(19)
(11) EP 0 036 103 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
12.12.1984  Patentblatt  1984/50

(21) Anmeldenummer: 81101262.4

(22) Anmeldetag:  21.02.1981
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)3B41F 31/14

(54)

Umstellbares Heber-/Filmfarbwerk

Convertible lifting/film-inking system

Encrier transformable pour le transfert de l'encre de façon continue ou par rouleau preneur


(84) Benannte Vertragsstaaten:
CH DE FR GB IT LI

(30) Priorität: 08.03.1980 DE 3008981

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
23.09.1981  Patentblatt  1981/38

(71) Anmelder: M.A.N.-ROLAND Druckmaschinen Aktiengesellschaft
63012 Offenbach (DE)

(72) Erfinder:
  • Theilacker, Klaus
    D-8904 Friedberg (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein umstellbares Heber-/ Filmfarbwerk mit einer an einem Farbkasten angeordneten Farbkastenwalze, einer den nachgeschalteten Farbwalzen Farbe zuführenden Farbwerkwalze, einer an die Farbkastenwalze anstellbaren und davon wegschwenkbaren Heberwalze, deren Schwenkmechanismus im.Filmbetrieb abschaltbar ist, sowie einer zusätzlichen Walze mit einer harten Walzenoberfläche, die im Filmbetrieb an die Farbkastenwalze und die Farbwerkwalze anstellbar ist.

    [0002] Aus der DE-A-2703424 ist ein Farbwerk für Offset-Druckmaschinen der vorangehend spezifizierten Art bekannt. Bei diesem einstellbaren Farbwerk liegt nur die zusätzliche Farbabnahmewalze zwischen der Farbkastenwalze und der Farbwerkwalze, wobei im Heberbetrieb eine Heberwalze zwischen der in einem Farbkasten angeordneten Farbkastenwalze und der zusätzlicheh Farbabnahmewalze verschwenkt wird. Zur Umstellung dieses bekannten Farbwerkes für den Filmbetrieb wird die genannte Farbabnahmewalze direkt an die Farbkastenwalze angestellt, so daß sie als Filmwalze arbeitet, während die Heberwalze in permanenter Anlage mit der Farbabnahmewalze verbleibt, so daß sie als Reiterwalze wirkt. Ein gleichzeitiger Heber-/Filmbetrieb ist mit dieser Anordnung nicht möglich.

    [0003] Aufgabe der Erfindung ist es, ein umstellbares Farbwerk der eingangs genannten Art so auszubilden, daß im Heberbetrieb die Heberwalze mit der Farbkastenwalze und der Farbwerkwalze zusammenwirkt, wobei auch ein gleichzeitiger kombinierter Heber-/Filmbetrieb möglich sein soll.

    [0004] Diese Aufgabe wird gemäß dem Kennzeichen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus der Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen.

    [0005] Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Ausbildung der Walzenoberflächen den Bedingungen für den Heberbetrieb und für den Filmbetrieb individuell angepaßt werden kann. So kann z. B. die mit der Heberwalze zusammenwirkende Farbwerkwalze eine glatte Oberfläche aufweisen, während die im Filmbetrieb mit der Farbkastenwalze zusammenarbeitende Walze eine strukturierte Oberfläche erhalten kann. Ein weiterer Vorteil liegt in der kombinierten Heber-/ Filmbetriebsweise, bei der ohne wesentlichen Mehraufwand den nachgeschalteten Farbwalzen die Farbe sowohl für die Filmwalze als auch über die Heberwalze, d. h. über zwei Wege, zuführbar ist. Das erfindungsgemäße umstellbare Farbwerk kann somit in einem von drei Modi betrieben werden, nämlich Heberbetrieb, Filmbetrieb oder kombiniertem Betrieb.

    [0006] Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen im einzelnen beschrieben, wobei Bezug auf die Zeichnungen genommen wird. In diesen zeigt

    Fig. 1 eine schematische Darstellung des oberen Teiles eines umstellbaren Heber-/Film farbwerkes, und

    Fig. 2 eine modifizierte Ausführungsform des Farbwerkes nach Fig. 1.



    [0007] In Fig. 1 ist schematisch der obere Teil eines umstellbaren Heber-/Filmfarbwerkes dargestellt, der in bekannter Weise mit einer Anzahl nicht näher bezeichneter Farbübertragungswalzen und -reiber zur Einfärbung eines Plattenzylinders (nicht gezeigt) verwendet wird.

