[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Halterung von Gegenständen gemäss Oberbegriff
des Anspruches 1.
[0002] Vorrichtungen zur Halterung von Gegenständen sind bekannt. Dabei weisen solche Vorrichtungen
beispielsweise Halteelemente auf, die als Klemmelemente elastisch gelagerte Rollen
besitzen, welche den zwischen die Halteelemente eingebrachten Gegenstand klemmend
festhalten. Abgesehen davon, dass solche Vorrichtungen relativ kompliziert sind, sind
sie auch nur für Gegenstände bestimmter Ausbildung geeignet. Die Halterung mittels
Klemmrollen kann auch bei weichelastischer Ausbildung der die Rollen tragenden Federn
zur Beschädigung der zu haltenden Gegenstände führen, wenn diese hinsichtlich des
Materials.oder ihrer Formgebung empfindlich sind, wie das beispielsweise für Gegenstände
aus Glas der Fall ist.
[0003] Die DOS No 2 504 681 schlägt einen Zeichengeräteständer vor, dessen Halteelemente
als Klemmvorrichtungen Federn tragen oder mit Schaumstoff belegt sind; die US-Patentschrift
No 3 487 947 zeigt einen Halter für Fischerruten, dessen aus Schaumstoff bestehende
Klemmvorrichtung von dem mit Ausnehmungen versehenen Halteelement klammerförmig umfasst
wird. Beide Vorschläge dienen nur der Halterung bestimmter, relativ schmaler Gegenstände;
für ölige Werkzeuge stark wechselnden Ausmasses verbietet sich die Verwendung von
Schaumstoff als Klemmvorrichtung.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden,
dass sie einerseits einfach herstellbar ist und sich zum ändern für die Halterung
von Gegenständen eignet, die sowohl hinsichtlich Formgebung als auch hinsichtlich
Werkstoff sehr verschieden sein können.
[0005] Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Dadurch,
dass die Halteelemente verstellbar und in ihrem gegenseitigen Abstand feststellbar
sind und dadurch, dass die Klemmelemente lediglich aus einem Flachmaterial gummielastischen
Werkstoffes bestehen, ergibt sich ein an verschiedenste Gerätegrössen anpassbarer
und einfacher Aufbau der Vorrichtung, die entsprechend einfach und billig an unterschiedlichste
Formgebungen der aufzunehmenden Geräte anpassbar ist. Die Wahl des gummielastischen
Flachmaterials als Klemmelement anstelle des früher vorgeschlagenen Schaumstoffes
gestattet die Anpassung des Klemmelementes an aufzunehmende Gegenstände der verschiedensten
Formen, wobei es gleichzeitig die schonende Halterung der Gegenstände ermöglicht,
da sich der gummielastische Werkstoff dem zu haltenden Gegenstand anpasst, ohne ihn
zu beschädigen.
[0006] Bei den Ausführungsformen der Erfindung, bei denen das Klemmelement eines Halteelements
zusammenwirkt mit der profilierten Oberfläche des gegenüberliegenden Halteelementes
wird durch geeignete Profilierung zudem eine sichere Halterung erreicht, ohne dass
die Elastizität des oder der Klemmelemente unnötig straff eingestellt werden muss.
Das Klemmelement dient in diesem Falle nur dazu, den zu haltenden Gegenstand sicher
in die Profilierung des gegenüberliegenden Halteelements zu drücken, gehalten wird
der Gegenstand im wesentlichen von der Profilierung. In vielen Fällen ist es darum
um Platz oder Herstellungskosten zu sparen möglich, nur ein Halteelement mit einem
Klemmelement zu versehen, womit dann die Vorrichtung im wesentlichen nach Anspruch
2 ausgestaltet wird. Die profilierte, aufgerauhte und/oder mit gummielastischem Werkstoff
beschichtete Oberfläche des klemmelementfreien Halteelements verbessert den Halt des
aufzunehmenden Gegenstandes. Die Haltekraft der Vorrichtung lässt sich verbessern,
wenn sie nach Anspruch 3 ausgestaltet wird und zwei Klemmelemente eines Halteelements
den Gegenstand in die profilierte oder an die aufgerauhte Oberfläche des gegenüberliegenden
Halteelements drücken.
[0007] Einander zugeordnete Klemmelemente zweier Halteelemente können in verschiedenen Ebenen
liegen, vorteilhaft ist aber eine Anordnung nach Anspruch 5. Berühren sich die Klemmelemente,
so lassen sich Gegenstände kleinster Querschnittsabmessungen halten. Bei jeweils zwei
Paar Klemmelementen pro Halteelement halten die paarweise angeordneten Klemmelemente
den zu haltenden Gegenstand in der Klemmebene und verhindern das Auspendeln respektive
das Schiefstehen des Haltegegenstandes und damit die Behinderung der Einführung des
zweiten Gegenstandes in die benachbarte Klemmstelle.
