(19)
(11) EP 0 043 578 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
13.01.1982  Patentblatt  1982/02

(21) Anmeldenummer: 81105243.0

(22) Anmeldetag:  06.07.1981
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)3B44C 1/16, B41M 3/12
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE FR GB IT LI LU NL SE

(30) Priorität: 07.07.1980 DE 3025704

(71) Anmelder: Streckfuss, Edmund
D-7056 Weinstadt 1 (DE)

(72) Erfinder:
  • Streckfuss, Edmund
    D-7056 Weinstadt 1 (DE)

(74) Vertreter: Krähe, Christian (DE) 
Postfach 101661
D-88646 Überlingen
D-88646 Überlingen (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Verfahren zur Herstellung von Anreibebildern und deren Anwendung


    (57) Bei diesem Verfahren zur Herstellung von Anreibebildern werden auf ein oder mehrere Silicon-Papier(e) (Nummer 5 in Figuren 1 und 2) zwei, drei oder mehr Schichten zuerst Trägerlack (Nummer 4 in Figur 1), dann eine Farbe oder verschiedene Farben (Nummer 3 in Figur 1) sowie Kleber (Nummer 2 in Figuren 1 und 2) vorzugsweise im Siebdruck-, aber auch im Buch- oder Offsetdruckverfahren jeweils in der Grösse der dargestellten Abbildung aufgebracht und obendrauf ein oder mehrere Deckpapier(e) (Nummer 1 in Figuren 1 und 2) zum Schutz des Klebers gelegt.
    Der Schichtenauftrag ist aber auch im umgekehrten Ablauf möglich, indem zuerst der(die) Kleber (Nummer 2 in Figuren 1 und 2) auf ein oder mehrere Schutzpapier(e) (Nummer 1 in Figuren 3 und 4), dann eine Farbe oder verschiedene Farben (Nummer 3 in Figur 1) auf den(die) Kleber (Nummer 2 in Figuren 1 und 2), dann Trägerlack (Nummer 4 in Figur 1) auf die Farbe(n) oder eine oder mehrere Farb-Trägerlack-Mischung(en) (Num-. mer 3 in Figur 2) direkt auf den(die) Kleber (Nummer 2 in Figur 2) aufgebracht und schliesslich darauf ein oder mehrere Silicon-Papier(e) (Nummer 5 in Figuren 1 und 2) oder Deckpapier(e) (Nummer 1 in Figuren 1 und 2) gelegt werden.
    Man kann aber auch auf ein oder mehrere Schutzpapier(e) [Nummer 1 in Figuren 3 und 4) zwei, drei oder mehr Schichten zuerst Kleber (Nummer 2 in Figuren 3 und 4), dann Farbe oder verschiedene Farben (Nummer 3 in Figur 3) und dann erst Trägerlack (Nummer 4 in Figur 3) oder Mischungen aus diesen (Nummer 2 in Figur 4) vorzugsweise im Siebdruck-, aber auch im Buch-oder Offsetdruckverfahren jeweils in der Grösse der dargestellten Abbildung aufbringen.
    Schliesslich kann ein Anreibebild in (einem) chemischen, physikalischen oder chemisch-physikalischen Vorgang(Vorgängen) so hergestellt werden, dass sich eine oder mehrere Farb-Kleber-Schutzfilm-Schicht(en) (Nummer 2 in Figur 5) in der Grösse der dargestellten Abbildung herausbilden.
    Auf ein vorzugsweise glattes Untergrundmaterial wie eine Schaufensterscheibe (Nummer 6 in Figuren 1 bis 5) werden die fertigen Anreibebilder aufgebracht, indem das(die) über dem(den) Kleber(n) befindlichen Deckpapier(e) (Nummer 7 in Figuren 1 und 2) oder Schutzpapier(e) (Nummer 7 in Figuren 3 und 4) oder Schutzfilm(e) (Nummer 7 in Figur 5) abgezogen, das Anreibebild von einer Ecke oder Kante aus angelegt, aufgeklebt und durch geringen mechanischen Druck angerieben (Nummer 8 in Figuren 1 bis 5) und schliesslich das(die) Silicon-Papier(e) (Nummer 9 in Figuren 1 und 2) restlos abgezogen wird(werden).
    Um das Anreibebild wieder von seinem Untergrundmaterial abzulösen, bedeckt man es mehrere Minuten lang mit einem vorzugsweise wassergetränkten Papiermaterial, ruft dadurch eine Quellung des(der) Kleber(s) (Nummer 2 in Figuren 1 bis 5) hervor und kann danach das Anreibebild problemlos von seinem Untergrundmaterial wie einer Schaufensterscheibe ablösen. Schliesslich vermag man das Anreibebild auch ohne Quellung des Klebers und nur mit Hilfe handelsüblicher Kratz-Werkzeuge, bestehend aus einer dünnen Klinge an einem etwa handgrossen Stiel, vom Untergrundmaterial wieder zu lösen.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Anreibebildern sowie ihre Anwendung. Die Anreibebilder dienen dazu, um vorzugsweise an Schaufenstern und sonstigen glatten Flächen dekorative Abbildungen oder Markierungszeichen, welches auch Buchstaben sein können, anzubringen.

