Auflagefläche, insbesondere bei unterschiedlicher Ansatzdicke.
    Zur Lösung ist eine als Dreilenker-Getriebe ausgebildete Haltevorrichtung (10) mit zwei Hebelgliedern (11, 12) und einem Koppel-Lenker (16) vorgesehen, wobei das erste Hebelglied (11) mit einem Druckstück (DR) am Schnabelansatz angreift und das zweite Hebelglied (12) mit einem Betätigungs-Hebelarm (12b) versehen ist. In der Schliessstellung ist dasGetriebe selbsthemmend, indem die durch die Gelenkachsen (XX, YY) des Koppel-Lenkers (16) verlaufende Ebene (Z) zwischen einer skifesten Gelenkachse (UU) des zweiten Hebelgliedes (12) und dem Schnabelansatz (2) angeordnet ist. Durch Kniehebelwirkung ergibt sich im Bereich des Totpunktes eine grosse Kraftübersetzung mit entsprechend starker Anpressung des Druckstücks. Zweckmässig wird innerhalb der Kraftübertragung des Dreilenker-Getrietes eine federnde Nachgiebigkeit vorgesehen, um nach Überschreiten des Totpunktes in der Schliessstellung spielfreie Anpressung zu gewährleisten.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Langlauf-Skibindung für Schuhe mit Schnabelansatz, umfassend eine am Schnabelansa angreifende, am Ski befestigte Führung sowie eine ebenfalls am Schnabelansatz angreifende, festsetzbare und lösbare Haltevorrichtung mit zwei Hebelgliedern, die zwischen einer selbsthemmenden Schliessstellung und einer Oeffnungsstellung bewegbar sowie miteinander gekoppelt sind und von denen eines mit einem am Schnabelansatz angreifenden Druckelement versehen ist.

    [0002] Eine Langlauf-Skibindung der vorgenannten Art ist bekannt aus der US-PS 3,907,319. Dort stützt sich ein erstes, skifest schwenkbar gelagertes Hebelglied unter der Wirkung des zweiten Hebelgliedes mit einem freien Hebelarm auf dem Schnabelansatz ab, wodurch letzterer gegen den Skikörper gepresst und in Zusammenwirkung mit skifesten, in Ausnehmungen an der Unterseite des Schnabelansatzes angreifenden Arretierungselementen in einer Schliessstellung festgesetzt wird. Für eine zuverlässige Arretierung des Schnabelansatzes in der Schliessstellung ist bei dieser Konstruktion eine genaue Anpassung der Dicke des Schnabelansatzes an die durch die Hebelgeometrie bedingte Höhenstellung des Druckelementes am ersten Hebelglied erforderlich. Abweichungen der Schnabelansatzdicke führen entweder dazu, dass die Haltevorrichtung nur schwer od r überhaupt nicht geschlossen werden kann, oder zu einem unzulässigen Spiel in der Schliessstellung.

    [0003] Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung einer Langlauf-Skibindung, die sich durch einfache und sichere Funktion sowie vergleichsweise grosse Unempfindlichkeit gegen Dickenabweichungen des Schnabelansatzes auszeichnet. Die erfindungsgemässe Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich bei einer Bindung der eingangs erwähnten Art durch die Merkmale des Anspruchs 1.

    [0004] Das hiernach vorgesehene Dreilenker-Getriebe ermöglicht unter Ausnutzung des sogenannten "Kniehebeleffektes" eine im Bereich der Schliess- bzw. Selbsthemmungsstellung des Getriebes verstärkte Gesamt-Kraftübersetzung und damit bei erträglichen Betätigungskräften am zweiten Hebelglied eine stark erhöhte Anpresskraft des Druckstückes gegen den Schnabelansatz. Dadurch können in üblichen Grenzen liegende Mass-Toleranzen der Schnabelansatzdicke infolge der Druckelastizität des üblichen Materials der Schnabelansätze durch mehr oder weniger starkes Zusammenpressen der Ansatzdicke ausgeglichen werden. Zusätzlich genügt nun eine vergleichsweise geringe und gegebenenfalls noch durch besondere Elemente begrenzte, federnde Nachgiebigkeit der Kraftübertragung des Dreilenker-Getriebes für den Ausgleich noch stärkerer Massabweichungen der Schnabelansatzdicke.

