[0001] Die Erfindung betrifft ein Dichtungsprofil für Tür- und Fensterrahmen, mit einer
insbesondere in der Rahmenöffnung des Blendrahmens anbringbaren Befestigungsleiste
und wenigstens einer von dieser ausgehenden, weichelastischen, gegen den zugehörigen
Flügelrahmen anliegenden Dichtleiste sowie einem die Befestigungsleiste überspannenden,
weichelastischen Halbrundschlauch.
[0002] Ein derartiges Dichtungsprofil ist aus dem DE-GM 75 12 984 des Anmelders bekannt.
Bei diesem bekannten Dichtungsprofil befinden sich die Dichtleiste und der Halbrundschlauch
auf der oberen Oberfläche der Befestigungsleiste nebeneinander. Der Halbrundschlauch
dient lediglich zur Abdeckung von Befestigungsmitteln, wie beispielsweise Nägeln.
Die Dichtungsfunktion wird ausschließlich von der Dichtleiste übernommen, die sich
durch Verbiegen unterschiedlichen geometrischen Verhältnissen und auch schwankenden
Dichtspaltbreiten anpaßt. Im Interesse einer möglichst glatten Anlage der Dichtleiste
gegen die abzudichtende Gegenfläche ist die Dichtleiste verhältnismäßig dünn ausgebildet,
und sie läuft im Profil zur freien Kante hin spitz zusammen. Die von der Dichtleiste
aufgebrachte Anpreßkraft ist daher gering.
[0003] Eine nennenswerte Verstärkung der Dichtleiste würde, abgesehen von einer u.U. unerwünschten
Materialanhäufung, die Anpassungsfähigkeit der Dichtleiste an Unregelmäßigkeiten der
zu erfassenden Gegenfläche beeinträchtigen.
[0004] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Dichtungsprofil der eingangs
genannten Art derart auszubilden, daß eine feste Anlage der Dichtleiste auch bei unregelmässigen
Gegenflächen sichergestellt ist.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Befestigungsleiste im
Querschnitt U-förmig ausgebildet ist, daß die Dichtleiste von dem einen Schenkel der
U-förmigen Befestigungsleiste seitlich nach außen ausgeht und daß die beiden Längskanten
des Halbrundschlauches auf einer Seite mit der Dichtleiste und auf der anderen Seite
mit dem anderen Schenkel der U-förmigen Befestigungsleiste verbunden sind.
[0006] Eine derartige Dichtleiste weist zunächst im Gegensatz zu der eingangs genannten
bekannten Dichtleiste nicht eine L-förmige Befestigungsleiste auf, deren einer Schenkel
in die Fuge zwischen Blendrahmen und Flügelrahmen hineingreift und u.U. ein festes
Schließen des Fensters oder der Tür beeinträchtigen kann. Vielmehr liegt die erfindungsgemäß
vorgesehene Befestigungsleiste lediglich mit dem Boden des U-förmigen Querschnitts
auf der Innenfläche der Rahmenöffnung auf. Die Befestigungsleiste besteht vorzugsweise
aus einem harten Material, wie Hart-PVC.
[0007] Im übrigen ist eine freie Kante des Halbrundschlauches nicht mit der Befestigungsleiste,
sondern mit der Dichtleiste verbunden. Auf diese Weise wirkt der Halbrundschlauch
nicht nur als Abdeckung für Befestigungsmittel, sondern zugleich als weichelastische
Abstützung für die Dichtleiste, so daß die Anpreßkraft der Dichtleiste erheblich erhöht
werden kann, ohne daß es erforderlich ist, die Dichtleiste in ungünstiger Weise dicker
oder aus härterem Material auszubilden.
[0008] Die aufragenden Schenkel der Befestigungsleiste erleichtern einerseits die Unterbringung
von Befestigungsmitteln. Nägel können.beispielsweise durch den Halbrundschlauch hindurch
geschlagen werden. Die Köpfe von Nägeln gleiten dabei durch die entstehenden Löcher
in dem.Halbrundschlauch hindurch, und dieser bildet sich in die gewölbte Form selbsttätig
zurück. Darüber hinaus gestatten die aufragenden Schenkel der Befestigungsleiste eine
flachere Ausbildung des Halbrundschlauches, so daß die Abstützung der Dichtleiste
im Verhältnis zu einem wesentlich stärker gewölbten Halbrundschlauch verbessert wird.