    [0002] Solche Abbildungen, Markierungszeichen und Texte werden bislang vornehmlich auf gebrauchsfertige Selbstklebefolien gedruckt. Die Selbstklebefolien bestehen in der Regel aus einer klaren oder einfarbigen PVC-Folie, auf welche ein Acryl-Kleber aufgebracht ist, der durch ein gewachstes Papier (Siliconpapier) geschützt ist. Dabei werden die Abbildungen auf in der Regel rechteckig formatierte Selbstklebefolien-Rollen oder -Bogen aufgedruckt, wodurch sich ein Materialmehrverbrauch dadurch gibt, dass üblicherweise die Form der Abbildung kleiner als die Form der Selbstklebefolie ist.

    [0003] Einfachere Abbildungen machen es möglich, dass die Selbstklebefolien formgestanzt werden, wobei zusätzlich zu den Farben, die entsprechend der Abbildung auf die Selbstklebefolie gedruckt werden, in einem weiteren Vorgang die Form der Abbildung aus den Rollen- oder Bogenfolien herauszustanzen ist. Dadurch entsteht zwangsläufig ein Materialmehrverbrauch, der nur selten erneut und restlos für andere Abbildungen verarbeitet werden kann.

    [0004] Mit Hilfe der statischen Haftfolie lässt sich auf glatten Untergrundmaterialien eine auf die Haftfolie im Sieb- oder Offsetdruckverfahren gedruckte Abbildung anbringen. Bei einem grösseren Format der Abbildung lässt die elektrostatische Ladung jedoch allmählich nach, so dass die Zeitdauer, in welcher die Folie in ihrer vollen Fläche auf dem Untergrundmaterial haftet, begrenzt ist.

    [0005] Schliesslich können Abbildungen mit Hilfe verschiedener Trockenumdruckverfahren wie dem hinlänglich bekannten "Letraset" auf glatte Untergrundmaterialien sowie Papier und Pappe haltbar übertragen werden. Diese Trockenumdruckmaterialien zeigen jedoch die Eigenschaft, dass bei der Übertragung die bis dahin geschlossene Farbschicht der Abbildung Risse erhält und Mangel leidet, sofern eine bestimmte Lagerdauer der Trockenumdruckmaterialien überschritten ist.

