[0001] Die Erfindung betrifft einen Brenner zur Verbrennung von flüssigen Brennstoffen in
gasförmigem Zustand, mit einer von der Flamme geschützten und mindestens eine beheizbare
Wand aufweisenden Vergaserkammer, die mindestens einen Auslass für das erzeugte Gas
aufweist. Vergaserbrenner haben gegenüber den heute üblichen Zerstäuberbrennemden
Vorteil, dass sie den Brennstoff besser ausnützen und die erzeugten Abgase wesentlich
weniger Schadstoffe, wie z.B. unverbrannte Brennstoff- und Russteile, aufweisen.
[0002] In der EPA-PS 0 006 747 ist ein Brenner beschrieben, bei dem der flüssige Brennstoff
zusammen mit Luft in einen schraubenförmig gewundenen Gang des Brennerkörpers eingegeben
wird. Durch die Hitze der Flamme erhitzt sich der Brennerkörper, und es folgt eine
Verdampfung des flüssigen Brennstoffes im schraubenförmigen Gang. Der flüssige Brennstoff
tritt dann in eine Mischkammer ein, wird mit zusätzlicher Luft vermischt und entweicht
durch die Oeffnungen einer Brennerplatte, wobei über der Brenner
platte eine blau leuchtende Flamme entsteht. Diese Flamme erwärmt auch den Brennerkörper
und sorgt so für die notwendige Verdampfungswärme. Zum Anfahren des.Brenners wird
dieser durch eine elektrische Heizspirale erhitzt. Dieser Brenner weist erhebliche
Nachteile auf. Bei der Verdampfung des Brennstoffes in Gegenwart von Luft können sich
in der als schraubenförmiger Gang ausgebildeten Vergaserkammer unerwünschte Ablagerungen
bilden, die bald die Wirksamkeit der Verdampfung erheblich beeinträchtigen. Die relativ
kurze Flamme über der Brennplatte erweist sich auch für viele Anwendungszwecke als
ungünstig.
[0003] Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Brenner zu schaffen, bei welchem
die Vergasung nicht durch Ablagerungen an den Wänder der Vergaserkammer beeinträchtigt
wird und in der Lage ist, eine für den jeweiligen Einsatz zweckgünstige Flamme zu
erzeugen.
[0004] Gemäss der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass die Vergaserkammer keine Lufteinlassöffnungen
aufweist und mit mindestens einem antreibbaren Wischer versehen ist, welcher im Betrieb
mindestens die beheizbaren Wände der Vergaserkammer bestreicht.
[0005] Da in die Vergaserkammer praktisch keine Luft eindringen kann, erfolgt die Vergasung
des Brennstoffes in Abwesenheit von Luftsauerstoff. Dadurch wird in der Vergaserkammer
eine unerwünschte Oxydation des Brennstoffes vermieden, so dass allein aus diesem
Grunde auch nach langer Betriebszeit des Brenners praktisch keine festen Produkte
vorhanden sind. Auch wenn sich kleine Mengen von festen Stoffen an den Wänden bilden,
werden diese in Form von feinem Staub abgewischt, der zusammen mit dem Gas die Vergaserkammer
verlässt. Durch die antreibbaren Wischer wird der Brennstoff immer fein verteilt,
was eine rasche Verdampfung erleichtert, und eine Bildung von Ablagerungen an den
Wänden verhindert, so dass kein schädlicher Einfluss von Ablagerungen auf die Verdampfung
des Brennstoffes auftritt.
[0006] Gemäss einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist ein elektrisches Heizelement
zur Beheizung mindestens einer Wand der Vergaserkammer und ein Temperaturfühler zur
Aufrechterhaltung einer optimalen Vergasungstemperatur vorgesehen. Dies erlaubt es,
die Vergasungstemperatur in einem Bereich zu halten, in welchem keine Verkokung stattfindet
und etwaige andere Rückstände leicht mit dem Wischer abgebaut und in Staubform zusammen
mit dem Gas aus der Kammer befördert werden.
[0007] Die Vergaserkammer hat vorteilhaft die Form eines Rotationskörpers
/und der Wischer ist zweckmässigerweise auf einer konzentrischen Achse angeordnet.Dies
ergibt einen besonders einfachen Aufbau des Brenners. Als sehr zweckmässig erweist
sich eine zylindrische Ausgestaltung der Vergaserkammer. Es wäre aber auch möglich,
die Vergaserkammer beispielsweise konisch auszuführen. Die Wischer werden zweckmässi
gerweise durch eine Stahlbürste gebildet. Solche Stahlbürsten sind in der Lage, den
Brennstoff fein zu verteilen und die Kammerwände ständig sauber zu halten. Zur Vergrösserung
der Oberfläche können die vom Wischer bestrichenen Teile der Wände der Vergaserkammer
Rillen aufweisen. Eine Stahlbürste ist ohne weiteres in der Lage, in solche Rillen
einzugreifen.
