[0001] Die Erfindung betrifft eine Schublade aus Kunststoff mit mindestens einer versteifenden
Führungsschiene, insbesondere aus Metall, die in eine Aussparung in einem Doppelwandbereich
der oder jeder Seitenwand der Schublade wandparallel eingesteckt und im wesentlichen
spielfrei in Richtung auf die Seitenwand gehalten ist und die Haltelaschen zur Halterung
an den gegenüberliegenden Stirnwänden der Schublade aufweist, insbesondere für Büromöbel.
[0002] An Schubladen für Büromöbel werden infolge der Belastung und daraus sich ergebenden
Verformungskräften besondere Anforderungen hinsichtlich der Festigkeit und Unterteilbarkeit
der Schubladen gestellt.
[0003] Dies gilt in- ganz besonderem Masse für Schubladen aus Kunststoff. Beispielsweise
wird für den maximalen Durchhang der voll belasteten ausgezogenen Schublade ein Wert
von 13 mm vorgeschrieben,-eine Forderung, die mit Kunststoff-Konstruktionen nur sehr
schwer erfüllbar ist.
[0004] Es sind bereits Schubladen aus Kunststoff bekannt, welche jedoch trotz baulicher
Vorkehrungen wie Doppelwandkonstruktionen (DE-O
S 19 02 905) oder Verwendung von Verstärkungsschienen aus Metall (DE-GM 71 13 565,
DE-PS 22 02 312, 26 10 288, CH-PS 537 174) oder einer Kombination dieser beiden Maßnahmen
(DE-PS 24 02 554, Fig. 3,4) nicht den gestellten Anforderungen genügen.
[0005] Bei einer Schublade der zuletzt genannten und eingangs beschriebenen Art sind die
Haltelaschen mittels Schrauben an den Stirnwänden befestigt (DE-OS 24 02 554). Die
Schiene ist im Doppelwandbereich lediglich von im Abstand angeordneten Rippen unterstützt,
die von beiden Wandteilen vorragen und zwischen sich Spalte freilassen, deren Gesamtheit
die "Aussparung" zur Aufnahme der Schiene bilden.
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schublade aus Kunststoff mit einer versteifenden
Führungsschiene zu schaffen, welche alle Festigkeitsforderungen erfüllt, billig in
der Herstellung ist, eine einfache Montage der Schiene an der Schublade ohne Zuhilfenahme
von Befestigungsmitteln, wie Schrauben, ermöglicht und verschiedenen Arten (Einfachauszug,
Doppelauszug) von Führungen angepasst werden kann.
[0007] Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer Schublade der eingangs genannten Art erfindungsgemäß
vorgesehen, daß die Haltelaschen an ihren freien Enden Haken aufweisen, die hinter
an den Schubladenstirnwänden angeordnete Rippen greifen, und daß die Schiene im eingesteckten
Zustand an der oder jeder Seitenwand mittels mindestens einer federnden Rastnase am
einen Teil mit einer Ausnehmung am anderen Teil zu ihrer vertikalen Halterung zusammenwirkt.
Somit ist die erfindungsgemäße Schiene mittels Dreipunktbefestigung, nämlich mittels
der zwei seitlichen Haken, der Aussparung und der Rastnase ohne jedes zusätzliche
Befestigungsmittel an der Schublade lediglich durch Einstecken montiert und in allen
Richtungen verankert.
[0008] Die Verbindung ist unlösbar, es sei denn, ein Zugang zu den Rastnasen von außen her
ist vorgesehen, über den diese vonhand oder mittels eines Werkzeuges aus den Ausnehmungen
ausgerastet werden können, so daß die Schiene aus der Aussparung herausgezogen werken
kann.
[0009] Die Schublade genügt allen Festigkeitsansprüchen der Praxis und zeichnet sich insbesondere
durch eine hervorragende Verwindungsstjeifigkeit aus. Vorteilhaft ist vorgesehen,
daß die Ausnehmung in einem vertikalen Abschnitt der Schiene vorgesehen ist, der bei
der Montage der Schiene an der Schublade von unten über die seitlich federnd nachgebende
Rastnase geschoben wird, wobei die Rastnase im in die Ausnehmung eingefederten Zustand
mit einem etwa horizontal verlaufenden Absatz am oberen Rand der Ausnehmung anliegt.
