(57) Bei Holzverbundplatten, die aus einer Vielzahl von an ihren Längsholz-Seitenflächen
miteinander verleimten und mit ihren Stirnholz-Endflächen die Plattenoberflächen bildenden
Holzelementen mit schräg zu den Plattenoberflächen sowie gegeneinander über Kreuz
angeordneten Faserrichtungen bestehen, ist eine möglichst gleichförmige Beschaffenheit
der Kantenflächen in bezug auf die Plattenoberflächen (U, V) erwünscht. Hierzu wird
vorgesehen, dass wenigstens zwei zueinander im Winkel angeordnete Kantenflächen (K)
der Platte, vorzugsweise wenigstens zwei Paare von zueinander entgegengesetzt angeordneten
Kantenflächen der Platte, durch Stirnholz gebildet sind. Damit lässt sich eine allseitig
gleichförmige Oberflächenbeschaffenheit der Platte aus Stirnholz erreichen. Aus einer Roh-Platte (PL) mit zeilenförmig angeordneten Holzelementen und Seitenflächen
aus Längsholz lässt sich ein solcher Plattenaufbau besonders vorteilhaft durch Aufteilung
in Flächenabschnitte (F1, F2, F3) mit schräg zu den Längsholz-Seitenflächen verlaufenden
Schnitt-Kantenflächen sowie anschliessendes, paarweises Verkleben der an den Flächenabschnitten
verbleibenden Längsholz-Kantenflächen in der Weise erreichen, dass für alle äusseren
Kantenflächen der fertigen Platte (PLa) nur noch Stirnholz verbleibt.
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