[0001] Die Erfindung betrifft einen um eine senkrechte Achse drehbaren, zusammenfaltbaren,
transportablen Verteilermast, der ein Betonförderrohr trägt und der aus mehreren,
gelenkig aneinander angeschlossenen Mastteilen besteht.
[0002] Eine Betonpumpe ist im allgemeinen in ein Transportfahrzeug eingebaut, das auch .
einen Verteilermast für das Betonförderrohr trägt, um den Beton an die Verarbeitungsstelle
heranzubringen. Aus Transportgründen ist es notwendig, den Verteilermast aus mehreren
Teilen zusammenzusetzen, die sich gelenkig aneinander anschließen und wobei im Bereich
der Gelenke Verstelleinrichtungen vorgesehen sind, um den Verteilermast zusammenzufalten
bzw. aufzurichten.
[0003] Ein derartiger Verteilermast ist beispielsweise beschrieben in der DE-PS 2 000 382.
Im zusammengefalteten Zustand liegen die Mastteile übereinander, wobei die Zusammenfaltung
beispielsweise nach Art einer Rollfaltung oder auch nach Art einer Z-Faltung möglich
ist.
[0004] Trotz der Zusammenfaltung ergibt sich für den Ver-
teilermast ein beträchtlicher Platzbedarf der insbesondere auch bedingt ist durch die
Verstelleinrichtungen zwischen den einzelnen Mastteilen.
[0005] Da es erwünscht ist, die Reichweite der Verteilermaste möglichst groß zu halten,
ist es notwendig, entweder die Zahl der Mastteile zu erhöhen oder die Länge der einzelnen
Mastteile. Dies ist jedoch nur in Grenzen möglich. Wegen der Transportierbarkeit ist
die Länge des größten Mastteils begrenzt und bei einer größeren Zahl von Mastteilen
ergeben sich erhebliche Bauhöhen in der Transportstellung. Hinzu kommt, daß der Gesamtschwerpunkt
des zusammengefalteten Verteilermastes verhältnismäßig hoch liegt, was die Kurvenfahrsicherheit
beeinträchtigt.
[0006] Dies gilt vor allem bei der sogenannten Rollfaltung nach unten, bei der der in der
Gebrauchsstellung unterste Mastteil die oberste Stellung einnimmt. Dieser Mastteil
ist aber am stabilsten und schwersten ausgebildet.
[0007] Die größere Zahl der Mastteile bedingt eine größere Zahl von Verstelleinrichtungen
entlang des aufgerichteten Verteilermastes. Dadurch wächst die Gefahr, daß diese Teile
beschädigt werden oder daß Unfälle entstehen durch Hängenbleiben an Schalungs- oder
Bauwerksteilen.
[0008] Die Notwendigkeit, drei oder mehr Mastteile auf engem Raum zusammenzufalten, führt
zu einer komplizierten Ausgestaltung aller Teile und zwar der Mastteile, der Verstelleinrichtungen
und auch der einzelnen Teile des Betonförderrohrs.
[0009] Es ist ein Ziel der Erfindung, einen Verteilermast der eingangs beschriebenen Art
dahingehend zu verbessern, daß der Aufbau der Einzelteile einfacher ist und daß es
relativ leicht möglich ist, eine größere Zahl von Mastteilen für die Transportstellung
zusammenzufalten.
[0010] Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von einem Verteilerrnast der eingangs
beschriebenen Art und schlägt vor, daß zwei aneinander angeschlossene Mastteile im
Bereich der Verbindungsgelenke nebeneinander angeordnet sind und das Betonförderrohr
durch die Gelenklagerungen hindurchgeführt ist.
[0011] Während bisher ein Verteilermast für den in Rede stehenden Zweck eine solche Ausbildung
aufweist, daß er im wesentlichen symmetrisch ist zu einer senkrechten Mittelebene,
schlägt die Erfindung eine Bauweise vor, in der zwei aneinander angeschlossene Mastteile
im Bereich des Verbindungsgelenkes nebeneinander angeordnet sind. Im zusammengefalteten
Zustand liegen dann aneinander angeschlossene Mastteile mit wesentlichen Teilen nebeneinander.
Es ist klar, daß hierdurch im zusammengefalteten Zustand fast die doppelte Menge an
Mastteilen auf einem Transportfahrzeug untergebracht werden können, da die einzelnen
Mastteile sozusagen auf zwei. Stapeln nebeneinander transportiert werden.