[0008] Besonders vorteilhafte Ausbildungen der Halteelemente umschreiben die Ansprüche 6
und 7.
[0009] Die Vorrichtung kann beispielsweise nach Anspruch 8 ausgestaltet sein, wobei die
Halteleisten dann mehrere Gegenstände, zum Beispiel Kleingegenstände, aufnehmen können.
Eine solche Vorrichtung kann beispielsweise an einem Körper, beispielsweise einer
Wand oder dergleichen angebracht werden oder auch als Sammelhalter für Kleingegenstände
in Werkzeugtaschen und dergleichen ausgebildet sein.
[0010] Vorteilhafter ist eine Ausgestaltung der Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei dann
die Haltearme an einer Seite offen sind, sodass das Anbringen der Gegenstände erleichtert
ist. Bei dieser Ausführungsform sind zwei Haltearme in der Regel nur zur Aufnahme
eines Gegenstandes bestimmt. Die Lösung nach Anspruch 10 bringt den wesentlichen Vorteil,
die Vorrichtung auf Gegenstände unterschiedlichster Querschnittsbemessungen einzustellen
und/oder die Klemmkraft zu variieren. Besonders vorteilhafte Ausbildungen der Befestigungsschiene
und der Haltearme sind in den Ansprüchen 11 bis 15 umschrieben.
[0011] Die neue Vorrichtung ist, wie bereits erwähnt, zur Halterung von Gegenständen der
verschiedensten Art und aus den verschiedensten Werkstoffen geeignet. So kann die
Vorrichtung beispielsweise in Haushaltungen, im Gewerbe und in der Industrie, in Krankenhäusern,
usw. zum Einsatz kommen.
[0012] Ausführungsbeispiele des erfindungsgemässen Gerätes werden nachstehend anhand der
Zeichnungen näher beschrieben, dabei zeigen:
Fig. 1 eine erste Haltevorrichtung mit je zwei Klemmelementen je Halteelement im Grundriss
und halbseitig geschnitten;
Fig. 2 die Vorrichtung der Figur 1 im Schnitt II-II;
Fig. 3 die Vorrichtung der Figur 1 im Schnitt III-III der Figur 1;
Fig. 4 eine zweite Haltevorrichtung mit zwei Klemmelementen an einem Halteelement
im Grundriss und teilweise geschnitten;
Fig. 5 die Vorrichtung der Figur im Schnitt V-V;
Fig. 6 die Vorrichtung der Figur 4 im Schnitt VI-VI der Figur 4;
Fig. 7 eine vierte Haltevorrichtung mit als Armen ausgebildeten, verschieblichen Halteelementen
im Grundriss;
Fig. 8 die Vorrichtung der Figur 7 im Schnitt X-X;
Fig. 9 eine weitere Haltevorrichtung mit einem aus gummielastischem Werkstoff einstückig
ausgebildeten Haltearm im Querschnitt;
Fig. 10 eine weitere Haltevorrichtung mit einem steckbaren Haltearm im Querschnitt;
Fig. 11 zeigt eine weitere Haltevorrichtung mit verschieblichen Halteelementen in
Ansicht von vorn;
Fig. 12 die Vorrichtung der Figur 11 im Schnitt XII-XII;
Fig. 13 die Vorrichtung nach Figuren 11 und 12 in Ansicht von oben.
Fig. 14 zeigt das Spannelement 114 der Figuren 11 und 12 in aus der Vorrichtung entferntem
Zustande einmal in Seitenansicht, einmal von seiner gezahnten Seite her;
[0013] Die Figuren 1 bis 3 zeigen eine erste Vorrichtung zur Halterung von Gegenständen,
die zwei Halteelemente 2, 4 aufweisen, die als Halteschienen ausgebildet sind und
an beiden Enden über Distanzblöcke 6 miteinander verbunden sind. An den Distanzblöcken
6 sind jeweils Durchgangsbohrungen 8 vorhanden, durch die Befestigungsschrauben 10
greifen, welche einerseits die Halteelemente 2, 4 zusammenhalten und mit denen andererseits
die Vorrichtung beispielsweise an einer Wand 12 befestigt werden kann.
[0014] Jedes der Halteelemente 2, 4 weist eine Leiste 14 auf, die einen U-förmigen Querschnitt
besitzt. In die Leiste ist ein Flachmaterial 16 eingelegt, das mittels eines Klemmteiles
18 festgehalten ist, wobei Nieten 20 den Klemmteil 18 mit der Leiste 14 verbinden.
