[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transport von Aufzeichnungspapier in
Schreib- und dgl. Büromaschinen entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Bei auf nichtmechanischem Wege Zeichen erzeugenden Schreibwerken sind Durchschläge
nicht möglich, da der Anschlag für die Zeichendarstellung fehlt. Da jedoch in der
Regel Durchschläge erforderlich sind, werden von dem geschriebenen bzw. ausgedruckten
Schriftstück Abzüge durch Anfertigen von Kopien gemacht. Bei den heutigen als intelligente
Schreibwerke bezeichneten Ausgabeeinrichtungen werden zum Zwecke der Korrektur und
des Einfügens von Text der zu schreibende bzw. der auszudruckende Text in elektronischen
Speichern vorübergehend festgehalten und erst nach der Textbereinigung endgültig ausgedruckt.
Da der Text bis zu seinem Löschen im Speicher verbleibt, ist eine Ausgabe einer beliebigen
Anzahl von Schriftstücken mit Originalcharakter möglich. Hierzu ist jedoch eine exakte,
reproduzierbare Zeilenfindung notwendig.
[0003] Neben dem bisher bekannten Papiereinzug durch Vorlauf und Rücklauf des Papieres in
schnellen und langsamen Schritten, ist ein automatischer Papiereinzug wünschenswert,
der einmal ausgelöst, jedes in das Schreibwerk eingeführte Aufzeichnungspapier immer
in die gleiche Zeilenposition zum Schreibanfang bringt.
[0004] Für die Bewegung des Aufzeichnungspapieres kann ein elektrischer Antriebsmotor verwendet
werden, der in seinen Vor- und Rückläufen über eine vorgegebene Schrittfolge oder
über die Zeitdauer der auszuführenden Schrittbewegung erregbar ist und der am Ende
der Schrittbewegung mittels eines elektronischen auf die jeweils gewünschte, einer
bestimmten Zeilenzahl bzw. Position entsprechenden Schrittlänge oder Winkelbewegung
vorprogrammierten Zählers abgeschaltet wird.
[0005] Eine Papiereinzugsvorrichtung, bei der ein motorischer Papiereinzug mit schnellem
und langsamem Vor- und Rücklauf möglich ist, ist aus der DE-OS 20 56 564 bekannt.
Die hier beschriebene Maschine weist 4 Bedienelemente auf, von denen eine erste Taste
zur Auslösung einer Schrittbewegung der Vorschubeinrichtung in Vorwärtsrichtung, eine
zweite Taste zur Auslösung einer Schrittbewegung in Rückwärtsrichtung, ein erster
Schiebeschalter für eine langsame kontinuierliche Vorschubbewegung sowie ein zweiter
Schiebeschalter zur schnellen kontinuierlichen Vorschubbewegung vorgesehen ist. Die
Schiebeschalter können aus einer Nullstellung in zwei entgegengesetzte Richtungen
verschoben werden, wobei Verschiebung in die eine Richtung eine Vorwärts-Vorschubbewegung
und Verschiebung in die entgegengesetzte Richtung eine Rückwärts-Vorschubbewegung
auslöst.
[0006] Eine solche Einrichtung bietet einer Bedienungsperson die Möglichkeit, einen Aufzeichnungsträger
zeilenweise in Vor-oder Rückwärtsrichtung genau zu positionieren, daneben aber auch
größere Vorschubbewegungen beschleunigt durchzuführen und den Einzug oder Auswurf
des Aufzeichnungsträgers schnell vorzunehmen. Die bekannte Einrichtung ist aber wegen
der Vielzahl an Bedienelementen schwer zu bedienen, weshalb die Bedienungsperson eine
längere Eingewöhnungszeit benötigt und die gegebenen Funktionen nicht optimal ausgenutzt
werden.
[0007] Es ist weiterhin eine Papiereinzugsvorrichtung in Büromaschinen bekannt geworden
(DE-AS 27 31 182) mit einem im Uhrzeigersinn und im Gegenuhrzeigersinn aus einer Ruhestellung
verschwenkbaren, außerhalb des Maschinengehäuses erfaßbaren Bedienhebels. Beim Verschwenken
des Bedienhebels in eine erste von zwei möglichen Schaltbewegungen aus einer durch
eine Rastvorrichtung bewirkten Ruhelage heraus werden nacheinander über an dem Bedienhebel
vorgesehene Steuerkurven Schaltelemente beaufschlagt, die zunächst über einen ersten
z. B. Schrittmotor einen Wagenaufzug bzw. eine Schlittenbewegung und danach einen
über einen zweiten z. B. Schrittmotor bewirkten Einzug des Aufzeichnungspapieres auslösen.
Beim Verschwenken des Bedienhebels aus der Ruhelage heraus in der zweiten Schaltbewegungsrichtung
wird über ein weiteres Schaltelement der Zeilenschaltschrittmotor für eine umgekehrte
Papiertransportbewegung angesteuert. Die Umsetzung des jeweiligen Schaltsignales bzw.
des jeweils momentanen Schaltzustandes der Schaltelemente erfolgt in einer Prozeßsteuereinrichtung.
[0008] Die Rückkehr des Bedienhebels nach dem Loslassen erfolgt unter Federwirkung. Mit
dem Bedienhebel sind nur soviel Schaltzustände erzielbar, wie letzlich Schaltelemente
vorhanden sind. Die Kombination unterschiedlicher Schaltzustände für eine weitere
Auswertung durch eine Zustandsabfrage ist nicht vorgesehen.
