(19)
(11) EP 0 042 883 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
06.01.1982  Patentblatt  1982/01

(21) Anmeldenummer: 80103685.6

(22) Anmeldetag:  28.06.1980
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)3B65D 85/18
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE FR IT NL

(71) Anmelder: Sasse, Lothar
D-4000 Düsseldorf 11 (DE)

(72) Erfinder:
  • Sasse, Lothar
    D-4000 Düsseldorf 11 (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Versteifungseinlage für die Aufmachung von Hemden oder dgl.


    (57) O Bei einer Versteifungseinlage für die Aufmachung von Hemden oder dgl., bestehend aus einem die Aufmachungsgrösse bildenden Hauptteil und zu beiden Seiten Ansatzteilen, welche zusammen mit den um diese gelegten Seitenteilen eines Hemdes oder dgl. ein- oder mehrfach zum Hauptteil hin umfaltbar sind, werden für ein einfaches Umfalten neben dem Hauptteil der Versteifungseinlage jeweils ein seitliches Ansatzteil und für mehrfaches Umfalten neben letzteren jeweils weitere Ansatzteile angeordnet und aus entsprechend grossen Materialstücken gefertigt.
    Zwecks Verringerung des Materialeinsatzes, der Fertigungs- und weiterer Folgekosten sowie der Lagerhaltung werden anstelle der äusseren, seitlichen Ansatzteile innerhalb der diesen jeweils nächstgelegenen inneren Materialbereiche der Versteifungseinlage Ausformungen (1,5) gebildet und derart angeordnet, dass diese nach seitlich, aussen herausfaltbar sind und danach die Funktion der äusseren, seitlichen Ansatzteile übernehmen. Im Falle der Anordnung solcher herausfaltbaren Ausformungen (5) im Bereich herausfaltbar angeordneter Ausformungen (1) entsteht eine Versteifungseinlage, welche gleichzeitig sowohl als Versteifungseinlage mit einfach als auch mit mehrfach umfaltbaren, seitlichen Ansatzteilen Anwendung finden kann.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Versteifungseinlage für die Aufmachung von Hemden oder dgl., bestehend aus einem die Aufmachungsgrösse bildenden Hauptteil und zu beiden Seiten Ansatzteilen, welche zusammen mit den um diese gelegten Seitenteile eines Hemdes oder dgl. ein- oder mehrfach zum Hauptteil hin umfaltbar sind.

    [0002] Versteifungseinlagen dieser Art sind bekannterweise für eine gegenüber der herkömmlichen Aufmachung mit Stecknadeln vorteilhaftere nadelfreie Aufmachung von Hemden oder dgl. vorgesehen. Es ist bekannt, für diese Aufmachung Versteifungseinlagen zu verwenden, welche aus einem die Aufmachungsgrösse bildenden Hauptteil mit seitlichen, ein-oder mehrfach in Richtung auf das Hauptteil umfaltbaren Ansatzteilen verschiedener Ausformungen bestehen. Bei diesen bekannten Ausführungen werden die Seitenteile eines Hemdes oder dgl. um die seitlichen Ansatzteile einer Versteifungseinlage gelegt und mit diesen auf der Rückseite des Hauptteiles zusammengefaltet. Die seitlichen Ansatzteile können durch Laschen verschiedener Ausführungsarten miteinander verbunden werden. Der untere Teil des Hemdes wird danach über die zusammengefalteten Seitenteile gezogen und mit seinem Ende dahintergesteckt. Die hierfür erforderlichen seitlichen Ansatzteile der bekannten Versteifungseinlagen bedingen im Vergleich zum Hauptteil der Versteifungseinlage bzw. zu herkömmlichen Versteifungseinlagen einen wesentlich höheren Materialbedarf, welcher je nach der bekannten Ausführung (DT-PS 15 60 117, DT-OS 19 25 115, DT-OS 26 11 406) und im Zusammenhang mit den für eine Verbindung der seitlichen Ansatzteile vorgeschlagenen Laschenlösungen (DT-OS 15 60 121, DT-OS 21 03 115, DT-OS 27 14 977) das Doppelte'bis nahezu Dreifache an Material betragen kann. Dementsprechend vollzieht sich eine Steigerung der Kosten für solche Versteifungseinlagen. Ferner entstehen bei den bekannten ein- oder mehrfach umfaltbaren Versteifungseinlagen bei der fertigen Aufmachung in einem verhältnismässig grossen Bereich mehrere Lagen der Versteifungseinlage übereinander. Dieses führt zu einem zu harten und steifen Aufmachungsgebilde, welches auf Ablehnung stösst, zumal für herkömmliche, die Aufmachungsgrösse bildende, einteilige Versteifungseinlagen zum Teil bereits solche mit gross dimensionierten Ausschnitten zwecks Erreichung eines weichen Aufmachungsgebildes zum Einsatz gelangen. Diese Umstände gaben Veranlassung für Versteifungseinlagen mit ein- oder mehrfach umfaltbaren, seitlichen Ansatzteilen grossformatige Materialausschnitte vorzuschlagen (DT-OS 21 03 115, DT-OS 26 11 406), um der Härte und Steifheit des Aufmachungsgebildes entgegenzuwirken. Diese Materialausschnitte wiederum haben einen erhöhten Materialabfall zur Folge. Es wird somit zur Erreichung eines bestimmten Zieles mehr Material eingesetzt, von welchem zur Erreichung eines anderen Zieles wiederum ein Teil vernichtet wird. Darüberhinaus bedingt das Anbringen der Materialausschnitte bzw. das Ausbrechen derselben einen zusätzlichen Aufwand an Arbeit und Kosten. Nicht zuletzt ist in den Bereichen der Produktion und der Anwendung von Versteifungseinlagen zweier verschiedener Ausführungen, nämlich solcher mit einfach als auch solcher mit zweifach umfaltbaren seitlichen Ansatzteilen, eine doppelte Lagerhaltung erforderlich. - Die bisher vorgeschlagenen Laschenlösungen für eine Verbindung der umfaltbaren seitlichen Ansatzteile weisen sich in den Fällen einer feststehenden, seitlich aus den Materialbereichen herausragenden Lasche durch zusätzlichen Materialbedarf und darüberhinaus auch in den anderen Fällen dadurch aus, dass die Laschen nach dem Einhängen in die dafür vorgesehenen Öffnungen im Verlaufe des späteren Legevorganges und den dabei erforderlichen Bewegungen des Materials vielfach sich selbständig wieder aushängen. Dieses hat die Wiederholung von Arbeitsvorgängen zur Folge.