Das Flachmaterial 16 wird dabei U-förmig gebogen, sodass die freien Schenkel Klemmelemente
22, 24 bilden. Die einander zugeordneten Klemmelemente 22, 24 der Halteelemente 2,
4 weisen gegeneinander, liegen in einer Ebene und berühren sich an den freien Rändern.
[0015] Zur Benützung der Vorrichtung werden die zu haltenden Gegenstände entsprechend der
Ansicht der Figur 3 von links oder rechts zwischen die Klemmelemente 22, 24 eingebracht,
wobei diese verdrängt werden und den zu haltenden Gegenstand festhalten.
[0016] Die Vorrichtung der Figuren 4 bis 6 entspricht der Vorrichtung der Figur 1, mit der
Ausnahme, dass anstelle des Halteelementes 2 ein Halteelement 26 tritt, welches keine
Klemmelemente aufweist. Das Halteelement 26 kann stattdessen mit einer nicht näher
dargestellten profilierten, aufgerauhten und/oder mit einem gummielastischen Werkstoff
beschichteten Oberfläche 28 versehen sein, um einen von den Klemmelementen 22, 24
erfassten und gegen die Oberfläche 28 gepressten Gegenstand zu halten.
[0017] Die in den Figuren 1 bis 6 dargestellten Vorrichtungen können, je nach ihrer Länge
mit einem oder mehreren zusätzlichen Distanzblöcken versehen sein, die über die Länge
der Vorrichtungen verteilt sind. Im Gegensatz zu den dargestellten Ausführungsformen
können die Halteelemente in ihrem gegenseitigen Abstand einstellbar angeordnet sein,
um sie auf Gegenstände verschiedener Querschnittsabmessungen einzustellen und/oder
den Klemmdruck zu variieren. Weiter können die Vorrichtungen auch unabhängig von ihrer
Anbringung an der Wand oder einem sonstigen Körper verwendet werden, insbesondere
zur geordneten Aufbewahrung und/oder Transport von Kleingegenständen.
[0018] Die in den Figuren 7 und 8 gezeigte Vorrichtung weist wiederum Halteelemente 62,
64 auf, die als Haltearme ausgebildet sind und in einer Befestigungsschiene 66 verschieblich
gelagert sind. Hierzu enthalten die Halteelemente 62, 64 jeweils einen Befestigungsfuss
68 mit seitlichen Nuten 70, in die gegeneinander gerichtete Ansätze 72, 74 der Befestigungsschiene
66 eingreifen. Jedes Halteelement 62, 64 ist als Schichtelement aufgebaut. Durch Verschieben
der Halteelemente 62, 64 lässt sich der gegenseitige Abstand einstellen, wobei dann
die beiden Klemmelemente 76, 78 nicht mehr aneinanderstehen, sondern ebenfalls einen
Abstand zueinander aufweis-en..Die Klemmelemente 76, 78 bestehen wiederum aus Flachmaterial
80, aus gummielastischem Werkstoff. Jedes Halteelement weist eine in einer Gewindebohrung
82 angeordnete Klemmschraube 84 auf, mittels der die Halteelemente 62, 64 in ihrer
jeweiligen Lage an der Befestigungsschiene 66 festklemmbar sind. Die Befestigungsschiene
kann ihrerseits in nicht näher dargestellter Weise beispielsweise an einer Wand befestigt
werden.
[0019] Die Figur 9 zeigt eine weitere Vorrichtung mit einem als Haltearm ausgebildeten Halteelement
86, das in eine Befestigungsschiene 66 der in den Figuren 7 und 8 dargestellten Art
eingreift. Das Halteelement 86 weist hierzu einen Befestigungsfuss 88 auf, der in
den Schlitz der Befestigungsschiene eingreift und sich seitlich an den Ansätzen 72,
74 der Be-
'festigungsschiene 66 abstützt. Innerhalb der Befestigungsschiene 66 ist ein Gegenhalter
90 angeordnet, der mittels einer Klemmschraube 92 gegen den Befestigungsfuss 88 verspannt
ist und dabei die Ansätze 72, 74 der Befestigungsschiene zwischen dem Gegenhalter
90 und dem Befestigungsfuss 88 festklemmt. Die Klemmschraube 92 greift von der Stirnseite
94 des Halteelementes 86 durch eine Längsbohrung 97 bis zum Gegenhalter '90.
[0020] Das in Figur 9 dargestellte Halteelement 86 ist einstückig aus gummielastischem Werkstoff
hergestellt, wobei die Klemmelemente 96 angeformt sind. Eine solche Ausbildung des
Halteelementes ist auch bei den übrigen Ausführungsbeispielen möglich.