    [0006] Die Aufgaben, die mit der Erfindung gelöst werden, bestehen darin,

    - dass beliebig oft vervielfältigte Abbildungen auf vorzugsweise glatte Untergrundmaterialien wie zum Beispiel Schaufensterscheiben aufgebracht werden können, ohne dass dazu flüssige Farbe direkt auf das Untergrundmaterial aufgetragen wird oder eine Abbildung auf ein Folienmaterial gedruckt worden ist,

    - dass für einen Betrachter der Abbildungen keine nicht zu den Abbildungen gehörenden Ränder oder Folien sichtbar sind,

    - dass möglichst wenig Papier-, Folien- oder sonstiges festes Material für die Abbildungen Verwendung findet,

    - dass die Abbildungen bei gewöhnlichen Witterungseinflüssen unverändert auf den Untergrundmaterialien verbleiben, nicht reissen und sich den üblichen Veränderungen der Untergrundmaterialien elastisch anpassen,

    - dass die Abbildungen für einen vor einem durchsichtigen Untergrundmaterial wie einem Schaufenster stehenden Betrachter von hinten seitenrichtig aufgebracht sind und gegebenfalls von vorn als auch von hinten seitenrichtig betrachtet und

    - dass sie von ihren Untergrundmaterialien einfach wieder abgelöst werden können.



    [0007] Diese Aufgaben werden dadurch gelöst, dass vorzugsweise im Siebdruckverfahren eine oder mehrere Trägerlack-Schichten (Nummer 4 in Figur 1) auf Silicon-Papier (Nummer 5 in Figur 1) in der Flächenform und -ausdehnung des Bildes oder der Abbildung aufgetragen werden. Nach einem chemisch-physikalischen Trocknungsvorgang, der den Trägerlack-Schichten (Nummer 4 in Figur 1) ihre Elastizität erhält, werden im Siebdruck-, Buchdruck- oder Offsetdruckverfahren entsprechend dem darzustellenden Bild oder der Abbildung eine oder mehrere Farb-Schichten (Nummer 3 in Figur 1) aufgetragen und daraufhin vorzugsweise im Siebdruckverfahren eine oder mehrere Kleber-Schichten (Nummer 2 in Figur 1) aufgebracht. Anschliessend werden auf das Anreibebild eine oder mehrere Deckpapier-Schichten (Nummer 1 in Figur 1) aufgelegt, um es lager- und transportfähig zu machen. Das Anreibebild stellt sich in der in "Figur 1" wiedergegebenen Art dar. Die Patent-Ansprüche sind unter Ziffern 1. bis 1.7 sowie für einen umgekehrten Herstellungsvorgang unter Ziffern 6. und 8. formuliert.

    [0008] Vorzugsweise im Siebdruckverfahren werden eine oder mehrere Farb-Schichten (Nummer 3 in Figur 2) auf Silicon-Papier (Nummer 5 in Figur 2) in der Flächenform und -ausdehnung des Bildes oder der Abbildung aufgetragen. Nach einem chemisch-physikalischen Trocknungsvorgang, der den Farb-Schichten (Nummer 3 in Figur 2) ihre Elastizität erhält, werden vorzugsweise im Siebdruckverfahren eine oder mehrere Kleber-Schichten (Nummer 2 in Figur 2) auf die Farb-Schichten (Nummer 3 in Figur 2) aufgebracht. Anschliessend werden auf das Anreibebild eine oder mehrere Deckpapier-Schichten (Nummer 1 in Figur 2) aufgelegt, um es lager-und transportfähig zu machen. Das Anreibebild stellt sich in der in "Figur 2" wiedergegebenen Art dar. Die Patent-Ansprüche sind unter Ziffern 2. bis 2.3 sowie für einen umgekehrten Herstellungsvorgang unter Ziffern 7. und 8. formuliert.

    [0009] Eine oder mehrere Kleber-Schichten (Nummer 2 in Figur 3) werden vorzugsweise im Siebdruckverfahren auf Schutzpapier (Nummer 1 in Figur 3) in der Flächenform und -ausdehnung des Bildes oder der Abbildung aufgetragen. Daraufhin werden vorzugsweise im Siebdruckverfahren eine oder mehrere Farb-Schichten (Nummer 3 in Figur 3) auf die Kleber-Schichten (Nummer 2 in Figur 3) in der Flächenform und -ausdehnung des Bildes oder der Abbildung aufgebracht. Das Anreibebild stellt sich in der in "Figur 3" wiedergegebenen Art dar. Die Patent-Ansprüche sind unter Ziffern 3. bis 3.3 formuliert.

