[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum automatischen Schliessen
der Luftklappe bei mit einem Verbrennungs- oder Zugregulator versehenen Heizkesseln
für u.a. feste Brennstoffe, wenn die Glut zurückgeht oder verglimmt, wobei eine Auslösevorrichtung
zwischen dem Zugregler und der Luftklappe beim Ueberschreiten einer gewissen Regelstellung
in Funktion tritt, so dass die Luftklappe durch ihr eigenes Gewicht herabfällt und
die Luftzufuhr zum Kessel schliesst.
[0002] Bekannte Zugregler an Festbrennstoffkesseln haben die Funktion, die Zugklappe dann
zu öffnen, wenn die Temperatur im Kessel sinkt, um der Verbrennung mehr Luft zuzuführen
und damit die Wärmeentwicklung zu intensivieren. Wenn jedoch der Brennstoff im wesentlichen
ausgebrannt ist, erhält man dann nicht mehr die gewünschte erhöhte Wärmeentwicklung.
Stattdessen entsteht ein nicht erwünschter Kaltluftstrom durch den Kessel. Dies wird
durch Vorrichtungen der einleitend erwähnten Art verhindert, die es in mehreren verschiedenen
Ausführungen gibt. Gemeinsam für dieselben ist, dass die öffnende Wirkung des Zugreglers
beim Unterschreiten einer gewissen Minimal-Temperatur im Kessel die entgegengesetzte
Funktion erhält, und zwar die, dass die Luftklappe geschlossen wird und der unerwünschte
Kaltluftstrom aufhört.
[0003] Ein gemeinsamer Nachteil der bekannten Vorrichtungen ist, dass sie sich nicht in
Funktion setzen lassen, bevor der Kessel wenigstens nahezu seine normale Betriebstemperatur
erreicht hat. Ausserdem kann es schwer sein, sie auf vorhandenen Zugreglerarmen zu
montieren, und sie belasten durch ihr Gewicht den Zugregler entgegen der Regelrichtung.
Ausserdem bereitet es Schwierigkeiten, sie so einzustellen, dass das Auslösen weder
zu früh noch zu spät, aber trotzdem mit der erwünschten Zuverlässigkeit erfolgt. Andere
Vorrichtungen sind mechanischem Verschleiss ausgesetzt und werden mit der Zeit abgenützt.
[0004] Ausgehend hiervon hat die Erfindung zur Aufgabe, eine verbesserte und vereinfachte
Ausführung der aktuellen Vorrichtung vorzuschlagen, die diese Nachteile beseitigt,
einfach, zuverlässig, preiswert herstellbar und einfach an bereits installierten sowie
fabriksneuen Kesseln zu montieren ist. Ausserdem soll die fragliche Vorrichtung normale
Zugregelbewegungen möglichst mit wählbaren Intervallen gestatten und sich leicht an
verschiedene Auslösekräfte und unterschiedliche Länge der Auslösebewegung anpassen
lassen.
[0005] Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gemäss dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches
1 gelöst. Vorteilhafte Weiterentwicklungen der Erfindung und bevorzugte Ausführungsformen
gehen aus den Unteransprüchen hervor.
[0006] Die Erfindung sei nun näher an Hand der beiden beiliegenden Zeichnungen beschrieben,
die schematische Ausführungsbeispiele wiedergeben. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Ausführung mit gerader Sperrschiene und einfachem Zugreglerarm,
Fig. 2 ein Ausführung mit Sperrad und an den Zugreglerarm angeschlossenem Auslöserarm
und
Fig. 3 den Gegenstand der Fig. 2 von der Seite gesehen.
[0007] In sämtlichen Zeichnungsfiguren wurden die gleichen Bezugszeichen für einander funktionsmässig
entsprechende Teile verwendet.
