(19) |
 |
|
(11) |
EP 0 038 066 A2 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
(43) |
Veröffentlichungstag: |
|
21.10.1981 Patentblatt 1981/42 |
(22) |
Anmeldetag: 13.04.1981 |
|
(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)3: H05K 7/18 |
|
(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
|
CH FR GB IT LI NL SE |
(30) |
Priorität: |
15.04.1980 DE 8010282 U
|
(71) |
Anmelder: SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT |
|
80333 München (DE) |
|
(72) |
Erfinder: |
|
- Schmid-Zeller, Karl, Ing. grad.
D-8000 München 71 (DE)
- Lohnes, Klaus, Ing. grad.
D-8011 Vaterstetten (DE)
|
(56) |
Entgegenhaltungen: :
|
|
|
|
|
|
|
|
(54) |
Vorrichtung zur Aufnahme eines flexiblen Anschlusskabels im Gehäuse von Kommunikationsgeräten |
(57) Um ein freizügiges Verschieben funktionell zusammenarbeitender aber mechanisch oder
konstruktiv getrennter Geräte, z.B. Tastatur und Drucker zu ermöglichen, sind in den
Geräten taschenförmige Ausnehmungen zur schleifenförmigen Aufnahme des Verbindungskabels
bzw. zur versenkten Aufnahme eines Steckers vorgesehen.
|

|
[0001] Die Erfindungbetrifft eine Vorrichtung für eine flexible Kabelverbiadung zwischen
zwei mechanisch getrennten, funktionell zusammenarbeitenden Geräten.
[0002] Bei mechanisch getrennten, jedoch elektrisch und funktionell zusammenarbeitenden
Geräten, beispielsweise bei der Zusammenarbeit zwischen einem Bedienteil und einer
Verarbeitungseinrichtung, besteht häufig der Wunsch, die Geräte einerseits so eng
wie möglich zusammenzustellen, andererseits sie bei. Bedarf auch getrennt voneinander
anzuord- .nen. Dem steht bei bekannten Geräten dieser Art hindernd im Wege daß die
Kabelverbindung zwischen den Geräten in aller Regel eine vielpolige Verbindung ist,
d..h. daß das Verbindungskabel relativ dick ist und eine beachtliche Stefigkeit aufweist.
Der für ein solches Kabel erforderliche Platz sowie die zum Anschluß der Kabelverbindung
erforderlichen Steckverbindungen behindern das enge Aneinanderrücken der beiden Geräte.
[0003] Aufgabe der Erfindungist es , eine Vorrichtung anzugeben die es ermöglicht, derartige
Geräte ohne störenden Einfluß der Kabelverbindung sowohl unmittelbar aneinanderstehend
als auch bei Bedarf räumlich getrennt anzuordnen.
[0004] Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindungdadurch gelost, daß im Gehäuse der beiden zusammenarbeitenden
Geräte jeweils auf den im Normalbetrieb einander zugewandten Seiten eine taschenförmige
Ausnehmung vorgesehen ist, daß in der taschenförmigen Ausnehmung des einen Gerätes
eine Steckerverbindung zum Anschluß des flexiblen Kabels und in der taschenförmigen
Ausnehmung des anderen Gerätes die Austrittsöffnung für die elektrische Zuführung
zu diesem Gerät angeordnet ist, und daß mindestens eine taschenförmige Ausnehmung
eine zur Aufnahme mindestens einer Schleife der Kabelverbindung notwendige Ausdehnung
aufweist.
[0005] Die mit der Erfindung verbundenen Vorteile liegen vor allem darin, daß die Geräte,
z.B. mit ihren Rückseiten unmittelbar aneinandergrenzend stehen können, und daß eine
räumliche Veränderung der Anordnung der Geräte sehr flexibel und nur durch die Länge
des Verbindungskabels begrenzt ist.
[0006] Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnungen erläutert.
Dabei zeigen die Fig. 1 und 2 die neuerungsgemäße Kabelverbindung zwischen zwei Geräten
in einer Vorderansicht und in Aufsicht.