[0010] Für die Halterung der Schiene an der Schublade in vertikaler Richtung ist günstig,
wenn die oder jede Seitenwand zwei Rastnasen im Abstand voneinander und jede Schiene
entsprechend zwei Ausnehmungen für diese Rastnasen aufweist.
[0011] Um ein seitliches Anlegen der Schiene an die Seitenwand und damit eine Führung beim
Einstecken der Schiene vor ihrem Eindringen in die Aussparung zu ermöglichen, ist
vorteilhaft vorgesehen, daß die Rippen an den Schubladenstirnwänden sich von deren
oberem Rand nur über einen Teil von deren Länge nach unten erstrecken und .unten Raum
zum Anlegen der Schiene an die Seitenwand lassen, und daß die Haken in einem unteren
Bereich der Schiene angeordnet sind.
[0012] Die Schiene kann im oberen Bereich eine Z-förmige horizontale Abwinkelung aufweisen,
die an einem Quersteg der Seitenwand unten anliegt und die vertikale Belastung durch
die Schublade aufnimmt.
[0013] Bei einer weiteren Ausgestaltung der Schublade, bei der in bekannter Weise Führungsrippen
für die Schiene im Doppelwandbereich vorgesehen sind, ist vorteilhaft vorgesehen,
daß die Führungsrippen von einer Wand des Doppelwandbereiches ausgehen und die Aussparung
für die Schiene zwischen ihren Scheiteln und der anderen Wand bilden. Dadurch ist
die Schiene im Doppelwandbereich über ihre ganze Länge durchgehend von der anderen
Wand abgestützt. Diese andere Wand ist zweckmäßig ein Außenwandteil des Doppelwandbereiches,
wobei dann die Führungsrippen vom Innenwandteil des Doppelwandbereiches ausgehen.
Die Schiene kann zusätzlich an einem dieses Innenwandteil nach unten fortsetzenden,
einwandigen Bereich der Seitenwand anliegen, so da
ß die Schiene also nicht nur im Doppelwandbereich sondern auch darunter sowie über
die genannte Abwinkelung Flächenkontakt mit den entsprechenden Schubladenwänden bzw.
den Quersteg hat. Dies ergibt einen günstigen Kraftfluß ohne örtliche Oberbeanspruchung
zwischen Schiene:
2und Schublade sowie eine klapperfreie Halterung der Schiene an der Schublade, insbesondere
dann, wenn die Schiene noch im warmen Zustand des Kunststoffes bei der Herstellung
der Schublade in die Aussparung eingesteckt wird. Dies ergibt einen innigen Verbund
zwischen Schiene und Schublade nach dem Abkühlen.
[0014] Wie an sich bekannt, können die Wandteile des Doppelwandbereiches durch Brückenstege
zusammengehalten sein, welche parallel zu den Führungsrippen verlaufen und Schlitze
im oberen Abschnitt der Schiene an derem montierten Zustand durchsetzen. Wie weiter
bekannt, können zwischen den Führungsstegen bzw. Brückenstegen Steckschlitze zum Einhängen
von Einhängeteilen in die Schublade vorgesehen sein.
[0015] Die Erfindung ist im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel
mit weiteren Einzelheiten näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Schublade und einer dazugehörigen Schiene
in noch nicht montiertem Zustand der Schiene an der Schublade;
Fig. 2 einen im Maßstab vergrößerten Ausschnitt der Schublade nach Fig. 1 wiederum
in perspektivischer Ansicht;
Fig. 3 einen Teilschnitt nach der Linie III-III in Fig. 2;
Fig. 4 einen Teilschnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3;
Fig. 5 einen Teilschnitt nach der Linie V-V in Fig. 2 und
Fig. 6 einen Teilschnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 5.