    [0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Versteifungseinlage für die nadelfreie Aufmachung von Hemden oder dgl. zu schaffen, welche unter weitgehender Vermeidung von Materialabfall einen geringstmöglichen Materialeinsatz zulässt, die Anzahl der Ausführungen von Versteifungseinlageärten vermindert sowie deren Herstellungsweise und Lagerhaltung erleichtert.

    [0004] Diese Aufgabe wird zum einen erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass innerhalb der seitlichen Materialbereiche der Versteifungseinlage Ausformungen nahe den die Gesamtbreite der Versteifungseinlage begrenzenden Rändern, durch feststehende Materialstreifen von diesen getrennt, angeordnet werden, welche mittels äusserer Faltlinien nach seitlich aussen herausfaltbar und dafür geeignet sind, die Seitenteile eines Hemdes oder dgl. durch Herumlegen um diese aufzunehmen sowie danach mittels innerer, durch den ersten Faltvorgang nach aussen gelegter, Faltlinien in Richtung auf das Hauptteil der Versteifungseinlage rückfaltbar sind und zum anderen erfindungsgemäss dadurch, dass innerhalb des Materialbereiches der faltbaren Ausformungen kleiner als diese dimensionierte Ausformungen mittels äusserer Faltlinien sowie innerer Faltlinien und durch feststehende Materialstreifen vom Aussenrand der Ausformungen getrennt in der gleichen Art und Weise faltbar wie die diese beinhaltenden Ausformungen angeordnet werden und beide Ausformungen in ihrer Zweckbestimmung austauschbar sind.

    [0005] Von den mit der Erfindung erzielten Vorteilen ist als wichtigster der einer bedeutenden Material- und Kosteneinsparung gegenüber den bekannten Versteifungseinlagen anzusehen. In einem günstigen Falle werden für eine Versteifungseinlage gemäss der Erfindung sechzig Prozent weniger Material benötigt. Damit einhergehend ist es von Vorteil, dass für die erfindungsgemässen Versteifungseinlagen das Transportgewicht und der erforderliche Transportraum auf allen Wegen sich um die gleichen Werte verringert. Ebenso verhält es sich für den stationären Lagerraum. Vorteilhaft ist es ferner, dass durch den geringeren Materialeinsatz im vornhinein und ohne zusätzlichen Arbeitsaufwand gemäss der Erfindung eine Versteifungseinlage geschaffen ist, welche ein Aufmachungsgebilde ohne Härte und Steifheit ermöglicht. Darüberhinaus wird es in vorteilhafter Weise durch die Erfindung möglich gemacht, anstelle von zwei verschiedenen Ausführungen von Versteifungseinlagen, nämlich solchen mit einfach und solchen mit zweifach umfaltbaren seitlichen Ansatzteilen, lediglich eine Ausführung mit sowohl einfach als auch zweifach ausfaltbaren Ausformungen zur gleichzeitigen Erfüllung beider Funktionen bereithalten zu brauchen bzw. mit einer Ausführung je nach dem erforderlichen Bedarf zwei unterschiedlichen Funktionsanforderungen entsprechen zu können. Ausserdem wird in vorteilhafter Weise die Möglichkeit geschaffen, für eine Verbindung der umgefalteten seitlichen Ansatzteile mittels einer Verbindungslasche, welche erfindungsgemäss vielseitig beweglich ist, diese in einem bisher nicht nutzbar gewesenen und daher zwangsläufig als Materialabfall entstandenen Bereich anzuordnen.