[0012] Die Erfindung löst auch das Problem des Zusammenfaltens der Betonförderleitung und
zwar dadurch, daß die Betonförderleitung durch die Gelenklagerungen hindurchgeführt
ist. Es wurde gefunden, daß die sich dadurch ergebenden Krümmungen weder baulich noch
für die Betonförderung nennenswerte Nachteile bringen. Es wird aber der erhebliche
Vorteil gewonnen, daß die Betonförderleitung leicht in jede gewünschte Stellung gebracht
werden kann, ohne daß an den Stellen, in denen sich die einzelnen Rohrteile relativ
zueinander bewegen, Schwierigkeiten auftreten.
[0013] Von besonderem Vorteil ist bei der Erfindung, daß die einzelnen Mastteile und die
zugehörigen Einrichtungen weitgehend gleichartig ausgebildet sein können, was die
Herstellung wesentlich vereinfacht. Hinzu kommt, daß die Bauweise des einzelnen Mastes
an sich einfach ist. Die Art der Zusammenlegung verlangt keine Abkröpfungen im Bereich
der Gelenke. Im allgemeinen genügt es, wenn die einzelnen. Mastteile im zusammengefalteten
Zustand in zwei Vertikalebenen nebeneinander angeordnet sind. Für Spezialfälle ist
es jedoch nicht ausgeschlossen, mehr als zwei "Stapel" zu bilden.
[0014] Es ist gefunden worden, daß es durchaus möglich ist, eine fliegende Lagerung des
jeweils getragenen Mastteils am tragenden Mastteil anzuwenden. Die auftretenden Verwindungskräfte
können gut aufgefangen werden. Dadurch erhält jeder Mastteil eine große Beweglichkeit,
die im wesentlichen nur begrenzt ist durch den Verstellbereich der zugeordneten Verstelleinrichtungen.
[0015] Besonders günstig ist es, wenn, wie die Erfindung weiter vorschlägt, die Verbindungsgelenke
zwischen zwei Mastteilen in der Mittelebene der Mastteile angeordnet und die Verstelleinrichtung
auf derjenigen Seite der Mastteile angeordnet ist, die bei waagrechter Arbeitsstellung
die obere Seite ist. Die Erfindung nutzt hierbei den Vorteil aus, der darin besteht,
daß teure Abkröpfungen an den einzelnen Mastteilen unnötig sind. Wenn alle Verstelleinrichtungen
auf der Oberseite angeordnet werden, vermindert sich auch die Gefahr mit dem Verteilermast
an Bauteilen hängenzubleiben bzw. die Verstelleinrichtungen zu beschädigen.
[0016] Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Ausbildung ergibt sich aus dem Umstand,
daß die HindurchfÜhrung der Betonförderleitung durch die Verbindungsgelenke einerseits
eine entsprechende Dimensionierung dieser Gelenke verlangt, die dadurch aber wiederum
gut in der Lage sind, die bei der erfindungsgemäßen Bauweise auftretenden Biege- und
Torsionskräfte aufzunehmen.
[0017] Die Erfindung schlägt ferner vor, daß das Endstück des Betonförderrohres an einem
Rohrbogen hängt, der in einer Drehkupplung um eine horizontale Achse drehbar ist und
in der Transportstellung in einem Führungsteil eines Mastteils ruht.
[0018] Günstig ist es, wenn der einem Mastteil zugeordnete Teil des Betonförderrohres jeweils
parallel neben dem Mastteil angeordnet ist. Dabei ist es leicht möglich, die Abstände
des Betonförderrohrs vom Mastteil bei allen Mastteilen gleich zu halten, so daß gleiche
Verbindungs- und Befestigungsmittel zwischen Betonförderrohr und Mastteil angewandt
werden können.
[0019] Die erfindungsgemäße Ausbildung kann bei einer Z-Faltung nach oben angewandt werden,
aber auch bei einer Rollfaltung nach unten. Die Verstelleinrichtungen sind sinngemäß
anzuordnen.
[0020] Die Erfindung betrifft weiter eine vorteilhafte Ausgestaltung der Befestigungen des
Betonförderrohres an den Mastteilen, was die Montage und Demontage erleichtert. Durch
elastische Einlagen in den Halterungen wird erreicht, daß keine Stöße oder Zwangskräfte
in die Tragkonstruktion übertragen werden.
