[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Greifvorrichtung für Rohre mit zwei scherenartig
sich überkreuzenden und um eine Achse schwenkbar aneinander gelenkten Greifarmen,
an deren freien Enden zwei parallel zur Schwenkachse der Greifarme verlaufende Greifschienen
befestigt sind, die je mindestens zwei im Abstand voneinander angeordnete, die zu
hebenden Rohre seitlich untergreifende Greifbacken aufweisen, welche um parallel zu
der Schwenkachse der Greifarme verlaufende Achsen schwenkbar an den Greifschienen
befestigt und von einer Feder in einer Greifposition gehalten sind, die sich gegen
eine Widerlagerfläche der Greifschiene abstützt. Eine Greifvorrichtung dieser Art
ist in der deutschen Patentanmeldung P 29 36 990.2 beschrieben.
[0002] Die Feder, welche die Greifbacke in die Greifposition drückt, in welcher bei unbelastetem
Zustand der untere Greifbereich weiter nach innen zum aufzunehmenden Rohr hin ragt
als der obere Greifbereich, hat bei relativ kleinen Federwegen große Lasten aufzunehmen.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es, die Federung der Greifbacken so zu gestalten, daß sie
zuverlässig ist, geringen Raum beansprucht und eine unter Belastung stark zunehmende
Federsteifigkeit besitzt.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Rückseite der Greifbacke
um mindestens eine parallel zur Schwenkachse verlaufende Achse gewölbt ist, deren
Abstand von einer parallel zu ihr verlaufenden Widerlagerfläche größer ist als der
Abstand der Schwenkachse von dieser Widerlagerfläche und daß zwischen der gewölbten
Rückseite der Greifbacke und der Widerlagerfläche ein strangartiger, gummielastischer,
unter Vorspannung stehender Körper angeordnet ist.
[0005] Bei unbelasteter Greifbacke drückt der elastische Körper die Greifbacke in die Greifposition.
Wird die Greifvorrichtung über ein aufzunehmendes Rohr gebracht und schließen sich
die Greifarme, dann legt sich der unterhalb der Schwenkachse der Greifbacke befindliche
Greifbereich zuerst an die Rohrwandung an. Dabei wird die Greifbacke gegen die Wirkung
des federnden Körpers so weit verschwenkt, daß sich auch sein oberer Greifbereich
gegen die Rohrwandung anlegt. Durch das Verschwenken der Greifbacke bei Aufnahme eines
Rohres drückt die gewölbte Rückseite der Greifbacke gegen den strangförmigen gummielastischen
Körper und nimmt ihn gleichzeitig in den engerwerdenden Spalt zwischen der gewölbten
Rückseite der Greifbacke und der Widerlagerfläche mit. Bei diesem Zu-. sammenpressen
des gummielastischen Körpers erhöht sich dessen Steifigkeit.
[0006] Zweckmäßigerweise hat der strangartige gummielastische Körper einen runden Querschnitt.
[0007] Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht die Greifschiene
aus einem U-Profil, in dem die Greifbacken so gelagert sind, daß die Widerlagerfläche
von der Innenseite des Steges des U-Profils gebildet wird und der strangförmige gummielastische
Körper bei unbelasteter Greifbacke sich in einem Winkel des U-Profils befindet.
[0008] In weiterer Ausbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, an der Greifbacke einen
nach unten vorspringenden Anschlag vorzusehen, der als federnder Abweiser dient und
das übergreifen der Greifvorrichtung erleichtert. Der Anschlag an den Greifbacken
hat die Aufgabe, den Rohrgreifer ohne Schwierigkeit über ein aufzunehmendes Rohr zu
stülpen und dabei die Greifelemente, insbesondere die metallischen Greifspitzen, gegen
Abrieb zu schützen.
[0009] Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen.
[0010] In der weiteren Beschreibung werden Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Rohrgreifers,
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Greifschiene des Rohrgreifers,
Fig. 3 eine Ansicht nach der Schnittlinie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Greifbacke mit Anschlag,
Fig. 5 eine Ansicht einer Greifbacke entsprechend Fig. 3 mit einem elastischen Einsatz
zum Erfassen glatter Rohre.
