[0001] DE-Patent-In der / anmeldung P 29 48 769.2 (VPA 79 P 1189) ist eine digitale Halbleiterschaltung
für eine elektronische Orgel mit einer der Anzahl der Spieltasten des Manuals der
Orgel entsprechenden Anzahl von über das Manual beaufschlagten Steuereingängen sowie
mit einer von einer Oszillatoranlage mit periodischen elektrischen Schwingungen beaufschlagten
Anzahl von Tonsignaleingängen beschrieben, bei der je ein Steuereingang je einer Spieltaste
des Manuals und je ein Tonsignaleingang je einer Tonfrequenz fest zugeordnet ist,
bei der ferner ein Tonsignalausgang für die Beaufschlagung eines elektro-akustischen
Wandlers vorgesehen ist und bei der schließlich die zur Beaufschlagung der Steuereingänge
dienenden Steuersignale den logischen Pegeln "1" und "0" entsprechen.
[0002] Kennzeichnend für die in der Hauptanmeldung beschriebene Schaltung ist, daß die einzelnen
Steuereingänge je einer Zelle eines taktgesteuerten und als Parallel-Serienwandler
betriebenen Schieberegisters zugeordnet sind, daß ferner der Signalausgang des Schieberegisters
als auch die für dessen Betrieb vorgesehenen Taktimpulse zur Steuerung einer Vermittlungsanlage
dienen, die andererseits mit der Gesamtheit der vorgesehenen Tonsignaleingänge versehen
ist, daß außerdem die Anzahl der Tonsignalausgänge niedriger ist als die Anzahl der
Steuereingänge sowie jedem der Tonsignalausgänge je ein Am
pli- tudenformer zugeordnet ist und daß schließlich die Ausgänge der Amplitudenformer
auf einen elektro-akustischen Wandler geschaltet sind.
[0003] Es erscheint zunächst angebracht, anhand der Fig. 1 die für die vorliegende Zusatzerfindung
wesentlichen Teile der in der Hauptanmeldung beschriebenen Schaltung vorzustellen.
[0004] Eine gedrückte Spieltaste im Manual M der Orgel erzeugt eine "1" an dem ihr individuell
zugeordneten Steuereingang E der Halbleiterschaltung, während der einer nicht betätigten
Spieltaste zugeordnete Steuereingang E den Pegel "0" behält. Durch den Taktgeber TG
ist ein Schieberegister PSW mit den zum Auslesen der zwischen den einzelnen Abfragezyklen
im Schieberegister PSW gebildeten Informationen erforderlichen Taktimpulsen versorgt.
Die Information im Schieberegister PSW wird von den einzelnen Spieltasten des Manuals
M über den der betreffenden Taste jeweils zugeordneten Steuereingang E je einer der
im Schieberegister PSW vorgesehenen Speicherzellen zugeführt. Die Reihenfolge der
Spieltasten im Manual M entspricht der Reihenfolge der den einzelnen Spieltasten im
Schieberegister PSW zugeordneten Speicherzellen.
[0005] Die periodisch aus dem Schieberegister PSW ausgeschobene Information gelangt in eine
gemeinsame Vermittlungsschaltung, deren Eingang durch einen sog. Kanalwähler KW gebildet
ist. Vom Kanalwähler KW, der im Detail in der Hauptanmeldung beschrieben ist, geht
eine Anzahl einander gleicher Abzweigungen aus, die jeweils einen Tonkanal darstellen
und die je nach ihrer Nummer 1 bzw. 2... mit V
1 bzw. V
2 usw., d.h. allgemein mit V
i bezeichnet sind. Dabei gibt der jeweilige Wert des Index "i" die Nummer des betreffenden
Kanals bzw. des ihm jeweils zugeordneten Amplitudenformers AF
i an. Die zur Beaufschlagung der einzelnen Amplitudenformer AF
i dienenden Ausgänge der Kanäle V
i sind mit AU
i und der Ausgang des zugehörigen Amplitudenformers AF
i mit AG
i bezeichnet.
[0006] Jeder der Ausgangskanäle V
i ist einerseits über den Kanalwähler KW, andererseits von einem Tonsignalerzeuger
TOS und schließlich von einem Tonadressenzähler TAZ mit' den erforderlichen digitalen
Informationen versehen. Dieser Tonadressenzähler übernimmt die zum Ausschieben der
Information aus dem Eingangsschieberegister PSW dienenden Schiebetakte während der
einzelnen Abfragezyklen als Zählimpulse.
[0007] Der Tonadressenzähler TAZ besteht aus zwei Teilen. Der erste Teil besteht aus vier
hintereinandergeschalteten binären Zählstufen, die derart geschaltet sind, daß sie
nur bis zum Zählstand "12" zählen, um beim Eintreffen des jeweils dreizehnten Zählimpulses
wieder in den Ausgangszustand "1" umgeschaltet zu sein. Der zweite Teil des Tonadressenzählers
TAZ besteht aus drei hintereinander geschalteten Zählstufen, die so geschaltet sind,
daß der höchste Zählstand der Anzahl q der vorgesehenen Oktaven im Manual M entspricht.
Der zweite Teil des Zählers TAZ erhält seine Zählimpulse jedesmal dann, wenn der erste
Teil des Zählers TAZ in den Zählstand "1" übergeht.
[0008] Zu bemerken ist, daß jedesmal bei der Ausgabe einer "1" aus dem Schieberegister PSW
