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EP 0 041 260 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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22.08.1984 Patentblatt 1984/34 |
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Anmeldetag: 30.05.1981 |
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Koinzidenzschalldämpfer
Sound absorbing element utilizing the effect of coincidence
Amortisseur de bruit utilisant l'effet de coincidence
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT FR GB IT |
(30) |
Priorität: |
02.06.1980 DE 3020830
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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09.12.1981 Patentblatt 1981/49 |
(71) |
Anmelder: Bschorr, Oskar, Dr. rer. nat. |
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D-81679 München (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Bschorr, Oskar, Dr. rer. nat.
D-81679 München (DE)
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(56) |
Entgegenhaltungen: :
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Wandelement zur Schallabsorption mit geschlossener
Oberfläche und hoher mechanischer, korrosiver und thermischer Festigkeit unter Ausnützung
des Koinzidenzeffektes. Es ist beabsichtigt, eine Schalldämpfung und Schalldämmung
in Kanälen, Kapseln, Räumen und bei Ansaug- und Auslassströmungen herbeizuführen.
[0002] Bekannt für diese Aufgabenstellung sind Absorptionsmaterialien der verschiedensten
Ausführungsformen. Bei diesen wird durch die Reibbewegung von Schallschnelle und Absorptionsstoff
der Schall in Wärme überführt. Um hohe Absorptionswerte zu erreichen, kommt es darauf
an, eine möglichst weiche, offenporige Absorberfläche und eine ausreichende Absorbertiefe
zur Verfügung zu haben. Ausserdem ist beim Einsatz von absorbierenden Raumwänden bzw.
Decken ein Mindestabstand von ca. einem Viertel der Schallwellenlänge vom Absorber
zur Wand notwendig, um im Bereich wirksamer Schnellebewegungen zu liegen.
[0003] Ein Nachteil der beschriebenen Absorptionsmaterialien ist deren geringe Widerstandsfähigkeit
gegen mechanische Beanspruchung, Feuchtigkeit und Verrottung.
[0004] Mit DE-A1-P 25 31 866 ist ein Wandelement bekannt geworden, das ebenfalls den Koinzidenzeffekt
zur Schallabsorption ausnützt. Der Nachteil dieser Konstruktion ist jedoch, dass diese
Elemente Biegeschwinger sind und keinen Volumenhub aufweisen. Das hat zur Folge, dass
diese nicht wirken, wenn sie beidseitig kohärent vom Schall beaufschlagt sind.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist die Angabe eines Wandelementes zur Schallabsorption unter
Ausnützung des Koinzidenzeffektes. Im besonderen sind Koinzidenzschwinger vorgesehen,
die einen Volumenhub aufweisen. Damit ergibt sich gegenüber dem Stand der Technik
auch eine Schall- dämpfung und Schalldämmung bei beidseitiger kohärenter Beaufschlagung
mit Schall. Dank des Volumenhubes kommt es auch bei identischer Beaufschlagung der
Vorder- und Rückseite zu keiner Aufhebung der auf beiden Seiten wirkenden Druckkräfte,
sondern beide Seiten werden individuell zu Koinzidenzschwingungen angeregt. Das ergibt
nicht nur eine doppelte Flächenausnützung, sondern erspart auch eine spezielle Abdeckung
einer Wandseite zur Vermeidung einer Druckneutralisation.
[0006] Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass Biegewellenleiter als Koinzidenzwellenleiter
mit Profilformen mit hohem Flächenträgheitsmoment J, z.B. trapezförmig, wellenförmig
und aus einem Material mit hohem Elastizitätsmodul E und geringer Dichte g, z.B. Aluminium,
Beryllium, Stahl, GFK- und CFK-Materialien verwendet werden. Mit diesen Bedingungen
lassen sich bei kleinem Flächengewicht und deshalb hoher akustischen Wirkung ausreichend
hohe Biegewellengeschwindigkeiten erreichen.
[0007] Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung werden jeweils 2 Koinzidenzwellenleiter
im wesentlichen parallel zusammengeschlossen, wobei der sich bildende Zwischenraum
gasdicht abgeschlossen und mit einem Gas mit hoher Schallgeschwindigkeit, z. B. Helium,
Wasserstoff gefüllt ist. Eine solche Massnahme ergibt im Zwischenraum dank der hohen
Schallgeschwindigkeit Druckausgleich, so dass auch bei kleinem Abstand der Koinzidenzwellenleiter
die Federeigenschaften des Gaspolsters weniger stören.
