(19)
(11) EP 0 038 375 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
28.10.1981  Patentblatt  1981/43

(21) Anmeldenummer: 80105441.2

(22) Anmeldetag:  12.09.1980
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)3B27L 7/00, B27M 1/00
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH FR GB IT LI LU NL SE

(30) Priorität: 17.04.1980 DE 3014757
05.08.1980 DE 3029592

(71) Anmelder: Firma Stefan Berr
D-8561 Vorra Pegnitz (DE)

(72) Erfinder:
  • Berr, Hars
    D-8561 Vorra Pegnitz (DE)

(74) Vertreter: Göbel, Matthias, Dipl.-Ing. 
Pruppacher Hauptstrasse 5-7
D-90602 Pyrbaum
D-90602 Pyrbaum (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Vorrichtung zum Spalten von Holzstücken


    (57) Bei der Vorrichtung zum Spalten von Holzstucken od.dgl. ist einem die Holzstücke (13) verschiebungsfrei aufstellbar aufnehmenden Stützrahmen (14) ein Spaltkeil (2) und/oder Messerplatte (23) beweglich gelagert, der bzw. die hydraulisch, pneumatisch oder mechanisch entgegen der Wirkung einer Rückstellkraft (12,27) in die Holzstücke (13) eindrückbar ist.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Spalten von Holzstücken od.dgl.

    [0002] Es ist bekannt zum Spalten von Holzstücken einen oder mehrere Spaltkeile in die Holzstücke einzuschlagen. Ausserdem ist es bekannt, die Holzstücke durch maschinelles Eindrehen eines kegeligen Dorns zu spalten. Während das ersterwähnte Spalten umständlich und arbeitsaufwendig ist, ist beim letzterwähnten Spalten die Fixierung der Holzstücke nur schwierig und unfallträchtig vorzunehmen. Darüberhinaus ist bekannt, Holzstücke mittels Sägevorrichtungen zeitaufwendig in Teilstücken zu unterteilen.

    [0003] Es ist Aufgabe der Erfindung eine einfache Spaltvorrichtung zu schaffen, die gefahrlos zu handhaben ist. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Spaltvorrichtung zum Schneiden von Holzstücken quer zur Faserrichtung nutzbar zu machen.

    [0004] Erfindungsgemäß ist dies erreicht durch einen die Holzstücke verschiebungsfrei aufstellbar aufnehmenden Stützrahmen, der einen Spaltkeil kippbeweglich lagert, der hydraulisch, pneumatisch oder mechanisch entgegen der Wirkung einer Rückstellkraft zu Spaltvorgängen in Faserrichtung in die Holzstücke eindrückbar ist. Zweckmäßig ist der Stützrahmen durch ein im wesentlichen u-förmiges Lagergehäuse für den Spaltkeil und schräg nach unten an dem Lagergehäuse fest angreifende Auflager gebildet, die an den freien Enden durch einen über die Umfangsfläche derselben vorstehende Stützplatte verbunden sind. Bei der so gebildeten Vorrichtung ist der Spaltkeil, insbesondere über die Randkante einer Stirnfläche der Holzstücke zur Durchführung eines kontinuierlichen Schneidvorganges eindrückbar, wodurch in Durchmesser und Länge beliebig große Holzstücke zügig gespalten werden. Die Rückstellkraft kann durch eine Feder oder in anderer Weise aufgebracht werden. Die Auflager sind mit vorbestimm- . ten unveränderlichen Längen ausgeführt oder zum Zwecke einer Anpassung an Holzstücken verschiedener Längen durch lagergehäusefeste Auflagerabschnitte und mindestens einem mit diesen einstellbar fest verbundenen weiteren Auflagerabschnitt gebildet. Durch Relativverstellung der Auflagerabschnitte sind die Auflager insgesamt in ihrer Länge veränderlich, wobei ihre Festlegung aneinander, z.B. mittels σines durch Öffnungen der Auflagerabschnitte geführten Stiftes erzielt sein kann.