    [0010] Eine oder mehrere Farb-Kleber-Schichten (Nummer 2 in Figur 4) werden vorzugsweise im Siebdruckverfahren auf Schutzpapier (Nummer 1 in Figur 4) in der Flächenform und -ausdehnung des Bildes oder der Abbildung aufgetragen. Das Anreibebild stellt sich in der in "Figur 4" wiedergegebenen Art dar. Die Patent-Ansprüche sind unter Ziffern 4. bis 4.2 formuliert.

    [0011] Eine oder mehrere Farb-Kleber-Schutzfilm-Schichten (Nummer 2 in Figur 5) bilden sich nach Verarbeitung vorzugsweise im Siebdruckverfahren in der Flächenform und -ausdehnung des Bildes oder der Abbildung durch einen oder mehrere chemische, physikalische oder chemisch-physikalische Vorgänge. Das Anreibebild stellt in der in "Figur 5" wiedergegebenen Art dar. Die Patent-Ansprüche sind unter Ziffern 5. bis 5.7 formuliert.

    [0012] Die Patent-Ansprüche unter Ziffern 6. bis 8. beschreiben Anreibebilder der unter Ziffern 1. bis 2.3 der Ansprüche formulierten Art insoweit, als sie in einem umgekehrten Herstellungsvorgang entstehen. In ihrer Darstellungsform und Anwendung unterscheiden sich die in einem entgegengesetzten Herstellungsablauf entstandenen Anreibebilder jedoch nicht voneinander.

    [0013] Der Vorzug der Erfindung besteht darin, dass selbst bei Bildern und Abbildungen, die mit einer geringen Anzahl von bildhaften Einzelflächen oder etwa feinen Linien eine grosse Fläche wie ein Schaufenster eines Einzelhandelsgeschäftes überspannen, nur genau das an Material benötigt wird, was sich als Bild oder Abbildung darstellt. Es gibt keine etwa überstehenden, den ästhetischen Eindruck störenden Stanzränder und keine Materialabfälle wie bei der formgestanzten Selbstklebefolie, es gibt keinen Materialmehrverbrauch wie bei der bedruckten Selbstklebefolie, es wird das schwierige und zum Teil einen beachtlichen Kraftaufwand erfordernde übertragen von Trockenumdruckmaterialien wie "Letraset" vermieden, und vor allen Dingen grosse Flächen überdeckende Bilder oder Abbildungen bleiben im Gegensatz zur statischen Haftfolie beliebig lang mit ihrem Untergrundmaterial verbunden. Die Anreibebilder passen sich den üblichen Veränderungen der Untergrundmaterialien elastisch an, und schliesslich können sie auf ein Schaufenster vom Innenraum her so aufgebracht werden, dass man sie von aussen (und bei Deckungsgleichheit der Form dazu gegebenenfalls gleichzeitig von innen jeweils) seitenrichtig betrachten kann.

    [0014] In welcher Weise die Anreibebilder angewandt werden, geht aus Ziffern 1.6, 1.7, 2.3, 3.3, 4.2, 5.2 und 8. der Patent-Ansprüche sowie Nummern 6, 7, 8, 9 der "Legende zu den Beschreibungszeichnungen" (siehe Blätter 6 und 7) und diesen selbst (siehe Blätter 8 bis 12) anschaulich hervor.