der jeweils zugehörige Zählstand beider Teile des Tonadressenzählers TAZ auskodiert
und in je einem der in jedem der Kanäle V
i vorgesehenen Speicher S bezüglich der Tonadresse und in je einem der Speicher S bezüglich
der angespielten Oktave temporär gespeichert wird. Voraussetzung hierfür ist, daß
durch den Kanalwähler KW der betreffende Ausgangskanal V
i für die Steuerung durch die vom Schieberegister PSW abgegebene "1" frei gegeben ist.
Dann wird im Schreib-Lese-Speicher S der Name des Tons der zu der das Schieberegister
PSW gerade verlasssenden "1" gehörigen Spieltaste und im Schreib-Lese-Speicher S die
Nummer der zugehörigen Oktave- jeweils in Form des gerade vorliegenden Zählstads der
beiden Teile des Tonadressenzählers - abgespeichert.
[0009] Jeder der vorgesehenen Kanäle V
i mündet in je einen Amplitudenformer AF
i, der der Klangverbesserung dient. Die Anzahl der insgesamt vorgesehenen Kanäle V
i und Amplitudenformer AF
i beträgt z.B. n = 10. In Fig. 1 sind lediglich die beiden ersten Kanäle V
1 und V
2 nebst den zugehörigen Amplitudenformern AF und AF
2 gezeichnet.
[0010] Weitere für die Erfindung noch wesentliche Teile einer Halbleiterschaltung gemäß
der Hauptanmeldung P 29 48 769.2 findet man in Fig. 2, auf die in Vorbereitung auf
die Erfindung zunächst noch eingegangen werden muß.
[0011] Der zur Aufnahme des die Tonadresse innerhalb der einzelnen Oktave bildenden Vier-Bit-Wortes
dienende erste Speicher S in den einzelnen Kanälen besteht aus vier einzelnen Schieberegisterzellen
insbesondere vom Quasistatischen Typ, die im Parallelbetrieb über den Dekodierer D
- einem "eins-aus zwöli-Dekoder" - ausgewertet werden. Dem - entsprechend den zwölf
Tonnamen c, cis, d, dis, usw. zwölf Signalausgänge aufweisenden-ersten Dekodierer
D ist dementsprechend pro Signalausgang je ein UND-Gatter U
1 bzw. U
2.....bzw. U
12 zugeordnet, die zusammen eine erste Gruppe von UND-Gattern bilden. Jedes dieser UND-Gatter
hat zwei Eingänge, von denen der erste an je einem der Eingänge des Dekodierers D
liegt und der zweite mit je einem der zwölf Toneingänge TSE der Schaltung verbunden
ist. Die zwölf Tonsignaleingänge TSE werden ihrerseits durch je einen der zwölf Tonfrequenzaüsgänge
des Tonfrequenzgenerators TOS in Gestalt von die jeweilige Frequenz aufweisenden Rechteckschwingungen
mit den Pegeln "1" und "0" beaufschlagt. Der Ausgang jedes der UND-Gatter
U1 bis U
12 ist an je einen Eingang eines gemeinsamen ODER-Gatters 0 geschaltet.
[0012] Bedingt durch den jeweiligen Inhalt des den Dekodierer D beaufschlagenden ersten
Speichers S erhält nur einer der zwölf Ausgänge des Dekodierers D eine "1", während
die während die übrigen Ausgänge eine "0" behalten. Dementsprechend erscheint am Ausgang
des genannten ODER-Gatters 0 die vom Tongenerator TOS über den dem betreffenden Dekoderausgang
zugeordneten Tonsignaleingang TSE gelieferte Tonfrequenz nach Maßgabe des der gedrückten
Spieltaste entsprechenden Tons, wobei der Ton jedoch immer zur höchsten Oktave gehört.
[0013] Der zweite Speicher S wird durch ein vom zweiten Teil des Tonadressenzählers TAZ
geliefertes und die Nummer der die gedrückte Spieltaste enthaltenden Oktave darstel-Iendes
Binärwort beaufschlagt und steuert ebenfalls im Parallelbetrieb einen "1-aus-q-Dekoder"
D , wobei q die Anzahl der im Manual M vorgesehenen Oktaven bedeutet. Ist z.B. q =
6, so ist der Dekodierer D* als "1-aus-6-Dekoder" ausgebildet und hat dann dementsprechend
6 Signalausgänge. Jeder der Ausgänge des für die Adresse der Oktave zuständigen zweiten
Dekodierers D* liegt wiederum an je einem UND-Gatter U
1 bis Uq, das jeweils zwei Eingänge aufweist. Der zweite Eingang jedes dieser UND-Gatter
U
*1 bis U
*q, also einer zweiten Gruppe von UND-Gattern, wird nicht unmittelbar wie die UND-Gatter
der ersten Gruppe von den Tonsignaleingängen TSE her gesteuert. Vielmehr .dient zur
Beaufschlagung der UND-Gatter der zweiten Gruppe mit den erforderlichen Tonfrequenzen
das genannte erste ODER-Gatter 0 und ein diesem nachgeschalteter Frequenzteiler TT.
[0014] Der aus q-1 Teilerstufen bestehende Frequenzteiler TT erhält die von ihm zu verarbeitenden
Tonsignale vom Ausgang des ersten ODER-Gatters 0, der außerdem zur unmittelbaren Beaufschlagung
des zweiten Eingangs des am ersten Ausgang des zweiten Dekodierers D liegenden ersten
UND-Gatters U
1 aus der zweiten Gruppe von UND-Gattern vorgesehen ist. Die übrigen UND-Gatter der