    [0008] Der in Fig. 1 dargestellte Teil des umstellbaren Farbwerkes umfaßt eine angetriebene an einem Farbkasten 1 angeordnete Farbkastenwalze 2, eine Heberwalze 3, die durch einen schematisch angedeuteten Schwenkmechanismus 4 zwischen der Farbkastenwalze 2 und einer angetriebenen Farbwerkwalze 5, die beispielsweise als Reiber ausgebildet sein kann und deren Oberfläche mit annähernder oder genauer Plattenzylinderumfangsgeschwindigkeit rotiert, verschwenkbar ist sowie eine durch Reibung mitgenommene zusätzliche Walze 6 mit harter Oberfläche, die zwischen die Farbkastenwalze und die Farbwerkwalze 5 anstellbar ist.

    [0009] Die Walze 6 ist eine sogenannte harte Walze, d. h. sie weist eine harte Oberfläche beispielsweise aus Stahl auf, die strukturiert sein kann. Vorzugsweise wird als Farbkastenwalze 2 eine Gußwalze verwendet und die Oberfläche der Heberwalze 3 sowie der Walze 7 (Fig. 2) sind gummiert. Die Farbwerkwalze 5 ist ebenfalls eine sogenannte harte Walze. Sie kann mit einem harten Kunststoff beschichtet sein, z. B. mit Rilsan.

    [0010] Die Antriebsmechanismen der Farbkastenwalze 2 und der Farbwerkwalze 5 sind im einzelnen nicht gezeigt, da sie allgemeiner Stand der Technik sind. Das gleiche gilt für die Anstellvorrichtung der Film- bzw. Heberwalze. Im Heberbetrieb wird die Heberwalze 3 durch den Schwenkmechanismus 4 zwischen der Farbkastenwalze 2 und der Farbwerkwalze 5 hin- und hergeschwenkt. Soll nun das Farbwerk als Filmfarbwerk arbeiten, so wird zunächst der Schwenkmechanismus 4 abgestellt und die Heberwalze 3 vorzugsweise an die Farbwerkwalze 5 angestellt, so daß sie als Reiterwalze arbeitet. Gegebenenfalls ist jedoch auch eine Fixierung der Heberwalze 3 in einer mittleren Stellung möglich, bei der sie weder mit der Farbkastenwalze 2 noch mit der Farbwerkwalze 5 in Verbindung steht. Für den Filmbetrieb braucht dann lediglich die Walze 6, die im Heberbetrieb vorzugsweise an die Farbwerkwalze 5 angestellt ist und somit als Reiterwalze wirkt, an die Farbkastenwalze 2 angestellt werden, was durch die strichpunktierte Stellung 6' angedeutet ist. Die für diesen Vorgang erforderlichen Einstellmittel, z. B. exzentrische Lagerung, Pneumatikzylinder usw., sind allgemein bekannt und deshalb nicht dargestellt. Da die Walze 6 durch Friktion von der Farbwerkwalze 5 her oder zwangsweise angetrieben wird und somit ebenfalls mit annähernd Plattenzylindergeschwindigkeit umläuft, während die Farbkastenwalze 2 mit einer wesentlich niedrigeren Geschwindigkeit angetrieben wird, muß zwischen der Walze 6 und der Farbkastenwalze 2 ein entsprechender Farbübertragungsspalt eingehalten werden.

    [0011] Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Farbwerkes besteht in der Möglichkeit, dieses in kombinierter Betriebsweise arbeiten zu lassen. Dies ist bei einer Anstellung der Walze 6 an die Farbkastenwalze 2 und an die Farbwerkwalze 5 und durch gleichzeitige Aktivierung der Heberwalze 3 mittels des Schwenkmechanismus 4 möglich. Dadurch kann quasi parallel Farbe einmal von der Farbkastenwalze 2 über die Walze 6 zu der Farbwerkwalze 5 und zum anderen von der Farbkastenwalze 2 über die Heberwalze zu der Farbwerkwalze 5 transportiert werden.