[0009] Es ist Aufgabe der Erfindung mit den maschinenmäßig vorhandenen Antriebsmitteln und
Schaltelementen neben den bisherigen Funktionen Papiereinzug, Papierrückzug und Wagenlauf
in eine Randstellung weitere Schaltzustände zur Unterscheidung zwischen einem schnellen
Papiereinzug und einem langsamen Papiereinzug, einem schnellen Papierrückzug und einem
langsamen Papierrückzug und einen automatischen Papiereinzug zu realisieren, ohne
daß sich ausgelöste Schaltstufen gegenseitig stören.
[0010] Gelöst wird die Aufgabe durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale.
[0011] Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß für verschiedenartige
Vorschubfunktionen nur ein einziges Bedienelement vorgesehen ist, wobei dessen Betätigungsart
und -richtung der jeweils gewünschten Vorschubbewegung sinnfällig entspricht. Eine
solche Vorschubeinrichtung erfordert keine An- oder Umlernzeit, ist nicht fehlbedienungsanfällig
und daher ausgesprochen bedienerfreundlich. Es ist somit eine für alle Schreib- oder
ähnlichen Büromaschinen mit elektromotorischem Vorschub des Aufzeichnungspapieres
anwendbare Lösung geschaffen worden, die die Maschinenbedienung ohne technischen Aufwand
vereinfacht.
[0012] Es ist zwar in der DE-AS 12 90 743 eine Vorrichtung zum Auswählen der Gangarten in
Rechenmaschinen bekannt geworden mit einem Einstellhebel, mit dem eine große Anzahl
von auszuwählenden Gangarten bestimmt werden kann. Die Gangarten werden nach den Rechenvorgängen
ausgelöst. Der Einstellhebel kann sowohl gedrückt als auch in der gedrückten Stellung
nach vorn bzw. nach hinten verschwenkt werden. Mit dem Einstellhebel über einen Einstellschieber
verbunden sind eine Anzahl von Schaltnocken, die bei Verstellung des Einstellhebels
in eine vorbestimmbare Position gelangen, in denen diese wiederum mit auf Gangartentasten
einwirkenden Schaltansätzen zusammenwirken. Die zweite, im wesentlichen in Druckrichtung
verlaufende Schaltbewegung dient der Arretierung und der Entriegelung des Einstellhebels.
Die Schaltbewegungen des Einstellhebels arbeiten somit nicht auf eine gemeinsame Abfrageeinheit
hin.
[0013] Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie
den Ausführungsbeispielen,die in den Zeichnungen dargestellt sind und nachfolgend
näher erläutert werden. Es zeigen:
Figur 1 einen Ausschnitt eines Tintenschreibwerkes mit der die unterschiedlichen Schaltzustände
auslösenden Schalteinrichtung der Transportvorrichtung,
Figuren 2 bis 4 die mit den Steuerkurven über die Bewegungen des Bedienhebels erzielbaren
Schaltstufen,
. Figur 5 eine Schaltanordnung zur Auswertung und Aufbereitung der Schaltzustände,
Figur 6 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung und
Figur 7 ein drittes Ausführungsbeispiel.
[0014] In Figur 1 ist das abschnittsweise gezeigte Gehäuse eines Tintenschreibwerkes mit
1 positioniert. In dem vorderen, einer Bedienperson zugeordneten Bereich ist die Druckstation
erkennbar mit einer Transportwalze 2 für das Aufzeichnungspapier 3. Das Aufzeichnungspapier
kann sowohl ein Einzelblatt als auch ein in seiner Breite festgelegtes von einer Vorratsrolle
abgezogenes Aufzeichnungspapier sein. Für die Darstellung von Schriftzeichen und Symbolen
alpha-numerischer Art dient in diesem Ausführungsbeispiel ein Tintenschreibkopf 4,
der auf einem Schreibwerksschlitten 5 gelagert ist und durch einen Motor - dieser
ist nicht dargestellt worden - schrittweise und/oder kontinuierlich in den beiden
Zeilenrichtungen bewegt werden kann. Der Tintenschreibkopf 4 kann somit auch aus dem
Schreibbereich, dieser ist im wesentlichen bestimmt durch die Länge der Transportwalze
2 und entsprechend der Breite des Aufzeichnungspapieres 3, in einen oder mehrere Randbereiche
seitlich der Transportwalze 2 geführt werden. Hierzu ist der Schlitten 5 auf Führungsstangen
6 verschieblich gelagert. Weitere Elemente zum Antrieb des Schlittens bzw. des Tintenschreibkopfes
sind, da sie leicht vorstellbar sind, nicht mit dargestellt worden. Desweiteren wird
eine motorgetriebene Welle 7 gezeigt, die mit einem Schrittmotor oder einem Gleichstrommotor,
der in Vor- und Rückläufen schnell und langsam bewegbar ist, verbunden ist. Der Motor
und das Übertragungsglied an die motorgetriebene Welle ist gleichfalls nicht dargestellt
worden. Die Welle 7 ist über beispielsweise einen Zahnriemen 8 mit der Transportwalze
2 verbunden, so daß diese der Bewegung des Motors folgt.