[0016] Die in den Figuren gezeigte Schublade aus Kunststoff hat Seitenwände 1,2, eine vordere
und eine hintere Stirnwand 3,4 und einen Boden 5. Jede Seitenwand 1,2 hat einen einwandigen
unteren Bereich 6, der in einen Innenwandteil 7 eines oberen Doppelwandbereiches übergeht.
Der Innenwandteil 7 und das einwandige Seitenwandteil 6 sind durch einen nach außen
vorkragenden Quersteg 8 getrennt. Von diesem Quersteg 8 ragen in einer Reihe mit gleichen
Abständen Rippen 9,10 weg. Die Rippen 9 bilden Führungsrippen, welche einen seitlichen
Abstand zu einem Außenwandteil 11 des Doppelwandbereiches lassen, während etwa jede
fünfte Rippe als Brückensteg 10 ausgebildet ist, der eine Verbindung zwischen dem
Innenwandteil 7 und dem Außenwandteil 11 herstellt. Zwischen den Führungsrippen 9
und den Brückenstegen 10 sind jeweils Steckschlitze 12 zur Aufnahme und Halterung
nicht gezeigter Einhängeteile im Außenwandteil 11 angeordnet. Das Außenwandteil 11
ist zur Bildung eines im Querschnitt U-förmigen Kragens 13 nach außen und unten zurückgebogen.
Dieser Kragen bildet also eine äußere Abrundung der Seitenwände zur weiteren Versteifung
und aus ästhetischen Gründen.
[0017] Nahe den Enden der Seitenwand 1,2 ist am Innenwandteil 7 je eine in den Doppelwandbereich
hineinragende Rastnase 14 angeformt. Diese Rastnase 14 verjüngt sich nach unten und
hat oben einen Absatz 15 (Fig. 1,5). Sie dient zur Halterung in vertikaler Richtung
einer metallenen Schiene 30, wie im folgenden noch näher beschrieben ist.
[0018] Auch an den Stirnwänden 3,4 gibt es einen einwandigen unteren Bereich 16, der sich
in ein Innenwandteil 17 eines Doppelwandbereiches fortsetzt. Der Außenwandteil 18
dieses Doppelwandbereiches ist in gleicher Weise wie der Außenwandteil 13 überBrückenstege
(nicht gezeigt) mit dem Innenwandteil 17 verbunden. Ferner gibt es Führungsrippen
19, die von einem des Stirnwandteil 16 und des Innenwandteil 17 trennenden Quersteg
20 hochragen und einen Abstand zum Außenwandteil 18 freilassen. Zusammen mit Steckschlitzen
21 ermöglichen die Führungsrippen 19 das Einhängen von Einhängteilen.
[0019] Im Bereich nahe der Ecke 22 der Schublade, wo die Seitenwand 1 mit der Stirnwand
4 zusammenstößt, ragt vom Außenwandteil 18 eine Rippe 23 nach innen. Diese Rippe 23
hat einen unteren, abgesetzten Bereich 24, der einen Abstand zum Innenwandteil 16
freiläßt, und einen oberen Bereich 25, der das Außenwandteil 18 mit dem Innenwandteil
16 verbindet. Die Rippe 23 setzt erst ein Stück oberhalb des Bodens 5 innen an dem
Außenwandteil 18 an.
[0020] Die Schiene 30, die perspektivisch in Fig. 1 und in verschiedenen Querschnitten in
den Figuren 3 bis 6 dargestellt ist, weist einen oberen Abschnitt 31 auf. Dieser obere
Abschnitt ist durch Schlitze 32 unterteilt. An den beiden Enden ist- je eine rechteckige
Ausnehmung 33 vorgesehen.Jede rechteckige Ausnehmung hat Abmessungen, die ein Einrasten
der Nase mit ihrem Absatz 5 am oberen Rand 34 der Ausnehmung 33 ermöglichen.
