[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Verpackungsträger, insbesondere für Flaschen,
die in Zweierreihen angeordnet sind, hergestellt aus einem einteiligen Kartonzuschnitt
oder dgl.faltbarem Material, mit einer Deckwand, daran angelenkten Seitenwänden und
an diesen angeordneten Bodenabschnitten.
[0002] Zahlreiche derartige Verpackungen sind bekannt, die zum Vertrieb von lichtunempfindlichen
Flüssigkeiten vollkommen ausreichen. Sollen jedoch lichtempfindliche Getränke, wie
z.
B. Bier, vermarktet werden, so ist ein erhöhter Lichtschutz notwendig. Es wird zwar
versucht, dies durch Einfärben der
Flaschen zu erreichen, dieses Einfärben kann jedoch nur ein Notbehelf sein und genügt
höheren Anforderungen keineswegs.
[0003] Es wurde deshalb bereits in der US-PS 3 670 950 ein Volleinschlag für Getränkeflaschen
vorgeschl:gen. Die dortige Lösung konnte jedoch in der Praxis nicht voll befriedigen.
[0004] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Verpackungsträger
der eingangs genannten Art zu schaffen, der weitgehend lichtdicht und darüber hinaus
einfach herzustellen und aufzurichten ist.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an den beiden weiteren Kanten
der Deckwand Stirnwand-Lappen angelenkt sind, die mit Stirnwänden zusammenwirken,
die aus jeweils zwei, an den Seitenwänden angelenkten Stirnwandflügeln gebildet sind,
deren obere Begrenzungskanten im aufgerichteten Zustand nach innen und unten verlaufen
und dabei die Stirnwand-Lappen teilweise überdecken und daß an den Stirnwandflügeln
Verriegelungseinrichtungen vorgesehen sind, welche die Stirnwandflügel aneinander
und an dem jeweiligen Stirnwand-Lappen festlegen. Die so hergestellten Stirnwände
werden durch einfaches Eindrücken verschlossen und bleiben durch die dabei auftretende
Verspannung der Stirnwandteile selbsttätig in der verschlossenen Stellung. Durch entsprechende
Dimensionierung der Stirnwandabschnitte ist der Verpakkungsträger lichtdicht herstellbar.
Erfindungsgemäß ist es besonders vorteilhaft, wenn die Verriegelungseinrichtungen,
welche die Stirnwandflügel untereinander verriegeln, aus jeweils einem Ausschnitt
sowie einem Vorsprung gebildet werden, die ineinander eingreifen. Dieses Ineinandergreifen
wird dabei ohne komplizierten Aufrichtemechanismus durch einfaches Einfalten der Stirnwandflügel
erreicht. Die dabei hervorgerufene Kartonspannung verhindert ein ungewolltes Aufgehen
der Verriegelung. Sehr vorteilhaft ist es gemäß der Erfindung auch, wenn die Verriegelungseinrichtungen,
welche die Stirnwandflügel mit den Stirnwand-Lappen verbinden, aus Nasen gebildet
sind, die an den oberen Kanten der Stirnwandflügel angeformt sind. Auch diese Nasen
werden durch einfaches Überspannen hinter die Stirnwand-Lappen gelegt, womit eine
weitere Sicherung der Stirnwände erzielt ist.
[0006] Erfindungsgemäß ist es auch vorteilhaft, wenn die Seitenwände einen oberen Abschnitt
aufweisen, welcher nach oben und innen geneigt ist und wenn weiter die Stirnwandflügel
an den unteren Abschnitten der Seitenwände angelenkt sind und eine Begrenzungskante
aufweisen, die im aufgerichteten Zustand des Trägers im wesentlichen parallel zur
Begrenzungskante des oberen Abschnittes der Seitenwand verläuft und dabei den entsprechenden
Stirnwand-Lappen überdeckt, während die an den Stirnwandflügeln angeformten Nasen
hinter die Stirnwand-Lappen greifen. Bei Verpackungsträgern mit teilweise schräg verlaufenden
Seitenwänden wird durch diese Ausgestaltung ebenfalls eine dichte Verpackung erzielt.
[0007] Ein Zuschnitt aus Karton oder einem anderen, faltbaren Material zum Herstellen eines
Verpackungsträgers ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschnitt im
wesentlichen rechteckig ausgebildet und durch mehrere längs-und querverlaufende Rillinien
in mehrere Flächenabschnitte unterteilt ist, wobei der Deckflächenabschnitt die Deckwand
und die Stirnwand-Lappen enthält und daß an der Deckwand die Seitenwände bzw. die
oberen Seitenwandabschnitte der Seitenwandflächenabschnitteangelenkt sind, die außerdem
die an den Seitenwänden angelenkten Stirnwandflügel enthalten und daß die Bodenflächenabschnitte
die Bodenabschnitte und eine Trennwand enthalten. Ein derartiger Zuschnitt ist besonders
einfach und rationell herstellbar und mit den üblichen Maschinen ohne besonderen Aufwand
zu einem Verpackungsträger aufzurichten. Erfindungsgemäß ist es auch vorteilhaft,
wenn an der Deckwand Stirnwand-Lappen und an den Seitenwänden bzw. Seitenwandabschnitten
Stirnwandflügel angeformt sind, welche die Stirnseiten des Verpackungsträgers im aufgerichteten
Zustand verschließen.