[0008] Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung werden als Kainzidenzwellenleiter flächen-
oder streifenförmige Membrane verwendet, die unter einer zwei- oder einachsigen Zugbelastung
stehen, so dass die Membranwellengeschwindigkeit gleich der Schallgeschwindigkeit
des umgebenden Mediums ist. Die Zugbelastung bei planen Membranflächen kann durch
die Randeinspannung erfolgen. Eine andere Möglichkeit besteht darin, durch einseitige
Vakuum- oder Unterdruckbelastung gewölbte Membranflächen unter Zugbelastung zu halten.
[0009] Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Ränder der als Koinzidenzwellenleiterverwendeten
Biegewellenleiter nicht fest gegeneinander fixiert, sondern können dank einer federweichen
Verbindnung frei schwingen. Dadurch wirkt die gesamte Länge des Koinzidenzwellenleiters.
Im weiteren ist das in Schallrichtung gesehen hintere Ende des Koinzidenzwellenleiters
bedämpft. Dies kann in an sich bekannter Weise durch einen reflexionsfreien Abschluss
des Koinzidenzwellenleiters erreicht werden. In diesem Fall ist die Abschlussimpedanz
auf die des Biegewellenleiters abgestimmt. Dieser Mechanismus wird beispielsweise
auch bei der Randdämpfung von Fensterscheiben mittels Kitt angewendet.
[0010] Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung werden die Koinzidenzwellenleiter zusätzlich
mit konventionellen, porösen Absorptionsmatten abgedeckt. Damit können insbesondere
die hohen Frequenzen gedämpft werden.
[0011] Die Erfindung ist anhand der folgende zeich- nungsbeschreibungen näher erläutert.
Es zeigen.
Fig. 1 bis Fig. 7 Absorbtionselemente mit Koinzidenzwellenleitern unter Benützung
von Biegewellen,
Fig. 8 bis Fig. 11 Absorptionselemente mit Koinzidenzwellenleitern unter Benützung
von Membranwellen.
[0012] Fig. 1 zeigt die Grundausführung eines Absorptionselementes 1. Es besteht aus 2 Koinzidenzleitern
2, die einen periodischen, trapezförmigen Querschnitt aufweisen. Zwischen den beiden
Koinzidenzleitern 2 befindet sich ein Zwischenraum 3. Der Zwischenraum 3 ist gasdicht
nach aussen abgeschlossen und ist mit einem Gas mit hoher Schallgeschwindigkeit, z.
B. Wasserstoff oder Helium mit Umgebungsdruck gefüllt.
[0013] Zur gegenseitigen Fixierung dienen Distanzhalter 4 in Rollenform. Die Koinzidenzleiter
2 stellen Biegewellenleiter dar. Gegeben durch Wandstärke und Trapezhöhe weisen diese
in Achsenrichtung ein Flächenträgheitsmoment auf. Mit dem Elastizitätsmodul E, Massenbelegung
m und bei der Anregungsfrequenzen w hat der Koinzidenzleiter eine Biegewellengeschwindigkeit
Cε.
[0014] Diese wird nun so gewählt, dass sie mit der Spurgeschwindigkeit C
s einer unter dem Winkel a einfallenden Schallwelle übereinstimmt.
[0015] Zur Dämpfung breitbandiger Lärmsignale sind mehrere auf verschiedene Frequenzen abgestimmte
Absorptionselemente 1 zu verwenden. Bei parallelem Schalleinfall ist insbesondere
C
s = C = C
B (C = Schallgeschwindigkeit). Als Material für die Koinzidenzleiter 2 eignen sich
insbesondere Stoffe mit hohem Elastizitätsmodul E und kleiner Dichte, z.B. Aluminium,
Faserstoffe wie GFK und CFK, Beryllium und auch Stahl.
[0016] Fig. 2 stellt eine analoge Ausführung zu Fig. 1 dar. Das Absorptionselement 11 besteht
aus 2 Koinzidenzleitern 12 mit wellenförmigem Profil. Im Zwischenraum 13 befindet
sich wieder ein Gas mit hoher Schallgeschwindigkeit (Wasserstoff, Helium) mit Umgebungsdruck
und die rollenförmigen Fixierungen 14.
