[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bewehrungsmatte mit rechteckiger Umrisslinie,
bestehend aus sich orthogonal kreuzenden, an den Kreuzungspunkten miteinander verbundenen
Scharen paralleler Stäbe, von welchen Scharen diejenige Schar mit den Stäben parallel
zur kürzeren Rechteckseite für eine Tragarmierung und die Schar mit den Stäben parallel
zur längeren Rechteckseite für eine Verteilarmierung bemessen sind, wobei die Stäbe
jeder Schar für sich gleiche Durchmesser haben.
[0002] Es ist bekannt, dass die Bewehrungsmatten, die lagermässig angeboten werden, nicht
den bauseits geforderten Abmessungen entsprechen und deshalb gestossen werden müssen.
Den üblichen Vorschriften entsprechend muss die Ueberdeckungslänge bei Ueberlappungen
in Längsrichtung der Matten dem Abstand zweier senkrecht zum Stoss verlaufenden Stäbe
entsprechen. Wenn die Querstäbe die tragende Funktion ausüben, ist dieses Mass etwa
dreimal grösser.
[0003] Diese Ueberdeckung hat zur Folge, dass der Stahlquerschnitt in diesem Gebiet grösser
ist als es für die Funktion der Matten notwendig wäre. Es wurden dementsprechend auch
verschiedentlich Vorschläge zur Verkleinerung des Ueberschusses an Stahl und damit
zur Verbilligung einerseits und zur Reduktion des Gewichtes anderseits veröffentlicht.
[0004] Dementsprechend wird in der AT-PS 258 542 vorgeschlagen, den Abstand der beiden zur
Ueberdeckung gelangenden Stäbe wenigstens an einem Rand derart zu vergrössern, dass
der Stahlquerschnitt der sich überdeckenden Längsstäbe grösser ist als die Hälfte
des Stahlquerschnitts im übrigen Teil der Matte. Das heisst aber, dass bei einer automatisch
arbeitenden Schweissmaschine für die Herstellung solcher Matten eine genau arbeitende
Steuerung vorgesehen sein muss, um die Abstände im Randbereich auf die für die unterschiedlichen
Stabquerschnitte vorgeschriebenen Masse einzuhalten. Wenn aber in einem Flächenbauwerk
Zonen mit unterschiedlicher Fertigkeit vorzusehen sind, ergibt dies eine unbekannte
Anzahl von Möglichkeiten mit entweder zuviel oder zuwenig Stahl. Dasselbe kann anderseits
auch in fehlerhafter Weise entstehen, wenn auf einem Bau Matten mit unterschiedlichen
Stärken vorhanden sind, wenn solche unterschiedliche Matten zusammengesetzt werden.
[0005] In der DE-AS 1 484 343 wird überdies noch vorgeschlagen, in Gebieten innerhalb der
Matte solche unterschiedlichen Abstände vorzusehen, um die Matten aufteilen zu können
und bei solcherart zusammengesetzten Matten gleiche Stahlquerschnitte zu haben wie
bei ganzen Matten. Obwohl damit die Lagerhaltung vereinfacht werden kann, muss der
Stahlquerschnitt über die ganze Matte betrachtet grösser als das geforderte Mindestmass
sein, damit keine Schwächungsstellen in den Gebieten mit grösseren Stababständen vorhanden
sind.
[0006] Indem die Matten heute als Matten für Feldarmierung, Stützbewehrung, Randarmierung
und Wandarmierung vorgesehen sind, bedeutet dies eine grosse Anzahl vorrätig zu haltende
Lagermatten. Ein Lieferant muss demgemäss von 8 Mattenarten insgesamt 49 verschiedene
Bewehrungsmattenarten an Lager halten.