[0008] Eine zweckmässige Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass ein Motor zum Antrieb
des Wischers ausserhalb der Vergaserkammer angeordnet ist und dass zwischen der Vergaserkammer
und dem Motor ein rohrförmiger Teil aus einem relativ schlecht wärmeleitenden Material
angeordnet ist, an dessen Ende sich eine Dichtung für die Antriebsachse des Wischers
befindet. Auf diese Weise wird verhindert, dass sich die Wärme der Vergaserkammer
schädlich auf den Motor auswirkt. Der rohrförmige Teil kann erheblich Wärme abstrahlen,
so dass praktisch keine Wärme über die Motorachse zum Motor gelangt. Eine Dichtung
ist deshalb notwendig, weil zur Erzeugung einer günstigen Flammenform ein relativ
grosser Druck in der Vergaserkammer-erzeugt werden muss. Die Anordnung der Dichtung
am Ende des rohrförmigen Teils bewirkt auch, dass diese Dichtung nicht übermässig
hohen Temperaturen ausgesetzt'ist. Um solche Temperaturen in der Nähe der Dichtung
und des Motors zu vermeiden, wird die Antriebsachse vorteilhaft mit wenig Spiel durch
eine Oeffnung in die Vergaserkammer geführt und der Innendurchmesser des rohrförmigen
Teils nur wenig grösser gehalten als der Durchmesser der Antriebsachse des Wischers.
Bei einer solchen Ausbildung dringt praktisch wenig Gas aus der Vergaserkammer in
den Raum zwischen dem rohrförmigen Teil und der Antriebsachse ein, so dass innerhalb
des rohrförmigen Teils immer eine wesentlich tiefere Temperatur herrscht als in der
Vergaserkammer. Bei dieser tiefen Temperatur findet eine teilweise Kondensation von
Brennstoff statt. Diese ist aber sehr gering. Die Kondensation von geringen Brennstoffmengen
ist daher nicht schädlich, sondern dient sogar der Schmierung der Dichtung.
[0009] Der rohrförmige Teil besteht zweckmässigerweise aus einem Balg aus rostfreiem Stahl.
Solche Bälge sind im Handel erhältlich. Rostfreier Stahl hat den Vorteil, dass er
Wärme relativ schlecht leitet.
[0010] Eine Wärmeleitung über die Antriebsachse kann noch dadurch weiter vermindert werden,
dass der rohrförmige Teil nicht ganz bis zum Motorflansch reicht, sondern vorher endet
und der Lüfter zwischen der Dichtung und dem Motor angeordnet ist. Durch die Luftzufuhr
wird dann noch ein weiterer Kühleffekt erreicht, so dass der Motor sicher vor übermässiger
Wärme geschützt wird.
[0011] Der rohrförmige Teil kann von einem Gehäuse umgeben sein, das mindestens einen Lufteinlass
aufweist und mindestens einen zum Lüfter führenden Luftauslass besitzt. Durch die
Umströmung mit Frischluft wird der rohrförmige Teil gekühlt, wodurch zugleich eine
Erwärmung der Zuluft erreicht wird, was wiederum den Wirkungsgrad des Brenners verbessert.
[0012] Mit Vorteil wird der Auslass für das erzeugte Gas durch mindestens eine Düse gebildet,
durch die das Gas mit relativ hoher Geschwindigkeit austritt. Die Geschwindigkeit
hängt dabei in erster Linie vom Druck in der Vergaserkammer ab, der seinerseits von
der Menge des zugeführten Brennstoffes und dem Düsendurchmesser abhängt. Bei relativ
hohem Druck in der Vergaserkammer tritt also das Gas mit relativ hoher Geschwindigkeit
aus und erzeugt so die in den meisten Fällen gewünschte, relativ lange Flammenform.
