(19)
(11) EP 0 043 064 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
06.01.1982  Patentblatt  1982/01

(21) Anmeldenummer: 81104786.9

(22) Anmeldetag:  22.06.1981
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)3B63H 16/10
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT CH DE FR GB IT LI NL SE

(30) Priorität: 30.06.1980 DE 3024633

(71) Anmelder: Altenhof, Peter
D-3560 Biedenkopf (DE)

(72) Erfinder:
  • Altenhof, Peter
    D-3560 Biedenkopf (DE)

(74) Vertreter: Thielmann, Paul, Dipl.-Landw. 
Am Eschenberg 14
35216 Biedenkopf
35216 Biedenkopf (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Riemen für Ruderboot


    (57) Die Erfindung betrifft einen Riemen für Ruderboote, bestehend aus einem im Bereich seiner Lagerung in einen blattseitigen Schaftteil (1) und einen griffseitigen Schaftteil (2) geteilten Riemenschaft, wobei die einander zugekehrten Enden der Schaftteile jeweils mit einem Gelenkstück (1a, 2a) verbunden sind. Beide Gelenkstücke (1a, 2a) sind in einer Gelenkkapsel (5) jeweils um eine senkrecht auf der Riemenachse stehende Achse (3, 4) schwenkbar gelagert und an ihren einander zugekehrten Enden kraftschlüssig miteinander verbunden.
    Die Gelenkkapsel (5) besteht aus einem Kapselboden (5a) und einem Kapseldeckel (5b), die beide durch Schrauben (3a, 4a) miteinander verbunden sind, welche auch gleichzeitig die Lagerachsen (3, 4) für die Gelenkstücke (1a, 2a) bilden.
    Die Gelenkkapsel (5) hat an jeder Seite einen Lagerzapfen (10, 11), wobei beide Lagerzapfen in Richtung einer gemeinsamen, parallel zur Kapsel-Trennebene und quer zur Riemen-Längsachse (16) verlaufenden Achse (12) liegen.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft einen Riemen für Ruderboote. Beim Betrieb eines Ruderbootes in der bisher allgemein bekannten Weise muß der Ruderer bzw. die Rudermannschaft mit dem Rücken in Fahrtrichtung sitzen, um die Körperkraft optimal einsetzen zu können. Daraus ergibt sich zunächst der erhebliche Nachteil, daß der Ruderer bzw. die Rudermannschaft nicht sieht, wohin das Boot fährt. Es ist auch nicht möglich, die Bewegungen von anderen Wasserfahrzeugen oder Schwimmern vor dem Bug mit der zur Vermeidung von Kollisionen notwendigen Leichtigkeit zu beobachten. Bei einem langen, verhältnismäßig kursstabilen Boot kann es genügen, wenn man sich je nach dem Verkehr auf dem Wasser in Zeitabständen in-Fahrtrichtung umschaut. Neuerdings finden jedoch die verhältnismäßig kurzen, breiten und daher kaum kursstabilen Schlauchboote immer mehr Verbreitung. Diese Boote werden besonders häufig zur Erholung und körperlichen Betätigung auf dem Wasser in dichtem Verkehr mit Schwimmern und anderen Booten verwendet. Dabei ist es unvermeidlich, daß es häufig zu Kollisionen kommt. Solche Kollisionen mit anderen Booten verlaufen bei Schlauchbooten durch die Elastizität des Material meist ohne Sachschaden. Durch den Gummiball-Effekt können jedoch Personen, insbesondere Kinder, leicht aus dem Boot fallen. Eine weitere Gefahr besteht darin, daß der Ruderer mit den Riemen Schwimmer verletzt, weil er sie bei der meist nur flüchtigen Wahrschau über die Schulter in Fahrtrichtung leicht übersieht. Um diese Gefahr zu vermeiden, wird daher bei dichtem Verkehr häufig schiebend gerudert. Dadurch kann aber die Körperkraft nicht günstig eingesetzt werden, so daß z.B. an Seestränden bei ablandigem Wind die Gefahr des Abtreibens vergrößert wird.