[0007] Um wenigstens ein nicht benötigter Ueberschuss an Stahl im Beton zu reduzieren, wurde
in den CH-PS 394 568 und 428 157 vorgeschlagen, die Querschnitte der Stäbe in jeweils
derselben Matte zu variieren, damit bei den Stossstellen gleiche Gesamtquerschnitte
wie im übrigen Teil der Matten entstehen. Obwohl dadurch dem Stahlüberschuss Rechnung
getragen wird, verteuern sich derartige Matten, weil bei der Herstellung neben einer
Steuerung zur Veränderung des Abstandes noch wenigstens ein zweites Magazin mit Zuführungswegen
für einen zweiten Stabquerschnitt vorgesehen werden muss.
[0008] Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, die Lagerhaltung von Stütz- und Randarmierungsmatten
zu vereinfachen, die Anwendungsmöglichkeiten mit der geringeren Anzahl Matten zu vergrössern
und bei den Stossstellen einen Ueberschuss an Stahl, der nicht benötigt wird, zu vermeiden.
[0009] Erfindungsgemäss wird dies bei einer für Stützarmierung und Randarmierung geeigneten
Bewehrungsmatte dadurch erreicht, dass in den Randpartien der Schar Stäbe für die
Tragarmierung der Abstand zwischen äusserstem Stab und dem diesem benachbarten Stab
doppelt so gross ist wie der Abstand zwischen den übrigen Stäben dieser Schar, und
dass der Abstand zwischen den beiden mittig in der Bewehrungsmatte angeordneten Stäben
der Schar Stäbe der Verteilarmierung wenigstens zweimal und höchstens zweieinhalbmal
so gross ist wie die Abstände zwischen den übrigen Stäben der Schar Stäbe der Verteilarmierung.
[0010] Durch die Abstandsvergr'össerung in der Mitte der Matte wird erreicht, dass die U-förmig
gebogenen Matten andere Matten für eine Flächenbewehrung durchdringen können. Wenn
der Abstand zwischen den beiden mittig liegenden Stäben der Verteilarmierung um die
zweifache Länge der Ueberränder der Tragarmierung vergrössert wird, kann die Matte
gekreuzt werden und die dabei erhaltenen Ueberränder können.um
gebo- gen werden und ersetzen Anschlusseisen, wodurch sich die Anwendungsmöglichkeiten
vermehren lassen. Die im übrigen vorgesehenen grösseren Abstände der Tragarmierungsstäbe
am Rand der Matte erlauben eine Ueberdeckung benachbarter Matten bei gleichbleibendem
Stahlquerschnitt und infolge der damit bewirkten gleichmässigen Verteilung der Tragarmierungsstäbe
eine einfache Ueberwachung für korrekte Anordnung der Matten.
[0011] Bei einer Bewehrungsmatte für Stützarmierung wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass
in den Randpartien der Schar Stäbe für die Tragarmierung der Abstand zwischen äusserstem
Stab und dem diesem benachbarten Stab doppelt so gross ist wie der Abstand zwischen
den sonst gleichmässig über die Breite zwischen diesen Randpartien verteilten Stäben,
und dass die Schar Stäbe für die Tragarmierung zwei unterschiedliche Längen aufweisen
und abwechselnd angeordnet sind.
[0012] Mit dieser Matte lassen sich Kreuzungen mit Flächenbauwerken erstellen, bei denen
vordem Anschlusseisen benötigt wurden, wobei ausserdem bei der Ueberlappung zweier
Matten infolge des Abstandes zwischen den äussersten Stäben ein einheitlicher Stahlquerschnitt
erreichbar ist und zudem die korrekte Verlegung von Auge kontrolliert werden kann.
[0013] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemässen Bewehrungsmatte,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Stosses von zwei sich überdeckenden Bewehrungsmatten
nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemässen Bewehrungsmatte,
und
Fig. 4 bis Fig. 6 Seiten- bzw. Grundrissansichten von Beispielen für sich durchdringende
Bewehrungen oder Bewehrungen mit Anschlusseisen, ausgeführt mit Bewehrungsmatten nach
Fig. 1 und 3.