zweiten Gruppe, nämlich die UND-Gatter U2 bis U
*q sind hingegen mit ihrem zweiten Ausgang mit dem Ausgang der ersten Teilerstufe bzw.
bzw. der zweiten Teilerstufe bzw.....bzw. der (q-1)-ten Teilerstufe des Frequenzteilers
TT verbunden. Dabei ist die Zuordnung der UND-Gatter U bis U
*q und damit der Ausgänge des zweiten Dekodierers D zu dem Ausgang des ODER-Gatters
0 bzw. den Ausgängen des Frequenzteilers TT so getroffen, daß bei Beaufschlagung eines
dieser UND-Gatter U; der zweiten Gruppe genau die der Nummer j der zugehörigen Oktave
entsprechende Tonfrequenz, die im übrigen von je einem der UND-Gatter U
1 bis U
12 eingestellt ist, durchgelassen wird. Sie erscheint dann am Ausgang eines zweiten
ODER-Gatters 0 , das durch die Ausgänge der UND-Gatter U
*j der zweiten Gruppe, also der UND-Gatter U
1 bis U
*q, beaufschlagt ist.
[0015] Die in der Hauptanmeldung beschriebene Ausgestaltung sieht q Oktaven vor, denen jeweils
12 Spieltasten des Manuals M zugeordnet sind, so daß das Manual 12q Spieltasten aufweist.
Ist beispielsweise q = 5, so hat das Manual M dementsprechend 60 Spieltasten, denen
dann jeweils genau ein Ton zugeordnet ist.
[0016] Es bereitet keine Schwierigkeiten den Teiler TT zu erweitern, falls eine Erweiterung
des Tonumiangs der Orgel beabsichtigt ist. Wesentlich aufwendiger ist eine damit verbundene
Erweiterung des Manuals M und der Eingangsteile der Schaltung. Es ist deshalb von
Bedeutung, eine Möglichkeit zur Verfügung zu haben, die eine Erweiterung des Tonumfangs
erlaubt und die ohne eine solche Erweiterung des Manuals M und der Eingangsteile der
Schaltung auskommt. Es ist nun Aufgabe der Erfindung, eine auf einfache Weise realisierbare
Erweiterung des Tcnumfangs der Orgel anzugeben.
[0017] Die Erfindung betrifft eine digitale Halbleiterschaltung für eine elektronische Orgel
mit einer der Anzahl der Spieltasten des Manuals der Orgel entsprechenden Anzahl von
über das Manual beaufschlagten Steuereingängen sowie mit einer von einer Oszillatoranlage
mit periodischen elektrischen Schwingungen beaufschlagten Anzahl von Tonsignaleingängen,
bei der je ein Steuereingang je einer Spieltaste des Manuals und je ein Tonsignaleingang
je einer Tonfrequenz der höchsten Oktave der Orgel fest zugeordnet ist, bei der die
zur Beaufschlagung der Steuereingänge durch die Spieltasten des Manuals dienenden
Steuersignale den logischen Pegeln "1" und "0" entsprechen, bei der weiterhin die
einzelnen Steuereingänge je einer Zelle eines taktgesteuerten und als Parallel-Serienwandler
betriebenen Schieberegisters PSW zugeordnet sind und der Signalausgang des Schieberegisters
als auch die für dessen Betrieb vorgesehenen Taktimpulse zur Steuerung einer mit der
Gesamtheit der vorgesehenen Tonsignaleingänge sowie mit der Gesamtheit der - je einen
Amplitudenformer steuernden sowie eine im Vergleich zu den Steuereingängen in geringerer
Anzahl vorhandenen - Tonsignalausgänge versehenen Vermittlungsschaltung vorgesehen
sind, bei der ferner jedem der Tonsignalausgänge der Vermittlungsschaltung je zwei
Speicher zugeordnet sind und jedem dieser Speicher jeweils ein Dekodierer nachgeschaltet
sowie die Gesamtheit der vorgesehenen Amplitudenformer zur Steuerung wenigstens eines
elektro-akustischen Wandlers vorgesehen ist, bei der außerdem die über einen von den
Schiebetakten des Schieberegisters mit Zählimpulsen ver. sorgten Tonadressenzähler
erfolgende Beaufschlagung des den einzelnen Tonsignalausgängen jeweils zugeordneten
Speicherpaares derart getroffen ist, daß der erste Speicher und der ihm nachgeschaltete
erste Dekodierer der Auswertung des Tonnamens und der zweite Speicher sowie der diesem
nachgeschaltete zweite Dekodierer der Auswertung der Oktave der dem betreffenden Tonsignal
aufgrund der Wirkung der Vermittlungsschaltung jeweils zugeteilten und vom Manual
der Orgel stammenden Toninformation zugeordnet ist, bei der weiterhin jeder der Ausgänge
des den einzelnen Tonsignalen jeweils zugeordneten ersten Dekodierers mit je einem
der vorgesehenen Tonsignaleingänge und jeder dieser Tonsignaleingänge mit je einem
der vorgesehenen Ausgänge des ersten Dekodierers über je ein zu einer ersten Gruppe
von UND-Gattern gehörendes UND-Gatter und die Ausgänge der ersten Gruppe von UND-Gattern
über ein gemeinsames erstes ODER-Gatter zusammengefaßt sind, und bei der schließlich
durch das erste ODER-Gatter ein Frequenzteiler sowie - teils unter Vermittlung dieses
Freqnezteilers - eine zweite Gruppe von UND-Gattern gesteuert ist, bei der der zweite