Im übrigen kann auf der Dichtungsseite unterhalb der Dichtleiste eine zusätzliche
Dichtleiste auf dem Schenkel der Befestigungsleiste angeordnet werden, so daß sich
eine doppelte Abdichtung unter Einschluß eines vorteilhaften isolierenden Luftpolsters
ergibt.
[0009] Die zuvor beschriebene Ausführungsform ist insbesondere geeignet für eine Befestigung
mit Stiften oder Nägeln mit verhältnismäßig kleinen Köpfen, wie sie beispielsweise
durch Schießgeräte bei berufsmäßiger Anbringung des Dichtungsprofils eingeschossen
werden, durch den weichelastischen Halbrundschlauch hindurchtreten und bis zur Anlage
der Köpfe gegen die Innenfläche der Befestigungsleiste eindringen, während sich der
Halbrundschlauch anschliessend wieder in seine halbrunde Querschnittsform aufrichtet.
Bei einer Selbstmontage durch Endverbraucher stehen jedoch Schießgeräte zumeist nicht
zur Verfügung, so daß Nägel oder Stifte mit einem Hammer eingeschlagen werden müssen.
Dabei können die Nägel zunächst leicht in den Halbrundschlauch eingesteckt werden,
so daß der Halbrundschlauch als Führung dienen kann und die verhältnismäßig kleinen
Nägel nicht mit den Fingern festgehalten werden müssen.
[0010] Bei einer derartigen Befestigung mit dem Hammer ist es jedoch nicht in jedem Falle
und insbesondere nicht bei Nägeln mit größeren Köpfen sichergestellt, daß die Köpfe
durch den Halbrundschlauch hindurch gleiten, so daß der Halbrundschlauch u.U. in einigen
Punkten gegen die Befestigungsleiste genagelt wird und ein ungleichmäßiges Aussehen
bietet. Andererseits verbleiben auch bei einwandfreiem Durchgang der Nagelköpfe durch
den Halbrundschlauch in diesem Stichlöcher und ggf. weitergehende Beschädigungen aufgrund
der erforderlichen Hammerschläge. Schließlich ist die Führung der Nägel durch den
Halbrundschlauch insbesondere hinsichtlich der Nagelrichtung nicht immer zuverlässig,
und eine visuelle Kontrolle des festen Sitzes der Nägel unterhalb des Halbrundschlauches
ist nicht möglich.
[0011] Entsprechend einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist daher der Halbrundschlauch
von einem der Schenkel der
U-förmigen Befestigungsleiste getrennt ausgebildet und derart elastisch vorgespannt,
daß er bestrebt ist, über diesen Schenkel hinauszugreifen. Der Innenraum zwischen
der Befestigungsleiste und dem Halbrundschlauch ist vor dem Befestigen offen, so daß
Nägel unmittelbar in die Befestigungsleiste eingeschlagen werden können. Anschliessend
wird der Halbrundschlauch mit seiner freien Kante in den Innenraum der Befestigungsleiste
hineingebogen und hinter dem freien Schenkel der Befestigungsleiste verrastet. Die
Nägel sind damit verdeckt. Beschädigungen des Halbrundschlauches können nicht eintreten.
[0012] Weiterhin sind vorzugsweise auf der Innenfläche der Befestigungsleiste zwei Klemmleisten
als Nagelführungen zum Einstecken von Nägeln vorgesehen, die insbesondere keilförmig
nach innen zusammenlaufen, so daß eingesteckte Nägel selbsttätig gehalten werden und
ohne weiteres mit dem Hammer eingeschlagen werden können, ohne daß ein Festhalten
mit den Fingern erforderlich ist.
[0013] Ein weiteres bevorzugtes Merkmal der Erfindung besteht in einer Ausnehmung auf der
unteren Oberfläche der Befestigungsleiste in den zum Einschlagen von Nägeln vorgesehenen
Positionen. Beim Einschlagen von Nägeln durch die verhältnismäßig harte Befestigungsleiste
hindurch bildet sich an der unteren Oberfläche um die einzelnen Nägel herum ein ausgebördelter
Grat. Dieser Grat verhindert ein dichtes Anliegen der Befestigungsleiste an seiner
Unterlage. Dieser Grat befindet sich bei der zuvor genannten Ausführungsform in der
Ausnehmung.