[0014] Die Bewehrungsmatte nach Fig. 1 besteht aus einer Schar Längsstäbe 10 für die Verteilarmierung
mit den Einzelstäben 101, 102, 103, 104, 105, 106 und einer Schar Querstäbe 11 für
die Tragarmierung mit den Randstäben 111, 112, 114, 115 und den Feldstäben 113. Die
Stabquerschnitte sind entweder für beide Stabarten gleich oder derjenige der Querstäbe
ist grösser.
[0015] Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, sind die Abstände zwischen den Längsstäben 10 und
ebenso zwischen den Querstäben 11 unter sich gleich. Lediglich in den Randpartien
wurde der Abstand zwischen erstem und zweitem Stab 111, 112 und zwischen letztem und
vorletztem Stab 114, 115 verdoppelt bzw. je ein Querstab wurde ausgelassen. Ebenso
fehlt ein Längsstab in der Mitte der Matte zwischen den mittleren Stäben 103, 104,
so dass auch dort wenigstens ein doppelter Stababstand entsteht.
[0016] Die Stösse von zwei aneinander anstossenden Bewehrungsmatten 12, 13 ergeben sich
nur in der Längsrichtung der Bewehrungsmatten und durch die Wahl der Abstände in den
Randpartien ergibt sich, wie Fig. 2 deutlich zeigt, eine gleichmässige Verteilung
der Querstäbe 11 über das ganze stützarmierte Gebiet. Eine falsche Verlegung lässt
sich gut feststellen, weil dann die Regelmässigkeit der Querstäbe fehlt.
[0017] Fig. 3 zeigt eine Variante einer Bewehrungsmatte für eine Stützarmierung. Die Längsstäbe
30 mit gleichen Längen und gleicher Querschnittsfläche sind gleichmässig im Abstand
36 verteilt angeordnet. Die Querstäbe sind als lange Querstäbe 31 und kurze Querstäbe
32 abwechselnd angeordnet. Die beiden Randstäbe 33 sind lange Querstäbe und bis zum
nächsten kurzen Querstab 31 ist ein doppelter Abstand 34 vorhanden. Auch bei diesem
Ausführungsbeispiel haben die Längsstäbe 30 und die Querstäbe 31, 32 und 33 je für
sich gleiche Querschnittsflächen. Die Verteilung der Querstäbe 31, 32 im Feld erfolgt
unter Beachtung gleicher Abstände 35.
[0018] Mit den vorgeschlagenen Stützarmierungsmatten lassen sich gemäss Fig. 4 - 6 verschiedene
Verbindungen herstellen, für die vordem zum Teil wenigstens Armierungsstähle verwendet
werden mussten. Gemäss Fig. 4 können Bewehrungsmatten nach
[0019] Fig. 1 im Gebiet des grossen Abstandes zwischen dem dritten und vierten Längsstab
zweifach um 90° gebogen werden. Diese U-förmigen Gebilde können mit ihren Stegen ineinander
hineingeschoben werden, derart, dass sie sich wenigstens teilweise durchdringen und
eine Armierungsanordnung für eine Ecke bilden, wobei die Schenkel des U jeweils die
Anschlusspartien für die Wandarmierungen ergeben. 0
[0020] Eine weitere Anwendungsvariante ist in Fig. 5 als Armierung für eine Zwischendecke
dargestellt. Auch hier ist die Bewehrungsmatte in der Mitte zwischen drittem und viertem
Längsstab zweifach um 90° gebogen, derart, dass ein U-förmiges Gebilde entsteht. Mit
dem Steg des U kann, weil keine weiteren Längsstäbe vorhanden sind, eine günstige
Eckkombination gebildet werden, ohne dass Bewehrungsmatten zu trennen oder an deren
Stelle Armierungsstäbe zu verwenden sind. Wenn anstelle einer ganzen und zweifach
gebogenen Bewehrungsmatte eine solche der Länge nach getrennt wird und die entstandenen
Ueberränder dann umgebogen werden, entstehen Matten für Stützarmierungen in der Wirkungsweise
von Anschlusseisen.