Eingang der einzelnen UND-Gatter durch die einzelnen Ausgänge des zweiten Dekodierers
beaufschlagt ist..., entsprechend der Hauptanmeldung P 29 48 769.2.
[0018] Erfindungsgemäß ist dabei vorgesehen, daß die Anzahl t der Teilerstufen im Frequenzteiler
mindestens gleich der Anzahl q der im Manual der Orgel vorgesehenen Oktaven sowie
die Anzahl u der in der zweiten Gruppe von UND-Gattern vorgesehenen UND-Gatter größer
als die Anzahl
q der im Manual der Orgel vorgesehenen Oktaven ist, daß außerdem sämtliche UND-Gatter
der zweiten Gruppe einen dritten Signaleingang aufweisen und daß schließlich zur Beaufschlagung
der dritten Signaleingänge dieser UND-Gatter wenigstens ein vom Spieler über einen
Schalter an den Pegel logisch "1" zu legender Stelleingang vorgesehen ist.
[0019] Durch eine solche Erweiterung der in der Hauptanmeldung beschriebenen Schaltungen
kann der Spieler durch Betätigung des den betreffenden Stelleingang an den Pegel "1"
legenden bzw. von diesem abschaltenden Stellschalters dafür sorgen, daß während eines
ersten Betriebszustands des Stelleingangs die Ausgänge des zweiten Dekodierers D über
je ein den einzelnen Ausgängen dieses Dekodierers jeweils zugeordnetes UND-Gatter
der zweiten Gruppe in der aus der Hauptanmeldung ersichtlichen Weise gesteuert werden,
während beim zweiten über den Stellschalter eingestellten Betriebszustand die Ausgänge
des zweiten Dekodierers derart mit den Ausgängen der Teilerstufen des des Frequenzteilers
FF zusammengefaßt sind, daß dieselben Ausgänge des zweiten Dekoders D nunmehr jeweils
mit einer Teilerstufe zusammengefaßt sind, die der jeweils nächst niedrigen Oktave
im Vergleich zum ersten Betriebszustand des Stelleingangs zugeordnet ist, so daß durch
dieselbe Spieltaste jeweils der um eine Oktave niedrigere Ton erzeugt wird. Dieser
Ton erscheint am Ausgang eines beim ersten Betriebszustand nicht in Tätigkeit befindlichen
UND-Gatters aus der zweiten Gruppe von UND-Gattern, während die beim ersten Betriebszustand
aktivierten UND-Gatter der zweiten Gruppe nunmehr durch den zweiten Dekodierer D nicht
mehr aktivierbar sind.
[0020] Die soeben beschriebene Möglichkeit beim Betrieb einer der Erfindung entsprechenden
Schaltung ist bereits dann gegeben, wenn die Zahl der Teilerstufen im Teiler TT gleich
der Anzahl q der im Manual der Orgel vorgesehenen Oktaven-und damit gleich der Anzahl
der Ausgänge des zweiten Dekodierers D ist. Ist die Anzahl der Teilerstufen noch größer,
so gelingt es ohne Schwierigkeiten und größerem Aufwand die Schaltung derart auszugestalten,
daß die Beaufschlagung durch das Manual M um zwei oder mehr Oktaven in Richtung niedrigerer
Tonhöhe nach Belieben verschoben werden kann. Indem man den jeweils einem der vorgesehenen,
Stelleingänge zugeordneten Stellschalter in Gestalt eines Kippschalters am Spieltisch
der Orgel neben dem Manual vorsieht, kann eine solche Verschiebung ohne weiteres auch
während des Spielens vorgenommen werden.
[0021] Die Erfindung wird nun anhand eines in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiels
näher beschrieben. Die Anzahl q der Ausgänge des zweiten Dekoders D ist hier gleich
5, so daß dementsprechend im Manual der Orgel 5 Oktaven vorgesehen sind. Von den Schaltteilen
gemäß Fig. 2 ist in Fig.3 nur das erste ODER-Gatter 0, das zweite ODER-Gatter 0 sowie
der Teiler TT und die Gesamtheit der erforderlichen UND-Gatter der zweiten Gruppe
dargestellt, während Schaltungsteile aus Fig. 1 vollständig weggelassen sind.
[0022] Die Anzahl der Teilerstufen FF ist in dem gezeichneten Beispielsfall durch t =6 gegeben,
so daß zusammen mit dem Ausgang des ersten ODER-Gatters sieben, Anschlüsse zur Verfügung
stehen, die jeweils die Tonfrequenzen je einer Oktave liefern, so daß insgesamt 7
Oktaven zur Verfügung stehen, obwohl im
'Manual M der Orgel nur die Spieltasten für 50ktaven zur Verfügung stehen. Die einzelnen
Teilerstufen FF können z.B. durch je ein Toggle-Flip-Flop gegeben sein. Die Anzahl
der UND-Gatter U
+s der zweiten Gruppe von UND-Gattern beträgt 15, die entsprechen der Erfindung mit
jeweils 3 Signaleingängen ausgestattet sind.
[0023] Die in Fig.-3 dargestellte Schaltung hat außerdem drei durch je einen (nicht gezeichneten)
Stellschalter an den Pegel logisch "1" zu legende Stelleingänge S
1 bzw. S
2 bzw. S
3. (Der Pegel "1" kann z.B. bei Ausgestaltung der Schaltung in n-Kanal-MOS-Technik
durch das Betiebspotenial V
DD gegeben sein.). Für die einzelnen UND-Gatter