[0021] Diese und weitere Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, der in
der Zeichnung schematisch dargestellten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiele. Es
zeigen:
Fig. 1 eine fahrbare Betonpumpe mit einem Verteilermast für eine nach unten gerichtete
Rollfaltung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine fahrbare Betonpumpe mit Verteilermast für eine Z-Faltung nach oben,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines aus drei Teilen bestehenden Verteilermastes,
Fig. 4 eine Draufsicht zur Darstellung der Fig. 3,
Fig. 5 ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einem aus drei Teilen
bestehenden Verteilermast mit verlänge-ten Mastteilen, der für eine Z-Faltung nach
oben gedacht ist,
Fig. 6 eine Draufsicht zum Ausführungsbeispiel nach der Fig. 5,
Fig. 7 eine Einzelheit der Gelenkausbildung zwischen zwei Mastteilen in der Draufsicht
bzw. in teilweisem Schnitt,
Fig. 8 einen vertikalen Schnitt durch einen Verteilermast mit drei Mastteilen und
Fig. 9 eine Draufsicht auf. die Förderrohrhalterung entlang eines Mastteils.
[0022] In der Darstellung nach den Fig. 1 und 2 ist die Pumpeneinheit 2 über den Triebachsen
des Fahrgestelles 1 geneigt eingebaut, um eine möglichst niedrige Einfüllkante im
Aufgabetrichter 3 zu erhalten. Die Abförderleitung 4 verläuft beispielsweise seitlich
oder auch über den Aufgabetrichter 4 zum Verteilermast, der aus den Mastteilen A,
B, C und gegebenenfalls D besteht. Die Drehachse 8 des Verteilermastes läßt eine Verdrehung
zum Beispiel um 360° zu. Sie ist in der Nähe des Fahrerhauses angeordnet.
[0023] Der Hilfsrahmen 6 der Pumpe, welcher Teil des Stützbockes 5 des Verteilermastes ist,
ist auf dem Fahrzeugrahmen verankert und die. in der Betriebsstellung erforderlichen
Auslegestützen 7 sind am Stützbock 5 gelagert und werden zum Transport an das Fahrgestell
angeschwenkt.
[0024] Das mit dem Stützbock 5 verbundene feststehende . Ständerteil 10 (siehe Fig. 3),
trägt über ein Drehwerk in Form . einer Lagersäule oder einer - Kugeldrehverbindung
11 den Lagerkopf mit dem Hauptlager 10 des Mastteiles A. Der Verteilermast ist mittels
des Drehantriebes 9 um die Achse 8 drehbar.
[0025] Da der hintere Überstand des zusammengefalteten Verteilermastes begrenzt ist, bedingt
dies die Länge des Mastteiles A im Ausführungsbeispiels nach der Fig. 1. Die Mastteile
B, C und D, die mittels der Gelenke 40 bzw. 41 und 42 angelenkt sind, können beim
Ausführungsbeispiel nach der Fig. 1 nur kürzer sein als der Mastteil A. Es ist klar,
daß für eine bestimmte Reichweite eine entsprechende Anzahl von Mastteilen erforderlich
ist.
[0026] Die Grundhöhe ho der Pumpeneinheit, bestimmt durch die Bauhöhe der Hydraulikzylinder
bzw. der Steuerung auf der Aufgabetrichterseite, bildet die untere Begrenzung für
Auslegerteile, während die obere Begrenzung durch das zulässige Transportmaß gebildet
wird.
[0027] Wenn nun jeweils zwei Mastteile im zusammengeklappten Zustand mindestens teilweise
nebeneinander liegen, dann kann auf der Resthöhe entsprechend der Erfindung fast die
doppelte Mastteilezahl, also beinahe doppelte Reichweite untergebracht werden.
[0028] Der sich ergebende Gesamtschwerpunkt S, SI des zusammengeklappten Auslegers hat starken
Einfluß auf die Wahl des Fahrgestelles und dessen Radstand und umgekehrt. Liegt beispielsweise
der Gesamtschwerpunkt der Pumpe mit Ausleger zu weit hinten, dann werden die Fahr-
und insbesondere Manöverierverhältnisse durch Vorderachsentlastung beeinträchtigt
bzw. es sind Fahrgestelle mit verlängertem Radstand erforderlich.
[0029] Die Fig. 1 und 2 machen diese Schwerpunktlage des.Auslegers in der Höhe und zu den
Achsen deutlich, für Rollfaltung nach unten (Fig.1) und Z-Faltung nach oben (Fig.