    [0002] Die von den Riemen ausgehende Gefahr ist um so größer, je länger die Riemen sind. Eine gewisse Mindestlänge der Riemen ist aber notwendig, damit der Arbeitsweg der Riemenblätter in einem annehmbaren Verhältnis zum benötigten Bewegungsraum des Ruderers steht.

    [0003] Dem Bewegungsraum des Ruderers kommt aber in einem kurzen Schlauchboot eine viel größere Bedeutung zu, als in einem langen Sportboot. Wenn ein solches Schlauchboot mit mehreren Personen besetzt ist, z.B. mit einem Erwachsenen und einem oder mehreren Kindern, so muß der Ruderer unmittelbar hinter dem Bug sitzen, während der übrigen Besatzung nur der Heckraum bleibt. Der sicherste Mittelteil des Bootes muß frei bleiben, weil er als Bewegungsraum für die die Riemenschäfte führenden Hände benötigt wird.

    [0004] Ist ein solches Boot nur mit einer Person besetzt, so sitzt diese im schmalen Bugteil, welches dadurch tief eintaucht, während das meist breitere unbelastete Heck hoch aus dem Wasser ragt. Die Stabilität des Bootes verringert sich, während gleichzeitig die Gefahr, vom Wind abgetrieben zu werden, durch das hoch aus dem Wasser ragende Heck vergrößert wird.

    [0005] Um die vorbeschriebenen Mängel bei einem Ruderboot zu beseitigen, müßten folgende Bedingungen erfüllt werden:

    1. Der Ruderer bzw. die Rudermannschaft muß in Fahrtrichtung sitzend beidhändig ziehend rudern können;

    2. die Riemen sollen bei größtmöglichem Arbeitsweg der Blätter so kurz wie möglich sein;

    3. bei größtmöglichem Arbeitsweg der Riemenblätter soll der Arbeitsweg der die Riemenschäfte führenden Hände optimal wählbar sein und zwar sowohl hinsichtlich der Weglänge, als auch hinsichtlich der Wegrichtung.



    [0006] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Riemen für Ruderboote so zu gestalten, daß die vorbeschriebenen Bedingungen erfüllt werden können.

    [0007] Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von einem Riemen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil der Ansprüche 1 bis 13 gegebenen Merkmale gelöst. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist in den Ansprüchen 6 bis 9 gekennzeichnet. Andere Ausführungsformen gehen aus den Ansprüchen 10 und 11 hervor.

    [0008] Die Erfindung wird im Folgenden anhand einer sie beispielsweise darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

    Fig. 1 die bevorzugte Ausführungsform gem. Anspruch 1 bis 9 in Draufsicht bei abgenommenem Deckel der Gelenkkapsel;

    Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A - A gem. Fig. 1 mit aufgesetztem Kapseldeckel ;

    Fig.3 eine andere Ausführungsform in schematisierter Draufsicht und

    Fig. 4 eine weitere Ausführungsform in schematisierter Draufsicht.



    [0009] Bei Verwendung eines allgemein bekannten Riemen zum Rudern wird dieser mit seinem Schaft in eine auf die Bordwand des Bootes aufgesetzte sogenannte Dolle eingelegt. Beim Rudern wird der Riemen innerhalb bestimmter Sektoren um mehrere Achsen bewegt. Die wesentlichsten Achsen bilden dabei ein Achsenkreuz, dessen eine Achse waagerecht und dessen andere Achse senkrecht durch den Ruderschaft geht. Diese beiden Bewegungsachsen sind erforderlich, damit das Riemenblatt unter der Wasseroberfläche gegen die Fahrtrichtung gezogen und über der Wasseroberfläche vorgeholt werden kann. Die entsprechenden Bewegungen am Handgriff des Riemens sind gegenläufig.