[0011] Die in Fig. 1 dargestellte Greifvorrichtung für Rohre weist zwei scherenartig sich
überkreuzende Greifarme 1 und 2 auf, die um die Achse 3 schwenkbar aneinandergelenkt
sind. An den oberen Enden der Greifarme 1 und 2 sind Laschen 4 und 5 angelenkt, die
gelenkig mit einer Öse 6 verbunden sind. Die Öse 6 dient zum Aufhängen der Greifvorrichtung
an ein Seil- oder Kettengehänge. Zwischen dem Gelenk, das die beiden Laschen 4 und
5 verbindet, und der Schwenkachse 3 der Greifarme 1 und 2 ist einerseits eine nicht
dargestellte Zugfeder angeordnet und andererseits eine Arretiervorrichtung 7, die
nach Absetzen eines Rohres die beiden Greifarme 1 und 2 in öffnungsstellung hält,
bis die Greifvorrichtung mit dem einstellbaren Anschlag 8 auf ein neues aufzunehmendes
Rohr abgesetzt wird. An den freien Enden der Greifarme 1 und 2 sind Greifschienen
9 und 10 angeordnet, die parallel zur Schwenkachse 3 verlaufen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
sind die Greifschienen 9 und 10 von U-Profilen gebildet. In den beiden Endbereichen
der Greifschienen 9 und 10 ist je eine Greifbacke 11 angeordnet, die um einen relativ
kleinen Winkel schwenkbar um eine parallel zur Schwenkachse 3 der Greifarme 1 und
2 verlaufende Achse 12 befestigt ist. Die Greifbacken 11 werden von Federn in einer,
etwa der Greifposition entsprechenden Lage gehalten. In dieser Lage divergieren die
einander zugewandten Flächen der einander gegenüberliegenden Greifbacken 11 von unten
nach oben.
[0012] An den Greifbacken 11 sind nach unten vorspringende Anschläge 16 als Abweiser angeordnet.
Der nach außen federnde Anschlag 16 hat die Wirkung, daß die Greifvorrichtung ohne
Schwierigkeiten über ein Rohr gleitet, obgleich beim Ablassen der Greifvorrichtung
die beiden Greifschienen nicht parallel zu dem aufzunehmenden Rohr ausgerichtet sind.
Die am aufzunehmenden Rohr anschla
genden Anschläge 16 bringen die beiden parallelen Greifschienen 9 und 10 automatisch
in eine Stellung, in der sie parallel zur Achse des aufzunehmenden Rohres verlaufen.
Die Anschläge 16 verhindern auch, daß die Greifzähne der Greifbacken zu stark abgenutzt
werden. Sobald die Greifvorrichtung mit dem verstellbaren Anschlag 8 im Scheitel des
aufzunehmenden Rohres aufsetzt, entriegelt sich die Arretiervorrichtung 7, so daß
die Greifarme 1,2 geschlossen werden können und sich die Greifbacken 11 unterhalb
der Rohrmitte an die Rohrwandung anlegen.
[0013] Wie die Fig. 2 zeigt, sind die Greifbacken 11 schwenkbar in Wände 27 gelagert, die
rechtwinklig zur Schwenkachse 3 der Greifbacken 1,2 in die Greifschienen 9,10 eingeschweißt
sind. Die freien Kanten der Flansche der aus einem U-Profil gebildeten Greifschienen
9,10 dienen als untere Anschläge 13 und obere Anschläge 24 der Greifbacken 11.
[0014] Bei einer Greifvorrichtung, die zum Aufnehmen von Betonrohren bestimmt ist, sind
die Greifbacken 11 mit Greifelementen 14,15 ausgerüstet, die sich jeweils aus einer
Reihe von Greifzähnen 17 zusammensetzt, die in die Greifbacke 11 eingearbeitet sind.