[0008] Eine vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Zuschnittes liegt darin, daß
die an den Seitenwänden angelenkten Stirnwandflügel eine derartige Breite aufweisen,
daß sie im aufgerichteten Zustand sich überlappen und nach innen gebogen sind. Durch
dieses Überlappen und Nachinnenbiegen wird ein sicherer Verschluß der Stirnwandflügel
untereinander erzielt. Erfindungsgemäß haben die an der Deckwand angeformten Stirnwand-Lappen
eine derartige Höhe, daß sie von den Rändern der Stirnwandflügel überdeckt werden.
[0009] Sehr vorteilhaft ist es, wenn gemäß der Erfindung an der oberen Begrenzungskante
jedes Stirnwandflügels eine Nase angeformt ist, welche in geschlossenem Zustand des
Verpacküngsträgers hinter die untere Kante der Stirnwand-Lappen greift.
[0010] Ein erfindungsgemäßer Verpackungsträger hat vorteilhafterweise an der Deckwand angeformte
Stirnwand-Lappen, deren seitliche Begrenzungskanten von oben gesehen zueinander divergieren
und im wesentlichen parallel zu den oberen Abschnitten der Stirnwände verlaufen. Durch
diese Ausgestaltung der Stirnwand-Lappen wird die Lichtdichtigkeit der Verpackung
weiter erhöht.
[0011] Erfindungsgemäß ist es auch vorteilhaft, wenn die Einrichtungen zum Verriegeln der
beiden zusammengehörenden Stirnwandflügel untereinander mit ineinander eingreifenden
Vorsprüngen und Ausschnitten versehen sind.
[0012] Ein erfindungsgemäßer Verpackungsträger ist auch dadurch gekennzeichnet, daß die
Seitenwände jeweils zwei übereinanderliegende Abschnitte aufweisen von denen die unteren
Seitenwandabschnitte im wesentlichen vertikal verlaufen und von denen die oberen Seitenwand-Abschnitte
nach oben gesehen aufeinander zu verlaufen und daß die an der Deckwand angelenkten
Stirnwand-Lappen von oben gesehen nach innen gefaltet sind und die Stirnwandflügel
mit ihren oberen Begrenzungskanten an der Außenseite der Stirnwand-Lappen anliegen.
[0013] In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung eines Verpackungsträgers mit unsichtbar dargestellten
Flaschen
Fig. 2 eine Seitenansicht des Verpackungsträgers nach Fig.1
Fig. 3 eine Draufsicht des Verpackungsträgers nach Fig.1
Fig. 4 eine Ansicht auf die Stirnseite des Verpackungsträgers
Fig. 5 einen Querschnitt durch den Verpackungsträger entlang Linie 5-5 in Fig. 3
Fig. 6 einen Horizontalschnitt entlang Linie 6-6 in Fig.1
Fig. 7 einen Horizontalschnitt entlang Linie 7-7 in Fig.1 .
Fig. 8 eine schaubildliche Darstellung des Verpackungsträgers mit teilweise geöffneter
Stirnwand
Fig. 9 eine schaubildliche Darstellung des Verpackungsträgers nach Fig. 8 mit weiter
geschlossener Stirnwand
Fig.10 eine schaubildliche Darstellung eines Verpackungsträgers mit fast vollständig
geschlossener Stirnwand
Fig.11 eine Draufsicht auf einen Zuschnitt zum Herstellen eines Verpackungsträgers
gemäß Fig. 1
Fig.12 eine schaubildliche Darstellung eines weiteren Verpackungsträgers mit zweiteilig
ausgebildeten Seitenwänden
Fig. 13 eine Ansicht auf die Stirnseite des Verpackungsträgers nach Fig. 12
Fig. 14 eine Seitenansicht des Verpackungsträgers nach Fig. 12 und
Fig. 15 eine Ansicht eines Zuschnittes zum Herstellen des Verpackungsträgers gemäß
Fig. 12
[0014] In Fig. 11 ist mit 12 ein Zuschnitt bezeichnet, der zum Herstellen eines Verpackungsträgers
zum Einstellen von Getränkeflaschen bestimmt ist. Der Zuschnitt 12 ist aus Karton
hergestellt und durch Rillinien 14,15,16 und 17 in einen Deckflächenabschnitt 18,
daran angelenkte Seitenwandflächenabschnitte 20 und 22 und Bodenflächenabschnitte
23 und 24 unterteilt. Die beiden Bodenflächenabschnitte 23 und 24 sind an entgegengesetzten
Enden des Zuschnittes 12 angeordnet, wobei am Bodenflächenabschnitt 24 eine Trennwand
25 angeformt ist, die mit diesem über zwei Biegelinien 26 in Verbindung steht. Der
Deckflächenabschnitt 18 enthält die eigentliche Deckwand 72, in der zwei Reihen von
kreisförmigen Ausschnitten 27 angeordnet sind, durch welche die Hälse der Flaschen
durchsteckbar sind.