    [0010] Beim erfindungsgemäßen Riemen wird der auf die Fahrtrichtung bezogene Bewegungsablauf von Riemengriff und Riemenblatt gleichgerichtet, während die Gegenläufigkeit der auf die Wasseroberfläche bezogenen Bewegungen von Riemengriff und Riemenblatt erhalten bleibt. Zu diesem Zweck ist der Riemenschaft im Bereich seiner Lagerung in einen blattseitigen Schaftteil 1 und einen griffseitigen Schaftteil 2 unterteilt. Beide Schaftteile 1 und 2 sind an ihren einander zugekehrten Enden jeweils mit einem Gelenkstück 1a bzw. 2a um die Längsachse drehbar und in jeder beliebigen Stellung feststellbar befestigt. Die Gelenkstücke 1a und 2a sind ihrerseits jeweils um eine senkrecht durch die Schaft-Längsachse führende Achse 3 bzw. 4 in einer Gelenkkapsel 5 schwenkbar gelagert. Die einander zugekehrten Enden der Gelenkstücke 1a, 2a sind bei dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel jeweils als ineinander kämmende Zahnbogen 6 und 7 ausgebildet.

    [0011] Der Radius des Zahnbogens 6 am blattseitigen Gelenkstück 1a ist kleiner als der Radius des Zahnbogens 7 am griffseitigen Gelenkstück 2a. Dadurch wird bei der Übertragung der Bewegungen vom griffseitigen Schaftteil 2 auf den blattseitigen Schaftteil 1 eine Übersetzung erzielt, derart, daß bei jeder auf die Fahrtrichtung bezogenen Bewegung der vom blattseitigen Schaftteil 1 überspannte Winkel größer ist, als der vom griffseitigen Schaftteil 2 überspannte Winkel.

    [0012] Die Gelenkkapsel 5 besteht aus dem Kapselboden 5a und dem Kapseldeckel 5b. Diese beiden Teile sind durch zwei Schrauben 3a und 4a zusammengefaßt, die auch gleichzeitig die Lagerachsen 3 bzw. 4 für die Gelenkstücke 1a und 2a bilden. Zusätzlich sind in Erhöhungen 5c, 5d des Kapselbodens 5a noch Fixierstifte 8, 9 senkrecht zur Kapsel-Trennebene angeordnet, die in entsprechende Bohrungen im Kapseldeckel 5b eingreifen. Dadurch haben die beiden Kapselteile eine exakte Sicherung gegen Verschieben in der Trennebene. Der Kapseldeckel 5b liegt auf den Erhöhungen 5c und 5d des Kapselbodens 5a auf.

    [0013] Der Kapselboden 5a hat an jeder Seite einen Lagerzapfen 10, 11, wobei beide Lagerzapfen auf einer gemeinsamen, parallel zur Kapsel-Trennebene und quer zur Riemen-Längsachse 16 verlaufenden Achse 12 liegen. Der Riemen wird mit den beiden Lagerzapfen 10, 11 in ein entsprechendes Lager auf dem Bootsrand gelegt. Um die Achse 12 verlaufen die auf die Wasseroberfläche bezogenen Bewegungen des Riemens. Die auf die Fahrtrichtung bezogenen Bewegungen verlaufen um die beiden Achsen 3 und 4. Dadurch sind alle notwendigen Bewegungen' des Riemens ermöglicht.

    [0014] Die Schaftteile 1 und 2 des Riemens sind jeweils mittels einer an sich bekannten Rohr-Klemm-Schraubverbindung mit einer Schraubhülse 13, 14 mit den Gelenkstücken 1a bzw. 2a verbunden. Eine solche Verbindung ermöglicht bei Lockerung der Schraubhülse 13 bzw. 14 eine Drehung um die Längsachse des betreffenden Schaftteils 1 bzw. 2 gegenüber dem anschließenden Gelenkstück 1a bzw. 2a. Dadurch kann die Neigung des Riemenblattes zur Senkrechten in der optimalen Stellung eingestellt und fixiert werden. Unfälle, die häufig dadurch entstehen, daß ein Riemenblatt infolge ungeschickter Führung durch falsche Neigung beim Durchziehen aus dem Wasser springt, werden so praktisch ausgeschlossen.