    LEGENDE ZU DEN BESCHREIBUNGS-ZEICHNUNGEN:


    Figur 1 (siehe Blatt 8)



    [0015] Patent-Ansprüche Ziffern 1. bis 1.7:

    (1) eine oder mehrere Deckpapier-Schicht(en)

    (2) eine oder mehrere Kleber-Schicht(en)

    (3) eine oder mehrere Farb-Schicht(en)

    (4) eine oder mehrere Trägerlack-Schicht(en)

    (5) eine oder mehrere Silicon-Papier-Schicht(en)

    (6) vorzugsweise glattes Untergrundmaterial

    (7) Abziehen einer oder mehrerer Deckpapier-Schicht(en)

    (8) Anreiben, das heisst durch geringen mechanischen Druck dauerhaft mit dem Untergrundmaterial verbinden

    (9) eine oder mehrere Silicon-Papier-Schicht(en) restlos abziehen


    Figur 2 (siehe Blatt 9)



    [0016] Patent-Ansprüche Ziffern 2. bis 2.3:

    (1) eine oder mehrere Deckpapier-Schicht(en)

    (2) eine oder mehrere Kleber-Schicht(en)

    (3) eine oder mehrere Farb-Schicht(en)

    (5) eine oder mehrere Silicon-Papier-Schicht(en)

    (6) vorzugsweise glattes Untergrundmaterial

    (7) Abziehen einer oder mehrerer Deckpapier-Schicht(en)

    (8) Anreiben, das heisst durch geringen mechanischen Druck dauerhaft mit dem Untergrundmaterial verbinden

    (9) eine oder mehrere Silicon-Papier-Schicht(en) restlos abziehen


    Figur 3 (siehe Blatt 10)



    [0017] Patent-Ansprüche Ziffern 3. bis 3.3:

    (1) eine oder mehrere Schutzpapier-Schicht(en)

    (2) eine oder mehrere Kleber-Schicht(en)

    (3) eine oder mehrere Farb-Schicht(en)

    (6) vorzugsweise glattes Untergrundmaterial

    (7) Abziehen einer oder mehrerer Schutzpapier-Schicht(en)

    (8) Anreiben, das heisst durch geringen mechanischen Druck dauerhaft mit dem Untergrundmaterial verbinden


    Figur 4 (siehe Blatt 11)



    [0018] Patent-Ansprüche Ziffern 4. bis 4.2:

    (1) eine oder mehrere Schutzpapier-Schicht(en)

    (2) eine oder mehrere Farb-Kleber-Schicht(en)

    (6) vorzugsweise glattes Untergrundmaterial

    (7) Abziehen einer oder mehrerer Schutzpapier-Schicht(en)

    (8) Anreiben, das heisst durch geringen mechanischen Druck dauerhaft mit dem Untergrundmaterial verbinden


    Figur 5 (siehe Blatt 12)



    [0019] Patent-Ansprüche Ziffern 5. bis 5.2:

    (2) eine oder mehrere Farb-Kleber-Schutzfilm-Schicht(en)

    (6) vorzugsweise glattes Untergrundmaterial

    (7) Abziehen einer oder mehrerer Schutzfilm-Schicht(en)

    (8) Anreiben, das heisst durch geringen mechanischen Druck dauerhaft mit dem Untergrundmaterial verbinden



    [0020] Beschreibungs-Zeichnungen auf den Blättern 8 bis 12.


    Ansprüche

    1. Verfahren zur Herstellung von Anreibebildern, diese gekennzeichnet durch fünf oder mehr Schichten, nämlich eine oder mehrere Silicon-Papier-Schicht(en), eine oder mehrere Trägerlack-Schicht(en), eine oder mehrere FarbSchicht(en), eine oder mehrere Kleber-Schicht(en) und eine oder mehrere Deckpapier-Schicht(en), wobei die Trägerlack-Schicht(en), die Farb-Schicht(en) und die Kleber-Schicht(en) in der Regel in ihrer flächigen Ausdehnung untereinander deckungsgleich mit dem durch die Farb-Schicht(en) dargestellten Bild, auch Buchstaben-Abbildung(en), sind.
     