[0015] Die Abmessung der beiden Seitenwandabschnitte 28, 30 in Längsrichtung des Zuschnittes
entspricht der Höhe des Haupteiles der Flaschen. Die Querabmessung der Bodenflächenabschnitte
23,24 entspricht der Bodenabmessung der Flaschenreihen. Die beiden Bodenflächenabschnitte
23,24 haben in Längsrichtung des Zuschnittes eine größere Abmessung als die eingestellten
Flaschen, damit eine Überlappung dieser beiden Abschnitte ermöglicht wird. Der Bodenflächenabschnitt
24 hat eine rechteckige Form und erstreckt sich zwischen der Rillinie 17 und der Außenkante
33 und weist Ausschnitte 34 auf, welche zur Aufnahme von Verriegelungslappen 46 bestimmt
sind. Jeder dieser Ausschnitte 34 ist etwa U-förmig ausgebildet mit einer Begrenzungslinie
35, deren Öffnung ins Innere des Bodenflächenabschnittes 24 zeigt. An den Enden dieser
Begrenzungslinie 35 sind kurze Einschnitte 36 angeordnet, die zueinander divergieren
und zwischen denen sich eine Verbindungslinie 37 erstreckt, die im Abstand von der
Basislinie 38 der U-förmigen Begrenzungslinie 35 verläuft. Der andere Bodenflächenabschnitt
23 ist unterteilt durch eine quer verlaufende Rillinie 40, welche parallel zur Rillinie
14 verläuft. Zwischen diesen beiden Rillinien 14 und 40 erstreckt sich der eigentliche
Bodenabschnitt 42, an dem über die Biegelinie 40 ein Verriegelungsabschnitt 43 angeformt
ist. Die Biegelinie 40 ist durch mehrere kurze, C-förmig ausgebildete Einschnitte
44 unterbrochen, die in den Bodenabschnitt 42 hineinragen. Die C-förmigen Einschnitte
44 bilden Verriegelungs- lappen 45, welche in die Ausschnitte 34 eingreifen und sich
an deren Basislinie abstützen.
[0016] Die Verriegelungslappen 46 sind im Abstand von den Verriegelungslappen 45 angeordnet
und beinhalten eine Einschnürung 47, welche im wesentlichen der Breite der Ausschnitte
34 an ihren inneren Verbindungslinien 37 entspricht. Die Rillinie 17 ist durch drei
Öffnungen 50 unterbrochen, welche die Bewegung der Flaschen in der Verpackung verhindern.
Die Abstände dieser Öffnungen 50 sind durch die Breite der Flaschen festgelegt und
entsprechen den Querabständen der Verriegelungs- lappen 45,46. Die innere Schnittkante
52 der Öffnungen 50 ist kreisförmig gebogen ausgebildet,wobei der Mittelpunkt des
Kreises zur Deckwand hin angeordnet ist. Diese innere Schnittkante 52 unterteilt eine
quer verlaufende Biegelinie 53, welche parallel zur Rillinie 17 und im Abstand von
dieser verläuft, wobei zwischen beiden Linien 17, 53 eine schmale Fläche 54 liegt,
welche im aufgerichteten Zustand des Verpackungsträgers einen schräg verlaufenden
Bodenabschnitt bildet. Am anderen Ende des Zuschnittes 12 ist die Biegelinie 14 durch
weitere Öffnungen 56 unterbrochen, welche den Öffnungen 50 entsprechen und durch kreisförmig
gebogene Schnittkanten 57 nach innen abgegrenzt sind. Diese Schnittkanten 57 unterteilen
eine quer verlaufende Biegelinie 58, welche im Abstand von der Rillinie 14 und parallel
zu dieser angeordnet ist, wodurch eine schmale Fläche 60 gebildet ist, die im aufgerichteten
Zustand des Verpackungsträgers einen schräg verlaufenden Bodenabschnitt bildet. In
jedem der beiden Bodenflächenabschnitte 23,24 sind Unterteilungslappen 61 ausgestanzt,
welche zwischen jeweils zwei Flaschen einer Reihe eingefaltet werden.
[0017] Die Trennwand 25, welche an dem Bodenflächenabschnitt 24 angeformt ist, hat eine
geringere Quererstreckung als dieser und dient zum Unterteilen der beiden Flaschenreihen.
Sie ist U-förmig ausgebildet und liegt im wesentlichen außerhalb der Schnittlinie
33 und ist über die beiden Biegelinien 26 am Bodenflächenabschnitt 24 angelenkt. Der
Abstand zwischen der Biegelinie 17 und den Biegelinien 26 ist so gewählt, daß die
Trennwand im aufgefalteten Zustand genau zwischen den beiden Flaschenreihen steht.
Eine Biegelinie 62 teilt einen schmalen Streifen 63 von der Außenseite der Trennwand
25 ab, wodurch dort eine doppelte Lage gefaltet werden kann. Ein Paar C-förmig ausgebildeter
Einschnitte 64 ist dabei zum Festlegen des umgefalteten Streifens 63 vorgesehen (Fig.
5).
[0018] An den beiden Seitenwandflächenabschnitten 20 und 22 sind beiderseits Stirnwandflügel
64,65,87,88 angeformt, die über Biegelinien 66,67 bzw. 90,92 mit den Seitenwänden
28 bzw. 30 verbunden sind. Die Biegelinien 66,67 bzw. 90,92 konvergieren geringfügig
zum Ende des Zuschnittes hin. Die Stirnwandflügel 64, 65 und 87, 88 sind im wesentlichen
rechteckig ausgebildet und haben eine Breite, die geringfügig größer ist als der Durchmesser
der Flaschen, wodurch die beiden zusammenwirkenden Stirnwandflügel 64,87 bzw. 65,88
einander überlappen, wenn der Verpackungsträger aufgerichtet ist. Die mit 73, 74 bezeichneten
Außenkanten der beiden Stirnwandflügel 64,65 sind durch schmale Vorsprünge 75,76 unterbrochen.