[0013] Bei der Düse kann ein durch Ueberdruck im Innern der Vergaserkammer betätigbares
Auslassventil vorgesehen sein. Dies hat den Vorteil, dass das Gas nur bei Ueberdruck
in der Vergaserkammer aus der Düse ausfliessen kann. Es ist daher möglich, den Brenner
sofort zum erlöschen zu bringen, wenn der Ueberdruck in der Vergaserkammer abgesenkt
wird. Dies geschieht vorteilhaft durch ein beim Abschalten des Brenners betätigbares
Magnetventil. Dabei kann die Vergaserkammer über das Magnetventil an die Brennstoffrückführleitung
angeschlossen werden. Dadurch wird vermieden, dass vergaster Brennstoff verloren geht.
Dieser kondensiert vielmehr in der Brennstoffrückführleitung.
[0014] Die. Düse ist vorteilhaft von einem Flammrohr umgeben. Solche Flammrohre sind bereits
bei kommerziellen Gasbrennern bekannt und haben sich sehr bewährt. Beim erfindungsgemässen
Brenner wird die Anordnung eines solchen Flammrohres möglich, weil hier ebenfalls
eine Düse vorgesehen ist, durch die das in der Vergaserkammer gebildete, unter Druck
stehende Gas mit relativ hoher Geschwindigkeit austritt. Das Flammrohr ist vorteilhaft
am Gehäuse der Vergaserkammer angeordnet. Dabei erfolgt die Uebertragung von Wärme
vom Flammrohr zum Gehäuse. Zweckmässigerweise ist jedoch die Uebergangsstelle zwischen
Flammrohr und Gehäuse so ausgestaltet, dass keine die optimale Vergasungstemperatur
überschreitende Wärmeübertragung zum Gehäuse der Ver
gaserkammer stattfindet. So ist es möglich, dass der Temperaturfühler weiterhin in
der Lage bleibt, das Heizelement so zu steuern, dass eine optimale Vergasungstem
peratur in der Vergaserkammer aufrechterhalten wird.
[0015] Das Flammrohr besitzt vorteilhaft radiale Lufteinlässe. Auf diese Weise wird die
Luft weiter vorgewärmt, bevor sie zur Flammenbildung beiträgt. Diese an sich bekannte
Anordnung ist bereits von Gasbrennern her für an sich vorteilhaft für die Flammenbildung
bekannt.
[0016] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die Zeichnung
beschrieben.
[0017] Der Brenner besitzt eine Vergaserkammer 11, die beispielsweise durch ein Gehäuse
13 gebildet wird. Dieses Gehäuse kann aus Gusseisen bestehen. Es ist mit einem Flansch
14 und Schrauben 16 mit dem Lüftergehäuse 18 verbunden. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel
hat die Vergaserkammer 11 die Form eines Rotationskörpers. Statt der gezeigten zylindrischen
Form könnte die Vergaserkammer auch eine andere Form haben, z.B. eine konische. In
der Vergaserkammer 11 befindet sich ein vom Motor 15 oder andersweitig antreibbarer
Wischer 17. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel sind zwei solcher Wischer 17 eingezeichnet.
Diese Wischer 17 werden durch eine Stahlbürste oder eine Bürste aus einem anderen,
ölbeständigen und verschleissfesten Material gebildet. Im Betrieb bestreichen die
Wischer 17 die beheizbare zylinderförmige Wand 19. Diese Wand 19 ist zur Vergrösserung
der Oberfläche mit Rillen 20 versehen. Zur Heizung der Wand 19 dient ein elektrisches
Heizelement 21 in Form einer Heizwicklung. Zur Aufrechterhaltung einer optimalen Veraasungstemneratur
ist ferner ein Temperaturfühler (22) vorgesehen, mit dem über eine nicht eingezeichnete
Regeleinrichtung das Heizelement 21 gesteuert werden kann. Im Betrieb des Brenners
kann zur Heizung der Vergaserkammer 11 auch die Wärme der Flamme 25 ausgenützt werden.
So wird denn beim gezeigten Ausführungsbeispiel die Wärme des Flammrohrs 27 auf das
Gehäuse 13 übertragen. Dabei muss aber darauf geachtet werden, dass die Uebertragungsstelle
zwischen Flammrohr 27 und Gehäuse 13 so ausgestaltet ist, dass nicht zuviel Wärme
übertragen wird. Das Wärmedefizit kann dann leicht durch das Heizelement 21 ausgeglichen
werden. Auf diese Weise wird eine genaue Regelung der Verdampfungstemperatur ermöglicht,
aber der Verbrauch an elektrischer Energie klein gehalten. Der Motor 15, der über
die konzentrisch zur Vergaserkammer 11 angeordnete Antriebsachse 29 die Wischer 17
antreibt, dient beim gezeichneten Ausführungsbeispiel auch zum Antrieb der Brennstoffpumpe
31. Der Brennstoff wird über die Leitung 33 in die Kammer 11 geführt, benetzt dort
die Wandung 19 und wird von den Wischern 17 über diese Wandung 19 fein verteilt. Von
der Kammer 11 führt eine Leitung 30 über ein Magnetventil 32 zurück zur Rückführleitung
34. Dies ermöglicht es, durch Oeffnen des Magnetventils 32 den Druck in der Kammer
11 abzulassen. Das in die Leitung 30 eintretende Gas kondensiert, da es rasch abgekühlt
wird.