[0017] Die Koinzidenzleiter 12 stellen wieder Biegewellenleiter dar, deren Biegewellengeschwindigkeit
auf die des umgebenden Mediums z. B. Luft abgestimmt ist. Die Absorptionselemente
sind beispielsweise in einem Lüftungskanal 15 angebracht.
[0018] Neben den in den vorangegangenen Beschreibungsbeispielen Trapez- oder Wellenform
des Koinzidenzleiterquerschnitt können an sich beliebige Querschnittsformen gewählt
werden. Die Profilform dient im besonderen zur Erhöhung der Flächenträgheitsmomentes
und damit der Biegewellengeschwindigkeit. In Fig. 3 beispielsweise ist eine doppelt
gewellte Profilform der Koinzidenzwellenleiter 22 dargestellt. In diesem Fall ist
gleichzeitig ein Zugmechanismus 23 vorgesehen, durch den die Koinzidenzwellenleiter
22 in Querrichtung gestreckt (verkürzt) werden können. Dadurch ändert sich auch die
Profilhöhe und damit die Biegewellengeschwindigkeit. Auf diese Weise kann diese veränderten
Betriebsbedingungen angepasst werden. Eine automatische, temperaturabhängige Regelung
ergibt sich bei Verwendung von Bimetallstreifen. Durch Barometerfedern lässt sich
analog eine druckabhängige Regelung realisieren.
[0019] Da die Biegewellengeschwindigkeit frequenzabhängig ist, sind für eine breitbandige
Schallbeeinflussung in Fig.4 Absorptionselemente 31 dargestellt, deren Koinzidenzleiter
32 unterschiedliche Profilhöhe und damit für die unterschiedlichen Frequenzen der
Schallgeschwindigkeit angepasste Koinzidenzgeschwindigkeit aufweisen.
[0020] In Fig. 5 ist ein Absorptionselement 41 im Längsschnitt dargestellt. Es ist dadurch
gekennzeichnet, dass die Profilhöhe der Koinzidenzleiter 42 in Längsrichtung anwächst.
Eine solche Massnahme gewährleistet wie in Fig. 4, dass bei breitbandigem Lärm die
einzelnen Lärmfrequenzen jeweils passende Abschnitte mit Koinzidenzbedingung finden.
[0021] Fig. 6 ist ein Querschnitt durch ein Absorptionselement 51 mit einem doppelrohrförmigen
Koinzidenzwellenleiter 52. Im gasdicht abgeschlossenen Zwischenraum 53 befindet sich
wieder Gas mit hoher Schallgeschwindigkeit.
[0022] Fig.'7 zeigt den Querschnitt eines Absorptionselementes 61 mit aus Honeycomb-Platten
bestehenden Koinzidenzwellenleiter 62, die unter Bildung des Zwischenraumes 63 gasdicht
zusammengefügt sind. Zweckmässigerweise haben die zum Zwischenraum 63 hin orientierten
Deckplatten Öffnungen 64, so dass ein relativ grosses Volumen im Zwischenraum 63 gebildet
wird. In diesem Fall kann anstelle eines Gases mit hoher Schallgeschwindigkeit auch
Luft im Zwischenraum 63 vorgesehen werden.
[0023] Während in den Ausführungsbeispielen nach Fig. 1 bis 7 jeweils Biegewellenleiter
benützt wurden, sind in Fig. 8 bis 11 Membranwellenleiter zugrundegelegt.
[0024] Fig. 8 stellt ein Absorptionselement 71 dar, dessen Koinzidenzwellenleiter 72 Membranwellen
ausführt. Es wird aufgespannt durch eine Rückenschale 74. Der Raum 73 zwischen Koinzidenzwellenleiter
72 und Rückenschale 74 ist evakuiert oder teilevakuiert. Im letzteren Fall hat das
Restgas (Wasserstoff, Helium) eine hohe Schallgeschwindigkeit. Die Unterdruckbelastung
ergibt in dem Koinzidenzwellenleiter 72 eine Zugbelastung. Zugbelastung und Massenbelegung
ergibt in an sich bekannter Weise eine frequenzunabhängige Membrangeschwindigkeit.
Diese wird auf Koinzidenz mit dem Umgebungsmedium ausgelegt.