    1.1 Eine oder mehrere Trägerlack-Schicht(en) nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, dass sie elastisch ist(sind), auf die Silicon-Papier-Schicht(en) aufgebracht wird(werden), die Farb-Schicht(en) und die Kleber-Schicht(en) trägt(tragen), das Bild als Ganzes zusammenhält(halten) und es vor leichten, auf mechanischem Weg verursachten Verletzungen oder vor Verletzungen durch Flüssigkeiten schützt(schützen).
     
    1.2 Eine oder mehrere Farb-Schicht(en) nach den Ansprüchen 1. und 1.1, dadurch gekennzeichnet, dass sie auf die Trägerlack-Schicht(en) aufgebracht wird(werden) und dass sie mehrere übereinander gedruckte Farbtöne enthalten kann (können).
     
    1.3 Eine oder mehrere Farb-Schicht(en) nach den Ansprüchen 1. bis 1.2, dadurch gekennzeichnet, dass sie im Verhältnis zu der(den) Trägerlack-Schicht(en) und der(den) KleberSchicht(en) dünner sein kann(können).
     
    1.4 Eine oder mehrere Trägerlack-Schicht(en) und eine oder mehrere Farb-Schicht(en) nach den vorausgehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass sie verzögert wasserdurchlässig sind.
     
    1.5 Eine oder mehrere Kleber-Schicht(en) nach den vorausgehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass sie auf die Farb-Schicht(en) aufgebracht wird(werden), durch Wasser quellbar ist(sind) und die Deckpapier-Schicht(en) trägt (tragen).
     
    1.6 Anwendung des nach den vorausgehenden Ansprüchen beschriebenen Verfahrens, dadurch gekennzeichnet, dass ein fertiggedrucktes Bild, auch Buchstaben-Abbildung(en), nach Abziehen einer oder mehrerer Deckpapier-Schicht(en) auf vorzugsweise glatten Untergrundmaterialien aufgeklebt, durch Anreiben, das heisst durch geringen mechanischen Druck dauerhaft mit dem Untergrundmaterial verbunden und eine oder mehrere Silicon-Papier-Schicht(en) restlos abgezogen wird(werden).
     
    1.7 Anwendung des nach den vorausgehenden Ansprüchen beschriebenen Verfahrens, dadurch gekennzeichnet, dass das ganze Bild nach Quellung einer oder mehrerer Kleber-Schicht(en), hervorgerufen durch ein mehrminütiges Bedecken des ganzen Bildes mit einem vorzugsweise wassergetränkten Papiermaterial, vom Untergrundmaterial restlos abgelöst wird.
     
    2. Verfahren zur Herstellung von Anreibebildern nach den vorausgehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch vier oder mehr Schichten, nämlich eine oder mehrere Silicon-PapierSchicht(en), eine oder mehrere Farb-Schicht(en), eine oder mehrere Kleber-Schicht(en) und eine oder mehrere Deckpapier-Schicht(en), wobei die Farb-Schicht(en) und die KleberSchicht(en) in der Regel in ihrer flächigen Ausdehnung untereinander deckungsgleich mit dem durch die FarbSchicht(en) dargestellten Bild, auch Buchstaben-Abbildung(en), sind.
     
    2.1 Eine oder mehrere Farb-Schicht(en) nach Anspruch 2., dadurch gekennzeichnet, dass sie elastisch und verzögert wasserdurchlässig ist(sind), mehrere übereinandergedruckte Farbtöne enthalten kann(können), auf die Silicon-PapierSchicht(en) aufgebracht wird(werden), die Kleber-Schicht(en) trägt(tragen), das Bild als Ganzes zusammenhält(halten) und es vor leichten, auf mechanischem Weg verursachten Verletzungen oder vor Verletzungen durch Flüssigkeiten schützt(schützen).
     
