| (57) Für einen Selbstschalter mit einem Überlast- und einem Kurzschlußstromauslöser, die
                     auf ein Schaltschloß zum Zwecke einer Auslösung einer Stromunterbrechung einwirken,
                     mit wenigstens einer Hauptkontaktstelle, die durch wenigstens ein ortsfestes Kontaktstück
                     und wenigstens ein auf einem beweglich gelagerten Kontakthebel befestigtes bewegliches
                     Kontaktstück gebildet ist, und mit wenigstens einer jeder der Hauptkontaktstellen
                     zugeordneten Lichtbogenlöscheinrichtung wird vorgeschlagen, daß der Selbstschalter
                     ein zusätzliches Schlagankersystem (13) mit einer Magnetspule (14), einem Magnetkern,
                     einem Magnetanker (17) und einem Schlagstift (16) aufweist, daß der Schlagstift (16)
                     bei Kurzschlußströmen direkt und unverzögert auf den beweglichen Kontakthebel (41)
                     schlägt und damit das wenigstens eine Kontaktstück (42) von dem wenigstens einen ortsfesten
                     Kontaktstück (24) schnell und kurzzeitig abhebt und daß der Kurzschlußstromauslöser
                     als ein Selektivschutzauslöser ausgebildet ist. Insbesondere wird vorgeschlagen, den
                     Selbstschalter mit zwei elektrischen in Reihe geschalteten Kontaktstellen auszubilden
                     und einen gabelförmigen Kontakthebel, mit Pendellagerung auszurüsten. Der Selektivschutzauslöser
                     ist eine Auslösesteuerung, welche eine im Strompfad des Selbstschalters liegende Umschaltvorrichtung
                     aufweist, die bei Auftreten eines Kurzschlußstromes den Strom auf einen mit einem
                     Magnetauslöser versehenen Parallelzweig umschaltet. 
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