[0025] Da die Druckbelastung des Koinzidenzwellenleiter 72 eine Krümmung ergibt, ist es
vorteilhaft, eine solche Konstruktion gleichzeitig als Umlenkelement in einem Krümmer
einzusetzen.
[0026] Bei einer Massenbelegung m der Membran, dem Druckunterschied AP. von Vorder- und
Rückseite beträgt der Krümmungsradius r, der die Koinzidenzgeschwindigkeit c ergibt.
[0027] Fig. 9 stellt ein zu einem Rohr integrierten Absorptionselement 81 dar. Es besteht
aus einem zylinderförmigen Koinzidenzwellenleiter 82, der durch einen Rohrmantel 84
gehalten ist. Der Raum 83 zwischen Koinzidenzwellenleiter 82 und Rohrmantel 84 ist
voll- oder teilevakuiert. Dadurch besteht eine Spannung im Koinzidenzwellenleiter
82, die eine frequenzunabhängige Membranwellengeschwindigkeit ergibt. Dank der Querkontraktion
setzen sich die primären Ringspannungen ebenfalls in Längsspannungen um, so dass die
Membranwellengeschwindigkeit in beiden Richtungen gleich der Schallgeschwindigkeit
des das Rohr druchströmenden Mediums gemacht werden kann.
[0028] Fig. 10 stellt den zu Fig. 9 inversen Fall dar. Hier besteht das Absorptionselement
91 aus einem schlauchförmigen Koinzidenzwellenleiter 92. Dieser steht unter einem
Innendruck AP., wobei das Druckgas aus niedermolekularen Stoffen mit hoher Schallgeschwindigkeit
besteht. Durch den Innendruck kann analog die Membranwellengeschwindigkeit auf Koinzidenz
eingestellt werden.
[0029] Fig. 11 zeigt ein zweiseitig wirkendes Absorptionselement 101, das an seinen Aussenseiten
gespannte Membrane als Koinzidenzwellenleiter 102 aufweist. Bei einer Membrandichte
p [kg/m
3] erhält diese eine Spannung a [N/m], so dass die Membrangeschwindigkeit C
M = V α/g gleich der Schallgeschwindigkeit des umgebenden Mediums, z.B. Luft ist. Die
Spannung a besteht in beiden Membranrichtungen, so dass Schall aus allen Winkelrichtungen
absorbiert werden kann. In engen Kanälen mit einer Vorzugsrichtung genügt eine einachsige
Membranspannung.
[0030] Die Spannung selbst kann durch Federn 105 (z. B. Knickfedern) aufrechterhalten werden.
Diese Federn 105 empfehlen sich besonders wegen ihrer Federkonstanz, so dass unabhängig
von Dehnungen immer dieselbe Membranspannung aufrecht erhalten wird. Die Federn 105
selbst stützen sich auf eine Mittelplatte 104 ab. Der Innenraum 103 ist mit einem
Gas grosser Schallgeschwindigkeit erfüllt.
1. Absorptionselement mit geschlossener Oberlfäche, beruhend auf dem Koinzidenzeffekt,
gekennzeichnet durch je 2 parallel verlaufende Koinzidenzwellenleiter mit periodisch
trapez-, wellen-, doppelwellen- oder rohrförmigem Querschnittsprofil, wobei das Flächenträgheitsmoment
des Querschnittsprofils, der Elastizitätsmodul und die Dichte des Wellenleitermaterials,
z. B. Aluminium, Stahl, CFK-, GFK-Fasern so gewählt sind, dass bei gegebener Anregungsfrequenz
die Biegewellengeschwindigkeit der Koinzidenzwellenleiter mit der Spurgeschwindigkeit
der auftreffenden Schallwellen übereinstimmt und wobei der Zwischenraum gasdicht abgeschlossen
und von einem Gas mit hoher Schallgeschwindigkeit, z. B. Wasserstoff oder Helium,
erfüllt ist und zur Distanzierung der Koinzidenzwellenleiter Distanzhalter eingesetzt
sind.
2. Absorptionselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Profiltiefe
und damit deren Biegewellengeschwindigkeit der Koinzidenzwellenleiter in Querrichtung
unterschiedlich ist (Fig. 4).
3. Absorptionselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Profiltiefe
der Koinzidenzwellenleiter in Längsrichtung unterschiedlich ist (Fig. 5).