[0021] Eine zusätzliche Variante ist in Fig. 6 dargestellt. Hier ist eine Deckenarmierung
mit einer halbierten und gebogenen Bewehrungsmatte gemäss Fig. 1 als Anschlusseisen
für eine Wand dargestellt.
[0022] Selbstverständlich konnten hier nur einige Beispiele aller in Wirklichkeit möglichen
Varianten von Verbindungen zwischen zwei sich durchdringenden Netzen dargestellt und
erläutert werden. Aber es ist für jeden Fachmann selbstverständlich, dass sich die
Reihe von Beispielen beliebig lange fortsetzen liesse. Wesentlich ist jedoch, dass
durch die vorgeschlagenen Bewehrungsmatten nicht nur die Stützarmierung vereinheitlicht
werden kann, sondern dass sich die umständliche Verlegung von zusätzlichem Armierungsstahl
einsparen lässt.
[0023] In einer gebräuchlichen Form wurden die Aussenabmessungen für eine Matte nach Fig.
1 2000 x 5000 mm festgelegt. Dies ergibt bei insgesamt 32 Querstäben 11 bei Ueberrändern
von 25 mm einen Stababstand im Randgebiet von 300 mm und im übrigen Feld von 29 x
150 mm. Für die Längsstäbe 10 sind bei Ueberrändern von 75 mm die Stäbe im Abstand
von 300 mm angeordnet, so dass im Mittelbereich ein Abstand von 650 mm entsteht.
[0024] Für eine Matte nach Fig. 3 sind 13 Stäbe der Tragarmierung und 7 Stäbe der Verteilarmierung
vorgesehen. Die zwei Stabsorten der Tragarmierung haben eine Länge von 2500 mm bzw.
2000 mm; damit ergeben sich Ueberränder von 350 bzw. 100 mm. Die Stäbe der Verteilarmierung
sind in gleichmässigen Abständen von 300 mm und die Stäbe der Tragarmierung mit einem
solchen von 150 mm, bzw. am Rand mit einem solchen von 300 mm angeordnet, wobei auch
in dieser Dimension Ueberränder von je 25 mm entstehen. Die Aussenabmessungen sind
hier 2500 mm auf 2150 mm. Durch die unterschiedlichen Längen der Stäbe für die Tragarmierung
lassen sich bemerkenswerte Gewichtseinsparungen erzielen, weil im Momentenverlauf
der Stützarmierung ein Ueberstand von 350 mm bei jedem zweiten Stab genügt.
1. Bewehrungsmatte mit rechteckiger Umrisslinie, bestehend aus sich orthogonal kreuzenden,
an den Kreuzungspunkten miteinander verbundenen Scharen paralleler Stäbe, von welchen
Scharen diejenige Schar mit den Stäben parallel zur kürzeren Rechteckseite für eine
Tragarmierung und die Schar mit den Stäben parallel zur längeren Rechteckseite für
eine Verteilarmierung gemessen sind, wobei die Stäbe jeder Schar für sieh gleiche
Durchmesser haben, dadurch gekennzeichnet, dass in den Randpartien der Schar Stäbe
für die Tragarmierung (11) der Abstand (11A) zwischen äusserstem Stab (111,115) und
dem diesem benachbarten Stab (112,114) doppelt so gross ist wie der Abstand (11B)
zwischen den übrigen Stäben (113) dieser Schar (11), und dass der Abstand (10A) zwischen
den beiden mittig in der Bewehrungsmatte angeordneten Stäben (103,104) der Schar Stäbe
der Verteilarmierung (10) wenigstens zweimal und höchstens zweieinhalbmal so gross
ist wie die Abstände (10B) zwischen den Stäben (101,102,103;104,105, 06) im übrigen
Teil der Bewehrungsmatte.
2. Bewehrungsmatte nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand
(10A) zwischen den beiden mittig angeordneten Stäben (103,104) der Schar Stäbe für
die Verteilarmierung (10) gleich gross ist wie der zweifache Abstand (10B) zwischen
den übrigen dieser Schar Stäbe (10) und der zweifachen Länge (10C) des Ueberrandes
der Stäbe der Schar für die Tragarmierung (11).