[0015] Durch eine Öffnung in dem Schreibwerksgehäuse 1 ist ein Bedienhebel 9 herausgeführt,
dessen Griffteil 9
1 manuell erfaßbar ist. Der Bedienhebel 9 weist ein Steuerelement 10 auf mit einer
ersten, links an diesem gezeigten Steuerkurve 11 und einer zweiten rechts an diesem
gezeigten Steuerkurve 12 sowie eine Anlagefläche 13 im unteren Mittelteil sowie einer
im wesentlichen zur ersten Steuerkurve 11 senkrecht verlaufenden Steuerkurve 14 und
einer im wesentlichen senkrecht zur zweiten Steuerkurve 12 verlaufenden Steuerkurve
15. Weiterhin sind ein erster Schalter 16, ein zweiter Schalter 17 und ein dritter
Schalter 18 dargestellt worden mit den Anschlüssen 19 als Schaltereingänge und den
Anschlüssen 20, 21 und 22 als Schalterausgänge. Die Schaltelemente 16, 17, 18 können
Mikroschalter sein, jedoch sind andere Schalter und Schaltstellungabfrageelemente
möglich wie beispielsweise optische, kapazitive oder induktive Abfrageelemente. Die
Schalter 16, 17 und 18 weisen jeweils einen Schalterhebel 23, 24 und 25 auf, die mit
den genannten Steuerkurven 11, 12, 13, 14 und 15 zusammenwirken. Das Zusammenwirken
dieser wird in den Figuren 2 bis 4 später noch zu beschreiben sein. Der Bedienhebel
9 wird über eine Drehschenkelfeder 26 und deren federnden Schenkel 26
1 1 und 26
2 in einer vorbestimmten Nullstellung gehalten. Die Drehschenkelfeder 26 ist um einen
Stift 29 herumgelegt, der gleichzeitig einen Lagerpunkt für den Bedienhebel 9 darstellt.
Die Schenkel 26
1 und 26
2 der Drehschenkelfeder 26 liegen an den Abstützpunkten 27 und 28 des Bedienhebels
und in ihrer Verlängerung an einem weiteren Stift 30 an, der der Festlegung der Bewegungsmöglichkeiten
des Bedienhebels 9 dient. Der Bedienhebel ist in seinem oberen Teil in einer langlochartigen
Führungsnut 31 geführt, so daß er einerseits um den Stift 29 verschwenkbar und andererseits
in der Führungsnut 31 längsverschieblich ist. In seinem im wesentlichen entgegengesetzten
Bereich befindet sich eine kreisbogenförmige, gleichfalls in Art eines Langloches
ausgeführte Führungsnut 32. Diese Führungsnut ist zunächst in einen ersten Teilbereich
33 für ein Kippen bzw. Verschwenken des Bedienhebels im Uhrzeigersinn und mit einem
weiteren Teilbereich 34 für ein Kippen bzw. Verschwenken des Bedienhebels entgegen
dem Uhrzeigersinn aus einer Null- bzw. Raststellung aufgeteilt. Eine weitere Führungsnut
35 für die Längsverschieblichkeit des Bedienhebels und somit für eine Druckauslösung
auf das Griffstück 9
1 geht im Mittelteil der kreisbogenförmigen Führungsnut 32 in diese über. Eine Zugfeder
36 ist einerseits zwischen einem gestellfesten Stift 37 und einer Aufhängelasche 39
am Bedienhebel 9 ausgespannt zum Zurückführen des Bedienhebels in eine nicht gedrückte
Stellung.
[0016] Zur Verdeutlichung der Schaltbewegungen des Bedienhebels 9 sind dessen Schaltbewegungen
aus seiner Ruhestellung, die mit 0 positioniert ist in eine erste Schaltbewegungsrichtung
mit 44 im Sinne der Uhrzeigerbewegung und in eine zweite Schaltbewegungsrichtung mit
45, die dieser entgegengesetzt ist positioniert.
[0017] . Die erste Schaltbewegung ist mit 40, die zweite Schaltbewegung mit 41 bezeichnet,
die dritte Schaltbewegung ist mit 42 und die vierte Schaltbewegung ist mit 43 bezeichnet.
Darüberhinaus' ist der Bedienhebel 9 aus der Ruhestellung in eine erste senkrechte
Schaltbewegung 46 und in eine zweite in gleicher Richtung auszuführende Schaltbewegung
47 niederdrückbar.
[0018] In Figur 2 ist der Teil des Bedienhebels 9 gezeigt, der einerseits die Führungsnut
31 und die Führungsnut 32 und die Führungsnut 35 aufweist und andererseits die mit
den Schaltern 16, 17 und 18 (Fig. 1) bzw. deren Schalterhebeln 23, 24 und 25 in Wirkverbindung
bringbaren Steuerkurven 11, 12, 13, 14 und 15.
[0019] Im oberen Teil des Bedienhebels 9 ist die Führungsnut 31 erkennbar und der den Bedienhebel
9 an dieser Stelle durchdringende Stift 29. In seinem unteren Teil weist der Bedienhebel
9 die kreisbogenförmige Führungsnut 32 auf mit den Teilbereichen 33 und 34 sowie der
Führungsnut 35. Die Führungsnut 32, 35 wird hier von dem Stift 30 durchdrungen und
es ist erkennbar, daß beim Betätigen des Bedienhebels dieser in der einer ersten,
einer zweiten oder einer dritten Schaltbewegungsrichtung geführt wird. Wird der Bedienhebel
im Uhrzeigersinn und somit in der Schaltbewegungsrichtung 44 aus der 0-Position in
einer ersten Schaltbewegung 40 geführt, verlagert sich das Steuerkurventeil 10 in
eine Position, die in einer unterbrochenen Linie dargestellt ist mit einem Punkt im
Verlauf des Linienzuges. Bei Abschluß der ersten Schaltbewegung 40 wird nur der Schalterhebel
23 durch den Steuerkurventeil 11 betätigt; die Schalterhebel 24 und 25 verbleiben
noch in der Ruhestellung. Wird der Bedienhebel in der Schaltbewegung 41 weitergeführt,
wird nun auch der Schalterhebel 24 über die Steuerkurve 12 betätigt und es sind gleichzeitig
die Schalter 16 und 17 geschaltet.