4. Absorptionselement nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass durch
eine Querdehnung der Koinzidenzwellenleiter durch Bimetall-, Barometerfeder- oder
gesteuerte mechanische Verstellung die Profilhöhe verändert und damit die Koinzidenzgeschwindigkeit
einer wechselnden Betriebsbedingung angepasst wird (Fig. 3).
5. Absorptionselement mit geschlossener Oberfläche, beruhend auf dem Koinzidenzeffekt,
gekennzeichnet durch eine Koinzidenzwellenleiter aus flächen-, streifen- oder zylinderförmigem
Membranelement, wobei die mechanische Vorspannung und die Dichte des Wellenleitermaterials,
z. B. Aluminium-Blech, CFK-, GFK-Platten so gewählt sind, dass die Membranwellengeschwindigkeit
des Koinzidenzwellenleiters mit der Spurgeschwindigkeit der auftreffenden Schallwellen
übereinstimmt.
6. Absorptionselement nach dem Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass durch eine
Zylinderschale (74) ein als Membranleiter wirkender Koinzidenzwellenleiter (72) aufgespannt
ist dadurch, dass der sich bildende Zwischenraum (73) evakuiert bzw. bei Teilvakuum
mit einem Gas hoher Schallgeschwindigkeit erfüllt ist.
7. Absorptionselement nach dem Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein durch
ein Rohr (84) aufgespannter zylinderförmiger Koinzidenzwellenleiter (82) als Membranleiter
wirkt, wobei die Membranspannung durch Evakuieren des Zwischenraumes (8) bewerkstelligt
wird.
8. Absorptionselement nach dem Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Membranelemente
(10) durch Federn (105) so unter Spannung gehalten werden, dass deren Membranwellengeschwindigkeit
auf Koinzidenz mit dem zu dämpfenden Umgebungsmedium eingestellt ist, und dass die
Membranelemente gasdicht verbunden sind, wobei der Zwischenraum mit einem Gas hoher
Schallgeschwindigkeit erfüllt ist (Fig. 11).
9. Absorptionselement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass
die Koinzidenzwellenleiter durch Randdämpfung an den Rändern reflexionsfrei abgeschlossen
sind.
1. Absorption element based on the coincidence effect with a closed surface, characterized
by 2 parallel coincidence wave guides with a periodic trapecoidal, corrugated or double-corrugated
cross sections, where the areal moment of inertia, the young-moduls and the density
of the wave guides, for example aluminium steel, carbon-fiber-plastics, glass-fiber-plastics
chosen in such a manner, that for a given excitation frequency the bending wave velocity
of the coincidence wave guide corresponds to the tracevelocity of the in- cidencing
sound wave and where the enclosed space between the guides is gas proof sealed and
filled with a gas of a high speed of sound such as hydrogen or helium and that for
positioning of the coincidence wave guides separators are used.
2. Absorption element according to claim 1, characterized in such a manner the the
profil depth and therefore the bending wave velocity of the coincidence wave guides
differs in lateral direction.
3. Absorption element according to claim 1, characterized by differing of the profil
depth of the coincidence wave guides in longitudinal direction (Fig. 5).
4. Absorption element according to the claims 1 to 3, characterized in such a manner
that the profil heigth can be changed by stretching the coincidence wave guides in
lateral direction by a bimetal, a barometric spring or a mechanical controlled device
in such a way, that the coincidence velocity can be adjusted to changing operation
conditions.
5. Absorption element with a closed surface, based on the coincidence effect, characterized
by a coincidence wave guide consisting of plate-, stripe- or cylinder shaped membrane
elements, where the mechanical tension and the density of the wave guide material,
for example aluminium plate, carbon-fiber-plastics, glass-fiber-plastics are tuned
in such a manner, that the membrane wave velocity of the coincidence wave guide corresponds
with the trace velocity of the incidence sound waves.
6. Absorption elements according to claim 5, characterized in such a way that a membrane
element acting as coincidence wave guide (72) is stretched by a cylindric shell (74)
in such a manner, that the enclosed space is evacuated or in the case of a partial
vacuum is filled with a gas having a high speed of sound.
7. Absorption element according to claim 5, characterized in such a way that a cylindrical
membrane element acting as coincidence wave guide is stretched by a tube (84) where
the tension of the membrane is caused by the evacuation of the enclosed space.