    [0006] Nachfolgend wird die Erfindung mit Ausführungsbeispielen in der Zeichnung dargestellt und beschrieben. Es zeigen:

    Fig. 1 eine Versteifungseinlage mit einer nicht herausgefalteten und mit einer herausgefaltenen Ausformung;

    Fig. 2 eine Versteifungseinlage mit gegenüber Fig. 1 anders gestalteten ersten und innerhalb dieser gebildeten zweiten, einmal nicht herausgefalteten und zum anderen herausgefalteten Ausformungen;

    Fig. 3 eine Versteifungseinlage mit einer nicht herausgefalteten und mit einer herausgefalteten,in ihren Gestaltungen der Fig. 2 entsprechenden, Ausformung mit Materialvorsprüngen an deren oberen Rändern sowie mit einer Verbindungsvorrichtung für die umfaltbaren seitlichen Ansatzteile.



    [0007] Die Versteifungseinlage nach der Erfindung weist innerhalb der durch ihre Gesamtbreite begrenzten seitlichen Materialbereiche Ausformungen in einer den jeweiligen Anforderungen entsprechenden, für die Aufnahme der Seitenteile eines Hemdes oder dgl. durch Herumlegen um diese geeignete, Gestaltung auf.

    [0008] In Fig. 1 ist eine Versteifungseinlage mit in der Gestaltung bekannten Anforderungen entsprechenden Ausformungen 1 im nicht herausgefalteten wie auch im herausgefalteten Zustand dargestellt. Das Herausfalten der Ausformungen 1 erfolgt mittels der Faltlinien 3 je nach den Erfordernissen und abhängig von den vorgegebenen Abstandswerten zwischen den Faltlinien 3 und 4 entweder nach vorne oder nach hinten. Das danach zu erfolgende Rückfalten der Ausformungen 1 mit den um diese gelegten Seitenteile eines Hemdes oder dgl. in Richtung auf das Hauptteil der Versteifungseinlage erfolgt mittels der Faltlinien 4. Damit beim Herausfalten der Ausformungen 1 die diesem Faltvorgang zugeordneten Faltlinien 3 und nicht die Faltlinien 4 zuerst knicken, weisen die Faltlinien 3 einen geringeren Widerstandswert auf als die nahe diesen liegenden Faltlinien 4.

    [0009] Fig. 2 stellt dar eine Versteifungseinlage mit der in der Gestaltung anderen bekannten Anforderungen als in Fig. 1 entsprechenden Ausformungen 1 und 5, wobei die kleiner dimensionierten Ausformungen 5 innerhalb der Ausformungen 1 gebildet werden. Das Herausfalten der Ausformungen 1 aus dem Hauptteil der Versteifungseinlage erfolgt mittels der Faltlinien 3 und das Herausfalten der Ausformungen 5 aus den Ausformungen 1 mittels der Faltlinien 6, je nach den Erfordernissen und abhängig von den vorgegebenen Abstandswerten zwischen den Faltlinien 3 und 4 sowie 6 und 7 entweder nach vorne oder nach hinten. Damit beim Herausfalten der Ausformungen 1 die diesem Faltvorgang zugeordneten Faltlinien 3 und nicht die Faltlinien 4 sowie beim Herausfalten der Ausformungen 5 die Faltlinien 6 und nicht die Faltlinien 7 zuerst knicken, weisen die Faltlinien 3 und 6 geringere Widerstandswerte auf als die nahe diesen liegenden Faltlinien 4 und 7. Nach dem in diesem Falle um die Ausformungen 5 zu erfolgenden Legen der Seitenteile eines Hemdes oder dgl. werden die Ausformungen 5 mittels der Faltlinien 7 zu den Ausformungen 1 und die Ausformungen 1 mittels der Faltlinien 4 zu dem Hauptteil zurückgefaltet.

