(57) Bei diesem Verfahren erfolgt die Direktreduktion der Rohstoffe mittels eines Reduktionsgases
zu Eisenschwamm, welcher unter Zufuhr von Kohlenstoffträgern, sauerstoffhaltigen Gasen
und etwa erforderlichen Zuschlagstoffen geschmolzen und zu Stahl gefrischt wird, wobei
die entstehenden, Kohlenmonoxid enthaltenden Abgase rückgewonnen und für die Direktreduktion
wiederverwendet werden. Um Störfälle beim Schmelzgefäß besser beherrschen zu können, die Wärmebilanz zu verbessern
und so das Verfahren sicherer, einfacher und wirtschaftlicher zu gestalten, wird der,
in der Direktreduktion (1) erhaltene Eisenschwamm nacheinander in mindestens zwei
der Direktreduktion zugeordnete Schmelz- und Frischaggregate (2, 3) eingebracht, in
denen - gegeneinander phasenverschoben - zuerst das Einschmelzen des Eisenschwammes
unter Aufkohlung der Schmelze und sodann das Frischen der Schmelze vorgenommen wird,
derart, daß die Summe der in den phasenverschoben arbeitenden Schmelz- und Frischaggregaten
erzeugten kohlenmonoxidhältigen Abgase im wesentlichen konstant gehalten wird.
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