[0021] An ihren freien Enden hat die Schiene jeweils eine abgewinkelte Haltelasche 35, deren
freies Ende zu einem Haken 36 in Richtung parallel zur Hauptlängserstreckung der Schiene
abgebogen ist. Der Abstand zwischen dem unteren Bereich der Rippe 24 und dem Seitenwandteil
16 ist so bemessen, daß die Haltelaschen 35 hindurchpassen und sich mit den Haken
36 hinter die Rippe 23 legen können. Die Haltelaschen 35 sind von einem unteren Abschnitt
37 der Schiene abgewinkelt. Dieser untere Bereich 37 hängt mit dem oberen Bereich
31 über eine Abwin- kel
unq - 38 zusammen,
die zur Aufnahme der Schubladenlast dient und horizontal verläuft.
[0022] Am unteren Ende des Abschnittes 37 ist die Schiene 30 zur Versteifung nochmals mit
einer Abwinkelung 39 versehen. Die vorzugsweise aus Stahlblech geformte Schiene wird
zur Montage an der Schublade zunächst mit ihrem unteren Abschnitt 37 an das untere
Seitenwandteil 6 angelegt, so daß das obere Ende der Haltelasche 35 mit Haken 36 noch
unterhalb der Rippe 23 liegt. In dieser Höhe ist ein Anlegen der Schiene 30 an die
Seitenwand ohne-Behinderung möglich. Dann wird die Schiene wie in den Zeichnungen
gesehen vertikal nach oben geschoben. Dabei kommt zunächst der Haken 36 in eine Stellung
in der er hinter den unteren Abschnitt 24 der Rippe 23 greift (Fig. 4). Dann fährt
der obere Abschnitt 31 in die zwischen den Rippen 9 und dem Außenwandteil 11 gebildete
Aussparung ein, deren Breite in Fig. 6 mit a bezeichnet ist und in etwa der Schienenbreite
entspricht. Auf der Außenseite ist also die Aussparung von der durchqehenden Wand
11 begrenzt, während sie auf der Innenseite von den Scheiteln der Führungsrippen 9
begrenzt ist.
[0023] Der obere Abschnitt 31 der Schiene fährt dabei mit seinen die Ausnehmungen 34 enthaltenden
Endbereichen über die Rastnasen 14 und drückt in diese gegen das Innenwandteil 7 in
Fig. 5 gesehen nach rechts zurück, bis die Rastnasen 14 mit ihrem Absatz 15 hinter
die oberen Ränder 34 der Ausnehmungen 33 einrasten. Die Schiene 30 ist dann.durch
die Rastnasen 14 in vertikaler Richtung an der Schublade gehalten. Gegen ein Abziehen
in seitlicher Richtung (in den Fig. 3 bis 6 gesehen nach links) ist die Schiene durch
das Zusammenwirken der Haken 36 und der Rippen 24 gehalten. Insbesondere aus den Fig.
3 und 5 ist ersichtlich, daß die Schiene mit ihrem oberen Abschnitt 31 an dem Außenwandteil
11 und mit ihrem unteren Abschnitt 37 an dem Seitenwandteil 6 anliegt. Um stets ein
sattes Anliegen in allen Flächenbereichen zu gewährleisten, was hinsichtlich der Kraftübertragung
zwischen Schublade und Schiene zur Bildung einer Einheit in diesen beiden Teilen bevorzugt
ist, kann die Schiene wie beschrieben in noch warmen Zustand der Kunststoffschublade
montiert werden.
[0024] . Ein Lösen der Schiene ist möglich, wenn die Rastnase 14 aus der Ausnehmung 33 herausfederbar
ist. Dies kann mittels eines Werkzeuges, beispielsweise eines Schraubenziehers, bewerkstelligt
werden, der
;in den in Fig. 2 und 5 sichtbaren Schlitz 27 zum Zurückdrücken der Rastnase 14 eingesteckt
wird. Die Schiene 30 kann dann wieder aus der Schublade herausgezogen werden. Ersichtlich
dient die Abwinkelung 38 der Schiene zur Obertragung der von der Schublade über den
Quersteg 8 ausgeübten Last auf die Schiene und von dort auf ein nicht gezeigtes Führungsteil
in dem Möbelstück, in welchem die Schublade eingebaut ist.