    [0005] Auch ist vorgesehen, auf die Auflager Rastenkörper od.dgl. fest oder einstellbar fest zur Fixierung von Holzstücken mit geringerer Länge anzuordnen. Hiermit ist sichergestellt, daß längere Holzstücke durch die Stützplatte der Auflager und kürzere Holzstücke mittels der Rastenkörper im Bereich des Spaltkeils verbleiben. Ein manuelles oder maschinelles Halten der Holzstücke beim Spaltvorgang erfordert die Vorrichtung nicht. In Ausgestaltung der Erfindung ist denkbar, den Spaltkeil beliebig als Voll- oder Hohlkörper auszuführen. Gemäß bevorzugter Ausführung weist der Spaltkeil eine sich in der Schwenkmittelebene desselben erstreckende Schneide auf, an die sich nach rückwärts ewei-symmetrisch schräg entgegen der Spaltrichtung ausgestellte Keilkörper anschließen. Zur Aufbringung linearer Spaltkräfte können die Keilkörper durch ebene Plattenteile gebildet und im Bereich ! der der Schneide abgewandten Enden durch einen Steg im Abstand verbunden sein, während zur Aufbringung progressiv wirkender Spaltkräfte die Keilkörper durch bogenförmig zum freien Ende und außen sich erstreckende Plattenteile gebildet sein können, die wiederum im Bereich der der Schneide abgewandten Enden durch mindestens einen Steg im Abstand verbunden sind.

    [0006] Schließlich sieht die Erfindung noch Maßnahmen zum Einsatz der Vorrichtung an beliebigen landwirtschaftlichen Traktoren, Geräteträgern od.dgl. vor. Hierzu kann beispielsweise der Stützrahmen mittels rahmenfesten Zapfen und angelenkten Laschen od.dgl. am Fahrgestell von Geräteträgern festlegbar und der Spaltkeil der so gehaltenen Vorrichtung mit dem verschieblichen Teil eines Hydraulikzylinders des Geräteträgers verbunden sein. Darüber hinaus kann der Stützrahmen aber auch mit einem z.B. das Lagergehäuse unten überragenden Zapfen in die Anhängekupplung von Traktoren eingreifen und mittels Laschen oder Streben an die Frontladerlager festlegbar sein, während der Spaltkeil mit dem verschieblichen Teil eines Hydraulikzylinders der Traktoren in Verbindung steht. Es versteht sich, daß die Zapfen und/oder Laschen bzw. Stege unmittelbar am Stützrahmen angeordnet sind bzw. angreifen können oder mittelbar, insbesondere vermittels stützrahmenfesten Querarmen am Stützrahmen angreifen. Die Verwendung der Querarme erlaubt auch einen beliebigen Breitenausgleich der Vorrichtung zur Anpassung an Traktoren, Geräteträgern unterschiedlicher Bauart.

    [0007] Darüberhinaus ist noch vorgesehen ein seitliches Herabfallen oder Abspringen der gespaltenen Holzstücke von den Auflagern, die Auflager mit über die Holzstücke greifenden Bügeln od.dgl. zu versehen, die hierzu fest oder klappbar fest an den Auflagern angreifen. Eine Erleichterung der Handhabung der Vorrichtung ist noch dadurch erzielbar, daß die Brennstoffregulierungseinrichtung des Traktors oder Geräteträgers mit einem Bedienungsgestänge in Verbindung gebracht wird, das in der Nähe der Vorrichtung endet und von dort betätigt werden kann.

    [0008] Zur Lösung der weiteren Aufgabe ist vorgesehen, daß in Reihe mit dem Spaltkeil eine mit diesen fest verbundene Messerplatte od.dgl. ausgebildet ist. Zweckmäßig ist die Messerplatte zwischen dem Spaltkeil und dem Schwenklager des Spaltkeils angeordnet. Es besteht aber auch die Möglichkeit, die Messerplatte auf der dem Schwenklager abgewandten Seite des Spaltkeils anzuordnen. Die so geschaffene Vorrichtung ermöglicht zusätzlich zu Spaltvorgängen mittels der Messerplatte einen Schneid- und Schervorgang auf die Holzstücke quer zur deren Faserverlauf auszuüben, wodurch beliebig lange Holzstücke auf vorbestimmte Längen teilbar sind.

    [0009] In Ausgestaltung der Vorrichtung ist vorgesehen, daß sich an der Schneide der Messerplatte eine keilförmige Verbreiterung anschließt und der der Schneide abgewandte Teil der Messerplatte od.dgl. mit zur Verbreiterung geringerer Dicke ausgeführt ist. Die so gebildete Messerplatte übt im Schneidenbereich einen Keileffekt auf die Holzstücke aus, der zu einer Verbreiterung der Schnittfuge Anlaß ist, durch die der mit geringerer Dicke ausgebildete nachfolgende Teil der Messerplatte reibungsfrei hindurchtritt.

    [0010] Um bei Schneidvorgängen ein Anstoßen der stirnseitigen Enden des Spaltkeiles an das Holzstück auszuschließen, ist die Bildung von Freiwinkeln am Spaltkeil vorgesehen, Hierzu können die stirnseitigen Enden des Spaltkeils zu dem der Schneide abgewandten Ende mit geringerer Länge ausgeführt sein. Es besteht die Möglichkeit, den oder die Freiwinkel wahlweise an einem oder an beiden stirnseitigen Enden des Spaltkeils vorzusehen.