[0021] Die in Figur 10 dargestellte Vorrichtung weist eine Befestigungsschiene 98 auf, die
einen nach oben offenen U-förmigen Querschnitt besitzt. Ein Schenkel 100 der Befestigungsschiene
ist an einem Körper 102, beispielsweise einer Wand, befestigbar. Am anderen Schenkel
104 ist ein steckbarer Befestigungsfuss 106 eines als Haltearm ausgebildeten Halteelementes
108 aufgesteckt. Die Befestigungsschiene 98 und der Befestigungsfuss 106 sind mit
einer Rastenvorrichtung 110 versehen, um eine Lagesicherung des Halteelementes 108
in Längsrichtung der Befestigungsschiene 98 zu gewährleisten. Hierzu weist der Schenkel
104 beispielsweise auf seiner Aussenseite eine Verzahnung 112 auf, die mit einer Gegenverzahnung
114 am Befestigungsfuss 106 zusammenwirkt.
[0022] Die zu Figur 9 empfohlene einstückige Ausbildung des Halteelementes 86 aus gummielastischem
Werkstoff findet auch Anwendung zur Verwirklichung der in Figuren 11-14 dargestellten
Ausführungsform der Erfindung. Zudem wird hier auch vorgeschlagen, die U-förmige Befestigungsschiene
66 mit ihren gegeneinander gerichteten Ansätzen 72, 74 aus Kunststoff im Stranggiessverfahren
zu fertigen, wobei die Aussenseite dieser Ansätze , also die der Schienenbasis abgewandte
Seite, mit einer Raster- oder Zahnreihe versehen wird, wie in Figur 11 angedeutet.
Der in der Befestigungsschiene 66 verschiebbare Befestigungsfuss 68 des Halteelementes
62 ist von der an der Schienenbasis gleitenden Seite her genutet, in welche Nut 112
ein Spannelement 114 eingelegt ist, das über Ober- und Unterkante 116, 118 des Halteelements
62 um ein weniges vorsteht.
[0023] Eine Rasterung oder Verzahnung 120 dieses Spannelements 114 greift in die Rasterung
oder Verzahnung der Aussenseite der Ansätze 72, 74 ein. Zug an den vorstehenden Enden
112, 124 des Spannelementes 114 in Pfeilrichtung (Fig. 12) führt zur Verschiebbarkeit
des Halteelementes 62 in der Befestigungsschiene 66, Unterbruch dieses Zuges arretiert
das Halteelement 66, weil das Spannelement 114 wie in Fig. 1i4 dargestellt so gefertigt
ist, dass seine mit Zähnen oder Rastern versehene Seite sich zufolge Materialelastizität
gegen die gezähnte oder gerasterte Seite der Ansätze 72, 74 der Befestigungsschiene
66 presst.
[0024] Durch konische Ausbildung des Nutengrundes 126 im Befestigungsfuss 68 des Halteelementes
62 und durch konische Ausbildung des Spannelementes nach Fig. 1; lässt sich ausserdem
eine Arretierung des Halteelements 62 erreichen: Druck beispielsweise auf das obere
vorstehende Ende 122 des Spannelementes 114 führt zur Verkeilung der Zähne oder Raster
120 von Spannelement 114 und denjenigen des oberen Ansatzes 72 der Befestigungsschiene
66. Durch diesen Druck von oben auf das elastische Spannelement 114 wird es etwas
gegen den Nutengrund zu gedrängt, seine nutenförmigen Führungen um die Schienenansätze
72, 74 rasten aus, das Spannelement bewegt sich nach unten, und sein oberer konischer
Teil wird durch den konisch ausgebildeten Nutengrund 126 gegen die Rasterung oder
Zähnung der Schienenansätze 72, 74 gepresst. Damit ist das Halteelement 62 gegen unbeabsichtigte
weitere Verschiebung gesichert. Aufheben lässt sich die Arretierung durch gegen oben
gerichteten Druck auf das nun weiter vorstehende untere Ende des Spannelementes 114
bis zur Mittellage, d.h. bis zu dem Punkt, wo oberes und unteres vorstehendes Ende
122 des Spannelementes 114 über das Halteelement 62 etwa gleichweit vorstehen. Zug
nach vorne, d.h. von der Befestigungsschiene 66 weg, befreit dann das Halteelement
62 für die Verschiebung in der Längsrichtung der Befestigungsschiene 66.