[0008] Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 sitzt oben an einem nicht näher bezeichneten
Festbrennstoffkessel ein Zugregler mit einem Arm 101 und einer damit verbundenen Vorrichtung
zum automatischen Schliessen einer unten am Kessel sitzenden Luftklappe 108. Die Luftklappe
ist durch ein Seil, Drahtseil, eine Kette u. dgl. 109 mit der Schliessvorrichtung
verbunden. Die Schliessvorrichtung geht näher aus der rechts in der Figur dargestellten
Ausführungsform hervor. Auf dem Zugreglerarm 101 sitzt eine darauf verschiebbare Anschlussvorrichtung
102, die über eine Kette 109 mit einem Permanentmagneten 103 verbunden ist. Dieser
Permanentmagnet 103 attrahiert ein.Querstück 112 oben an einer Sperrschiene 104. Das
Querstück 112 ragt seitlich aus nachstehend angegebenen Grund über die Sperrschiene
hinaus.
[0009] Die Sperrschiene 104 weist eine Reihe sägezahnförmiger Sperrzähne 107 auf. Unten
an der Sperrschiene 104 ist eine zweite Kette 109 vorgesehen, die zur Luftklappe 108
führt. Auch am unteren Ende der Sperrschiene sitzt ein Querstück.
[0010] Die Sperrschiene 104 ist senkrecht in einem am Kessel befestigten Halter 113 verschiebbar.
Mit Hilfe zweier rechts und links der Sperrschiene 104 vorgesehener Lauf- und Führungsräder
105 wird die Sperrschiene in Horizontalrichtung geführt. Dank der beiden Querstücke
112 kann die Sperrschiene weder nach unten noch nach oben den Halter 113 verlassen.
Am Halter 113 sitzt auch ein beweglicher Sperrbügel 106, der ein freies Bewegen der
Sperrschiene nach unten im Regelbereich gestattet, wogegen sie festgehalten wird,
wenn sich der Zugregler nach oben bewegt und der Sperrbügel 106 in Eingriff mit in
diesem Fall dem dritten Sperrzahn von unten kommt, wenn die Glut abnimmt und der Reglerarm
101 sich nach oben bewegt. Der Permanentmagnet 103 hält die Sperrschiene 104 nur mit
begrenzter Kraft fest. Wenn die von Zugregler ausgeübte Kraft diese Festhaltekraft
übersteigt, rutscht der Permanentmagnet und reisst schliesslich vom Querstück 112
ab, wonach die Sperrschiene 104 abfällt und dadurch auch die Luftklappe bei sinkender
Kesseltemperatur geschlossen wird.
[0011] Die Vorrichtung hat somit verzögert schliessenden Effekt bei sinkender Kesseltemperatur,
was sich dadurch ergibt, dass einer oder mehrere der Sperrzähne entfernt oder entfernbar
sind. Die Auslösevorrichtung löst in diesem Fall erst dann aus, wenn die Temperatur
eine gewisse Zahl von Graden gesunken ist. Diese Wirkung gestattet, dass nach dem
Schliessen bei erreichter Maximaltemperatur die Luftklappe wieder etwas geöffnet werden
kann. Liegt bei einer solchen Gelegenheit noch Glut und Brennstoff im Kessel vor,
nimmt die Luftzufuhr zu und die Verbrennung kann weitergehen, bis der Brennstoff ausgebrannt
ist.
[0012] Ausserdem hat.die erfindungsgemässe Vorrichtung im Gegensatz zu bekannten Vorrichtungen
schliessende Wirkung auch falls die Betriebstemperatur nicht erreicht werden sollte.
Dies kann z.B. eintreffen, falls der Kessel nicht mit einer genügend grossen Menge
Brennstoff beschickt wurde. Nach Abreissen des Permanentmagneten hebt der Heizende
den Sperrbügel und die Sperrschiene wieder an, heftet das Querstück an den Permenentmagneten
an und legt mehr Festbrennstoff nach, wonach die Vorrichtung wieder funktioniert bis
der.Brennstoff abgebrannt ist. Der Heizende muss somit nicht warten, bis (bzw. zurückkommen,
wenn) der Kessel wieder seine normale Betriebstemperatur erreicht hat.
[0013] Bei jeder entstehenden Situation beim Heizen mit festen Brennstoffen hat somit die
Erfindung die technische Funktion, unnötigen Kaltluftzug durch den Kessel zu verhindern.