Die Außenkanten 73,74.der Stirnwandflügel 64,65 konvergieren zueinander, wodurch sie
im aufgerichteten Zustand senkrecht verlaufen.
[0019] Die Schnittkanten 77 und 78 bilden die Bodenkanten der Stirnwandflügel 64 und 65
und erstrecken sich außerhalb des Schnittpunktes der quer verlaufenden Biegelinie
58 mit den längs verlaufenden Rillinien 66 und 67. Der Zuschnitt ist im Bereich der
Schnittkanten 77 und 78 mit Ausschnitten 80,82 versehen, wodurch die Stirnwandflügel
64,65 dem Verlauf der schräg verlaufenden Bodenfläche 60 entsprechen. Die oberen Begrenzungskanten
83,84 der Stirnwandflügel 64,65 erstrecken sich außerhalb der Rillinie 15 und verlaufen
konvergierend mit den Schnittkanten 77,78. Am äußereii7Ende der oberen Begrenzungskanten
83,84 sind Verriegelungsnasen 85,86 angeordnet. Der andere Seitenwandabschnitt 22
entspricht im wesentlichen dem vorstehend beschriebenen Seitenwandabschnitt 20 und
enthält eine Seitenwand 30 sowie ein Paar Stirnwandflügel 87 und 88. Die Stirnwandflügel
87,88 sind über die Biegelinien 90 und 92 an der Stirnwand 30 angelenkt. Die Breite
dieser Stirnwandflügel 87,88 ist geringfügig größer als die Breite der Stirnwandflügel
64,65, wobei die Randbereiche der Stirnwandflügel 87,88 die Randbereiche der zugehörigen
Stirnwandflügel 64,65 überlappen und die Außenkanten 73 und 93 bzw. 74 und 94 im Abstand
voneinander angeordnet sind. Die Außenkanten 93,94 der Stirnwandflügel 87,88 sind
durch Ausnehmungen 95,96 unterbrochen, in welche die Vorsprünge 75,76 einzugreifen
vermögen.
[0020] Die quer verlaufenden Schnittlinien 97,98 entsprechen in ihrem Verlauf wieder dem
Boden des Verpackungsträgers. Den Ausschnitten 80, 82 entsprechende Ausschnitte 100,102
sind vorgesehen, um diesen, dem Boden entsprechenden Verlauf zu gewährleisten. Obere
Begrenzungskanten 103,104, welche den oberen Begrenzungskanten 83,84 entsprechen ,
enden an der Außenseite an Verriegelungsnasen 105,106, welche mit den Verriegelungsnasen
85,86 und von der Deckwand 72 abstehenden Stirnwand-Lappen 107,108 zusammenwirken.
[0021] Diese Stirnwand-Lappen 107,108 sind über Rillinien 68,70 an der Deckwand 72 angelenkt
und erstrecken sich zwischen den quer verlaufenden Rillinien 15,16. Der Stirnwand-Lappen
108 ist begrenzt durch Schnittlinien 110,112, welche von den Schnittpunkten der Rillinie
68 mit der Rillinie 15 bzw. 16 ausgehen und die nach außen hin zueinander konvergieren.
Eine weitere längs verlaufende Schnittlinie 113 definiert die untere Kante des Stirnwand-Lappens
107 und ist über die Linien 114 und 115 mit den beiden Schnittkanten 110,112 verbunden.
Der Stirnwand-Lappen 108 entspricht vollständig dem Stirnwand-Lappen 107. Zwischen
den Schnittlinien 110,112 und den oberen Begrenzungskanten 83,103 sind V-förmige Ausschnitte
116,117 vorgesehen. In der Deckwand 72 sind zwei Fingerlöcher 120 ausgestanzt, in
denen Verstärkungslappen 122 angeordnet sind. Die eine Seitenwand 30 hat einen Aufreißstreifen
123, mit welchem der Verpackungsträger geöffnet werden kann.
[0022] Zum Aufrichten des Zuschnittes 12 zu einem Verpackungsträger wird die Deckwand 72
über die Flaschenhälse gestülpt und die beiden Enden des Zuschnittes nach unten gefaltet.
Der Verstärkungsstreifen 63 der Trennwand 25 wird eingefaltet und der Bodenabschnitt
24 wird in seine Endposition gebracht. Dabei werden die Unterteilungslappen 61 nach
oben aufgerichtet und zusammen mit der Trennwand 25 zwischen die Flaschen eingeschoben.
Der andere Bodenabschnitt 23 wird ebenfalls zur Anlage an die Flaschenböden gebracht
und der Verriegelungsabschnitt 43 zusammen mit den Verriegelungslappen 46 in die Öffnungen
34 eingeschoben und dort verriegelt.
[0023] In den Figuren 12 bis 15 ist eine weitere Ausgestaltung des Verpackungsträgers dargestellt,
bei dem lediglich die Flaschenverschlüsse durch die oberen öffnungen des Verpackungsträgers
hindurchragen.