    [0005] Darüberhinaus ermöglicht eine wesentliche Weiterbildung der Erfindung eine Anpassung der Haltevorrichtung an in vergleichsweise weiten Grenzen unterschiedlicher Schnabelansatzdicken. Hierzu wird der ge"--nseitige Abstand der Gelenkachsen des Lenkers der Haltevorrichtung verstellbar ausgebildet, vorzugsweise durch Ausbildung dieses Lenkers als längenverstellbare Druckstange. Damit lässt sich der Abstand zwischen dem Druckelement des ersten Hebelgliedes und der skiseitigen Auflagefläche des Schnabelansatzes in der Schliessstellung beträchtlich verstellen, so dass das Bindung für unterschiedliche Schuhbauarten verwendbar ist.

    [0006] Diese Anpassungsfähigkeit im Hinblick auf die Verwendung an unterschiedlichen Schuhbauarten kann in Weiterbildung der Erfindung sogar auf die üblichen Schuhbauarten mit einem Haltenocken an der Oberseite des vorderen Schnabelendes ausgedehnt werden. Dazu wird erfindungsgemäss das erste, schuhseitige Hebelglied mit einem Hinterschneidung-Druckelement versehen, welches den Haltenocken am Schnabelansatz in der Schliessstellung formschlüssig hintergreift. Dadurch ergibt sich nicht nur die erforderliche Anpressung des Schnabelansatzes gegen die skiseitige Auflagefläche, sondern darüberhinaus eine formschlüssige Lagesicherung in Richtung parallel zur skiseitigen Auflagefläche. Arretierungselemente an der Oberseite des Schnabelansatzes sind bei einer solchen Ausführung nicht erforderlich.

    [0007] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden anhand der in den Zeichnungen veranschaulichten Ausführungsbeispiele erläutert. Hierin zeigt:

    Fig. 1 einen Schnitt einer Langlaufbindung nach der Erfindung in einer Vertikalebene durch die Längsmittelachsh es Skis,

    Fig. 2 eine Draufsicht der Bindung in Schliessstellung, jedoch im Gegensatz zu Fig. l ohne eingeführten Schnabelansatz,

    Fig. 3 eine vereinfachte Schnittdarstellung entsprechend Fig. l, jedoch mit einem Haltenocken-Schnabelansatz, in Schliessstellung und

    Fig. 4 in grösserem Massstab Einzelheiten eines Einstellgliedes der Haltevorrichtung.



    [0008] Fig. 1 zeigt die Spitze 1 mit Schnabelansatz 2 eines Langlaufschuhs mit dem mittleren Abschnitt 3 eines Skikörpers, der die Bindung trägt. Letztere besteht, wie auch aus Fig. 2 hervorgeht, aus einem Führungsteil 4 für den Schnabelansatz, das nach vorn in zueinander parallele Vertikalbacken 5 und 6 übergeht.

    [0009] Zwischen den Vertikalbacken 5 und 6 ist eine insgesamt mit 10 bezeichnete Haltevorrichtung angeordnet, die in der Schliessstellung gemäss Fig. 1 räumlich innerhalb dieser Führung verbleibt und keine störenden Vorsprünge aufweist. An der Oberseite des hinteren Teils der Tragplatte 4a der Führung 4 sind in der aus Fig. 1 und 2 ersichtlichen Weise mehrere nach oben gerichtete, zapfenartige Arretierungselemente 20 angebracht, die in entsprechende Aussparungen an der Unterseite des Schnabelansatzes 2 eingreifen und für die Lagesicherung des Schuhs in Skilängsrichtung sorgen, sofern eine Anpressung des Schrabelansatzes gegen die Tragplatte 4a gegeben ist. D

    [0010] Die Haltevorrichtung 10 umfasst ein erstes Hebelglied 11 und ein zweites Hebelglied 12, beide als zweiarmige Hebel . :sgebildet, mit skifesten Gelenken U und V bzw. entsprechenden Gelenkachsen UU und VV. Diese Achsen sind horizontal und quer zur Skilängsrichtung angeordnet. Ferner sind die Hebelglieder 11 und 12 durch Gelenke X und Y schwenkbar mit einem Lenker 16 verbunden, der die beiden Hebelglieder in ihrer Schwenkbewegung kuppelt und zum Dreilenker-Getriebe ergänzt. Die Achsen der Gelenke X und Y sind mit XX bzw. YY bezeichnet.