[0020] Figur 3 zeigt den Bedienhebel 9 entsprechend der dritten und vierten Schaitbewegung
in Schaltbewegungsrichtung 45. Wird der Bedienhebel 9 entgegen dem Uhrzeigersinn in
der dritten Schaltbewegung 42 verschwenkt, kommt der Sc a ter e e 25 über die Steuerkurve
12 in Schaltfunktion. Die Lage der Steuerkurve 10 ist dargestellt in einer unterbrochenen
Linie mit einem Punkt im Linienverlauf. Beim Betätigen des Bedienhebels in der vierten
Schaltbewegung 43 verbleibt der Schalterhebel 25 in der geschalteten Stellung und
es kommt über die Steuerkurve 11 der Schalterhebel 24 in eine den Schalter 17 (Fig.
1) schaltende Stellung. Die Steuerkurve 10 in der Stellung der vierten Schaltbewegung
ist mit einem unterbrochenen Linienzug und zwei im Verlauf der Linie angeordneten
Punkten.dargestellt worden.
[0021] Figur 4 zeigt die Schalterstellungen, die durch Niederdrücken des Bedienhebels aus
der Ruhestellung 0 in die erste senkrechte Schaltbewegung 46 und in die zweite Schaltbewegung
47 bewirken. Die Ruhestellung des Kurventeiles 10 ist in einer Vollinie dargestellt,
die Stellung des Kurventeiles 10 in der ersten senkrechten Schaltbewegung 46 durch
einen unterbrochenen Linienzug mit einem Punkt und zur Unterscheidung zu dieser die
Stellung der zweiten Schaltbewegung 47 mit einem unterbrochenen Linienzug mit zwei
Punkten. Wird das Steuerkurventeil 10 durch Niederdrücken des Bedienhebels 9 aus der
Nullstellung entsprechend der Schaltbewegung 46 betätigt, werden die Schalterhebel
23 und 25 aus ihrer Ruhestellung in eine geschaltete Stellung verbracht. Der Schalterhebel
23 kommt hierbei mit der Steuerkurve 14 und der Schalterhebel 25 mit der Steuerkurve
15 in Wirkverbindung. Die Schalterhebel 23 und 25 werden dadurch in eine die Schalter
16 und 18 auslösende Stellung gebracht. Beim weiteren Niederdrücken des Bedienhebels
in die zweite senkrechte Schaltbewegung 47 wird die Anlagef äche 13 im mittleren Bereich
der Steuerkurve 10 gegen den Schalterhebel 24 gelegt und verbringt diesen in eine
den Schalter 17 betätigende Stellung.
[0022] Zur Abfrage und Auswertung der Schaltstellungen der Schalter 16, 17 und 18 dient
die Schaltungsanordnung nach Figur 5. Mit 19 sind die Leitungseingänge der Schalter
gekennzeichnet, mit 20, ' 21 und 22 die jeweiligen Ausgänge. Der Ausgang 20 des Schalters
16 ist an ein aktives Schaltelement 52, das beispielsweise ein Transistor sein kann,
an einen Eingang 54 eines UND-Gatters 48 und an einen Eingang 67 eines UND-Gatters
51 gelegt. Der Ausgang 21 des Schalters 17 ist an den Eingang 55 des UND-Gatters 48
an den Eingang 58 eines UND-Gatter 49 und an den Eingang 62 eines UND-Gatters 50 gelegt.
Dar berhinaus ist ein Signal über die Leitung 84 ableitbar, der an einen Steuereingang
der Motorsteuerung für den Motor für die horizontale Schlittenbewegung geführt ist.
Der Ausgang 22 des Schalters 18 ist an ein aktives Schaltelement 53, das beispielsweise
ebenfalls ein Transistor sein kann, an den Eingang 59 des UND-Gatters 49 und an den
Eingang 66 des UND-Gatters 51 gelegt. Mit 38 ist ein Eingang bezeichnet, der von einer
Abfragestation immer ein Signal herleitet, wenn der Schlitten 5 mit dem Tintenschreibkopf
4 (Figur 1) in eine linke Randstellung geführt worden ist. Die Leitung 38 ist an den
Eingang 56 des UND-Gliedes 48, an den Eingang 60 des UND-Gliedes 49 und an den Eingang
64 des UND-Gliedes 50 gelegt. Der Ausg ng des UND-Gliedes 48 ist an den Schalteingang
69 des aktiven Schaltelementes 52 und an einen Eingang 71 des Zählgliedes 75 geschaltet.
Das Zählglied hat neben der anpassenden Funktion für die ankommenden Signale auch
die Bedeutung der zeitlichen Ansteuerung des Motorsteuerkreises 82.
[0023] Der Ausgang 61 des UND-Gatters 49 ist an den Steuereingang 70 des aktiven Schalterelementes
53 und an den Fingang 72 des Zählgliedes 75 gelegt. Der Ausgang 65 des UND-Gliedes
50 ist an den Eingang 73 des Zählgliedes 75 gelegt. Der Ausgang 68 des UND-Gliedes
51 ist an den Eingang 74 des Zählgliedes 75 und an der Eingang 63 des UND-Gliedes
50 gelegt. Der Ausgang des aktiven Schalterelementes 52 ist an den Eingang 81 eines
Schaltkreises 82 zur Motorsteuerung gelegt. Der Ausgang des aktiven Schalterelementes
53 ist an den Eingang 80 des Schaltkreises 82 zur Motorsteuerung gelegt. Desweiteren
sind von dem Zählglied 75 dessen Ausgänge 76 und 77 an die Eingänge 79 und 78 des
Schaltkreises zur Motorsteuerung 82 gelegt worden. Der Schaltkreis 82 zur Motorsteuerung
dient zur Ansteuerung des Motors über die Leitung 83 in seinen schnellen und langsamen
Vor- und Rückläufen. Die Funktionen der Abfrage der Schaltzustände und der Umwandlung
dieser in Steuerbefehle kann in entsprechender Auslegung auch von einem Mikroprozessor
durchgeführt werden.