[0024] In Fig. 15 ist ein Kartonzuschnitt 212 dargestellt, der ähnlich dem vorher beschriebenen
Zuschnitt 12 ist und quer verlaufende Rillinien-214,215,216,217 aufweist, welche diesen
in einen Deckflächenabschnitt 280, Seitenwandflächenabschnitte 220,222 und Bodenflächenabschnitte
223,224 unterteilen. Am Bodenflächenabschnitt 224 ist eine Trennwand 225 angeformt,
die mit diesem über zwei Biegelinien 226 verbunden ist. Der Deckflächenabschnitt 218
ist durch die beiden quer verlaufenden Rillinien 215,216 begrenzt, die zwischen sich
die Deckwand 272 einschließen und die durch Öffnungen 325 unterbrochen sind, deren
Abstände in Quer- und Längsrichtung den Abständen der Flaschenverschlüsse entsprechen.
Die Abmessungen der Seitenwandflächen 228,230 in der Längsrichtung des Zuschnittes
entsprechen im wesentlichen der Höhe der Flaschen, während die Querabmessungen der
Bodenflächenabschnitte 223,224 den Abmessungen der Flaschenreihen entsprechen.
[0025] Der Deckflächenabschnitt 218 und die benachbarten Seitenwandflächenabschnitte 220
und 222 haben eine Quererstreckung, welche größer ist, als die Flaschenreihen lang
sind. Die Bodenflächenabschnitte 223,224 des Zuschnittes 212 haben eine Gesamtabmessung
in Längsrichtung, die eine Überlappung ihrer Randabschnitte ermöglicht. Der Bodenflächenabschnitt
224 ist rechteckig ausgebildet und erstreckt sich zwischen der Rilllinie 217 und der
parallel zu dieser verlaufenden Begrenzungskante 233. Mehrere Öffnungen 234, deren
Anzahl der der Flaschen einer Reihe entsprechen, sind im Bodenflächenabschnitt 224
vorgesehen und bilden die Aufnahmen für am anderen Bodenflächenabschnitt 223 vorgesehene
Verriegelungselemente. Die Öffnungen 234 werden durch eine U-förmig verlaufende Schnittlinie
235 gebildet, welche zur Zuschnittinnenseite offen ist und durch kurze, zueinander
divergierende Einschnitte 236 begrenzt ist. Zwischen diesen Einschnitten 236 verläuft
eine Basislinie 237, die parallel zur Grundlinie 238 der U-förmigen Schnittlinie 235
verläuft.
[0026] Die mittlere der öffnungen ist mit 234' bezeichnet und ihre U-förmige Schnittlinie
235' verläuft schräg.
[0027] Der Bodenflächenabschnitt 223 am anderen Ende des Zuschnitts ist durch eine Biegelinie
240 unterteilt, welche parallel zur Rillinie 214 verläuft und den eigentlichen Bodenabschnitt
242 begrenzt und von diesem einen Verriegelungsabschnitt 243 abteilt. Die Biegelinie
240 ist durch kurze C-förmig ausgebildete Einschnitte 244 unterbrochen, durch welche
Verriegelungs- Lappen 245 gebildet sind. Diese Lappen wirken mit den Öffnungen 234
bzw. 234' zum Verhaken der beiden Bodenabschnitte zusammen, wobei die Lappen 245 an
der äußeren Begrenzungskante 238 anliegen. Am äußeren Ende des Verriegelungsabschnittes
243 sind weitere Verriegelungs-Lappen 246 angeformt, die
' eine Einschnürung 247 aufweisen, welche in ihrer Breite der Breite der Öffnung 234
bzw. 234' an ihrer inneren Kante 237 entspricht.
[0028] Die quer verlaufende Rillinie 217, welche den Bodenflächenabschnitt 224 begrenzt,
ist durch Halteöffnungen 250 unterbrochen, in welche Bodenabschnitte der Flaschen
eingreifen. Ihr Abstand entspricht dem der Flaschen und sie liegen in einer Reihe
mit den Verriegelungs-Lappen 245 und 246. Auf der Innenseite sind diese Halteöffnungen
250 durch eine kurvenförmig verlaufende Schnittlinie 252 begrenzt, deren Krümmungsmittelpunkt
im Inneren der benachbarten Seitenwand 231' liegt. Diese Schnittlinien 252 unterbrechen
die quer verlaufende Rillinie 253, die parallel zur Rillinie 217 verläuft, wobei beide
zusammen eine Bodenschrägfläche 254 zwischen sich einschließen.
[0029] Am anderen Ende des Zuschnittes 212 ist die Rillinie 214 durch Halteöffnungen 256
unterbrochen, welche in gleicher Weise ausgebildet sind wie die Halteöffnungen 250
und die auf der Innenseite durch kurvenförmig verlaufende Schnittlinien 257 begrenzt
sind. Diese kurvenförmig verlaufenden Schnittlinien unterbrechen eine Biegelinie 258
, welche parallel zur Rillinie 215 verläuft und wobei zwischen diesen beiden eine
Bodenschrägfläche 260 eingeschlossen ist. In beiden Bodenflächenabschnitten 223,224
sind gelenkig angeordnete Trennlappen 261 vorgesehen, welche zwischen die Flaschen
einer Reihe eingreifen.