    [0010] In Fig. 3 ist eine Versteifungseinlage dargestellt mit innerhalb deren seitlichen Materialbereichen, wobei diese durch Faltlinien 17 gegenüber dem Hauptteil faltbar ausgebildet sind, angeordneten Ausformungen 1 im nicht herausgefalteten und im herausgefalteten Zustand. Die Funktionsweise des Heraus- bzw. Rückfaltens dieser Ausformungen entspricht denen in Fig. 1 und 2 beschriebenen. Fig. 3 lässt ferner die an diesem Beispiel dargestellten Materialvorsprünge 9 erkennen, welche beliebige Formen aufweisen und am oberen Rand einer jeden herausfaltbaren Ausformung angeordnet werden können. Diese Materialvorsprünge erhalten durch das Herausfalten der sie tragenden Ausformungen 1 (bzw. 5 in Fig. 2) und durch das Rückfalten, nachdem die Seitenteile eines Hemdes oder dgl. um diese gelegt worden sind, eine zurückgesetzte Position und liegen auf den oberhalb der Ausformungen verbliebenen Materialstreifen auf. Durch einfaches Niederdrücken werden die Materialvorsprünge 9 hinter die oberhalb erscheinenden Materialstreifen gesetzt und die Ausformungen mit den um diese gelegten Seitenteile eines Hemdes oder dgl. fixiert, wodurch die zwangsläufig gegebene'Tendenz zu einem Aufrichten der zurückgefalteten Ausformungen und zu einem Zurückziehen der um diese gelegten Seitenteile eines Hemdes oder dgl. verhindert wird. Fig. 3 lässt weiterhin die an diesem Beispiel dargestellte Verbindungslasche 10 und das für die Aufnahme dieser bestimmte Ansatzteil 14 erkennen. Nach dem Zusammenfalten der Seitenteile eines Hemdes oder dgl. mittels der dafür vorgesehenen Teile der Versteifungseinlage bis hin zu der Aufmachungsbreite gelangen bei Anwendung dieser Verbindungsvorrichtung die Ansatzteile 11 und 14 nahe aneinander, so dass die Verbindungslasche 10 mit ihrem Einschnitt 13 mittels der Faltlinie 12' zum Ansatzteil 14 hin bewegt und mit dessen Einschnitt 15 verbunden werden kann. Dabei wird es durch die Weiterführung der Einschnitte 13 und 15 in jeweils etwa waagerechten Positionen ermöglicht die Verbindung derart vorzunehmen, dass ein selbsttätiges Aushaken der Verbindungslasche 10 verhindert wird. Bei einem anschliessend erfolgenden Einstecken des unteren Endes eines Hemdes oder dgl. zwischen dem Hauptteil der Versteifungseinlage und den auf diesem zusammengefalteten Seitenteilen werden gleichzeitig die Ansatzteile 11 und 14 nebst der Verbindungslasche 10 mittels den Faltlinien 12" und 16 nach hinten geklappt.

    [0011] In den Zeichnungen nicht dargestellte, weitere Ausführungsmöglichkeiten für beispielsweise die Ausformungen 1 in Fig. 3 und 5 in Fig. 2 bestehen darin, diese Ausformungen bis an die Faltlinien 17 in Fig. 3 bzw. 4 in Fig. 2 heranreichen zu lassen, so dass die Ausformungen nach dem Herausfalten von einem brückenähnlichen Gebilde getragen werden.

    [0012] Weiterhin in den Zeichnungen nicht dargestellt ist die Anordnung von Materialvorsprüngen an den Aussenkanten der Versteifungseinlage in den Bereichen unterhalb und/oder oberhalb der nach einem Heraus- und anschliessenden Zurückfalten der Ausformungen 1 und 5 von diesen gebildeten, in anforderungsgerechten Fällen über die äusseren Kanten der feststehenden Materialstreifen 2 bzw. 8 hinausragenden, Aussenkanten. Die nach seitlich aussen gerichteten Materialvorsprünge weisen Maße auf, welche nicht über die entstandenen äusseren Faltkanten der Ausformungen hinausragen, so dass fluchtend verlaufende Aussenkanten der Versteifungseinlage in den erforderlichen Bereichen entstehen.


