(57) Eine Ringkolbenmaschine weist einen mit einer in einem Gehäuse drehbar gelagerten
Welle drehfest verbundenen verzahnten Rotor und einen Ringkolben auf, dessen Zähnezahl
um einen Zahn größer ist als die des Rotors, so daß zwischen den Zähnen Verdrängungskammern
gebildet sind. Weiterhin sind Zu- und Abflußkanäle in dem Gehäuse oder der Welle,
Stirnscheiben und mindestens eine mit Einlaßund Auslaßsteueröffnungen versehene, an
dem Rotor und dem Ringkolben seitlich anliegende Steuerscheibe und ein auf seiner
Innenseite Vorsprünge aufweisender Gehäusering vorgesehen, dessen Mittellinie mit
der Mittelachse des Rotors zusammenfällt und auf dessen Innenseite der von diesem
mit Spiel eingefaßte und auf seiner Außenseite mit den Vorsprüngen entsprechenden
Ausnehmungen versehene Ringkolben derart abrollt, daß dessen Mittelachse eine Kreisbewegung
um die feststehende Mittelachse des Rotors beschreibt. Um den Wirkungsgrad der Ringkolbenmaschine
zu erhöhen und um zur Verringerung des Verschleißes zwischen Rotor und Ringkolben
die Abstützkraft zwischen Rotor und Ringkolben in dem nicht der Momentübertragung
dienenden Gleitbereich zu verringern, sind die Vorsprünge des Gehäuserings und die
Ausnehmungen des Ringkolbens durch Evolventen- oder Zykloidenverzahnungen gebildet
und der Eingriffspunkt zwischen der Außenverzahnung des Ringkolbens und der Verzahnung
des Gehäuserings und der Momentübertragungspunkt zwischen dem verzahnten Rotor und
dem Ringkolben sind in den Bereich einer die Saug- und Druckräume trennenden Durchmesserlinie
verlagert.
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