[0015] Fig. 3 zeigt eine Ansicht nach der Schnittlinie III-III in Fig. 2, bei der aber die
Greifbacke 11 mit ihren Greifelementen 14,15 an der strichpunktiert gezeichneten Wandung
30 eines aufzunehmenden Rohres anliegt und die Greifbacke 11 etwas nach unten verschwenkt
ist. Die Greifbacke 11 steht unter der Wirkung eines gummielastischen, federnden,
strangartigen Körpers 25, der zwischen einer Widerlagerfläche 31 und der gewölbten
Rückseite 32 der Greifbacke 11 angeordnet ist und sich über die Breite der Greifbacke
11 erstreckt. Der Krümmungsradius der Wölbung der Rückseite 32 ist etwa doppelt so
groß wie der Abstand der Schwenkachse 12 von der Widerlagerfläche 31. Strichpunktiert
ist auch die Ausgangsposition der Greifbacke 11 und des gummielastischen Körpers 25
eingezeichnet. In dieser unbelasteten Stellung wird die Greifbacke 11 von dem federnden
Körper 25 gegen den oberen Anschlag 24 gedrückt.
[0016] Dadurch, daß der federnde Körper 25 die Greifbacke 11 gegen den oberen Anschlag 24
drückt, sind im entlasteten Zustand die unteren Greifelemente 14 stärker nach innen
geschwenkt als bei Belastungszustand. Dies hat zur Folge, daß beim Schließen der Greifvorrichtung
die Greifbacken 11 zunächst mit den Anschlägen 16 und dann mit den unteren Greifelementen
14 zur Anlage an die Wandung 33 des aufzunehmenden Rohres kommen und danach erst mit
den oberen Greifelementen 15. Dadurch ist sichergestellt, daß jede verschwenkbare
Greifbacke 11 mit beiden Greifelementen 14,15 an der Rohrwandung zur Anlage kommen.
Würden die Greifbacken zuerst mit den oberen Greifelementen 15 ein aufzunehmendes
Rohr erfassen, dann besteht die Gefahr, daß das aufgenommene Rohr nur von diesen oberen
Greifelementen 15 gehalten wird, während die unteren Greifelemente 14 nicht mehr zur
Anlage an das aufzunehmende Rohr gelangen.
[0017] In unbelastetem Zustand ist der Querschnitt des federnden Körpers 25 rund. Dieser
Gummikörper 25 wird - wie strichpunktiert dargestellt - mit Vorspannung so eingesetzt,
daß er sich in dem unteren Winkel zwischen Steg und unterem Flansch der U-Profilschiene
10 befindet.
[0018] Wird die Greifbacke 11 etwas nach unten geschwenkt, dann wird der elastische Körper
25 von der gewölbten Rückseite 32 der Greifbacke 11 mitgenommen und in den enger werdenden
Spalt zwischen Rückseite 32 und Widerlagerfläche 31 gequetscht.
[0019] An der einstückig aus Stahlguß hergestellten Greifbacke 11, die im unteren Greifbereich
14 mit zwei Reihen von Greifspitzen 17 und im oberen Greifbereich 15 mit einer Reihe
von Greifspitzen 17 versehen ist, und deren Rückseite 32 gewölbt is ist ein sich über
einen großen Bereich der Breite der Greifbacke 11 erstreckender, nach unten vorragender
Anschlag 16 angebracht, der an ein zu ergreifendes Betonrohr anschlägt, bevor die
Greifvorrichtung sich mit ihren Greifbacken 11 in der richtigen Greifposition befindet.
Damit die Greifvorrichtung besser über das zu erfassende Rohr gleiten kann, können
am freien Ende des Anschlages 16 um eine parallel zur Schwenkachse 12 verlaufende
Achse 34 drehbare Rollen 35 angeordnet sein. Diese Anordnung des als Abweiser dienenden
Anschlages 16 an der Greifbacke 11 hat den Vorteil, daß für den Anschlag 16 keine
besondere Federung erforderlich ist und daß bei Auswechseln einer verschlissenen Greifbacke
11 auch der einem starken Verschleiß ausgesetzte Anschlag 16 ausgewechselt wird.