[0014] Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten
Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen schematischen Querschnitt durch einen Blend- und Flügelrahmen eines
Fensters zur Veranschaulichung der Verwendung eines erfindungsgemäßen Dichtungsprofils;
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform eines Dichtungsprofils im Querschnitt;
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform des Dichtungsprofils;
Fig. 4 ist eine entsprechende Darstellung einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
[0015] In Fig. 1 ist ein Blendrahmen eines Fensters mit 10 und ein zugehöriger Flügelrahmen
mit 12 bezeichnet. In den Flügelrahmen ist in üblicher Weise eine Glasscheibe 14 eingesetzt
und mit Hilfe von Kitt 16 festgelegt. Auf der Innenfläche 18 der Rahmenöffnung des
Blendrahmens 10 ist ein erfindungsgemäßes Dichtungsprofil 20 befestigt, dessen in
Fig. 1 nicht näher bezeichnete Dichtleiste sich gegen die zugehörige Gegenfläche 22
des Flügelrahmens 12 anlegt.
[0016] In Fig. 2 ist eine Ausführungsform des Dichtungsprofils im Querschnitt genauer gezeigt.
Das Dichtungsprofil 20 umfaßt zunächst eine im Querschnitt im wesentlichen U-förmige
Befestigungsleiste 24 mit einem an der Unterseite flachen Quersteg 26 und zwei aufragende,
leicht gegeneinander geneigten seitlichen Schenkel 28 und 30. An der Unterseite des
Querstegs 26 befindet sich ein doppelseitiges Klebeband 32 zur Befestigung auf der
Innenfläche 18 des Blendrahmens. Im übrigen kann die Befestigungsleiste mit Hilfe
von Nägeln 34 mit dem Blendrahmen verbunden werden. Die Befestigungsleiste 34 besteht
aus hartem Material, beispielsweise Hart-PVC.
[0017] Von der Außenfläche des in der Zeichnung rechten Schenkels 30 der Befestigungsleiste
24 geht im oberen Bereich eine Dichtleiste 36 aus, die schräg nach oben verläuft und
in einer verhältnismäßig scharfen Dichtkante 38 endet. Diese Dichtleiste 36 besteht
aus einem weichen Material, wie beispielsweise Weich-PVC, so daß sie sich unterschiedlichen
Dichtspaltenbreiten und darüber hinaus unregelmässig geformten Gegenflächen 22 (Fig.
1) anpaßt.
[0018] Mit der oberen Oberfläche des linken Schenkels 28 der Befestigungsleiste 24 ist ein
bogenförmig gewölbter Halbrundschlauch 40 entlang einer seiner Längskanten verbunden.
Die Bezeichnung "Halbrundschlauch" soll im vorliegenden Zusammenhang nicht auf einen
exakt halbkreisförmigen Schlauch beschränkt werden. Obgleich der genaue Kurvenverlauf
und Bogenwinkel des Halbrundschlauches nicht wesentlich ist, sollte er derart ausgebildet
sein, daß er den Bereich der Befestigungsleiste 24 bogenförmig überspannt.
[0019] Gemäß Fig. 2 ist die andere, nicht näher definierte Längskante des Halbrundschlauches
40 nicht mit der Befestigungsleiste 24, sondern unmittelbar mit der Dichtleiste 36
verbunden. Im dargestellten Beispiel geht der Halbrundschlauch 40 zur rechten Seite
in Fig. 2 in einen flachen Bereich 42 über, der mit der Dichtleiste 36 bis hin zu
deren Dichtkante 38 unter Bildung eines spitzen Winkels zusammenläuft. Auf diese Weise
bildet der Halbrundschlauch 40 mit dem an diesen angrenzenden flachen Bereich 42 eine
Abstützung für die Dichtleiste 36, die deren Anpreßdruck gegen eine entsprechende
Gegenfläche erhöht, die weichelastische Anpassungsfähigkeit jedoch nicht beeinträchtigt.
Der Halbrundschlauch 40 kann vorgegebene Knicklinien 44,46 aufweisen, die ein Einfedern
des Halbrundschlauches erleichtern.
[0020] Neben dieser Funktion bleibt die Funktion der Abdeckung der Befestigungsmittel, mit
denen die Befestigungsleiste 24 festgelegt ist, erhalten. Nägel können unmittelbar
durch den Halbrundschlauch 40 hindurch geschlagen werden. Nagelköpfe gehen durch den
Halbrundschlauch hindurch, so daß sich dieser wieder in die in Fig. 2 gezeigte Form
zurückstellt.