    2.2 Eine oder mehrere Kleber-Schicht(en) nach den Ansprüchen 2. und 2.1, dadurch gekennzeichnet, dass sie auf die FarbSchicht(en) aufgebracht wird(werden), durch Wasser quellbar ist(sind) und die Deckpapier-Schicht(en) trägt(tragen).
     
    2.3 Anwendung des nach den Ansprüchen 1.7 bis 2.2 beschriebenen Verfahrens, dadurch gekennzeichnet, dass ein fertiggedrucktes Bild, auch Buchstaben-Abbildung(en), nach Abziehen einer oder mehrerer Deckpapier-Schicht(en) auf vorzugsweise glatten Untergrundmaterialien aufgeklebt, durch Anreiben, das heisst durch geringen mechanischen Druck dauerhaft mit dem Untergrundmaterial verbunden und eine oder mehrere Silicon-Papier-Schicht(en) restlos abgezogen wird(werden).
     
    3. Verfahren zur Herstellung von Anreibebildern nach den vorausgehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch drei oder mehr Schichten, nämlich eine oder mehrere Farb-Schicht{en), eine oder mehrere Kleber-Schicht(en) und eine oder mehrere Schutzpapier-Schicht(en), wobei die Farb-Schicht(en) und die Kleber-Schicht(en) in der Regel in ihrer flächigen Ausdehnung untereinander deckungsgleich mit dem durch die Farb-Schicht(en) dargestellten Bild, auch Buchstaben-Abbildung(en), sind.
     
    3.1 Eine oder mehrere Farb-Schicht(en) nach Anspruch 3., dadurch gekennzeichnet, dass sie elastisch und verzögert wasserdurchlässig ist(sind), mehrere übereinandergedruckte Farbtöne enthalten kann(können), auf die Kleber-Schicht(en) aufgebracht wird(werden), die Kleber-Schicht(en) trägt (tragen), das Bild als Ganzes zusammenhält(halten) und es vor leichten, auf mechanischem Weg verursachten Verletzungen oder vor Verletzungen durch Flüssigkeiten schützt (schützen).
     
    3.2 Eine oder mehrere Kleber-Schicht(en) nach den Ansprüchen 3. und 3.1, dadurch gekennzeichnet, dass sie auf die Schutzpapier-Schicht(en) aufgebracht wird(werden) und durch Wasser quellbar ist(sind).
     
    3.3 Anwendung des nach den Ansprüchen 3. bis 3.2 und 1.7 beschriebenen Verfahrens, dadurch gekennzeichnet, dass ein fertiggedrucktes Bild, auch Buchstaben-Abbildung(en), nach Abziehen einer oder mehrerer Schutzpapier-Schicht(en) auf vorzugsweise glatten Untergrundmaterialien aufgeklebt und durch Anreiben, das heisst durch geringen mechanischen Druck auf die Farb-Schicht(en) dauerhaft mit dem Untergrundmaterial verbunden wird.
     
    4. Verfahren zur Herstellung von Anreibebildern nach den vorausgehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch zwei oder mehr Schichten, nämlich eine oder mehrere Farb-Kleber-Schicht(en) und eine oder mehrere Schutzpapier-Schicht(en), wobei die Farb-Kleber-Schicht(en) in der Regel deckungsgleich mit dem durch die Farben dargestellten Bild, auch Buchstaben-Abbildung(en), ist(sind).
     
    4.1 Eine oder mehrere Farb-Kleber-Schicht(en) nach Anspruch 4., dadurch gekennzeichnet, dass sie elastisch, verzögert wasserdurchlässig und durch Wasser quellbar ist (sind), mehrere übereinandergedruckte Farbtöne enthalten kann(können), auf die Schutzpapier-Schicht(en) aufgebracht wird(werden), das Bild als Ganzes zusammenhält (halten) und es vor leichten, auf mechanischem Weg verursachten Verletzungen oder vor Verletzungen durch Flüssigkeiten schützt(schützen).
     