Besonders grosse Bedeutung hat dies, falls der Kessel mit elektrischen Heizkörpern
oder einer ölheizung kombiniert ist. Dann muss die Luftzufuhr durch die Luftklappe
108 zum Kessel geschlossen bleiben, damit nicht ein Teil der zugeführten Wärmeenergie
durch den Kaltluftzug verloren geht.
[0014] Der Anschluss an den Reglerarm kann auf verschiedene Art und Weise erfolgen. An Stelle
des Permanentmagneten kann man beispielsweise einen Elektromagneten verwenden. Dies
führt zu dem Vorteil, dass beim Heizen mit Ölbrenner während der Nacht spätestens
beim erstmaligen Einschalten des Ölbrenners der Elektromagnet über ein Relä die Sperrschiene
loslässt, wodurch sich die Luftklappe schliesst. An Stelle einer Magnetverbindung
kann man auch beispielsweise eine federnde Klammer verwenden, die auslöst, wenn die
Zugkraft des Reglers die Haltekraft der Federklammer übersteigt.
[0015] An Stelle einer gezahnten geraden Sperrschiene kann man auch ein gezahntes Sperrad
verwenden, was insofern eine Verbesserung darstellt, als das bei der
Sperrschiene erforderliche Wiederanheben nach Abfallen nicht mehr erforderlich ist.
Eine solche Ausführung ist in
Fig. 2 und 3 dargestellt, wo auch der Anschluss an den Reglerarm abgewandelt wurde.
[0016] Auch diese Anordnung geht davon aus, dass sich der Reglerarm 101 bei steigender Kesseltemperatur
nach unten und bei sinkender Kesseltemperatur nach oben bewegt. Am Reglerarm wurde
ein Auslöserarm 201 schwenkbar befestigt. Ausserdem ist am Reglerarm ein Anschluss
102 verschiebbar befestigt, an dem unten ein Permanentmagnet 103 sitzt, der den Auslöserarm
201 attrahiert, der aus diesem Grund aus entsprechendem Material hergestellt sein
muss. Ganz aussen am Auslöserarm ist ein dünnes Drahtseil 109 befestigt.
[0017] Die Ausführung des Reglerarmes und
Auslöserarmes lässt sich auf vielerlei Weise abwandeln, beispielsweise so, dass das
Anlenken des Auslöserarms am Reglerarm durch eine auf dem Reglerarm verschiebbare,
festlegbare Vorrichtung oder so erfolgt, dass der Permanentmagnet oder eine Vorrichtung
entsprechender Funktion verschiebbar auf dem Auflöserarm befestigt ist. Es ist wichtig,
dass das Untersetzungsverhältnis, welches man durch das Verschieben der Anschlussvorrichtung
in Längsrichtung des Reglerarms erhält, das Einstellen einer geeigneten Auslösekraft
gestattet.
[0018] Das Drahtseil 109 streckt sich vom Auslöserarm nach unten und läuft eine oder mehrere
Umdrehungen um eine Seiltrommel 105 und von dort zur Luftklappe 108. Die Seiltrommel
105 ist frei auf einem Zapfen 112 drehbar. Auf dem gleichen Zapfen 112 sitzt auch
ein Sperrad 204 dessen
Peripheri mit sägezahnförmigen Sperrzähnen 107 versehen ist. Ein Sperrhaken 106 verhindert
Drehbewegungen des Sperrades in einer Richtung, gestattet aber unbegrenztes Drehen
in der anderen Richtung. Die Bewegungen der Seiltrommel 105 werden mit Hilfe eines
Sperradzapfens 111 auf das Sperrad 204 überführt, der mit festen Sitz in eine zylindrische
Bohrung in der Trommel 105 eingesetzt wird und sich in Eingriff mit verschiedenen
bogenförmigen Langlöchern 110 im Sperrad bringen lässt. Durch Abnehmen, Umdrehen und
Wiederaufsetzen des Sperrades kann man wählen, in welcher Drehrichtung das Sperrad
sperren bzw. sich drehen können soll. Durch Einsetzen des Sperradzapfens 111 in verschieden
lange Langlöcher 110 bzw. die runde Bohrung, kan man mit veränderlicher Verzögerung
bzw. ohne Verzögerung arbeiten.
