(57) Das Schaltergehäuse (1) weist in Längstrennung zwei durch eine Trennwand voneinander
isolierte Halbschalen auf, von welchen die eine ein Schaltschloß, ein Auslösesystem
und Anschlußklemmen, und die andere eine Kontaktanordnung (6), einen unterhalb dieser
angeordneten Magnetauslöser (7) und je eine Schaltkammer (8, 9) mit Löschblechen (35)
beidseitig des Magnetauslösers (7) enthält. Die Kontaktanordnung (6) weist zwei in
einer gehäusefesten Platine (16) und in ihrem Schwerpunkt drehbar gelagerte Kontakthebel
(11) mit äusseren Kontaktstücken (12) und inneren, übereinaderliegenden Aufschlagenden
(22) für einen Stössel (31) des Magnetauslösers (7) auf. Die Kontakthebel (11) sind
mittels Zugfedern (21) verbunden, welche die Kontakthebel-Kontaktstücke (12) an feste
Kontaktstücke (13) drücken und die Kontakthebel (11) nach Aufschlagen des Stössels
(31) sowie Überwindung des Totpunktes in die Ausschaltlage drehen. Ein die Trennwand
durchstossender, mit dem Schaltschloß verbundener Schieber weist ober-und unterhalb
der Aufschlagenden (22) der Kontakthebel (11) je einen Mitnehmer (46, 47) zur Betätigung
des Schaltschloßes durch die Kontaktanordnung (6) und umgekehrt auf. Bei diesem Schalter
liegen genügend Raum für die Schaltkammern und eine gute Isolation gegen das Schaltschloß
sowie eine gute Zugänglichkeit vor. Die Kontaktanordnung ergibt zufolge kleiner Masse
und Schwerpunktslagerung der Kontakthebel sowie direkter Einwirkung des Magnetauslösers
auf die Kontakthebel eine schnelle Kontaktöffnung im Kurzschlußfall.
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