    4.2 Anwendung des nach den Ansprüchen 4., 4.1 und 1.7 beschriebenen Verfahrens, dadurch gekennzeichnet, dass ein fertiggedrucktes Bild, auch Buchstaben-Abbildung(en), nach Abziehen einer oder mehrerer Schutzpapier-Schicht(en) auf vorzugsweise glatten Untergrundmaterialien aufgeklebt und durch Anreiben, das heisst durch geringen mechanischen Druck auf die Farb-Kleber-Schicht(en) dauerhaft mit dem Untergrundmaterial verbunden wird.
     
    5. Verfahren zur Herstellung von Anreibebildern nach den vorausgehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch eine oder mehr Schicht(en), nämlich eine oder mehrere Farb-Kleber-Schutzfilm-Schicht(en), wobei diese in der Regel deckungsgleich mit dem durch die Farben dargestellten Bild, auch Buchstaben-Abbildung(en), ist(sind).
     
    5.1 Eine oder mehrere Farb-Kleber-Schutzfilm-Schicht(en) nach Anspruch 5., dadurch gekennzeichnet, dass sie elastisch, verzögert wasserdurchlässig und durch Wasser quellbar ist(sind), mehrere übereinandergedruckte Farbtöne enthalten kann(können), das Bild als Ganzes zusammenhält(halten), es vor leichten, auf mechanischem Weg verursachten Verletzungen oder vor Verletzungen durch Flüssigkeiten schützt(schützen) und der(die) Schutzfilm(e) sich während des Herstellungsprozesses durch einen oder mehrere chemische, physikalische oder chemisch-physikalische Vorgänge bildet(bilden).
     
    5.2 Anwendung des nach den Ansprüchen 5., 5.1 und 1.7 beschriebenen Verfahrens, dadurch gekennzeichnet, dass ein fertiggedrucktes Bild, auch Buchstaben-Abbildung(en), nach Abziehen einer oder mehrerer Schutzfilm-Schicht(en) auf vorzugsweise glatten Untergrundmaterialien aufgeklebt und durch Anreiben, das heisst durch geringen mechanischen Druck auf die Farb-Kleber-Schicht(en) dauerhaft mit dem Untergrundmaterial verbunden wird.
     
    6. Verfahren zur Herstellung von Anreibebildern nach den Ansprüchen 1. bis 1.5, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere Kleber-Schicht(en) auf eine oder mehrere Schutzpapier-Schicht(en), eine oder mehrere Farb-Schicht(en) auf die Kleber-Schicht(en) und eine oder mehrere Trägerlack-Schicht(en) auf die Farb-Schicht(en), eine oder mehrere Silicon-Papier-Schicht(en) oder eine oder mehrere Deckpapier-Schicht(en) auf die Trägerlack-Schicht(en) aufgebracht wird(werden).
     
    7. Verfahren zur Herstellung von Anreibebildern nach den Ansprüchen 2. bis 2.2, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere Kleber-Schicht(en) auf eine oder mehrere Schutzpapier-Schicht(en), eine oder mehrere FarbSchicht(en) auf die Kleber-Schicht(en) und eine oder mehrere Silicon-Papier-Schicht(en) oder eine oder mehrere Deckpapier-Schicht(en) auf die Farb-Schicht(en) aufgebracht wird(werden).
     
    8. Anwendung des nach den Ansprüchen 1.6, 1.7 und 2.3 beschriebenen Verfahrens, dadurch gekennzeichnet, dass ein fertiggedrucktes Bild, auch Buchstaben-Abbildung(en), nach Abziehen einer oder mehrerer Schutzpapier-Schicht(en) auf vorzugsweise glatten Untergrundmaterialien aufgeklebt, durch Anreiben, das heisst durch geringen mechanischen Druck dauerhaft mit dem Untergrundmaterial verbunden und eine oder mehrere Silicon-Papier-Schicht(en) oder eine oder mehrere Deckpapier-Schicht(en) restlos abgezogen wird(werden).
     




    Zeichnung