[0030] Die am Bodenflächenabschnitt 224 angelenkte Trennwand 225 ist schmäler als diese
ausgebildet und dient zum Trennen der beiden Flaschenreihen, wie dies in den Figuren
5 und 6 dargestellt ist. Die Trennwand 225 hat eine U-förmige Gestalt und liegt zum
großen Teil außerhalb der Begrenzungslinie 233 des Bodenflächenabschnittes 224. Die
innerhalb des Bodenflächenabschnittes 224 liegenden Teile der Trennwand 225 sind zwischen
den Öffnungen 234 bzw. 234' angeordnet und über Biegelinien 226 angelenkt. Eine Biegelinie
262 teilt an der Außenseite der Trennwand 225 einen schmalen Streifen 263 ab, der
einfaltbar ist und durch die dann gegebene, doppelte Materialstärke einen besseren
Trenneffekt bewirkt. In den beiden Seitenwandflächenabschnitten sind Seitenwände und
Stirnwandabschnitte vorgesehen. Der Seitenwandflächenabschnitt 220 hat zwei Stirnwandflügel
264,265, die außerhalb der Seitenwandfläche 228 angeordnet und über Rillinien 266,
267 mit dieser verbunden sind. Diese Rillinien 266,267 erstrecken sich jeweils zwischen
den Enden der Rillinien 258,259. Die Rillinie 259 unterteilt die Seitenwandfläche
228 in einen oberen Seitenwandabschnitt 229 und einen unteren Seitenwandabschnitt
229'.
[0031] Die Stirnwandflügel 264,265 sind im wesentlichen rechteckig ausgebildet und haben
eine Breite, die etwas größer als der Flaschendurchmesser ist und werden an ihrer
Außenkante durch die Schnittlinien 273,274 begrenzt. Diese Schnittlinien 273, 274
sind durch schmale, nach außen abstehende Verriegelungs- Lappen 275,276 unterbrochen.
Die Schnittlinien 273,274 verlaufen parallel zu den Rillinien 266,267, wodurch die
Schnittkanten im aufgerichteten Zustand des Verpackungsträgers senkrecht verlaufen.
Quer verlaufende Schnittlinien 277,278 bilden die Bodenkanten der Stirnwandflügel
264,265 und erstrecken sich außerhalb des Schnittpunktes der Biegelinie 258 mit den
Rillinien 266,267. Im Bereich dieses Schnittpunktes ist aus jedem der beiden Stirnwandflügel
eine Ecke 280 bzw. 282 ausgeschnitten, so daß sich die Unterkante des jeweiligen Stirnwandflügels
dem Verlauf der Bodenschrägfläche 260 anpaßt.
[0032] Zwischen den Enden der Biegelinie 259 und der Rillinie 215 erstrecken sich Schnittlinien
281,281', welche i.n Richtung auf die Deckwand 272 zueinander laufen und den oberen
Seitenwandabschnitt 229 zwischen sich einschließen. In einem spitzen Winkel zu diesen
Schnittlinien 281, 281' verlaufen Schnittlinien 283,284, welche die den oberen Seitenwandabschnitten
zugekehrten Kanten der Stirnwandflügel 264,265 bilden. Ebenfalls in einem Winkel zu
diesen Schnittkanten 283,284 verlaufen obere Begrenzungskanten 283',284' der Stirnwandflügel,
an deren äußeren Enden Verriegelungs-Lappen 285,286 angeformt sind.
[0033] Der Seitenwandflächenabschnitt 222 beinhaltet eine Seitenwandfläche 230 und daran
angelenkte Stirnwandflügel 287, 288, welche im wesentlichen den Stirnwandflügeln 264,265
entsprechen. Diese Stirnwandflügel 287,288 sind über Rillinien 290, 292 an der Seitenwandfläche
230 angelenkt,wobei sich die Rilllinien 290,292 zwischen den Enden der Biegelinie
289 und der Rillinie 253 erstrecken.
[0034] Die Biegelinie 289 liegt zwischen den Rillinien 216 und 253 und unterteilt die Seitenwandfläche
230 in einen oberen Seitenwandabschnitt 231 und einen unteren Seitenwandabschnitt
231'. Die Breite der.Stirnwandflügel 287,288 ist geringfügig größer als die der
btirnwandflügel 264,265, so daß sich deren Begrenzungskanten überdecken. Die äußeren
Begrenzungskanten 293, 294 sind durch Ausschnitte 295,296 unterbrochen, in welche
im aufgerichteten Zustand des Verpackungsträgers die Ansätze 275, 276 eingreifen.
Quer verlaufende Schnittlinien 297,298 bilden die Bodenkante der Stirnwandflügel und
liegen außerhalb der Rillinie 253 und sind im Bereich dieser mit zwickelförmigen Ausschnitten
300,302 versehen, welche wieder die Anpassung der Bodenkante der Stirnwandflügel an
die Bodenschrägfläche 254 ermöglichen.