[0021] Gemäß Fig. 2 geht im übrigen von einem unteren äußeren Randbereich des rechts in
der Zeichnung liegenden Schenkels 30 der Befestigungsleiste 24 eine zusätzliche, kürzere
Dichtleiste 48 aus, die ebenfalls eine verhältnismäßig scharfe Dichtkante 50 aufweist
und aus einem weichelastischen Material besteht. Der mit 52 bezeichnete Zwischenraum
zwischen den Dichtleisten 36 und 48 gestattet die Bildung eines für eine Abdichtung
vorteilhaften, isolierenden Luftpolsters.
[0022] Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 3 gezeigt. Soweit Teile oder
Merkmale dargestellt sind, die mit entsprechenden Merkmalen der Fig. 2 übereinstimmen,
sollen sie nicht im einzelnen erläutert werden. Die Ausführungsform der Fig. 3 unterscheidet
sich von derjenigen der Fig. 2 im wesentlichen durch die Art der Verbindung zwischen
der ersten Dichtleiste und dem Halbrundschlauch, die im Beispiel der Fig. 3 mit 54
und 56 bezeichnet sind. In diesem Falle erstreckt sich der Halbrundschlauch 56 nicht
hin bis zur freien Dichtkante 58 der Dichtleiste 54. Vielmehr ist die Dichtleiste
54 mit dem Halbrundschlauch 56 an dessen Rückseite verbunden, und die Dichtleiste
54 läuft keilförmig zu einem verhält-
nismäßig starken Fußbereich 60 auseinander, der mit dem Schenkel 30 der Befestigungsleiste
24 verbunden ist. Durch den verstärkten Fußbereich 60 erhöht sich die Biegestei-
figkeit der Dichtleiste 54. Diese Ausführungsform der Erfindung ist beispielsweise
zweckmäßig, wenn erheb-
liche örtliche Schwankungen der Breite des abzudichtenden Spaltes auftreten und daher
u.U. beträchtliche Ver-
formungen der Dichtleiste 54 erforderlich sind.
[0023] Abweichend von Fig. 3 ist es auch möglich, den Halbrundschlauch 56 in einem Mittelbereich
der Dichtleiste 54 in diese einlaufen zu lassen.
[0024] Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung in einem schematischen Querschnitt.
Eine Befestigungsleiste
70 stimmt weitgehend mit der Befestigungsleiste 24 gemäß
Fig.
2 und 3 überein und umfaßt einen unteren, waagerechten Steg 72 und zwei von dessen
Rändern aufragende, im dargestellten Beispiel schräg nach innen gerichtete Schenkel
74 und 76. Die Befestigungsleiste 70 besteht aus verhält-
nismäßig hartem Material, beispielsweise Hart-PVC.
[0025] Von der Außenfläche des rechts in Fig. 4 gezeigten Schenkels 76 der Befestigungsleiste
70 gehen zwei schräg nach oben gerichtete Dichtleisten 78,80 aus, die aus weichelastischem
Material, beispielsweise Weich-PVC bestehen. Der Übergang von hartem zu weichem PVC-Material
oder dgl. kann im
Koextrusions-Verfahren erreicht werden, so daß das Dichtungsprofil als eine Einheit
extrudiert werden kann.
[0026] Von der oberen Dichtleiste 78 geht ein Zwischensteg 82 derart aus, daß dieser und
die Dichtleiste 78 in einer spitzen, freien Kante 84 zusammenlaufen.
[0027] Von der freien, in Fig. 4 linken Kante des-Zwischensteges 82 geht ein Halbrundschlauch
86 aus. Aufgrund der Elasti-
zität der Dichtleiste 78, des Zwischensteges 82 und des Halbrundschlauches 86 ragt
dieser in seinem unbelasteten Zustand in der in Fig. 4 gezeigten Weise schräg nach
links oben. Der Halbrundschlauch 86 kann in die gestrichelt dargestellte Position
38' niedergedrückt und hinter dem Schenkel 74 der Befestigungsleiste 70 festgelegt
werden. Aufgrund der vorhandenen Vorspannung liegt der Halbrundschlauch fest gegen
den Schenkel 74 an, so daß sich ein geschlossenes Erscheinungsbild ergibt.
