[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Anreibebildern sowie ihre
Anwendung. Die Anreibebilder dienen dazu, um vorzugsweise an Schaufenstern und sonstigen
glatten Flächen dekorative Abbildungen oder Markierungszeichen, welches auch Buchstaben
sein können, anzubringen.
[0002] Solche Abbildungen, Markierungszeichen und Texte werden bislang vornehmlich auf gebrauchsfertige
Selbstklebefolien gedruckt. Die Selbstklebefolien bestehen in der Regel aus einer
klaren oder einfarbigen PVC-Folie, auf welche ein Acryl-Kleber aufgebracht ist, der
durch ein gewachstes Papier (Siliconpapier) geschützt ist. Dabei werden die Abbildungen
auf in der Regel rechteckig formatierte Selbstklebefolien-Rollen oder -Bogen aufgedruckt,
wodurch sich ein Materialmehrverbrauch dadurch gibt, dass üblicherweise die Form der
Abbildung kleiner als die Form der Selbstklebefolie ist.
[0003] Einfachere Abbildungen machen es möglich, dass die Selbstklebefolien formgestanzt
werden, wobei zusätzlich zu den Farben, die entsprechend der Abbildung auf die Selbstklebefolie
gedruckt werden, in einem weiteren Vorgang die Form der Abbildung aus den Rollen-
oder Bogenfolien herauszustanzen ist. Dadurch entsteht zwangsläufig ein Materialmehrverbrauch,
der nur selten erneut und restlos für andere Abbildungen verarbeitet werden kann.
[0004] Mit Hilfe der statischen Haftfolie lässt sich auf glatten Untergrundmaterialien eine
auf die Haftfolie im Sieb- oder Offsetdruckverfahren gedruckte Abbildung anbringen.
Bei einem grösseren Format der Abbildung lässt die elektrostatische Ladung jedoch
allmählich nach, so dass die Zeitdauer, in welcher die Folie in ihrer vollen Fläche
auf dem Untergrundmaterial haftet, begrenzt ist.
[0005] Schliesslich können Abbildungen mit Hilfe verschiedener Trockenumdruckverfahren wie
dem hinlänglich bekannten "Letraset" auf glatte Untergrundmaterialien sowie Papier
und Pappe haltbar übertragen werden. Diese Trockenumdruckmaterialien zeigen jedoch
die Eigenschaft, dass bei der Übertragung die bis dahin geschlossene Farbschicht der
Abbildung Risse erhält und Mangel leidet, sofern eine bestimmte Lagerdauer der Trockenumdruckmaterialien
überschritten ist.
[0006] Die Aufgaben, die mit der Erfindung gelöst werden, bestehen darin,
- dass beliebig oft vervielfältigte Abbildungen auf vorzugsweise glatte Untergrundmaterialien
wie zum Beispiel Schaufensterscheiben aufgebracht werden können, ohne dass dazu flüssige
Farbe direkt auf das Untergrundmaterial aufgetragen wird oder eine Abbildung auf ein
Folienmaterial gedruckt worden ist,
- dass für einen Betrachter der Abbildungen keine nicht zu den Abbildungen gehörenden
Ränder oder Folien sichtbar sind,
- dass möglichst wenig Papier-, Folien- oder sonstiges festes Material für die Abbildungen
Verwendung findet,
- dass die Abbildungen bei gewöhnlichen Witterungseinflüssen unverändert auf den Untergrundmaterialien
verbleiben, nicht reissen und sich den üblichen Veränderungen der Untergrundmaterialien
elastisch anpassen,
- dass die Abbildungen für einen vor einem durchsichtigen Untergrundmaterial wie einem
Schaufenster stehenden Betrachter von hinten seitenrichtig aufgebracht sind und gegebenfalls
von vorn als auch von hinten seitenrichtig betrachtet und
- dass sie von ihren Untergrundmaterialien einfach wieder abgelöst werden können.
[0007] Diese Aufgaben werden dadurch gelöst, dass vorzugsweise im Siebdruckverfahren eine
oder mehrere Trägerlack-Schichten (Nummer 4 in Figur 1) auf Silicon-Papier (Nummer
5 in Figur 1) in der Flächenform und -ausdehnung des Bildes oder der Abbildung aufgetragen
werden. Nach einem chemisch-physikalischen Trocknungsvorgang, der den Trägerlack-Schichten
(Nummer 4 in Figur 1) ihre Elastizität erhält, werden im Siebdruck-, Buchdruck- oder
Offsetdruckverfahren entsprechend dem darzustellenden Bild oder der Abbildung eine
oder mehrere Farb-Schichten (Nummer 3 in Figur 1) aufgetragen und daraufhin vorzugsweise
im Siebdruckverfahren eine oder mehrere Kleber-Schichten (Nummer 2 in Figur 1) aufgebracht.