3. Bewehrungsmatte nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenabmessungen
gemäss der Norm der für die Stützarmierung verwendeten Bewehrungsmatten auf 5000 x
2000 mm ausgelegt sind, dass 6 Stäbe der Schar für Verteilarmierung (10) mit einer
Länge (10C) des Ueberrandes der Stäbe der Schar für Tragarmierung (11) von 75 mm zwischen
sich mit einem Abstand (10B) von 300 mm und in der Mitte der Bewehrungsmatte mit einem
Abstand (10A) von 650 mm auf die Breite der Bewehrungsmatte verteilt angeordnet sind,
und dass die Stäbe der Schar für Tragarmierung (11) mit einer Länge des Ueberrandes
von 25 mm der Stäbe der Schar für Verteilarmierung (10) mit einem Abstand (11A) zwischen
erstem und zweitem Stab (111,112;114,115) von 300 mm und im übrigen Feld mit einem
Abstand (11B) von 150 mm angeordnet sind.
4. Bewehrungsmatte mit rechteckiger Umrisslinie, bestehend aus sich orthogonal kreuzenden,
an den Kreuzungspunkten miteinander verbundenen Scharen paralleler Stäbe, von welchen
Scharen diejenige Schar mit den Stäben parallel zur kürzeren Rechteckseite für eine
Tragarmierung und die Schar mit den Stäben parallel zur längeren Rechteckseite für
eine Verteilarmierung bemessen sind, wobei die Stäbe jeder Schar für sich gleiche
Durchmesser haben, dadurch gekennzeichnet, dass in den Randpartien der Schar Stäbe
für die Tragarmierung (31,32,33) der Abstand (34) zwischen äusserstemStab (33) und
dem diesem benachbarten Stab (32) doppelt so gross ist wie der Abstand (35) zwischen
den sonst gleichmässig über die Breite zwischen diesen Randpartien verteilten Stäben
(31,32), und dass die Schar Stäbe für die Tragarmierung (31,32,33) zwei unterschiedliche
Längen aufweisen und abwechselnd angeordnet sind.
5. Bewehrungsmatte nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden
äussersten Stäbe der Schar für Tragarmierung (33) die längere Abmessung haben.
6. Bewehrungsmatte nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenabmessungen
2150 x 2500 mm sind, dass die Stäbe der Schar für Tragarmierung (31,32,33) 2500 mm
bzw. 2000 mm lang sind, dass die Stäbe der Schar für Verteilarmierung (30) gleichmässig
verteilt mit einem Abstand (36) von 300 mm angeordnet sind und die Längen (37, 38)
der Ueberränder der Stäbe der Schar für Tragarmierung bei 25 mm Länge des Ueberrandes
der Stäbe der Schar für Verteilarmierung (30) mit einem Abstand (35) von 150 mm über
das Feld verteilt und mit einem Abstand (34) von 300 mm zwischen erstem und zweitem
Stab (32,33) an den Rändern angeordnet sind.
7. Verwendung der Bewehrungsmatte nach Patentanspruch 1 für negative Armierung, derart,
dass die mittlere Partie mit dem grossen Abstand (10A) der Verteilarmierung zur Durchquerung
der senkrecht angeordneten Wandarmierung benützt ist, ferner für die Armierung des
Anschlusses einer Zwischendecke, derart, dass die Bewehrungsmatte in der genannten
mittleren Partie 2-fach umgebogen ist und mit der gebogenen Partie in die Wandarmierung
eindringt, und für eine Eckarmierung, derart, dass zwei in der genannten mittleren
Partie"2-fach umgebogene Bewehrungsmatten mit den gebogenen Partien sich durchdringend
und eine Ecke bildend angeordnet sind, und "ausserdem als Anschlusseisen, derart,
dass die Bewehrungsmatte mittig entzweigeschnitten ist, die Stäbe der Stützarmierung
am längeren Ueberrand umgebogen und direkt mit der Armierung des flächigen Bauteils
verbunden werden.