[0028] Auf der Innenfläche 88 des Steges 72 befinden sich zwei aufragende, zur Innenfläche
88 schräg zusammenlaufende Klemmleisten 90, deren keilförmiger Zwischenraum derart
ausgebildet ist, daß eingeführte Nägel geeigneter Größe klemmend in der senkrechten
Stellung gehalten werden können. Diese nicht gezeigten Nägel können bei geöffnetem
Halbrundschlauch 86 mit Hilfe eines Hammers ohne weiteres eingeschlagen werden.
[0029] Auf der unteren Oberfläche 92 des Steges 72 befindet sich zumindest in der für das
Einschlagen der Nägel vorgesehenen Position eine flache Ausnehmung 94, die als eine
in Längsrichtung der Befestigungsleiste 70 durchlaufende Rinne ausgebildet ist. Diese
Ausnehmung 94 gestattet die Aufnahme eines Grates, der sich beim Einschlagen von Nägeln
durch die verhältnismäßig harte Befestigungsleiste 70 hindurch ergibt, so daß die
Befestigungsleiste nach dem Einschlagen der Nägel fest auf ihrer Unterlage aufliegt
und nicht durch den Grat von der Unterlage abgespreizt wird.
[0030] Ggf. kann als Montagehilfe an der unteren Oberfläche 92 der Befestigungsleiste 70
ein nicht gezeigtes, doppelseitiges Klebeband vorgesehen sein.
[0031] Der Halbrundschlauch 86 muß nicht notwendigerweise in der in Fig. 4 gezeigten Weise
ausgebildet und an der Dichtleiste 78 angebracht sein. Vielmehr kann der Halbrundschlauch
auch von einer tiefer gelegenen Position der Dichtleiste ausgehen, wie es in Fig.
3 gezeigt ist.
1. Dichtungsprofil für Tür- und Fensterrahmen, mit einer insbesondere in der Rahmenöffnung
des Blendrahmens anbringbaren Befestigungsleiste und wenigstens einer von dieser ausgehenden,
weichelastischen, gegen den zugehörigen Flügelrahmen anliegenden Dichtleiste sowie
einem die Befestigungsleiste überspannenden, weichelastischen Halbrundschlauch, dadurch
gekennzeichnet, daß die Befestigungsleiste (24,70) im Querschnitt U-förmig ausgebildet
ist, daß die Dichtleiste (36,54,78) von dem einen Schenkel (30,76) der U-förmigen
Befestigungsleiste seitlich nach außen ausgeht und daß die beiden Längskanten des
Halbrundschlauches (40,56,86) auf einer Seite mit der Dichtleiste und auf der anderen
Seite mit dem anderen Schenkel (28,74) der U-förmigen Befestigungsleiste verbunden
sind.
2. Dichtungsprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halbrundschlauch
(40,86) an einer Längskante mit der freien Dichtkante (38,84) der Dichtleiste (36,78)
spitzwinklig zusammenläuft.
3. Dichtungsprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Längskante des
Halbrundschlauches (56) mit dem Mittelbereich der Dichtleiste (54) verbunden ist.
4. Dichtungsprofil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtleiste (36,54) von der Außenfläche des einen Schenkels (30,76) der Befestigungsleiste
(24,70) schräg aufwärts verläuft.
5. Dichtungsprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Befestigungsleiste (24,70) aus Hart-PVC und die Dichtleiste (24,78) sowie der Halbrundschlauch
(40,56,86) aus Weich-PVC besteht.
6. Dichtungsprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Halbrundschlauch (86) getrennt von dem der Dichtleiste (78) gegenüberliegenden Schenkel
(74) der Befestigungsleiste (70) ausgebildet ist, und daß der Halbrundschlauch elastisch
in eine über den Schenkel (74) der Befestigungsleiste hinausgreifende Position vorgespannt
ist.
7. Dichtungsprofil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Halbrundschlauch
(86) elastisch in eine von der Befestigungsleiste (70) schräg aufragende Position
vorgespannt ist.
8. Dichtungsprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch zwei als
Nagelführung dienende Klemmleisten (90) auf der Innenfläche (88) des unteren Steges
(72) der Befestigungsleiste (70).
9. Dichtungsprofil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmleisten (90)
keilförmig zur Innenfläche (88) der Befestigungsleiste (70) zusammenlaufen.
10. Dichtungsprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch eine rinnenförmige
Ausnehmung (94) in der unteren Oberfläche (92) des Steges (72) der Befestigungsleiste
(70) in den für die Aufnahme von Befestigungsnägeln vorgesehenen Positionen.