    [0015] Der erfindungsgemäße Riemen kann auch wie ein ganz normaler Riemen in einer Dolle gefahren werden. Hierzu werden die Gelenkstücke 1a und 2a durch einen Arretierbolzen 15 in einem gestreckten Winkel zueinander fixiert. Der Arretierbolzen 15 kann leicht herausgenommen und beispielsweise im Riemengriff aufbewahrt werden. Zum Rudern wird der solchermaßen steifgesetzte Riemen einfach mit einem Gelenkstück 1a oder 2a in eine Riemendolle gelegt.

    [0016] In Fig. 3 Ist eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Riemens dargestellt. Hier wird der Kraftschluß zwischen beiden Gelenkstücken 21 und 22 nicht durch Zahnbogen hergestellt, sondern dadurch, daß das eine Gelenkstück 21 eine Schlitzführung 21a aufweist, in der das andere Gelenkstück 22 mit einem Führungsbolzen 22a geführt wird. Vorzugsweise ist die Schlitzführung an dem blattseitigen Gelenkstück 21 angeordnet. Dadurch ändert sich das Übersetzungsverhältnis zwischen Riemengriff und Riemenblatt in der Weise, daß in der Mitte des Bewegungsablaufes die Übersetzung größer ist, als am Anfang und am Ende des Bewegungsablaufes.

    [0017] Der gleiche Effekt wird auch erzielt durch eine Ausführungsform gem. Fig. 4. Hierbei sind die beiden Gelenkstücke 31, 32 durch ein normales Bolzengelenk miteinander verbunden. Das blattseitige Gelenkstück 31 weist eine Schlitzführung 33 auf, mit der es auf dem Lagerbolzen 3 gleitet.

    [0018] Die Ausführungsform gem. Fig. 1 und 2 einerseits und die Ausführungsformen gem. Fig. 3 und 4 andererseits haben verschiedene Vorteile, aber auch - im Vergleich miteinander - verschiedene Nachteile: Bei der Ausführungsform gem. Fig. 1 und 2 ist vorteilhaft, daß der Riemen vollständig auf der Bootskante in Längerichtung zusammengeklappt werden kann. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß man bei gleichbleibender Lage des Bewegungssektors des Riemenblattes die Lage des Bewegungssektors des Riemengriffes durch Versetzen des Zahnbogens 7 gegenüber dem Zahnbogen 6 verändern kann. Man kann beispielsweise die beiden Gelenkstücke 1a und 2a so zueinander einstellen, daß die Bewegungsbahn der den Riemen führenden Hand im wesentlichen schräge von außen nach innen zur Mittschiffslinie verläuft und nicht entlang der Mittschiffslinie, wie bei einem gestreckten Riemen. Es wird also weniger Bewegungsfreiraum in der Mitte des Bootes benötigt.

    [0019] Man kann jedoch bei dieser Ausführungsform das durch die Zahnbogen 6 und 7 gegebene Übersetzungsverhältnis nicht ändern. Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel kann man das Übersetzungsverhältnis verändern, beispielsweise dadurch, daß man in den beiden Gelenkstücken 21 und 22 Jeweils mehrere Bohrungen für die Aufnahme der Lagerachsen 3 bzw. 4 vorsieht und nach Bedarf'diejenigen zueinander gehörenden Bohrungen auswählt, die zusammen das gewünschte Übersetzungsverhältnis ergeben.

    [0020] Es sind auch noch weitere Ausführungsformen mögliche wie beispielsweise in Fig. 4 dargestellt. Hier ist der Kraftschluß zwischen den beiden Gelenkstücken 31 und 32 durch ein einfaches Bolzengelenk hergestellt, wobei eines der beiden Gelenkstücke, vorzugsweise das blattseitige Gelenkstück 31, eine Schlitzführung aufweist, mit der es auf der Lagerachse 3 geführt wird.