    [0011] In der Schliessstellung gemäss Fig. 1 wird der freie Arm lla des ersten Hebelgliedes 11 mit einem Druckstück DR gegen die Oberseite des Schnabelansatzes 2 gepresst, wodurch sich die Arretirung des Schuhes gegen Verschiebung parallel zur Skilängsrichtung ergibt. Die Anpresskraft wird auf das Hebelglied 11 durch den hier als Druckstange ausgebildeten Lenker 16 mit seinen Gelenken X und Y übertragen. Die selbsthemmende Arretierung der Haltevorrichtung in der Schliessstellung gemäss Fig. l ist durch die gegenseite Lage der beiden Gelenkachsen XX und YY des Lenkers 16 sowie der skifesten Gelenkachse VV des zweiten Hebelgliedes 12 bedingt. Für die Selbsthemmung massgebend ist die Lage der durch die Achsen XX und YY verlaufenden Ebene Z, die in der aus Fig. 1. ersichtlichen Weise zwischen der Achse VV und dem Schnabelansatz 2 liegt, also auf der Skiseite der Achse VV. Dies hat zur Folge, dass die in Längsrichtung des Lenkers 16, d.h. in der Ebene Z, wirkend- Anpresskraft am Hebelglied 12 ein in Bezug auf Fig. 1 im Gegenuhrzeigersinn wirkendes Drehmoment erzeugt. Diese Drehrichtung entspricht der Schliessbewegung des Hebelgliedes 12, so dass die infolge Anlage des Drucks DR am Schnabelansatz 2 auftretende Anpresskraft eine Bewegung des Hebelgliedes 12 in Oeffnungsrichtung verhindert. Für ein beabsichtigtes Oeffnen der Haltevorrichtung muss der als Betätigungsglied dienende, freie Arm 12a des Hebelgliedes 12 bezüglich Fig. 1 im Uhrzeigersinn verschwenkt werden (diese Oeffnungsbewegung ist durch Pfeil veranschaulicht), bis nach Ueberwindung eines Totpunktes die Selbsthemmung aufgehoben ist und weitere Schwenkung das Anheben des Hebelarmes lla mit Druckstück DR bewirkt.

    [0012] Wie aus Fig. 1 im einzelnen ersichtlich ist, ist das erste, schuhseitige Hebelglied 11 als Winkelhebel ausgebildet, der an seinem freien Hebelarmende das Druckelement DR für die Arretierung des Schnabelansatzes trägt. Diese Abwinkelung des Hebelgliedes 11 ermöglicht bei annähernd horizontaler Lage des Hebelarmes lla entsprechend der Schliessstellung der Haltevorrichtung eine Anordnung der Gelenkachse XX mit vergleichsweise grossem Abstand oberhalb der Tragplatte 4a. Dies erleichtert wiederum die für eine Selbsthemmung in der Schliessstellung erforderliche Lage der durch die beiden Gelenkachsen XX und YY verlaufenden Ebene Z bei einer vergleichsweise niedrigen Anordnung der skifesten Gelenkachse VV des zweite Hebelgliedes 12. Damit ergibt sich weiterhin die Möglichkeit einer flachen und raumsparenden Ausbildung der gesamten Haltevorrichtung einschliesslich cer Führungen 4 im vorderen Endbereich der Vorrichtung, d.h. eine insgesamt wenig Platz beanspruchende Konstruktion. Der als Schwenk-Betätigungsglied für das Schliessen und Lösen der Haltevorrichtung dienende freie Hebelarm 12b des Hebelgliedes 12 nimmt hierbei eine insgesamt ebenfalls nur wenig über den Skikörper ansteigende, entgegen der Fahrtrichtung flach geneigt ansteigende Lage ein, was zu einem gefälligen Aeusseren der Konstruktion beiträgt. Das zweite Hebelglied 12 ist im Beispiel ebenfalls als Winkelhebel, jedoch mit spitzwinklig gegeneinader versetzten Hebelarmen 12a und 12b ausgebildet, was in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise die zur Selbsthemmung erforderliche, tiefe Lage der Gelenkachse YY in der Schliessstellung erleichtert.