    [0011] Das Auflegen der Holzstücke auf die Vorrichtung ist in weiterer Ausgestaltung derselben einfach und sicher dadurch möglich, daß die Auflager eine als Widerlager für die Holzstücke dienende Stütze bevorzugt lösbar fest tragen, deren in Einschieberichtung sich erstreckende Begrenzungsflächen schräg oder bogenförmig nach aussen ausgestellt sind. Außerdem kann an den Auflagern, z.B. im Abstand neben der Stütze ein Längenanschlag ansteckbar sein.

    [0012] Außerdem ist noch vorgesehen, an Stelle der Kombination von Messerplatte und Spaltkeil die Vorrichtung ausschließlich mit einer Messerplatte zu betreiben, die sich hierzu gegobenenfalls über die Länge von Menserplattc und Spaltkeil erstrecken kann.

    [0013] Wie die Erfindung ausführbar ist, zeigen mit den für diese wesentlichen Merkmalen, die in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele. Hierin bedeuten:

    Fig. 1 eine Vorrichtung perspektivisch,

    Fig. 2 einen Stützrahmen für eine Vorrichtung anderer Ausführung perspektivisch,

    Fig. 3 eine Vorrichtung gemäß einer'weiteren Ausführung in Seitenansicht,

    Fig. 4 einen Stützrahmen perspektivisch,

    Fig. 5 einen Spaltkeil in Draufsicht,

    Fig. 6 einen abgewandelten Spaltkeil in Draufsicht,

    Fig. 7 eine weitere Vorrichtung perspektivisch,

    Fig. 8 eine Messerplatte mit Spaltkeil, perspektivisch,

    Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie IX-IX der Fig. 8,

    Fig. 10 eine weitere Messerplatte perspektivisch und

    Fig. 11 eine Stütze mit Einlaufschrägen in Draufsicht.



    [0014] In Fig. 1 ist mit 1 ein im wesentlichen U-förmiges Lagergehäuse (Fig. 4) für einen Spaltkeil 2 bezeichnet, das zwei parallel im Abstand schräg nach unten gerichtete Auflager 3 fest trägt. Der Spaltkeil 2 ist um eine Achse 4 im Lagergehäuse 1 drehbar. Am Lagergehäuse 1 greifen Querarme 5 fest an, die an den freien Enden unten Zapfen 6 aufweisen. Weiter'sind am Lagergehäuse 1 bei 7 Laschen 8 mit einem Ende angelenkt, deren andere Enden auf rahmenfeste Zapfen, z.B. Frontladerlager 22 eines landwirtschaftlichen Geräteträgers (Fig. 3) aufsteckbar sind. Der Spaltkeil 2 ist mit Verlängerungen 2' versehen. An den Verlängerungen 2' greift, z.B. mittels eines Stiftes 9, der in einen Hydraulikzylinder 10 verschiebbare Kolben 11 und eine Rückstellfeder 12 an.

    [0015] Auf die Auflager 3 der durch die Zapfen 6 und Laschen 8 an einem Geräteträger fixierten Vorrichtung sind die zu spaltenden Holzstücke 13 frei auflegbar. Hierbei werden die Holzstücke 13 durch Aufstehen auf eine auflagerfeste Stützplatte 16 verschiebungsfrei gehalten,Durch Einbringen von Druckmedium in den Hydraulikzylinder 10 schwenkt der Spaltkeil 2 in Uhrzeigerdrehrichtung entgegen der Rückstellfeder 12 und wird bei entsprechender Abschwenkung in das Holzstück 13 zu Spaltvorgängen eingepreßt. Der Spaltkeil 2 führt hierbei einen zügigen Schneidvorgang aus. Bei der Anordnung eines Spaltkeils 2 entsprechend der Fig. 5 erfolgt durch die Verwendung von sich an der Schneide 2" anschließenden ebenen Plattenabschnitten 2''' ein durch linearer Schneidvorgang, während/die Verwendung von bogenförmigen Plattenabschnitten 2"", gemäß. der Ausführung der Fig. 6 ein progressiver Schneidvorgang bewirkt wird.