    Ansprüche

    1. Riemen für Ruderbotte bestehend aus einem um mehrere Achsen beweglichen, auf einem Boot gelagerten Riemenschaft, an dessen einem Ende ein Riemenblatt angeordnet ist, während sein andere Ende als Handgriff ausgebildet ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:

    a) Der Riemenschaft ist im Bereich seiner Lagerung unterteilt in einen blattseitigen Schaftteil (1) und einen griffseitigen Schaftteil (2);

    b) die einander zugekehrten Enden der Schaftteile (1, 2) sind jeweils mit einem Gelenkstück (1a, 2a) um die Längsachse drehbar und in jeder beliebigen Drehstellung feststellbar verbunden;

    c) die beiden Gelenkstücke (1a, 2a) sind in eine Gelenkkapsel (5) jeweils um eine senkrecht auf der Riemen-Längsachse stehende Achse (3, 4) schwenkbar gelagert und an ihren einander zugekehrten Enden kraftschlüssig miteinander verbunden.


     
    2. Riemen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Gelenkkapsel (5) aus einem Kapselboden (5a) und einem Kapseldeckel (5b) besteht, und daß diese beiden Teile durch Schrauben (3a, 4a) miteinander verbunden sind, die gleichzeitig auch die Lagerachsen (3, 4) für die Gelenkstücke (la, 2a) bilden, wobei auf dem Kapselboden (5a) Erhöhungen (5c, 5d) angeordnet sind, auf denen der Kapseldeckel (5b) auflegt.
     
    3. Riemen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Gelenkkapsel (5) an jeder Seite einen Lagerzapfen (10, 11) hat, wobei beide Lagerzapfen in Richtung einer gemeinsamen, parallel zur Kapsel-Trennebene und quer zur Riemen-Längsachse (16) verlaufende Achse (12) liegen.
     
    4. Riemen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß in den Erhöhungen (5c, 5d) des Kapselbodens (5a) Fixierzapfen (8, 9) angeordnet sind, die senkrecht zur Trennebene der Gelenkkapsel (5) stehen und in Bohrungen im Kapseldeckel (5b) eingreifen.
     
    5. Riemen nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß der blattseitige Schaftteil (1) wie auch der griffseitige Schaftteil (2) durch eine an sich bekannte Klemmrohr-Schraubverbindung mit einer Schraubhülse (13, 14) jeweils mit dem zugehörigen Gelenkstück (la, 2a) verbunden ist.
     
    6. Riemen nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die einander zugekehrten Enden der Gelenkstücke (la, 2a) als ineinander kämmende Zahnbogen (6, 7) ausgebildet sind.
     
    7. Riemen nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Radien der beiden Zahnbogen (6, 7) verschieden sind.
     
    8. Riemen nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß der Radius des griffseitigen Zahnbogens (7) größer ist, als der Radius des blattseitigen Zahnbogens (6).
     
    9. Riemen nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß die beiden Gelenkstücke (la, 2a) durch Versetzen der Zahnbogen (6, 7) zueinander in verschiedenen Winkeln zueinander in der Gelenkkapsel (5) zusammensetzbar sind.
     
    10. Riemen nach Anspruch 1 bis 5, d adurch gekennzeichnet , daß das Ende eines der beiden Gelenkstücke (1a, 2a), vorzugsweise des griffseitigen Gelenkstückes (2a) als Gelenkgabel mit einem Gelenkbolzen ausgebildet ist, während das Ende des anderen Gelenkstückes (1a) eine Schlitzführung aufweist, in der der Gelenkbolzen geführt ist.
     
    11. Riemen nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die beiden Gelenkstücke (1a, 2a) an ihren einander zugekehrten Enden gelenkig miteinander verbunden sind, wobei eines der Gelenkstücke, vorzugsweise das blattseitige Gelenkstück (1a), eine Schlitzführung aufweist, mit der es auf seiner Lagerachse (3) gleitet.
     
    12. Riemen nach Anspruch 1 bis 11, d adurch gekennzeichnet , daß die beiden Schaftteile (1 und 2) in einem gestreckten Winkel zueinander fixierbar sind.
     
    13. Riemen nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß in der Gelenkkapsel (5) eine senkrecht zur Trennebene verlaufende Bohrung im Bereich eines der Zahnbogen (6, 7) angeordnet ist, die den betreffenden Zahnbogen durchdringt und in die ein Fixierbolzen (15) steckbar ist.
     




    Zeichnung










    Recherchenbericht