    [0013] Die beiden Hebelglieder sind im Beispiel als prismatische, sich quer zur Skilängsrichtung erstreckende Winkelprofilkörper ausgebildet. Dies erlaubt eine kostengünstige Herstellung aus Strangprofilmaterial. Die spitzwinklige Anordnung der beiden Hebelarme 12a und 12b des zweiten Hebelgliedes 12 führt dabei zweckmässig zu der in Fig. 1 angedeuteten Ausbildung des entsprechenden Profils mit einem verdickten rechten Endabschnitt. Dies bedeutet eine vorteilhaft einfache Formgebung bei grosser Biegefestigkeit im Scheitelbereich des Winkelhebels entsprechend den hier vergleichsweise grossen Hebelkräften beim Schliessen der Haltevo richtung.

    [0014] Um bei der Schliessbewegung nach Ueberwindung des Totpunktes entsprechend der Selbsthemmung gleichwohl eine spielfreie Anpressung zwischen Haltevorrichtung und Schnabelansatz zu gewährleisten, ist in Weiterbildung der Erfindung innerhalb der Schliesskraftübertragung eine federnde Nachgiebigkeit vorgesehen. Diese erleichtert im übrigen auch die selbsttätige Anpassung an Mass-Toleranzen der Schnabeldicke.

    [0015] Die federnde Nachgiebigkeit innerhalb der Haltevorrichtung kann auf einfachste Weise durch federnde Ausbildung wenigstens eines der Gelenke des Dreilenker-Getriebes erreicht werden. Fig. 2 veranschaulicht eine solche Möglichkeit durch federnde Ausbildung der stiftförmigen Achskörper der Gelenke X und Y in Verbindung mit entsprechendem Abstand zwischen der Kraftübertragungsstelle des Lenkers 16 einerseits und den an den Enden der Achskörper befindlichen Lagerstellen innerhalb der beiden Hebelglieder 11 und 12. Eine andere, ebenfalls herstellungsgünstige Möglichkeit ist eine vergleichsweise weich-elastische Zusammendrückbarkeit des Druckelementes DR, etwa durch Verwendung von Hartgummi oder geeignetem Kunststoff. Weiterhin können gegebenenfalls die Hebelarme des ersten und/oder zweiten Hebelgliedes bzw. jeweils nur ein solcher Hebelarm vergleichsweise weich-biegeelastisch ausgeführt werden.

    [0016] Für eine genauer definierte Federung, insbesondere in Verbindung mit einer definierten Anschlagsbegrenzung dieser Nachgiebigkeit, ist in der aus Fig.".4 ersichtlichen Weise durch entsprechende Ausbildung des Lenkers 16 erreichbar. Dieser ist im Beispiel als lär: erstellbare Druckstange mit beiderseitigen Gelenkkagren ausgehildet, welch letztere die Gelenke X und Y bilden. Diese Gelenkkopfe sind durch zwei Stellgewindeelemente GE1 und verbunden, welche die bereits in der Einleitung erläuterte, vergleichsweise grosshubige Verstellung und Anpassung der Haltevorrichtung an unterschiedliche Schnabeldicken ermöglicht. Ausserder im Beispiel nach Fig.1 eine Druch derung mis Teller- fed 'F vorgesehen, die eine durch Anschlag begrenzte En federung in Druckrichtung ermöglichen.

    [0017] Weiterhin veranschaulicht Fig. 3 die ebenfalls bereits in Einleitung erläuterte Ausgestaltung der Haltevorrichtung für mit einem Haltenocken 2a versehene Schnabelansätze. Hierfür ist am freien Ende des Hebelarmes lla ein Hinterschneidung-Druckelement DRa angeformt, welches in der Schliessstellung den Halte nocken 2a hintergreift. Es ist hervorzuheben, dass eine solche Ausführung universellanwendbar ist, d.h. auch für Schnabelansätze ohne Haltenocken und gegebenfalls zusätzlich in Verbindung mit einem federnden Druckelement. Durch die erwähnte, grosshubige Verstellbarkeit wird diese universelle Verwendbarkeit noch verbessert.