    [0016] Der Stützrahmen 14 der Fig. 2 weist Auflager 3 auf, die durch lagergehäusefeste Auflagerabschnitte 3' und mindestens einen zu diesen verstellbaren Auflagerabschnitt 3" gebildet sind. Auf den Auflagerabschnitt 3" ist in Lochungen 15 eine Stützplatte 16 verstellbar aufgebracht. Das Lagergehäuse 1 weist außerdem Querarme 17, an die Laschen 8 festlegbar sind sowie einen Zapfen 18 auf, der zur Fixierung des Stützrahmens 14, wie in Fig. 3 gezeigt, in die Anhängekupplung 19 eines Traktors einbringbar ist. Schließlich sind noch Maßnahmen zum Spalten kurzer Holzstücke dadurch geschaffen, daß die Auflager 3 (Fig. 3) auf der Oberseite mit Rastenkörper 20 versehen sind,die durch Einpressen in die Umfangsfläche des Holzstücks 13 beim Spaltvorgang, dieses auf den Auflagern 3 festlegen.

    [0017] Es entspricht der Erfindung unter Beibehaltung eines Stützrahmens mit einem u-förmigen Lagergehäuse 1 und Auflager 3, die Befestigungsmittel für den Stützrahmen, den verschiedenen Traktoren bzw. Geräteträgern angepaßt auszubilden. Auch ist es möglich, unterschiedlich gestaltete Spaltkeile und Rückstellglieder vorzusehen. Letztlich läßt sich die Vorrichtung in verschiedenen Größen, entsprechend den Druckleistungen der Betätigungskolben für den Spaltkeil ausführen. Mit 21 sind Sicherheitsbügel bezeichnet, die an den Auflagern 3 fest oder lösbar fest angreifen bzw. diese und die Holzstücke umfassen (Fig. 3)

    [0018] Bei der Vorrichtung der Fig. 7 lagert in einem, z.B.u-förmigen Lagergehäuse eine mit einem Spaltkeil 2 fest verbundene Messerplatte 23. Die Messerplatte 23 greift hierzu mit Zapfen 24 an lagergehäusefesten Hülsen 25 drehbar an. Mittels eines in einem Hydraulikzylinder 10 geführten Kolbens 11, der mit messerplattenfesten Ansätzen 26 in Verbindung steht, ist die Messerplatte 23 entgegen der Wirkung einer Rückstellfeder 27, z.B. Schenkelfeder, gemeinsam mit dem Spaltkeil 2 in Richtung der Auflager 3 abschwenkbar. Die Vorspannung der Rückstellfeder 27 ist so bemessen, daß bei Freigabe des Kolbens 11 und ein Aufschwenken von Messerplatte 23 und Spaltkeil 2 erfolgt.

    [0019] Zum Schneiden von Holzstücken werden diese zunächst auf die Auflager 3 aufgelegt und durch eine an diesen angesteckte Stütze 28 gehalten. Durch Einleiten von Druckmedium vor dem Kolben 11, wird dieser ausgeschoben und schwenkt die Messerplatte 23 mit Spaltkeil2 in Uhrzeigerdrehrichtung. Die Messerplatte 23 wird dabei quer zum Fasernverlauf in das Holzstück 13 eingepreßt und trennt dieses. Die Messerplatte 23 ist, wie Fig. 9 zeigt, mit einer Schneidkante 23' und einer sich anschließenden Verbreiterung 23" versehen. Die Verbreiterung 23" übt beim Trennvorgang eine Keilwirkung auf Hölzstücke aus und bildet verbreiterte Trennfugen, wodurch der mit geringerer Dicke ausgeführte, der Schneidkante 23' abgewandte Teil 23''' der Messerplatte 23 einen problemlosen reibungsfreien Durchgang durch die Trennfuge erlaubt. Die Messerplatte 23 kann, wie in Fig. 8 gezeigt, durch eine Querplatte 29 versteift sein, an der der Ansatz oder die Ansätze 26 fest angreifen. In Fig. 8 ist an der Messerplatte 23 ein einziger Ansatz 26 als Angriffsstelle für einen Kolben 11 vorgesehen.

    [0020] Bei der Messerplatte der Fig. 10 ist der Spaltkeil 2 in Fortfall gebracht. Die Messerplatte 23 ist bei dieser Ausführungsform um die Länge des fehlenden Spaltkeils verlängert und erlaubt so im Durchmesser große Holzstücke zu trennen. Die Querplatte 29 ergibt dabei eine Axialversteifung der Messerplatte 23.

    [0021] Die Fig. 11 zeigt eine Stütze 28 für die Holzstücke, die mittels eines Zapfens 30 in Ösen 31 oder Lochungen der Auflager 3 fixierbar ist. (Fig. 7).'Die Begrenzungsflächen 32, 33 der Stützen 28 sind zur Bildung von Einlaufschrägen schräg oder bogenförmig nach außen ausgestellt. Die Begrenzungsflächen 32, 33 ermöglichen so eine behinderungsfreie Beschickung der Vorrichtung mit Holzstükken. Ein noch an den Auflagern 3 angesteckter Längenanschlag 34 erlaubt die Holzstücke mit gleichen Teillängen reproduzierbar aufzuteilen. Es versteht sich, daß die Messerplatte 23 od.dgl. mit beliebiger Höhe und Dicke bevorzugt mit der Höhe des Spaltkeils ausgebildet sein kann.