[0024] Die Wirkungsweise der Schaltungsanordnung nach Figur 5 ist nun folgende. Wird der
Schalter 16 betätigt, erste Schaltbewegung 40, wird über das aktive Schalterelement
52 ein Signal über den Eingang 81 an den Schaltkreis 82 gelegt. Dieses Signal bewirkt
in der Schaltung 82 einen langsamen Motorvorlaufstrom über die Leitung 83. Es versteht
sich, daß das aktive Element 52 hierbei geschlossen sein muß. Das aktive Element 52
ist erst dann offen, wenn über den Signaleingang 69 und zwar bei Anliegen aller Signale
auf den Eingängen 54, 55, 56 des UND-Gatters 48 ein Signal ansteht. Beim Betätigen
des Bedienhebels 9 in der zweiten Schaltbewegung 41 wird zu dem Schalter 16 auch der
Schalter 17 betätigt, so daß neben den anstehenden Signalen an 54 und 55 des UND-Gliedes
48 auch ein Signal auf der Leitung 84 steht, so daß der Motor für die horizontale
Positionierung, also für die Schlitten und somit Tintenschreibkopf 4 Bewegung in seine
Randposition ausgelöst wird. Befindet sich der Tintenschreibkopf in dieser Randp sition,
steht auch über den Eingang 38 ein Signal an dem Eingang 56 an, so daß das UND-Glied
48 schaltet, wobei über den Ausgang 57 das aktive Schalterelement 52 über den Eingang
69 unterbrochen wird und an dem Zählglied 75 über dessen Eingang 71 ein Signal ansteht,
bis der Bedienhebel 9 aus dieser Stellung herausgeführt wird.
[0025] Dieses bewirkt die Steuerung des Schaltkreises 82 über den Ausgang 76 des Zählgliedes
75 an den Eingang 79 des Schaltkreises 82 und somit den Vorlauf des die Vertikalposition
des Auf eichnungspapieres bewirkenden Motors über die Leitung 83. Hierdurch ist der
Aufzeichnungsträger 3 nach der Figur 1 aus einer ersten Zeilenposition in jede weitere
.Zeilenposition im Vorlauf bewegbar. Wird der Bedienhebel 9 in die dritte Schaltbewegung
42 geführt, wird der Schalter 18 betätigt und es steht zunächst am aktiven Schalterelement
53 und somit an dem Eingang 80 des Schaltkreises 82 ein Signal an, das den langsamen
Rücklauf des Motors für den Aufzeichnungsträger bewirkt. Das aktive Steuerelement
53 ist über seinen Eingang 70 zu öffnen, wenn am Ausgang 61 des UND-Gatters 49 ein
Signal steht. Wird der Bedienhebel 9 in der vierten Schaltbewegung 43 bewegt, bleibt
der Schalter 18 geschlossen und es wird der Schalter 17 geschlossen, so daß auf der
Leitung 84 ein Signal steht, das den Rücklauf des Tintenschreibkopfes 4 in die Randstellung
bewirkt. Beim Erreichen der Randstellung erzeugt eine Abfrageeinrichtung über die
Leitung 38 ein Signal, das mit den Signalen von den Schaltern 17 am Eingang 58, vom
Schalter 18 am Eingang 59 und selbst am Eingang 60 des UND-Gliedes 49 ein Ausgangssignal
am Ausgang 61 bewirkt. Das Ajsgangssignal steht über dem Eingang 70 am aktiven Schalterelement
53 an und öffnet dieses und es bewirkt über den Eingang 72 am Zählglied 75 ein Signal,
das über dessen Ausgang 77 am Eingang 78 des Schaltkreises 82 der Motorsteuerung solange
ansteht wie die Schalter 17 und 18 eingeschaltet sind. Beim Niederdrücken des Bedienhebels
9 in einer ersten senkrechten Schaltbewegung 46 werden zunächst die Schalter 16 und
18 betätigt, wobei deren Ausgangssignale einerseits an dem aktiven Element 52 und
53 und andererseits an den Eingängen 67 und 66 des UND-Gatters 51 anstehen. Da nun
das UND-Gatter 51 geschaltet ist, steht ein Signalan dem Ausgang 68 des UND-Gliedes
51 an, cas an den Eingang 74 des Zählgliedes 75 geführt ist, so 'daß am Ausgang 77
des Zählgliedes 75 ein Schrittsignal ansteht für die Einzelschritt-(Stechschritt-)
steuerung des . Motors. Wird nun der Bedienhebel 9 in die zweite senkrechte Schaltbewegung
47 geführt, wird auch der Schalter 17 geschlossen, so daß auf der Leitung 84 ein Signal
anliegt, das den schon erwähnten Vorgang des Rückführens des Tintenschreibkopfes in
eine Randstellung auslöst, so daß auch auf der Signalleitung 38 ein Signal ansteht.