Anschliessend werden auf das Anreibebild eine oder mehrere Deckpapier-Schichten (Nummer
1 in Figur 1) aufgelegt, um es lager- und transportfähig zu machen. Das Anreibebild
stellt sich in der in "Figur 1" wiedergegebenen Art dar. Die Patent-Ansprüche sind
unter Ziffern 1. bis 1.7 sowie für einen umgekehrten Herstellungsvorgang unter Ziffern
6. und 8. formuliert.
[0008] Vorzugsweise im Siebdruckverfahren werden eine oder mehrere Farb-Schichten (Nummer
3 in Figur 2) auf Silicon-Papier (Nummer 5 in Figur 2) in der Flächenform und -ausdehnung
des Bildes oder der Abbildung aufgetragen. Nach einem chemisch-physikalischen Trocknungsvorgang,
der den Farb-Schichten (Nummer 3 in Figur 2) ihre Elastizität erhält, werden vorzugsweise
im Siebdruckverfahren eine oder mehrere Kleber-Schichten (Nummer 2 in Figur 2) auf
die Farb-Schichten (Nummer 3 in Figur 2) aufgebracht. Anschliessend werden auf das
Anreibebild eine oder mehrere Deckpapier-Schichten (Nummer 1 in Figur 2) aufgelegt,
um es lager-und transportfähig zu machen. Das Anreibebild stellt sich in der in "Figur
2" wiedergegebenen Art dar. Die Patent-Ansprüche sind unter Ziffern 2. bis 2.3 sowie
für einen umgekehrten Herstellungsvorgang unter Ziffern 7. und 8. formuliert.
[0009] Eine oder mehrere Kleber-Schichten (Nummer 2 in Figur 3) werden vorzugsweise im Siebdruckverfahren
auf Schutzpapier (Nummer 1 in Figur 3) in der Flächenform und -ausdehnung des Bildes
oder der Abbildung aufgetragen. Daraufhin werden vorzugsweise im Siebdruckverfahren
eine oder mehrere Farb-Schichten (Nummer 3 in Figur 3) auf die Kleber-Schichten (Nummer
2 in Figur 3) in der Flächenform und -ausdehnung des Bildes oder der Abbildung aufgebracht.
Das Anreibebild stellt sich in der in "Figur 3" wiedergegebenen Art dar. Die Patent-Ansprüche
sind unter Ziffern 3. bis 3.3 formuliert.
[0010] Eine oder mehrere Farb-Kleber-Schichten (Nummer 2 in Figur 4) werden vorzugsweise
im Siebdruckverfahren auf Schutzpapier (Nummer 1 in Figur 4) in der Flächenform und
-ausdehnung des Bildes oder der Abbildung aufgetragen. Das Anreibebild stellt sich
in der in "Figur 4" wiedergegebenen Art dar. Die Patent-Ansprüche sind unter Ziffern
4. bis 4.2 formuliert.
[0011] Eine oder mehrere Farb-Kleber-Schutzfilm-Schichten (Nummer 2 in Figur 5) bilden sich
nach Verarbeitung vorzugsweise im Siebdruckverfahren in der Flächenform und -ausdehnung
des Bildes oder der Abbildung durch einen oder mehrere chemische, physikalische oder
chemisch-physikalische Vorgänge. Das Anreibebild stellt in der in "Figur 5" wiedergegebenen
Art dar. Die Patent-Ansprüche sind unter Ziffern 5. bis 5.7 formuliert.
[0012] Die Patent-Ansprüche unter Ziffern 6. bis 8. beschreiben Anreibebilder der unter
Ziffern 1. bis 2.3 der Ansprüche formulierten Art insoweit, als sie in einem umgekehrten
Herstellungsvorgang entstehen. In ihrer Darstellungsform und Anwendung unterscheiden
sich die in einem entgegengesetzten Herstellungsablauf entstandenen Anreibebilder
jedoch nicht voneinander.