1. Vorrichtung zur Halterung von Gegenständen, mit mindestens zwei mit Abstand voneinander
angeordneten Halteelementen, von denen mindestens ein Halteelement mindestens ein
dem andern Halteelement zugewandtes Klemmelement aufweist, da-5 durch gekennzeichnet,
dass der Abstand der Halteelemente (2, 4, 28, 62, 64, 86, 108) einstellbar und feststellbar
ist und dass das Klemmelement (22, 24, 76, 78, 96) ein Flachmaterial aus gummielastischem
Werkstoff ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass 10 das klemmelement-freie
Halteelement (26) an seiner dem Klemmelement zugewandten Seite profiliert, aufgerauht
und/ oder mit gummielastischem Werkstoff beschichtet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (2,
4, 62, 64, 86, 108) zwei Klemmelemente 15 (22, 24, 76, 78, 96) aus Flachmaterial (16,
80) aus gummielastischem Werkstoff aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Halteelement
(2, 4, 62, 64, 86, 108) ebenfalls mindestens ein aus Flachmaterial (16, 80) aus gummielasti-20
schem Werkstoff bestehendes Klemmelement (22, 24, 76, 78, 96) aufweist, welches gegen
das Klemmelement des ersten Halteelementes weist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die einander zugeordneten
Klemmelemente (22, 24, 76, 78, 96) jedes Halteelementes (2, 4, 62, 64, 86, 108) in
einer Ebene liegen und sich gegebenenfalls berühren.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (2,
4) einen U-förmigen Querschnitt aufweist, in den ein Flachmaterial (16) U-förmig gebogen
eingelegt und mittels eines in der Basis des U-förmigen Flachmaterials (16) eingelegten
Klemmteils (18) festgehalten ist, sodass die freien Schenkel des Flachmaterials (16)
die Klemmelemente (22, 24) bilden (Fig. 2, 3, 5, 6).
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente (86)
mit ihren Klemmelementen.(96) jeweils einstückig aus gummielastischem Werkstoff gebildet
sind (Fig. 9).
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente (2,
41 26) als Halteleisten ausgebildet sind, die an mindestens zwei Stellen miteinander
verbunden sind, wobei der gegenseitige Abstand der Halteleisten einstellbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente (62,
64, 86, 108) als Haltearme ausgebildet sind, die von einem Befestigungsteil (66, 98)
frei vorstehend angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsteil
(66, 98) als Befestigungsschiene ausgebildet ist, in der die Haltearme (62, 64, 86,
108) hinsichtlich ihres gegenseitigen Abstandes einstellbar angeordnet und feststellbar
sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsschiene
einen U-förmigen Querschnitt mit gegeneinander gerichteten Ansätzen (72, 74) an den
Schenkeln des U aufweist (Fig. 8 und 9).
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Haltearm (62,
64) einen Befestigungsfuss (68) mit seitlichen Nuten (70) aufweist, in welche die
Ansätze (72, 74) der Befestigungsschienen(66) eingreifen, sowie eine Klemmschraube
(84), welche sich an der Basis der Befestigungsschiene (66) abstützt und den Befestigungsfuss
(68) gegen die Ansätze (72, 74) verspannt (Fig. 7 und 8).
13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Haltearm (86)
einen an die Befestigungsschiene (66) angesetzten Befestigungsfuss (88) und einen
in die Befestigungsschiene (66) eingesetzten Gegenhalter (90) aufweist, wobei letzterer
mittels einer Klemmschraube (92) unter Einschluss der Ansätze (72, 74) der Befestigungsschiene
(66) gegen den Befestigungsfuss (88) verspannt ist (Fig. 9).
14. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsschiene
(98) einen nach oben offenen U-förmigen Querschnitt aufweist, wobei ein Schenkel (100.)
an einem Körper befestigbar ist und am anderen Schenkel (104) die Haltearme (108)
mittels eines steckbaren Befestigungsfusses (106) aufgesteckt sind (Fig. 10).
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsschiene
(98) und die Haltearme (108) mit einer Rastenvorrichtung (110), vorzugsweise einer
Verzahnung (112, 114) versehen sind, um eine Lagesicherung der Haltearme (108) in
Längsrichtung der Befestigungsschiene (98) zu gewährleisten (Fig. 10).
16. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass in Nuten (112) der
Befestigungsfüsse (68) der verschiebbaren Halteelemente (62) Spannelemente (114) eingelegt
sind, deren Rasten oder Zähne lösbar in entsprechende Rasten oder Zähne der Befestigungsschiene
(66) eingreifen und diese Arretierung des Halteelements (62) durch Verschiebung des
Spannelementes quer zur Längsrichtung der Befestigungsschiene (66) lösbar verkeilt
wird.