Einerseits ist das UND-Glied 51 noch geschaltet und es liegt über dessen Ausgang 68
und den Eingang 63 am UND-Gatter 50 ein Signal. Darüberhinaus steht am Eingang 62
des UND-Gatters 50 vom Schalter 17 und am Eingang 64 des UND-Gatters 50 vom Eingang
38 ein Signal an, so daß beim in seine Randstellung zurückgeführten Tintenschreibkopf
über das Signal auf der Leitung 84 nunmehr über den Ausgang 65 des UND-Gatters ein
Signal am Eingang 73 des Zählgliedes ansteht, wobei dieses wiederum aktiv wird in
dem Sinne, daß eine vorbestimmte Anzahl an Signalen auf dem Ausgang 76 und somit am
Eingang 79 des Schaltkreises 82 steht, damit der Motor für das Aufzeichnungspapier
im Sinne einer vorbestimmten (automatischen) Einzugsbewegung tätig wird. Die Eingänge
81 und 80 dienen hierbei in der Reihenfolge dem langsamen Vorlauf und dem langsamen
Rücklauf des über die Ausgangsleitung 83 gesteuerten Motors, die Eingänge 79 und 78
des Schaltkreises 82 für die schnellen Läufe und zwar in der Reihenfolge für den schnellen
Rücklauf und den schnellen Vorlauf des über die Ausgangsleitung 83 ansteuerbaren Motors.
Sind Schalter 16 und 18 gleichzeitig betätigt, sind auch die aktiven Elemente 52 und
53 beaufschlagt und die Eingänge 81 und 80 des Steuerkreises 82 führen ein Signal.
Der Schaltkreis zur Motorsteuerung 82 weist eine Vorrangschaltung auf, so daß die
Signale auf den Eingangsleitungen 81 und 80 wirkungslos bleiben da nur Einzelschritte
. über den Ausgang 68 des UND-Gliedes 51 an der Eingangsleitung 74 des Zählgliedes
75 und somit an der Eingangsleitung 78 des Schaltkreises 82 zur Wirkung kommen sollen.
[0026] In der schematischen Darstellung der Figur 6 sind nur die zum Verständnis der Erfindung
wesentlichen Baugruppen dargestellt.
[0027] Ein als Handrad ausgebildetes Bedienelement 101 ist mit dem Abgriff 102 eines Potentiometers
103 derart wirkverbunden, daß durch Drehung des Handrads 101 der Abgriff 102 entsprechend
auf einer der beiden Widerstandsbahnen 104, 105 verschoben wird.
[0028] Eine zweite Wirkverbindung besteht zwischen dem Handrad 101 und einem Schalter 106,
der durch axiale Verschiebung des Handrades 101 aus der gezeigten geöffneten in eine
geschlossene Stellung gebracht werden kann. Die durch dem Fachmann geläufige Maßnahmen
realisierbaren Wirkverbindungen sind durch strichpunktierte Linien 107, 108 angedeutet.
Das Potentiometer 103 sowie der Schalter 106 sind mit der Maschinensteuerung 109 verbunden,
die unter anderem in einer Auswerteschaltung vom Potentiometer 103 abgegriffene Spannungswerte
zur Steuerung eines Vorschubantriebsmotors in der Vorschubeinrichtung 110 für eine
vertikale Verschiebung eines Aufzeichnungsträgers 111 auswertet.
[0029] Die Auswerteschaltung kann z. B. von einer Oszillatorschaltung gebildet werden, deren
Ausgangsfrequenz entsprechend der Größe der jeweils vom Abgriff 102 abgenommenen Spannung
veränderlich ist und zur schrittweisen Ansteuerung des Vorschubantriebsmotors verwendet
wird. Abgriff eines Spannungswertes von der einen Widerstandsbahn 104 bewirkt dabei
eine Bewegung des Vorschubes in Vorwärtsrichtung, Abgriff eines Spannungswertes von
der anderen Widerstandsbahn 105 in Rückwärtsrichtung. Als Vorschubantriebsmotor kann
sowohl ein Schrittmotor als auch ein schrittweise ansteuerbarer Gleich-oder Wechselstrommotor
Verwendung finden. Der Schalter 106 dient der Veränderung der Vorschubschrittgröße.
In der geöffneten Stellung des Schalters 106 wird der Aufzeichnungsträger 111 pro
Schritt um z. B. 1/12 Zoll weiterbewegt, während in der geschlossenen Stellung des
Schalters die Schrittgröße z. B. 1/60 Zoll beträgt.
[0030] Bei Verdrehung des Handrades 101 in Pfeilrichtung 129 aus der dargestellten Null-Stellung
wird somit der Aufzeichnungsträger 111 schrittweise in Vorwärtsrichtung transportiert,
wobei bei geringer Verdrehung die Einzelschritte mit relativ großem zeitlichen Abstand
aneinandergereiht werden, der zeitliche Abstand aber mit größer werdender Verdrehung
immer kleiner wird und bei maximaler Verdrehung die Schritte schließlich so dicht
beisammen liegen, daß sie einem schnellen kontinuierlichen Vorschub gleich kommen.
[0031] Bei Verdrehung des Handrades 101 in Pfeilrichtung 130 aus der Null-Stellung wird
die beschriebene Vorschubfunktion in Rückw
drtsrichtung ausgeführt. Wird das Handrad 101 vor oder während der Verdrehung in Pfeilrichtung
131 bewegt, so wird die beschriebene Vorwärts- bzw. Rückwärtsverschiebefunktion mit
feinerer Schritteilung durchgeführt.
[0032] Eine andere Ausführung ist in Figur 7 dargestellt, die zwar wiederum ein verdrehbares
und ein axial verschiebbares Handrad 112, eine Maschinensteuerung 113 und eine Vorschubeinrichtung
114 zum vertikalen Verschieben eines Aufzeichnungsträgers 115 aufweist, bei der aber
anstelle des Potentiometers der Figur 6 ein von einem Abtaster 116 abfühlbarer Codebahnen-Träger
117 vorgesehen ist. Es sind vier Kontaktbahnen 118 bis 121 vorgesehen, die mit vier
Schleifern des Abtasters 116 in Berührung stehen. Über die innere Kontaktbahn 121
wird ein Eingangssignal zugeführt, und von den drei äußeren Kontaktbahnen 118 bis
120 wird ein entsprechend der Kontaktbelegung der Bahnen in der jeweiligen Abtasterstellung
aus drei L-/O-Signalen gebildeter Code abgenommen und an die Maschinensteuerung 113
abgegeben.