bis

hat man die aus Fig. 3 ersichtliche Anschaltung.
[0025] Hinsichtlich der Versorgung der genannten 15 UND-Gatter

bis

mit Tonfre
quenzen ist festzustellen, daß dürch den Ausgang des ersten ODER-Gatters 0 nur ein
einziges der genannten UND-Gatter, nämlich das am Ausgang 1 des Dekoders D liegende
UND-Gatter

unmittelbar gesteuert wird, während die Beaufschlagung der UND-Gatter

bis

ausschließlich unter Vermittlung des Teilers TT erfolgt.Dieser hat sechs Teilerstufen
FF.
[0027] Die Ausgänge der einzelnen UND-Gatter

bis

liegen an je einem Eingang des zweiten ODER-Gatters 0 , dessen Ausgang einen der
Tonsignalausgänge AU
i je eines der vorgesehenen Kanäle V
i in der Vermittlungsschaltung entsprechend Fig. 1 bildet und demgemäß zur Steuerung
eines der vorgesehenen Amplitudenformer AF
i dient.
[0028] Zu bemerken ist, daß jedem der Ausgangskanäle V
i der in Fig. 1 ersichtlichen Schaltung je eine in Fig. 3 dargestellte Erweiterungsschaltung
gemäß der Erfindung zugeordnet ist. Dabei sind jedoch die Stelleingänge S
i mit gleicher Nummer i, also die Stelleingänge S
1 einerseits, die Stelleingänge S
2 andererseits und die Stelleingänge S
3 ihrerseits miteinander verbunden, so daß sie jeweils durch einen einzigen zugeordneten
Stellschalter gemeinsam mit dem Pegel "1" beaufschlagt werden können. Zu bemerken
ist außerdem, daß es beim Einschalten eines Stelleingangs S
i auf den Pegel "1" ggf. angebracht sein kann, die restlichen Stelleingänge (z.B. automatisch)
auf den Pegel "0" zu bringen bzw. zu halten.
[0029] Die Wirkung der Schaltung gemäß Fig. 3 wird unmittelbar beim Betrachten der Figur
verständlich. Liegt am Stelleingang S
1 eine "1" und an den beiden anderen Stelleingängen S
2 und S
3 der Pegel "0", dann sind die fünf Ausgänge 1 - 5 des zweiten Dekodierers D über je
eines der UND-Gatter

mit dem Ausgang des ersten ODER-Gatters 0 bzw. dem Ausgang je einer der vier ersten
Teilerstufen FF des Teilers TT verknüpft, so daß bei Betätigung des Manuals M die
Töne der fünf höchsten Oktaven geliefert werden. Liegt hingegen am Stelleingang S
2 der Pegel "1", dann sind die fünf Ausgänge des Dekodierers D* über je eines der UND-Gatter

und

mit je einer der fünf ersten Teilerstufen FF des Teilers TT kombiniert. Liegt schließlich
am Stelleingang S
3 der Pegel "1" dann sind die fünf Ausgänge des Dekodierers D* über je eines der UND-Gatter