[0013] Der Vorzug der Erfindung besteht darin, dass selbst bei Bildern und Abbildungen,
die mit einer geringen Anzahl von bildhaften Einzelflächen oder etwa feinen Linien
eine grosse Fläche wie ein Schaufenster eines Einzelhandelsgeschäftes überspannen,
nur genau das an Material benötigt wird, was sich als Bild oder Abbildung darstellt.
Es gibt keine etwa überstehenden, den ästhetischen Eindruck störenden Stanzränder
und keine Materialabfälle wie bei der formgestanzten Selbstklebefolie, es gibt keinen
Materialmehrverbrauch wie bei der bedruckten Selbstklebefolie, es wird das schwierige
und zum Teil einen beachtlichen Kraftaufwand erfordernde übertragen von Trockenumdruckmaterialien
wie "Letraset" vermieden, und vor allen Dingen grosse Flächen überdeckende Bilder
oder Abbildungen bleiben im Gegensatz zur statischen Haftfolie beliebig lang mit ihrem
Untergrundmaterial verbunden. Die Anreibebilder passen sich den üblichen Veränderungen
der Untergrundmaterialien elastisch an, und schliesslich können sie auf ein Schaufenster
vom Innenraum her so aufgebracht werden, dass man sie von aussen (und bei Deckungsgleichheit
der Form dazu gegebenenfalls gleichzeitig von innen jeweils) seitenrichtig betrachten
kann.
[0014] In welcher Weise die Anreibebilder angewandt werden, geht aus Ziffern 1.6, 1.7, 2.3,
3.3, 4.2, 5.2 und 8. der Patent-Ansprüche sowie Nummern 6, 7, 8, 9 der "Legende zu
den Beschreibungszeichnungen" (siehe Blätter 6 und 7) und diesen selbst (siehe Blätter
8 bis 12) anschaulich hervor.
LEGENDE ZU DEN BESCHREIBUNGS-ZEICHNUNGEN:
Figur 1 (siehe Blatt 8)
[0015] Patent-Ansprüche Ziffern 1. bis 1.7:
(1) eine oder mehrere Deckpapier-Schicht(en)
(2) eine oder mehrere Kleber-Schicht(en)
(3) eine oder mehrere Farb-Schicht(en)
(4) eine oder mehrere Trägerlack-Schicht(en)
(5) eine oder mehrere Silicon-Papier-Schicht(en)
(6) vorzugsweise glattes Untergrundmaterial
(7) Abziehen einer oder mehrerer Deckpapier-Schicht(en)
(8) Anreiben, das heisst durch geringen mechanischen Druck dauerhaft mit dem Untergrundmaterial
verbinden
(9) eine oder mehrere Silicon-Papier-Schicht(en) restlos abziehen
Figur 2 (siehe Blatt 9)
[0016] Patent-Ansprüche Ziffern 2. bis 2.3:
(1) eine oder mehrere Deckpapier-Schicht(en)
(2) eine oder mehrere Kleber-Schicht(en)
(3) eine oder mehrere Farb-Schicht(en)
(5) eine oder mehrere Silicon-Papier-Schicht(en)
(6) vorzugsweise glattes Untergrundmaterial
(7) Abziehen einer oder mehrerer Deckpapier-Schicht(en)
(8) Anreiben, das heisst durch geringen mechanischen Druck dauerhaft mit dem Untergrundmaterial
verbinden
(9) eine oder mehrere Silicon-Papier-Schicht(en) restlos abziehen
Figur 3 (siehe Blatt 10)
[0017] Patent-Ansprüche Ziffern 3. bis 3.3:
(1) eine oder mehrere Schutzpapier-Schicht(en)
(2) eine oder mehrere Kleber-Schicht(en)
(3) eine oder mehrere Farb-Schicht(en)
(6) vorzugsweise glattes Untergrundmaterial
(7) Abziehen einer oder mehrerer Schutzpapier-Schicht(en)
(8) Anreiben, das heisst durch geringen mechanischen Druck dauerhaft mit dem Untergrundmaterial
verbinden
Figur 4 (siehe Blatt 11)
[0018] Patent-Ansprüche Ziffern 4. bis 4.2:
(1) eine oder mehrere Schutzpapier-Schicht(en)
(2) eine oder mehrere Farb-Kleber-Schicht(en)
(6) vorzugsweise glattes Untergrundmaterial
(7) Abziehen einer oder mehrerer Schutzpapier-Schicht(en)
(8) Anreiben, das heisst durch geringen mechanischen Druck dauerhaft mit dem Untergrundmaterial
verbinden
Figur 5 (siehe Blatt 12)
[0019] Patent-Ansprüche Ziffern 5. bis 5.2:
(2) eine oder mehrere Farb-Kleber-Schutzfilm-Schicht(en)
(6) vorzugsweise glattes Untergrundmaterial
(7) Abziehen einer oder mehrerer Schutzfilm-Schicht(en)
(8) Anreiben, das heisst durch geringen mechanischen Druck dauerhaft mit dem Untergrundmaterial
verbinden
[0020] Beschreibungs-Zeichnungen auf den Blättern 8 bis 12.