[0035] Die äußeren Begrenzungskanten des oberen Seitenwandabschnittes 231 werden durch längs
verlaufende Schnittlinien 301,301' gebildet; die sich zwischen der Rillinie 216 und
der Biegelinie 289 erstrecken und auf die Deckwand 272 hin gesehen in einem Winkel
zueinander verlaufen. In einem Winkel zu diesen Schnittlinien 301,301' verlaufen Schnittkanten
303,304, welche den Schnittkanten 283,284 entsprechen. An der oberen Außenkante der
Stirnwandflügel sind Verriegelungsnasen 305,306 angeordnet, welche den Verriegelungsnasen
285,286 entsprechen. Der Deckflächenabschnitt 218 beinhaltet die Deckwand 272, welche
durch die Rillinien215,216 und 268,270 begrenzt ist. Über die Rillinien 268,270 sind
Stirnwand-Lappen 307,308 angeformt, welche im aufgerichteten Zustand nach unten eingefaltet
und von den Stirnwandflügeln 264,265 und 287,288 teilweise überdeckt werden.
[0036] Die Stirnwand-Lappen 307,308 sind vollkommen gleich, so daß sich die weitere Erklärung
nur auf den Stirnwand-Lappen 307 bezieht.
/Schnittlinien 310,311 bilden die Seitenkanten des Stirnwand-Lappens, gehen von der
Rillinie 268 aus und divergieren zueinander.Die äußere Begrenzungskante des Stirnwand-Lappens
307 wird durch eine Schnittlinie 313 gebildet, welche parallel zur Rillinie 268 verläuft.
[0037] Zwischen den Schnittlinien 310, 311 und den Schnittlinien 281, 301 sind V-förmig
ausgebildete Ausschnitte 316,317 vorgesehen. Die quer verlaufenden Rillinien 215,216
sind durch Öffnungen 325 unterbrochen, welche in einem Abstand voneinander angeordnet
sind, der dem Flaschendurchmesser entspricht und die zum Halten der Flasche dienen.
[0038] Aus der Deckwand 272 sind zwei Fingerlöcher 320 ausgestanzt, wobei der ausgestanzte
Abschnitt als Verstärkungslappen 322 nach innen gefaltet wird.
[0039] Die eine Seitenwandfläche 230 ist mit einem Aufreißstreifen 333 versehen, der ein
leichtes öffnen des Verpackungsträgers zur.Entnahme der Flaschen erlaubt.
[0040] Zum Aufrichten des Zuschnittes zum Verpacken der Flaschen wird die Deckwand 272 an
die Flaschenverschlüsse angelegt und die Endabschnitte des Zuschnittes nach unten
umgefaltet. An der Trennwand'225 wird der Verstärkungsstreifen 263 um die Biegelinie
262 gefaltet und die Trennlappen 261 nach oben aufgerichtet. Die Trennwand 225 und
die Trennlappen 261 werden dann zwischen die Flaschen von unten eingeschoben und der
andere Bodenflächenabschnitt 223 herangeklappt. Dabei werden die am Verriegelungsabschnitt
243 angeordneten Verriegelungs- Lappen 245,246 in die Öffnungen 234,234' eingeschoben.
[0041] Die Stirnwand-Lappen 307,308 werden nach unten um die Rilllinien 268,270 gefaltet,
worauf die Stirnwandflügel 264,265, 287,288 von außen aufgefaltet werden. Die Verriegelungsnasen
275,276 greifen dabei in die Ausnehmungen 295,296 ein, während die Verriegelungsnasen
285,286,305,306 hinter die Stirnwand-Lappen 307,308 geschoben werden.
[0042] In der endgültigen Verschlußstellung beider Ausführungsformen sind die itirnwandflügel
und die Stirnwand-Lappen nach innen eingebogen, wodurch ein sicherer Verschluß auch
während der Handhabung des Verpackungsträgers gewährleistet ist.
1. Verpackungsträger, insbesondere für Flaschen, die in Zweierreihen angeordnet sind,
hergestellt aus einem einteiligen Kartonzuschnitt oder dgl. faltbarem Material, mit
einer Deckwand, daran angelenkten Seitenwänden und an diesen angeordneten Bodenabschnitten,
dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden weiteren Kanten (68,70,268,270) der Deckwand
(72,272) Stirnwand-Lappen (107,108,307,308) angelenkt sind, sowie mit Stirnwänden,
die aus jeweils zwei an den Seitenwänden (28,30,229,231,229',231')angelenkten Stirnwandflügeln
(64,65,87,88,264,265,287,288) gebildet sind, deren obere Begrenzungskanten (83,84,103,104,283',
284') im aufgerichteten Zustand schräg nach innen und unten verlaufen und dabei die
Stirnwand-Lappen (107,108, 307,308) teilweise überdecken, und daß an den Stirnwandflügeln
Verriegelungseinrichtungen (75,76,95,96,85,86,105, 106,275,276,295,296,285,286,305,306)
vorgesehen sind, welche die Stirnwandflügel aneinander und an dem jeweiligen Stirnwand-Lappen
festlegen.
2..Verpackungsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtungen,
welche die Stirnwandflügel (64,65,87,88,264,265,287,288) untereinander verriegeln,
aus jeweils einem Ausschnitt (95,96,295,296)sowie einem Vorsprung (75,76,275,276)
gebildet werden, die ineinander eingreifen.
3. Verpackungsträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtungen,
welche die Stirnwandflügel (64,65,87,88,264,265,287,288) mit den Stirnwand-Lappen
(107,108,307,308) verbinden, aus Nasen (85,86,105,106,285,286,305,306) gebildet sind,
die an den oberen Kanten der Stirnwandflügel angeformt sind.