,

und

an je eine der fünf letzten Stufen FF des Teilers TT angeschlossen. Mann erkennt
somit, daß man zwei zusätzliche Oktaven zur Verfügung hat, die vom Manual M aus gespielt
werden können. Über die
St
ellei
ngä
ng
e S
1, S
29 S
3 wird ersichtlich bestimmt, welche der am Ausgang des ersten ODER-Gatters 0 bzw. an
den Ausgängen der Teilerstufen FF des Teilers TT erscheinenden Tonsignale an das zweite
ODER-Gatter 0 und damit an den Ausgang AU
i des die erfindungsgemäße Ergänzungsschaltung enthaltenden Kanals V
i bei entsprechender Beaufschlagung durch den zweiten Dekodierer D und damit des Manuals
M gelangen können.
[0030] Eine der Erfindung entsprechende Ergänzung einer digitalen Halbleiterschaltung gemäß
der Hauptpatentanmeldung P 29 48 769.2 läßt sich ohne Schwierigkeiten erweitern.
[0031] Im allgemeinen wird die Anzahl der UND-Gatter U+ gleich dem Produkt aus der Gesamtzahl
der Ausgänge q des zweiten Dekodierers D mit der Gesamtzahl p der Stelleingänge S
i gewählt werden, wobei die jeweils dieselbe Anzahl von UND-Gattern U
+s an den einzelnen Stelleingang angelegt ist. Ferner ist die Anzahl p der Stelleingänge
S
i auf die Anzahl t der vorgesehenen Teilerstufen FF des Freauenzteilers TT derart abgestimmt,
daß (t-+_ 1 - q) = (p - 1) gilt. Ferner ist dabei jedem der q Ausgänge des zweiten
Dekodie- rers D jeweils dieselbe Anzahl u:q von UND-Gattern der zweiten Gruppe zugeordnet,
wobei u die Gesamtzahl dieser UND-Gatter ist.
[0032] Bezüglich der Verknüpfung der Ausgänge des zweiten Dekodierers D mit dem Ausgang
des ersten ODER-Gatters 0 .bzw. der einzelnen Ausgänge des Frequenzteilers TT wird
man im Einklang mit der in Fig. 3 dargestellten Schaltung darauf achten, daß ungeachtet
der jeweiligen Einstellung durch die Stelleingänge S
i immer beim Erscheinen einer "1" an jedem der Ausgänge des Dekodierers D an den Ausgang
des zweiten ODER-Gatters 0 ein Tonsignal gelangt, dessen Frequenz umso niedriger ist
je höher die Nummer des betreffenden Dekoderausgangs und damit umso niedriger die
dem betreffenden Dekoderausgang zugeordnete Frequenz im Manual M ist und je höher
die Nummer i des das Erscheinen des Tonsignals ermöglichenden Stelleingang S
i ist.
[0033] Um das zu erreichen, wird der Ausgang des ersten ODER-Gatters 0 lediglich mit einem
einzigen Ausgang des Dekoders D, nämlich mit dem Ausgang 1 über ein einziges UND-Gatter
U
+1 verknüpft, das durch den ersten Stelleingang S
1 mitgesteuert ist. Ferner dient der Ausgang der ersten Teilerstufe FF zur Beaufschlagung
zweier UND-Gatter U2 und U
+3, von denen das erste zum Stelleingang S
1 und zum Dekoderausgang 2 und das zweite zum Stelleingang S
2 und zum Dekoderausgang 1 gehört. Der Ausgang der dritten Teilerstufe und die Ausgänge
der übrigen Teilerstufen sind jeweils mit den vorgesehenen Stelleingängen S
i und den einzelnen Ausgängen des zweiten Dekodierers D so verknüpft, daß - mit Ausnahme
des Ausgangs der beiden letzten Teilerstufen - daß jede Teilerstufe jeweils mit drei
Ausgängen des Dekoders D kombinierbar ist, während eine solche Kombination der vorletzten
Teilerstufe mit nur zwei Ausgängen des Dekoders D und im Falle der letzten Teilerstufe
nur eine Verknüpfung nur mit einem Ausgang des Dekoders D möglich ist. Dabei ist bei
allen Verknüpfungen die Zuordnung zwischen den einzelnen Ausgängen des Dekoders D
und den einzelnen Stelleingängen S
i so getroffen, daß die Nummer des mit dem betreffenden Ausgang des Teilers TT verknüpften
Dekoderausgangs umso höher ist, je niedriger die Nummer i des bei der Verknüpfung
beteiligten elleingangs S
i ist. Da im Falle des Ausgangs des ersten ODER-Gatters 0 bzw. der letzten Teilerstufe
jeweils nur eine Verknüpfungsmöglichkeit vorgesehen ist, braucht hier nur noch darauf
hingewiesen zu werden, daß die letzte Teilerstufe mit dem die höchste Nummer tragenden
Dekoderausgang sowie mit dem die höchste Nummer i tragenden Stelleingang S
i verknüpft ist, während im Falle des Ausgangs des ersten ODER-Gatters 0 nur eine Verknüpfung
mit dem die niedrigste Nummer i, also die Nummer 1 tragenden Stelleingang S
1 und dem die niedrigste Nummer, also die Nummer 1 tragenden Dekoderausgang vorgesehen
ist. Zu bemerken ist schließlich, daß die Zusammenfassung der einzelnen Ausgänge des
Teilers TT mit den einzelnen Ausgängen des Dekodierers D so getroffen ist, daß die
mit dem Ausgang jeder der Teilerstufen verknüpfbaren Ausgänge des Dekoders D ausschließlich
unmittelbar aufeinanderfolgenden Oktaven des Manuals M zugeordnet sind und damit eine
fortlaufend nummerierte Zahlenreihe bilden. Diese Betrachtungen gelten auch für eine