[0019] Die dargestellte Vorrichtung-hat folgende Funktion. Wenn sich der Reglerarm 101 bei
steigender Kesseltemperatur nach unten bewegt, dreht sich die Seiltrommel 105 sowie
mit oder ohne Verzögerung auch das Sperrad 204, wenn der Sperradzapfen 111 die Bewegung
der Trommel 105 durch Anlage gegen das eine Ende des Langlochs 110 überträgt. Bei
sinkender Kesseltemperatur bewegt sich der Reglerarm 101 und damit Auslöserarm 201
nach oben und versetzt über den Drahtzug 109 die Trommel 105 in Drehbewegung, was
jedoch - eventuell mit Verzögerung - dadurch verhindert wird, dass sich der Sperrhaken
106 vor den nächsten Sperrzahn 107 legt. Dadurch wird die Bewegung des Drahtseils
109 nach oben verhindert und die Auslösevorrichtung 102, 103 mit steigender Kraft
beaufschlagt. Wenn diese Kraft grösser als die Haltekraft ist, löst die Vorrichtung
aus, wobei die Luftklappe 108 durch ihr Eigengewicht nach unten fällt. Diese Bewegung
wird nicht durch die Sperrzähne 107 und den Sperrhaken 106 behindert.
[0020] Es ist zu bemerken, dass dies auch dann gilt, wenn der Kessel die Betriebstemperatur
nicht erreicht. Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist ständig funktionsbereit. Voraussetzung
ist nur, dass der Reglerarm nach vorheriger Auslösung wieder mit der Vorrichtung verbunden
wird und sich etwas in Schliessrichtung der Luftklappe sowie anschliessend entgegengesetzt
bewegt.
[0021] Wie die zuvor beschriebene Variante nach Fig. 1 hat auch diese Vorrichtung die Funktion,
dass sich die Luftklappe innerhalb des gewählten Regelbereichs wieder etwas öffnen
lässt, um erneut Verbrennungsluft zuzuführen, falls noch Brennstoff nach erreichter
Kesselmaximaltemperatur vorhanden ist. Falls dies indessen z.B. auf Grund von Brennstoffmangel
oder erloschener Glut nicht zu einem Temperaturanstieg im Heizkessel führt, folgt
die oben beschriebene Auslösung und die Luftklappe wird wieder geschlossen.
[0022] Diese Funktion, erneut Verbrennungsluft zuzuführen, kann, wie bereits erwähnt, dadurch
verändert werden, dass man den Sperradzapfen 111 in eines der verschiedenen Freilauflanglöcher
110 mit unterschiedlicher Länge einsetzt. Die Länge der Langlöcher kann man beispielsweise
so wählen, dass Schlitz 1 etwa 5°, Schlitz 2 etwa 10°, Schlitz 3 etwa 15° etc. Temperaturschwankung
im Kessel zulässt, bevor die Auslösevorrichtung in Funktion tritt. Selbstverständlich
kann man auch andere Abstufungen wählen.
[0023] Damit die Auslösevorrichtung durch die nach oben gerichtete Kraft des Zugreglerarms
101 ansprechen kann, muss diese Kraft grösser als die entgegengesetzte Kraft der Auslöserhalterung
sein, im vorliegenden Fall die Kraft zwischen dem Permanentmagneten 103 und dem von
demselben attrahierten Auslöserarm 201. Durch Verschieben der Anschlussvorrichtung
102 auf dem Zugreglerarm in dessen Längsrichtung und anschliessendes Festlegen mit
der Arretierschraube in gewünschter Stellung, lässt sich diese Kraft entsprechend
dem Hebelgesetz für einarmige Hebel einstellen. Die Kraft lässt sich auf diese Weise
leicht so abstimmen, dass die grösser als die nach unten gerichtete Schwerkraft der
Luftklappe, aber geringer als die nach oben gerichtete Kraft des Reglerarms ist, was
auch eine genaue Anpassung an verschiedene Kräfte gestattet, die in verschiedenen
Reglern und durch verschiedenes Gewicht der Luftklappen auftreten.