    [0012] Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 arbeitet im Filmbetrieb und im kombinierten Betrieb die harte Walze 6 mit der harten Farbwerkwalze 5 zusammen. Da sich beide Walzen annähernd mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit drehen, ist dies wenig problematisch. Es kann jedoch vorteilhaft sein, jeweils eine Walze mit harter Oberfläche und eine Walze mit weicher Oberfläche zusammenwirken zu lassen. Diese Walzenfolge ist bei der modifizierten Ausführungsform nach Fig. möglich. In Fig. ist zwischen der Walze 6 und der Farbwerkwalze 5 eine Walze 7 mit weicher Oberfläche angeordnet. Die Walze 7 steht zweckmäßigerweise ständig in Kontakt mit der Farbwerkwalze 5 und mit der Walze 6. Dies gilt für alle drei Betriebsarten. Die weiche Walze 7 arbeitet somit ständig auf der Farbwerkwalze 5 als Reiterwalze. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 wird dann lediglich die ständig mit der weichen Walze 7 in Verbindung stehende Walze 6 für den Filmbetrieb und den kombinierten Betrieb an die Farbkastenwalze 2 angestellt, was durch das Bezugszeichen 6' angedeutet ist.

    [0013] In der gleichen Weise wie bei der Vorrichtung gemäß Fig. 1 wird die Heberwalze 3 abwechselnd an die Farbkastenwalze 2, was durch das Bezugszeichen 3' angedeutet ist, und an die Farbwerkwalze 5 durch den Schwenkmechanismus4 angelegt.

    [0014] In den vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispielen arbeiten die Heberwalze 3 im Filmbetrieb als Reiterwalze auf der Farbwerkwalze 5 und die Walze 6 bzw. die Walze 7 im Heberbetrieb als Reiterwalze auf der Farbwerkwalze 5. Dies bietet Vorteile, da der Farbfilm auf der Farbwerkwalze 5 zusätzlich günstig beeinflußt, d. h. vergleichmäßigt wird. Ein weiterer Vorteil bei der kombinierten Betriebweise besteht darin, daß durch die Heberwalze 3 überschüssiges Feuchtmittel in den Farbkasten zurücktransportiert werden kann.


    Ansprüche

    1. Umstellbares Heber-/Filmfarbwerk mit einer an einem Farbkasten angeordneten Farbkastenwalze (2), einer den nachgeschalteten Farbwalzen Farbe zuführenden Farbwerkwalze (5), einer an die Farbkastenwalze (1) anstellbaren und davon wegschwenkbaren Heberwalze (3), deren Schwenkmechanismus im Filmbetrieb abschaltbar ist, sowie einer zusätzlichen Walze (6) mit einer harten Walzenoberfläche, die im Filmbetrieb an die Farbkastenwalze (2) und die Farbwerkwalze (5) anstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Heberwalze (3) wie die zusätzliche Walze (6) zwischen Farbkastenwalze (2) und Farbwerkwalze (5) der zusätzlichen Walze (6) gegenüberliegend angeordnet ist und im Heberbetrieb zwischen diesen beiden Walzen (2 und 5) hin- und herschwenkbar ist.
     
    2. Umstellbares Heber-/Filmfarbwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Heberbetrieb die zusätzliche Walze (6) als Reiterwalze an die Farbwerkwalze (5) anstellbar ist.
     
    3. Umstellbares Heber-/Filmfarbwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Filmbetrieb bei abgeschaltetem Schwenkmechanismus (4) die Heberwalze (3) als Reiterwalze an die Farbwerkwalze (5) anstellbar ist.
     
    4. Umstellbares Heber-/Filmfarbwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im kombinierten Heber-/Filmbetrieb die zusätzliche Walze (6) zwischen die Farbkastenwalze (2) und die Farbwerkwalze (5) angestellt ist und gleichzeitig die Heberwalze (3) durch den Schwenkmechanismus (4) verschwenkt wird.
     
    5. Umstellbares Heber-/Filmfarbwerk nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Walze (6) mit harter Walzenoberfläche über eine Walze (7) mit weicher Oberfläche mit der Farbwerkwalze (5) in Verbindung steht.
     
    6. Umstellbares Heber-/Filmfarbwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (7) mit weicher Walzenoberfläche im Heberbetrieb, im Filmbetrieb und im kombinierten Heber-/Filmbetrieb mit der zusätzlichen Walze (6) und mit der Farbwerkwalze (5) in Verbindung steht.
     