[0007] Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2, auf die im folgenden gemeinsam Bezug genommen
wird, zeigt teilweise ein erstes Gerät 1, beispielsweise eine Druckeranordnung, und
ein zweites Gerät 2, beispielsweise eine Tastatur. Ein Verbindungskabel 3 stellt die
elektrische Verbindung zwischen den beiden Geräten her. Dieses ist am Gerät 1 über
eine Steckerverbindung 4 angeschlossen. Mit dem Gerät 2 ist das Kabel direkt verbunden.
Hier ist deshalb eine Austrittsstelle 5 vorgesehen. Gemäß der Erfindungist am Gehäuse
des einen Gerätes, nämlich am Gehäuse der Tastatur 2 und am Gehäuse des anderen Gerätes,
nämlich am Gehäuse des Druckers 1 jeweils eine taschenförmige Ausnehmung 6 bzw. 7
vorgesehen. Die Ausnehmung 6 am Gerät 2 ist dabei auf der Rückseite und die Ausnehmung
7 am Gerät 1 ist an der Vorderseite des Gehäuses angeordnet. Die Ausnehmung 6 am Gerät
1 dient dazu, das für die Kabelverbindung verwendete Rundkabel schleifenförmig aufzunehmen.
Die Größe der taschenförmigen Ausnehmung 6 ist derart bemessen, daß sie die für eine
Verschiebung der Geräte 1 und 2 zueinander notwendige Kabellänge aufnehmen kann. Die
taschenförmige Ausnehmung 7 am Gehäuse des Gerätes 1 dient im wesentlichen dazu, den
für die Steckerverbindung notwendigen Stecker 4 versenkt . aufzunehmen. Anhand von
Fig. 2 erkennt man, wie sich das Kabel 3 innerhalb der taschenförmigen Ausnehmung
6 bzw. 7 schleifenförmig einlegt, ohne daß die gewünschte Lage der beiden Geräte zueinander
behindert wird. Befindet sich das Gerät 2 unmittelbar vor dem Gerät 1 ( stark ausgezogene
Linie in Fig. 2) so bildet das Kabel 3 in der taschenförmigen Ausnehmung 6 eine relativ
weite Schleife, wobei die durch die Steifigkeit des Kabels bedingten Andruckkräfte,
die eine Verschiebung des Gerätes zur Folge haben könnten, in Folge der Tiefe der
Ausnehmung 6 nahezu unwirksam bleiben.Bei einer Verschiebung des Gerätes 2 nach links
oder nachrechts (strichpunktierte Linie in Fig. 2) wird das Kabel 3 gestreckt und
befindet sich in dieser gestreckten Lage ebenfalls innerhalb der taschenförmigen Ausnehmung
6 bzw. 7. In allen diesen Fällen befindet sich das Verbindungskabel jeweils im Inneren
der Geräte und stört die gewünschte Anordnung der Geräte zueinander nicht. Selbstverständlich
kann auch ein Verschieben nach vorne stattfinden,wobei dann das Kabel aus der Ausnehmung
6 bzw. 7 herausgezogen ist.
1. Vorrichtung für eine flexible Kabelverbindung zwischen zwei mechanisch getrennten,
funktionell zusammenarbeitenden Geräten, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse der
beiden zusammenarbeitenden Geräte (1,2) jeweils auf den im Normalbetrieb einander
zugewandten Seiten eine taschenförmige Ausnehmung (6,7) vorgesehen ist, daß in der
taschenförmigen Ausnehmung (7) des einen Gerätes (1) eine Steckerverbindung (4) zum
Anschluß des flexiblen Kabels (3) und in der taschenförmigen Ausnehmung (6) des anderen
Gerätes (2) die Austrittsöffnung (5) für die elektrische Zuführung zu diesem Gerät
(2) vorgesehen ist, und daß mindestens eine taschenförmige Ausnehmung (6) eine zur
Aufnahme mindestens einer Schleife des Kabels (3) notwendige Ausdehnung aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungskabel zwischen
den Geräten (1,2) ein Rundkabel ist.