    [0022] Zur Vermeidung eines Anstoßens des Spaltkeils 2 an das Holzstück beim Schneidvorgang kann der Spaltkeil 2 zur Schaffung von stirnseitigen Freiwinkeln mit zu den freien Enden hin schräg zurück sich erstreckenden Stirnseiten 35 ausgeführt sein. Zweckmäßig ist die Länge der Messerplatte 23 größer als der Durchmesser der Holzstücke gewählt, wodurch eine sichere Schneidwirkung auf die Holzstücke in einem Arbeitsgang erfolgt.


    Ansprüche

    1. Vorrichtung zum Spalten von Holzstücken od.dgl., gekennzeichnet durch einen die Holzstücke verschiebungsfrei aufstellbar aufnehmenden Stützrahmen (14), der einen Spaltkeil (2) beweglich lagert, der hydraulisch, pneumatisch oder mechanisch entgegen der Wirkung einer Rückstellkraft (12) in Faserrichtung in die Holzstücke (13) eindrückbar ist.
     
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützrahmen (14) durch ein im wesentlichen u-förmiges Lagergehäuse (1) für den Spaltkeil (2) und durch schräg nach unten an dem Lagergehäuse fest angreifende Auflager (3) gebildet ist und daß die Auflager (3) am freien Ende eine über die Umfangsfläche der Auflager vorstehende Stützplatte (16) tragen.
     
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflager (3) durch lagergehäusefeste Auflagerabschnitte (3') und mindestens einem mit diesen einstellbar fest verbundenen Auflagerabschnitt (3") gebildet sind.
     
    4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflager (3) zur Fixierung von kurzen Holzstücken (13) auf den dem Spaltkeil (2) zugewandten Seiten Rästenkörper (20) od.dgl. fest oder einstellbar.fest aufweisen.
     
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spaltkeil (2) eine sich in der Schwenkmittelebene desselben erstreckende Schneide (2") und zwei symmetrisch schräg entgegen der Spaltrichtung ausgestellte Keilkörper aufweist.
     
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilkörper durch ebene Plattenabschnitte (2''') gebildet und an dem der Schneide (2") abgewandten Ende durch mindestens einen Steg im Abstand verbunden sind.
     
    7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilkörper durch bogenförmig zum freien Ende und außen sich erstreckende Plattenabschnitte (2"') gebildet und an dem der Schneide abgewandten Ende durch mindestens einen Steg od.dgl. im Abstand verbunden sind.
     
    8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützrahmen (14) mittels rahmenfesten Zapfen (6) und angelenkten Laschen (8) od.dgl. am Fahrgestell von landwirtschaftlichen Geräteträgern festlegbar ist und daß der Spaltkeil (2) mit dem verschieblichen Teil (11) eines Hydraulikzylinders (10) des Geräteträgers verbunden ist.
     
    9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützrahmen (14) mit einem das Lagergehäuse (1) unten überragenden Zapfen (18) in die Anhängekupplung von landwirtschaftlichen Traktoren eingreift und mittels Laschen (8) oder Streben an den Frontladerlagern der Traktoren festlegbar ist und daß der Spaltkeil (2) mit dem verschieblichen Teil (11) eines Hydraulikzylinders (10) der Traktoren verbunden ist.
     
    15. Vorrichtung nach Anspruch 12 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß der der Schneide (23') abgewandte Teil (23"') der Messerplatte (23) od.dgl. mit zur Verbreiterung geringerer Dicke ausgebildet ist.
     
    16. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Spaltkeil (2) an den stirnseitigen Enden zur Bildung von Freiwinkeln zu dem der Schneide (23') abgewandten Ende mit geringerer Länge ausgebildet ist.
     
    .17. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflager (3) eine als Widerlager für die Holzstücke dienende Stütze (28) lösbar fest tragen, deren in Einschieberichtung sich erstreckende Begrenzungsflächen (32, 33) schräg oder bogenförmig nach aussen ausgestellt sind.
     
    18. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerplatte (23) od.dgl. den Spaltkeil (2) ersetzt und mit der Länge von Messerplatte (23) und Spaltkeil (2) ausgebildet ist.
     




    Zeichnung













    Recherchenbericht