    7. Umstellbares Heber-/Filmfarbwerk nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Walze (6) im Filmbetrieb und im kombinierten Heber-/Filmbetrieb an die Farbkastenwalze (2) anstellbar ist.
     
    8. Umstellbares Heber-/Filmfarbwerk nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Walze (6) eine metallische Oberfläche aufweist, die strukturiert ist.
     
    9. Umstellbares Heber-/Filmfarbwerk nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbkastenwalze (2) aus Guß besteht, die Heberwalze eine gummierte Oberfläche aufweist und die Farbwerkwalze (5) mit einem farbfreudigen Bezug, z. B. Rilsan oder Kupfer,versehen ist.
     
    10. Umstellbares Heber-/Filmfarbwerk nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbwerkwalze (5) angetrieben und die zusätzliche Walze (6) durch Friktion von dieser mitnehmbar ist und daß zwischen der zusätzlichen Walze (6) und der mit niedrigerer Geschwindigkeit angetriebenen Farbkastenwalze (2) ein Farbübertragungsspalt einstellbar ist.
     
    11. Umstellbares Heber-/Filmfarbwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Farbwerkwalze (5) als auch die Walze (6) zwangsläufig antreibbar sind und daß zwischen der Walze (6) und der mit niedrigerer Geschwindigkeit angetriebenen Farbkastenwalze (2) ein Farbübertragungsspalt einstellbar ist.
     


    Claims

    1. Convertible lifting/film inking system with an ink duct roller (2) arranged on an ink duct, an inking unit roller (5) supplying ink to the ink rollers connected on the outled side, a lifting roller (3) which can be placed on the ink duct roller (1) and which can be swung away from it, the swivel mechanism of which lifting roller can be disconnected in the film operation, and an additional roller (6) with a hard roller surface which, in the film operation, can be placed on the ink duct roller (2) and the inking unit roller (5), characterised in that the lifting roller (3) facing the additional roller (6) is arranged like the additional roller (6) between the ink duct roller (2) and the inking unit roller (5), and in the lifting operation can be swivelled back and forth between these two rollers (2 and 5).
     
    2. Convertible lifting/film inking system according to claim 1, characterised in that in the lifting operation the additional roller (6) can be placed on the inking unit roller (5) as a rider roller.
     
    3. Convertible lifting/film inking system. according to claim 1 or 2, characterised in that in the film operation when the swivel mechanism (4) is switched off, the lifting roller (3) can be placed on the inking unit roller (5) as a rider roller.
     
    4. Convertible lifting/film inking system according to claim 1, characterised in that in the combined lifting/film inking operation the additional roller (6) is positioned between the ink duct roller (2) and the inking unit roller (5), and at the same time the lifting roller (3) is swivelled by the swivel mechanism (4).
     
    5. Convertible lifting/film inking system according to one of the preceding claims, characterised in that the additional roller (6) with a hard roller surface is connected to the inking unit roller (5) via a roller (7) with a soft surface.
     
    6. Convertible lifting/film inking system according to claim 5, characterised in that the roller (7)with a soft roller surface is connected in the lifting operation, in the film operation and in the combined lifting/film operation to the additional roller (6) and to the inking unit roller (5).
     
    7. Convertible lifting/film inking system according to claim 6, characterised in that the additional roller (6) in the film operation and in the combined lifting/film operation can be placed on the ink duct roller (2).
     
    8. Convertible lifting/film inking system according to one of the preceding claims, characterised in that the additional roller (6) has a metallic surface which is structured.
     
    9. Convertible lifting/film inking system according to one of the preceding claims, characterised in that the ink duct roller (2) is of cast iron, the lifting roller has a rubber-coated surface, and the inking unit roller (5) is provided with an ink- prone coating, e. g. Rilsan or copper.
     
    10. Convertible lifting/film inking system ac cording to one of the preceding claims, characterised in that the inking unit roller (5) is driven and the additional roller (6) can be carried along by this by friction, and in that between the addi tional roller (6) and the ink duct roller (2) driven at lower speed an ink transfer gap can be adjusted.
     
    11. Convertible lifting/film inking system according to one of claims 1 to 9, characterised in that both the inking unit roller (5) and also the roller (6) are positively driven and in that between the roller (6) and the ink duct roller (2) driven at lower speed an ink transfer gap can be adjusted.
     