[0020] Die Greifbacke 11 nach Fig. 4 und 5 hat zwischen den Greifzähnen 17 des oberen Greifbereichs
14 und des unteren Greifbereichs 15 eine halbzylindrische Ausnehmung 36, in die ein
Einsatz 37 aus gummielastischem Material, z.B. Kautschuk, eingesetzt und mittels Schrauben
38 befestigt werden kann. Mit diesen Einsätzen 37 werden die Greifbacken 11 des Rohrgreifers
ausgerüstet, wenn Rohre mit glatter Oberfläche gegriffen werden sollen. Der Einsatz
37 hat einen sich an die Rohrwandung anlegenden, im wesentlichen ebenen unteren Greifbereich
14 und einen oberen Greifbereich 15. Die Ebenen dieser Greifbereiche 14 und 15 stehen
in einem Winkel von beispielsweise 170° oder 180° zueinander. Die halbzylindrische
Ausnehmung 36 ist so angeordnet, daß mit ihrer Hilfe die Zahnspitzen der Greifzähne
17 entstehen.
[0021] Die jeweils untere Reihe von Zahnspitzen 17 halten ein Rohr auch dann, wenn die aus
elastischem Material bestehenden Einsätze 37 stark verschlissen sein sollten.
[0022] Für das leichte und sichere Erfassen eines Rohres ist es von Vorteil, wenn jede Greifbacke
11 in mindestens einer rechtwinklig zur Schwenkachse 12 verlaufenden Ebene unterteilt
ist. Ist eine Greifbacke 11 einfach oder zweifach unterteilt, dann entstehen zwei
oder drei unabhängig um die Achse 12 schwenkbare Elemente, die sich auch dann richtig
an ein zu erfassendes Rohr anlegen können, wenn die Rohrwandung schräg zur Schwenkachse
12 der Greifbackenteile verläuft. Beim Aufnehmen eines schief oder geneigt liegenden
Rohres drücken die Greifbackenteile den strangartigen, gummielastischen Körper 25
unterschiedlich stark zusammen.
[0023] Wie Fig. 5 zeigt, ist die Schwenkachse 12 im Durchmesser erheblich, zum Beispiel
10 - 30 %, kleiner als die die Schwenkachse 12 umgebende Bohrung 40 in der Greifbacke
11. Die Bohrung 40 ist so angeordnet, und das Spiel zwischen Schwenkachse 12 und Bohrung
40 ist so groß, daß die Greifbacke 11 in jeder Schwenkstellung sich mit der gewölbten
Rückseite 32 gegen die Widerlagerfläche 31 und gleichzeitig gegen den unteren Flansch
der U-Schiene 10 abstützt, wenn die Greifbacke 11 belastet wird. Im unbelasteten Zustand
wird die Greifbacke 13, so wie dargestellt, von dem vorgespannten, federnden Körper
25 schräg nach oben gegen die Schwenkachse 12 gedrückt.
[0024] In Fig. 5 setzt sich die Greiffläche des elastischen Einsatzes 37 zur Bildung des
unteren Greifbereiches 14 und des oberen Greifbereiches 15 aus zwei in relativ kleinem
Winkel zueinander geneigten Ebenen zusammen. Die Greiffläche des elastischen Einsatzes
37 kann aber auch insgesamt eben sein, weil beim Erfassen eines Rohres, dessen gewölbte
Außenfläche sich in zunächst ebene Greiffläche des elastischen Einsatzes 37 eindrückt.