2).
[0030] Die erfindungsgemäße Ausbildung eines Verteilermastes ist für beliebige Faltweise
einsetzbar.
[0031] Der Mastteil A wird, um 12 drehend, durch Hydraulikzylinder 13. um einen Winkel α
verstellt. Zweckmäßigerweise ist dieser Hauptverstellzylinder als Druckzylinder von
unten wirksam.
[0032] Mastteil B, C und weitere werden über Hydraulikzylinder 14/15, Winkelhebel/Lenker-Kombinationen
16 jeweils um β verschwenkt.
[0033] Lediglich bei der Z-Faltmethode liegt der Antriebszylinder für Mastteil B noch unten,
für alle folgenden Mastteile ist erfindungsgemäß gleiche Anordnung der Bewegungsteile
für beide Faltmethoden auf den Mastteilen vorgesehen.
[0034] Liegen nun die Drehpunkte der Mastteile in der Mastachse M, dann überdecken sich
die Mastteile in der Seitenansicht wenigstens teilweise, wie in Fig. 3 strichpunktiert
gezeigt.
[0035] Eine volle Überdeckung zweier, benachbarter Mastteile ist nicht möglich, weil jeweils
das durch die Mastachse geführte Förderrohr an der Unterseite des Nachbarteiles zur
Anlage kommen würde.
[0036] Die Hydraulikzylinder mit Winkelhebel und Lenker sind nach Fig. 3 u. 4 oben auf den
Mastteilen und in einer Ebene zwischen den Achsen der Mastteile angeordnet. Diese
Anordnung gilt auch für alle weiteren Mastteile, die nicht dargestellt sind. Die Abstützböcke
sitzen in Betriebsstellung oben auf den Mastteilen.
[0037] Lediglich für Z-Faltung nach oben sind Hydraulikzylinder, Winkelhebel und Lenker
unten an Mast A und B angebracht; alle weiteren Bewegungsteile von Mastteil C und
weiteren, nicht dargestellten Mastteilen, sind in ausgefaltetem Zustand wieder oben
angebracht. Damit ergibt sich eine vollkommen freie und
unfallschut
zwi
rksame Unterkante der vom Fahrzeug entfernten Mastteile.
[0038] Die Achse der Betonförderleitung liegt erfindungsgemäß mit Achse M (X-Achse) des
zugehörigen Mastteiles in derselben horizontalen Ebene. Der horizontale Achsabstand
wird zweckmäßigerweise bei allen Mastteilen gleichgehalten, so daß einheitliche Elemente
für die Halterung erreichbar sind.
[0039] Am letzten Auslegerteil ist die Betonförderleitung 25 durch das Mastprofil durchgeführt
und endet in einem Rohrbogen 24, drehbar ir, einer Drehkupplung 31, so daß der anschließende
elastische Endverteilerschlauch 29 immer senkrecht hängt. Beim eventuellen Verhängen
des Endverteilerschlauches oder des Anschlußrohrbogens am Bauwerk schwenken diese
Teile um die horizontale Achse aus.
[0040] Der horizontale Abstand des Endverteilerschlauches 29 von der Systemachse M des letzten
Mastteiles ist etwa gleich dem horizontalen Versatz der beiden letzten Mastteile,
so daß der Endverteilerschlauch 29 auf der Deckfläche oder mindestens einem Teil der
Deckfläche innerhalb einer Schlauchführung 32 zur Auflage kommt.
[0041] Ein Gelenkpunkt nach Fig. 7 besteht aus dem Lagerrohr 17, welches jeweils im stärkeren
Mastteil eingeschweißt ist. Das Lagerrohr nat eine Stirnanlagefläche 19, an welcher
die Nabe des Nachbarauslegers zur Anlage kommt. Der schwächere Mastteil ist über Lagerbuchse
20 auf dem Lagerrohr geführt und durch Ring 21 gesichert.
[0042] Das Lagerrohr 17 ist so dimensioniert, daß das Förderrohrzwischenstück leicht durchgeführt
werden kann. Zweckmäßigerweise ist die eine Hälfte der Schalenkupplung 22 zwischen
Förderrohr-Zwischenstück und Rohrbcgen 24 elastisch am Mastteil angebracht.