[0033] In der gezeigten Stellung nehmen sowohl das Handrad 112 als auch der Abtaster 116
die Null-Stellung ein, und der Code LLL wird an die Maschinensteuerung (z. B. einen
Mikroprozessor) gegeben, die den Vorschubantrieb zum Stillstand veranlaßt. Durch Verdrehung
des Handrades 101 aus dem Nullstellungsbereich 122 in Pfeilrichtung 129 wird bei Eintritt
in den Bereich 123 der Code LOL abgegeben, was einen langsamen schrittweisen Vorschub
in Vorwärtsrichtung bewirkt. Im nächsten Bereich 124 wird nach Abgabe des Codes LOO
ein schnellerer Vorschub veranlaßt und im letzten Bereich 125 nach Abtastung des Codes
000 ein besonders für Einzug und Auswurf des Aufzeichnungsträgers gedachter besonders
schneller Vorschub.
[0034] Verdrehung des Handrades 112 in Richtung 130 führt im ersten Bereich 126 zur Abtastung
des Codes LLO, der eine langsame schrittweise Rückwärtsverschiebung veranlaßt, und
im nächsten Bereich 127 zur Abtastung des Codes OLO, der eine schnelle Rückwärtsverschiebung
zur Folge hat.
[0035] Der Verdrehweg des Handrades 112 ist hier also in verschiedenen Geschwindigkeiten
zugeordnete Bereiche unterteilt, weshalb die Geschwindigkeitsänderung der Vorschubbewegung
stufig ist - im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel der Figur 6, wo die Geschwindigkeitsänderung
stufenlos erfolgt. Für die Null- Stellung ist hingegen in beiden Ausführungsbeispielen
ein Bereich vorgesehen.
[0036] Verschiebung des Handrades 112 in Pfeilrichtung 131 bewirkt über einen Schalter 128
die Umschaltung der Schrittgröße, wie zu Figur 6 bereits näher erläutert wurde.
[0037] Neben den beschriebenen Ausführungsformen sind im Rahmen des Erfindungsgedankens
zahlreiche Varianten möglich, wie z. B. eine Kombination aus stufenweiser und stufenloser
Vorschubgeschwindigkeit bei Verstellung des Bedienelementes, die Anordnung von Rastpunkten
entlang des Verstellweges des Bedienelementes, von denen jeder einer anderen Vorschubgeschwindigkeit
und/.oder Verschieberichtung zugeordnet ist. oder eine andere Ausgestaltung des Bedienelementes.
1. Vorrichtung zum Transport von Aufzeichnungspapier in den Bereich eines in den Zeilenrichtungen
bewegbaren, Schriftzeichen erzeugende Elemente tragenden Schlittens in Schreib- und
dergleichen Büromaschinen, mit einem Motor für den Einzug und für die Ausgabe des
Aufzeichnungspapieres, seiner Ansteuerschaltung und einem Bedienelement für den Motorlauf,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Signalgeber (16-18; 103, 117) vorgesehen und das Bedienelement
(9, 101, 112) in seinen Schaltbewegungen so ausgelegt ist, daß bei Betätigung des
Bedienelementes (9, 101, 112) der Signalgeber (16-18, 103, 117) in mehrere unterschiedliche
Schaltzustände bringbar ist, und daß die Ansteuerschaltung für den Motor über einen
Abfragesteuerkreis an den Signalgeber (16-18; 103, 117) zur Auswertung seiner Schaltzustände
geschaltet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß zumindest drei über das
Bedienelement (16-18) und ein Steuerelement (10) betätigbare Schalter (16, 17, 18)
vorgesehen sind und das Steuerelement (10) in seinen Berührungsflächen (11, 12, 13,
14, 15) mit den Auslösern (23, 24, 25) an den Schaltern (16, 17, 18) und das Bedienelement
(9) in seinen Schaltbewegungen (40, 41, 42, 43, 46, 47) so ausgelegt sind, daß bei
Betätigung des Bedienelementes (9) sowohl jeder Schalter 16, 17, 18) allein als auch
in Kombination mit jedem weiteren Schalter und mit mehreren dieser schaltbar ist und
daß die Ansteuerschaltung (82) für den Motor über einen Abfragesteuerkreis (48, 49,
50, 51, 52, 53) an die Schalter (16, 17, 18) geschaltet ist zur Auswertung deren Schaltzustände.