    Ansprüche

    1. Langlauf-Skibindung für Schuhe mit Schnabelansatz, umfassend eine am Schnabelansatz angreifende,am Ski befestigte Führung sowie eine ebenfalls am Schnabelansatz angreifende, festsetzbare und lösbare Haltevorrichtung mit zwei Hebelgliedern, die zwischen einer selbsthemmenden Schliessstellung und einer Oeffnungsstellung bewegbar sowie miteinander gekuppelt sind und von denen eines mit einem am Schnabelansatz angreifenden Druckelement versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung als Dreilenker-Getriebe mit einem ersten und zweiten Hebelglied (11 bzw. 12) sowie mit einem diese Hebelglieder kuppelnden Lenker (16) ausgebildet ist und dess die durch die Gelenkachsen (XX, YY) des Lenkers (16) verlaufende Ebene (Z) in der Schliessstellung der Haltevorrichtung zwischen einer skifesten Gelenkachse (UU) des zwinten webelgliedes (12) und dem Schnabelansatz (2) anprordnet ist.
     
    2. Langlauf-Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daus der gegenseitige Abstand der Gelenkachsen (XX, YY. Lemmers (16) der Haltevorrichtung verstellbar ausgebille et .
     
    3. Langlauf-Skibindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Lenker (16) der Haltevorrichtung als längenverstellbare Druckstange ausgebildet ist.
     
    4. Langlauf-Skibindung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Lenker (16) der Haltevorrichtung zwei Jeweils mit einem Gelenk (X, Y) verbundene Stellgewinde elemente (GE1, GE2) aufweist.
     
    5. Langlauf-Skibindung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste, schuhseitige Hebelglied (11) als Winkelhebel mit im Bereich des Winkelscheitels angeordneter Gelenkachse (XX) des die beiden Hebelglieder (11, 12) kuppelnden Lenkers (16) ausgebildet ist und dass der Winkelhebel des ersten Hebelgliedes (11) einen sich in Richtung vom Winkelscheitel zum Schnabelansatz (2) erstrekkenden, mit einem Druckelement (DR) zur Schnabelarretierung versehenen Hebelarm (lla) aufweist.
     
    6. Langlauf-Skibindung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichent, dass das zweite Hebelglied (12) einen als Schwenk-Betätigungsglied ausgebildeten, freien Hebelarm (12b) aufweist.
     
    7. Langlauf-Skibindung nach einem der vorangehenden Ansprunche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der Hebolglieder (11, 12) als prismatischer, sich quer zur Skilängsrichtung erstreckender Profilkörper, insbesondere als Winkelprcfilkörper, ausgebildet ist.
     
    8. Langlauf-Skibindung nach der vorangehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass innerhalb der Schliesskraftübertragung der Haltevorrichtung zwischen einem skifesten Gelenk (U) des ersten Hebelgliedes (11) einerseits und einem skifesten Gelenk (V) des zweiten Hebelgliedes (12) bzw. dem am Schnabelansatz (2) angreifenden Druckelement (DR) andererseits wenigstens ein federnd nachgiebiges Kraftübertragungselement angeordnet ist.
     
    9. Langlauf-Skibindung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der Gelenke des Dreilenker-Getriebes der Halenvorrichtung federnd nachgiebig ausgebildet ist.
     
    10. Langlauf-Skibindung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil mindestens eines Hebelarmes des ersten und/oder zweiten Hebelgliedes (11, 12) federnd nach- big ausgebildet ist.
     
    11. Larglauf-Skibindung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Lenker (16) des Dreilenker-Getriebes der Haltevorrichtung bezüglich des Abstandes seiner Gelenkachsen (XX, YY) federnd nachgiebig ausgebildet ist.
     
    12. Langlauf-Skibindung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet; dass der Lenker (16) des Dreilenker-Getriebes mit Anschlagelementen für die Begrenzung der federnden Nachgiebigkeit seines Gelenkachsabstandes versehen ist.
     
    13. Langlauf-Skibindung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, gekennzeichnet durch ein federnd nachgiebiges, am Schnabelansatz (2) angreifendes Druckelement (DR).
     
    14. Langlauf-Skibindung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste, schuhseitige Hebelglied (11) mit einem Hinterschneidungs-Druckelement (DRa) für das formschlüssige Hintergreifen eines am Schnabelansatz (2) angeordneten Haltenockens (2a) versehen ist.
     




    Zeichnung










    Recherchenbericht