[0018] Zwischen dem Motor 15 und dem Gehäuse 13 der Vergaserkammer 11 ist ein rohriormiger
Teil 35 aus einem relativ schlecht wärmeleitenden Material angeordnet. Am Ende des
rohrförmigen Teils 35 befindet sich eine Dichtung 37, die z.B. als Labyrinthdichtung
ausgebildet sein kann. Diese Dichtung verhindert, dass bei der Antriebsachse 29 Gas
aus der Vergaserkammer 11 austreten kann. Die Antriebsachse 29 führt mit wenig Spiel
durch die Wandung der Vergaserkammer 11. Es ist ersichtlich, dass der Balg 35 einen
nur unwesentlich grösseren Innendurchmesser aufweist als der Durchmesser der Antriebsachse
29 beträgt. Es entsteht daher zwischen dem Balg 35 und der Antriebsachse 29 ein relativ
kleiner Raum 39, der mit der Vergaserkammer 11 in Verbindung steht. In diesen Raum
39 kann etwas vergaster Brennstoff eindringen. Da aber die Antriebsachse 29 mit relativ
wenig Spiel durch die Oeffnung 40 geht, findet kein grosser Austausch von Gas zwischen
der Kammer 11 und dem Raum 39 statt. Infolgedessen ist die Temperatur im Raum 39 wesentlich
tiefer als die Temperatur in der Vergasungskammer 11. Dazu trägt auch bei, dass der
Balg 35 erheblich Wärme abstrahlt. Die Dichtung 37 und der Motor 15 sind daher vor
den hohen Temperaturen in der Vergaserkammer 11 gut geschützt. Dieser Schutz kann
noch dadurch verbessert werden, wenn wie gezeigt, das Lüfterrad 45 in einem Gehäuse
18 direkt am Motor 15 angeordnet wird. Das Lüfterrad 45 ist mit einer Schraube 47
auf der Motorwelle 29 befestigt.
[0019] Der rohrförmige Teil 35 ist von einem Gehäuse 48 umgeben, das mindestens einen Lufteinlass
49 und mindestens einen zum Lüfter 45 führenden Luftauslass 50 besitzt. Durch eine
Klappe 51, die in der Zeichnung nur schematisch eingezeichnet ist, kann die Luftzufuhr
geregelt werden. Durch die in den Raum 52 einströmende Luft wird eine verbesserte
Kühlung des Balges 35 erreicht. Weiter trägt die Luft innerhalb des Lüftergehäuses
18 zu einer wirksamen thermischen Isolation zwischen Motor 15 und den heissen Brennerteilen
bei.
[0020] Das in der Vergaserkammer 11 gebildete Gas kann durch die Düse 41 mit relativ hoher
Geschwindigkeit ausströmen. Durch entsprechende Abstimmung des Düsendurchmessers und
der Brennstoffzufuhr kann die Ausströmgeschwindigkeit geregelt werden. Die Düse 41
ist vom Flammrohr 27 umgeben. Dieses Flammrohr weist radiale Lufteinlässe 43 auf,
durch die die aus dem Lüftergehäuse 18 über einen Kanal 55 zugeführte Luft zur Flamme
strömen kann. Die Zündung des ausströmenden Gases kann auf übliche Weise erfolgen,
beispielsweise durch eine nicht eingezeichnete Zündelektrode.
[0021] Bei der Düse 41 ist beim gezeigten Ausführungsbeispiel ein durch Ueberdruck im Innern
der Vergaserkammer.11 betätigbares Auslassventil 5'7 vorgesehen. Dieses Ventil besitzt
eine konzentrisch angeordnete Ventilnadel 58 und einen durch den Druck in der Kammer
11 verlängerbaren Balg 60. Befindet sich kein Druck in der Kammer, so ist das Ventil
geschlossen. Bei einem Ueberdruck in der Kammer wird hingegen der Balg verlängert
und somit das Ventil geöffnet, so dass Gas aus der Düse 41 ausströmen kann. Beim Abschalten
des Brenners öffnet das Magnetventil 32, so dass der Druck in der Kammer sofort abfällt,
das Ventil 57 schliesst und die Flamme sofort erlischt.