1. Schublade aus Kunststoff mit mindestens einer versteifenden Führungsschiene, insbesondere
aus Metall, die in eine Aussparung in einem Doppelwandbereich der oder jeder Seitenwand
der Schublade wandparallel eingesteckt und im wesentlichen spielfrei in Richtung auf
die Seitenwand gehalten ist und die Haltelaschen zur Halterung an den gegenüberliegenden
Stirnwänden der Schublade aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltelaschen (35 ) an ihren freien Enden Haken (36 ) aufweisen, die hinter
an den Schubladenstirnwänden angeordnete Rippen ( 23) greifen,
und daß die Schiene (30 ) im eingesteckten Zustand an der oder jeder Seitenwand (1,2)
mittels mindestens einer federnden Rastnase (14 )am einen Teil (1,2oder 30) mit einer
Ausnehmung (33 ) am anderen Teil (30 oderl,2) zu ihrer vertikalen Halterung zusammenwirkt.
2. Schublade nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (33 ) in
einem vertikalen Abschnitt (31 ) der Schiene (30 ) vorgesehen ist, der bei der Montage
der Schiene an der Schublade von unten über die seitlich federnd nachgebende Rastnase
( 14 ) geschoben wird.
3. Schublade nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastnase ( 14 ) in in
die Ausnehmung (33) eingerastetem Zustand mit einem etwa horizontal verlaufenden Absatz
( 15 ) am oberen Rand (34 ) der Ausnehmung anliegt.
4. Schublade nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die oder
jede Seitenwand (1,2) zwei Rastnasen (14 ) im Abstand voneinander und jede Schiene
entsprechend zwei Ausnehmungen (33 ) aufweist.
5. Schublade nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen
( 23 ) an den Schubladenstirnwänden sich von deren oberem Rand nur über einen Teil
von deren Länge nach unten erstrecken und unten Raum zum Anlegen der Schiene (30 )
an die Seitenwand lassen, und daß die Haken (36) in einem unteren Bereich (37) der
Schiene (30) angeordnet sind.
6. Schublade nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene
( 30 ) im oberen Bereich eine Z-förmige horizontale Abwinkelung (38 ) aufweist, die
an einem Quersteg ( 8 ) der Seitenwand unten anliegt und die vertikale Belastung durch
die Schublade aufnimmt.
7. Schublade nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der Führungsrippen für-die Schiene
im Doppelwandbereich vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrippen
(9 ) von einer Wand ( 7 ) des Doppelwandbereiches ausgehen und die Aussparung für
die Schiene ( 30 ) zwischen ihren Scheiteln und der anderen Wand (11 ) bilden.
8. Schublade nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrippen vom Innenwandteil
(7 ) des Doppelwandbereiches ausgehen und die Schiene mit ihrem oberhalb des Quersteges
(8 ) gelegenen Abschnitt ( 31 ) an dem Aussenwandteil ( 11 ) des Doppelwandbereiches
anliegt, während sie mit ihrem unterhalb des Quersteges (8 ) gelegenen Abschnitt (37)
an einem das Innenwandteil (7) nach unten fortsetzenden, einwandigen Bereich (6) der
Seitenwand anliegt.
9. Schublade nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Aussenwandteil
( 8 ) des Doppelwandbereiches zur Bildung eines im Querschnitt U-förmigen Kragens
(13) nach außen und unten zurückgebogen ist.
10. Schublade nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandteile
(7 , 11 ) des Doppelwandbereiches durch Brückenstege (10) zusammengehalten sind, welche
parallel zu den Führungsrippen ( 9 ) verlaufen und Schlitze (32) im oberen Abschnitt
( 31 ) der Schiene ( 30) durchsetzen.
11. Schublade nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Führungsrippen
(9) bzw. Brückenstegen (10) Steckschlitze (12) zum Einhängen von Einhängeteilen in
die Schublade vorgesehen sind.