Erweiterung der in Fig. 3 dargestellten Schaltung auf mehr als 6 Teilerstufen FF und
mehr als 5 Ausgängen des Dekoders D*.
[0034] Unabhängig von einer entsprechend der Erfindung ausgestalteten Ergänzungsschaltung
bestehen noch weitere Möglichkeiten zur Erweiterung des Tonbereichs der eine Schaltung
gemäß der Hauptanmeldung verwendenden elektronischen Orgel. So könnte man z.B. den
Dekodierer D* vergrößern und die Oktavadresse vor der Dekodierung umrechnen, d.h.
eine Konstante hinzu zu zählen. Man könnte auch den Tonadressenzähler TAZ z.B. unter
Verwendung eines Presets (statt eines Resets) mit dieser Konstanten voreinstellen.
Schließlich gibt es noch die Möglichkeit, zwischen dem Ausgang des ersten ODER-Gatters
0 und dem Eingang des - entsprechend erweiterten Frequenzteilers TT - eine durch Stellschalter
zu steuernde Weiche zu legen, derart, daß je nach Stellung der Weiche verschiedene
Tonfrequenzen an die in der Hauptanmeldung beschriebenen und in Fig. 2 dargestellten
UND-Gatter U
*1 bis U
*q gelangen. Jedoch dürfte die oben und anhand von Fig.3 beschriebene Möglichkeit die
optimale Lösung brigen.
1. Digitale Halbleiterschaltung für eine elektronische Orgel mit einer der Anzahl
der Spieltasten des Manuals der Orgel entsprechenden Anzahl von über das Manual beaufschlagten
Steuereingängen sowie mit einer von einer Oszillatoranlage mit periodischen elektrischen
Schwingungen beaufschlagten Anzahl von Tonsignaleingängen, bei der je ein Steuereingang
je einer Spieltaste des Manuals und je ein Tonsignaleingang je einer Tonfrequenz der
höchsten Oktave der Orgel fest zugeordnet ist, bei der die zur Beaufschlagung der
Steuereingänge durch die Spieltasten des Manuals dienenden Steuersignale den logischen
PegeLn "1" und "0" entsprechen, bei der weiterhin die einzelnen Steuereingänge je
einer Zelle eines taktgesteuerten und als Parallel-Serienwandler betriebenen Schieberegisters
zugeordnet sind und der Signalausgang des Schieberegisters als auch die für dessen
Betrieb vorgesehenen Taktimpulse zur Steuerung einer mit der Gesamtheit der vorgesehenen
Tonsignaleingänge sowie mit der Gesamtheit der - je einen Amplitudenformer steuernden
sowie eine im Vergleich zu den Steuereingängen in geringerer Anzahl vorhandenen -
Tonsignalausgänge versehenen Vermittlungsschaltung-vorgesehen sind, bei der ferner
jedem der Tonsignalausgänge der Vermittlungsschaltung je zwei Speicher zugeordnet
sind und jedem dieser Speicher jeweils ein Dekodierer nachgeschaltet sowie die Gesamtheit
der vorgesehenen Amplitudenformer zur Steuerung wenigstens eines elektro-akustischen
Wandlers vorgesehen ist, bei der außerdem die über einen von den Schiebetakten des
Schieberegisters mit Zählimpulsen versorgten Tonadressenzähler erfolgende Beaufschlagung
des den einzelnen Tonsignalausgängen jeweils zugeordneten Speicherpaares derart getroffen
ist, daß der erste Speicher und der ihm nachgeschaltete erste Dekodierer der Auswertung
des Tonnamens und der zweite Speicher sowie der diesem nachgeschaltete zweite Dekodierer
der Auswertung der Oktave der dem betreffenden Tonsignal aufgrund der Wirkung der
Vermittlungsschaltung jeweils zugeteilten und vom Manual der Orgel stammenden Toninformation
zugeordnet ist, bei der weiterhin jeder der Ausgänge des den einzelnen Tonsignalen
jeweils zugeordneten ersten Dekodierers mit je einem der,vorgesehenen Tonsignaleingänge
und jeder dieser Tonsignaleingänge mit je einem der vorgesehenen Ausgänge des ersten
Dekodierers über je ein zu einer ersten Gruppe von UND-Gattern gehörendes UND-Gatter
und die Ausgänge der ersten Gruppe von UND-Gattern über ein gemeinsames erstes ODER-Gatter
zusammen gefaßt sind, und bei der schließlich durch das erste ODER-Gatter ein Frequenzteiler
sowie - teils unter Vermittlung dieses Frequenzteilers - eine zweite Gruppe von UND-Gattern
gesteuert ist, bei der der zweite Eingang der einzelnen UND-Gatter durch die einzelnen
Ausgänge des zweiten Dekodierers beaufschlagt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anzahl t der Teilerstufen (FF) im Frequenzteiler (TT) mindestens gleich der Anzahl
q der im Manual (M) der Orgel vorgesehenen Oktaven sowie die Anzahl u der in der zweiten
Gruppe von UND-Gattern (U+s) vorgesehenen UND-Gatter (U;) größer als die Anzahl q der im Manual (M) der Orgel
vorgesehenen Oktaven ist, daß außerdem sämtlich UND-Gatter (U+s) der zweiten Gruppe einen dritten Signaleingang aufweisen und daß schließlich zur
Beaufschlagung der dritten Signaleingänge dieser UND-Gatter (U+s) wenigstens ein vom Spieler über einen Schalter an den Pegel logisch "1" zu legender