3. Vorrichtung zum Transport von Aufzeichnungspapier in den Bereich eines in den Zeilenrichtungen
bewegbaren, Schriftzeichen erzeugende Elemente tragenden Schlittens in Schreib- und
dergleichen Büromaschinen, mit einem manuell erfaßbaren und in Kipplagen zum Auslösen
von Schaltzuständen in Schaltern verbringbaren Bedienelement, dadurch gekennzeichnet
, daß das Bedienelement (9; 101, 112) zumindest in einer weiteren im wesentlichen
senkrecht zu den ersten Schaltbewegungsrichtungen (44, 45; 129, 130) verlaufenden
Schaltbewegungsrichtung (46, 47; 131) beweglich gelagert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß zur Trennung der Schaltbewegungen
(40, 41, 42, 43, 46, 47) der Bedienhebel (9) in einer ersten Führungsnut (32) und
in einer im wesentlichen senkrecht in diese übergehenden zweiten Führungsnut (35)
und in einem Langloch (31) im Bereich seines Drehpunktes (29), das in Richtung der
zweiten Führungsnut (35) in den Bedienhebel (9) eingelassen ist, geführt ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der zuvor angeführten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet
, daß die erste Führungsnut (32) in Teilbereiche (33, 34) aufgeteilt ist für eine
erste Schaltbe- wegungsrichtung (44) und für eine zweite, dieser entgegengerichteten Schaltbewegungsrichtung
(45) und die zweite Führungsnut (35) senkrecht zur ersten Führungsnut (32) in den
gemeinsamen Bereich der Teilbereiche (33, 34) der ersten Führungsnut (32) mündet,
daß der Bedienhebel (9) mit einer Steuerkurve (10) versehen ist mit einem ersten Steuerkurventeil
(11) zum Eingriff mit einem ersten Schalter (16) während einer ersten Schaltbewegung
(40) in einer ersten Schaltbewegungsrichtung (44) und zum Eingriff mit einem zweiten
Schalter (17) in einer vierten Schaltbewegung (43), die der dritten Schaltbewegung
(42) in gleicher Schaltbewegungsrichtung (45) folgt und zur ersten Schaltbewegungsrichtung
(44) entgegengerichtet ist, mit einem zweiten Steuerkurventeil (12) zum Eingriff mit
einem dritten Schalter (18) in einer zweiten Schaltbewegungsrichtung (45) ausgeführten
dritten Schaltbewegung (42) und zum Eingriff mit dem zweiten Schalter (17) in einer
zweiten Schaltbewegung (41), die auf die erste Schaltbewegung (10) in gleicher Schaltbewegungsrichtung
(44) folgt und mit zwei weiteren Steuerkurventeilen (14, 15) zum Eingriff mit dem
ersten Schalter (16) und mit dem dritten Schalter (18) in einer fünften Schaltbewegung
(46) und in einer sechsten Schaltbewegung (47), die zu den ersten und zweiten Schaltbewegungsrichtungen
(44, 45) senkrecht verlaufen und mit einem fünften Steuerkurventeil (13) zum Eingriff
mit dem zweiten Schalter (17) in der sechsten Schaltbewegung (47).
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Abfragesteuerkreis
UND-Gatter (48, 49, 50, 51) aufweist, deren Eingänge (54, 55,58, 59, 62) den Signalgeberausgängen
(20, 21, 22) zugeordnet sind in einer die Schaltzustände abfragenden Weise, und daß
jeweils ein Gattereingang (56, 60, 64) mit dem Ausgang einer Abfrageeinrichtung (über
38) für den in eine Randstellung bewegbaren Schlitten (5) für das Druckorgan (4) verbunden
ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Ausgänge der beiden
Schalter (16, 18) für den Vorlauf und für den Rücklauf des Motors zur Erzielung eines
langsamen Vor- und Rücklaufes über ansteuerbare Schalterelemente (52, 53) an Eingänge
(80, 81) der Motorsteuerregelung (82) gelegt sind.wobei der Steuereingang (69) des
Schalterelementes (52) im Motorkreis für den Vorlauf mit dem Ausgang (57) des UND-Gatters
(48) für den schnellen Vorlauf und der Steuereingang (70) des Schalterelementes (53)
im Motorkreis des Rücklaufes mit dem Ausgang (61) des UND-Gatters (49) für den schnellen
Rücklauf verbunden ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß eine zunehmende Verstellung
des Bedienelementes (101, 112) zumindest in einer der Vorwärtsverschiebung des Aufzeichnungspapieres
(111, 115) zugeordneten ersten Richtung (129) einen Vorschub mit stufenlos und/oder
stufenweise zunehmender Geschwindigkeit bewirkt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß eine zunehmende Verstellung
des Bedienelementes (101, 112) in der der Vorwärtsverschiebung des Aufzeichnungspapieres
(111, 115) zugeordneten ersten Richtung (129) und/oder einer der Rückwärtsverschiebung
zugeordneten zweiten Richtung (130) eine Verschiebung in zeitlich beabstandeten Einzelschritten
mit zunehmender Geschwindigkeit bewirkt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die zunehmender Verstellung
des Bedienelementes (101, 112) in der ersten Richtung (129) und/oder der zweiten Richtung
(130) zunächst eine Vorschiebung in zeitlich beabstandeten Einzelschritten und nach
einem definierten Verstellweg eine kontinuierliche Vorschiebung größerer Geschwindigkeit
bewirkt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die zunehmende Verstellung
des Bedienelementes (101, 112) in der ersten Richtung (129) und/oder der zweiten Richtung
(130) zunächst eine Vorschiebung in zeitlich beabstandeten Einzelschritten und nach
einem definierten Verstellweg eine Verschiebung mit entsprechend dem weiter zunehmenden
Verstellweg größer werdender Geschwindigkeit bewirkt.
12. Vorrichtung nach einem der mehreren der zuvor angeführten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet
, daß sich die Nullstellung und/oder die den verschiedenen Schaltzuständen des Signalgebers
(103, 117) zugeordneten Stellungen des Bedienelementes (101, 112) jeweils über einen
Bereich (122-127) erstrecken.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der zuvor angeführten Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet , daß als Geber ein Potentiometer (103) vorgesehen ist.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der zuvor angeführten Ansprüche, dadurch
gekennzeiche t, daß als Geber ein von einem Abtaster (116) abtastbarer Codebahnen-Träger
(117) mit den einzelnen Geschwindigkeitsbereichen (122-127) zugeordneter Codierung
vorgesehen ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Größe der bei Verstellung
des Bedienelementes (101, 112) ausgeführten Einzelschritte durch die Stellung eines
Schalters (106, 128) bestimmbar ist, der durch Verstellung des Bedienelementes (101,
112) in der weiteren, dritten Richtung (131) betätigbar ist.