1. Verfahren zur Herstellung von Anreibebildern, diese gekennzeichnet durch fünf oder
mehr Schichten, nämlich eine oder mehrere Silicon-Papier-Schicht(en), eine oder mehrere
Trägerlack-Schicht(en), eine oder mehrere FarbSchicht(en), eine oder mehrere Kleber-Schicht(en)
und eine oder mehrere Deckpapier-Schicht(en), wobei die Trägerlack-Schicht(en), die
Farb-Schicht(en) und die Kleber-Schicht(en) in der Regel in ihrer flächigen Ausdehnung
untereinander deckungsgleich mit dem durch die Farb-Schicht(en) dargestellten Bild,
auch Buchstaben-Abbildung(en), sind.
1.1 Eine oder mehrere Trägerlack-Schicht(en) nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet,
dass sie elastisch ist(sind), auf die Silicon-Papier-Schicht(en) aufgebracht wird(werden),
die Farb-Schicht(en) und die Kleber-Schicht(en) trägt(tragen), das Bild als Ganzes
zusammenhält(halten) und es vor leichten, auf mechanischem Weg verursachten Verletzungen
oder vor Verletzungen durch Flüssigkeiten schützt(schützen).
1.2 Eine oder mehrere Farb-Schicht(en) nach den Ansprüchen 1. und 1.1, dadurch gekennzeichnet,
dass sie auf die Trägerlack-Schicht(en) aufgebracht wird(werden) und dass sie mehrere
übereinander gedruckte Farbtöne enthalten kann (können).
1.3 Eine oder mehrere Farb-Schicht(en) nach den Ansprüchen 1. bis 1.2, dadurch gekennzeichnet,
dass sie im Verhältnis zu der(den) Trägerlack-Schicht(en) und der(den) KleberSchicht(en)
dünner sein kann(können).
1.4 Eine oder mehrere Trägerlack-Schicht(en) und eine oder mehrere Farb-Schicht(en)
nach den vorausgehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass sie verzögert wasserdurchlässig
sind.
1.5 Eine oder mehrere Kleber-Schicht(en) nach den vorausgehenden Ansprüchen, dadurch
gekennzeichnet, dass sie auf die Farb-Schicht(en) aufgebracht wird(werden), durch
Wasser quellbar ist(sind) und die Deckpapier-Schicht(en) trägt (tragen).
1.6 Anwendung des nach den vorausgehenden Ansprüchen beschriebenen Verfahrens, dadurch
gekennzeichnet, dass ein fertiggedrucktes Bild, auch Buchstaben-Abbildung(en), nach
Abziehen einer oder mehrerer Deckpapier-Schicht(en) auf vorzugsweise glatten Untergrundmaterialien
aufgeklebt, durch Anreiben, das heisst durch geringen mechanischen Druck dauerhaft
mit dem Untergrundmaterial verbunden und eine oder mehrere Silicon-Papier-Schicht(en)
restlos abgezogen wird(werden).
1.7 Anwendung des nach den vorausgehenden Ansprüchen beschriebenen Verfahrens, dadurch
gekennzeichnet, dass das ganze Bild nach Quellung einer oder mehrerer Kleber-Schicht(en),
hervorgerufen durch ein mehrminütiges Bedecken des ganzen Bildes mit einem vorzugsweise
wassergetränkten Papiermaterial, vom Untergrundmaterial restlos abgelöst wird.
2. Verfahren zur Herstellung von Anreibebildern nach den vorausgehenden Ansprüchen,
gekennzeichnet durch vier oder mehr Schichten, nämlich eine oder mehrere Silicon-PapierSchicht(en),
eine oder mehrere Farb-Schicht(en), eine oder mehrere Kleber-Schicht(en) und eine
oder mehrere Deckpapier-Schicht(en), wobei die Farb-Schicht(en) und die KleberSchicht(en)
in der Regel in ihrer flächigen Ausdehnung untereinander deckungsgleich mit dem durch
die FarbSchicht(en) dargestellten Bild, auch Buchstaben-Abbildung(en), sind.