1. Vorrichtung zum automatischem Schliessen der Luftklappe (108) von mit einem Zugregler
(101) versehenen Heizkesseln für u.a. feste Brennstoffe, wenn die Glut abnimmt oder
erlischt, wobei eine Auslösevorrichtung zwischen dem Zugregler (101) und der Luftklappe
(108) beim Ueberschreiten einer gewissen Reglerbewegung so beaufschlagt wird, dass
die Luftklappe (108) durch ihr Eigengewicht abfällt und die Luftzufuhr zum Kessel
schliesst, dadurch gekennzeichnet, dass die Schliessvorrichtung eine Sperrvorrichtung
(102, 104, 204) mit mehreren Sperrzähnen (107), einen bei öffnender Bewegung des Zugreglers
(101) mit einem der Zähne (107) in Eingriff bringbaren beweglichen Sperrhaken, Sperrbügel
oder dgl. (106) und eine die Luftklappe (108) über die Sperrvorrichtung (104, 204)
mit begrenzter Haltekraft mit dem Reglerarm (101) verbindende Auslösevorrichtung (102,
103) umfasst.
2. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähne (107) auf einer
geraden Sperrschiene (104), die mit einem beweglichen Sperrbügel (106) zusammenwirkt
oder auf einem Sperrad (204), dass mit einem Sperrhaken (106) zusammenwirkt, sitzen,
wobei die Sperrschiene (104) bzw. das Sperrad (204) durch die Regelbewegungen des
Zugreglerarms (101) verschiebbar bzw. drehbar ist und der Sperrbügel bzw. Haken (106)
hin und her beweglich am Kessel oder einem damit verbundenen Teil befestigt ist, oder
umgekehrt.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer
der Zähne (107) der Sperrschiene (104) entfernbar oder entfernt ist, um ohne Auslösung
ein gewisse Zugregelbewegung zu gestatten, bevor der Sperrbügel (106) in Eingriff
mit dem nächsten Zahn (107) kommt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrschiene
(104) oder das Sperrad (204) mit der Luftklappe (108) oder dem Zugreglerarm (101)
oder einem damit verbundenen Teil, z.B. über ein Seil oder Drahtseil (109) mit gewissem
Freilauf in öffnungsrichtung der Luftklappe (108) verbunden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Sperrad (204) oder
einer damit verbundenen Seiltrommel (105) mehrere Freilauföffnungen, z.B. Langlöcher
(110) mit unterschiedlicher Länge in Umfangsrichtung vorgesehen sind, sowie dass ein
in der Seiltrommel (105) bzw. dem Sperrad (204) befestigter Zapfen in Eingriff mit
einem der Langlöcher (110) steht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Langlöcher
stufenweise von Langloch zu Langloch (110) so abgestuft ist, dass man einen entsprechend
abgestuften Regelbereich und damit auslösungsfreien Regeltemperaturbereich durch Anbringung
des Zapfens (111) in demjenigen Langloch (110) wählen kann, das die entsprechende
Länge hat.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Patentansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Auslösevorrichtung-aus einem Permanentmagneten (103), Elektromagneten
oder einer Federklammer und einer damit zusammenwirkenden Haltevorrichtung besteht
und auf dem Zugregelarm (101) und/oder einem gelenkig mit dem Reglerarm (101) verbundenen Auslöserarm
(201) verschiebbar ist.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Patentansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Langlöcher (110) im Sperrad (204) sitzen, dass der Umfang
des Sperrades schräggezahnt ist, dass der Sperrhaken (106) das Sperrad nur in einer
Richtung sperrt, dass der Zapfen (111) in einer Seiltrommel (105) sitzt und dass um
die Seiltrommel ein Seil oder Drahtseil (105) läuft, dessen eines Ende mit der Luftklappe
(108) oder dem Reglerarm (101, 201) und dessen anderes Ende mit der Auslösevorrichtung
(102, 103) verbunden ist.