Stelleingang (Si) vorgesehen ist.
2. Halbleiterschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl u der
UND-Gatter (U+s) der zwei- ten Gruppe gleich dem Produkt der Gesamtzahl q der Ausgänge des zweiten
Dekodierers (D*) mit der Gesamtzahl p der Stelleingänge (Si) ist, daß ferner jeweils dieselbe Anzahl dieser UND-Gatter (U+s) an jeden der Stelleingänge (Si) gelegt ist und daß schließlich die Anzahl p der Stelleingänge (S.) auf die Anzahl t der vorgesehenen Teilerstufen (FF) im Frequenzteiler (TT) derart
abgestimmt ist, daß p = (t - q) gilt und außerdem jedem der q Ausgänge des zweiten
Dekodierers (D ) jeweils dieselbe Anzahl u:q von UND-Gattern(U+s) der zweiten. Gruppe zugeordnet ist.
3. Halbleiterschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeiehnet, daß die Verknüpfung
die Verknüpfung der Ausgänge des ersten ODER-Gatters (0) und der Teilerstufen (FF)
des Frequenzteilers (TT) mit den einzelnen Ausgängen des zweiten Dekodierers (D )
und den einzelnen Stelleingängen (Si) durch die vorgesehenen UND-Gatter (U+s) der zweiten Gruppe derart getroffen ist, daß beim Erscheinen einer "1" an je einem
der Ausgänge (1-5) des Dekodierers (D ) an den Ausgang des durch die Ausgänge der
Gesamtheit der UND-Gatter (U+s) der zweiten Gruppe gesteuerten zweiten ODER-Gatters (0*) ein Tonsignal gelangt,
dessen Frequenz umso niedriger ist, je höher die Nummer des betreffenden Dekoderausgangs
(1-5) und je höher die Nummer (i) des das Erscheinen des Tonsignals jeweils ermöglichenden
Stelleingangs (Si) ist.
4. Halbleiterschaltung nach Anspruch 2.und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang
des ersten ODER-Gatters (0) lediglich mit dem der höchsten Oktave im Manual-(M) zugeordneten Ausgang (1) des zweiten Dekodierers (D ) sowie dem die niedrigsten
Nummer aufweisenden Stelleingang (S1) sowie der Ausgang der letzten Teilerstufe (FF) des Frequenzteilers (TT) lediglich
mit dem der niedrigsten Oktave im Manual (M) zugeordneten Ausgang (5) des zweiten
Dekodierers (D ) und dem die höchste Nummer Aufweisenden Stelleingang (S3) jeweils verknüpft ist, daß ferner der Ausgang der ersten Teilerstufe (FF) im Fre-
quenzteiler (TT) sowie der Ausgang der vorletzten Teilerstufe (FF) des Frequenzteilers
(TT) jeweils mit zwei Ausgängen des zweiten Dekodierers (D ) sowie mit zwei Stelleingängen
verknüpft sind, während die Ausgänge der restlichen Teilerstufen (FF) des Teilers
(TT) jeweils mit drei Ausgängen des zweiten Dekodierers (D*) sowie mit drei Stelleingängen
(Si) verknüpft sind, wobei zwischen je einem der Dekoderausgänge (1-5) und je einem der
beteiligten Stelleingänge (Si) und dem Ausgang der betreffenden Teilerstufe (FF) jeweils nur ein einziges UND-Gatter
(U+s) der zweiten Gruppe beteiligt ist, daß außerdem die Zuordnung zwischen den einzelnen
Ausgängen (1-5) des Dekodierers (D ) und den an der jeweiligen Verknüpfung beteiligten
Stelleingängen (Si) derart gewählt ist, daß die Nummer des mit dem betreffenden Ausgang des Teilers
(TT) verknüpften Dekoderausgangs umso höher und damit die aus dem Manual (M) dem betreffenden
Dekoderausgang jeweils zugeordnete Oktave umso niedriger ist, je höher die Nummer
(i) des mit ihm verknüpften Stellglieds (S.) ist, und daß schließlich die mit dem
Ausgang der jeweiligen Teilerstufe UND-verknüpften Ausgänge des zweiten Dekodierers
jeweils einer zusammenhängenden Reihe der Oktaven im Manual (M) zugeordnet sind, die
umso niedriger sind, je weiter die betreffende Teilerstufe von dem durch das zweite
ODER-Gatter (0) beaufschlagten Eingang des Teilers (TT) entfernt ist.
5. Halbleiterschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die über je ein UND-Gatter (U+s) der zweiten Gruppe gegebenen Verknüpfungen zwischen den Ausgängen der einzelnen
Teilerstufen (FF) sowie den einzelnen Ausgängen des zweiten Dekodierers (D*) und den
vorgesehenen Stelleingängen (Si) sämtlich voneinander verschieden sind und daß die vorgesehenen Stelleingänge (Si) einzeln sowie gemeinsam einsetzbar sind.
6. Halbleiterschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die vorgesehenen Stelleingänge (Si) gleichzeitig mehreren einander gleichen und aus je einem ersten und zweiten Speicher.(S,
S*), je einem ersten und zweiten Dekodierer (D, D*), je einem Frequenzteiler, je einer
ersten Gruppe und je einer zweiten Gruppe von UND-Gattern sowie einem ersten und einem
zweiten ODER-Gatter bestehenden Schaltungsteilen zugeordnet sind und daß der jeweilige
Ausgang des zweiten ODER-Gatters (0) mit dem Tonsignalausgang (AU) je eines der vorgesehenen
Kanäle (Vi) der Vermittlungsschaltung identisch ist.