[0043] Ein. gerades Betonförderrohr 25 in der X-Achsen-Ebene liegend, ist neben dem Rohrkrümmer
24 gehalten in einer Einfach-Halterung. Diese besteht aus einem feststehendem Schalenteil
26, das anpaßbar auf einen Rohrträger 28 befestigt ist. Mit dem scharnierartigen und
mit Klemmhebel versehenen Schalenteil 27 ist Schnellmontage und,-demontage der Förderrohre
möglich.
[0044] Die Schalenteile tragen elastische Einlagen 29, die Verspannungen ausschließen, damit
ein dichteres Schließen der Kuppelstellen gewährleisten und Stoße.bzw. Geräusche nicht
weiterleiten.
[0045] Die feststehenden Schalenlagerteile werden erfindungsgemäß mittels elastischen Halterungen
33 am Mastteil befestigt.
[0046] Zwischen den Mastteilachsen M liegt die Ebene E der Verstelleinrichtung, bestehend
aus Verstellzylinder, Winkelhebel und Lenker. Mit 18 sind die Lagerböcke auf den Mastteilen
gekennzeichnet.
[0047] In Fig. 8 ist die Durchführung und Halterung der Förderleitung durch die Lagerrohre
17 im Vertikalschnitt dargestellt.
[0048] Hier ist auch die Halterungsschelle des Förderrohres 25 aus einem feststehendem Schalenlagerteil
26 mit über 180° Winkelbereich in Seitenansicht gezeigt.
[0049] Der am letzten Rohrbogen 24 hängende Endverteilerschlauch 30 dreht sich in der Drehkupplung
31 um eine horizontale Achse und legt sich beim Zusammenfalten in eine Schlauchführung
32 auf dem benachbarten Mastteil.
[0050] Je nach Mastteil bzw. Förderrohr-Teillänge werden entlang der Mastteile gleichartige
Halterungen entsprechend Fig. 9 angebracht.
[0051] Für je 2 Halteschalen 26/27 ist nur 1 Rohrträger 28 erforderlich.
[0052] Eine derartige Halterung ermöglicht eine schnelle Montage
/Demontage eines Rohrteilstückes, wobei das Nachbarrohrstück seine Lage nicht verändert.
1. Um eine senkrechte Achse drehbarer, zusammenfaltbarer, transportabler Verteilermast,
der ein Betonförderrohr trägt und der aus mehreren, gelenkig aneinander angeschlossenen
Mastteilen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß zwei aneinander angeschlossene Mastteile
(A, B, C, D) im Bereich der Verbindungsgelenke (40, 41, 42) nebeneinander angeordnet
sind und das Betonförderrohr (25) durch die Gelenklagerungen hindurchgeführt ist.
2. Verteilermast nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine fliegende Lagerung des
jeweils getragenen Mastteils (B, C, D) am tragenden Mastteil (A, B, C).
3. Verteilermast nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsgelenke (40, 41, 42) zwischen zwei Mastteilen in der Mittelebene
der jeweiligen Mastteile angeordnet und die Verstelleinrichtung (14, 15, 16, 18) auf
derjenigen Seite des Mastteils angeordnet ist, die bei waagrechter Arbeitsstellung
die obere Seite ist.
4. Verteilermast nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Endstück (30) des Betonförderrohres an einem Rohrbogen (24) hängt, der in
einer Drehkupplung (31) um eine horizontale Achse drehbar ist und in der Transportstellung
in einem Führungsteil (32) eines Mastteils ruht.
5. Verteilermast nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,,
daß der einem Mastteil zugeordnete Teil des Betonförderrohres jeweils parallel neben
. diesem Mastteil angeordnet ist.
6. Verteilermast nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen Teile des Betonförderrohres mittels elastischer Glieder an den Mastteilen
befestigt sind.
7. Verteilermast nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Förderrohrteile (25) beiderseits einer Kuppelstelle über elastische Halterungen
mit Schnellverbindung (26, 27, 29) mit den Mastteilen verbunden sind.
8. Verteilermast nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen scharnierartig
ausgebildet und mit einer elastischen Einlage (29) versehen sind.
9. Verteilermast nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kuppelstelle im Betonförderrohr (25) zwischen einem Rohrbogen (24) und einer
Durchführung durch ein Verbindungsgelenk aus zwei Schalen (22, 23) besteht, wobei
das Schalenunterteil (22) mittels eines elastischen Elements (33) am zugehörigen Mastteil
abgestützt ist.