[0022] Die heissen Teile des Brenners sind mit einer Isolation 61 umgeben.
1. Brenner zur Verbrennung von flüssigen Brennstoffen in gasförmigem Zustand, mit
einer von der Flamme geschützten und mindestens eine beheizbare Wand aufweisenden
Vergaserkammer, die mindestens einen Auslass für das erzeugte Gas aufweist, dadurch
gekennzeichnet, dass die Vergaserkammer (11) keine Lufteinlassöffnungen aufweist und
mit mindestens einem.antreibbaren Wischer (17) versehen ist, welche im Betrieb mindestens
die beheizbare Wand (20) der Vergaserkammer bestreicht.
2. Brenner nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass ein elektrisches Heizelement
(21) zur Beheizung mindestens einer Wand (19) der Vergaserkammer (11) und ein Temperaturfühler
(22) zur Aufrechterhaltung einer optimalen Vergasungstemperatur am Gehäuse (13) der
Vergaserkammer (11) vorgesehen ist.
3. Brenner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vergaserkammer
die Form eines Rotationskörpers aufweist und dass der Wischer (17) auf einer konzentrischen
Antriebsachse (29) angeordnet ist.
4. Brenner nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vergaserkammer (11) zylindrisch
ist.
5. Brenner nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Wischer
(17) durch eine Stahlbürste gebildet wird.
6. Brenner nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die vom
Wischer bestrichene Wand (19) der Vergaserkammer (11) Rillen (20) aufweisen.
7. Brenner nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Motor
(15) zum Antrieb des Wischers (17) ausserhalb der Vergaserkammer (11) angeordnet ist
und dass zwischen der Vergaserkammer (11) und dem Motor (15) ein rohrförmiger Teil
(35) aus einem relativ schlecht wärmeleitenden Material angeordnet ist, an dessen
Ende sich eine Dichtung (37) für die Antriebsachse (29) des Wischers (17) befindet.
8. Brenner nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass aie Antriebsachse (29) mit
wenig Spiel durch eine Oeffnung (40) in der Vergaserkammer führt und dass der Innendurchmesser
des rohrförmigen Teils (35) wenig grösser ist als der Durchmesser der Antriebsachse
(29) des Wischers .(17).
9. Brenner nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der rohrförmige Teil
aus einem Balg (35) aus rostfreiem Stahl besteht.
10. Brenner nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen
der Dichtung (37) und dem Motor (15) ein Lüfter (45) angeordnet ist.
11. Brenner nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der rohrförmige Teil (35)
von einem Gehäuse (48) umgeben ist, das mindestens einen Lufteinlass (49) aufweist
und mindestens einen zum Lüfter (45) führenden Luftauslass (50) besitzt.
12. Brenner nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Vergasungskammer
einen Auslass für das erzeugte Gas aufweist, der durch mindestens eine Düse (41) gebildet
wird, durch die das Gas mit relativ hoher Geschwindigkeit austritt.
13. Brenner nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Düse (41) ein durch
Ueberdruck im Innern der Vergaserkammer (11) betätigbares Auslassventil (57) vorgesehen
ist.
14. Brenner nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (57) durch einen
Balg (60) und eine konzentrisch dazu angeordnete Ventilnadel (58) gebildet wird.
15. Brenner nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein Magnetventil
(32) vorgesehen ist, um zum Abschalten des Brenners Ueberdruck in der Vergaserkammer
(11) abzulassen.
16. Brenner nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Vergaserkammer über
das Magnetventil (32) an die Brennstoffrückführleitung (34) anschliessbar ist.
17. Brenner nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Düse
(41) von einem Flammrohr (27) umgeben ist.
18. Brenner nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Flammrohr (27) am Gehäuse
(13) der Vergaserkammer angeordnet ist.
19. Brenner nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Uebergangsstelle zwischen
Flammrohr (27) und Gehäuse (13) so ausgebildet ist, dass keine die optimale Vergasungstemperatur
überschreitende Wärmeübertragung zum Gehäuse (13) der Vergaserkammer (11) stattfindet.
20. Brenner nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Flammrohr
(27) radiale Lufteinlässe (43) aufweist.