[0025] Wie sich aus Fig. 3 und 5 ergibt, ist der gummielastische Körper 25 zwischen der
unteren Ecke der U-förmigen Greifschiene 10 und der gewölbten Rückseite 32 der Greifbacke
11 angeordnet. Um eine höhere Steifigkeit zu erzielen, kann es vorteilhaft sein, in
der oberen Ecke der U-förmigen Greifschiene 10 einen zweiten gummielastischen Körper
25 anzuordnen. Die beschriebene Greifvorrichtung hat den Vorteil, daß sie sehr leicht
und schnell montiert werden kann. Es braucht nur die Schwenkachse 12 herausgezogen
zu werden, um die Greifbacke 11 und deren federnden Körper 25 auszuwechseln. Weil
die gewölbte Fläche 32 ohne Gleitbewegung den vorgespannten, strangartigen elastischen
Körper 25 abrollt, wird die Greifbacke 11 von dem federnden Körper 25 stets in die
gleiche Ausgangsstellung zurückgeführt.
1. Greifvorrichtung für Rohre mit zwei scherenartig sich überkreuzenden und um eine
Achse schwenkbar aneinander gelenkten Greifarmen, an deren freien Enden zwei parallel
zur Schwenkachse der Greifarme verlaufende Greifschienen befestigt sind, die je mindestens
zwei im Abstand voneinander angeordnete, die zu hebenden Rohre seitlich untergreifende
Greifbacken aufweisen, welche um parallel zu der Schwenkachse der Greifarme verlaufende
Achsen schwenkbar an den Greifschienen befestigt und von einer Feder in einer Greifposition
gehalten sind, die sich gegen eine Widerlagerfläche der Greifschiene abstützt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rückseite (32) der Greifbacke (11) um mindestens eine parallel
zur Schwenkachse (12) verlaufende Achse gewölbt ist, deren Abstand von einer parallel
zur Schwenkachse (12) verlaufenden Widerlagerfläche (31) größer ist als der Abstand
der Schwenkachse (12) von der Widerlagerfläche (31) und zwischen dieser und der gewölbten
Rückseite (32) der Greifbacke (11) ein strangartiger, gummielastischer Körper (25)
als Feder angeordnet ist.
2. Greifvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifschienen
(9, 10) U-Profile sind, in deren Innerem die Greifbacken (11) derart schwenkbar gelagert
sind, daß die Innenseite des Steges des U-Profils als Widerlagerfläche (31) für den
federnden Körper (25) dient.
3. Greifvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsradius
der gewölbten Rückseite (32) etwa doppelt so groß ist wie der Abstand der Schwenkachse
(12 von der Widerlagerfläche (31).
4. Greifvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schwenkachse
(12) umgebende Bohrung (40) der Greifbacke (11) die Schwenkachse (12) mit einem solchen
Spiel umgibt, daß sich die Greifbacke (11) in allen Schwenklagen im belasteten Zustand
gegen die Widerlagerfläche (31) und den unteren Flansch der Greifschiene (10) anlegen
kann.
5. Greifvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der federnde Körper (25) im Querschnitt rund ist und sich im wesentlichen über die
Breite der Greifbacke (11) erstreckt.
6. Greifvorrichtung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Greifbacke (11) einen nach unten vorspringenden, als Abweiser dienenden Anschlag
(16) aufweist, der bei entlasteter Greifbacke (11) am weitesten nach innen in den
Zwischenraum zwischen den Greifschienen (9, 10) greift.
7. Greifvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende des
vorspringenden Anschlags (16) mindestens eine um eine parallel zur Schwenkachse (12)
verlaufende Achse (34) drehbare Rolle (35) angeordnet ist.
8. Greifvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Greifbacke (11) mit oberen und unteren als Greifzähne (17) ausgebildeten Greifelementen
(14, 15) ausgerüstet und einstückig aus Stahlguß hergestellt ist.
9. Greifvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Greifzähnen
(17) der oberen und unteren Greifelemente (14, 15) eine etwa halbzylindrische Ausnehmung
(36) angebracht ist zur Aufnahme eines Einsatzes (37) aus gummielastischem Werkstoff
zum Erfassen von glatten Rohren.
10. Greifvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Greifbacke (11) in mindestens einer rechtwinklig zur Schwenkachse (12) verlaufenden
Ebene unterteilt ist.