8. Absorption element according to claim 5, characterized by 2 membrane elements (102)
stretched by 2 springs (105) so that the membrane wave velocity is tuned to coincidence
with the surrounded medium and the membrane elements are connected gas proof where
the enclosed space is filled by a gas having a high speed of sound (Fig. 11).
9. Absorption element according to the claims 1 to 8, characterized in such a way,
that the coincidence wave guides are damped at the boundaries so that they are free
of reflection.
1. Elément d'absorption à surface fermée, fondé sur l'effet de coïncidence, caractérisé
par le fait qu'il comprend deux guides d'ondes à coïncidence s'étendant parallèlement
l'un à l'autre et présentant un profil transversal périodique trapézoïdal, ondulé,
à double ondulation ou tubulaire, le moment d'inertie géométrique du profil transversal,
le module d'élasticité et la densité du matériau des guides d'ondes, par exemple de
l'aluminium, de l'acier, de la matière plastique renforcée de fibres de carbone, de
la matière renforcée de fibres de verre, étant choisis de façon que pour une fréquence
d'excitation donnée, la vitesse des ondes de flexion des guides d'ondes à coïncidence
concorde avec la vitesse de trace des ondes acoustiques incidentes et l'espace intermédiaire
étant fermé de façon étanche aux gaz et rempli par un gaz à vitesse de propagation
du son élevée, par exemple l'hydrogène ou l'hélium, et des pièces d'espacement étant
utilisées pour maintenir à distance les guides d'ondes à coïncidence.
2. Elément d'absorption selon la revendication 1, caractérisé par le fait que la hauteur
du profil et par suite la vitesse des ondes de flexion des guides d'ondes à coïncidence
diffère dans la direction transversale (figure 4).
3. Elément d'absorption selon la revendication 1, caractérisé par le fait que la hauteur
du profil des guides d'ondes à coïncidence diffère dans la direction longitudinale
(figure 5).
4. Elément d'absorption selon les revendications 1 à 3, caractérisé par le fait que
par un allongement transversal des guides d'ondes à coïncidence par réglage mécanique
sous l'effet d'un bilame ou d'un ressort barométrique ou commandé, il est possible
de modifier la heuteur du profil et par suite d'adapter la vitesse de coïncidence
à des conditions de service variables (figure 3).
5. Elément d'absorption à surface fermée, fondé sur l'effet de coïncidence, caractérisé
par le fait qu'il comprend un guide d'ondes à coïncidence formé par un élément de
membrane en forme de nappe, de bande ou de forme cylindrique, la tension mécanique
préalable et la densité ud matériau du guide d'ondes, par exemple de la tôle d'aluminium,
des plaques en maitère plastique renforcée de fibres de carbone ou de fibres de verre,
étant choisies de façon que la vitesse de propagation des ondes de la membrane des
guides d'ondes à coïncidence concorde avec la vitesse de trace des ondes acoustiques
incidentes.
6. Elément d'absorption selon la revendication 5, caractérisé par le fait qu'un guide
d'ondes à coïncidence (72) agissant à la manière d'un guide à membrane est tendu sur
un secteur de cylindre (74) du fait que l'espace intermédiaire (73) qui se forme est
mis sous vide ou, en cas de vide partiel, est rempli avec un gaz à haute vitesse de
propagation du son.
7. Elément d'absorption selon la revendication 5, caractérisé par le fait qu'un guide
d'ondes à coïncidence (82) de forme cylindrique tendu sur un tube (84) agit en tant
que guide à membrane, la tension de la membrane étant assurée par mise sous vide de
l'espace intermédiaire (83).
8. Elément d'absorption selon la revendication 5, caractérisé par le fait que deux
éléments de membrane (102) sont maintenus tendus par des ressorts (105), que leur
vitesse de propagation des ondes de membrane est réglée à coïncidence avec le milieu
ambiant à amortir et que les éléments de membrane sont reliés entre eux de façon étanche
aux gaz, l'espace intermédiaire étant rempli avec un gaz à haute vitesse de propagation
du son (figure 11).
9. Elément d'absorption selon l'une quelconque des revendications 1 à 8, caractérisé
par le fait que les guides d'ondes à coïncidence sont obturés sur les bords d'une
manière exempte de réflexion par un amortissement sur les bords.