(57) Ein Blaskolbenschalter besitzt ein feststehendes Kontaktstück (10) und ein bewegliches
Schaltstück (12), von denen wenigstens das bewegliche Schaltstück (12) rohrförmig
ist. Mit dem Schaltstück fest verbunden ist eine Kolben- Zylinderanordnung (68,14),
mittels der eine Gasströmung zur Beblasung des Lichtbogens bewirkt wird, wenn der
Zylinder (14) gegen den feststehenden Kolben (68) bewegt wird. Um die Antriebskraft,
die zur Betätigung der beweglichen Teile zur Erzielung einer Gasströmung erforderlich
ist, zu verringern, ist eine zusätzliche Kolben-Zylinderanordnung (30,72) vorgesehen,
deren Kompressionsraum mittels einer vom Strom bei einer Schalthandlung betätigbaren
Vorrichtung komprimiert wird, wobei dadurch der Blasströmung zusätzliches Löschgas
zugeführt wird. Als eine derartige Vorrichtung ist eine Schraubenfeder (38,106) vorgesehen,
auf die bei einer Schalthandlung der Strom wenigstens teilweise kommutiert wird, wobei
die Schraubenfeder an einem Ende fest eingespannt und am anderen Ende mit dem beweglichen
Kolben (36,96) der zusätzlichen Kolbenzylinderanordnung fest verbunden ist. Wenn die
Schraubenfeder vom Strom durchflossen wird, ziehen sich die Windungen an, so dass
der bewegliche Kolben gegen den feststehenden Kolgenboden der zusätzlichen Kolben-Zylinderanordnung
bewegt wird.
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