2.1 Eine oder mehrere Farb-Schicht(en) nach Anspruch 2., dadurch gekennzeichnet, dass
sie elastisch und verzögert wasserdurchlässig ist(sind), mehrere übereinandergedruckte
Farbtöne enthalten kann(können), auf die Silicon-PapierSchicht(en) aufgebracht wird(werden),
die Kleber-Schicht(en) trägt(tragen), das Bild als Ganzes zusammenhält(halten) und
es vor leichten, auf mechanischem Weg verursachten Verletzungen oder vor Verletzungen
durch Flüssigkeiten schützt(schützen).
2.2 Eine oder mehrere Kleber-Schicht(en) nach den Ansprüchen 2. und 2.1, dadurch gekennzeichnet,
dass sie auf die FarbSchicht(en) aufgebracht wird(werden), durch Wasser quellbar ist(sind)
und die Deckpapier-Schicht(en) trägt(tragen).
2.3 Anwendung des nach den Ansprüchen 1.7 bis 2.2 beschriebenen Verfahrens, dadurch
gekennzeichnet, dass ein fertiggedrucktes Bild, auch Buchstaben-Abbildung(en), nach
Abziehen einer oder mehrerer Deckpapier-Schicht(en) auf vorzugsweise glatten Untergrundmaterialien
aufgeklebt, durch Anreiben, das heisst durch geringen mechanischen Druck dauerhaft
mit dem Untergrundmaterial verbunden und eine oder mehrere Silicon-Papier-Schicht(en)
restlos abgezogen wird(werden).
3. Verfahren zur Herstellung von Anreibebildern nach den vorausgehenden Ansprüchen,
gekennzeichnet durch drei oder mehr Schichten, nämlich eine oder mehrere Farb-Schicht{en),
eine oder mehrere Kleber-Schicht(en) und eine oder mehrere Schutzpapier-Schicht(en),
wobei die Farb-Schicht(en) und die Kleber-Schicht(en) in der Regel in ihrer flächigen
Ausdehnung untereinander deckungsgleich mit dem durch die Farb-Schicht(en) dargestellten
Bild, auch Buchstaben-Abbildung(en), sind.
3.1 Eine oder mehrere Farb-Schicht(en) nach Anspruch 3., dadurch gekennzeichnet, dass
sie elastisch und verzögert wasserdurchlässig ist(sind), mehrere übereinandergedruckte
Farbtöne enthalten kann(können), auf die Kleber-Schicht(en) aufgebracht wird(werden),
die Kleber-Schicht(en) trägt (tragen), das Bild als Ganzes zusammenhält(halten) und
es vor leichten, auf mechanischem Weg verursachten Verletzungen oder vor Verletzungen
durch Flüssigkeiten schützt (schützen).
3.2 Eine oder mehrere Kleber-Schicht(en) nach den Ansprüchen 3. und 3.1, dadurch gekennzeichnet,
dass sie auf die Schutzpapier-Schicht(en) aufgebracht wird(werden) und durch Wasser
quellbar ist(sind).
3.3 Anwendung des nach den Ansprüchen 3. bis 3.2 und 1.7 beschriebenen Verfahrens,
dadurch gekennzeichnet, dass ein fertiggedrucktes Bild, auch Buchstaben-Abbildung(en),
nach Abziehen einer oder mehrerer Schutzpapier-Schicht(en) auf vorzugsweise glatten
Untergrundmaterialien aufgeklebt und durch Anreiben, das heisst durch geringen mechanischen
Druck auf die Farb-Schicht(en) dauerhaft mit dem Untergrundmaterial verbunden wird.
4. Verfahren zur Herstellung von Anreibebildern nach den vorausgehenden Ansprüchen,
gekennzeichnet durch zwei oder mehr Schichten, nämlich eine oder mehrere Farb-Kleber-Schicht(en)
und eine oder mehrere Schutzpapier-Schicht(en), wobei die Farb-Kleber-Schicht(en)
in der Regel deckungsgleich mit dem durch die Farben dargestellten Bild, auch Buchstaben-Abbildung(en),
ist(sind).