    Revendications

    1. Mécanisme d'encrage réversible preneur/ pellicule continue, comprenant un cylindre d'encrier (2) disposé contre un encrier, un cylindre d'encrage (5), qui amène l'encre aux toucheurs placés en aval, un cylindre preneur qui peut s'ap pliquer contre le cylindre d'encrier (2) et s'en écarter par un mouvement oscillant, dont le mécanisme d'oscillation peut être mis à l'arrêt dans le mode pellicule continue, ainsi qu'un cylindre supplémentaire (6) à surface dure, qui peut s'appliquer contre le cylindre d'encrier (2) et contre le cylindre d'encrage (5) dans le mode pellicule continue, caractérisé en ce que le cylindre preneur (3) est disposé, de même que le cylindre supplémentaire (6), entre le cylindre d'encrier (2) et le cylindre d'encrage (5), en face du cylindre supplémentaire (6) et que, dans le mode preneur, il peut être animé d'un mouvement d'oscillation alternative entre ces deux cylindres (2 et 5)..
     
    2. Mécanisme d'encrage réversible preneur/ pellicule continue sélon la revendication 1, caractérisé en ce que, dans le mode preneur, le cylindre supplémentaire (6) peut être appuyé contre le cylindre d'encrage (5) en qualité de cylindre chargeur.
     
    3. Mécanisme d'encrage réversible preneur/ pellicule continue selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que, dans le mode pellicule continue, lorsque le mécanisme d'oscillation (4) est mis à l'arrêt, le cylindre preneur (3) peut être appliqué contre le cylindre d'encrage (5) en qualité de cylindre chargeur.
     
    4. Mécanisme d'encrage réversible preneur/ pellicule continue selon la revendication 1, caractérisé en ce que, dans le mode combiné preneur/pellicule continue, le cylindre supplémentaire (6) est appliqué ente le cylindre d'encrier (2) et le cylindre d'encrage (5) et que, en même temps, le cylindre preneur (3) est animé d'un mouvement d'oscillation par le mécanisme d'oscillation (4).
     
    5. Mécanisme d'encrage réversible preneur/ pellicule continue selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le cylindre supplémentaire (6) à surface dure est en liaison avec le cylindre d'encrage (5) par l'intermédiaire d'un cylindre (7) à surface souple.
     
    6. Mécanisme d'encrage réversible preneur/ pellicule continue selon la revendication 5, caractérisé en ce que le cylindre (7) présentant une surface souple est en liaison avec le cylindre supplémentaire (6) et avec le cylindre d'encrage (5) dans le mode pellicule continue et dans le mode combiné preneur/pellicule continue.
     
    7. Mécanisme d'encrage réverisble preneur/ pellicule continue selon la revendication 6, caractérisé en ce que le cylindre supplémentaire (6) peut être appliqué contre le cylindre d'encrier (2) dans le mode pellicule continue et dans le mode combiné preneur/pellicule continue.
     
    8. Mécanisme d'encrage réversible preneur/ pellicule continue selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le cylindre supplémentaire (6) présente une surface métallique qui est structurée.
     
    9. Mécanisme d'encrage réversible preneur/ pellicule continue selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le cylindre d'encrier (2) est en fonte, le cylindre preneur présente une surface caout-choutée et le cylindre d'encrage (5) est muni d'un revêtement amoureux de l'encre, par exemple, en Rilsan ou en fibres.
     
    10. Mécanisme d'encrage réversible preneur/ pellicule continue selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le cylindre d'encrage (5) est entraîné et que le cylindre supplémentaire (6) peut être entraîné par ce dernier par frottement et en ce que, entre le cylindre supplémentaire (6) et le cylindre d'encrier (2) qui est entraîné à une vitesse plus faible, on peut régler une fente de report de l'encre.
     
    11. Mécanisme d'encrage réversible preneur/ pellicule continue selon l'une des revendications 1 à 9, caractérisé en ce qu'aussi bien le cylindre d'encrage (5) que le cylindre (6) peuvent être entraînés positivement et en ce qu'entre le cylindre (6) et le cylindre d'encrier (2) entraîné avec une vitesse plus faible, on peut régler une fente de report de l'encre.
     




    Zeichnung