4. Verpackungsträger nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände
einen oberen Abschnitt (229,231) aufweisen, welcher nach oben und innen geneigt ist,
und daß die Stirnwandflügel (264,265,287,288) an den unteren Abschnitten (229', 231')
der Seitenwände angelenkt sind und eine Begrenzungskante (283,284,303,304) aufweisen,
die im aufgerichteten Zustand des Trägers im wesentlichen parallel zur Begrenzungskante
(281,281', 301, 301') des oberen Abschnitts (229,231) der Seitenwand verläuft und
dabei den entsprechenden Stirnwand-Lappen (307,308) überdeckt, während die an den
Stirnwandflügeln angeformten Nasen (285,286,305,306) hinter die Stirnwand-Lappen greifen.
5. Zuschnitt aus Karton oder einem anderen faltbaren Material zum Herstellen eines
Verpackungsträgers, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zuschnitt (12,212) im wesentlichen rechteckig ausgebildet
und durch mehrere längs und quer verlaufende Rilllinien (14,15,16,17,26,66,67,68,70,90,92,214,215,216,226,
253,258,259,289) in mehrere Flächenabschnitte (18,20,22,23, 24,218,220,222,223,224)
unterteilt ist, wobei der Deckflächenabschnitt (18,218) die Deckwand (72,272) und
die Stirnwand-Lappen (107,108,307,308) enthält, und daß an der Deckwand (72,272) die
Seitenwände (28,30) bzw. die oberen Seitenwand-Abschnitte (229,231) der Seitenwand-Flächenabschnitte
(20,22,220,222) angelenkt sind, die außerdem die an den Seitenwänden angelenkten Stirnwandflügel
(64,65,87, 88,264,265,287,288) enthalten, und daß die BodenflächenAbschnitte (23,24,223,224)
die Bodenabschnitte (42,43,54,60, 244) und eine Trennwand (25,225) enthalten.
6. Zuschnitt nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Deckwand (72,272)
Stirnwand-Lappen (107,108,307,308) und an den Seitenwänden (28,30) bzw. Seitenwand-Abschnitten
(229',231') Stirnwandflügel (64,65,87,88,264,265,287,288) angeformt sind, welche,
die Stirnseiten des Verpackungsträgers im aufgerichteten Zustand verschließen.
7. Zuschnitt nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Seitenwänden
(28,30,229',231') angelenkten Stirnwandflügel (64,65,87,88,264,265,287,288) eine derartige
Breite aufweisen, daß sie im aufgerichteten Zustand sich überlappen und nach innen
gebogen sind.
8. Zuschnitt nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Deckwand
(72,272) angeformten Stirnwand-Lappen (107,108,307,308) eine derartige Höhe haben,
daß sie von den Rändern der Stirnwandflügel (64,65,87,88, 264,265,287,288) überdeckt
werden.
9. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 5,6,7 oder 8" dadurch gekennzeichnet, daß an
der oberen Begrenzungskante (83,84, 103, 104, 283', 284') jedes Stirnwandflügels (64,65,87,88,264,
265,287,288) eine Nase (85,86,105,106,285,286,305,306) angeformt ist, welche im geschlossenen
Zustand des Verpackungsträgers hinter die untere Kante der Stirnwand-Lappen (107,
108,307,308) greift.
10. Verpackungsträger, insbesondere für Flaschen, die in Zweierreihen angeordnet sind,
hergestellt aus einem einteiligen Kartonzuschnitt oder dgl. faltbarem Material, mit
einer Deckwand, daran angelenkten Seitenwänden und an diesen angeordneten Bodenabschnitten,
insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
an der Deckwand (72,272) Stirnwand-Lappen (107,108,307,308) angelenkt sind, deren
seitliche Begrenzungskanten (310,312) von oben gesehen zueinander divergieren und
im wesentlichen parallel zu den oberen Abschnitten (229,231) der Stirnwände verlaufen.
11. Verpackungsträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungseinrichtungen zum Verriegeln der beiden zusammengehörenden Stirnwandflügel
(64,65,87,88,264,265,287,288) untereinander mit ineinander eingreifenden Vorsprüngen
(75,76,275,276) und Ausschnitten (95,96,295,296) versehen sind.
12. Verpackungsträger, insbesondere für Flaschen, die in Zweierreihen angeordnet sind,
hergestellt aus einem einteiligen Kartonzuschnitt oder dgl. faltbarem Material, mit
einer Deckwand, daran angelenkten Seitenwänden und an diesen angeordneten Bodenabschnitten,
insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Seitenwände jeweils zwei übereinanderliegende Abschnitte aufweisen, von denen
die unteren Seitenwand-Abschnitte (229',231') im wesentlichen vertikal verlaufen und
von denen die oberen Seitenwand-Abschnitte (229,231) nach oben gesehen auf einander
zu verlaufen. und daß die an der Deckwand (272) angelenkten Stirnwand-Lappen (307,308)
von oben gesehen nach innen gefaltet sind und die Stirnwandflügel (264,265,287,288)
mit ihren oberen Begrenzungskanten (283, 284,303,304) an der Außenseite der Stirnwand-Lappen
(307, 308) anliegen.