4.1 Eine oder mehrere Farb-Kleber-Schicht(en) nach Anspruch 4., dadurch gekennzeichnet,
dass sie elastisch, verzögert wasserdurchlässig und durch Wasser quellbar ist (sind),
mehrere übereinandergedruckte Farbtöne enthalten kann(können), auf die Schutzpapier-Schicht(en)
aufgebracht wird(werden), das Bild als Ganzes zusammenhält (halten) und es vor leichten,
auf mechanischem Weg verursachten Verletzungen oder vor Verletzungen durch Flüssigkeiten
schützt(schützen).
4.2 Anwendung des nach den Ansprüchen 4., 4.1 und 1.7 beschriebenen Verfahrens, dadurch
gekennzeichnet, dass ein fertiggedrucktes Bild, auch Buchstaben-Abbildung(en), nach
Abziehen einer oder mehrerer Schutzpapier-Schicht(en) auf vorzugsweise glatten Untergrundmaterialien
aufgeklebt und durch Anreiben, das heisst durch geringen mechanischen Druck auf die
Farb-Kleber-Schicht(en) dauerhaft mit dem Untergrundmaterial verbunden wird.
5. Verfahren zur Herstellung von Anreibebildern nach den vorausgehenden Ansprüchen,
gekennzeichnet durch eine oder mehr Schicht(en), nämlich eine oder mehrere Farb-Kleber-Schutzfilm-Schicht(en),
wobei diese in der Regel deckungsgleich mit dem durch die Farben dargestellten Bild,
auch Buchstaben-Abbildung(en), ist(sind).
5.1 Eine oder mehrere Farb-Kleber-Schutzfilm-Schicht(en) nach Anspruch 5., dadurch
gekennzeichnet, dass sie elastisch, verzögert wasserdurchlässig und durch Wasser quellbar
ist(sind), mehrere übereinandergedruckte Farbtöne enthalten kann(können), das Bild
als Ganzes zusammenhält(halten), es vor leichten, auf mechanischem Weg verursachten
Verletzungen oder vor Verletzungen durch Flüssigkeiten schützt(schützen) und der(die)
Schutzfilm(e) sich während des Herstellungsprozesses durch einen oder mehrere chemische,
physikalische oder chemisch-physikalische Vorgänge bildet(bilden).
5.2 Anwendung des nach den Ansprüchen 5., 5.1 und 1.7 beschriebenen Verfahrens, dadurch
gekennzeichnet, dass ein fertiggedrucktes Bild, auch Buchstaben-Abbildung(en), nach
Abziehen einer oder mehrerer Schutzfilm-Schicht(en) auf vorzugsweise glatten Untergrundmaterialien
aufgeklebt und durch Anreiben, das heisst durch geringen mechanischen Druck auf die
Farb-Kleber-Schicht(en) dauerhaft mit dem Untergrundmaterial verbunden wird.
6. Verfahren zur Herstellung von Anreibebildern nach den Ansprüchen 1. bis 1.5, dadurch
gekennzeichnet, dass eine oder mehrere Kleber-Schicht(en) auf eine oder mehrere Schutzpapier-Schicht(en),
eine oder mehrere Farb-Schicht(en) auf die Kleber-Schicht(en) und eine oder mehrere
Trägerlack-Schicht(en) auf die Farb-Schicht(en), eine oder mehrere Silicon-Papier-Schicht(en)
oder eine oder mehrere Deckpapier-Schicht(en) auf die Trägerlack-Schicht(en) aufgebracht
wird(werden).
7. Verfahren zur Herstellung von Anreibebildern nach den Ansprüchen 2. bis 2.2, dadurch
gekennzeichnet, dass eine oder mehrere Kleber-Schicht(en) auf eine oder mehrere Schutzpapier-Schicht(en),
eine oder mehrere FarbSchicht(en) auf die Kleber-Schicht(en) und eine oder mehrere
Silicon-Papier-Schicht(en) oder eine oder mehrere Deckpapier-Schicht(en) auf die Farb-Schicht(en)
aufgebracht wird(werden).
8. Anwendung des nach den Ansprüchen 1.6, 1.7 und 2.3 beschriebenen Verfahrens, dadurch
gekennzeichnet, dass ein fertiggedrucktes Bild, auch Buchstaben-Abbildung(en), nach
Abziehen einer oder mehrerer Schutzpapier-Schicht(en) auf vorzugsweise glatten Untergrundmaterialien
aufgeklebt, durch Anreiben, das heisst durch geringen mechanischen Druck dauerhaft
mit dem Untergrundmaterial verbunden und eine oder mehrere Silicon-Papier-Schicht(en)
oder eine oder mehrere Deckpapier-Schicht(en) restlos abgezogen wird(werden).