    Ansprüche

    1. Versteifungseinlage für die Aufmachung von Hemden oder dgl., bestehend aus einem die Aufmachungsgrösse bildenden Haupteil und zu beiden Seiten Ansatzteilen, welche zusammen mit den um diese gelegten Seitenteilen eines Hemdes oder dgl. ein- oder mehrfach zum Hauptteil hin umfaltbar sind,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass innerhalb der seitlichen Materialbereiche der Versteifungseinlage Ausformungen (1) nahe den die Gesamtbreite der Versteifungseinlage begrenzenden Rändern, durch feststehende Materialstreifen (2) von diesen getrennt, angeordnet werden, welche mittels äusserer Faltlinien (3) nach seitlich aussen herausfaltbar und dafür geeignet sind, die Seitenteile eines Hemdes oder dgl. durch Herumlegen um diese aufzunehmen sowie danach mittels innerer, durch den ersten Faltvorgang nach aussen gelegter, Faltlinien (4) in Richtung auf das Hauptteil der Versteifungseinlage rückfaltbar sind.
     
    2. Versteifungseinlage nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass innerhalb des Materialbereiches der faltbaren Ausformungen (1) kleiner als diese dimensionierte Ausformungen (5) mittels äusserer Faltlinien (6) sowie innerer Faltlinien (7) und durch feststehende Materialstreifen (8) vom Aussenrand der Ausformungen (1) getrennt in der gleichen Art und Weise faltbar wie die diese beinhaltenden Ausformungen (1) angeordnet werden und beide Ausformungen in ihrer Zweckbestimmung austauschbar sind.
     
    3. Versteifungseinlage nach den Ansprüchen 1 und 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die Abstände zwischen den die Ausformungen (1 u. 5) faltbar gestaltenden Faltlinien (3/4 u. 6/7) breiter sind als die hieran anschliessenden, feststehenden Materialstreifen (2 u. 8).
     
    4. Versteifungseinlage nach den Ansprüchen 1 bis 3,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die äusseren Faltlinien (3 u. 6) der Ausformungen (1 u. 5) beim Herausfalten geringere Widerstandswerte aufweisen als die inneren Faltlinien (4 u. 7).
     
    5. Versteifungseinlage nach den Ansprüchen 1 bis 4,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die Ausformungen (1 u. 5) an ihren oberen Rändern jeweils mindestens einen Materialvorsprung (9) aufweisen.
     
    6. Versteifungseinlage nach den Ansprüchen 1bis 5,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass auf dem oberen Rand eines der beiden im gebrauchsfertigen Zustand dem Hauptteil der Versteifungseinlage nächstgelegenen Seitenteiles ein eine Verbindungslasche (10) tragendes Ansatzteil (11) angeordnet ist.
     
    7. Versteifungseinlage nach Anspruch 6,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass das Ansatzteil (11) dem Seitenteil gegenüber, auf dessen oberen Rand es sich befindet, und die Verbindungslasche (10),dem diese tragenden Ansatzteil (11) gegenüber, durch beweglich ausgebildete Linien (12',12") jeweils für sich vor- und rückwärts klappbar sind.
     
    8. Versteifungseinlage nach den Ansprüchen 6 und 7,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die Verbindungslasche (10) nahe ihrem Ende einen von ihrem unteren Rand bis etwa zur Mitte und von hier in Richtung auf das Laschenende abbiegenden Einschnitt (13) aufweist.
     
    9. Versteifungseinlage nach den Ansprüchen 1 bis 8,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass auf dem oberen Rand eines der beiden im gebrauchsfertigen Zustand dem Hauptteil der Versteifungseinlage nächstgelegenen Seitenteiles ein Ansatzteil (14) mit einer Öffnung (15) zur Aufnahme der Verbindungslasche (10) angeordnet ist.
     
    10. Versteifungseinläge 'nach Anspruch 9,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass das mit einer Öffnung (15) zur Aufnahme der Verbindungslasche (10) versehene Ansatzteil (14) dem Seitenteil gegenüber, auf dessen oberen Rand es sich befindet, durch eine beweglich ausgebildete Linie (16) -vor- und rückwärts klappbar ist.
     
    11. Versteifungseinlage nach den Ansprüchen 9 und 10,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die für die Aufnahme der Verbindungslasche (10) vorgesehene Öffnung (15) vorzugsweise übergeht in einen von oben bis etwa zur Mitte des Ansatzteiles (14) und von hier in Richtung auf den seitlichen Aussenrand abbiegenden Einschnitt.
     
    12. Versteifungseinlage nach den Ansprüchen 1 bis 11,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass in den Bereichen der Versteifungseinlage, welche nach einem Herausfalten und anschliessenden Zurückfalten der Ausformungen (1 u. 5) unterhalb und/oder oberhalb der dadurch gebildeten Aussenkanten sich befinden, nach seitlich aussen weisende Materialvorsprünge derart angeordnet werden, dass fluchtend verlaufende Linien als seitliche Aussenkanten entstehen.
     




    Zeichnung







    Recherchenbericht